DE3446513A1 - Blinkende rundumkennleuchte - Google Patents

Blinkende rundumkennleuchte

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DE3446513A1 DE19843446513 DE3446513A DE3446513A1 DE 3446513 A1 DE3446513 A1 DE 3446513A1 DE 19843446513 DE19843446513 DE 19843446513 DE 3446513 A DE3446513 A DE 3446513A DE 3446513 A1 DE3446513 A1 DE 3446513A1
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Klaus 7300 Esslingen Hirrlinger
Hans-Dieter 7066 Baltmannsweiler Mayer
Hermann 8000 München Zierhut
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Richard Hirschmann & Co 7300 Esslingen De GmbH
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
RICHARD HIRSCHMANN RADIOTECHNISCHES WERK 7300 ESSLINGEN
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/2611Indicating devices mounted on the roof of the vehicle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/30Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by reflectors
    • F21S43/31Optical layout thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
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    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles
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    • F21LIGHTING
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Blinkende Rundumkennleuchte
  • Die Erfindung betrifft eine blinkende Rundumkennleuchte mit einer feststehenden pulsierenden Lichtquelle.
  • Rundumkennleuchten dieser Art mit pulsierender Lichtquelle sind allgemein bekannt und werden beispielsweise im Zusammenhang mit Alarmeinrichtungen in großem Umfang eingesetzt. Diese Kennleuchten weisen einen Abstrahlwinkel von 3600 auf und besitzen normalerweise eine gepulste Xenonlampe oder eine sonstige gepulste Blitzröhre als Lichtquelle. Auf Grund der Rundum-Abstrahlung über 3600 hinweg weist eine derartige Blinkleuchte den wesentlichen Nachteil auf, daß eine hohe elektrische Energie erforderlich ist, um die erforderliche optische Reichweite der Leuchte sicherzustellen.
  • Als Rundumkennleuchten sind weiterhin kontinuierlich strahlende Lichtquellen, etwa Halogenlampen oder Glühfadenlampen bekannt, um die ein den Lichtstrahl der Lichtquelle in der Horizontalen bündelnder Hohlspiegel kreist, so daß ein gebündelter Lichtstrahl kreisend abgestrahlt wird. Derartige Rundumkennleuchten sind auf Polizeifahrzeugen, Krankenwagen usw. im Einsatz. Die Lichtquelle brennt hierbei kontinuierlich und strahlt wiederum über den gesamten Umfang von 3600 und auch nach oben Licht kontinuierlich ab.
  • Durch die Hohlspiegelwirkung des Spiegelrotors kann der Lichtstrahl zwar besser gebündelt und rotierend abgestrahlt werden, der Nachteil einer großen Energieaufnahme auf Grund der kontinuierlich brennenden Lichtquelle ist dadurch jedoch nicht beseitigt. Insbesondere bei der Verwendung von Rundumkennleuchten mit Batterie-oder Akku-Betrieb ist die Energieaufnahme jedoch von entscheidender Bedeutung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine pulsierende Rundumkennleuchte zu schaffen, die ohne Verringerung der Strahlungsreichweite mit wesentlich geringerer Energieaufnahme auskommt.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich ein den Lichtstrahl der Lichtquelle in der Horizontalen bündelnder Hohlspiegel in einer Horizontalebene auf einem Kreis um die Lichtquelle dreht.
  • Auf Grund der Tatsache, daß eine pulsierende Lichtquelle verwendet wird und der um die pulsierende Lichtquelle rotierende Hohlspiegel eine optimale Reichweite und Ausnutzung der Lichtenergie ermöglicht, weist die erfindungsgemäße Leuchte einen wesentlich geringeren Energie- bzw. Stromverbrauch auf, ohne daß dadurch die optische Reichweite der Leuchte geringer ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Winkelgeschwindigkeit des Hohlspiegels und/oder die Blitzfrequenz der Lichtquelle so gewählt, daß sich der Hohlspiegel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blitzen um einen gewünschten, vorgewählten Winkeloc weiterdreht. Durch Wahl der Winkelgeschwindigkeit des Hohlspiegels bzw. der Blitz frequenz der Lichtquelle können die Winkelschritte pro abgegebenem Blitz je nach Anwendungsfall gewählt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Hohlspiegel intermittierend um einen Winkel cc weitergedreht. Durch diese schrittweise Drehung des Hohlspiegels ist auch dann ein nicht aufgefächerter, konzentrierter Strahl hergestellt, wenn die Blitzdauer relativ lang ist.
