DE3837822A1 - Transportables streckenwarngeraet - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein transportables Streckenwarn
gerät für Unter-Tage-Einsatz Zone H und/oder Zone O,
mit einer Einrichtung zum Erfassen, Verarbeiten und An
zeigen von von mindestens einem Sensor detektierten
Strecken-Meldungen mit einer Batterieversorgung.
Zum Transport von unter Tage abgebauten Materialien wie
Kohle, Erz und dgl. noch im Bereich unter Tage werden
auf Schienen geführte Güterzüge benutzt. Aufgrund der
beengten Raumverhältnisse unter Tage ist die lichte Wei
te der Strecken so gewählt, daß die einzelnen Wagen der
Güterzüge ohne großen Zwischenraum hindurchpassen.
Manchmal kommt es vor, daß sich einzelne Wagen vom Zug
verband lösen und ggf. aufgrund von Neigungen unverse
hens auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt werden.
Eventuell an der Strecke arbeitende Personen sind dann
aufs höchste gefährdet, weil der Zwischenraum zwischen
den Güterwagen und der Seitenwand des Stalles zum Auf
enthalt auch nur einer Person nicht ausreicht. Zu diesem
Zweck sind in bestimmten Abständen Nischen in den Sei
tenwänden des Stollens vorgesehen, in die sich die Per
sonen flüchten können. Aufgrund der Lichtverhältnisse
unter Tage werden heranrollende Wagen aber oft zu spät
gesehen und aufgrund der Geräuschverhältnisse auch kaum
gehört, so daß ein rechtzeitiges Ausweichen nicht mehr
möglich ist.
Zu diesem Zweck werden unter Tage sogenannte Strecken
warngeräte eingesetzt, die Sensoren aufweisen, die im
Bereich der Schienen angebracht sind, so daß sie vorbei
fahrende Wagen detektieren können. Diese Sensoren sind
Näherungsschalter und werden betätigt durch die aus Me
tall bestehenden Räder der Wagen. Sie sind sind mit ei
nem Streckenwarngerät der eingangs genannten Art verbun
den und die von den Sensoren abgegebenen Signale werden
vom Streckenwarngerät aufgenommen, verarbeitet und einem
oder mehreren akustischen und/oder optischen Anzeigeele
menten zugeführt. Ein solches Gerät, das für Eisenbahn
strecken über Tage oder ggf. in Tunnels einsetzbar ist,
ist z.B. aus der AT-C 1 08 485 bekannt geworden. Die
Stromversorung erfolgt aus einem Netz über eine mit ei
nem üblichen, für den Untertagebetrieb wegen fehlender
Schlagwetterschutzsicherung nicht geeigneten Stecker
versehene Netzleitung.
Die elektrische Versorgung der Streckenwarngeräte für
den Untertagebetrieb muß mit Batterien erfolgen, weil
diese tragbare Geräte sind und im Zuge des Fortschritts
des Grubenausbaus täglich einen anderen Standplatz haben
können.
Da sich die Batterien mit der Zeit entladen oder im Fal
le von Inbetriebsetzungen schnell entladen werden, müs
sen sie wieder aufgeladen oder von Zeit zu Zeit ausge
tauscht werden. Aufgrund der Ausgestaltung der bekannten
Batterien müssen die Streckenwarngeräte samt Batteriege
häuse nach oben über Tag gebracht werden, weil die Bat
terien im Falle von Störungen bei der Aufladung zu einer
Zündung der Gase führen können. Damit das Gerät im Falle
einer schlagende Wetter verursachenden Gasansammlung
(CH4-Ansammlung) unter Tage verbleiben kann, sind höhere
Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit zu stellen.
In gleicher Weise gibt es auch Möglichkeiten, derartige
Streckenwarngeräte über Tage in explosionsgefährdeten
Bereichen einzusetzen, und hier sind derartige Einsatz
möglichkeiten die Bereiche mit der Zone O.
