DE3412395A1 - Leuchte - Google Patents
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- DE3412395A1 DE3412395A1 DE19843412395 DE3412395A DE3412395A1 DE 3412395 A1 DE3412395 A1 DE 3412395A1 DE 19843412395 DE19843412395 DE 19843412395 DE 3412395 A DE3412395 A DE 3412395A DE 3412395 A1 DE3412395 A1 DE 3412395A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V25/00—Safety devices structurally associated with lighting devices
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
- H05F3/02—Carrying-off electrostatic charges by means of earthing connections
Description
CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH
Mannheim 02. April 1984
Mp.-Nr. 563/84 ZPT/P4 - Ft/Sd
Leuchte
Die Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine Leuchte dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 20
30 11 092 bekanntgeworden. Diese Leuchte allerdings ist
eine Handleuchte und die DE-OS 30 11 092 befaßt sich im wesentlichen mit dem Problem, wie das Netzkabel ins
Innere des Gehäuses eingesetzt werden kann.
Leuchten, die als ex-geschützte Leuchten für die Zone 1 und 2 oder als Industrieleuchten eingesetzt werden
sollen, müssen bestimmten Vorschriften genügen. Derartige Vorschriften sind beispielsweise die VDE-0165 aus
9/83, die Vorschriften British-Standard, die sogenannten UL-Vorschrift in USA bzw. die Europanorm EN 50018 "d"
bzw. 50019 "e".
Derartige Leuchten werden aus einem Gehäuseunterteil kurz Gehäuse genannt - und einer lichtdurchlässigen
Mp.-Nr. 563/84 Χ'r
Schutzhaube zusammengesetzt. Zur Zeit sind in explosionsgefährdeten
Bereichen der Zone 2 vorliegend metallische Gehäuse mit Schutzhauben aus Glas im Einsatz.
Diese Leuchten sind stark korrosionsanfällig und besitzen ein hohes Gewicht. Die lichtdurchlässigen Schutzhauben
sind mit einem geeignet ausgebildeten Schutzkorb geschützt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Gewicht erheblich
reduziert ist und bei der die Korrosionsanfälligkeit verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen 15
Merkmale gelöst.
Das Gehäuse ist aufgrund seiner Oberflächenausbildung zum einen für höhere Wärmeabstrahlung geeignet, so daß
schon hierin wesentliche Vorteile zu sehen sind. Bei 20
Verwendung von Metall als Material für Gehäuse sind zündfähige Entladungen aufgrund elektrostatischer
Aufladung nich möglich. Bei Kunststoffen, deren Oberflächenwiderstand höher als 109 Ohm liegt, können durch
Reibung Aufladungen bewirkt werden, die mit einer 25
Energie entladbar sind, die ausreicht explosible Gas-, Staub- Luftgemische zu zünden. Mit den Rippen werden
Oberflächenbereiche gebildet, die solche Abmessungen aufweisen, daß durch elektrostatische Aufladungen
erzeugte bzw. bewirkte Entladungen mit Sicherheit keine 30
zum Zünden der explosiblen Umgebungsatmosphäre ausreichende Energie besitzen. Im allgemeinen ist es
zweckmäßig, die statisch aufladbaren Oberflächen kleiner als 100cm2 auszubilden.
Mp.-Nr. 563/84 3^ ?.
3^ 1 2395
Zur Erhöhung der Festigkeit des Gehäuses kann der Kunststoff eine Faserverstärkung bzw. Faserarmierung
enthalten.
