DE2440100A1 - Schwenkvorrichtung fuer flugzeugradarantennen - Google Patents
Schwenkvorrichtung fuer flugzeugradarantennenInfo
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Description
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas, Texas, V.St.A.
13500 North Central Expressway
Dallas, Texas, V.St.A.
Schwenkvorrichtung für Flugzeugradarantennen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkvorrichtung für Flugzeugradarantennen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Antennenschwenkvorrichtung, die eine Vergrösserung der möglichen Antennenstrahlungsfläche
für ein Antennensystem ergibt,das innerhalb des begrenzten Raums, der im Bug eines Flugzeugs zur Verfügung steht
geschwenkt oder gedreht wird.
Bei Radar sy stemen in Flugzeugen ergeben sich Schwierigkeiten aus
den Anforderungen an den zur Verfügung stehendem Raum und dem Gewicht. Bei den meisten Militärflugzeugen ist
der Einsatz schwerer und umfangreicher Radargeräte nicht möglich. Die Einschränkungen hinsichtlich des Raumbedarfs
und des Gewichts können in kleinen leichten Flugzeugen noch kritischer sein.
Die Anforderungen an das Verhalten eines Radarsystems · beruhen auf der beabsichtigten Aufgabe. Oft wird für eine
Aufgabe eine größere Strahlungsfläche der HF-Antenne benötigt, als in einem vorhandenen Flugzeugradom bei einer
Schw/Ba ·
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üblichen Antennenschwenkvorrichtung möglich ist.
Die Radarantenne muß oft am Bug des Flugzeugs angebracht werden.Auf Grund aerodynamischer Überlegungen müssen Bugabschnitte
allgemein konisch oder spitz zulaufend ausgebildet sein. Der Platzbedarf der sich bewegenden Radarantenne
und eines zugehörigen Schwenkantriebs wirft schwerwiegende Konstruktionsprobleme auf.
Es besteht daher ein Bedarf für eine kompakte und leichte HF-Antenne und einen zugehörigen Schwenkantrieb, die
gemeinsam innerhalb des Flugzeugbügs untergebracht werden können.
Mit Hilfe derErfindung wird ein System mit einer Antenne
geschaffen, das eine verbesserte Schwenkvorrichtung enthält, die die optimale Ausnützung des verfügbaren Platzes
sowohl für eine Schwenkung um 36O° als auch für eine Sektorschwenkung
ermöglicht.
Nach der Erfindung wix-d eine Richtantenne um eine senkrecht
zur Abtastebene verlaufende Achse gedreht. Es sind Einrichtungen vorgesehen,, die eine Verschiebung dieser Drehachse
der Antenne bezüglich des Flugzeugs verursachen, so daß sich eine Antenne mit maximaler Größe innerhalb
der Flugzeugnase drehen kann, was die Verwendung einer Antenne mit einer großen Strahlungsfläche erlaubt.
Insbesondere wird ein geformter durchschwenkter Raum dadurch erzielt, daß die Antenne im Bug eines Flugzeugs
mit Hilfe eines epizyklbiden Antriebs befestigt wird. Eine Ausführung des Antriebs in Form eines Zahnradgetriebes
enthält einen Innenzahnring, der in einer Ebene
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so am Flugzeug befestigt ist, daß seine Achse parallel
zur Drehachse der Antenne verläuft. Innerhalb des Innenzahnrings
ist ein Planetenzahnrad so angebracht, daß es sich innerhalb des Zahnrings dreht und diesen Zahnring
kämmt. Ein Antriebsmechanismus dreht die Achse des Planetenzahnrads, während es den Inrienzahnring kämmt # - Die Antenne ist
drehfest mit dem Planetenzahnrad verbunden. .
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Teilkreisdurchmesser
des Innenzahnrings so gewählt, daß er den eineinhalbfachen Wert des Teilringdurchmessers des
Planetenzahnrads für eine 360°-Schwenkung hat. Die Antenne
wird auf dem Planetenzahnrad so angebrächt, daß sie sich
mit ihrer Maximalabmessung senkrecht zur Mittellinie des Flugzeugs erstreckt, wenn sich das Planetenzahnrad in der
hintersten Stellung am Zahnring befindet. Bei Anwendungsfällen, bei denen nur ein Sektor durchschwenkt wird, kann
das Verhältnis von Zahnring zu Planetenzahnrad zur Erzielung spezieller Schwenkformen variiert werden.