Wie eingangs erwähnt, besitzt ein derartiges transpor
tables Streckenwarngerät eine Einrichtung zur Erfassung,
Verarbeitung und zum Anzeigen von mindestens einem Sen
sor detektierter Streckenmeldungen, und es besitzt fer
ner eine Batterieversorgung mit einem Ladegerät.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Strecken
warngerät so auszubilden, daß es in jedem Zustand unter
Tage verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Streckenwarngerät ein Außengehäuse erhöhter Sicher
heit aufweist, welches einen ersten Gehäuseabschnitt, in
den die Batterieversorgung, die in einem für sich mit
erhöhter Sicherheit ausgebildeten sandgefüllten Batte
riegehäuse untergebracht ist, und eine den Batteriestrom
auf eigensichere Stromwerte begrenzende Schaltungsanord
nung aufweist, und das einen druckfest
gekapselten Schalter enthält, der von dem Batteriegehäu
se bei dessen Einsetzen bzw. Herausnehmen betätigbar ist
und dabei den eigensicheren Ausgangsstrom ein- bzw. aus
schaltet, und einen davon durch eine Zwischenwand ge
trennten zweiten Gehäuseabschnitt aufweist, in dem die
Einrichtung zum Erfassen, Verarbeiten und Anzeigen der
Streckenmeldungen untergebracht und der selbst sandge
kapselt ist, und daß die Stromleitungen zwischen den
beiden Gehäuseabschnitten durch die Zwischenwand druck
fest hindurchgeführt sind.
Erfindungsgemäß also ist hier zum erstenmal ein trans
portables Streckenwarngerät für den Unter-Tage-Einsatz
in der Zone H bzw. für die Zone O geschaffen worden, bei
dem die Notwendigkeit, das Gerät im Gefahrenfalle aus
der gefährdeten Zone herauszubringen, nicht mehr gegeben
ist. Bei der Erfindung setzt man eine Sicherheitsmaß
nahme über die andere, und zwar wie folgt:
Die Batterieversorgung wird in ein Gehäuse eingesetzt,
welches selbst entweder druckfest gekapselt oder den
Vorschriften für erhöhte Sicherheit genügt. Zusätzlich
befindet sich im Gehäuse für die Batterie, d.h. also im
Batteriegehäuse, eine Schaltungsanordnung, mit der der
von der Batterie abgegebene Strom eigensicher gemacht
wird, d.h. auf Werte gebracht wird, die so bemessen
sind, daß ein Funke nicht mehr die zur Zündung der Umge
bungsatmosphäre erforderliche Energie besitzt. Das Ge
häuse für die Batterieversorgung wird sandgekapselt und
somit sind mehrere Maßnahmen übereinandergelegt worden:
1. Sandkapselung für die Batterie,
2. Batteriegehäuse für erhöhte Sicherheit und
3. der Ausgangstromkreis der Batterieeinheit ist
eigensicher.
Dabei werden die Leitungen, die von der Batterie zu der
den Batteriestrom auf eigensichere Stromwerte begrenzen
den Schaltungsanordnung führen, aus der Sandkapselung
druckfest gekapselt herausgeführt.
