DE1972077U - Elektrische armatur. - Google Patents

Elektrische armatur.

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DE1972077U
DE1972077U DE1967B0072252 DEB0072252U DE1972077U DE 1972077 U DE1972077 U DE 1972077U DE 1967B0072252 DE1967B0072252 DE 1967B0072252 DE B0072252 U DEB0072252 U DE B0072252U DE 1972077 U DE1972077 U DE 1972077U
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sealing lip
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Franz Binder
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/58Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

P.A. 1(69 659*16.8.6/
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 54, POSTFACH 1145
IXEUBAL] HANDELSBANK, GEGENÜBER DER HARMONIE) O71 31/β 28 28 · TELEGR.: PATU · KONTEN: HANDELSBANK HEILBRONN AG. 23O8O · POSTSCHECK STUTTGART 43OI6
Gebrauchsmusteranmeldung B 12S 22 D 1 ———— — H^August 1967
πτ/Ε
Anmelders Herr
Jranz Binder
7107 Ne ck ar _a ulm Grabe ns tr as se 4
Elektrische Armatur
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Armaturen mit Kabeldurchführung, welche mit einer elastischem das Kabel Umschliessenden, ringförmigen Dichtlippe versehen ist»
Es sind Armaturen zur Aufnahme von elektrischen Stecker- und Buchseneinsätzen sowie anderen elektrischen Einrichtungen bekannte Diese Armaturen wurden lange Zeit aus harten und spröden Materialien und zwar vielfach aus Duroplasten gefertigt» In die Armaturen müssen Kabel eingeführt T^erden» Diese müssen in vielen Fällen an der Einführstelle abgedichtet werden. Da die verwendeten Gehäusewerkstoffe keine eigene Elastizität besassen, um die Kabel elastisch geklemmt abzudichten^ verwendete man bei den seither bekannten Ausführungen sog. Würgenippel.
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Das sind mit Gewinde versehene Bauelemente, die in der einen Stirnseite eine Bohrung aufweisen, zu welcher hin sich die 7/andstärke derart verringert, dass man auch Kabel etwas unterschiedlicher Grosse hindurchziehen kann und sich die Dichtlippe dann eng an das Kabel anschmiegt. Auch bei den inzwischen vielfach zur Anwendung gekommenen .Armaturen aus Thermoplasten hat man bisher immer den getrennten Würgenippel verwendet« Die Yerwendung des Würgenippels erfordert einen nicht gerechtfertigten Aufwand, da einerseits der Würgenippel getrennt hergestellt werden und andererseits in dem Armaturengehä,use an jeder Durchführstelle ein entsprechendes Einschraubgewinde für den Würgenippel angebracht werden muss» Das ist besonders dann schwierig,, wenn sich die Kabeldurchführungsbohrung in einem Bereich befindet, in dem ohnehin für die Befestigung der Armatur od0 dgl0 ein weiteres Gewinde vorhanden sein soll» Da die in der Größe und Steigung unterschiedlichen Gewinde entsprechende YTerkzeugeinsätze und ein gesondertes Herausschrauben nach dem Spritzen erfordern, ist der fertigungstechnische Aufwand groß« Da man in vielen Fällen die verschiedenen Gewindeeinsätze in der Form nicht unterbringen und nicht entfernen kann, ist zur Schaffung des Einschraubgewindes für den Würgenippel auch schon ein getrennter Gewindeeinsatz in der Gehäusewand angebracht worden, der seinerseits in getrennten Arbeitsgängen und Werkzeugen herzustellen ist. Einerseits ist also die Herstellung des Einschraubgewindes für den Würgenippel und die Herstellung des V/ürgenippels selbst aufwendig und andererseits muss dann der Yiiirgenippel noch zusätzlich in die Armatur eingeschraubt werden.
Durch die Erfindung sollen vor allem die erwähnten !Nachteile vermieden werden und in der Herstellung und Montage einfache und billige elektrische .armaturen geschaffen werden, die mit selbsttätig abdichtenden Kabeleinführungen ausgestattet sind» Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass das Armaturengehäuse aus elastischem Material, vorzugsweise aus einem Thermoplasten, besteht und die Dichtlippe durch Verringerung der Wandstärke rings um die Einführungsbohrung herum direkt in der
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Geho.usewand gebildet ist. Die Dichtlippen sind also direkt in der Armatur mit angespritzt= Dadurch ist eine wesentlich wirtschaftlichere Fertigung gewährleistet» Die Montage ist einfacher und die Dichtwirkung wird durch den Wegfall des Einschraubgewindes wesentlich erhöhte Die neue selbstdichtende Kabeldurchführung kann in beliebiger Lage an allen Arten elektrischer Armaturen, wie Schaltergelläusen, Steckergehäusen, Abzweigdosen und vor allem an den Gehäusen für die Anschlußstecker von Grenzwertgebern für öllagerbehälter, wo es auf eine gute Abdichtung gegenüber dem Innenraum des Üllagerbehälters ankommt, ausgebildet werden« Die Bohrung innerhalb der Dichtlippe ist etwas kleiner als das kleinste zur Verwendung vorgesehene Kabel od. dgl. «, Wegen der Elastizität der Dichtlippe können in gewissen Grenzen auch verschieden dicke Kabel verwendet und einwandfrei abgedichtet werden.
Zum Begrenzen des elastischen Yerbiegens der Lippe auf den Bereich der Einführbohrung sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, dass die Gehäusewandstärke zur Dichtlippe hin zunächst mit einer steilen Rundung und dann allmählich abnimmtβ Die Größe des in der Y/andstärke verringerten Bereiches richtet sich nach den verwendeten Material, der gewünschten Elastizität und der Größe der Kabeldurchführung und nach den zu verwendenden Kabelstärke η ο
Wenn man gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die eine Dichtlippenfläche mit der Gehäusewand abschliessen lässt, so braucht man nur von einer Seite aus im Werkzeug einen entsprechenden Einsatz oder eine entsprechende Ausbildung vorzunehmen und kann leicht an einem Gehäuse mehrere Kabelexnführungen ausbilden.»
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen, auf welche sie nicht beschränkt sein soll, näher erläutert und beschriebene
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Es zeigen;
Fig. 1 den Schnitt durch ein an einer Wand angebrachtes Armatur engehä use ;
I1Ig0 2 den Schnitt durch eine Schraubarmatur und
S1Ig0 3 den Schnitt durch die Kabeldurchführung mit eingesetztem Kabel»
Das in Fig0 1 dargestellte Gehäuse 1 zur Aufnahme elektrischer Geräte ist an einer ?/and 2 angebracht und hat in seiner Gehäusewand 3 eine zum Einführen eines senkrecht verlaufenden Kabels bestimmte Einführöffnung 4o Rings um diese herum erstreckt sich eine Dichtlippe 5° deren eine Fläche 6 mit der Fläche 7 der Gehäusewand 3 abschliesst» Im Bereich der Einführöffnung 4 verringert sich die Wandstärke s zunächst mit einer steilen Rundung 8 und geht dann allmählich in die Dichtlippenfläche 9 über« Die Dichtlippe 5 und die Verringerung der Wandstärken in deren Bereich sind ringförmig ausgebildet»
Die Armatur 10 nach Fig. 2 ist mit einem Innengewinde 11 versehen, mittels dessen sie auf ein das einzuführende Kabel aufnehmendes Rohr oder Schraubgewinde aufgeschraubt wird. Konzentrisch zu diesem Gewinde 11 liegt die Kabeleinführbohrung 4 mit der Dichtlippe 5, die in gleicher Weise aufgebaut ist wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig0 1. Für diesen Anwendungsfall ist die neue direkt angespritzte Dichtlippe von besonderem Vorteils da wegen des Gewindes 11 nur schwer ein Einschraubgewinde für bekannte Würgenippel gebildet werden kann0
Die Figo 3 veranschaulicht,wie ein Kabel 12 durch die Gehäuse- ■ wand 3 hindurchgeführt ist, wobei die Dichtlippe,wie bei 5« dargestellt, elastisch aufgebogen ist und sich dichtend um den Kabelmantel legt. Bei 5 ist die Dichtlippe gestrichelt darge-
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B 12ο 22 D 1 Η»8,67 UI/E
stellte Sie veranschaulicht, dass die Kabeläurchführbohrung 4 etwas kleiner als das eingeführte Kabel 12 ist, so dass eine Verformung der Dichtlippe 5 beim Einführen des Kabels 12 zwangsläufig stattfindet und damit eine automatische Abdichtung erzielt wird.
Die neue Kabeldurchführung kann an allen elektrischen Armaturen angebracht und an diesen mehrfach vorgesehen werden,. Heben der einfachen und damit preiswerten Herstellbarkeit und der Verringerung des Montageaufwandes ist von besonderem Vorteil, daß die neue Dichtung wesentlich weniger Platz beansprucht als ein Würgenippel, so dass die Gehäuse oder Armaturen kleiner gestaltet und enger aneinander gesetzt oder dichter an die Anschlußarmaturen angesetzt werden können«