Gemäß der Erfindung dreht die Schwenkvorrichtung für die
Flugzeugradarantenne die Richtantenne um eine zur Abtastebene
senkrechte Achse. Der räumliche Abstand zwischen der Zahnringachse und der Planetenzahnradachse beeinflußt
die Form des während des Schwenkvorgangs durchschwenkten Raums. Daher muß die geometrische Lage der Drehachsen
speziell an jeden bestimmten Anwendungsfall angepaßt werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht eines typischen Flugzeugs, wobei
das aerodynamische Profil des ein Bordradar enthaltenden Bugs dargestellt ist,
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Fig.2 eine Draufsicht auf eine Sektorabtastantenne mit einer
Ausführungsform der Schwenkvorrichtung,
Fig.3 eine Draufsicht auf zwei um gleiche Schwenkwinkel gedrehte
Sektorabtastantennen, in der die vergrößerte Antennenstrahlungsfläche veranschaulicht ist, die mit Hilfe
der Erfindung erzielt wird,
Fig.4 eine Vorderansicht einer 36O°-Abtastantenne mit einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig.4,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig.4,
Fig.7 die Bewegungsbahn der Antenne bei ihrer Drehung
gemäß der Erfindung,
Fig.8 eine der Ansicht von Fig.7 ähnliche Ansicht eines
weiteren Abschnitts des Schwenkzyklus,
Fig.9 eine der Ansicht von Fig.7 ähnliche Ansicht,
in der die Bewegungsbahn einer Antenne im Verlauf eines vollständigen Zyklus sowohl bei Verwendung einer
herkömmlichen Vorrichtung als auch bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist,
Fig.10 einen riemengetriebenen epizyklidden Antrieb und
Fig.11 verschiedene Formvariationen.
In Fig.1 ist ein Teil eines Flugzeugs 10 dargestellt. Das
Flugzeug 10 ist ein Hochleistungsflugzeug mit einem glatten
Profil.
Das Flugzeug 10 ist ein Beispiel für ein Flugzeug, das infolge
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des Hochleistungsverhaltens einen allgemein spitz zulaufenden konischen Bug 12 hat. Im Bug 12 ist normalerweise eine nach
vorne gerichtete Sektorabtast-Radareinrichtung untergebracht. Die Größe und die Form des Raums im Bug 12 werden von den
aerodynamischen Erfordernissen des Flugzeugs bestimmt. Die Größe und die Form sind festgelegt, und bestimmen
die Grenzen, die von einer Radareinheit eingenommen, werden können.
In Fig.2 ist eine Ausführungsform einer Antenne 14 und
einer Schwenkvorrichtung nach der Erfindung innerhalb des Bugs 12 dargestellt. Die Antenne 14 ist eine herkömmliche
Parabolantenne mit einem Reflektor zum Empfangen und Aussenden von Radarsignalen in der üblichen Weise. Es sei
bemerkt, daß auch andere Antennenformen und Antennenkonstruktionen mit der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung
verwendet werden können; die Parabolform ist nur als Beispiel dargestellt. Die Antennenöffnung L erreicht
durch Anwendung der erfindungsgemäßen Antennenschwenkvorrichtung
16 einen Maximalwert. Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform wird dazu verwendet, die Antenne um einen
Winkel von weniger als 360° zu schwenken. Für die vorliegende Beschreibung ist die Antenne für eine Drehung um einen
Schwenkwinkel von 60° befestigt,wobei sich die Antenne um einen Winkel von 30° zu beiden Seiten der Mittellinie 18 des
Flugzeugs dreht.