In ähnlicher Weise ist auch der andere Gehäuseabschnitt,
der die Einrichtungen zur Verarbeitung, Erfassung und
zum Anzeigen der Streckenmeldungen enthält, aufgebaut:
Die elektrische Schaltungsanordnung zum Erfassen, Verar
beiten und zur Erzeugung von Signalen für Anzeigeelemen
te ist eine "eigensichere" Einrichtung und diese eigen
sichere Einrichtung ist selbst wiederum sandgekapselt
und sie ist umgeben von dem Gehäuse, das in seiner Ge
samtheit nach den Vorschriften für erhöhte Sicherheit
ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß die darin befindli
chen Anschlüsse den Vorschriften für erhöhte Sicherheit
genügen, obwohl der Strom, den sie führen, eigensicher
ist. Die Durchführungen, die von dem Batterieteil zum
Verarbeitungsteil führen, sind druckfest gekapselte
Durchführungen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Sicherheitsmaß
nahme eine weitere Sicherheitsmaßnahme überdeckt, so daß
bei Beschädigung oder Ausfall einer Sicherheitsmaßnahme
die andere Sicherheitsmaßnahme nach wie vor wirksam ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Strec
kenwarngerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Streckenwarngerätes
nach Fig. 1, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie III-III
der Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
IV-IV der Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Streckenwarngerät, das in seiner
Gesamtheit die Bezugsziffer 10 besitzt, weist einen er
sten Gehäuseabschnitt 11 und einen zweiten Gehäuseab
schnitt 12 auf, über die weiter unten Näherers zu sagen
ist. Das Streckenwarngerät 10 selbst ist in einem Außen
gehäuse 13 untergebracht, welches den VDE-Vorschriften
für erhöhte Sicherheit genügt. Es ist aus Metallblech
zusammengesetzt und ist mittels einer Zwischenwand 14 in
die beiden Gehäuseabschnitte 11 und 12 unterteilt.
Der eine Hufeisenform besitzende erste Gehäuseabschnitt
11 ist von einer Doppelwandung (s. Fig. 3) umfaßt, wel
che eine im ersten Gehäuseabschnitt im Abstand zum Au
ßengehäuse 13 angeordnete Innenwandung 15 aufweist.
Der erste Gehäuseabschnitt besitzt im Abstand zum Boden
16 eine Zwischenwand 17, an der ein Zapfen 18 senkrecht
nach oben verlaufend mittels einer Mutternverbindung 19
befestigt ist, wobei in diesen Bereich die Zwischenwand
17 mittels einer zwischen dieser und dem Boden 16 vorge
sehenen Stützanordnung 20 abgestützt ist. Links von der
Stützanordnung 20 ist ein Buchsenelement 21 in eine Öff
nung 22 in der Bodenwand 17 eingesetzt, das eine trompe
tenförmig ausgebildete Kabelführung 23 bildet, in die
ein Kabel 24 eingeführt ist, welches mit einem form
schlüssig im Buchsenelement 21 gehaltenen Buchsenkontakt
25 verbunden ist. Das Buchsenelement 21 setzt sich aus
zwei Teilelementen 21 a und 21 b zusammen, wobei das Buch
senelement 21 a im Inneren des Gehäuseabschnittes 11 das
Buchsenelement 21 b teilweise umfaßt. Im letzteren sitzt
formschlüssig darin eingebettet der Buchsenkontakt 25,
an dem das Kabel 24 angeschlossen ist. Das Buchsenele
ment 21 b weist eine zum Buchsenkontakt 25 hin reichende,
vom dem Kabel entgegengesetzen Ende aus offene Bohrung
21 c auf, in die der Steckerstift 40 eingreift und darin
mit dem Buchsenkontakt 25 kontaktiert.
Ins Innere des ersten Gehäuseabschnittes 12 ist ein Bat
terieumgehäuse 26 eingesetzt, welches einen Batteriesatz
27 enthält, der in einem Batteriegehäuse 28 unterge
bracht ist, das zwei Batteriegehäuseabschnitte 29 und 30
aufweist, die durch eine Zwischenwand 31 voneinander ge
trennt sind; oberhalb der Zwischenwand 31 befindet sich
der Batteriesatz 27 und unterhalb eine Transformator
anordnung 32, die den von dem Batteriesatz 27 erzeugten
Strom auf sogenannte eigensichere Werte umsetzt.