An der Endseite, d.h. der Abschlußseite des Gehäuses, sind Mittel zur verstellbaren Halterung des Gehäuses an
einer Wand oder an einer Decke bzw. zum verstellbaren Anbringen eines Handgriffes vorgesehen. Aufgrund dieser
Mittel, die bspw. Haltebügel oder dergleichen sein können, kann die Leuchte sowohl als tragbare Handleuchte
als auch als Deckenstrahler eingesetzt bzw. an einem Mast befestigt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 6 zu 15
entnehmen. Dabei kann im Gehäuse eine Führungsbahn vorgesehen sein, die den Einschub führt und an der der
Einschub festrastbar ist, und zusätzlich kann am Einschub ein Querteil angeformt sein, dessen Abmessungen
der Öffnung entsprechen, so daß die Öffnung mit dem 20
Querteil quasi in Form eines Deckels verschließbar ist.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung können Bauelemente, die für den Betrieb der Leuchte erforderlich
sind, auf dem Einschub befestigt werden, so daß die Montage und Überwachung dieser einzelnen Bauelemente
erheblich vereinfacht wird. Zweckmäßigerweise können auf dem Einschub Anschlußklemmen aufgesetzt werden, so daß
das nachträgliche Anschließen bzw. Umklemmen erheblich
erleichtert ist. Es ist dann nämlich nur noch erforder-30
lieh, den Einschub aus dem Gehäuse herauszuziehen und
nicht, wie bei den bekannten Anordnungen die Schutzhaube zu entfernen, um an die im Inneren des Gehäuses angeordneten
elektrischen Bauelemente heranzukommen.
Mp.-Nr. 563/84 S'
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung mit dem Einschub kann natürlich bei allen Arten von Leuchten verwendet
werden, bei denen ein Gehäuse mit elektrischen Versorgungselementen und eine Schutzhaube vorgesehen sind, die
getrennt voneinander angefertigt und zur Montage der ο
Leuchte miteinander gekoppelt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß der Innenraum des Gehäuses durch
wenigstens eine Zwischenwand in wenigstens zwei Abteile unterteilt ist, von denen ein Abteil den den Einschub
aufnehmenden Raum umgrenzt. Dabei kann ein weiteres Abteil durch eine weitere Schottwand gebildet werden,
die zum Einsetzen von zur Zündung und zum Betrieg der
Lampe dienenden elektrischen Bauelementen vorbehalten 15
ist. Die Zwischenwand kann den Bauelementen angepaßt werden. Beispielsweise wenn ein zylinderförmiger Kondensator
und ein Starter in das Gehäuse eingesetzt werden sollen, kann diese Zwischenwand eine geschweifte Form
aufweisen, die sich zumindest zum Teil den Konturen der '
beiden nebeneinanderliegenden Elemente anpaßt. Dadurch wird eine verbesserte Lagefixierung dieser beiden
Elemente bewirkt.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der 25
Erfindung ist den Ansprüchen 11 und 12 zu entnehmen.
Besondere Probleme bereitet nämlich immer das Befestigen der Schutzhaube am Gehäuse. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann die Schutzhaube an das Gehäuse
angesetzt und durch Verdrehen gegenüber dem Gehäuse nach 30
Art eine Bajonett-Verschlusses zunächst fixiert werden.
Zusätzlich wird mit dem Verriegelungselement die Schutzhaube am Gehäuse festgelegt, so daß mit Sicherheit ein
Herabfallen der Schutzhaube von dem Gehäuse vermieden
wird. Es besteht dann noch die weitere Möglichkeit, die 35
Mp.-Nr. 563/84 X <?,
Schutzhaube mit dem Gehäuse über ein zusätzliches Haltelement gemäß kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 13 zu verbinden, wobei dieses Halteelement die Unverlierbarkeit der Schutzhaube gegenüber dem
Gehäuse sicherstellt. Auch diese Ausgestaltung der 5
Erfindung ist nicht ausschließlich bei der Leuchte der eingangs genannten Art anwendbar, sondern kann vorteilhaft
auch noch bei anderen Arten von Leuchten vorgesehen werden, bei denen die Leuchte ein Gehäuse und eine daran
angebrachte Schutzhaube aufweist. Allerdings ist die Art der Befestigung besonders vorteilhaft anzuwenden bei
explosionsgeschützten Leuchten, da nämlich zusätzlich zwischen der Schutzhaube und dem Gehäuse ein vorgeschriebener
Luftspalt mit entsprechender Spaltweite und Spaltlänge vorgesehen werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Mp.-Nr. 563/84 §/ /IO >
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Leuchte, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine weitere, senkrecht zu der Seitenansicht gemäß Fig. 1 gesehene Seitenansicht der
Leuchte nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gehäuseboden,
Fig. 4 eine detailliertere Darstellung des Gehäuses im Bereich des Einschubes, geschnitten,
Fig. 5 eine Ansicht einer der Verriegelung der
Schutzhaube am Gehäuse dienenden Ausnehmung,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Verriegelung gemäß Schnittlinie VI-VI der Fig. 5.
