DE7043404U - Gleichrichter-vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen - Google Patents

Description

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DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER

PATENTANWÄLTE β MÖNCHEN go WIDENMAYERSTRASSE β

Unser Zeichen: A 405 70 B/He 24. November 1970

Herr Prof. Dr.-Ing. Alfred WALZ, 785 Emmendingen / Baden

Am Kurzarm 7

Gleichrichter-Vorschaltgerät für Gasentladungslampen

Die Erfindung betrifft ein Gleichrichter-Vorschaltgerät für Gasentladungslampen unter Verwendung einer aus Gleichrichterdioden» Kondensatoren und gegebenenfalls Wider ständen und weiteren Schaltelementen aufgebauten Spannungsvervielfacher-Schaltungsanordnung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorschaltgerät der genannten Art zu schaffen, das in sehr ein facher Weise und mit sehr geringen Abmessungen herstellbar ist. Dies wird erfinduiigsgemäß dadurch erreicht, daß zur Auf-

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nähme des Gerätes ein einseitig offenes Gehäuse aus Metall vorgesehen ist, das alle Schaltelemente« wie Gleichrichterdioden» Kondensatoren, Widerstände, auf einem mit einer gedruckten Schaltung versehenen Bauteil aus Isolierstoff angeordnet sind und daß der Bauteil aus Isolierstoff an einem elektrisch gut isolierenden /erschlußteil für das Gehäuse befestigt ist, in dem die Zuleitungen und Ableitungen eingebettet sind. Das erfindungsgemäße Gerät ist nicht nur klein in seinen Abmessungen, sondern es ist auch hervorragend gegen äußere Einflüsse geschützt. Auch bietet es durch das Metallgehäuse eine gute Sicherheit.

Zweckmäßig kann das Metallgehäuse ein zylindrischer Becher sein, dessen Rand gegen eine auf dem Verschlußteil aufliegende Dichtung umgebördelt ist. Der Verschlußteil kann wenigstens zwei berührungssichere Steckbuehsen enthalten, die mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung in Verbindung stehen. Der Verschlußteil kann insbesondere vier berührungssichere Steckbuehsen enthalten, von denen zwei für den Anschluß einer Glättungsdrossel oder eines GlättungswiderStandes vorgesehen sind. Das Gehäuse kann zusätzlich noch durch einen-Kunstharzverguß feuchtigkeitssicher verschlossen sein.

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Zweckmäßig enthält das Gerät sclbstbellende Kondensatoren« die beispielsweise aus metallisierter KunststcTf-Polie, vorzugsweise auf Polyesterbasis oder Polykarbonatbails hergestellt sein können.

Die Erfindung ist im folgenden anhand uan einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In de. zeigen:

Fig. 1 schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes»

Flg. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes»

FIg* 3 einen Längsschnitt durch das Gerät nach Flg. 2, und zwar nach der Linie A-D in Fig. 4,

Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gerät nach Figur 2 und

FIg* 5 einen Längsschnitt durch das Gerät entlang der Linie E-F in Figur 4.

In Figur 1 sind mit 5 und 6 die Wechselstromzulei-

tungen bzeichnet, die in irgendeiner Welse mit einem Wechselstromnetz verbunden werden. C₁, C₂, C-, und C^ sind Kondensatoren, während die Dioden mit D₁, Dp, D,, D^ bezeichnet sind. W ist ein Entladewiderstand für die Kondensatoren. Mit 9 ist

eine Drosselspule bezeichnet, die zur Glättung vorgesehen ist. Statt der Drosselspule kann auch ein Widerstand verwendet werden. 12 ist eine Gasentladungslampe. 16 und 17 sind die Ausgänge der Gleichrichterschaltungsanordnung.

In den Figuren 2 bis 5 ist mit 1 ein Gehäuse aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium bezeichnet, das zweckmäßigerweise durch Fließpressen hergestellt wird. Dieses Gehäuse ist an seinem Boden mit einem Gewinde zapfen 2 versehen* an den eine Schutzerde angeschlossen werden kann. 18 ist eine Ringsicke, die zur Halterung eines im folgenden noch beschriebenen Verschlusstopfens dient.

Die in Figur 1 gezeigten verschiedenen Schaltelemente sind auf einer Isolierstoffplatte 5 angeordnet» die mit einer gedruckten Schaltung versehen ist. Die Isolierstoffplatte 5 ist an einem Yerschlußteil 4 befestigt, der aus einem elektrisch gut isolierenden Material besteht. Dieser Verschlußteil paßt zweckmäßig genau in die Öffnung des Gehäuses 1 und schließt dieses feuchtigkeitsdicht gegen die Umgebung ab. Nach dem Einbringen des Verschlußteles 4 stützt sich die Isolierstoffplatte 3 mit ihrem einen Ende gegen den Boden des Gehäuses 1 ab. Zur sicheren Abdich-

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tung wird zweckmäßig der Rand 13 des Gehäuses 1 umgebördelt, wobei er gegen einen Dichtungsring 14 gebördelt wird, der auf dem Verschlußteil 4 aufliegt.