  • Je nach Anwendungsfall und Ausführungsform kann der Hohlspiegel während des Auftretens des Lichtblitzes oder auch zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lichtblitzen weitergedreht werden. Vorteilhaft ist dabei ein Drehwinkelo; zwischen 100 und 350, vorzugsweise 150. Der Drehwinkela pro Lichtblitz kann natürlich je nach den vorliegenden Erfordernissen gewählt werden. Auch die Blitzfrequenz und der Drehwinkel a pro Lichtblitz können entsprechend den gewünschten oder geforderten Bedingungen in Abhängigkeit voneinander festgelegt oder einstellbar sein.
  • Vorteilhaft ist es, die schrittweise Drehung des Hohlspiegels mit einer Drehvorrichtung zu bewirken, die mit der Blitzabgabe der Lichtquelle synchronisiert ist. Dafür ist ein etwa in Abhängigkeit von der Stromaufnahnme der Lichtquelle gesteuerter Schrittschaltmotor vorteilhaft.
  • Als besonders einfache und kostengünstige Drehvorrichtung ist eine Magnetspule vorgesehen, durch die der Lichtquellenstrom fließt.
  • Ein in der Magnetspule angeordneter Anker wird jeweils bei Auftreten des Lichtquellenstroms betätigt und dreht dabei ein mit dem Hohlspiegel verbundenes Klinkenrad um einen Schritt weiter.
  • Ausgehend von einer blinkenden Rundumkennleuchte mit einer feststehenden pulsierenden Lichtquelle kann die gestellte Aufgabe auch dadurch gelöst werden, daß ein feststehender, den Lichtstrahl der Lichtquelle in der Horizontalen bündelnder Hohlspiegel und ein drehbarer Umlenkspiegel vorgesehen ist, der im Strahlengang des aus dem Hohlspiegel kommenden Lichts angeordnet ist. Auch diese erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ergibt eine wenig Energie aufnehmende und dennoch weitstrahlende blinkende Rundumkennleuchte. Vorteilhaft ist dabei auch, daß der Umlenkspiegel sich lediglich um sich selbst, nicht aber in einem Kreis um die Lichtquelle drehen muß. Auch auf Grund der geringeren zu bewegenden Masse kann der Drehmechanismus der Leuchte mit dieser Lösung vereinfacht werden. Auf Grund des feststehenden Hohlspiegels ist es auch möglich, diesen zur optimalen Spiegelung des von der pulsierenden Lichtquelle abgegebenen Lichts auszubilden, wobei auf Einschränkungen in dieser Hinsicht, die gegebenenfalls bei rotierenden Hohlspiegeln zu beachten sind, keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
  • Um den Winkelschritt einstellen bzw. vorgeben zu können, um den der Blitz scheinbar schrittweise "weitergedreht" wird, ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Winkelgeschwindigkeit des Umlenkspiegels und/oder die Blitz frequenz der Lichtquelle wählbar. Die Winkelgeschwindigkeit und die Blitzfrequenz werden dadurch derart miteinander in Beziehung gesetzt, daß der Lichtstrahl pro auftretendem Lichtblitz um einen gewünschten, vorgegebenen Winkel » versetzt abgestrahlt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, den Umlenkspiegel pro Lichtblitz schrittweise um einen Winkel p weiterzudrehen. Dadurch kann auch bei relativ langen Lichtblitzen kein Verschmieren des abgestrahlten Blitzstrahls und damit eine Verringerung der Reichweite auftreten.
  • Vorteilhaft ist es, auf beiden Seiten des Umlenkspiegels eine Spiegelfläche vorzusehen, so daß der Lichtstrahl um 3600 rotierend gesehen wird.