Die Schwenkvorrichtung 16 weist ein EpizykMdengetriebe auf,
das an der Antenne 14 befestigt ist, damit diese wie gewünscht gedreht wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Abschnitt eines Innenzahnrings unmittelbar hinter der Antenne 14 in einer zur Abtastebene parallelen Ebene am Rahmen des
Flugzeugs 10 befestigt. Der Irmenzahnring 20 ist mit Innenzähnen versehen, die ein Planetenzahnrad 22 kämmen. Das
Planetenzahnrad 22 weist eine Mittelwelle 24 auf, die an
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einem Arm 26 befestigt ist. Der Arm 26 ist an der Antenne befestigt, so daß sich diese um die Mitte des Planetenzahnrads
22 mit diesem Zahnrad dreht. Ein zweiter Arm 28 ist mit einem Ende drehbar an der Welle 24 befestigt; sein anderes
Ende ist mit einer Antriebswelle 30 verbunden. Die Antriebswelle 30 ist so angeordnet, daß sie sich um eine Achse dreht,
die mit der Mitte des Innenzahnrings 20 in einer Linie liegt« Der Arm 28 hält das Planetenzahnrad 22 in Eingriff mit dem
Innenzahnring 20, damit die Welle 24 und die Antenne 14 um den Innenzahnring 20 verschoben werden.
Auf die Antriebswelle 30 wirkt ein Antriebsmotor 31 ein, damit die Welle 30 um einen Winkel von 90° symmetrisch zur
Mittelinie 18 hin und her bewegt wird. Der Teilkreisdurchmesser
des Innenzahnrings hat den eineinhalbfachen Wert des Teilkreisdurchmessers des Planetenzahnrads, so daß eine
Drehung des Arms um 60° eine !Drehung der Planetenzahnradachse um 90° bewirkt. Dies ergibt eine i30°^Schwenkung des von der
Antenne abgegebenen HF-Strahls.
Durch Anwendung der hier zu beschreibenden Antennenschwenkvorrichtung
kann eine Vergrößerung der möglichen Antennenstrahlungsfläche um einen beträchtlichen Prozentsatz bezüglich
einer herkömmlichen Antennenschwenkyorrichtung erzielt werden. Diese Verbesserung ist in Fig.3 dargestellt, wo zu erkennen
ist, daß eine herkömmliche Antenne 32 um einen hinter . der Antenne 32 befindlichenPunkt 34 kippt. Die maximale
.Antennenöffnung M ist für eine Antenne dargestellt, die um 30° nach beiden Seiten der Mittellinie
gedreht wird, wie es erforderlich ist.
30° nach beiden Seiten der Mittellinie 18 des Flugzeugs
Im Gegensatz dazu ist die mit gestrichelten Linien in den um + 30° verschwenkten Stellungen dargestellte Antenne 14
kennzeichnend für die Anwendung der hier beschriebenen Erfindung. Die maximale Antennenöffnung hat die Breite L.
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Die Antennenöffnung L ist in diesem Beispiel um 18% größer
als die Antennenöffnung M. Demnach ergibt sich eine wesentliche Erhöhung der Leistung der Antenne 14 gegenüber der
Antenne 32.
Wenn es erwünscht ist, die Antenne gegen den Uhrzeigersinn
aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position zu drehen, dann dreht die Schwenkvorrichtung nach Fig.3
den Drehmittelpunkt der Welle 24 gegen den Uhrzeigersinn längs des Innenzahnrings 20 zu einem Punkt 24a, der
weiter von den Wänden des Bugs 12 entfernt liegt. Wenn die Antenne 14 gegen den Uhrzeigersinn aus der mit ausgezogenen
Linien dargestellten Position gedreht werden soll, bewegt sich die Welle 24 in gleicherweise im Uhrzeigersinn
längs des Innenzahnrings 24 zum Punkt 24b. Somit bewegt sich die Welle 24 von der Wand des Bugs 12
weg, was eine Zunahme der Antennengröße und der Antennenöffnung ermöglicht.
Durch Anwendung der hier beschriebenen Vorrichtung tastet die Antenne 14 einen eingestellten Winkel ä>, wobei eine
größere Öffnung, eine Zunahme des Wirkungsgrades und der Leistung einer Antenne in einen gegebenen Raum erzielt
wird.
