DE2460691A1 - N,n-disubstituierte alaninderivate und ihre verwendung als herbizide - Google Patents
N,n-disubstituierte alaninderivate und ihre verwendung als herbizideInfo
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Description
betreffend:,
"N,F-Disubstituierte AJaninderivate und ihre Verwendung;
als Herbizide"
Die Erfindung stellt eine Verbesserung bzw. Modifikation
der in der GB-PS 1 164 160 beschriebenen Erfindung dar und bezieht sich auf neuartige N,N-disubstituierte
Alaninderivate, die als selektive Herbizide
verwendbar sind.
Die GB-PS 1 164 160 beschreibt und beansprucht neuartige Aminosäurederivate der Formel:
«V-4
-N
COR"
•R'-Y
worin R ein Halogenatom, vorzugsweise ein Ch-loratom,
oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe vertritt, η für O oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht, wobei, falls
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η größer als 1 ist, die R-Gruppen gleich oder verschieden sein können; E1 vertritt eine Alkylengruppe,
vorzugsweise eine Äthylengruppe, R" vertritt eine Alkyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Aryloxyalkylengruppe
und Y eine Carboxygruppe oder eines ihrer Salze oder Ester oder eine gegebenenfalls mono- oder di-N-substituierte.
Carbamoylgruppe. Unter den dort beschriebenen
Alaninderivaten ist das N-Benzoyl-1T-O,4—
dichlorphenyl)alanin und sein Äthylester besonders bevorzugt, da diese Verbindungen bei der Bekämpfung
von Flughafer eine hohe selektive Herbizidwirkung entfalten.
Es wurde nun gefunden, daß gewisse Alaninderivate,
die unter die obige allgemeine IOrmel fallen, jedoch
in der GB-PS \ 164· 160 im einzelnen nicht erwähnt
sind, gegenüber Flughafer eine selektive Herbizidwirkung
entfalten, welche diejenige der in obiger Patentschrift erwähnten Verbindungen übertrifft.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher ϋΓ,Ν-disubstituierte Alaninderivate der Formel:
OC6H5
(D
worin X eine Carboxylgruppe vertritt und die entsprechenden
Salze und Alkylester, z.B. die O._/,-Alkylester.
Die Salze können mit einer beliebigen salzbildenden Base, z.B. einem Amin oder einer anorganischen Base,
gebildet sein.
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Bevorzugte Verbindungen sind der Methyl-, Äthyl-
und der Isopropylester von N-Benzoyl-N-(3,4~difluorphenyl)alanin.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung derjenigen Verbindungen nach Formel I, in
denen X eine Alkoxycarbonylgruppe vertritt; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein
mono-N-substituiertes Alaninderivat der Formel:
/ ' 0H3
mit einem Benzoylhalogenid, insbesondere mit B'enzoylchlorid, umsetzt. Die Umsetzung wird vorzugsweise
in einem Kohlenwasserstoff, wie Toluol, als Lösungsmittel durchgeführt. Diejenigen Verbindungen, in denen
Y eine Carboxylgruppe vertritt, können erhalten werden
aus den entsprechenden Alkylestern durch Verseifung auf üblichem Wege und die entsprechenden
Salze können z.B. dadurch erhalten werden, daß man die Carboxylgruppe mit einer entsprechenden Base neutralisiert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf für Herbizide übliche Weise verwendet werden, d.h. sie
können allein oder zusammen mit einem geeigneten Träger und/oder einem oberflächenaktiven Mittel angewandt
werden. Erfindungs gemäß verwendet man sie vorall en in lOrm
Herbiziden, die neben einer 'erfindungsgemäßen Verbindung als Wirkstoff einen Träger oder ein oberflächen-
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aktives Mittel oder beide enthalten. Die Verwendung erfolgt erfindungsgemäß durch Bekämpfung des Wachstums
von Flughafer an Ort und Stelle, wobei man das erfindungsgemäße Herbizid zweckmäßigerweise
auf ein Hafer- oder Gerstefeld anwendet, nachdem die Pflanzen bereits aufgegangen sind.
Mit dem Ausdruck "Träger" ist hier ein anorganisches oder organisches Material von synthetischer oder
natürlicher Herkunft gemeint, mit welchem der Wirkstoff vermischt oder angesetzt wird, um sein Aufbringen
auf die Pflanze, auf den Samen, auf den Boden oder andere zu behandelnde Objekte oder auch seine
Lagerung, seinen Transport oder seine Weiterbehandlung zu erleichtern. Der Träger kann fest oder flüssig
sein und es kommen alle für Herbizide üblichen Stoffe als Träger in Frage.
