DE10004269B4 - Blitzleuchte - Google Patents
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Abstract
Blitzleuchte
mit
1.1 einem Gehäuse (2);
1.2 einer Blitzlampe (18) in dem Gehäuse (2) zur Abgabe einer Folge von Blitzen;
1.3 wenigstens einer elektrischen Leitung, die mit der Blitzlampe (18) verbunden ist,
1.3.1 wobei diese elektrische Leitung an einer elektrischen Energiequelle (25) anliegt;
1.4 einem Temperaturfühler (17), der die Temperatur im oder am Gehäuse (2) erfasst,
1.5 einer Einrichtung für die Beeinflussung eines Parameters der Blitze (Blitzfolgezeit, Leistung), abhängig von der erfassten Temperatur,
gekennzeichnet durch
1.6 eine erste Einrichtung (39, 96) für die Reduzierung der Blitzleistung der Blitzlampe (18);
1.7 eine zweite Einrichtung (35) für die Reduzierung der Blitzfrequenz der Blitzlampe (18);
1.8 einen Schwellwerterkenner (22), der das Erreichen oder Überschreiten einer Temperaturschwelle durch die von dem Temperaturfühler (17) erfasste Temperatur erkennt und hierauf die erste oder zweite Einrichtung (39, 96, 35) aktiviert;
1.9 eine Zeiterfassungseinrichtung (22), welche dann,...
1.1 einem Gehäuse (2);
1.2 einer Blitzlampe (18) in dem Gehäuse (2) zur Abgabe einer Folge von Blitzen;
1.3 wenigstens einer elektrischen Leitung, die mit der Blitzlampe (18) verbunden ist,
1.3.1 wobei diese elektrische Leitung an einer elektrischen Energiequelle (25) anliegt;
1.4 einem Temperaturfühler (17), der die Temperatur im oder am Gehäuse (2) erfasst,
1.5 einer Einrichtung für die Beeinflussung eines Parameters der Blitze (Blitzfolgezeit, Leistung), abhängig von der erfassten Temperatur,
gekennzeichnet durch
1.6 eine erste Einrichtung (39, 96) für die Reduzierung der Blitzleistung der Blitzlampe (18);
1.7 eine zweite Einrichtung (35) für die Reduzierung der Blitzfrequenz der Blitzlampe (18);
1.8 einen Schwellwerterkenner (22), der das Erreichen oder Überschreiten einer Temperaturschwelle durch die von dem Temperaturfühler (17) erfasste Temperatur erkennt und hierauf die erste oder zweite Einrichtung (39, 96, 35) aktiviert;
1.9 eine Zeiterfassungseinrichtung (22), welche dann,...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Blitzleuchte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Explosionsgesicherte oder -geschützte Blitzleuchten dienen als optische Signal- und Warngeräte, die so betrieben werden können, dass sie in vorgegebenen Intervallen einen Lichtblitz aussenden. Da derartige Blitzleuchten regelmäßig in explosionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden, sind Maßnahmen zu treffen, die verhindern, dass durch den Betrieb dieser Leuchten Explosionen entstehen.
- Eine Ursache für die Auslösung von Explosionen kann in der elektrischen Spannung gesehen werden, die der Blitzleuchte zugeführt wird. Hierzu müssen Sicherheitsaspekte, wie z. B. besondere Isolationsmaterialien, Luft- und Kriechstrecken etc., beachtet werden, damit zwischen zwei Potentialanschlüssen keine Überschläge stattfinden. Eine andere Ursache ist die Überhitzung des Gehäuses der Blitzleuchte. Übersteigt die Außenseite des Gehäuses, die beispielsweise von einem Gasgemisch umgeben ist, das sich schon bei relativ niedrigen Temperaturen entzündet, eine bestimmte Temperatur, so kann es zu einer Explosion kommen.
- Die Temperatur des Gehäuses der Blitzleuchte kann sowohl von innen als auch von außen durch verschiedene Größen beeinflusst werden. In geschlossenen Räumen wird die Gehäusetemperatur im Wesentlichen durch die Umgebungstemperatur und durch die Luftbewegung sowie durch die Wärmeentwicklung der Blitzlampe bestimmt; im Freien hängt die Gehäusetemperatur dagegen von der Wärmeentwicklung der Blitzlampe und von der jeweiligen Witterung ab. Der Einfluss der Blitzlampe auf die Wärmeentwicklung erfolgt einerseits durch die Blitzfolge und andererseits durch die Blitzstärke oder Blitzintensität. Werden Blitzfolge oder -intensität erhöht, nimmt auch die Temperatur im Innern der Leuchte zu, wenn die Außenverhältnisse konstant bleiben.
- Es ist bereits eine Warnlampe für den Einsatz in gefährlicher Atmosphäre bekannt, die eine Xenonlampe aufweist, welche intermittierend betrieben wird (
GB 1 462 195 - Indem die Werte bestimmter Komponenten von einem Oszillatorschaltkreis eingestellt werden, kann die Blitzfolge dieser Xenonlampe geändert werden.