In den Figuren 4 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Antenne 40 gezeigt. Zum Drehen der Antenne 40
um einen Winkel von 360° wird ein Epizykloidengetriebe verwendet. Der Antrieb enthält einen feststehenden Innenzahnring
44 , der am Rahmen des Flugzeugs 1.0 befestigt ist. Innerhalb des Zahnrings 44 befindet sich ein Planetenzahnrad
45, das den Zahnring 44 kämmt und sich in diesem dreht. Der Durchmesser des Zahnrings 44 ist so gewählt,
daß er genau den eineinhalbfachen Wert des Teilkreisdurch-
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J 8 -
^ 2AAOfOO
messers des Planetenzahnrads hat. Eine Welle 48 ist fest mit dem Zahnring 44 und mit der Antenne 40 verbunden.
An der Welle 48 ist ein Arm 50 drehbar angebracht. Eine Antriebswelle 52 ist durch die Mittelachse des Zahnrings
44 drehbar angeordnet; sie ist am Arm 50 befestigt. Mit der Antriebswelle 52 ist eine Antriebseinrichtung 54,
beispielsweise ein Motor, verbunden, damit die Antriebswelle 52 um die Mittelachse des Zahnrings 44 gedreht wird,
so daß auf diese Weise das Planetenzahnrad 46 um das Innere des Zahnrings 44 bewegt wird.
Wie in Fig.6 am besten zu erkennen ist, ist die Ausrichtung
derart getroffen, daß sich der Arm 50 längs der Mittellinie des Flugzeugs von der Mitte des Zahnrings zum Hinterende
des Flugzeugs erstreckt, wenn die Antenne mit der Mittellinie in einer Richtung liegt und nach vorne gerichtet ist.
In dieser Position liegt die Hinterfläche der Antenne 40 dicht bei einer hinteren Stirnwand 56. Nach Fig.4 führt
die Antenne bei einer Drehung des Arms 50 im Uhrzeigersinn eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn bei jeder
vollständigen Drehung des Arms 50 im Zahnring 44 aus. Während dieser Bewegung bewegt sich die Antenne innerhalb
der Grenzen der Hüllkurve 58, die in Fig.7 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Wenn sich das Planetenzahnrad 46 um den Zahnring 44 bewegt, bewegt sich die Antenne 40 nacheinander zwischen
den Positionen 40, 40a und 40b von Fig.7.. In der Position 40a
ist die Antenne nach vorne und zur Backbordseite des Flugzeugs gerichtet. In der Position 40b ist die Antenne nach
vorne und zur Steuerbordseite gerichtet.
Eine fortgesetzte Bewegung des Planetenzahnrads 46 um den Zahnring 44 hat zur Folge, daß sich die Antenne nach-—
einander zu den Positionen 40c, 40d, 4Oe (Fig.8) bewegt und anschließend zur Position 4o (Fig.7) zurückkehrt. In
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der Position 40c zeigt die Antenne nach hinten, während sie . in der Position 4Od nach hinten und zur Steuerbordseite
zeigt. In der Position 4Oe zeigt sie nach hinten und zur Backbordseite. Nach der Rückkehr in die Position 40 zeigt
die Antenne wieder nach vorne.
Durch Anwendung der hier beschriebenen Schwenkvorrichtung dreht sich die Antenne 40 innerhalb der Hüllkurve 58,
im wesentlichen gleichförmig mit den Wänden des konischen Bugs 12, so daß eine Vergrößerung der effektiven Strahlungsfläche der Antenne 40 ermöglicht wird.
In Fig.9 ist diese Vergrößerung der Strahlungsfläche veranschaulicht,
wobei der Kreis 70 die Hüllkurve der Bewegung einer mittels einer herkömmlichen Schwenkvorrichtung bewegten
Antenne angibt. Die dreieckige Hüllkurve 58 gibt die Bewegung der Antenne an>
die sich bei Anwendung der hier beschriebenen Erfindung ergibt. Die Breite der Öffnung der Antenne, die
den Hüllkurvenkreis 70 der Bewegung be schreit, ist durch die Abmessung A angegeben, die beträchtlich kleiner als die Abmessung
B ist, die die Breite der Öffnung einer Antenne angibt, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung
gedreht wird.
