DE284940C - - Google Patents
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- DE284940C DE284940C DENDAT284940D DE284940DA DE284940C DE 284940 C DE284940 C DE 284940C DE NDAT284940 D DENDAT284940 D DE NDAT284940D DE 284940D A DE284940D A DE 284940DA DE 284940 C DE284940 C DE 284940C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D3/00—Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284940-KLASSE 15 c. GRUPPE
ADOLF LEINWEBER in MÜNCHEN.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei Schmelzkesseln, die für Rotationsdruckplatten- und ähnliche Gießmaschinen bestimmt
sind und einen schräg nach der Entnahmestelle abfallenden Boden besitzen, das nachzugebende
Schmelzgut möglichst rasch und möglichst ohne Herabmiriderung der Temperatur und damit des
Flüssigkeitsgrades des noch im Schmelzkessel vorhandenen, schon geschmolzenen Metalles
ίο zum Schmelzen zu bringen. Ferner wird bezweckt,
bei solchen Schmelzkesseln das geschmolzene und nicht ganz aufgebrauchte Metall im Kessel erstarren lassen zu können, ohne daß
das Wiederflüssigmachen des erstarrten Metalles nachteilig auf den Schmelzkessel einwirkt. Hierzu
wird nach vorliegender Erfindung der seichtere, als Einwurfstelle des zu schmelzenden
Metalles bestimmte Teil des mit einem schräg abfallenden Boden versehenen Schmelzkessels
als Schmelzraum ausgebildet und als solcher allein unmittelbar über die Feuerstelle verlegt.
Die sich an diesen Schmelzraum anschließende größere Kesseltiefe wird als Sammel- und Entnahmeraum
benutzt und erhält ihre unmittelbare Heizung von ,den. abziehenden Heiz- und
Rauchgasen. Diese werden hierzu derart geführt, daß sie die größere Kesseltiefe möglichst
allseitig umstreichen und dabei von der Übertrittstelle des geschmolzenen Metalles aus dem
Schmelzraum in den Sammelraum ausgehend bis nahe zu der wieder unmittelbar über dem Feuerraum
liegenden Entnahmestelle des geschmolzenen Metalles und von hier quer unter dem Kessel hinweg nach dem Rauchabzugskanal
ziehen. Durch diese Unterteilung des Schmelzkesseis in einen seichten, unmittelbar erhitzten
Schmelzraum und einen Sammel- und Entnahmeraum wird ermöglicht, daß man dem Schmelzkessel einen verhältnismäßig sehr kleinen
Inhalt geben kann, da der fortlaufende Verbrauch an geschmolzenem Metall kein Aufspeichern
einer größeren Vorratsmenge bedingt, sondern unmittelbar durch ein fortlaufendes
Nachschmelzen in gleicher Menge gedeckt werden kann. Dazu bedarf es überdies nur einer
kleinen Heizfläche und verhältnismäßig wenig Brennmaterials. Durch die erwähnte Unterteilung
des Schmelzkessels wird ferner erreicht, daß man nach Beendigung der Gießarbeit das
im Kessel übrig gebliebene Metall ohne Gefahr für den Kessel erstarren lassen kann, da bei
einem Wiederanheizen· desselben das Flüssigwerden des Metalles von oben beginnt.
In der Zeichnung ist ein solcher Schmelzkessel durch Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt,
und durch Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 dargestellt.
Der in den Feuerungskörper h eingesetzte Schmelzkessel i hat einen Boden k, der von der
Einwurfstelle I des Metalles gegen das entgegengesetzte Ende hin schräg abfällt; an seiner
tiefsten Stelle befindet sich der Pumpenzylinder c. Die Feuerung des Schmelzkessels ist
so angeordnet, daß der Rost α unterhalb der Einwurfstelle des Schmelzgutes, d. h. unter dem
höher gelegenen Bodenteil liegt. Von dem Feuerraum zweigt auf einer Seite ein Kanal b
ab, der die Heiz- und Rauchgase um den Kessel
herum auf dessen andere Seite und von hier neben der Feuerung unter dem Kessel hinweg
nach dem Rauchabzug ο leitet. In der Zeichnung ist dieser Weg der Heiz- und Rauchgase
durch die Pfeile m1 bis ml angedeutet.