Die Leuchte gemäß Fig. 1 und 2 besitzt ein Gehäuse 10,
an dem eine Schutzhaube 11 aus klar durchsichtigem
Material angebracht ist. Im Bereich des Gehäusebodens 30
sind beidseitig Flansche 12 und 13 vorgesehen, mittels denen das Gehäuse an einer Wand oder einer Decke festgeschraubt
werden kann. An den Seitenflächen des Gehäuses 10 sind Ansatzstücke 14 und 15 vorgesehen, an
denen ein angenähert U-förmiger Bügel 16 angelenkt ist, 35
Mp.-Nr. 563/84 J^η
mit dem die Leuchte an einem Mast befestigt werden kann. Am Boden des Gehäuses 10 befinden sich weitere Anschlußelemente
17, an denen ein Rohrstück 18 verstellbar angebracht ist, mit dem die Leuchte an einer Wand oder
einer Decke befestigt werden kann. Der freie Rand 19 des
Gehäuses 10 umfaßt den freien Rand 20 der Schutzhaube und zwar unter Zwischenfügung einer Dichtung (siehe Fig.
6).
An der Innenfläche des Gehäuses 10 im Bereich des Randes 19 ist eine Stufung 21 vorgesehen, an die ein Montageblech
(Tragplatte) 22 angesetzt und daran in in Fig. 1 nicht näher dargestellter Weise befestigt ist. Auf der
dem Gehäuse zugewandten Seite des Montagebleches ist ein
Klemmelement 23 befestigt, das in Form einer Lüster-15
klemme ausgebildet sein kann und zum elektrischen Anschluß bzw. zur elektrischen Leitungsführung vom
Anschluß (nicht gezeigt) bis zu einer Lampe 24 dient. Auf der vom Gehäuse 10 abgewandten Seite der Tragplatte
22 ist eine Fassung 25 für die Lampe 24 befestigt, in 20
die das Gewinde der Lampe 24 eingeschraubt werden kann.
Die Fassung 25 trägt gleichzeitig einen Innenreflektor 26 und auf der Seite der Tragplatte 22 auf der die
Fassung befestigt ist, ist gleichzeitig ein Mikroschal-
ter 27 angebracht, der mit dem freien Rand 28 der 25
Schutzhaube zusammenwirkt und beim Abnehmen der Schutzhaube betätigt wird.
Die Schutzhaube 11, die in Form eines Topfes ausgebildet
ist, ist an der Innenfläche der Topfwandung 29 mit 30
Stufenlinsen 30 zur Lichtführung und mit innenliegenden Längsrillen 31 zur Blendungsbegrenzung ausgelegt, wobei
die Außenfläche glatt ist. Auf der Tragplatte 22 ist unmittelbar der Fassung gegenüberliegend ein Vorschaltgerät
32 für die Lampe 24 befestigt.
Mp,-Nr. 563/84 J^ /β-
An der Außenfläche des Gehäuses 10 im Bereich seines Randes 19 sind zwei Schutzkorbhälften 33 und 34 schwenkbar
angebracht; die Schutzkorbhälfte 33 ist dabei nur _ teilweise und die Schutzkorbhälfte 34 vollkommen abge-
schwenkt gezeichnet. In der Fig. 2 sind beide Schutzkorbhälften zusammengeklappt gezeichnet. Eine nähere
Beschreibung der Schutzkorbhälften 33 und 34 erübrigt sich insoweit, als Aufbau und Zweck derartiger Schutzkorbhälften
bekannt sind. Zur schwenkbaren Halterung ist an der Außenfläche des Gehäuserandes 19 eine Aufnahmevorrichtung
35 angebracht, und zwar für jede Schutzkorbhälfte, die eine nicht näher dargestellte Ausnehmung
aufweisen, in die an jedem Schutzkorb angeformte Haken
36 gelenkartig eingreifen. Zusätzlich kann noch ein 15
Aussenschirm 37 vorgesehen sein, dessen Einbau aus der Fig. 6 näher hervorgeht.