  • Im Hinblick auf bestimmte Anwendungsfälle ist es besonders vorteilhaft, wenn der Umlenkspiegel aus polygonalen Spiegelflächen besteht, d.h. wenn der Umlenkspiegel einen polygonalen Querschnitt aufweist, wobei die Außenflächen der Polygonflächen Spiegelflächen sind. Dabei kann der polygonale Querschnitt des Umlenkspiegels vorzugsweise auch ein quadratischer Querschnitt sein. Eine derartige Ausgestaltung des Umlenkspiegels ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Abstrahlung im wesentlichen nur in einem bestimmten Abstrahlwinkel erfolgen soll, etwa dann, wenn die erfindungsgemäße blinkende Rundumkennleuchte als Alarmleuchte an einer Hauswand oder an einer Hausecke angeordnet ist. Durch die Verwendung eines Umlenkspiegels mit polygonalem Querschnitt wird daher lediglich ein bestimmter Sektor mit dem Lichtstrahl überstrichen und unnötigerweise auf die Hauswand auftreffende Blitze lassen sich auf diese Weise vermeiden. Die Ausnutzung der Energie zum eigentlichen Alarmzweck wird daher weiter verbessert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rundumkennleuchte befindet sich der Mittel- und Drehpunkt des Umlenkspiegels auf der Hauptachse des Hohlspiegels. Im Hinblick auf bestimmte Anwendungsfälle ist es jedoch auch vorteilhaft, den Mittel- uhd Drehpunkt des Umlenkspiegels außerhalb des vom Hohlspiegel gebündelten Lichtstrahls anzuordnen. In Abhängigkeit von der Anordnung des drehbaren Umlenkspiegels bezüglich des vom Hohlspiegel gebündelten Lichtstrahls bzw. der Hauptachse des Lichthohlspiegels kann die Verteilung der Strahlintensität des umlaufenden Lichtstrahls über den Abstrahlsektor hinweg verändert bzw. optimiert werden.
  • Der Winkel Ct , um den sich der drehbare Umlenkspiegel intermittierend dreht, liegt vorzugsweise zwischen 50 und 100, wobei 80 besonders vorteilhaft sind.
  • Wie im Falle der Aufgabenlösung mit einem intermittierend umlaufenden Hohlspiegel um eine pulsierende Lichtquelle ist es bei Verwendung eines Umlenkspiegels auch vorteilhaft, die schrittweise Drehung des Umlenkspiegels mittels einer mit der Blitzabgabe der Lichtquelle synchronisierten Dreh-Vorrichtung zu bewirken. Auch hier wieder ist ein Schrittschaltmotor als Dreh-Vorrichtung besonders geeignet.
  • Als einfache und kostengünstige Lösung für die Drehvorrichtung ist als Ausgestaltung der Erfindung eine Magnetspule vorgesehen, durch die der Lichtquellenstrom fließt, wobei der Anker der Magnetspule ein Klinkenrad jeweils intermittierend um einen Schritt weiter dreht, und das Klinkenrad mit dem Umlenkspiegel verbunden ist.
  • Als pulsierende Lichtquelle kann eine Blitzröhre, eine Gasentladungslampe, z.B. eine Xenon-Blitzlampe oder dgl., verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer blinkenden Rundumkennleuchte mit sich intermittierend um die Lichtquelle drehendem Hohlspiegel gemäß einer Lösungsform der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer blinkenden Rundumkennleuchte mit feststehendem Hohlspiegel und sich intermittierend drehendem Umlenkspiegel gemäß alternativen Lösungsmerkmalen der Erfindung und Fig. 3 die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einem polygonalen bzw. quadratischen Querschnitt.
  • Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 ist eine pulsierende Lichtquelle 1, etwa eine Blitzlichtröhre, eine Gasentladungslampe usw. schematisch dargestellt, die sich im Brennpunkt des Hohlspiegels befindet. der Hohlspiegel kann ein sphärischer oder auch ein'parabolischer Hohlspiegel je nach den vorliegenden Bedingungen sein. Das von der pulsierenden Lichtquelle 1 abgestrahlte Licht wird vom Hohlspiegel 2 reflektiert und in einen Lichtstrahl gebündelt, der bei Aufsicht auf Fig. 1 nach Osten abgestrahlt wird.
  • Der Hohlspiegel 2 ist drehbar angeordnet, derart, daß der Brennpunkt des Hohlspiegels 2 während seiner Drehung umd die Lichtquelle 1 weiter in der Lichtquelle 1 liegt. Die Drehebene der Hohispiegeldrehung liegt in der Horizontalen, d.h. in Fig. 1 in der Blattebene.
  • Gestrichelt dargestellt ist eine Position des Hohlspiegels, die mit dem Bezugszeichen 2' versehen ist und bei der der Hohlspiegel um 900 im Uhrzeigersinn gegenüber der ausgezogenen Stellung des Hohlspiegels 2 gedreht ist. In dieser Stellung des Hohlspiegels wird der gebündelte Lichtstrahl nach Süden abgestrahlt. Eine weitere beispielsweise Stellung ist punktstrichliniert dargestellt, mit dem Bezugszeichen 2" versehen und zeigt eine Drehung um 2250 gegenüber der ausgezogen dargestellten Lage des Hohlspiegels 2.
