DE2461844A1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

. H.LEINWEBER .dipping. H.ZIMMERMANN DIPL.-ING. A. Gf. ν. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7,

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30. Dezember 1974

den

Unser Zeichen

We/Z/Sd/P/1745

I0SHIDA KOGYO K.K., Tokyo / Japan Reißverschluß

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit Tragbändern, auf dem Reihen von Einzelkuppelgliedern befestigbar sind.

Zahlreiche bekannte Reißverschlüsse sind mit einem Paar gewebter Tragbänder versehen, die jeweils einen gewölbten oder verdickten Längsrandteil aufweisen, der durch Umwickeln einer Fülleinlage oder Füllseele mit einem Gewebe oder einem Kunststoffstreifen längs eines Tragbandlängsrandes gebildet ist und auf dem Metall- oder Kunststoffkuppelglieder befestigbar· sind. Aufgrund der verhältnismäßig glatten und feinen Oberseite des gewebten Tragbandes oder des Kunststoff-streifens ist es schwierig, die Kuppelglieder· in ihrer Lage ausreichend fest vor Verschiebung in Bezug auf das Tragband zu sichern. Darüberhinaus wirkt der beim Aufbringen der Kuppelglieder angewandte Klemm- oder Verbindungsdruck unmittelbar auf den verdickten Tragbandrand ein und verformt diesen, wodurch die Gefahr gegeben ist, daß die Kuppelglieder nicht mehr stabil am Tragband anhaften können.

509828/0262

2461b

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Reißverschluß zu schaffen, dessen verdickter Tragbandrand zur Aufnahme einer Reihe von Kuppelgliedern beim Festklemmen derselben vor Verformung und Beschädigung geschützt ist, so daß die Kuppelglieder über lange Zeit hinweg in ihrer entsprechenden Lage festgelegt sind.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten Tragbändern, mit jeweils einer glatten Oberseite und einer gerillten Rückseite mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Rippen und damit abwechselnden Rillen, auf deren einem Längsrand jeweils eine Reihe von Einzelkuppelgliedern befestigt ist und mit einer auf diesem Längsrand entlang verlaufenden, vom Tragbandstoff umwickelten Fülleinlage dadurch gelöst, daß zum Formen eines verdickten Tragbandrandes zur Aufnahme der Kuppelglieder der Umfang der Fülleinlage in so engem Kontakt mit der gerippten Seite des Tragbandes steht, daß die Rippen radiaVLn Richtung auf die Fülleinlage gepreßt werden und in diese eingreifen und daß ein Teil des Materials der Fülleinlage auf die Rillen zu gepreßt wird und diese ausfüllt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreihng. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses, und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Reißverschluß zum Veranschaulichen der beiden miteinander gekuppelten Reißverschlußtragbändern.

Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Tragbandes 10 für einen Reißverschluß F, an dessen einem Längsrand eine Reihe von Einzelkuppelgliedern befestigt ist. Das Tragband 10 hat eine glatte

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OBiGlNAL INSPECTED

Oberseite 11 und eine gerippte Rückseite 12 mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden beispielsweise durch Stabchen gebildeten Rippen 12a und damit abwechselnden Rillen 12b, wie sie z.B. ein kettengewirkter Stoff aufweist. Über praktisch die gesamte Länge eines Längsrandes des Tragbandes 10 verläuft eine Fülleinlage 13, die vom Tragbandstoff 10 gänzlich umwickelt oder umschlossen ist, so daß ein verdickter Tragbandrand 14 gebildet ist.

Gemäß der Erfindung ist der Umfang der Fülleinlage 13 von der gerippten Seite des Tragbandes 10 eng umwickelt; wenn deshalb die Kuppelglieder 15 um den verdickten Tragbandrand 14 herum und daran festgeMemmt werden, warden die über das Tragband 10 hinausragenden Stäbchen oder Rippen 12a radial in Richtung auf die Fülleinlage 13 gedrückt und greifen darin ein und das Material 13a der Fülleinlage 13 wird zu den zwischen den Rippen 12a des. Tragbandes 10 befindlichen Rillen 12b hin gedrückt und füllt diese aus. Dadurch erhält die Fülleinlage 13 einen zahnradartigen Querschnitt, wie auf der Zeichnung ersichtlich. Durch die Wechselwirkung zwischen der gerippten Tragbandseite und der Fülleinlage 13 ergibt sich ein fester gegenseitiger Eingriff und gleichzeitig eine hohe mechanische Festigkeit für den verdickten Tragbandrand 14, an dem entlang die Kuppelglieder befestigt sind. An der unmittelbar neben dem verdickten Rand 14 liegenden Stelle des Tragbandes 10 sind die Rippen 12a¹ und die Rillen 12b¹ in Kupplungseingriff miteinander gebracht, indem die zwei Schenkel 15a, 15b jedes Kuppelgliedes 15 auf herkömmliche Weise miteinander verklemmt werden. Auch dies trägt zur Stabili- sierung des verdickten Tragbandrandes 14 bei.

Fig. 2 zeigt zwei gleich^Tragbänder, die durch einen die Kupplungsköpfe 15a der auf den Tragbändern 10 befestigten Kuppelglieder 15 in Eingriff miteinander bringenden Schieber S miteinander gekuppelt sind.

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Claims (3)

1. — 4 —
   Patentansprüche :

   Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten Tragbändern mit jeweils einer glatten Oberseite und einer gerippten Rückseite mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Rippen und damit abwechselnden Rillen, auf deren einem Längsrand jeweils eine Reihe von Einzelkuppelgliedern befestigt ist, und mit einer an diesem Längsrand entlang verlaufenden vom Tragbandstoff umwickelten Fülleinlage, dadurch gekennzeichnet, daß zum Formen eines verdickten Tragbandrandes (14) zur Aufnahme der Kuppelglieder (15) der Umfang der Fülleinlage (13) in so engem Kontakt mit der gerippten Seite (12) des Tragbandes (10) steht, daß die Rippen (12a) radial in Richtung auf die Fülleinlage (13) gepreßt werden und in diese eingreifen und daß ein Teil des Materials (13a) der Fülleinlage (13) auf die Rillen (12b) zu gepreßt wird und diese ausfüllt.
2. 2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (10) eine kettengewirkte Struktur hat.
3. 3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12a¹) und Rillen (12b¹) an dem unmittelbar neben den verdickten Tragbandrand (14) liegenden Tragbandabschnitten in Kupplungseingriff miteinander gehalten sind.

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