Der Verschlußteil 4 nimmt auch die Anschlußleitungen 5 und! 6 sowie weitere Teile 7» 8, IO und 11 auf, die zur Herausführung der Ausgangsspannung des Gerätes dienen. Diese Teile 7» 8, 10 und 11 sind beispielsweise Steckbuchsen, die in dem Verschlußteil 4 versenkt so angeordnet sind, daß sie von außen nicht ohne weiteres berührt werden können. Die Ableitung erfolgt dann mit Hilfe von Steckern, die in die Buchsen 10 und 11, 7 und 8 eingeführt werden. Die Buchsen 7 und 8 sind beispielsweise für den Anschluß einer Glättungsdrossel oder eines Olättungswiderstandes 9 vorgesehen. Bei nicht vorgesehener Glättungsdrossel fehlt eine Verbindung zwischen den Buchsen 7 und 8, so daß die an die Buchsen 10 und 11 angeschlossene Gasentladungslampe 12 nicht in Betrieb gesetzt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß die Lampe nicht

Z>2u. das, Gerätbeschädigt werden kann.

Das Gehäuse 1 kann durch einen Kunstharzverguß vereohlosnen sein, durch den eine absolute Feuchtigkeitsdichtigkeit erreichbar ist. Dabei wird zweckmäßig ein Kunstharz verwendet, das bei einer Temperatur aushärtet, durch

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die die verschiedenen Schaltelemente nicht gefährdet werden.

Die verschiedenen Kondensatoren C₁ bis C^ sind vorzugsweise aus einer metallisierten Kunststoff-Folie« beispielsweise auf Polyester- oder Polykarbonatbasis, hergestellt. Es werden zweckmäßig selbstheilende Kondensatoren verwendet.

Selbstverständlich muß das erfindungsgemäße Vorschaltgerät nicht zwingend in einen zylindrischen Becher eingebaut werden. Der Becher kann auch eine andere Form haben, die in einfacher Weise herstellbar ist.

Wie ohne weiteres ersichtlich, besitzt das erfindungsgemäße Gerät einen sehr einfachen und betriebssicheren Aufbau. Es ist mit sehr geringem Aufwand herstellbar. Das Gel. 1st in einfacher Weise zu montieren. Es ist erst dann betriebsfähig, wenn die Verbindungen zu der Glättungsdrossel bzw. dem Glättungswiderstand 9 hergestellt sind. Dadurch wird eine elektrische Beschädigung des Gerätes und/oder der Gasentladungslampe 12 zwangsläufig vermieden.

Durch den absolut feuchtigkeitsdichten Abschluß des Gehäuses 1 ist es möglich, Kondensatoren einzubauen, die an sich nicht gegen Feuchtigkeit abgeschirmt sind. Dies wirkt

sich in den Gesamtgestehungskosten des erfindungsgemäßen Gerätes besonders günstig aus.

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Claims (7)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Gleichrichter-Vorschaltgerät für Gasentladungslampen unter Verwendung einer aus Gleichrichterdioden, Kondensatoren und gegebenenfalls Widerständen und weiteren Schaltelementen aufg*' -auten Spannungsvervielfachei—Sehaltungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Gerätes ein einseitig offenes Gehäuse (1) aus Metall

vorgesehen ist, dass alle Schaltelemente, wie Gleichrichterdioden (D₁ bis D^), Kondensatoren (C₁ bis C₁^), Widerstände (W), auf einem mit einer gedruckten Schaltung versehenen Bauteil (j5) aus Isolierstoff angeordnet sind und daß der Bauteil (3) aus Isolierstoff an einem elektrisch gut isolierenden Verschlußteil (4) für das Gehäuse (1) befestigt is⁴", in den die Zuleitungen (5, 6) und Ableitungen (7,8,10,11) eingebettet sind,

2. Gleichrichter-Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse ein zylindrischer Becher (1) ist, dessen Rand (13) gegen eine auf dem Verschlußteil (4) aufliegende Dichtung (14) umgebördelt ist.

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3. Gleichrichter-Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (4) wenigstens zwei berUhrungssichere Steckbuchsen (7» 8,10,11) enthält, die mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung in Verbindung stehen.

4. Gl ei ehr ichter-Vor schaltgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß*: e^I '4) vier berührungssichere Steckbuchsen (7,8,10,11) enthält, von denen zwei (7,8) für den Anschluß einer Glättungsdrossel oder eines Glättungswiderstandes (9) vorgesehen sind.

5. Gleichrichter-Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» da£ das Gehäuse (1) durch einen Kunstharzverguß feuchtigkeitssicher verschlossen ist.

6. Gleichrichter-Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät selbstheilende Kondensatoren (C,bs Cu) enthält.

7. Gleichrichter-Vorschaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren aus metallisierter Kunststoff-Folie, vorzugsweise auf Polyesterbasis oder Polykarbonatbasis, hergestellt sind.