Das Batteriegehäuse 28 ist eingesetzt in ein Batterie
tragegehäuse 33, das selbst wiederum unter Zwischen
fügung einer Dichtung 33 a zwischen seiner unteren Kante
und dem Boden des Batterieumgehäuses 26 in dieses einge
setzt ist. Das Batterietragegehäuse 33 besitzt an diame
tral sich gegenüberliegenden Seiten leistenartige Aus
formungen 34 und 35, die in im ersten Gehäu
seabschnitt 11 vorgesehene U-förmige Schlitzführungen 36
und 37 eingeführt werden können; beide Schlitzführungen
36 und 37 haben unterschiedliche Abmessungen, ebenso wie
die leistenartigen Ausformungen 34 und 35, um hiermit
eine Unverwechselbarkeit zu erzielen.
Im Boden des Batteriegehäuses 26 ist von unten eingezo
gen eine napfartige Vertiefung 38, in der eine Stecker
durchführung 39 sitzt, die einen Steckerstift 40 auf
weist, der in das Buchsenelement 21 eingreift, wenn das
Batterie-Tragegehäuse in den ersten Gehäuseabschnitt 11
eingesetzt ist.
Im Inneren des Batteriegehäuses 26 befindet sich eine
verschiebbare, mit dem Zapfen 18 zusammenwirkende Kulis
senführung 41, auf deren Außenfläche ein quer dazu ver
schiebbarer Stift 42 gleitet, der mit dem Druckkontakt
element 43 eines Schalters 44 dergestalt zusammenwirkt,
daß dann, wenn das Batteriegehäuse 26 bzw. Tragegehäuse
33 aus dem ersten Gehäuseabschnitt 11 herausgenommen
wird, der Schalter 44 ausgeschaltet wird. Dies erfolgt
dadurch, daß die Kulissenführung 41, die als Bolzen aus
gebildet ist, unter der Wirkung einer Feder 41 a beim
Herausziehen des Batterieumgehäuses 26 nach unten ge
drückt wird, bis sich die Kulissenführung 41 mit einem
Anschlag 41 b gegen eine mit dem Boden des Umgehäuses 26
fest verbundene Fläche 41 c anlegt, wobei die Spitze des
Stiftes 42 in den Bereich 41 d verringerten Durchmessers
gleiten kann und so das Druckkontaktelement 42 freigegeben
und der Schalter 44 ausgeschaltet wird. Die Fläche 41 c
befindet sich auf einem Pfosten 41 e, in dem sich eine
Bohrung 41 f befindet, die die Kulissenführung 41 und den
Zapfen 18 aufnimmt, der beim Herausnehmen des Batterie
umgehäuses 26 aus der Bohrung 41 f herausgleitet und die
Kulissenführung 41 freigibt.
Der Schalter 44 ist am Boden des Batterieumgehäuses 26
befestigt über einen daran befestigten Winkel 44 a.
Der erste Gehäuseabschnitt ist mittels eines Deckels 45
verschlossen, der im Bereich zum zweiten Gehäuseab
schnitt mittels eines Drehlagers 46 in Uhrzeigersinn um
das Drehlager 46 aufklappbar ist; am diametral gegen
überliegenden Ende wird der Deckel mittels einer Schrau
benverbindung 47 mit dem ersten Gehäuseabschnitt 11 ver
bunden bzw. verschraubt. Die Fig. 1 zeigt den ersten
Gehäuseabschnitt 11 ohne Deckel 45.
Das Batteriegehäuse 28 ist mit Sand 48 gefüllt und somit
sandgekapselt, und zwar nicht nur der Gehäuseabschnitt
29, der den Batteriesatz 27, sondern auch der Gehäuseab
schnitt 30, der den Transformator 32 enthält. Der Trans
formator 32 wandelt die nicht eigensichere Batterieener
gie in eine eigensichere Stromversorgung um und über
druckfest herausgeführte Durchführungen 49 erhält man
eine Verbindung zum Schalter 44 und von dort über ein
Kabel 50 hin zur ebenfalls druckfest ausgebildeten
Steckvorrichtung 25/40 (nicht näher dargestellt).