So sind z.B. geeignete feste Träger natürliche oder synthetische Tone und Silikate, z.B. natürliche
Kieselerde, wie Diatomeenerde, Magnesiumsilicate, z.B. Talk, Magnesiumaluminiumsilicate, z.B. Attapulgite
und Vermiculite, Aluminiumsilicate, z.B. Kaolinite, Montmorillinite und Glimmer»oder andere Verbindungen,
wie Calciumcarbonate oder Calciumsulfate oder synthetische hydrierte Siliconoxide und synthetische
Calcium- oder Aluminiumsilicate; ferner Elemente, z.B. Kohle und Schwefel oder natürliche oder künstliche
Harze, z.B. Cumaronharze, Polyvinylchlorid oder Styrolpolymere und -copolymere oder feste
Polychlorphenole; sowie Bitumen, Wachse, z.B. Bienenwachs oder Paraffin und chlorierte Mineralwachse;
auch feste Düngemittel, z.B. Superphosphate, können die Trägerrolle übernehmen.
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Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser,
Alkohole, wie Isopropanol,oder Glykole,oder Ketone,
wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon
und Cyclohexanon; geeignet sind auch Äther oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol ■
und XyIoI1SOWXe Erdölfraktionen, wie Kerosin oder
Leichtöl und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Perchloräthylen oder Trichlorathan,
wobei es sich auch um verflüssigte Verbindungen handeln kann, die normalerweise.dampfförmig
sind. Gemische aus verschiedenen Flüssigkeiten eignen sich oft besonders gut.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein.Emulgier-, Dispergier- oder Netzmittel sein und es kann nichtionisch oder ionisch.sein. Alle oberflächenaktiven
Mittel, wie sie gewöhnlich zum Aufbau von Herbiziden oder Insektiziden verwendet werden, eignen sich auch
im vorliegenden Pail. Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind die Natrium- oder Calciumsalze
von Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren;
die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden mit mindestens 12 C-Atomen
im Molekül mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; Fettsäureester von Glycerin, Sorbit, Sucrose
oder Pentaerythrit; Kondensate der Letzteren mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; Kondensations- '
produkte von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol oder p-Octylcresol, mit Äthylenoxid*
und/oder Propylenoxid; Sulfate oder Sulfonate dieser
Kondensationsprodukte; Alkali- oder Erdalkalisalze, vorzugsweise Natriumsalze, von Schwefel- oder SuIfonsäureestern
mit mindestens 10 C-Atomen im Molekül, z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-sec.-alkylsulfate,
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Natriumsälze von sulfoniertem Rizinusöl und Natriumalkylarylsulfonate,
wie Natriumdodecylbenzolsulfonat,sowie
Polymere von Äthylenoxid und Copolymere von Äthylen- und Propylenoxid.
Die erfindungsgemäßen Herbizide können angesetzt werden als benetzbare Pulver, Stäubmittel, Granulate,
Lösungen, em'ulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole. Benetzbare
Pulver enthalten gewöhnlich 25, 50 oder 75 Gew.-%
Wirkstoff und, außer dem festen Träger, 3 bis 10 Gew.-% Dispergiermittel und gegebenenfalls 0 bis
Gew.-% Stabilisatoren und/oder andere Zusätze, wie Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder zur
besseren Haftung. Stäubmittel werden gewöhnlich als Konzentrate angesetzt, deren Zusammensetzung derjenigen
der benetzbaren Pulver, jedoch ohne Dispergiermittel, entspricht; bei der Anwendung werden sie mit
weiterem festem Träger soweit verdünnt, daß sie gewöhnlich 0,5 bis 10 Gew.-% Wirkstoff en thai ten. Die Granulate
weisen gewöhnlich eine Korngröße zwischen 0,13 und 1,27 mm auf und können durch Agglomeration oder Imprägnieren
hergestellt werden. Im allgemeinen enthalten die Granulate 0,5 bis 75 Gew.-% Wirkstoff
und bis zu 10 Gew.-% Zusätze, wie Stabilisatoren oder Verzögerungs- oder Bindemittel. Emulgierbare
Konzentrate enthalten gewöhnlich außer dem Lösungsmittel und gegebenenfalls einem Hilfslösungsmittel
10 bis 50 % Gew./Vol. Wirkstoff, 2 bis 20 % Gew./Vol. Emulgatoren und bis zu 20 Gew.-% entsprechende Zusätze,
wie Stabilisatoren oder Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder zur Verhinderung der
Korrosion. Suspensionskonzentrate werden so hergestellt, daß man ein stabiles, sich nicht absetzendes,
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bewegliches Produkt- erhält und enthalten gewöhnlich
10. bis 75 Gew.-% Wirkstoff, 0,5 bis 15 Gew.-% Dispergiermittel,
0,1 bis 10 Gew.-% Suspendiermittel, wie Schutzkolloide und thixotrope Mittel sowie
bis zu 10 Gew.,-% entsprechender Zusätze, wie Antischaumoder
Antikorrosionsmittel, Stabilisatoren oder Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder
der Haftung;" als Träger enthalten sie Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in welcher der Wirkstoff
praktisch unlöslich ist. In dem·Träger können gewisse organische Feststoffe oder anorganische
Salze gelöst sein, die das Absetzen oder, falls Wasser vorhanden ist., das Gefrieren verhindern.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Bestandteile enthalten, z.B. Schutzkolloide, wie
Gelatine, Leim, Casein, Gummi, Celluloseäther oder Polyvinylalkohol; thixotrope Mittel, z.B.
