DE284940C - - Google Patents

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DE284940C
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melting
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furnace
heating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284940-KLASSE 15 c. GRUPPE
ADOLF LEINWEBER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1913 ab.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei Schmelzkesseln, die für Rotationsdruckplatten- und ähnliche Gießmaschinen bestimmt sind und einen schräg nach der Entnahmestelle abfallenden Boden besitzen, das nachzugebende Schmelzgut möglichst rasch und möglichst ohne Herabmiriderung der Temperatur und damit des Flüssigkeitsgrades des noch im Schmelzkessel vorhandenen, schon geschmolzenen Metalles
ίο zum Schmelzen zu bringen. Ferner wird bezweckt, bei solchen Schmelzkesseln das geschmolzene und nicht ganz aufgebrauchte Metall im Kessel erstarren lassen zu können, ohne daß das Wiederflüssigmachen des erstarrten Metalles nachteilig auf den Schmelzkessel einwirkt. Hierzu wird nach vorliegender Erfindung der seichtere, als Einwurfstelle des zu schmelzenden Metalles bestimmte Teil des mit einem schräg abfallenden Boden versehenen Schmelzkessels als Schmelzraum ausgebildet und als solcher allein unmittelbar über die Feuerstelle verlegt. Die sich an diesen Schmelzraum anschließende größere Kesseltiefe wird als Sammel- und Entnahmeraum benutzt und erhält ihre unmittelbare Heizung von ,den. abziehenden Heiz- und Rauchgasen. Diese werden hierzu derart geführt, daß sie die größere Kesseltiefe möglichst allseitig umstreichen und dabei von der Übertrittstelle des geschmolzenen Metalles aus dem Schmelzraum in den Sammelraum ausgehend bis nahe zu der wieder unmittelbar über dem Feuerraum liegenden Entnahmestelle des geschmolzenen Metalles und von hier quer unter dem Kessel hinweg nach dem Rauchabzugskanal ziehen. Durch diese Unterteilung des Schmelzkesseis in einen seichten, unmittelbar erhitzten Schmelzraum und einen Sammel- und Entnahmeraum wird ermöglicht, daß man dem Schmelzkessel einen verhältnismäßig sehr kleinen Inhalt geben kann, da der fortlaufende Verbrauch an geschmolzenem Metall kein Aufspeichern einer größeren Vorratsmenge bedingt, sondern unmittelbar durch ein fortlaufendes Nachschmelzen in gleicher Menge gedeckt werden kann. Dazu bedarf es überdies nur einer kleinen Heizfläche und verhältnismäßig wenig Brennmaterials. Durch die erwähnte Unterteilung des Schmelzkessels wird ferner erreicht, daß man nach Beendigung der Gießarbeit das im Kessel übrig gebliebene Metall ohne Gefahr für den Kessel erstarren lassen kann, da bei einem Wiederanheizen· desselben das Flüssigwerden des Metalles von oben beginnt.
In der Zeichnung ist ein solcher Schmelzkessel durch Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt, und durch Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 dargestellt.
Der in den Feuerungskörper h eingesetzte Schmelzkessel i hat einen Boden k, der von der Einwurfstelle I des Metalles gegen das entgegengesetzte Ende hin schräg abfällt; an seiner tiefsten Stelle befindet sich der Pumpenzylinder c. Die Feuerung des Schmelzkessels ist so angeordnet, daß der Rost α unterhalb der Einwurfstelle des Schmelzgutes, d. h. unter dem höher gelegenen Bodenteil liegt. Von dem Feuerraum zweigt auf einer Seite ein Kanal b ab, der die Heiz- und Rauchgase um den Kessel
herum auf dessen andere Seite und von hier neben der Feuerung unter dem Kessel hinweg nach dem Rauchabzug ο leitet. In der Zeichnung ist dieser Weg der Heiz- und Rauchgase durch die Pfeile m1 bis ml angedeutet.