Das Kabel 24 nun, das eigensicheren Strom führt, ist
über eine nicht dargestellte Durchführung innerhalb der
Zwischenwand 14 in den zweiten Gehäuseabschnitt 12 hin
durchgefädelt und diese Durchführung entspricht den Vor
schriften für erhöhte Sicherheit.
Im Inneren des zweiten Gehäuseabschnittes 12 befindet
sich eine Einrichtung 51 zum Erfassen, Verarbeiten und
Anzeigen von Streckenmeldungen, die in einem Gehäuse 52
untergebracht und dabei sandgekapselt ist. Zur Einrich
tung 51 führende Verbindungskabel (nicht gezeigt) sind
durch eine Platte 53 hindurchgeführt und oberhalb der
Platte 53, also außerhalb des Gehäuseabschnittes 12, mit
elektrischen Kupplungsvorrichtungen 55 verbunden, die
den Vorschriften für Eigensicherheit genügen. Von diesen
Kupplungsvorrichtungen 55 sind die Steckbuchsen (ohne
Bezugsziffern) auf der Platte 53 befestigt und die
Stecker (ebenfalls ohne Bezugsziffern) mit einer Kabel
durchführung 54 in diese eingesteckt, wobei nur der
links befindliche Stecker mit der Kabeldurchführung 54
komplett gezeichnet ist. Die Steckbuchsen und die Stec
ker mit den Kabeldurchführungen sind handelsübliche Tei
le und werden daher hier nicht näher beschrieben. Insge
samt sind vier derartige Kupplungsvorrichtungen vorgese
hen. An den einzelnen Kupplungsvorrichtungen 55 schlie
ßen - wie erwähnt - die Kabeldurchführungen 54 an, in
welche Anschlußkabel 71 eingeführt sind, die von nicht
näher dargestellten Sensoren an Schienen für unter Tage
fahrende Züge herkommen.
Eine zusätzliche fünfte Kupplungsvorrichtung 56 dient
zur elektrisch leitenden Verbindung der Einrichtung 51
über ein Verbindungskabel 57 zum Anschluß einer Leuch
tenanzeige 58 (s. weiter unten). Hier ist die auf der
Platte 53 befestigte Steckbuchse der Kupplungsvorrich
tung 56 in entgegengesetze Richtung zu den Steckbuchsen
der Kupplungsvorrichtungen 55 offen, so daß die Stecker
von der entgegengesetzen Seite eingesteckt werden kön
nen. Außerhalb der Platte 53 ist auf einer Trageplatte
53 a ein Abschlußdeckel 53 b über ein Scharnier 70
angelenkt. Die Stecker mit den Kabeldurchführungen 54
greifen durch den Abschlußdeckel 53 b auf dessen der Au
ßenkontur benachbarten Seite, und der Stecker für die
Kupplungsvorrichtung 56 greift auf der mittig gelegenen
Seite durch den Abschlußdeckel 53 b hin durch, wobei die
Ausbrüche (nicht gezeigt) innerhalb des Abschlußdeckels
53 b ein Abklappen des Abschlußdeckels 53 b ohne weiteres
gestatten.
Das Verbindungskabel 57 wird, wie oben erwähnt, zu der
Anzeigeeinheit 58 geführt, die eine Signalleuchte 59 und
eine Tonkapsel 72 aufweist.
Die Signalleuchte 59 besitzt eine Halogenlampe 60 , die
in einem Glaskolben 61 untergebracht ist, wobei die An
schlußverbindungen 62 aus dem Leuchtenversorgungsraum 63
druckfest in die Signalleuchte 59 eingeführt sind. Zu
sätzlich besitzt die Signalleuchte einen Lampenschirm 64
mit entsprechenden linsenartigen Vorsprüngen zur Erzie
lung einer bestimmten Leuchtcharakteristik und zusätz
lich ist die Anzeigeeinheit 58 von einem Schutzkorb 66
umgeben, der mit einer Bodenplatte 67 verbunden ist.
