DE1757990C - Messer, insbesondere zum Enthauten von Schlachttieren - Google Patents

Messer, insbesondere zum Enthauten von Schlachttieren

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DE1757990C
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blades
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eccentric
axis
joint piece
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans Georg 7133 Maulbronn Eimer Stefan 7136 Otisheim Wezel
Original Assignee
Schmid & Wezel, 7133 Maulbronn
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft ein Messer, Insbesondere den gezahnten kreisförmigen Trennscheiben bekannt zum Enthäuten von Schlachttieren mit zwei sich in ist.
einer Führung gegeneinander bewegenden, kreis- Eine beispielsweise Ausftlhrungsform der Erfin-
bogenförmigen, gezahnten Klingen, die von einer dung ist in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Welle aus über einen Exzenter und ein GelonkstUck 8 F i g. I eine Draufsicht auf ein Messer bei iabgedurch einerseits am Gelenkstuck und andererseits an nommenem Deckel, teilweise im Schnitt,
den Klingen gelagerte Antriebshebel angetrieben Fig. 2 einen Schnitt: gemäß der Linie H-II in
worden. Fig. I,
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art greift F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie ΙΠ-ΪΙΙ in
ein parallel zur Antriebswelle gerichteter Exzenter- io Fig. 1,
zapfen in eine Aussparung im Gclenkstück ein, und F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in die Klingen liegen auf ihrem ganzen Rücken an einer Fig. 1,
Führungsbahn im Gehäuse an, sie tragen Schlitze, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in
durch die zusätzliche Filhrungsbolzen hindurch ragen. Fig. 1.
Mit dieser Antriebsanordnung läßt sich ein erschütte- 15 In einem Gehäuse 1 mit Seitenteilen 2, 3 ist eine
rungsfreier Betrieb nicht erreichen, die KlingenfUh- Antriebswelle 4 gelagert, die in nicht näher gezeigter
rung ist einem starken Verschleiß unterworfen, so Weise motorisch, insbesondere durch einen Druck-
daß im Laufe der Zeit die Erschütterungen und luftmotor angetrieben ist. Auf das Ende dieser
Schwingungen stärker werden. Ein ruhiger Lauf der Welle 4 ist ein Ansatz S mit einem Exzenter 6 auf-
Küngen ist aber bei diesen Messern von größter Be- ao geschraubt, dessen Achse 7 in einem Winkel /ur
deutung, da damit nicht nur ein besseres und genaue- Achse 8 der Antriebswelle 4 verläuft. Der Schnitt-
res Arbeiten erreicht wird, sondern auch die Ermü- punkt der beiden Achsen 7, 8 liegt am freien Ende
dung des Arbeitenden herabgesetzt wird. des Exzenters 6. Auf den Exzenter 6 sind Wälz-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lager 9 aufgeschoben, auf deren Außenringe 10 ein Messer der angeführten Art zu schallen, das im »5 napfförmiger Taumelring 11 aufgebracht ist. An der Betrieb ruhig in der Hand liegt, auch nach langer Stirnfläche 12 dieses Taumelrings Il liegt der Rücken Gebrauchsdauer bei robustem Einsatz durch Ver- 13 eines Gelenkstücks 14 an, das in einem Zapfen 15 Schleißerscheinungen nicht wesentlich beeinträchtigt zwischen den Gelenkteilen 2, 3 gelagert ist. Im Gewird und einfach in Herstellung und Montage ist lenkstück 14 sind Bolzen 16, 17 eingepreßt, auf denen und eine leichte Auswechslung der Einzelteile 30 Antriebshebel 18, 19 gelagert sind, die mit ihrem zuläßt. freien Ende Lagerbüchsen 20, 21 umfassen, die in die
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Klingen 22, 23 eingelassen sind. Dabei liegen die
vor, daß die Exzenterachse zur Achse der Antriebs- Achsen 24 der Lagerung der Antriebshebel 18, 19
welle geneigt ist, auf dem Exzenter ein Taumelring und die Achse 25 des Zapfens 15 in ihrer Projektion
gelagert ist, der am Rücken des Gelenkstückes glei- 35 in der verlängerten Achse 8 der Antriebswelle 4.