- Bei einer anderen bekannten Blitzleuchte, die als optisches Alarmsystem dient und die in explosionsgefährdeter Umgebung betrieben wird, kann ebenfalls die Blitzfolge eingestellt werden (
GB 1 550 338 - Weiterhin ist eine Helligkeitsregelung für eine Xenon-Blitzlampe bekannt, mit der nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Dauer des Blitzes beeinflusst werden kann (
US 5 105 126 ). Die Blitzintervalle und die Helligkeit der Blitze können jedoch nicht unabhängig voneinander geregelt werden. - Es ist auch eine explosionsgesicherte Leuchte bekannt, die ein Gehäuse, eine Blitzlampe und elektrische Leitungen, die mit einer elektrischen Energiequelle verbunden sind, aufweist (
DE 87 01 424 U1 ). Hierbei ist die Blitzlampe mit einer Funktionsschaltung zu einem insgesamt auswechselbaren, in einen Sockel einsetzbaren Funktionsmodul verbunden. Eine Möglichkeit, die Oberflächentemperatur der Leuchte auch bei einem äußeren Temperaturanstieg auf einem konstanten Wert zu halten, ist bei dieser Leuchte nicht vorgesehen. - Bei einem bekannten thermisch geschützten, elektronische Bauelemente enthaltenden Steuergerät sind Bauelemente enthalten, die elektrische Leistung abgeben (
DE 195 36 142 A1 ). Ein Regelkreis oder ein Steuerkreis sorgt aufgrund der durch einen Temperatursensor erfasste Temperatur des Steuergeräts dafür, dass in Abhängigkeit von der festgestellten Temperatur die elektrische Abgabeleistung so verändert wird, dass die Innentemperatur des Steuergeräts stabilisiert ist. - Eine andere bekannte elektrische Leuchte weist einen Temperaturwächter auf, um in brandgefährdeten Räumen der Textilindustrie und der chemischen Industrie den Ausbruch von Bränden zu vermeiden (
DE 15 89 384 A ). Hierbei ist an einer thermisch günstigen Innenstelle der Leuchte der Temperaturwächter angeordnet, der den Lampenstrom aus- und nicht wieder einschaltet, wenn an einer Stelle einer Außenfläche der Leuchte eine vorbestimmte, thermisch unzulässige Temperatur erreicht ist. Nachteilig ist bei dieser Leuchte, dass auf die erhöhte Temperatur nur mit Ausschalten reagiert wird. - Schließlich ist aus der
DE 195 34 885 C2 ein Elektronenblitzgerät mit allen Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1 bekannt, das eine Schutzschaltung aufweist, die die Blitzlichtabgabe derart beeinflusst, dass die Temperatur des Reflektors und seiner Vorsatzscheibe einen vorgegebenen Höchstwert nicht übersteigt. Diese Schutzschaltung ermittelt hierbei den zeitlichen Verlauf der Temperatur durch direkte Messungen an dem Reflektor und an seinen Vorsatzscheiben. Wird ein Überschreiten einer bestimmten Temperatur festgestellt, wird entweder die Blitzfolgezeit erhöht, indem das Zünden eines weiteren Blitzes verhindert oder verzögert wird oder indem die Leistung des Blitzes herabgesetzt wird. Mit Hilfe einer Entscheidungsschaltung, die das Messergebnis eines Zählers auswertet, wird eine der erwähnten Methoden ausgewählt. Nachteilig ist hierbei, dass eine einmal ausgewählte Methode beibehalten wird, auch wenn sie zu keiner günstigen Regelung führt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Temperatur eines Blitzleuchtengehäuses auf einer vorgegebenen Temperatur zu halten und dabei im Bedarfsfall nacheinander verschiedene Mittel einzusetzen.
- Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Temperatur des Blitzleuchtengehäuses auch bei stark schwankenden Umgebungsbedingungen auf einem Betrag gehalten werden kann, der eine Explosion ausschließt. Wird z. B. eine vorgegebene Innentemperatur in der Blitzleuchte überschritten, wird eine erste Maßnahme ergriffen, um die Temperatur zu erniedrigen. Reicht diese Maßnahme nicht aus, wird nach einer vorgegebenen Zeit eine zweite Maßnahme ergriffen, um die Temperatur zu erniedrigen. Führen beide Maßnahmen nicht zum Erfolg, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung die Blitzlampe ganz abgeschaltet. Die erste Maßnahme besteht z. B. darin, dass die Blitzleistung, d. h. die Helligkeit des Blitzes reduziert wird, während die zweite Maßnahme darin besteht, dass die Blitzfrequenz abgesenkt wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine explosionsgeschützte Blitzleuchte in einer Seitenansicht; -
2 einen Längsschnitt durch die in der1 dargestellte Blitzleuchte; -
3 einen Längsschnitt durch die in1 dargestellte Blitzleuchte, jedoch im Vergleich zu2 um 90° gedreht; -
4 ein Blockschaltbild einer ersten Schaltungsanordnung für die Steuerung einer Blitzlampe, die aus einem Wechselstromnetz betrieben wird; -
5 ein Blockschaltbild einer zweiten Schaltungsanordnung für die Steuerung einer Blitzlampe, die aus einem Gleichstromversorger betrieben wird; -
6 eine Detaildarstellung des Blockschaltbilds gemäß4 ; -
7 eine Detaildarstellung des Blockschaltbilds gemäß5 . - In der
1 ist eine Blitzleuchte1 dargestellt, die für den Einsatz in explosionsgeschützter Umgebung geeignet ist. Diese Blitzleuchte1 weist ein seewasserbeständiges Gehäuse2 aus Aluminium mit einem Anteil von etwa 6 % Mangan auf. Auf der Oberseite des Gehäuses2 befindet sich eine transparente Kalotte5 , die von drei vertikalen und zwei horizontalen Schutzbügeln3 ,21 ,23 bzw.4 ,20 umgeben ist. Diese Kalotte5 besteht aus gehärtetem Borosilikatglas und weist eine innere Lackierung auf. Die Kabel- und Leitungseinführung besteht aus den Teilen6 und7 , die in die Abschlussplatte9 geschraubt sind. - Die