Die Außenfläche des Gehäuses 10 ist mit Rippen 38
versehen, die am Umfang des Gehäuses - in Längsrichtung 20
verlaufend - gleichmnäßig angeordnet bzw. verteilt sind.
Dadurch werden Oberflächen gebildet, die eine solche statische Aufladung, die zu einer zündfähigen Entladung
führen könnte, nicht gestatten; die einzelnen Oberflächenbereiche sind nicht größer als 100cm2.
25
Das Gehäuse 10 besitzt an der Seitenwand eine kreisförmige Ausnehmung bzw. Öffnung 40, in die ein Einschub
41 eingeführt werden kann, auf dem Klemmbausteine 42
befestigt sind. An dem Einschub' 41 ist ein Querteil 43
30
angeformt, das in seinen Abmessungen der Öffnung 40 entspricht und somit als Deckel für diese Öffnung dient.
Die Außenfläche des Querteiles 43 besitzt in gleicher Weise die Rillen bzw. Rippen 38, was in der Fig. 2 durch
die geschlängelte Linie angedeutet ist. Das kreisrunde, 35
Mp.-Nr. 563/84 jf <J%.
zylinderartige Querteil 43 besitzt einen flanschartigen
Randbord 44, an den sich nach innen hin ein zylinderförmiger Ansatz 45 anschließt, der eine Nut 46 zur
Aufnahme einer Dichtung 47 aufweist. Zusammen mit der
Begrenzungsfläche 48 für die Öffnung bildet die Abdichtung 46/47 eine sogenannte schwadendichte Abdichtung für
das Innere des Gehäuses.
Im Inneren des Gehäuses sind Schottwände 49 und 50 vorgesehen; die Schottwand 49 begrenzt teilweise zusammen
mit der Schottwand 50 den Raum 51, in den der Einschub 41 eingefügt wird; die beiden Schottwände 49
und 50 umgrenzen gemeinsam einen Schottungsraum 52, in dem ein Zündpulser 53 und ein Kondensator 54 für die
Versorgung bzw. Zündung der Lampe 24 vorgesehen sind. Man erkennt aus Fig. 2, daß die Schottwände 49 bzw. 50
in dem Bereich, in dem sie den Raum 52 umgrenzen, den äußeren Umfangsformen von Zündpulser 53 und Kondensator
54 angepaßt sind.
Die Zuführung der elektrischen Leitungen erfolgt über die Anschlußelemente bzw. Ansatzstücke 14 bzw. 15, die
Einführungsöffnungen 55 für die elektrischen Zuführungsleitungen (nicht gezeigt) begrenzen.
Da die Schutzhaube aus Kunststoff besteht, können sich auf ihr statische Aufladungen bilden. Zur Erzielung
einer Entladung, sind längsverlaufende Stege 56 am Umfang vorgesehen (in Fig. 1 ist nur ein Steg zu sehen),
die die Oberfläche der Schutzhaube 11 in Abschnitte 30
unterteilen, die eine statische Aufladung zulassen, die unter derjenigen Aufladung liegt, die zündfähige Entladungen
erzeugen könnte.
