DE2246946C3 - Drehknopf mit Drehwinkelbegrenzung - Google Patents

Drehknopf mit Drehwinkelbegrenzung

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DE2246946C3
DE2246946C3 DE19722246946 DE2246946A DE2246946C3 DE 2246946 C3 DE2246946 C3 DE 2246946C3 DE 19722246946 DE19722246946 DE 19722246946 DE 2246946 A DE2246946 A DE 2246946A DE 2246946 C3 DE2246946 C3 DE 2246946C3
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Germany
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polygon
rotary knob
drag
angle
rotation
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Expired
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DE19722246946
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DE2246946B2 (de
DE2246946A1 (de
Inventor
Dieter; Thomfohrde Heiner Ing.(grad.); 8000 München Henkel
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehknopf mit Drehwinkelbegrenzung für den Antrieb einstellbarer Elemente, insbesondere von nachrichtentechnischen Geräten, bei dessen die Antriebe hoch übersetzt sind und bei denen zur Drehwinkelbegrenzung Schleppscheiben verwendet sind und ein vor den Schleppscheiben angeordnetes Getriebe.
Solche Antriebe haben häufig Untersetzungsgetriebe und sind daher der Zerstörungsgefahr ausgesetzt, wenn der Bedienende ihre Endstellungen nicht beachtet. Durch die Drehwinkelbegrenzung wird dieser Gefahr entgegengetreten.
Durch die DT-PS 12 94133 ist eine derartige Einrichtung bekannt, bei der der Drehknopf samt einem nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe für eine Drehwinkelbegrenzung, die mit Schleppscheiben arbeitet, zu einer Baueinheit vereinigt sind. Diese Baueinheit hat einerseits eine relativ große Tiefe in axialer Richtung und einen relativ komplizierten Getriebeaufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß einerseits eine geringe Bautiefe erreicht und ein
einfaches Untersetzungsgetriebe geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehknopf der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit der Antriebswelle achsenparallel und S exzentrisch zu dieser ein Bolzen befestigt ist, auf dem drehbar eine Scheibe mit der Struktur eines regelmäßigen Vielecks sitzt, die in der Mitte jeder Seitenlinie je einen kurzen Stift hat, und daß im Gehäuse der Einrichtung eine kreisrunde Durchbrechung vorgesehen
ίο ist, in der sich das Vieleck auf dem Umfang schleifend bewegen kann, daß ferner an einer Stelle des Umfangs eine etwa halbkreisförmige Vertiefung vorgesehen ist von solcher Tiefe, daß jeweils nur ein Eck des Polygons bei seiner Drehung um den mit der Welle verbundenen Stift in diese Rundung eingreifen kann und daß zum Zweck der Drehung des Polygons an der Stelle der Ausnehmung ein Stab derart angeordnet ist, daß bei jeder Umdrehung des Drehknopfes einer der Stifte auf dem Vieleck durch den Stab solange gehemmt wird, bis die Kante des Polygons durch die Vertiefung gewandert ist.
Der Zusammenbau zwischen den Schleppscheiben und dem Getriebe wird zweckmäßig so vorgenommen,, daß sich auf dem mit der Antriebswelle unmittelbar verbindenen Bolzen, auf dem sich das Polygon drehen kann, diesem nachgeordnet ein Schleppscheibengetriebe befindet, das durch einen Mitnehmerstift betätigt wird, der auf der Gegenseite der Stifte für das Getriebe angeordnet ist und damit die Schleppscheiben antreibt.
.lo Insbesondere für die einfache Montage der Einrichtung ist es zweckmäßig, wenn der Drehknopf mit dem Getriebe eine Einheit bildet und wenn er derart zylindrisch ausgebildet ist, daß das Getriebe samt dem gegebenenfalls vorgesehenen Schleppscheibenanschlag darin angebracht werden kann.
Als besonders vorteilhafte Form für das Polygon hat sich ein regelmäßiges Sechseck erwiesen, wodurch eine Untersetzung von 1 :6 erreicht wird.
Nachstehend wird die Erfindung samt ihren Vorteilen anhand eines in der Fig. dargestellten Ausführungsbeispielcs näher erläutert.
In der Fig. ist mit 1 die Antriebswelle eines Bauelementes für ein nachrichtentechnisches Gerät dargestellt, z. B. für ein mehrgängiges Potentiometer, einen Abstimmantrieb oder einen Einstelltrieb für die Bewegung einer Parabolspiegelantenne. Auf dieser Achse wird durch eine in der Fig. nicht sichtbare Klemmvorrichtung ein Drehknopf 2 befestigt. Derartige axiale Spannvorrichtungen für die Befestigung von Drehknöpfen sind an sich bekannt. Zum Antrieb einer Drehwinkelbegrenzung ist an einer nasenförmigen Überhöhung 3 an der Aufnahme für die Achse mittels einer Schraube 4 ein Blech 5 befestigt, das auch um die Achse greift, so daß es sich gegenüber dem Drehknopf nicht verdrehen kann. Dieses Blech trägt einen Bolzen 6, dessen Achse parallel zur Drehachse verläuft. Auf diesem Bolzen kann sich im zusammengebauten Zustand der Einrichtung, der rechts unten in der F i g. im Schnitt dargestellt ist, eine Platte 7 drehen, die hier
fco die Form eines gleichmäßigen Sechsecks hat. Im zu der Einrichtung gehörenden Gehäuse 8 ist ein derart großer Ausschnitt 9 vorgesehen, daß sich eine Seitenfläche dieses Polygons gleitend bewegen kann. Der Ausschnitt 9 ist daher konzentrisch zur Drehachse. Wird also der