2 zeigt einen Längsschnitt durch die Blitzleuchte1 gemäß1 . Man erkennt hierbei, dass das Gehäuse2 der Blitzleuchte aus einem unteren Sockel8 mit einer Abschlussplatte9 , einem mittleren Teil10 und einem oberen Teil11 besteht. Die Kalotte5 weist einen unteren nach außen gerichteten Rand12 auf, der von Silikonkautschuk13 umgeben ist. Auf diesem Silikonkautschuk13 und auf dem oberen Teil11 liegt ein ringförmiger Abschluss14 auf, in den die Enden der vertikalen Schutzbügel3 ,21 ,23 eingelassen sind. Der mittlere Teil10 des Gehäuses2 umschließt eine Leiterplatte15 , die von einem Arm53 gehalten wird und auf der sich die elektrischen und elektronischen Bauteile befinden, die in den nachfolgenden Figuren noch näher beschrieben werden. Zwei Bauteile sind in besonderer Weise hervorgehoben: eine Temperatursicherung16 und ein NTC-Temperaturfühler17 . Beide Bauteile16 ,17 sind mittig zwischen die U-förmig gebogenen Schenkel der Blitzlampe18 angeordnet. Sie liegen in jedem Fall an einem empirisch ermittelten idealen Punkt, der in jeder Lage der Leuchte das heiße Zentrum bildet. Handelt es sich bei der Blitzlampe18 nicht um eine U-förmige Lampe, so kann dieser ideale Punkt auch woanders liegen. - In der
3 ist die gleiche Blitzleuchte1 wie in2 dargestellt, jedoch um 90 Grad gedreht. Man erkennt hierbei den Arm53 , der die Leiterplatte15 trägt, sowie elektrische Zuführungsleitungen54 ,55 . - In der
4 ist das Blockschaltbild einer ersten Schaltungsanordnung dargestellt, mit welcher die Blitzlampe18 betrieben wird. Diese Schaltungsanordnung ist insbesondere für den Betrieb an einem 230V-Wechselstromnetz geeignet. Sie weist einen Prozessor22 auf, der an einem Netzteil24 liegt, das seinerseits aus einem Gleichrichter25 versorgt wird. Dieser Gleichrichter25 liegt über einem Vorwiderstand26 an einem Wechselstromnetz27 von beispielsweise 230 Volt. Der Prozessor22 besitzt zwei Eingänge28 ,29 und zwei Ausgänge30 ,31 . An dem einen Eingang28 wird dem Prozessor die Spannung zugeführt, die an einem Blitzkondensator32 liegt, der parallel zur Blitzlampe18 angeordnet ist. Der andere Eingang29 ist mit dem Temperaturfühler17 verbunden, der in der Nähe der Blitzlampe18 angeordnet ist und dem Prozessor22 Messwerte über die Temperatur liefert. - Der Ausgang
30 des Prozessors22 liegt an der Primärwicklung34 eines Zündtransformators35 , dessen Sekundärwicklung36 mit einer Außenelektrode37 der Blitzlampe18 verbunden ist. Zwischen einer Innenelektrode38 der Blitzlampe18 und einem Anschluss des Gleichrichters25 liegt ein steuerbarer Transistor39 , dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang31 des Prozessors22 verbunden ist. Bei diesem Transistor kann es sich beispielsweise um einen Feldeffekt-Transistor handeln. - Der Prozessor
22 steuert in Abhängigkeit von der Temperatur, die der Temperaturfühler33 misst, sowohl die Blitzfolge als auch die Blitzintensität. - Wird eine vorgegebene Innentemperatur in der Blitzleuchte
1 überschritten, wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch den Prozessor22 zuerst die Blitzleistung und – wenn die Leistungsreduzierung nicht ausreicht – die Blitzfrequenz reduziert. Der Prozessor22 aktiviert somit zuerst die Steuerelektrode des Transistors39 , sodass die Spannung am Blitzkondensator reduziert wird. Durch die verringerte Spannung sind die Blitze, welche die Blitzlampe18 abgibt, weniger hell. - Fällt die Temperatur nicht innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums auf den vorgegebenen Wert, so gibt der Prozessor in größeren Zeitabständen als bisher Zündimpulssignale auf den Zündtransformator
35 . Die Blitzfrequenz nimmt hierdurch ab, wodurch sich die Temperatur weiter erniedrigt. - Im Folgenden wird die Funktionsweise der in der
4 dargestellten Anordnung im Einzelnen beschrieben. Durch das Wechselstromnetz27 von z. B. 230 V wird über einen kapazitiven Vorwiderstand26 , den Gleichrichter25 und den Transistor39 der Blitzkondensator32 geladen. Hierbei wird der Blitzkondensator32 nur geladen, wenn der Prozessor22 , der durch das Netzteil24 versorgt wird, über den Ausgang31 den Transistor39 öffnet. Wenn die maximale Ladespannung des Kondensators32 , die am Eingang28 durch den Prozessor22 gemessen wird, erreicht ist, kann der Prozessor22 den Ladevorgang durch das Schließen des Transistors39 beenden. Ist bei maximaler Ladespannung eine vorgegebene Zeit im Prozessor22 abgelaufen, wird die Blitzröhre18 mit Hilfe des Zündtransformators35 durch den Prozessor22 vom Ausgang30 her gezündet. Der Zündtransformator35 erzeugt aus einer kleinen Spannung in der Primärwicklung34 eine hohe Zündspannung in der Sekundärwicklung36 . Aufgrund dieser hohen Zündspannung erzeugt die Zündelektrode37 ein elektrisches Feld in der Blitzröhre18 , worauf sich in der Blitzröhre18 zwischen den Elektroden38 und49 die Ladespannung des Kondensators32 entlädt. Die Temperatur in der Nähe der Blitzröhre18 wird durch den Temperaturfühler17 , der beispielsweise ein NTC-Widerstand ist, über den Eingang29 des Prozessors22 erfasst. In dem Prozessor22 ist ein Regelalgorithmus einprogrammiert, der einen Regler bildet. Dieser Regler vergleicht die Ist-Temperatur an der Blitzröhre18 mit einer in einem Speicher abgelegten Soll-Temperatur. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen Ist- und Soll-Temperatur werden die maximale Ladespannung bzw. die Blitzfrequenz eingestellt, wodurch die Temperatur an der Blitzröhre begrenzt wird. - Dabei wird vorzugsweise zuerst die Ladespannung und dann erst die Blitzfrequenz reduziert. Es ist jedoch auch der umgekehrte Vorgang möglich. Das Kriterium für das Einschalten der zweiten Maßnahme besteht in einer UND-Bedingung, die besagt, dass nach Ergreifen der ersten Maßnahme eine bestimmte Zeit vergangen sein und die Temperatur noch immer zu hoch sein muss.