Durch den Aufbau der Antenne und des Schwenkantriebs in der beschriebenen Weise hat die für eine 360°-Schwenkung
der Antenne notwendigeRaumhüllkurve allgemein die Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken. Bei Betrachtung
einer zur Schwenkebene parallelen Ebene hat die Dreiecksform einen sich quer zur Mittelinie des Flugzeugs
erstreckenden Schenkel, sowie zwei Schenkel, die sich · im wesentlichen parallel zu den abgeschrägten Wänden des
Flugzeugbugs längs dieser Wände erstrecken.
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Bs ist somit ohne weiteres zu erkennen, daß die hier beschriebene
Vorrichtung eine einfach aufgebaute leichte Antennenschwenkvorrichtung ist, die eine beträchtliche
Zunahme der Strahlungsfläche der Antenne ergibt, die darauf beschränkt ist, innerhalb eines gegebenen Raums zu arbeiten.
In Fig.10 ist ein von einem Riemen angetriebenes Epizykloidensystem
dargestellt, bei dem die Antenne 40 drehfest auf der Welle 100 einer Planetenriemenscheibe 101 befestigt ist.
Die Planetenriemenscheibe 101 sitzt auf einem Arm 102, der über die Welle 104 von einem Motor 103 angetrieben ist.
Die Welle 104 ist in Lagern 105 und 106 gelagert. Das Lager 105 sitzt in einem Rahmenteil 107. Am Rahmenteil
ist ein Bügel 108 befestigt, der das Lager 106 trägt. Auf der Oberseite des Bügels 108 ist eine feststehende
Sonnenriemenscheibe 109 drehbar befestigt. Die Riemenscheibe 109 und die Riemenscheibe 101 sind über einen
Riemen 110 miteinander verbunden.
Wenn das Verhältnis der Größen der Riemenscheiben 101
und 109 den Wert 1 : 1,5 hat, dann ist der von der Antenne 40 durchschwenkte Raum der gleiche Raum, der in Fig.7
und Fig.8 dargestellt ist. Bei dem in Fig.10 dargestellten
Antrieb erübrigt sich die Anwendung eines Innenzahnrings, wie er in Fig.6 dargestellt ist, jedoch ergibt sich die
gleiche Bewegung. Vorzugsweise besteht der Riemen 110 aus einem Riemen der bekannten Art von Steuerriemen... Bei
Anwendung des in Fig.10 dargestellten Antriebs sind die gleichen Variationen möglich, wie in den anderen
Ausführungsformen.
In Fig.11 sind Variationen der Form des durchschwenkten
Raums dargestellt, die durch Verändern der Versetzung
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zwischen dem Sonnenantriebselement und dem Planetenantriebselement
erzielbar sind. So verändern beispielsweise Änderungen des Abstandes zwischen der Achse derWelle 100 und der Achse
104 für eine gegebene Größe der Antenne 40 die Art des durchschwenkten Raums. Bei einer Antenne mit einer Breite von
140 cm und einem Arm mit einer Länge von 23 cm hat der durchschwenkte
Raum die Form 120. Bei einem Arm mit einer Länge von 18 cm ergibt sich die Raumform 121. Die Raumform 122
ergibt sich bei einem Arm mit einer Länge von 15 cm, während sich die Raumform 123 bei einem Arm mit einer
Länge von 13 cm ergibt. Je kurzer derArm ist, desto mehr wird der durchschwenkte Raum abgerundet oder
kreisförmig. Je langer der Arm bezüglich einer gegebenen Antennenbreite ist, desto mehr wird die Form des durchschwenkten
Raums konkav gekrümmt.