Claims (1)

"* n4 / P O P Γ Π 'i P i"; P 7 % Ί U U UJu IU. UaUl PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. KAISERSTRASSE 54, POSTFACH 1145 !NEUBAU HANDELSBANK. GEGENÜBER DER HARMONIE) 07131/8 28 28 -TELEGR.: PATU · KONTEN: HANDELSBANK HEILBRONN AG. 23 O8O · POSTSCHECK STUTTGART 43016 B 12. 22 D 1 14.August 1967 Ansprüche
1. Elektrische Armatur mit Kabeldurchführung, welche mit einer elastischen, das Kabel umschliessenden, ringförmigen Dichtlippe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (1,10) aus elastischem Material, vorzugsweise aus einem Thermoplasten, besteht und die Dichtlippe (5) durch Verringerung der Wandstärke (s) rings um die Einführbohrung (4) herum direkt in der Armaturenwand (3) gebildet ist»
Elektrische Armatur nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewandstärke (s) zur Dichtlippe (5) hin zunächst mit einer steilen Rundung (8) und dann allmählich abnimmt„
3c Elektrische Armatur nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtlippenfläche (6) mit der Gehäusewand (7) abschliesst»
4« Elektrische Armatur nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Gehäuse für den Steckanschluss von Grenzwertgebern an (^!lagerbehältern ist«
DE1967B0072252 1967-08-16 1967-08-16 Elektrische armatur. Expired DE1972077U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011015609A1 (de) * 2011-03-30 2012-10-04 Comet-Pumpen Systemtechnik Gmbh & Co Kg Elektrisches Gerät und Verfahren zur abgedichteten Durchführung eines Kabels in ein elektrisches Gerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011015609A1 (de) * 2011-03-30 2012-10-04 Comet-Pumpen Systemtechnik Gmbh & Co Kg Elektrisches Gerät und Verfahren zur abgedichteten Durchführung eines Kabels in ein elektrisches Gerät
DE102011015609B4 (de) * 2011-03-30 2013-04-18 Comet-Pumpen Systemtechnik Gmbh & Co Kg Elektrisches Gerät und Verfahren zur abgedichteten Durchführung eines Kabels in ein elektrisches Gerät

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