- In der
5 ist ein zweites Blockschaltbild für die Steuerung einer Blitzlampe1 dargestellt, die besonders für den Betrieb aus Gleichstromnetzen oder Akkus oder Batterien geeignet ist. Diejenigen Bauteile, die mit den Bauteilen der4 übereinstimmen, sind mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Das Netz40 ist mit einer anderen Bezugszahl versehen, weil es eine andere Spannung führt, nämlich 80 V Gleichspannung statt 230 V Wechselspannung. Der Grund dafür, dass einmal von einer Wechselspannungsquelle von 230 Volt ausgegangen wird und einmal von einer Gleichspan nungsquelle von z. B. 12 V, 24 V oder 80 V besteht darin, dass die Wechselstromvariante überall dort eingesetzt wird, wo ein Wechselstromnetz vorhanden ist, während die Gleichstromvariante z. B. in Fahrzeugen verwendet wird, die eine Batterieversorgung haben. - Statt eines steuerbaren Transistors
39 wie in4 weist die Schaltungsanordnung nach5 ein Schaltnetzteil41 auf, das einen Übertrager42 , eine Diode43 , einen steuerbaren Transistor44 und eine Strombegrenzung45 aufweist. Zwei Ausgänge46 ,47 des Prozessors22 sind dabei auf die Strombegrenzung oder Logik45 geführt. Schaltnetzteile oder Schaltregler werden als Regelschaltungen in Gleichspannungsversorgungseinrichtungen eingesetzt, bei denen die Regelung durch eine Taktspannung an einem Leistungstransistor erfolgt. - Der Prozessor
22 weist bei der Anordnung gemäß5 wieder zwei Messeingänge auf, wobei dem einen Messeingang29 der vom Temperaturfühler17 erfasste Temperaturmesswert zugeführt wird, während der andere Messeingang mit Ladespannungswerten des Blitzkondensators32 versorgt wird. - Ein Ausgang
30 des Prozessors22 ist mit der Primärwicklung34 des Zündtransformators35 verbunden. Die beiden anderen Ausgänge46 ,47 liegen an der Strombegrenzung45 , die zu dem Transistor44 führt, welcher seinerseits mit der Primärwicklung50 des Übertragers42 verbunden ist. Die Sekundärwicklung51 dieses Übertragers42 ist mit ihrem einen Anschluss über die Diode43 mit der Elektrode38 der Blitzlampe18 verbunden, während ihr anderer Anschluss an die Verbindungsleitung zwischen Gleichrichter25 und Elektrode49 angeschlossen ist. - Das Schaltnetzteil
41 dient dazu, im Falle einer vom Sensor17 gemeldeten erhöhten Temperatur die Ladespannung am Kondensator32 zu beeinflussen. - Die Funktion der in der
5 dargestellten Anordnung wird nachfolgend näher beschrieben. - Durch das Gleichspannungsnetz
40 , das z. B. 24 V oder 80 V bereitstellt, wird über einen Spannungswandler oder Schaltregler41 – bestehend aus dem Übertrager42 , dem Schalttransistor44 und der Logik oder Strombegrenzung45 –, über den Prozessor22 der Blitzkondensator32 geladen. Der Blitzkondensator32 wird indessen nur dann geladen, wenn der Prozessor22 über die Logik45 den Schalttransistor44 in der richtigen Reihenfolge bedient. Wenn die maximale Ladespannung am Blitzkondensator32 , die am Eingang durch den Prozessor22 gemessen wird, erreicht ist, stellt der Prozessor22 die Bedienung der Logik45 ein. Ist sowohl die maximale Ladespannung erreicht als auch eine bestimmte Zeit im Prozessor22 abgelaufen, wird die Blitzröhre18 mit Hilfe des Zündtransformators35 durch den Prozessor22 über den Ausgang30 gezündet. Der Zündtransformator35 erzeugt aus einer kleinen Spannung in der Primärwicklung34 eine hohe Zündspannung in der Sekundärwicklung36 . Die Zündspannung bewirkt über die Zündelektrode37 ein Feld in der Blitzröhre18 , worauf sich die Ladespannung des Blitzkondensators32 zwischen den Elektroden38 und49 der Blitzröhre18 entlädt. Über den Eingang29 und den Temperaturfühler17 kann der Prozessor22 die Temperatur an der Blitzröhre18 erfassen. In den Prozessor22 ist ein Regelalgorithmus einprogrammiert, der einen Regler bildet. Dieser Regler vergleicht die Ist-Temperatur an der Blitzröhre18 mit der in einem Speicher abgelegten Soll-Temperatur. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen Ist- und Solltemperatur werden die maximale Ladespannung und ggf. die Blitzgeschwindigkeit begrenzt. Hierdurch kann die Temperatur an der Oberfläche der Blitzlampe18 einen vorgegebenen Betrag nicht überschreiten. - In der
6 ist das Blockschaltbild der4 als Schaltungsanordnung im Detail dargestellt, wobei jedoch das Wechselstromnetz27 weggelassen ist. Die Blöcke der4 sind hierbei in gestrichelter Form wiedergegeben. - Der Block
24 bezeichnet die Gesamtheit aller Komponenten, die als Netzteil für die Versorgung des Prozessors22 dienen. Bei diesen Komponenten handelt es sich um einen Spannungsregler60 , der mit seinen Ausgängen61 ,62 mit Eingängen63 ,64 des Prozessors22 in Verbindung steht. Zwischen den Ausgängen61 ,62 der integrierten Schaltung60 ist ein Kondensator65 vorgesehen, während zwischen den Eingängen63 und69 des Prozessors ein Widerstand66 liegt. Von den Anschlüssen67 ,68 des Spannungsreglers60 ist der Anschluss67 mit dem Emitter eines Transistors70 verbunden, während der Anschluss68 mit dem Anschluss69 des Prozessors22 in Verbindung steht. Der Kollektor des Transistors70 ist mit der Anode einer Zener-Diode71 verbunden, deren Kathode an der Anode einer weiteren Zener-Diode72 liegt, die wiederum in Reihe zu einer Zener-Diode48 angeordnet ist. Parallel zur Strecke Kathode-Zenerdiode48 einerseits und Basis des Transistors70 andererseits sind zwei in Reihe geschaltete Widerstände73 ,74 vorgesehen. An die Basis des Transistors70 ist die Kathode einer Zener-Diode75 angeschlossen, deren Anode auf gleichem Potential wie der Anschluss62 des Spannungsreglers60 oder der Eingang64 des Prozessors22 liegt. - Mit
