DE2461303A1 - Walzwerk zum kaltwalzen von rohren - Google Patents

Walzwerk zum kaltwalzen von rohren

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DE2461303A1 DE19742461303 DE2461303A DE2461303A1 DE 2461303 A1 DE2461303 A1 DE 2461303A1 DE 19742461303 DE19742461303 DE 19742461303 DE 2461303 A DE2461303 A DE 2461303A DE 2461303 A1 DE2461303 A1 DE 2461303A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/005Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills with reciprocating stand, e.g. driving the stand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • "Walzwerk zum Kaltwalzen von Rohren" Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Kaltwalzen von Rohren, bei dem ein auf eine Dornstange aufgeschobener Luppenstrang unter absatzweisem Vorschub und unter Überwalzung des jeweiligen Luppenstoßes in einem hin- und hergeherldem Gerüst ausgewalzt wird und bei dem im Walzwerk mindestens ein den Durchgang eines Luppenstoßes erfassender Fühler vorges-*ehen und zur Verwertung der Impulse des Fühlers mit der Steuereinrichtung des Walzwerkes verbunden ist. Hierunter fallen alle mit entsprechenden Fühlern versehene Kaltwalzwerke mit ozillierendem Walzgerüst wie Kai tpi 1 gerwaizwerke und Rol 1 enwal zwerke.
  • Mit derartigen Kaltwalzwerken, insbesondere mit KaI tpi 1 gerwal zwerken, werden Rohre verschiedener metallischer Werkstoffe, d.h. sowohl Stahlrohre wie auch Rohre aus nicht Eisenmetallen aus entsprechenden Rohrluppen hergestellt. Hierbei ist bei spröderen schlecht verformbaren Werkstoffen zu beobachten, daß die Rohranfänge während des Überwalzens eines Luppenstoßes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Luppen in Längsrichtung aufreißen und dadurch einen ordnungsge mäßen \Mlzprozeß entweder sehr erschweren oder gar unmöglich machen. Einmal deshalb, weil auf Grund der verfahrenseigenen Spannungsverteilungen im Rohr die aufgerissenen Rohranfänge einen sehr viel größeren Durchmesser haben als das eigentliche Rohr, so daß dieses nicht durch die auslaufseitigen Führungsdüsen und Spannbacken gleiten kann; zum anderen weil diese aufgerissenen flohranfänge die Neigung haben, sich über das intakte Ende des vorhergehenden Rohres zu schieben, so daß es zu einer Doppelwalzung kommt. Diese Doppelwalzung stellt in der Praxis das Hauptproblem dar. Sie ruft nämlich eine hohe örtliche Mehrberastung der Wal zwerkzeuge hervor, die zu Dornbrüchen führen kann, wodurch der Walzprozeß unterbrochen wird und die Walzen gefährdet werden, wenn das Walzwerk nicht früh genug abgeschaltet wird. Auch wenn der Dorn die ÜberbslasEung unbeschädigt übersteht, können die Kaliberflanken der Walzen ausbrechen oder Zugspannungsrisse im Kalibergrund die Walzen unbrauchbar machen. Weiterhin können sich Splitter des EluFg-rissenen Rohres zwischen die Walzenballen einziehen, die die Kanten an den Kaliberflanken gefährden und erhebliche Überbelastungen für Walzenlager und Walzgerüst hervorrufen.
  • Da die Kosten für die Walzwerkzeuge einen erheblichen Anteil an den Umformkosten bilden, kommt deren Absicherung gegen Zerstörung durch aufgeplatzte Rohranfänge erhebliche Bedeutung zu, die so groß sein kann, daß sie für den wirtschaftlichen Einsatz von Kaltpilgerwafzwerken gegenüber anderen Verfahren z.B. gegenüber dern Ziehen entscheidend sein kann.
  • Selbstverständlich kann in vielen Fällen die Luppenvorbereitung in bezug auf Analyse und Gefüge im Zusammenhang mit den genannten Problemen beeinflußt werden. Dem sind jedoch Grenzen gesetzt. Ebenfalls kann das Anphasen der Luppenanfänge und die Formgebung von Walzen und Dornen auf die Neigung zum Aufplatzen der Rohranfänge einwirken. Es kann jedoch bei schwierigen Werkstoffen nicht immer vermieden werden, daß Rohranfänge aufplatzen, wenn auch oft nur bei einem ganz geringen Anteil der gewalzten Rohre.
  • Sofern also Werkstoffe verarbeitet wurden, bei denen auF Grund allgemeiner Erfahrung bei voller Leistung eines Kaltpilgerwalzwerkes mit einem Aufreißen des Rohranfanges einer Luppe zu rechnen war, wurde in dem Augenblick, in dem der Luppenanfang in den Bereich der Walzkal iber kam, die Hubzahl des Gerüstes vermindert. Dabei wurde das Erfassen des Augenblicks, in dem der Luppenanfang verwatzt wird und die Beobachtung des verwalzten Luppenanfanges allein dem Bedienungsmann des Walzwerkes übertragen. Er mußte daraufhin verschiedene Operationen nach seinem fachmännischen Ermessen durchführen, um die gefürchtete Doppelwalzung nach Aufschieben des folgenden aufgeplatzten Rohrendes auf das intakte Ende des ausgewalzten Rohres zu verhindern, Dies ist bereits bei Einfach-Kaltpilgerwalzwerken eine sehr große Belastung des Bed i enungsmannes, die dazu führen kann, daß in diesem Zusammenhang Bedienungsfehler auftreten.
  • Ein einziger derartiger Bedienungsfehler kann bereits die Zerstörung der Walzwerkzeuge zur Folge haben.
  • Bei Mehrfachkaltpilgerwalzwerken ist jedoch die optische Erfassung der Luppenanfänge und die manuelle Durchführung der separat für die verschiedenen Stränge des Walzwerks erforderlichen Maßnahmen praktisch unmöglich, da die zu verwalzenden Luppen in den verschiedenen Strängen ganz unterschiedliche Luppenlängen aufweisen können. Auch sind die Folgeschäden, durch die Doppelwalzung hervorgerufen, bei Mehrfach-Kai tpi 1 gerwal zwerken gravierender als bei Einfachmaschinen, da außer der Zerstörung der Walzwerkzeuge die Ausfallzeiten des Walzwerks ein Ausbringensverlust bei allen Walzsträngen mit sich bringen. Um derartige Ausfälle zu vermeiden, besteht daher beim Bedienungsmann die Tendenz, die Hubzahl bzw. die Drehzahl eines Kaltpilgerwalzwerkes möglichst früh zu reduzieren und möglichst spät wieder anzuheben. Dadurch erhöht sich der Anteil der Betriebszeiten eines Kaltpi Igerwalzwerkes, in denen mit Teillast gefahren wird erheblich, wodurch naturgemäß das Ausbringen ungünstig beeinflußt wird.
  • Die normale Årbeitsgeschwindigkeit von Hochleistungswal zwerken, insbesondere von modernen Kaltpilgerwalzwerken macht es notwendig, die Hubzahl kurz vor dem Beginn des Stoßüberwalzens auf einen Wert abzusenken, bei dem die Situation erkennbar ist und die erforderlichen Maßnahmen getroffen werden können, falls mit dem Aufplatzen von Rohranfängen gerechnet werden muß. Zu diesen Maßnahmen gehört u.a. das Abschalten des Walzwerkes, wenn der Anfang der Luppe als unverwas bar erkannt wird, sowie die Beobachtung des Luppenstoßes während des Wal -zens durch den Bedienungsmann. Besondere Bedeutung kommt auch dem schnellen Abziehen des in dem Walzprozeß fast ausgewalzten Rohres und dem dabei gleichzeitig notwendigen Öffnen des Auslaufspannfutters eines Kaltpilgerwalzwerkes.
  • Es fehlt nicht an Versuchen, diesen Unzulänglichkeiten einer rein manuellen Bedienung eines Kaltpilgerwalzwerkes durch Automatisierung der Vorgänge zu begegnen.
  • So sind zur Erfassung des Luppenstoßes indirekte Verfahren bekannt, bei denen an unzugänglicher Stelle des Walzwerkes der Luppenstoß mittels bekannter HF-Fühler oder anderer geeigneter Methoden erfaßt wird, bei denen sodann eine Anzahl von Vorschubimpulsen gezählt wird, wonach die Walzgeschwindigkeit herabgesetzt, schließlich das Auslaufspannfutter geöffnet und die Ausziehvorrichtung zum Ausziehen des ausgewalzten Rohres ein-geschaltet wird.