Bentonite oder Natriumpolyphosphate; Stabilisatoren, wie Äthylendiamintetraessigsäure, Harnstoff oder
Triphenylphosphat, sowie andere Herbizide oder Pestizide und Haftmittel, z.B. nicht-flüchtige öle.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen, z.B. Aufbereitungen»
die man durch Verdünnen eines erfindungs-' gemäßen benetzbaren Pulvers oder emulgierbaren Konzentrates
mit Wasser erhält, können erfindungsgemäß ebenfalls als Herbizide verwendet werden.
Die Emulsionen können vom Wasser-in-öl- oder vom Öl-in-Wasser-Typus sein und können gegebenenfalls
' eine dicke, "mayonnaiseartige" Konsistenz haben.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
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N-Benzoyl-N-(3,4-dif luorphenyl )alanin-Äthylester
CH
N-(3,4-Difluorphenyl)alanin-Äthylester (4,22 g) und Benzoylchlorid (2,81 g) wurden in 50 ml trockenem
Toluol 6 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Abtreiben des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck wurde der Rückstand chromatographisch über Tonerde gereinigt, wozu als Eluans ein Gemisch
aus ein Teil Benzol und zwei Teilen Hexan verwendet wurde. Man erhielt die obige Verbindung als farblose
Kristalle vom Fp. 600O; ·
Ausbeute: 77,5 %; NMR-Reinheit: 97 %.
N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)alanin-Methylester
-ο-
/ CH
P 3
N-(3,4-Difluorphenyl)alanin-Methylester (2,46 g)
und Benzoylchlorid (1,4 g) wurden in 50 ml trockenem
Toluol 20 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Abtreiben des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
wurde der Rückstand chromatographisch über Tonerde
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gereinigt, wobei Benzol als Eluans verwendet wurde. Man erhielt die obige Verbindung als farblose Kristalle
vom Fp. 800C;
Ausbeute: 83 %; NMR-Beinheit: 97 %.
Ausbeute: 83 %; NMR-Beinheit: 97 %.
Beispiel £ ·
N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)alanin-Isopropylester
Analog Beispiel 2 wurde die obige Verbindung hergestellt. Sie wurde erhalten als farblose Kristalle vom
Ausbeute: 82 %; NMR-Reinheit; 100 %.
Versuche zum Nachweis der selektiven Herbizidwirkung (ETughafer in Gerste) der erfindungsgemäßen Verbindungen
25 Samenkörner von Gerste (Sorte "Imber") bzw. 30
Samenkörner von Flughafer (Avena fatua) wurden in
Komposterde (John Innes ITr. 1) eingebracht, die sich
in 7 cm-Iöpfen befand. Nachdem die Pflanzen aufgegangen
waren und 1 1/2 bis 2 1/2 Blätter gebildet hatten, wurden sie besprüht mit einer Lösung der
zu untersuchenden Verbindung in einem Gemisch aus gleichen !Teilen Aceton und Wasser, das ein Netz- und
ein Haftmittel enthielt. Die Gerstenpflänzchen wurden
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mit Dosierungen behandelt, die 10 bis 0,6 kg/ha entsprachen,
während die Flughaferpflänzchen mit Dosierungen behandelt wurden, die 2,0 bis 0,15 kg/ha
entsprachen.Mit den einzelnen Dosierungen wurden
je vier Ansätze gemacht. Die Töpfe wurden dann bei etwa 210C im Gewächshaus gehalten, wo sie täglich
16 Stunden belichtet wurden.
10 bis 14- Tage nach dem Besprühen wurden die Versuche
ausgewertet. Dabei wurden die Gerstenpflänzchen unmittelbar über dem Boden abgeschnitten und ihr Gewicht
ausgedrückt in Prozent des Gewichtes der unbehandelten Gerstenpflänzchen. Die prozentuale Unterdrückung
des Wachstums der Plughaferpflänzchen wurde visuell geschätzt. Aus diesen Werten wurden die zur
Unterdrückung des Wachstums notwendigen Dosierungen berechnet,wobei die Dosierung, die zu einer i0%igen
Reduktion (GID^q) bei Gerste führte, verglichen wurde
mit derjenigen, die zu einer 90%igen Reduktion (GIDq0) bei Flughafer führte. Der Selektivitätsfaktor (S.P.) für die Versuchsverbindung kann dann
nach folgendem Ausdruck berechnet werden:
r. Gerste.