17 ist ein Block bezeichnet, der den Messfühler für die Temperatur enthält. In diesem Block17 befinden sich ein NTC-Widerstand78 , der in Reihe zu einem ohmschen Widerstand79 liegt. Der Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen78 ,79 ist an einem Eingang80 des Prozessors22 angeschlossen. Mit seinem anderen Anschluss liegt der Widerstand78 am Ausgang61 des Spannungsreglers60 . - Der Zündkreis für die Blitzlampe
18 ist in der6 mit35 bezeichnet. Er enthält einen Transformator mit der Primärwicklung34 und mit der Sekundärwicklung36 , wobei die Anschlüsse81 ,82 der Sekundärwicklung36 an verschiedenen Elektroden der Blitzlampe18 liegen. Ein Anschluss52 der Primärwicklung34 liegt an einem Kondensator83 , der mit einem Widerstand84 und der Anode eines Thyristors85 verbunden ist. Die Steuerelektrode dieses Thyristors85 steht mit der Kathode einer Diode86 in Verbindung, zu der ein Widerstand87 parallelgeschaltet ist. Die Steuerelektrode des Thyristors85 und die Kathode der Diode86 sind außerdem über einen Widerstand88 mit einem Anschluss89 des Prozessors22 verbunden. Die Kathode des Thyristors85 liegt dagegen an einem anderen Anschluss90 der Primärwicklung34 . - Die im Zusammenhang mit dem Aufladen des Blitzkondensators
32 stehende Schaltung befindet sich in dem gestrichelt dargestellten Block32 ,39 . Parallel zu dem Blitzladekondensator32 liegen drei in Reihe geschaltete Widerstände91 ,92 ,93 . Der Widerstand91 und der eine Anschluss des Kondensators32 sind mit der Kathode einer Diode95 verbunden, deren Anode an einem Ausgangsanschluss eines Feldeffekttransistors96 liegt, dessen Eingangsanschluss über einen Widerstand97 mit seinem eigenen Steueranschluss verbunden ist. Von diesem Steueranschluss führt eine Verbindung zum Kollektor eines Transistors98 , dessen Steuerelektrode an dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand99 und der Anode einer Diode100 angeschlossen ist. Während der Widerstand99 zu einem Eingang101 des Prozessors22 führt, ist die Kathode der Diode100 mit der Anode einer weiteren Diode102 verbunden, deren Kathode auf gleichem Potential wie der Anschluss90 der Primärwicklung des Transformators liegt. - Der Verbindungspunkt
103 zwischen dem Widerstand97 und dem Feldeffekttransistor96 ist über eine Leitung104 mit dem einen Anschluss eines Kondensators105 (obere Hälfte der6 ) verbunden. Die Kathode der Diode102 bzw. des Thyristors85 sind über eine Leitung106 mit dem anderen Anschluss des Kondensators105 verbunden. Parallel zu dem Kondensator105 liegen zwei in Reihe geschaltete Widerstände94 ,107 , denen zwei erste Dioden108 ,109 und zwei zweite Dioden110 ,111 parallelgeschaltet sind. Der Verbindungspunkt112 der Anode der Diode108 und der Kathode der Diode109 ist dabei mit einem Kondensator113 verbunden, der an einer Parallelschaltung liegt, die aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen114 ,115 und zwei Kondensatoren116 ,117 liegt. Der zweite Anschluss dieser Parallelschaltung117 ;116 ;114 /115 ist an den Verbindungspunkt zwischen der Anode der Diode110 und der Kathode der Diode111 gelegt. Der Kondensator113 liegt auch zwischen Eingangsleitungen118 ,119 , wobei in der Eingangsleitung118 zwei Sicherungen120 ,16 vorgesehen sind. - Die Widerstände
122 und123 bilden zusammen mit dem Kondensator124 eine Messeinrichtung für die Erfassung der Ladespannung am Kondensator32 . Diese Messeinrichtung ist durch den Block33 bezeichnet. Vom Block33 ist ausgehend vom Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen122 ,123 eine Leitung an den Eingang76 des Prozessors22 angeschlossen. - Die Funktionsweise der Anordnung gemäß
6 wird im Folgenden näher beschrieben. Der Gleichrichter25 besteht hierbei aus vier Dioden108 ,109 ,110 ,111 und aus einem Stützkondensator105 . Das Netzteil24 wird über die Diode130 aus dem nicht dargestellten Netz27 über die Sicherungen120 und16 versorgt. Die Sicherung120 begrenzt den Strom, und die Sicherung16 schaltet die Blitzlampe18 aus, wenn eine zulässige Temperatur überschritten wird. Die Spannung des Gleichrichters108 bis111 wird für den Regler60 mit dem Transistor70 , den Widerständen73 ,74 und der Zenerdiode75 reduziert. Die Zenerdioden48 ,71 ,72 reduzieren die Verlustleistung im Transistor70 . Der Regler60 erzeugt einen Reset und eine Spannung von 5 Volt für den Prozessor22 . - Der Transistor