  • Die Abstrahlung des Lichtstrahls in dieser Hohlspiegel-Stellung erfolgt in Richtung Nord-West. Vorzugsweise wird der Hohlspiegel 2 pro Lichtblitz intermittierend um einen Winkel von 150 gedreht.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösungsmöglichkeit der gestellten Aufgabe ist in Fig. 2'dargestellt. Im Brennpunkt eines festangebrachten Hohlspiegels 2 befindet sich die pulsierende Lichtquelle 1. Ein Umlenkspiegel 3 ist im Lichtstrahl angeordnet, der vom festliegenden Hohlspiegel 2 in einer Richtung gebündelt wird. Der Umlenkspiegel 3 ist vorzugsweise auf beiden Seiten mit Spiegelflächen versehen und dreht sich pro auftretendem Lichtblitz um einen bestimmten Winkel. Der vom Umlenkspiegel 3 abgestrahlte Lichtstrahl wird auf Grund der Spiegelwirkung um einen Winkel weiter geschwenkt, der doppelt so groß ist wie der Drehwinkel oc des Umlenkspiegels 3 pro auftretendem Lichtblitz. Um dieselbe Lichtschwenkung pro auftretendem Lichtblitz wie bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung zu erhalten, darf der Winkel, mit dem der Umlenkspiegel 3 gedreht wird, daher nur halb so groß wie der Drehwinkel eines sich drehenden Hohlspiegels gemäß der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sein.
  • In Fig. 2 sind neben dem Umlenkspiegel 3 zwei weitere Umlenkspiegel-Stellungen 3' und 3" gestrichelt bzw. strichpunktiert dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 befindet sich der Drehpunkt des Spiegels auf der Hohlspiegel-Hauptachse 5. Es ist jedoch auch möglich, den Umlenkspiegel 3 mit seiner Mittel- und Drehachse außerhalb der Hauptachse 5 des Hohlspiegels anzuordnen, wenn dies für Anwendungsfälle und für die optimalere Verteilung der Lichtintensität über den Abstrahlsektor hinweg von Vorteil ist. Wenn der Mittel- oder Drehpunkt außerhalb bzw. am Rande des vom Hohlspiegel 2 abgegebenen Lichtstrahls liegt, sollte der Hohlspiegel jedoch mindestens doppelt so breit wie der Durchmesser des vom Hohlspiegel 3 abgestrahlten Lichtstrahls sein.
  • Eine weitere Ausführungsform des Lösungsgedankens, einen festen Hohlspiegel und einen drehbaren Umlenkspiegel vorzusehen, ist in Fig. 3 dargestellt. Der Umlenkspiegel weist gemäß dieser Ausbildungsform einen polygonalen Querschnitt in der horizontalen Schnittebene mit Spiegelflächen an den Außenflächen auf. Als Beispiel für einen derartigen polygonalen Querschnitt ist ein Umlenkspiegel 4 mit quadratischem Querschnitt dargestellt. Auch hierbei wird der quadratische Umlenkspiegel 4 pro auftretendem Lichtblitz um einen bestimmten Winkel weitergedreht. Zwei weitere Drehpositionen 4' und 4" sind'in.Fig. 3 schematisch dargestellt. Die übrigen Merkmale und Funktionsweisen dieser Ausführungsform entsprechen dem in Fig. 2 und im Zusammenhang damit beschriebenen Ausführungsbeispiel. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 können die Breiten der Spiegelflächen anders gewählt sein, als dies in Fig. 3 dargestellt ist. Beispielsweise kann es für bestimmte Anwendungsfälle vorteilhafter sein, die Spiegelflächen-Breiten größer als den Durchmesser des vom festen Hohlspiegel 2 abgestrahlten Lichtstrahls zu wählen. Der polygonale Umlenkspiegel 4 kann auch gegenüber der Hohlspiegel-Hauptachse 5 versetzt angeordnet sein, so daß der Mittel- und Drehpunkt des Umlenkspiegels 4 außerhalb der Hohlspiegel-Hauptachse 5 oder auch außerhalb des Lichtstrahls liegt.