Die Anzeigeeinheit 58 ist an einem Trägergehäuse 73 be
festigt, die eine kastenartige Form besitzt und auf der
Trägerplatte bzw. Bodenplatte 67 angebracht ist. In der
der Bodenplatte 67 gegenüberliegenden oberen Kastenwand
74 sind zwei Ausnehmungen 75 und 76 vorgesehen, durch
die bzw. in denen Befestigungsmittel 77 und 78 für die
Signalleuchte 59 und die Tonkapsel 72 befestigt sind.
Diese Halteeinrichtungen 77 und 78 bestehen aus zwei
jeweils überwurfmutterartigen Elementen mit einer inne
ren Hülse 79 bzw. 80 und dem Überwurfteil 81 bzw. 82,
wobei die letzteren mit der Wandung 74 mittels Schrau
benverbindungen 83 und 84 fest verbunden sind. Das inne
re Teil 79 ist mit einem Fassungsteil 85 versehen, in
dem die beiden Anschlußverbindungen 62 sowie der Glas
kolben 61 aufgenommen sind. Das Verbindungskabel 57 ist
über eine druckfeste Kabeldurchführung 86 ins Innere des
Gehäuses 73 eingeführt und steht mit den Verbindungslei
tungen 62 zur Signalleuchte 59 bzw. mit nicht näher dar
gestellten Leitungen zu der Tonkapsel 72 in Verbindung.
Die Erfindung zeigt sich nicht speziell in den einzelnen
Konstruktionsausführungen, sondern im wesentlichen im
folgenden:
Das Batteriegehäuse 28 ist sandgekapselt, ist demgemäß
nach Sicherheitsvorschriften einer ersten Art ausgestal
tet. Die Energieversorgung, die von dem Batteriesatz 27
herkommt, ist als eigensicher zu bezeichnen, wobei der
Raum, der von dem Batterietragegehäuse 33 umfaßt ist,
den Vorschriften für erhöhte Sicherheit entspricht.
Elektrische Verbindungen aus dem Batterietragegehäuse 33
sind ebenfalls explosionsgeschützt bzw. schlagwetterge
schützt ausgeführt und genügen den Vorschriften für
druckfeste Durchführungen und darüber hinaus sind diese
druckfesten Durchführungen nur von Strom mit eigensiche
ren Werten durchflossen. Weiterhin ist im Batterietrage
gehäuse ein Schalter vorgesehen, der zusätzlich noch bei
Herausnehmen der Batterie den nach außen herausragenden
Steckerstift 14 spannungsfrei schaltet. Dies hat zur
Folge, daß das Batterietragegehäuse selbst immer unter
Tage verbleiben kann, auch dann, wenn die Batterien voll
aufgeladen sind und dann, wenn eine Nachladung der Bat
terien erforderlich wird.
Die Durchführungen vom ersten Gehäuseabschnitt zum zwei
ten Gehäuseabschnitt sind ebenfalls druckfest bzw. ent
sprechen den Vorschriften für druckfeste Durchführungen,
obwohl die Kabel, die durch diese Durchführungen hin
durchgeleitet werden, lediglich eigensichere Energie
fortleiten. Insgesamt ist der erste Gehäuseabschnitt
sowie der zweite Gehäuseabschnitt so ausgebildet, daß er
den Vorschriften für erhöhte Sicherheit genügt. Im zwei
ten Gehäuseabschnitt nun, der ebenfalls wieder den Vor
schriften für erhöhte Sicherheit genügt, ist die elek
trische Versorgung sandgekapselt und die Durchführungen
in dieses sandgekapselte Gehäuse sind ebenfalls wieder
druckfeste Durchführungen und die Anschlußleitungen, die
von den entfernt liegenden Stromsensoren an das
Streckenwarngerät 10 herangeführt sind, werden ebenfalls
nach den Vorschriften für druckfeste Durchführungen ins
Innere des Gehäuses eingeführt, obwohl auch hier die
ankommenden Signale eine Energie aufweisen, die die für
Eigensicherheit maximal zulässigen Energiewerte nicht
überschreitet. Die Signalleuchtenanordnung 58 ist druck
fest gekapselt, wobei die eigentliche Lampe aus einer
Halogenlampe und einem darum herum angeordneten Kolben
besteht; die Zuführungsleitungen zu den Elektroden der
Lampen sind ebenfalls druckfeste Durchführungen, obwohl
die Energie, die den Leuchten zugeführt wird, den Vor
schriften für Eigensicherheit entspricht.