  • Diese indirekten Methoden haben den Nachteil, daß unvorhergesehene Ereignisse zwischen dem Zeitpunkt des Stoßerfassens und des Überwalzens des Stoßes das Ergebnis verfälschen können. Zu diesen Ereignissen gehören bei Walzwerken, bei denen die R ohrvorschubbewegung kraftach i üss i g, also über Reibungskraft erfolgt, vor allem ein oft nicht vermeidbarer und nicht berechenbarer Schlupf an der Vorschubeinrichtung. Weiterhin gibt es Walzwerke, z.B. Mehrfach-Kaltpi 1 gerwal zwerke, bei denen zwei Vorschubschl itten sich geganläufig bewegen und bei denen der momentane in Walzrichtung laufende Schlitten die Vorschubbewegung auf die Rohre überträgt und der gegen Walzrichtung sich bewegende Schlitten ohne Luppenkontakt ist. Bei der Übergabe der Luppe von einem zum anderen Vorschubschl itten, die etwa alle 1 bis 3 Luppenmeter erfolgt, entsteht eine Situation, in der für einige Augenblicke der Vcrschub ausfällt oder wesentlich geringer ist als vorgesehen. Liegt eine solche Übergabe des Luppenvorschubes zwischen Stoßerfassung und Stoßverwalzung, werden herkömmliche indirekte Methoden der Stoßerfassung Impulse zur falschen Zeit geben.
  • Aber auch bei kraftschlüssiger Vorschubübertragung, bei der die Luppe von hinten geschoben wird, gibt es bei indirekten Erfassungsmethoden des Luppenanfangs Probleme. Wenn z.B. in einem bestimmten Bereich der Walzenabwicklung von Kaltpilgerwalzwerken die Auslaufspannfutter sich öffnen und die Ausz i ehvorr i chtung sich einschalten soll, so wird die Anzahl von Zählimpulsen vom Augenblick des Stoßerfassens bis zudem, in dem die-angeführten Funktionen ausgelöst werden sollen, nicht nur vom Vorschub, sondern auch von der Streckung beeinflußt. Die beispiels weise auf einer Strangpresse erzeugten Luppen liegen jedoch stets in einem bestimmten nicht zu engen Querschnittstoleranzbereich, so daß die tatsächlichen Streckungen bei der Verwalzung der einzelnen Luppen beträchtliche Unterschiede aufweisen können, da ja stets das gleiche Fertigrohr erzeugt wird. Da außerdem bei einem gemischten Walzprogramm die Streckungen häufig wechseln, müßte das Zählwerk oft umgestel werden, wobei es für den Betriebspraktiker nicht einfach ist, die erforderliche Korrektur zu ermitteln, so daß Versuche erforderlich werden, wenn ein neues Los zum Einsatz kommen soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile unter gleichzeitiger Entlastung des Bedienungspersonals zu vermeiden. Es gilt also, jeden Luppenstoß beim Verwalzen exakt zu erfassen. Dabei soll nicht nur die bessere Beobachtbarkeit des Stoßüberwalzens beim Verarbeiten schwierigerer Werkstoffe Ziel der Erfindung sein, sondem es soll auch in den weitaus häufigeres Fällen der Verarbeitung normaler Stahlrohre, wenn die genannten Rohrfehler nicht auftreten und auch nicht befürchtet werden müssen, ein möglichst korrektes Öffnen des Auslaufspannfutters und das Abziehen des fertigen Rohres ermöglicht werden.
  • Verschiedentlich kommt es auch auf eine sehr exakte Abstimmung der einzelnen Schaltvorgänge aufeinander an, wie z.B. beim Verwalzen dünnwandiger Rohre, bei denen sich die Rohrenden dann ineinander verkeilen, wenn das Auslaufspannfutter nicht rechtzeitig geöffnet wird.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß zur direkten Auslösung eines Schaltimpulses der Steuereinrichtung durch den Rohrstoß der Fühler im Bereich des Gerüstes angeordnet ist.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
  • Durch die Erfindung wir die Gefahr von Doppelwalzungen sich übereinanderschiebeider Rohrenden und die Beschädigung von Walzwerkzeugen vermindert. Dadurch, daß sich die Hubzahl selbsttätig vermindert und ggf. durch eine zusätzliche optische oder akustische Signaleinrichtung wird der Bedienungsmann auf den nun zu- überwachenden Vorgang aufmerksam gemacht und er kann sich darauf beschränken, den Luppenstoß bvim Durchgang durch die Walzwerkzeuge zu beobachten.
  • Da auch das Abziehen des fertigen Rohres gemäß der Erfindung automatisch erfolgen kann, braucht er sich hierdurch nicht ablenken zu lassen.
  • Es wird nicht unbedingt immer die Hubzahl auf Einschalthubzahl reduziert, wann der Stoß in den Walzbereich gelangt. Wenn Rohrmaterial und Walzdimension es zulassen, haben die Fühler lediglich die Funktion des Steuerns der Spannfutter und der Rohrausziehvorrichtung, da die Hubzahl reduzierung auf Einschalthubzahl immer eine Leistungsverminderung darstellt.
  • Die beigefügten Abbildungen zeigen die Erfindung in schematischer Darstellung anhand von Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt Fig. 1 ein Einfach-Kaltpilgerwalzwalzwerk mit einem stationären Fühler Fig. 2 ein Gerüst, an dem auf der Einlaufseite und auf der Auslaufseite je ein Fühler befestigt ist Fig. 3 einen Ausschnitt aus zwei benachbarten sich stoßenden Rohrluppen auf einem Dorn Fig. 4 einen Teil der Steuereinrichtung.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Kaltpilgerwalzwerk besteht aus einem hin- und hergehendem Gerüst 1, welches über Kurbelstangen 3 mit einer Kurbelwelle 2 verbunden ist, die von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird. Mit 4 ist eine nahezu ausgewalzte Luppe mit 4a eine nachfolgende Luppe bezeichnet. Die Luppen 4 und 4a bilden einen Luppenstrang, der nach dem Abziehen eines Fertigrohres durch weitere Luppen ständig ergänzt wird Von der Kurbelwelle 2, der Hauptantriebswelle, ist der Antrieb für ein Schaltgetriebe 9 abgezweigt, wobei die Verbindung über Zahnräder 5,eine Welle 6i Kegelräder 7 und eine weitere Welle 8 läuft. In dem Schaltgetriebe 9 sind die Antriebseinrichtungen für die Vorschubspindel 10 und 11 untergebracht, die einen Vorschubschlitten treiben. An einem das Einlaufspannfutter 13 tragenden Querhaupt ist ein auf den Luppenstoß 20 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Luppen 4, 4a ansprechender Fühler 14 vorgesehen und zur Verwertung der Impulse des Fühlers 14 mit einer Überwachungs und Steuereinrichtung 17 des Walzwerkes verbunden. Mit 16 ist die Dornstange bezeichnet, auf die die Luppen 4, 4a aufgeschoben sind. Ein Impulsgeber 21 liefert über eine Leitung 22 mit dem Hauptantrieb synchrone Impulse, die in der Steuereinrichtung zusammen mit den über die Leitung 15 von dem Fühler 14 kommenden Impulse verwertet werden.
  • In Fig. 2 sind der einlaufseitige Fühler 14 und ein auf der Auslaufseite vorgesehener Fühler 18 am Gerüst 1, d.h. am sich hin- und herbewegenden Gerüstständer selbst, befestigt. Die Fühler 14, 18 tasten hierbei durch ihre ozillierende, der Hubbewegung des Gerüstes angepaßte Bewegung das Rohr auf der Suche nach dem Luppenstoß ab.
  • Die Fühler 14, 18 liegen im unmittelbaren Arbeitsbereich der Walzkaliber 19, die, wie auch das Gerüst 1, in der Stellung voll ausgezeichnet sind, die sie im EinlaufS totpunkt ET einnehmen. Ihre Stellung im Auslauftotpunkt AT ist strichpunktiert dargestellt und mit 19' bezeichnet. In dieser Auslauftotpunktstellung haben die Fühler 14, 18 die mit 14' und 18' bezeichnete Position. Der Fühler 14 macht also einen Hub H 14 und der Fühler 18 einen Hub H 18 mit, die beide dem Gerüsthub H entsprechen. Alle im Überlappungsbereich der Fühlerhübe H 14 und H 18 liegenden Funktionen können wahlweise von dem Fühler 14 wie auch von dem Fühler 18 ausgelöst werden.
  • In Fig. 3 ist oben der Gerüsthub H unten die entsprechende Kaliberabwicklung eingezeichnet, die sich aus dem Schaltbereich S 1 für das Drehen und Vorschieben der Luppe dem Arbeitsbereich A, in dem die Reduzierung der Rohrluppe erfolgt und dem Gilättbereich G zusammensetzt. Innerhalb des Schaltbereiches S liegt der erste Schaltimpulsbereich, in dem durch den Fühler 14 die Hubzahl absenkung ausgelöst wird, während der zweite Schaltimpulsbereich, in dem beispielsweise durch den Fühler 18 das Fertigrohr ausgezogen wird und die Drehzahl wieder angehoben wird, mit s 3 bezeichnet ist und kurz vor der endgültigen Fertigwalzung des Rohrendes der Rohrluppe 4 liegt. Die Festlegung der Schaltimpulsbereiche S 2 und S 3 und deren Dauer erfolgt über den Impulsgeber 21, der in Fig. 4 näher erläutert ist. Auf einem mit dem Hauptantrieb synchronen Wellenstumpf 26 sind ein verstellbares Segment 24 für den Schaltbereich S 1 und ein verstellbares Segment 25 für den Schaltbereich S 2 befestigt, die während einer Umdrehung des Wellenstumpfes, d.h. während eines Hin- und Rückhubes des Gerüstes einmal an einem feststehenden Fühler 27, der auf einçrdurchsichtigen Abdeckung 23 des Wellenstumpfes befestigt ist, vorbeilaufen.
  • Alternativ zu dem in Fig. 4 dargestellten Steuerungssystem ist auch ein Digitalsteuergerüst denkbar, das den Vorteil leichterer Einstellbarkeit hat. Es sind auch andere hier nicht genannte Verfahren denkbar.
  • - Patentansprüche-

Claims (11)

  1. PATENTANSPR ÜCHE 0 Walzwerk zum Kaltwalzen von Rohren, bei dem ein auf eine Dornstange aufgeschobener Luppenstrang unter absatzweisem Vorschub und unter Überwalzung des jeweiligen Luppenstoßes in einem hin- und hergehendem Gerüst ausgewalzt wird und bei dem im Walzwerk mindestens ein den Durchgang eines Luppenstoßes erfassender Fühler vorgesehen und zur Verwertung der Impulse des Fühlers mit der Steuereinrichtung des Walzwerkes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur direkten Auslösung eines Schaltimpulses der Steuereinrichtung durch den Rohrstoß (20) der Fühler (14,18) im Hubbereich des Gerüstes (1) angeordnet ist.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (14) in Walzrichtung hinter dem Einlaufspannfutter angeordnet ist.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler auslaufspannfutterseitig angeordnet ist.
  4. 4. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Einlaufseite wie auch auf der Auslaufseite des Gerüstes (1) ein Fühler vorgesehen ist.
  5. 5. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler bzw. die Fühler (14, 18) am Gerüst (1) befestigt ist bzw. sind.
  6. 6. Walzwerk nach An spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur intermittierenden Verwertung der Impulse des oder der Fühler (14,18) die Übermittlung der Impulse durch einen mit der Kurbelwel lendrehzahl des Gerüstantriebes synchronisierten weiteren Impulsgeber (21) auf bestimmte Hubbereiche des Gerüstes (1) beschränkt ist.
  7. 7. Walzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (21) ein Digitalzählwerk ist.
  8. 8. Walzwerk nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die vom Impulsgeber (21) bestimmten Hubbereiche bezüglich ihrer Lage und Länge einstellbar sind.
  9. 9. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das während des Überwalzens eines Luppenstoßes mit verminderter Hubzahl betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzahlverminderung durch den einlaufseitigen Fühler (14) ausgelöst ist.
  10. 10. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurchwkennzeichnet, daß der weitere Fühler (18) zum Auslösen des Abtransportes des Fertigrohres vorgesehen ist.
  11. 11. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Fühler (18) zum Auslösen einer Hubzahl steigerung bestimmt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2442674A1 (fr) * 1978-11-30 1980-06-27 Mannesmann Ag Procede de reduction de tubes et laminoir a froid pour la mise en oeuvre de ce procede
US5216911A (en) * 1992-01-21 1993-06-08 Westinghouse Electric Corp. Automatic cold-pilger mill stop apparatus
FR2703275A1 (fr) * 1993-04-02 1994-10-07 Gen Electric Système et procédé pour surveiller un laminoir à pas de pèlerin.

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