  • Dem Fachmann sind selbstverständlich zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen der erfindungsgemäßen Merkmale möglich. Beispielsweise kann er die Drehwinkel pro auftretendem Blitz, die Anordnung des Hohlspiegels bzw. die Anordnung des Umlenkspiegels bezüglich des feststehenden Hohlspiegels und/oder der pulsierenden Lichtquelle sowie die Abmessungen des Hohlspiegels und/oder des Umlenkspiegels je nach den Anwendungsfällen in geeigneter Weise wählen, um für einen bestimmten Sektor, der vom Lichtstrahl überstrichen werden soll, eine gewünschte oder optimale Intensitätsverteilung des intermittierend und pulsierend auftretenden Lichtstrahls zu erreichen.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Blinkende Rundumkennleuchte mit einer feststehenden pulsierenden Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein den Lichtstrahl der Lichtquelle (1) in der Horizontalen bündelnder Hohlspiegel (2) in einer Horizontalebene auf einem Kreis um die Lichtquelle (1) dreht.
  2. 2. Blinkende Rundumkennleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit des Hohlspiegels (2) u?id/oder die Blitzfolge der Lichtquelle (1) so gewählt ist, daß sich der Hohlspiegel zwischen zwei aufeinander folgenden Blitzen um einen vorgegebenen Winkeln weitergedreht hat.
  3. 3. Blinkende Rundumkennleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (2) pro Lichtblitz schrittweise um einen Winkeln weitergedreht wird.
  4. 4. Rundumkennleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (2) während des Auftretens des Lichtblitzes weitergedreht wird.
  5. 5. Rundumkennleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (2) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lichtblitzen weitergedreht wird.
  6. 6. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 0G zwischen 100 und 350 und vorzugsweise mit 150 gewählt ist.
  7. 7. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Drehung des Hohlspiegels (2) mittels einer mit der Blitzabgabe der Lichtquelle synchronisierten Dreh-Vorrichtung erfolgt.
  8. 8. Rundumkennleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Vorrichtung ein Schrittschaltmotor ist.
  9. 9. Rundumkennleuchte nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Vorrichtung eine Magnetspule aufweist, durch die der Lichtquellenstrom fließt, und daß deren Anker ein mit dem Hohlspiegel (2) verbundenes Klinkenrad jeweils um einen Schritt weiter dreht.
  10. 10. Blinkende Rundumkennleuchte mit einer feststehenden pulsierenden Lichtquelle, gekennzeichnet durch einen feststehenden, den Lichtstrahl der Lichtquelle (1) in der Horizontalen bündelnden Hohlspiegel (2) und einen sich drehenden Umlenkspiegel (3, 4) der im Strahlengang des aus dem Hohlspiegel (2) kommenden Lichts angeordnet ist.
  11. 11. Blinkende Rundumkennleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit des Umlenkspiegels (3, 4) und/oder die Blitzfrequenz der Lichtquelle (1) so gewählt ist, daß sich der Umlenkspiegel (3, 4) zwischen zwei aufeinander folgenden Blitzen um einen vorgegebenen Winkel p weitergedreht hat.
  12. 12. Blinkende Rundumkennleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (3, 4) pro Lichtblitz schrittweise um einen Winkel # weitergedreht wird.
  13. 13. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Umlenkspiegels (3) eine Spiegelfläche vorgesehen ist (Fig. 2).
  14. 14. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (4) einen polygonalen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt mit Spiegelflächen an den Außenflächen aufweist (Fig. 3).
  15. 15. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel- und/oder Drehpunkt des Umlenkspiegels (3, 4) im wesentlichen auf der Hauptachse (5) des Hohlspiegels (2) liegt.
  16. 16. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel- und/oder Drehpunkt des Umlenkspiegels (3, 4) außerhalb des vom Hohlspiegel (2) gebündelten Lichtstrahls liegt.
  17. 17. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkels zwischen 50 und 180 und vorzugsweise mit 80 gewählt wird.
  18. 18. Rundumkennleuchte nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Drehung des Umlenkspiegels (3, 4) mittels einer mit der Blitzabgabe der Lichtquelle (1) synchronisierten Dreh-Vorrichtung erfolgt.
  19. 19. Rundumkennleuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Vorrichtung ein Schrittschaltmotor ist.
  20. 20. Rundumkennleuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Vorrichtung eine Magnetspule aufweist, durch die der Lichtquellenstrom fließt, und daß deren Anker ein mit dem Umlenkspiegel (3, 4) verbundenes Klinkenrad jeweils um einen Schritt weiter dreht.
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