An dem Deckel 43 befindet sich ein Handgriff 57 und eine 35
Mp.-Nr. 563/84 V^W
Befestigungsschraube 58 zur Befestigung des Querteils bzw. des Deckels 43·
Die Ausgestaltung gemäß den Fig. 1 bis 3 ist mehr _ schematisch, wogegen die in den Fig. 4 und ff. darge-
stellten Ausführungsformen die einzelnen Details deutlicher heraustreten lassen. Man erkennt in der Fig. 4,
daß die Schottwandung 49 zusammen mit der Schottwandung 50 und dem Gehäuse 10 ein einziges Teil bildet, also
einstückig damit ausgeführt ist, wogegen der den Raum abteilende Bereich der Schottwand 49 ein eigenes Teilelement
darstellt, das mit dem den Raum 51 abteilenden Bereich der Schottwand 49 mittels einer Schraubenverbindung
59 fest verbunden ist. Der getrennt von der Schottwand 49 ausgebildete Schottwandbereich besitzt die
15
Bezugjsziffer 60; dieser Bereich ist exakt der Aussenform
des Zündpulser 53 bzw. dem Kondensator 54 angepaßt, wobei zusätzlich in der Schottwand 60 Ausnehmungen 61
bzw. 62 vorgesehen sind, die die Form von Schlitzen
aufweisen und durch die hindurch Haltebänder 63 und 64 20
für den Zündpulser 53 bzw. den Kondensator 54 hindurchgefädelt
sind.
Die Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie
VII-VII. Man erkennt den Raum 52, in dem der Kondensator
54 angeordnet ist. Dieser Raum 52 ist von dem Aufnahmeraum 51 für den Einschub 41 mittels der Schottwand 50
getrennt. Der Einschub 41 ist an in dem Raum 51 befindlichen Schienen 66 und 67 geführt, wobei die Schienen
30
und 67 Nuten 68 und 69 aufweisen, in die am Einschub 41 angeformte Federn (Leisten) 70 und 71 eingreifen und in
diesen gleiten. Die freien Enden der Schienen 68 und 69 besitzen nach innen weisende Anschlagnasen 72, 73, die
den Einschub 41 teilweise überprüfen. Am Einschub 41 35
Mp.-Nr. 563/84 //£
sind hochstehende Anschlagnocken 90 und 91 vorzusehen, die mit den Anschlagnasen 72, 73 zusammenwirken, wodurch
ein Herausziehen des Einschubes 41 verhindert, zumindest aber behindert wird. Das Querteil 43 ist gemäß dem
Umfang des Gehäuses gebogen, wobei der Flanschrand 44 gegen den äußeren Rand der Öffnung 40 zum Anliegen
kommt. Der Deckel bzw. das Querteil 43 wird mittels der Schraubenverbindung 58 am Gehäuse fixiert.
Die Fig. 7 zeigt den Gehäuseumfang mit den Rippen 38, die nicht wie in Fig. 3 schematisch dargestellt eine
Schlängel-Form, sondern tatsächlich eine eckige Zick-Zack-Form
besitzen.
Es sei nun bezug genommen auf die Fig. 5 und 6. 15
Man erkennt in der Fig. 6 den Randbereich 19 des Gehäuses 10 und im Inneren die Stufung 21, auf der die
Tragplatte 22 aufliegt und darauf mit einer nur angedeuteten Schrauben-Verbindung 72 befestigt ist. Der Randbereich
19 umfaßt den Randbereich 20 der Schutzhaube Die Schutzhaube besitzt zwei nebeneinanderliegende
umlaufende Nuten 73 und 74, die parallel zueinanderliegen, wobei in der Nut 74 eine Dichtung 75 (siehe auch
Fig. 1) eingelegt ist. Die Schutzhaube 11 besitzt zwei 25
diametral gegenüberliegende, radial nach außen vorspringende Zapfen 76 (wenn vier Zapfen vorhanden sind, sind
diese um 90o am Umfang versetzt angeordnet). Die Länge
der Zapfen 76 ist so gewählt, daß der Abstand der freien