Hinter der Einwurfstelle I des Metalles ist eine Querwand d vorgesehen, die das noch ungeschmolzene Metall über der unmittelbar über dem Feuerraum liegenden Bodenfläche hält.
ίο Diese Querwand d ist an der Seite, an der der Heizkanal b von dem Feuerraum abzweigt, mit feinen Durchbrechungen versehen, die das geschmolzene Metall durch die Querwand hindurch in den tieferen Kesselteil übertreten lassen.
Hinter diesem durchbrochenen Teil der Querwand d ist eine in der Längsrichtung des Kessels liegende zweite Wand β vorgesehen. Diese bildet einen Kanal n, durch den das aus dem Schmelzraum zuströmende geschmolzene Metall um den Pumpenkörper c herum auf dessen andere Längsseite zu der dort befindlichen Entnahmestelle f geführt wird. Die letztere liegt noch hinter der Querwand d, jedoch so hoch, daß sie noch unmittelbar von dem Feuerraum aus erhitzt wird. Es wird somit das durch die Querwand d hindurchtretende geschmolzene Metall, gleichgerichtet mit der Bewegungsrichtung der Rauch- und Heizgase und von diesen nur durch die Kesselwandung getrennt, um den Pumpenzylinder geführt, auf diesem Wege weiter erhitzt und vor dem Eintritt in den Pumpenzylinder nochmals der unmittelbaren Einwirkung des Feuers ausgesetzt. Durch dieses Entlangführen des vor der Querwand d flüssig gewordenen Metalles an dem Heizkanal b einerseits und durch die Anordnung der Entnahme-. stelle über dem Feuerraum anderseits wird dieses ohne Benötigung einer großen unmittelbaren Bodenbeheizung rasch auf die notwendige hohe Temperatur gebracht.
Um auch bei nur teilweise gefülltem Kessel eine unmittelbare Einwirkung auf das Metall von dem Feuerraum aus zu ermöglichen, ist noch eine Klappe g vorgesehen, die in ihrer Offenstellung die Heiz- und Rauchgase unmittelbar unter dem Kessel hinweg nach dem Rauch-
abzug 0 ziehen läßt. Die Heiz- und Rauchgase nehmen dabei den durch die Pfeile m6, m5, ml bezeichneten Weg.
Der Feuerungskörper besteht zweckmäßig aus einem ausgemauerten Metallmantel.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schmelzkessel mit schräg nach der Entnahmestelle abfallendem Boden für Rotationsdruckplatten- und ähnliche Gießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum sich nur unter dem oberen, als Einwufstelle dienenden, seichteren Teil (I) des Schmelzkessels erstreckt.
2. Schmelzkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurfstelle des Metalles durch eine Querwand (d) des Schmelzkessels als Schmelzraum von dem Entnähmeraum getrennt ist und zur Überleitung des flüssig gewordenen Metalles in den Entnahmeraum die Querwand (d) mit einer durchbrochenen, an einer der Kessellängsseiten liegenden Übertrittsstelle versehen ist. .
3. Schmelzkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der in der Querwand (d) befindlichen Übertrittsstelle ein Kanal (n) gebildet ist, der das durch die Querwand zuströmende flüssige Metall an einem von dem Feuerungsraum seitlich abzweigenden Heizkanal (V) entlang zur Entnahmestelle (f) führt.
4. Schmelzkessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmesteile (f) auf der anderen Pumpenseite der in der Querwand (d) befindlichen Übertrittsstelle gegenüberliegt und einer unmittelbaren Erhitzung vom Feuerraum aus unterstellt ist.
5. Schmelzkessel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (V) die Heiz- und Rauchgase von der an der Übertrittstelle der Querwand (d) liegenden Seite der Feuerung weg um den Kessel auf die andere Seite desselben und von hier neben der Feuerung unter dem Kessel hinweg dem Rauchabzug (0) zuführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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