96 wird über den Transistor98 durch den Prozessor22 ein- und angeschaltet. Die Widerstände99 ,131 und die Dioden100 ,102 begrenzen die Verlustleistung im Transistor98 . Die Ladespannung für den Blitzkondensator32 wird durch den Prozessor22 am Spannungsteiler mit den Widerständen122 ,123 gemessen. Der Kondensator124 unterdrückt die Störspannung in dem Spannungsteiler122 ,123 . - Der Blitz der Blitzröhre
18 wird durch den Prozessor22 über den Thyristor85 ausgelöst. Das Zünden des Thyristors85 erzeugt einen Entladestrom des Kondensators83 und somit einen Strom in der Primärwicklung34 des Zündtransformators35 . Durch diesen Stromfluss wird ein Hochspannungsimpuls in der Sekundärwicklung36 ausge löst, der die Blitzröhre18 zündet. Durch die Entladung des Blitzkondensators32 wird die Haltespannung des Thyristors85 unterschritten, und der Thyristor85 sperrt. Danach wird der Kondensator83 wieder über die Widerstände84 ,127 geladen. - Die Temperatur der Blitzröhre
18 wird mittels des Temperaturfühlers17 , der aus einem Widerstand79 und einem NTC-Widerstand78 besteht, die zusammen einen Spannungsteiler bilden, gemessen. - In der
7 ist der Inhalt des Blockschaltbilds der5 als Schaltungsanordnung dargestellt. Die Blöcke der5 sind hierbei in gestrichelter Form wiedergegeben. - Der Block
24 bezeichnet hierbei alle Komponenten, die als Netzteil für die Versorgung des Prozessors22 dienen. Es handelt sich hierbei um einen Spannungsregler60 , der mit seinen Ausgängen61 ,62 mit Eingängen63 ,64 des Prozessors22 in Verbindung steht. Zwischen den Ausgängen61 ,62 des Spannungsreglers60 ist ein Kondensator65 vorgesehen, während zwischen den Eingängen63 ,69 des Prozessors22 ein Widerstand66 liegt. Die Anschlüsse67 ,68 des Spannungsreglers60 sind mit dem Emitter eines Transistors70 bzw. einem Anschluss69 des Prozessors22 verbunden. Der Kollektor des Transistors70 ist mit der Anode einer Zener-Diode71 verbunden, deren Kathode an der Anode einer weiteren Zener-Diode72 anliegt. Parallel zur Strecke Kathode-Zenerdiode72 und Basis Transistor70 sind zwei in Reihe geschaltete ohmsche Widerstände73 ,74 vorgesehen. An die Basis des Transistors70 ist die Kathode einer Zener-Diode75 angeschlossen, deren Anode mit einem Anschluss64 des Prozessors22 verbunden ist. - Mit
17 ist der Block bezeichnet, der den Messfühler für die Temperatur enthält. Es handelt sich hierbei um einen NTC-Widerstand78 , der in Reihe zu einem ohmschen Widerstand79 liegt und dessen Anschlüsse mit einem Anschluss80 des Prozessors22 und einem Anschluss61 des Spannungsreglers60 verbunden sind. - Der Zündkreis für die Blitzlampe
18 ist mit35 bezeichnet. Er enthält einen Transformator mit der Primärwicklung34 und der Sekundärwicklung36 , wobei die Ausgangsanschlüsse81 ,82 der Sekundärwicklung36 an verschiedenen Elektroden der Blitzlampe18 liegen. Ein Anschluss52 der Primärwicklung34 liegt an einem Kondensator83 , der mit einem Widerstand84 und der Anode eines Thyristors85 verbunden ist. Die Steuerelektrode dieses Thyristors85 steht mit der Kathode einer Diode86 in Verbindung, zu der ein Widerstand87 parallelgeschaltet ist. Die Steuerelektrode des Thy ristors85 und die Kathode der Diode86 sind außerdem über einen Widerstand88 mit einem Anschluss89 des Prozessors22 verbunden. Die Kathode des Thyristors85 liegt dagegen an dem zweiten Anschluss90 der Primärwicklung34 . - Die im Zusammenhang mit dem Laden des Blitzkondensators
32 stehende Schaltung befindet sich in dem Block25 ,32 ,41 . Parallel zu dem Blitzkondensator32 liegen drei in Reihe geschaltete Widerstände91 ,92 ,93 . Der Widerstand91 und der eine Anschluss des Kondensators32 sind mit der Kathode einer Diode95 verbunden, deren Anode an einem Anschluss der Sekundärwicklung51 des Übertragers42 liegt. Ein Anschluss der Primärwicklung50 dieses Übertragers42 ist über eine Leitung172 mit dem Gleichrichter25 verbunden. - Der andere Anschluss dieser Primärwicklung liegt an einem Ausgangsanschluss eines steuerbaren Transistors
181 , dessen Eingangsanschluss mit drei Widerständen161 ,184 ,166 in Verbindung steht. Der Widerstand184 liegt seinerseits in Reihe mit vier weiteren Widerständen169 ,168 ,167 ,163 , wobei der Widerstand163 an einen Eingang eines Operationsverstärkers160 führt. Der zweite Eingang dieses Operationsverstärkers ist über einen Rückkopplungswiderstand158 mit dem Eingang des Operationsverstärkers160 sowie mit dem Widerstand161 verbunden, der an den Verbindungspunkt von Transistor181 und den Widerständen184 ,166 angeschlossen ist. Der Operationsverstärker begrenzt mit seiner Randbeschaltung den Strom für den Transistor181 . - Die Steuerelektrode des Transistors
181 liegt an einem Widerstand155 , der sowohl mit dem Emitter eines Transistors182 als auch mit einem Widerstand165 verbunden ist. Dieser Widerstand165 liegt am gleichen Potential wie die Kathode des Thyristors85 bzw. wie der Kollektor des Transistors182 . - Auf dem gleichen Potential liegt auch der Emitter eines Transistors
162 , dessen Kollektor mit der Basis des Transistors182 und mit der Basis eines weiteren Transistors154 verbunden ist. Der Kollektor dieses Transistors154 führt auf den Eingang67 der integrierten Schaltung60 sowie auf einen Widerstand153 , der mit der Basis des Transistors154 verbunden ist. - Die Basis des Transistors
162 ist an die Verbindungsleitung zwischen zwei Widerständen156 ,164 angeschlossen, von denen der Widerstand156 mit einem Anschluss eines Elements152 verbunden ist, dessen Ausgang auf einen Eingang eines weiteren Ele ments151 führt. Der Ausgang dieses weiteren Elements151 ist auf den Eingang des Elements152 rückgeführt und mit dem Widerstand156 verbunden. - Von dem Ausgang des Operationsverstärkers
160 führt eine Verbindung zu einem Widerstand159 , der mit einer Leitung180 und einem Widerstand157 verbunden ist. Der letztgenannte Widerstand ist mit dem Widerstand163 verbunden, wobei der Verbindungspunkt zwischen beiden Widerständen157 ,163 den einen Eingang des Operationsverstärkers160 bildet. - Ein zweiter Eingang des Elements
152 ist mit einem Ausgang eines Elements150 verbunden, dessen Eingang am Ausgang eines Elements149 liegt. Dieses Element149 hat zwei Eingänge. Der eine Eingang liegt am Ausgang des Operationsverstärkers160 , während der andere Eingang über einen Widerstand140 mit dem Anschluss63 des Prozessors22 verbunden ist. Die Elemente149 bis152 bilden ein Flip-Flop, das durch den Prozessor22 gesetzt wird und vom Operationsverstärker160 oder vom Prozessor22 zurückgesetzt wird. - Der Widerstand
141 ist auch noch mit einem Kondensator142 , einem Widerstand143 , der Anode einer Diode148 und der Anode einer weiteren Diode147 verbunden. Diese Dioden147 ,148 bilden mit zwei weiteren Dioden145 ,146 einen Gleichrichter, zu dem zwei Widerstände144 ,143 parallelgeschaltet sind. An den Verbindungspunkt zwischen der Anode der Diode145 und der Kathode der Diode147 ist eine Induktivität177 gelegt, die zu einem Kondensator173 und zwei Sicherungen16 ,120 führt. Mit dem anderen Anschluss des Kondensators173 ist der Verbindungspunkt zwischen der Anode der Diode146 und der Kathode der Diode148 verbunden. - Der Block
33 beinhaltet zwei Widerstände133 ,134 , die zusammen mit einem Kondensator135 einen Spannungsfühler darstellen, der die Spannung am Blitzkondensator32 erfasst. Vom Block33 ist ausgehend vom Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen133 ,134 eine Leitung77 zum Prozessor22 angeschlossen. - Auf gleichem Potential wie der eine Anschluss der Primärwicklung
34 liegen die beiden Eingänge eines Operationsverstärkers170 , dessen Ausgang auf eine Leitung171 führt. Bei diesem Operationsverstärker170 handelt es sich um ein redundantes Element, das ohne Funktion ist. - Nachfolgend wird die Funktionsweise der in der
7 dargestellten Anordnung näher beschrieben. Man erkennt hierbei wieder das Netzteil, das aus einem Gleichrichter und einem Stützkondensator142 besteht, wobei der Gleichrichter seinerseits aus vier Dioden145 ,146 ,147 ,148 aufgebaut ist. - Das Teil
24 wird aus dem Netz40 über die Sicherungen120 und16 versorgt. Die Sicherung120 begrenzt den Strom, während die Sicherung16 die Blitzlampe18 ausschaltet, wenn eine zulässige Temperatur überschritten wird. In dem Teil24 wird die Spannung für den Regler60 mit dem Transistor70 , den Widerständen73 ,74 und der Zenerdiode75 reduziert. Der Regler60 erzeugt den Reset und eine Spannung von 5 V für den Prozessor22 . - Der Prozessor
22 schaltet den Schalttransistor181 des Wandlers42 über ein Flip-Flop, das aus den NOR-Gattern151 ,152 und dem Transistor154 besteht, ein. Der Schalttransistor181 bleibt nun solange eingeschaltet, bis der maximal zulässige Strom erreicht wird oder der Prozessor22 das Flipflop über die NOR-Gatter149 ,150 zurücksetzt. Hierauf wird der Schalttransistor181 über die Transistoren162 ,182 wieder ausgeschaltet. Die Strommessung erfolgt durch einen Komparator160 . Der Sollwert wird über einen Spannungsteiler mit den Widerständen157 ,163 ,167 ,168 ,169 eingestellt. Der Istwert wird über die Messwiderstände166 ,184 gemessen. Der Komparator160 setzt über die NOR-Gatter auch das Flipflop151 ,152 zurück. Die Ladespannung für den Blitzkondensator32 wird durch den Prozessor22 am Spannungsteiler mit dem Widerstand133 ,134 gemessen. Der Kondensator135 unterdrückt die Störspannung in diesem Spannungsteiler. - Der Blitz der Blitzröhre
18 wird durch den Prozessor22 über den Thyristor85 ausgelöst. Das Zünden des Thyristors85 erzeugt einen Entladestrom des Kondensators83 und somit einen Strom in der Primärwicklung des Zündtransformators34 . Durch diesen Stromfluss wird ein Hochspannungsimpuls in der Sekundärwicklung des Zündtransformators34 ausgelöst, der die Blitzröhre18 zündet. Durch die Entladung des Blitzkondensators32 wird die Haltespannung des Thyristors85 unterschritten, wodurch der Thyristor85 sperrt. Danach wird der Kondensator83 wieder über die Widerstände84 ,127 geladen. - Die Temperatur wird durch den Prozessor
22 über einen Spannungsteiler gemessen, der aus dem Widerstand79 und dem NTC-Widerstand78 besteht.
Claims (19)
- Blitzleuchte mit 1.1 einem Gehäuse (
2 ); 1.2 einer Blitzlampe (18 ) in dem Gehäuse (2 ) zur Abgabe einer Folge von Blitzen; 1.3 wenigstens einer elektrischen Leitung, die mit der Blitzlampe (18 ) verbunden ist, 1.3.1 wobei diese elektrische Leitung an einer elektrischen Energiequelle (25 ) anliegt; 1.4 einem Temperaturfühler (17 ), der die Temperatur im oder am Gehäuse (2 ) erfasst, 1.5 einer Einrichtung für die Beeinflussung eines Parameters der Blitze (Blitzfolgezeit, Leistung), abhängig von der erfassten Temperatur, gekennzeichnet durch 1.6 eine erste Einrichtung (39 ,96 ) für die Reduzierung der Blitzleistung der Blitzlampe (18 ); 1.7 eine zweite Einrichtung (35 ) für die Reduzierung der Blitzfrequenz der Blitzlampe (18 ); 1.8 einen Schwellwerterkenner (22 ), der das Erreichen oder Überschreiten einer Temperaturschwelle durch die von dem Temperaturfühler (17 ) erfasste Temperatur erkennt und hierauf die erste oder zweite Einrichtung (39 ,96 ,35 ) aktiviert; 1.9 eine Zeiterfassungseinrichtung (22 ), welche dann, wenn nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach der Aktivierung der ersten oder zweiten Einrichtung (39 ,96 ,35 ) die Temperaturschwelle überschritten bleibt, auch noch die zweite oder erste Einrichtung (35 ,96 ,39 ) aktiviert. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die dann, wenn die Temperaturschwelle auch nach der Aktivierung der ersten und zweiten Einrichtung überschritten bleibt, die Blitzlampe (
18 ) wenigstens so lange abschaltet, bis die Temperaturschwelle unterschritten ist. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vergleicher (
22 ) vorgesehen ist, der einen Temperatur-Sollwert mit dem von dem Temperaturfühler (17 ) gemessenen Temperatur-Istwert vergleicht. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektrischen Leitung, die mit der Blitzlampe (
18 ) und der elektrischen Energiequelle (25 ) verbunden ist, eine Temperatursicherung (16 ) liegt. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
39 ) für die Reduzierung der Blitzleistung die an der Blitzlampe (18 ) anliegende Ladespannung beeinflusst. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Prozessor (
22 ), der einen Messeingang (29 ) für die Temperatur und einen Messeingang (28 ) für die Ladespannung an der Blitzlampe (18 ) sowie einen Ausgang (30 ,31 ) zum Regeln der Ladespannung und zum Zünden der Blitzlampe (18 ) aufweist. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (
17 ) in unmittelbarer Nähe der Blitzlampe angeordnet ist. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiequelle ein aus einem Wechselstromnetz (
27 ) gespeister Gleichrichter (25 ) ist und sich zwischen einem Ausgangsanschluss des Gleichrichters (25 ) und einem Anschluss der Blitzlampe (18 ) ein steuerbares Schaltelement (39 ) befindet. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzlampe (
18 ) zwei Elektroden (38 ,39 ) aufweist und parallel zu der Strecke zwischen den beiden Elektroden ein Blitzkondensator (32 ) angeordnet ist. - Blitzleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (
31 ) zum Zünden der Blitzlampe (18 ) mit einem Zündtransformator (35 ) verbunden ist, der mit der Blitzlampe (18 ) in Verbindung steht. - Blitzleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Blitzlampe (
18 ) und Energiequelle (25 ) ein Schaltnetzteil (41 ) vorgesehen ist. - Blitzleuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltnetzteil (
41 ) einen Transformator (42 ), eine Strombegrenzerlogik (45 ) und einen steuerbaren Transistor (44 ) aufweist. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler ein NTC-Widerstand (
78 ) ist, der mit einem ohmschen Widerstand (79 ) verbunden ist, wobei der Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen (78 ,79 ) mit einem Eingang (80 ) der Regeleinrichtung (22 ) verbunden ist. - Blitzleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungsfühler (
33 ) vorgesehen ist, der die Spannung am Blitzkondensator (32 ) erfasst. - Blitzleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (
17 ) an einem Ort vorgesehen ist, der stets ein Temperaturmaximum innerhalb der Blitzleuchte aufweist. - Blitzleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Temperatursicherung (
16 ) in einem Bereich der Blitzleuchte befindet, der stets auf einer hohen Temperatur liegt. - Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) einen unteren metallischen Teil (8 ,9 ,10 ,11 ) aufweist, auf dem eine transparente Kalotte (5 ) angeordnet ist, welche die Blitzlampe (18 ) umgibt. - Blitzleuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Kalotte (
5 ) mit einem Schutzgitter (3 ,4 ,20 ,21 ,23 ) umgeben ist. - Blitzleuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der transparenten Kalotte (
5 ) und der Blitzlampe (18 ) der Temperaturfühler (17 ) vorgesehen ist.
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