Hinter der Einwurfstelle I des Metalles ist eine Querwand d vorgesehen, die das noch ungeschmolzene
Metall über der unmittelbar über dem Feuerraum liegenden Bodenfläche hält.
ίο Diese Querwand d ist an der Seite, an der der
Heizkanal b von dem Feuerraum abzweigt, mit feinen Durchbrechungen versehen, die das geschmolzene
Metall durch die Querwand hindurch in den tieferen Kesselteil übertreten lassen.
Hinter diesem durchbrochenen Teil der Querwand d ist eine in der Längsrichtung des Kessels
liegende zweite Wand β vorgesehen. Diese bildet einen Kanal n, durch den das aus dem
Schmelzraum zuströmende geschmolzene Metall um den Pumpenkörper c herum auf dessen
andere Längsseite zu der dort befindlichen Entnahmestelle f geführt wird. Die letztere liegt
noch hinter der Querwand d, jedoch so hoch, daß sie noch unmittelbar von dem Feuerraum
aus erhitzt wird. Es wird somit das durch die Querwand d hindurchtretende geschmolzene
Metall, gleichgerichtet mit der Bewegungsrichtung der Rauch- und Heizgase und von diesen
nur durch die Kesselwandung getrennt, um den Pumpenzylinder geführt, auf diesem Wege
weiter erhitzt und vor dem Eintritt in den Pumpenzylinder nochmals der unmittelbaren
Einwirkung des Feuers ausgesetzt. Durch dieses Entlangführen des vor der Querwand d flüssig
gewordenen Metalles an dem Heizkanal b einerseits und durch die Anordnung der Entnahme-.
stelle über dem Feuerraum anderseits wird dieses ohne Benötigung einer großen unmittelbaren
Bodenbeheizung rasch auf die notwendige hohe Temperatur gebracht.
Um auch bei nur teilweise gefülltem Kessel eine unmittelbare Einwirkung auf das Metall
von dem Feuerraum aus zu ermöglichen, ist noch eine Klappe g vorgesehen, die in ihrer
Offenstellung die Heiz- und Rauchgase unmittelbar unter dem Kessel hinweg nach dem Rauch-
abzug 0 ziehen läßt. Die Heiz- und Rauchgase nehmen dabei den durch die Pfeile m6, m5, ml
bezeichneten Weg.
Der Feuerungskörper besteht zweckmäßig aus einem ausgemauerten Metallmantel.
Claims (5)
1. Schmelzkessel mit schräg nach der Entnahmestelle abfallendem Boden für Rotationsdruckplatten-
und ähnliche Gießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum sich nur unter dem oberen, als
Einwufstelle dienenden, seichteren Teil (I) des Schmelzkessels erstreckt.
2. Schmelzkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurfstelle
des Metalles durch eine Querwand (d) des Schmelzkessels als Schmelzraum von dem
Entnähmeraum getrennt ist und zur Überleitung des flüssig gewordenen Metalles in
den Entnahmeraum die Querwand (d) mit einer durchbrochenen, an einer der Kessellängsseiten
liegenden Übertrittsstelle versehen ist. .
3. Schmelzkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der in
der Querwand (d) befindlichen Übertrittsstelle ein Kanal (n) gebildet ist, der das durch
die Querwand zuströmende flüssige Metall an einem von dem Feuerungsraum seitlich
abzweigenden Heizkanal (V) entlang zur Entnahmestelle (f) führt.
4. Schmelzkessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmesteile (f) auf der anderen Pumpenseite der
in der Querwand (d) befindlichen Übertrittsstelle gegenüberliegt und einer unmittelbaren
Erhitzung vom Feuerraum aus unterstellt ist.
5. Schmelzkessel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal
(V) die Heiz- und Rauchgase von der an der Übertrittstelle der Querwand (d)
liegenden Seite der Feuerung weg um den Kessel auf die andere Seite desselben und
von hier neben der Feuerung unter dem Kessel hinweg dem Rauchabzug (0) zuführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284940C true DE284940C (de) |
Family
ID=540364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284940D Active DE284940C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284940C (de) |
-
0
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