tend anliegt und zur Führung der Klingen dieselben Die Klingen 22, 23 tragen in der Mitte ihres
oder Teile derselben an um feste Bolzen nachgiebig Rückens 26 einen Vorsprung 27 mit einer Ausspa-
angeordneten Gleitsteinen zur Anlage kommen. rung 28. Die Lagerbüchsen 20, 21 zur Lagerung der
Dabei schneidet die verlängerte Achse der Antriebs- Antriebshebel 18, 19 liegen im Vorsprung 27 auf der
welle die F.xzenterachse in der Nähe der Berührfläche 40 den Schneidezähnen 29 gegenüberliegenden Seite der
von Taumelring und Gelenkstiick, und sie geht durch Aussparung 28. In einer längs der Klingen 22, 23
eine senkrecht zu ihr gerichtete Achse eines Zapfens verlaufenden Nut 30 im Seitenteil 2 isi cine WeIl-
des Gelenkstücks hindurch. Die Hebel greifen jeweils feder 31 eingelegt, die die Klinge 22 gegen die Klinge
in der Mitte der Klingen an, und die Achsen der 23 drückt, so daß die Schneidflächen der Zähne 29
Lager gehen mindestens nahezu durch die verlängerte 45 aneinander gleiten.
Achse der Welle hindurch. In den Seitenteilen 2, 3 sind Bolzen 32, 33 einge-
Nach der Erfindung sind die Klingen durch die lassen, auf denen Gleitsteine 34, 35 gelagert sind, die
Gleitsteine in entgegengesetzten Richtungen geführt mit einer stirnseitigen Gleitfläche an den Rücken 26
und der oder die in der einen Richtung wirkenden der Klingen 22, 23 anliegen. Sie verhindern also ein
Gleitsteine liegen federnd an den Klingen an. In 50 Ausweichen der Klingen 22, 23 in das Gehäuse 1
besonders zweckmäßiger Weise sind drei Glcitsteine hinein. Gegen das Heraustreten aus dem Gehäuse 1
vorgesehen, von denen die beiden äußeren Steine die sind die Klingen 22, 23 dadurch gesichert, daß ein
Führung in der einen und der mittleie Stein die Füh- weiterer Gleitstein 36 vorgesehen ist, der sich an die
rung in der entgegengesetzten Richtung übernimmt. eine Seite 37 der Aussparung 28 legt und der über
Dabei tragen die Klingen etwa in der Mitte ihrer 55 eine Blattfeder 38 an einem in den Seitenteilen 2, 3
I.äuge am Rücken einen Vorsprung mit einer Aus- gehaltenen Bolzen 39 abstützt. Die Seitenteile 2, 3
sparimg, und in dieser Aussparung liegt der mittlere sind miteinander durch drei Schrauben 40 verbunden.
Gleitstein an. Auf diese Weise sind die Klingen gegen Beim Antrieb der Welle 4 wird das Gelenkstück
das Heraustreten aus dem Gehäuse, gesichert. 14 über den Exzenter 6 und den Taumelring Il um
Die Schneidleistung der Klinge wird dadurch er- 6° den Zapfen 15 hin- und hergeschwenkt, so daß die
höht, daß die Innenflächen der Zähne hohl geschlif- Antriebshebel 18, 19 die Klingen 22, 23 hin- und her-
fen sind und die Facetten zusammenwirkender Zähne schieben. Durch die Beweglichkeit der Gleitsteine 34
beider Klingen gegenseitig etwas übergreifen. In bis 36 werden hohe Reibungskräfte vermieden, und
vorteilhafter Weise werden die Klingen durch ein- die Klingen 22, 23 sind stets exakt geführt trotz
otler beiderseitig auf diese wirkenden Federdruck 6s ihrer kreisbogenförmigen Ausgestaltung. Zur Ab-
aneinandergcpreßt, wie es an sich bei Schneidgeräten dichtung des Gehäuseinneren sind Dichtungen 41
mit zwei durch exzentrisch bewegte Antriebshebel in zwischen der Klinge 22 und dem Seitenteil 2 und der
<l ri[!r!_Fühende Kreisbewegungen zu versetzen- Klinge 23 und dem Seitenteil 3 angeordnet.