Claims (5)
1. Transportables Streckenwarngerät für Unter-Ta
ge-Einsatz Zone H und/oder Zone O,
mit einer Einrichtung zum Erfassen, Verarbeiten und An zeigen von von mindestens einem Sensor detektierten Strecken-Meldungen,
mit einer Batterieversorgung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenwarngerät (10) ein Außengehäuse (13) erhöhter Sicherheit aufweist, welches einen ersten Gehäuseabschnitt (11),
mit einer Einrichtung zum Erfassen, Verarbeiten und An zeigen von von mindestens einem Sensor detektierten Strecken-Meldungen,
mit einer Batterieversorgung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Streckenwarngerät (10) ein Außengehäuse (13) erhöhter Sicherheit aufweist, welches einen ersten Gehäuseabschnitt (11),
- in den die Batterieversorgung (27, 28), die in einem
für sich mit erhöhter Sicherheit ausgebildeten sand
gefüllten Batteriegehäuse untergebracht ist und eine
den Batteriestrom auf eigensichere Stromwerte be
grenzende Schaltungsanordnung aufweist, einfügbar
ist, und
der einen druckfest gekapselten Schalter (44) ent hält, der von dem Batteriegehäuse (26) bei dessen Einsetzen bzw. Herausnehmen betätigbar ist und dabei den eigensicheren Ausgangsstrom ein- bzw. aus schaltet und einen davon durch eine Zwischenwand (14) und einen davon durch eine Zwischenwand ge trennten zweiten Gehäuseabschnitt (12) aufweist, in dem die Einrichtung zum Erfassen, Verarbeiten und Anzeigen der Streckenmeldungen untergebracht und der selbst sandgekapselt ist, und
daß die Stromleitungen zwischen den beiden Gehäu seabschnitten durch die Zwischenwand (14) druckfest hin durchgeführt sind.
2. Streckenwarngerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus dem Batteriegehäuse (26) her
ausgeführten, zur eigensicheren Schaltungsanordnung füh
renden Leitungen druckfest herausgeführt sind.
3. Streckenwarngerät nach einem der vorigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäuseab
schnitt (11), der nach oben hin zum Einfügen des Batte
riegehäuses (26) offen ist, mittels eines Deckels (45)
verschließbar ist, wobei der Deckel (45) und der Ver
schluß (47) den Vorschriften für erhöhte Sicherheit ge
nügt.
4. Streckenwarngerät nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Batteriegehäuse (26) unverwechsel
bar in den ersten Gehäuseabschnitt (11) einfügbar ist.
5. Streckenwarngerät nach einem der vorigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseab
schnitt (12) mittels eines weiteren Deckels abschließbar
ist und daß an einer oberen Anschlußwand des zweiten
Gehäuseabschnittes Steckbuchsen (55) für die Aufnahme
von mit den Sensoren verbundenen Steckern vorgesehen
sind.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837822 Withdrawn DE3837822A1 (de) | 1987-11-20 | 1988-11-08 | Transportables streckenwarngeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837822A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116013008A (zh) * | 2022-12-30 | 2023-04-25 | 中交二公局第三工程有限公司 | 一种穿越轨行区自动感应式信号装置及其使用方法 |
-
1988
- 1988-11-08 DE DE19883837822 patent/DE3837822A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116013008A (zh) * | 2022-12-30 | 2023-04-25 | 中交二公局第三工程有限公司 | 一种穿越轨行区自动感应式信号装置及其使用方法 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |