DE2462174B2 - Elektrische Warnlampe - Google Patents
Elektrische WarnlampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Warnlampe, deren von einer durchsichtigen Schutzhaube umgebenes
Lichtelement in einen an einer eine mittige Öffnung aufweisenden Platte befestigten, mit elektrischen
Anschlüssen versehenen Sockel eingefügt ist, wobei die Platte jeweils unter Zwischenlage von Dichtungen
einerseits mit einem die elektrische Steuereinrichtung für das Lichtelement enthaltenden Gehäuse und
andererseits mit der lichtdurchlässigen Schutzhaube verbunden ist.
In der GB-PS 4 71 865 ist eine Warnlampe mit diesen Merkmalen beschrieben, die als eine zum Anschluß an
eine Preßluftschlauchleitung eingerichtete, tragbare Grubenlampe ausgebildet ist. Die Warnlampe ist
deshalb explosionsgeschützt; sie ist jedoch nicht für den Einsatz unter Schlechtwetterbedingungen geeignet,
weil insbesondere bei fehlender Preßluftversorgung Wasser und Feuchtigkeit in die Lampe eindringen
können.
Eine andere, als Hängelampe ausgebildete Warnlampe, wie sie aus der US-PS 36 75 007 bekannt ist, ist
ebenfalls als explosionsgeschützte Lampe ausgebildet.
Ihr Innenraum ist nach außen hin durch als Zündsperren wirkende Labyrinthspalte abgesperrt, die zwar die
Zündung eines die Warnlampe etwa umgebenden zündfähigen Gasgemisches durch eine im Inneren der
Warnlampe liegende Zündquelle ausschließen, aber das Eindringen von Feuchtigkeit in die Warnlampe nicht
verhindern können. Auch diese Warnlampe ist deshalb als Schlechtwetterlampe nicht brauchbar.
Insbesondere in der Schiffahrt besteht aber ein Bedürfnis nach Warnlampen, die einerseits gegen
Schlechtwetterbedingungen, d.h. insbesondere gegen Regen und Meerwasser geschützt sind und andererseits
einen einfachen und stabilen Aufbau aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Warnlampe mit einem einfachen und stabilen Aufbau zu schaffen,
die zum Einsatz unter Schlechtwetterbedingungen verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Warnlampe dadurch gekennzeichnet, daß erfindungsgemäß
zur Verwendung unter Schlechtwetterbedingungen an der als Trägerteil ausgebildeten Platte auf der
einen Seite ein das die elektrische Steuereinrichtung enthaltende Gehäuse umschließendes, standfestes zweites
Gehäuse und auf der anderen Seite eine innerhalb der durchsichtigen Schutzhaube liegende, lichtbündelnde
Haube befestigt sind und daß zwischen den jeweils aneinander anliegenden Flächen der Platte und der
lichtbündelnden Haube sowie des standfesten Gehäuses Dichtungen angeordnet sind.
Bei dieser Warnlampe sind die gegen Feuchtigkeitseinflüsse besonders empfindlichen elektrischen Steuereinrichtungen
nach außen hin auch unter ungünstigsten Bedingungen sicher geschützt. Das die elektrischen
Einrichtungen enthaltende Gehäuse ist nämlich seinerseits nochmals von dem zweiten Gehäuse umgeben,
womit eine doppelte Abdichtung der elektrischen Einrichtungen nach außen bewirkt ist. Gleiches gilt auch
für die auf der anderen Seite der Platte angeordnete Lichtquelle, weil diese einerseits von der lichtbündelnden
Haube umgeben und andererseits nochmals von der Schutzhaube umschlossen ist. Durch diese doppelte
Abdichtung auf beiden Seiten der Platte ist mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß die Warnlampe
auch schwersten Wetterbedingungen widerstehen kann.
Weiterbildungen der Warnlampe sind Gegenstand
so von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Warnlampe gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform zur Verwendung unter Schlechtwetterbedingungen
im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 2 eine Warnlampe gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform zur Verwendung unter
Schlechtwetterbedingungen, teilweise im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und in einer Teildarstellung
und
F i g. 3 ein Schaltbild der elektrischen Steuereinrichtung der Warnlampe nach F i g. 1 oder 2.
Die in F i g. 1 dargestellte wetterfeste Warnlampe 10 weist ein im wesentlichen zylindrisches Lampengehäuse 11 auf, das an seinem Sockelteil durch eine Sockelplatte 50 und an seinem anderen Ende durch eine Platte 12 verschlossen ist, wobei jeweils wetterfeste Abdichtringe
Die in F i g. 1 dargestellte wetterfeste Warnlampe 10 weist ein im wesentlichen zylindrisches Lampengehäuse 11 auf, das an seinem Sockelteil durch eine Sockelplatte 50 und an seinem anderen Ende durch eine Platte 12 verschlossen ist, wobei jeweils wetterfeste Abdichtringe
51, 52 zwischen zusammenwirkenden Flächen eingeführt
sind. Die Platte 12 weist eine mittige öffnung 14 auf, in die ein Achtfachstecker 17 eingesetzt ist, der eine
Xenongasentladungslampe 18 trägt. Die Steuereinrichtung für die Xenongasentladungslampe is.; in einem
Gehäuse 15 untergebracht, das an der Unterseite der Platte 12 mittels Stehbolzen 40 und Schraubenmuttern
41 befestigt ist, wobei zwischen der Platte 12 und dem
Gehäuse 15 ein Dichtring 43 angeordnet ist Die Steuereinrichtung in dem Gehäuse 15 ist vollständig von
einer Vergußmasse umschlossen, um die Bauelemente der Steuereinrichtung gegen Feuchtigkeit zu schützen.
Die Stromversorgung der Steuereinrichtung geschieht durch eine wiederaufladbare Batterie 40.
Eine Glashaube 24, die ähnlich jener nach den F i g. 1 und 2 ausgebildet ist, sitzt auf einem Gummidichtring 26.
Außerdem liegt eine Polykarbonatschutzhaube 29, die an ihnm offenen Ende einen abgesetzten Ringteil
aufweist, auf der Gummiringdichtung 26 auf, wobei ein weiterer Gummidichtring 23 zwischen dem Flanschteil
der Glashaube 24 und dem Ringteii der Polykarbonatschutzhaube 29 vorgesehen ist
Die Polykarbonatschutzhaube 29 und die Glashaube 24 sind an der Platte 12 und dem Lampengehäuse 11
mittels eines Klemmrings 45 befestigt, dessen Innenwand auf den Ringteil der Polykarbonatschutzhaube 29
drückt, wobei ein weiterer Dichtring 46 zwischen die zusammenwirkenden Flächen eingelegt ist. Der Klemmring
45 ist von dem Lampengehäuse 11 mittels zweier Bolzen 47 und zugeordneter Schraubenmuttern 48, 49,
50 befestigt, wobei die Bolzen 47 durch entsprechende Öffnungen in dem Klemmring 45 der Platte 12 und der
Sockelplatte 60 verlaufen.
Die Xenongasentladungslampe 18 ist derart ausgebildet, daß sie einen einzigen Schneckengang aufweist, so
daß die größte Intensität des von der Lampe ausgehenden Lichtes in der Nähe des lichtbündelnden
Teiles der Haube 10 konzentriert ist.
In F i g. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der wetterfesten Warnlampe nach F i g. 1 dargestellt, wobei
lediglich wesentliche Unterschiede veranschaulicht sind. Das Lampengehäuse 11 ist im wesentlichen zylindrisch
mit einem offenen und einem geschlossenen Ende. Das offene Ende des Gehäuses 11 ist mit einem Außengewinde
versehen, mit dem es in ein Innengewinde eines Klemmringes 45 eingeschraubt werden kann. Die
Polykarbonatschutzhaube 29 ist an ihrem offenen Ende mit einem Flansch versehen, der zwischen der Platte 12
und dem Gehäuse U durch den auf das Gehäuse 11 aufgeschraubten Klemmring 45 verklemmt ist. Zwischen
dem Klemmring 45 und dem Flansch der Schutzhaube 29 ist ein wetterfester Dichtring 23
angeordnet Außerdem ist die Glashaube 24 mittels eines weiteren Klemmrings 25 an der Platte 12 befestigt.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Warnlampen sind insbesondere zur Verwendung auf Fahrzeugen, wie
auf Einsatzfahrzeugen der Polizei und Krankentransportfahrzeugen, geeignet Sie können auch zur Kennzeichnung
von Straßenarbeiten verwendet werden.
Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung zum Betrieb der Warnlampe 10 weist eine Zerhackerschaltung 40 auf, die
einen Kondensator C5, Induktivitäten L 4, L 5, Widerstände RiO, All und einen P-N-P Transistor TR 1
enthält. Die von einem Kabel oder einer Batterie zugeführte Gleichspannungsversorgung liegt an dem
Kondensator 10; die Gleichspannung wird zerhackt und von den in einer Gleichrichterschaltung 41 induktiv mit
einer Induktivität A3 gekuppelten Induktivitäten L4,
L 5 transformiert Die Gleichrichterschaltung 41, die die Induktivität L 5, einen Gleichrichter in Brückenschaltung
mit Dioden Di —D4, Kondensatoren C3, C 4und
einen Widerstand R 9 enthält, richtet die transformierte Spannung gleich und versorgt mit der gleichgerichteten
Spannung über Steckkontakte SK i,SK2 eine Oszillatorschaltung
42. Die Oszillatorschaltung 42 enthält Widerstände R 4 bis RS, einen Kondensator C 2, eine
Zenerdiode 21 und einen Unijunction-Transistor UJi.
Die Ausgangsgröße der Oszillatorschaltung 42 wird von der Basis Bi des Unijunction-Transistors UJi abgenommen
und auf die Steuerelektrode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters SCRi einer Lampenzündschaltung
43 gegeben. Die Lampenzündschaliung 43 enthält den gesteuerten Siliziumgleichrichter SCR 1, Widerstände
Rl, R2, R3, den Kondensator Cl und
miteinander gekuppelte Induktivitäten Ll, L 2. Die
Zündschaltung ist an Klemmen 1, 4, 7 des Achtfachsteckersockels 17 angeschlossen, auf dem die Xenongasentladungslampe
sitzt
Die Schaltung arbeitet wie folgt:
Die Speisegleichspannung von normalerweise 12 V wird von der Zerhackerschaltung 40 zerhackt, von den
Induktivitäten L 3, L 4, L 5 hochtransformiert und durch die Gleichrichterschaltung 41 gleichgerichtet Die
gleichgerichtete Spannung wird zur Speisung der Oszillatorschaltung 42 und zur Ladung des Kondensators
C1 der Zündschaltung 43 über den Widerstand R 3
und die Induktivität L 2 benutzt. Die Ausgangsgröße der Oszillatorschaltung 42 schaltet den gesteuerten Siliziumgleichrichter
SCR i wechselweise ein und aus, womit auch der Kondensator Ci wechselweise geladen und
entladen wird. Der über die Induktivität L 2 fließende resultierende Strom induziert in der Induktivität L1,
wobei die Windungszahl der Induktivitäten L1, L 2
derart gewählt ist, daß die Spannung weiter, auf beispielsweise 500 bis 1000 V hochtransformiert wird.
Die in der Induktivität L1 induzierte Spannung liegt
an der Steuerelektrode der Lampe 18, womit die Xenongasentteduiigslampe intermittierend blitzt Durch
entsprechende Einregulierung der Werte der Bauelemente der Oszillatorschaltung 42 kann die Blitzfrequenz
der Xenongasentladungslampe den Erfordernissen entsprechend variiert werden.
Die Warnlampen können im übrigen auf einem Sack oder Kissen befestigt sein, das aus einem thermoplastischen oder anderen geeigneten Material besteht und stoßdämpfendes Material enthält, so daß die Warnlampe ohne Gefahr einer Beschädigung aus der Höhe herabfallen kann. Das Kissen kann außerdem ein Abteil zur Aufnahme eines Ballastes aufweisen, so daß die herabgefallene Warnlampe sich selbst wieder aufrichtet Solche Warnlampen können für Fallschirmabwürfe, Hubschrauberlandeplätze, als Kennzeichnnngslichter für Fahrbahnen u. dgl. benutzt werden.
Die Warnlampen können im übrigen auf einem Sack oder Kissen befestigt sein, das aus einem thermoplastischen oder anderen geeigneten Material besteht und stoßdämpfendes Material enthält, so daß die Warnlampe ohne Gefahr einer Beschädigung aus der Höhe herabfallen kann. Das Kissen kann außerdem ein Abteil zur Aufnahme eines Ballastes aufweisen, so daß die herabgefallene Warnlampe sich selbst wieder aufrichtet Solche Warnlampen können für Fallschirmabwürfe, Hubschrauberlandeplätze, als Kennzeichnnngslichter für Fahrbahnen u. dgl. benutzt werden.
Bei den beschriebenen Warnlampen werden Xenongasentladungslampen benutzt; es können aber auch
andere Gasentladungslampen oder Glühfadenlampen Verwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrische Warnlampe, deren von einer durchsichtigen Schutzhaube umgebenes Lichtelement
in einen an einer eine mittige öffnung aufweisenden Platte befestigten, mit elektrischen
Anschlüssen versehenen Sockel eingefügt ist, wobei die Platte jeweils unter Zwischenlage von Dichtungen
einerseits mit einem die elektrische Steuereinrichtung für das Lichtelement enthaltenden Gehäuse
und andererseits mit der lichtdurchlässigen Schutzhaube verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verwendung unter Schlechtwetterbedingungen an der als Trägerteil ausgebildeten Platte
(12) auf der einen Seite ein das die elektrische Steuereinrichtung (16) enthaltende Gehäuse (15)
umschließendes, standfestes zweites Gehäuse (11) und auf der anderen Seite eine innerhalb der
durchsichtigen Schutzhaube (29) liegende, lichtbündelnde Haube (24) befestigt sind und daß zwischen
den jeweils aneinander anliegenden Flächen der Platte (12) und der lichtbündelnden Haube (24) sowie
des standfesten Gehäuses (11) Dichtungen (52, 26) angeordnet sind.
2. Warnlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (12) eine die lichtbündelnde
Haube (24) umschließende Schutzhaube (29) befestigt und zwischen den aneinander anliegenden
Flächen der Platte (12) und der Schutzhaube (29) eine weitere Dichtung (46) angeordnet ist
3. Warnlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem an der Platte (12)
befestigten Steuergehäuse (15) eingebettete Steuereinrichtung (16) zwei mit einer Wechselspannungsquelle
verbundene Anschlußklemmen (SKi, SK 2) aufweist, mit denen ein Schwingkreis (UJi) sowie
die Anode und Kathode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters (SCR i), dessen Steuerelektrode an
dem Ausgang des Schwingkreises (UJi) liegt, verbunden sind, und daß eine erste Induktivitätsspule
(L 1) parallel zu dem Siliziumgleichrichter (SCR 1) liegt und eine mit der ersten Induktivitätsspule (L 1)
induktiv gekoppelte zweite Induktivitätsspule (L 2) an die Steuerelektrode der Gasentladungslampe (18)
angeschlossen ist, dessen Anode und Kathode mit den Anschlußklemmen (SK 1, SK 2) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2462174C3 DE2462174C3 (de) | 1979-03-29 |
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Family Applications (2)
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DE2462174A Expired DE2462174C3 (de) | 1973-10-05 | 1974-10-03 | Elektrische Warnlampe |
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DE2447297A Expired DE2447297C3 (de) | 1973-10-05 | 1974-10-03 | Warnlampe, insbesondere zur Verwendung in einer explosionsgefährdeten Atmosphäre |
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