Zapfenflächen 77 von der Mittelachse der Schutzhaube 30
wenigstens gleichgroß ist wie der Außendurchmesser des Randbereiches 19. Der Randbereich 19 besitzt, wie aus
der Fig. 5 ersichtlich ist, hakenförmige Ausnehmungen 78, die einen in axialer Richtung des Gehäuses 10
verlaufenden Bereich 79 und einen daran anschließenden, 35
Mp.-Nr. 563/84 \2T /JL
90° dazu abgewinkelten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Bereich 80 aufweisen. Ihre Breite ist dem Durchmesser der Zapfen 76 angepaßt. Die Gehäusewand 19 besitzt im
Bereich 80 eine kreisförmige Erweiterung 85, in die der Vorsprung 82 an einer Verriegelungsbuchse 81 eingesetzt
ist, die mittels am Vorsprung 82 angeformter Nasen 86 in der Erweiterung 85 gehalten ist. Die Verriegelungsbuchse
81 besitzt einen flanschartigen Kragen 87, der eine Vertiefung 88 aufweist. Auf der äußeren Fläche der Wand
19 sind um 90o versetzt zwei zur Erweiterung 85 radial verlaufende Rippen 89 die der Vertiefung 88 angepaßt
sind, so daß die Buchse 81 in zwei Stellungen festrastbar ist, in denen die Rippen 89 in die Vertiefungen
einrasten. Die Buchse 81 besitzt im Bereich des Vorsprungs einen dem Zapfen 76 und der Ausnehmung 78
angepaßten Schlitz bei 82a (nicht näher gezeichnet), so daß der Zapfen 76 bei eingesetzter Buchse je nach deren
Stellung in den Bereich 80 ein- und ausgefahren werden kann oder darin festgehalten wird. Zur Verbindung von
Schutzhaube 11 und Gehäuse 10 wird die Schutzhaube mit
20
ihren Zapfen 76 in die Ausnehmungen 78 eingefügt und zwar zunächst im Bereich 79 in Richtung der Mittelachse
von Schutzhaube und Gehäuse und im Bereich 80 relativ zu dem Gehäuse verdreht, bis die Zapfen ans Ende des
Bereiches 80 anschlagen. Dabei gelangen die Zapfen auch 25
in das durch den Vorsprung 82 begrenzte zylindrische Sackloch 92. Zur Fixierung der Zapfen und damit zur
Fixierung der Schutzhaube 11 gegenüber dem Gehäuse 10 werden die Fixierungsbuchsen 81 mittels eines Werkzeuges
mittels des Schlitzes 83 verdreht, wodurch die Zapfen 30
von dem Vorsprung umschlossen werden und somit eine unverschiebliche Festlegung der Zapfen 76 und der
Schutzhaube 11 erfolgt.
Gleichzeitig mit der Fixierung der Schutzhaube 11 über 35
Mp.-Nr. 563/84 X^ /Π"
die Zapfen 76 und die Fixierungsbuchse 81 wird auch der Schirm 37 fixiert. Dieser besitzt im Bereich der Zapfen
76 Bohrungen 84, die über die Zapfen 76 geschoben werden, bevor die Schutzhaube 11 an das Gehäuse angefügt
wird. 5
Zwecks Erreichung einer Unverlierbarkeit der Schutzhaube bezogen auf das Gehäuse ist ein Verbindungselement 85
vorgesehen, das biegbar ist und einerseits am Gehäuse 10 und andererseits an der Schutzhaube auf nicht näher
dargestellte Weise befestigt ist.
Als Lichtquellen bzw. Lampen können folgende Lampen
verwendet werden:
NAV, HQI, HQL, Konpaktleuchtstofflampen (PL, SL etc.),
Halogen-Glühlampen bzw. Glühlampen und andere mehr.
Die Leuchte kann in explosibler Atmosphäre oder auch als Industrieleuchte bei erschwerten Einsatzbedingungen mit
hohrer Chemikalienbeständigekeit, hoher Festigkeit und
Beständigkeit gegen hohe Umgebungstemperaturen ausgebil-20
det bzw. eingesetzt werden.