Die Form des durchschwenkten Raums kann durch Versetzen der Spitzen oder der Maximalsehne der Antenne 40 gegenüber
der Achse 100 von Fig.10 weiter verändert werden. Das bedeutet, daß die Antenne zur Drehung um die "Welle
so angebracht werden kann, daß die Achse nicht durch den weitesten Punkt der Antenne verläuft. Beispielsweise könnte
die Antenne 40 nach vorne versetzt werden,so daß die gegestrichelte
Linie 130 mit der Achse der Welle 100 zusammenfällt. Andrerseits könnte ein Befestigungsbügel verwendet
werden, so daß die Achse 100. mit dem Ort der gestrichelten
Linie 130 übereinstimmt.
Aus der Erörterung von Fig.10 ist zu erkennen, daß die verwendete
Armlänge bezüglich des Abstandes zwischen den Achsen der Wellen 100 und 104 seine Entsprechung in Systemen findet,
bei denen die Kombination aus dem Sonnenrad und dem Zahnring verwendet wird. Der Arm ist dort der Abstand zwischen den
Achsen des Sonnenrads und des Planetenrads. Die vorliegende
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Erfindung umfaßt somit das Verfahren zum Formen des mit Hilfe der Radarschwenkeinheit durchschwenkten Volumens
durch Lagern und Bewegen der Schwenkeinheit auf und in einem Planetenglied eines Epizykloidenantriebs.
Die Erfindung ist hier zwar im Zusammenhang mit speziellen Ausführungsbeispielen beschrieben worden, doch sind für
den Fachmann auch ohne weiteres im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen erkennbar.
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Claims (9)
- PatentansprücheFlugzeugradar-Schwenkvorrichtung zum Drehen einer Richtantenne für die Betrachtung einer Abtastebene, gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung zum Drehen der Antenne um eine die Abtastebene schneidende Achse und eine zweite Vorrichtung zum Verschieben der Achse während der Drehung der Antenne zum Abtasten der Hüllkurve des von der Antenne während der Drehung um die Achse eingenommenen Raums.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung einen Antrieb zum Verschieben der Achse in einer senkrecht zu ihr verlaufenden Richtung enthält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung einen Antrieb enthält, der mit einer Einrichtung ausgestattet ist, die die Raumhüllkurve in dem Flugzeug auf eine Umhüllung beschränkt, die parallel zu der Ebene einen allgemein dreieckigen Querschnitt aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Vorrichtung einen Antrieb zum Verschieben der Achse um eine zweite Achse enthält.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aaß die zweite Achse senkrecht zur Abtastebene verläuft.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung einen in dem Flugzeug ortsfest angebrachten Zahnring enthält, daß ein Planetenzahnrad vorgesehen ist,das so angebracht ist, daß es sich in kämmendem Eingriff um den Zahnring drehtj und daß eine Einrichtung zum509 8U/072QBefestigen der Antenne an der Welle des Planetenzahnrads für eine Drehung und eine Verschiebung mit dem Planetenzahnrad vorgesehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,daß der Zahnring ein Innenzahnring ist,
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnring einen Teilkreisdurchmesser hat, der den eineinhalbfachen Wert des Teilkreisdurchmessers des Planetenzahnrads hat.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen parallel zur Drehachse der Antenne fest an dem Flugzeug angebrachten Zahnring, eine Antriebswelle, die um.eine erste Achse drehbar angebracht ist, die in einer Linie mit der Mitte des Zahnrings verläuft, eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Antriebswelle, einen Arm, der mit der Welle in einer Antriebsverbindung steht, ein drehbar auf dem Arm befestigtes Planetenzahnrad, das die Innenseite des Zahnrings kämmt und sich mit diesem verschiebt, wobei der Zahnring einen Teilkreisdurchmesser aufweist, der eineinhalbmal so groß ist wie der Teilkreisdurchmesser des Planetenzahnrads und eine Einrichtung zum Befestigen der Antenne für eine Drehung mit dem Planetenzahnrad, wobei sich der Brennpunkt der Antenne in Richtung einer ersten, parallel zur Mittelinie des Flugzeugs liegenden Richtung befindet, wenn der Arm in der entgegengesetzten Richtung von der ersten Aphse absteht.509814/0720Leerseite
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