'Flughafer
Die Versuchsresultate sind in Tabelle I aufgeführt,
aus der auch, die Resultate von Vergleichsversuchen mit folgenden Verbindungen zu ersehen sind:
N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionsäure
(Verbindung A)
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Methyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionat
■ (Verbindung B)
Isopropyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionat
(Verbindung 0)
ff χ\
J \\N
\ / X)HCOOCH ( CH, )o
/ CH3
Bei | Verbindung | J | 5 | Z | GID^0 | GID90 Flug hafer |
S.F. |
spiel Nr. | X | F | C2H5 - | Gerste | 0,20 | ||
1 | F | F | CH2 | • 0,73 | 0,21 | 3,6 | |
2 | F | F | CH(CH3)2 | 0,96 | 0,38 | 4,5 | |
3 | F | Cl | H | 2,45 | 0,54 | 6,5 | |
. A | ' F | Cl | CH, | 0,27 | 0,12 | 0,5 | |
B | .F | Cl | CH(CH5)2 | 0,33 | 0,30 | . 2>7 | |
C | F | 1,44 | 4,7 | ||||
B e i s ρ i | e 1 |
Versuche zum Nachweis der selektiven Herbizidwirkung
(Flughafer in Weizen) von erfindungsgemäßen Verbindungen
Analog Beispiel 4 wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, wobei jedoch in diesem Fall die Selektivität ·
der Herbizide in Weizen zu untersuchen war. Die Versuchsresultate einschließlich derjenigen mit den in
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Beispiel 4 definierten Vergleichsverbindungen gehen aus Tabelle II hervor.
X | TABELLE | II | • GID1O Wei zen |
GID90 Flug hafer |
S.F. | |
Bei | F | Verbindung | 1,20 | 0,20 | ||
spiel Nr. | F | X Z | 1,67 | 0,21 | 6,0 | |
1 | F |
"Π* /f TT
i? Ορϋ|- |
4,23 | 0,38 | 7,9 | |
2 | F |
TJl /Hi f
J? v/aX? |
0,36 | 0,54 | 11,1 | |
3 | F | J. vXX V. v*X-7- | 0,53 | 0,12 | 0,66 | |
A | F | Cl H | 2,33 | 0,30 | 4,4 | |
B | Cl CH3 | |||||
C | w JL vXl· ν v*Jl -τ- | |||||
Der Selektivitätsfaktor (S.F.) stellt ein Maß für die Selektivität, im vorliegenden Fall zwischen Weizen
und Flughafer, der zu untersuchenden Verbindung dar und ge größer dieser Wert ist, um so besser ist die
Selektivität der Verbindung. Aus den obigen Resultaten geht hervor, daß beim Vergleich von einander entsprechenden
Estern die erfindungsgemäßen Verbindungen (Verbindungen 1, 2 und 3) stets wesentlich selektiver
sind als die Vergleichsverbindungen (Verbindungen A, B und C).
PA(CENiEANSPEUCHE:
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE, N,N-disubstituierte Alaninderiva te der allgemeinen Formel:-N'^CH-Yworin Y eine Carboxylgruppe vertritt), und deren Salze und Alkylester.
- 2) Alaninderivate nach Anspruch 1 in Form von Alkyl estern, bei denen der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
- 3) Methyl-, Äthyl- und Isopropylester von N-Benzoyl-N-(3,4™difluorphenyl)alanin.
- 4) Verwendung der Verbindungen nach, einem der Ansprüche 1 bis 3 als selektive Herbizide, insbesondere zur Bekämpfung von Flughafer in Getreidefeldern.
- 5) Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 4 als Wirkstoff in Unkrautbekämpfungsmitteln der üblichen Zusammensetzung.509828/1022
- 6) Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet , daß man die Verbindung selbst bzw. das sie enthaltende Unkrautbekämpfungsmittel in Weizen- oder Gerstefeldern nach dem Aufgehen der Pflanzen anwendet.509828/1022
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