fts Drehknopf 2 betätigt, so wird über die Scheibe 5 und den Bolzen 6 das Polygon 7 auf einem Kreis mitbewegt. Im Gehäuse ist ferner ein stabförmiger Anschlag 10 vorgesehen und auf der Ebene dieses Anschlagstiftes ist
im Gehäuseausschnitt 9 ein etwa halbkreisförmiger Ausschnitt 17 von derartiger Größe vorgesehen, daß bei Drehung des Polygons 7, dessen eine Kante, hier z. B. die mit 11 bezeichnete, durch diesen Ausschnitt hindurchwandern kann, wenn das Polygon durch den Stab 10 zunächst in seiner Drehung um den großen Kreis gehemmt wird. Zu diesem Zweck der Hemmung bei jeweils einer Drehung sind etwa in Höhe der Seitenmitten des Polygons 7 kleine Stifte 12 angebracht, die sich in Richtung des Stabes 10 erstrecken. Der Stab und die Stifte 12 sind in derartiger Entfernung angeordnet, daß bei jeder Umdrehung des Knopfes 2 jeweils einer der Stifte 12 an die Hemmung 10 anschlägt und dadurch die Scheibe 7 auf dem Bolzen 6 so weit verdreht bis der Stift 12 über die Hemmung hinweggleiten kann. In der gleichen Zeit dreht sich dann das Polygon 7 um eine seiner Ecken. Im Ausführungsbeispiel ist die Polygonfläche sechseckig, wodurch mit dieser Einrichtung eine Untersetzung im Verhältnis 1 :6 erreicht wird. Auf dem Bolzen 6 sind drm Polygon 7 nachgeordnet eine Anzahl Schleppscheiben 13 vorgesehen, die in bekannter Weise zur Drehwinkelbegrenzung dienen. Hier begrenzen sie allerdings lediglich den Drehwinkel des Polygons V und werden durch einen Mitnehmerzapfen 14, der im Ausführungsbeispiel eine rückwärtige Fortsetzung eines der Stifte 12 ist, angetrieben. Die letzte Schleppscheibe 15 wird festgehalten und zwar wird dies der Einfachheit der Ausführung halber dadurch vorgenommen, daß eine weitere fest auf dem Bolzen 6 sitzende Scheibe 16 mit einer entsprechenden Ausnehmung, die die Nase 15 der Schleppscheibe 13 aufnehmen kann, vorgesehen ist Entsprechend der Anzahl der Schleppscheiben und der durch die Polygonfläche bestimmten Untersetzung wird also der Drehwinkel des Drehknopfes 2 begrenzL Wie ersichtlich, lassen sich nahezu sämtliche Teile des Getriebes in einer sowieso immer notwendigen Überkragung des Drehknopfes 2 selbst unterbringen, so daß die Bautiefe des gesamten Elementes sehr gering ist Feiner läßt sich der Knopf mit dem Getriebe zusammengebaut sehr einfach montieren, was eine erhebliche Arbeitserleichterung bei der Montage nach sich zieht. Das gesamte Getriebe ist aus verhältnismäßig wenigen Teilen aufgebaut und die Anforderungen an die Toleranzen sind nur gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drehknopf mit Drehwinkelbegrenzung für den Antrieb einstellbarer Elemente, insbesondere von nachrichtentechnischen Geräten, bei denen die Antriebe hoch übersetzt sind und bei denen zur Drehwinkelbegrenzung Schleppscheiben verwendet sind und ein vor den Schleppscheiben angeordnetes Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle achsenparallel und exzentrisch zu dieser ein Bolzen befestigt ist, auf dem drehbar eine Scheibe mit der Struktur eines regelmäßigen Vielecks sitzt, die in der Mitte jeder Seitenlinie je einen kurzen Stift hat, und daß im Gehäuse der Einrichtung eine kreisrunde Durchbrechung vorgesehen ist, in der sich das Vieleck auf dem Umfang schleifend bewegen kann, daß femer an einer Stelle des Umfangs eine etwa halbkreisförmige Vertiefung vorgesehen ist von solcher Tiefe, daß jeweils ein Eck des Polygons bei seiner Drehung um den mit der Welle verbundenen Stift in diese Rundung eingreifen kann und daß zum Zweck der Drehung des Polygons an der Stelle der Ausnehmung ein Stab derart angeordet ist, daß bei jeder Umdrehung des Drehknopfes einer der Stifte auf dem Vieleck durch den Stab solange gehemmt wird, bis die Kante des Polygons durch die Vertiefung gewandert ist.
2. Drehknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit der Antriebswelle unmittelbar verbundenen Bolzen, auf dem sich das Polygon drehen kann, diesem nachgeordnet ein Schleppscheibengetriebe befindet, das durch einen Mitnehmerstift getätigt wird, der auf der Gegenseite der Stifte für das Getriebe angeordnet ist und damit die Schleppscheiben antreibt.
3. Drehknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf mit dem Getriebe eine Einheit bildet, und daß er derart zylindrisch ausgebildet ist, daß das Getriebe samt den gegebenenfalls vorgesehenen Schleppscheiben darin angebracht werden kann.
DE19722246946 1972-09-25 1972-09-25 Drehknopf mit Drehwinkelbegrenzung Expired DE2246946C3 (de)

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DE19722246946 DE2246946C3 (de) 1972-09-25 Drehknopf mit Drehwinkelbegrenzung
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DE2246946A1 DE2246946A1 (de) 1974-04-11
DE2246946B2 DE2246946B2 (de) 1977-05-12
DE2246946C3 true DE2246946C3 (de) 1978-01-05

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