- Leerseite -
Claims (16)
1. Leuchte mit einem elektrische Bauelemente (23,
32, 53, 54) aufnehmenden Gehäuse (10), an dem eine Tragplatte (22) zur Halterung eines Reflektors (26) und
einer Lampe (24) befestigt ist, und mit einer mit dem Gehäuse lösbar verbundenen, an der Innenfläche eine
lichtleitende Profilierung aufweisenden Schutzhaube (11) aus klar durchsichtigem Material zur Abdeckung von Lampe
und Reflektor, wobei das Gehäuse mit der Schutzhaube lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (10) aus Kunststoff hergestellt und mit Rippen 15
(38) an seiner Oberfläche zu deren Unterteilung in Abschnitte, deren Flächenabmessungen eine zu einer
zündfähigen Entladung führende elektrostatische Aufladung verhindern, versehen ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein faserverstärkter oder unverstärkter Thermo- oder Duroplast ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-25
zeichnet, daß das Gehäuse (10) in seinem zur Schutzhaube hin offenen Bereich (19) im Durchmesser stufenförmig
erweitert ist und daß der erweiterte Bereich den Randbereich der Schutzhaube (11) umgreift und andererseits
der Stufenabsatz die den Reflektor (26) und die Lampe 30
(24) halternde Tragplatte (22) trägt.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an der Endseite des Gehäuses
(10) Mittel zur verstellbaren Halterung des Gehäuses an 35
Mp.-Nr. 563/84 %
einer Wand, Decke oder einem Mast bzw. zur verstellbaren Anbringung eines Haltegriffes vorgesehen sind.
5. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (38) in Längs-
richtung des Gehäuses verlaufen.
6. Leuchte, insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
an seiner Seitenwand eine Öffnung (40) aufweist, durch die hindurch ein Einschub (41) mit daran befestigten
Bauelementen (42) in das Gehäuse einschiebbar ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine Führungsbahn (66, 68; 67, 69)
vorgesehen ist, die den Einschub (41) führt und an der der Einschub gegen Herausfallen gesichert ist.
8. Leuchte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Einschub (41) ein der Gehäuseoberfläche
entsprechender Querteil (43) angeformt sind, dessen Abmessungen der Öffnung (40) entsprechen, so daß die
Öffnung mittels des als Deckel dienenden Querteiles (43) verschließbar ist.
9. Leuchte, insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des
Gehäuses durch wenigstens eine Schottungswand (49, 50) in wenigstens zwei Abteile (51) unterteilt ist, von
denen ein Abteil (51) das den Einschub (41) aufnehmenden 30
Raum umgrenzt.
10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schottungswand (50) vorgesehen
ist, die mit der Schottungswand (49) ein weiteres Abteil 35
Mp.-Nr. 563/84 1& J
(52) zum Einsetzen von zur Zündung und zum Betrieb der Lampe dienenden elektrischen Bauelementen (Zündpulser
und Kondensator, 53, 54) vorgesehen ist.
11. Leuchte, insbesondere nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube
(11) mit dem Gehäuse (10) mittels eines Art Bajonett-Verschlusses verbunden ist.
12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand des Gehäuses (10) ausgehend wenigstens
zwei gleichmäßig am Umfang verteilte hakenförmige Ausnehmungen (78) vorgesehen sind, die einen in axialer
Richtung verlaufenden Bereich (79) und einen in Umfangs-
richtung verlaufenden Bereich (80) aufweisen, und das an 15
der Außenseite der Schutzhaube (11) der Anzahl der Ausnehmungen (78) entsprechende Zapfen (76) vorgesehen
sind, die in die Ausnehmungen (78) einfügbar sind.
13. Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (11) am Gehäuse (10) mittels
wenigstens einer einen Zapfen (76) umgreifenden, durch die Gehäusewandung hindurchgreifenden Fixierungsbuchsen
verriegelt bzw. festgehalten ist.
14. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel zur unverlierbaren Halterung der Schutzhaube (11) am Gehäuse
vorgesehen sind.
15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch ein flexibles Band (85)
gebildet sind, das einerseits an der Schutzhaube (11)
und andererseits an dem Gehäuse (10) befestigt ist.
16. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzhaube eine Stange gelenkig und um
eine tangential an der Schutzhaube und quer zur Mittelachse der Schutzhaube verlaufende Achse angelenkt und am
Gehäuse in axialer Richtung verschiebbar angebracht ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (2)
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