DE246439C - - Google Patents

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DE246439C
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melting furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 246439 KLASSE 31 ^. GRUPPE
LUDWIG FLÖRSHEIM in MÜNCHEN.
drehbaren Ringrost zum Einsetzen der Formen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1911 ab.
Es sind insbesondere zum Einschmelzen des für die Typensätze u. dgl. notwendigen Metalls Schmelzöfen bekannt, deren Schmelzkessel in einem Mantel von unten erhitzt und von einem Ringrost umgeben werden, der die Formen aufnimmt und diese unter den Auslauf des Schmelzkessels drehen läßt.
Mit der Erfindung wird nun bezweckt, solche Schmelzöfen in der Herstellung und in
ίο der Handhabung zu vereinfachen. Hierzu wird der Ringrost und der eigentliche Schmelzofen mittels eines den Brenner aufnehmenden Zapfens auf einem Dreifuß so gelagert, daß sowohl der Ringrost als auch der Schmelzofen beliebig gedreht werden können.
In der Zeichnung ist dieser Ofen in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Der Schmelzofen besteht danach aus einem Kessel a, welcher mit einer Deckelplatte b und zum Einwerfen der Metall- o. dgl. Stücke mit einem Klappdeckel c versehen ist. In der Mitte ist die Deckelplatte zweckmäßig mit einer kleinen Öffnung bzw. Kugelführung versehen, durch welche ein Stiel d eingeführt ist, der unten bei ex zum Umrühren geeignet ausgebildet ist und oben einen Griff e2 trägt. Die Ausbildung des Deckels und des Rührers ist nicht ein Teil der Erfindung.
Der Kessel α wird von einem Mantel f derart umgeben, daß die von dem Brenner erzeugte Wärme möglichst vollkommen dem Kessel zugeführt, wird. Bei g sind kleine Öffnungen zum Abzug für die Rauchgase vorgesehen. Der Mantel f wird unten durch den in dem Fußgestell auf einem Zapfen ruhenden Boden h abgeschlossen, in dessen Mitte sich der Brenner k befindet, welchem bei η das Gas und bei 0 die Luft zugeführt wird. Der Abstich p und die Ablaufrinne q liegen so in der Nähe des Brenners, daß sie stets mit angewärmt werden. Über der Rinne q ist ferner mit dem Zapfen r ein Hebel s gelagert, der die Abstichöffnung p des Kessels a abschließt.
Unter dem Schmelzofen ist noch ein um den Zapfen % drehbarer Ring y vorgesehen, in welchen die einzelnen Formen eingesetzt und nach Bedarf unter die Auslaufrinne q gedreht werden können. Der Schmelzofen ruht ferner noch auf einem Dreifuß ζ ο. dgl.
Bei Gebrauch des Ofens werden die Metallo. dgl. Stücke durch den Klappdeckel c eingeworfen und hierauf der Brenner angezündet. Wenn das Metall flüssig geworden ist, wird der Handgriff e2 und damit die Rührvorrichtung geeignet bewegt, so daß eine gründliche Mischung des Schmelzgutes eintritt. Ist das gesamte Metall geschmolzen, so werden die Formen in den Ringrost y eingesetzt und nacheinander unter die Auslaufrinne q gedreht. Durch kurzes Anheben des Handgriffes s oder durch Druck auf den Fußhebel w wird die Auslauf Öffnung p jeweils so lange geöffnet, bis die Form gefüllt ist.
Je nach Bedarf kann dabei sowohl der Schmelzkessel als auch der Ringrost beliebig
verdreht und durch einfaches Abheben vom Gestell abgenommen und nach Bedarf ausgewechselt werden.
Erwähnt sei, daß der Hebel s noch durch eine Zug- oder Druckstange t, einen Hebel u und eine Stange« mit einem Fußhebel w so verbunden sein kann, daß die Abstichöffnung auch mittels des Fußhebels geöffnet werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schmelzofen mit einem unten durch einen Brenner erwärmten, in einem Mantel eingesetzten Einschmelzkessel und einem unter der Auslaufrinne drehbaren Ringrost zum Einsetzen der Formen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Dreifußgestell (z) der Ringrost (y) und der eigentliche Schmelzofen über dem durch Zapfen (x) eingeführten Brenner so drehbar gelagert sind, daß außer dem Ringrost auch der Schmelzofen beliebig gedreht werden kann.
  2. 2. Schmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen auf einem Zapfen (x) ruht, der seinerseits dem Ringrost (y) als Drehzapfen dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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