.it. milt
Die mit dor Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die besondere Anordnung des Antriebs und der Führung der Klingen ein weitestgehencl erschütterungsfreier Betrieb gegeben > ist, so daß ein angenehmes Arbeiten gewährleistet 1st, s das das saubere Enthäuten begünstigt, Die Verschleißerscheinungen sind reduziert, Einzelteile können rasch ausgewechselt worden und Herstellung und Montage sind besonders einfach.
10

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Messer, insbesondere zum Enthüllten von Schlachttieren mit zwei sich in einer Führung gegeneinander bewegenden, kreisbogenförmigen, gezahnten Klingen, die von einer Welle aus über einen Exzenter und ein Gelenkstück durch einerseits am GelenkstUck und andererseits an den Klingen gelagerte Antriebshebel angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterachse (7) zur Achse (8) der Antriebswelle (4) geneigt ist, auf dem Exzenter (6) ein Taumelring (It) gelagert ist, der am Rücken (13) des Gelenkstückes (14) gleitend anliegt und zur Führung der Klingen (22, 23) dieselben oder Teile as derselben an um feste Bolzen (32, 33, 39) nachgiebig angeordneten Gleitsteinen (34 bis J6) zur Anlage kommen.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Achse (8) der Antriebswelle (4) die Exzenterachse (7) in der Nähe der Berührfläche von Taumelring (11) und Gelenkstück (14) schneidet und durch eine senkrecht zu ihr gerichtete Achse (25) eines Zapfens (15) des Gelenkstückes hindurchgeht.
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taumelring (11) napfförmig ausgebildet ist und auf Außenringe (10) von auf dem Exzenter (6) sitzenden Wälzlagern (9) aufgebracht ist.
4. Messer nach Anspruch I oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (6) mit einem Ansulz (5) auf die Welle (4) aufgeschraubt ist.
5. Messer nach Anspruch J1 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (18, 19) jeweils in der Mitte der LUnge der Klingen (22, 23) ungreifen und die Achsen (24) der Lagerbüchsen (20, 21) etwa durch die verlängerte Achse (8) der Antriebswelle (4) hindurchgehen.
6. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (22, 23) durch die Gleitsteine (34 bis 36) in einander entgegengesetzten Richtungen geführt sind und der oder die in einer Richtung wirkenden Glcilstcinc federnd an den Klingen anliegen.
7. Messer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei Gleitstcinc (34 bis 36) vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren Steine (34, 35) die Führung in der einen und der mittlere Stein (36) die Führung in der entgegengesetzten Richtung übernimmt.
8. Messer nach Anspruch 7, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Klingen (22, 23) etwa in der Mitte ihrer Länge am Rücken (26) einen Vorsprung (27) mit einer Aussparung (28) tragen und in dieser Aussparung (28) der mittlere Gleitstein (36) anliegt.
9. Messer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Glcitstcin (36) über eine Blattfeder (38) am Bolzen (39) abgestützt ist.
10. Messer nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (18,19) im Vorsprung (27) oberhalb der Aussparung (28) auf der den Schneidezähnen (29) entgegengesetzten Seite gelagert sind.
11. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (22, 23) in an sich bekannter Weise durch eine in eine Nut (30) im Gehäuse (1) eingelegte Well feder (31) gegeneinandergedrückt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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