DE2460691A1 - N,n-disubstituierte alaninderivate und ihre verwendung als herbizide - Google Patents

N,n-disubstituierte alaninderivate und ihre verwendung als herbizide

Info

Publication number
DE2460691A1
DE2460691A1 DE19742460691 DE2460691A DE2460691A1 DE 2460691 A1 DE2460691 A1 DE 2460691A1 DE 19742460691 DE19742460691 DE 19742460691 DE 2460691 A DE2460691 A DE 2460691A DE 2460691 A1 DE2460691 A1 DE 2460691A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
herbicides
alanine
compounds according
benzoyl
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742460691
Other languages
English (en)
Other versions
DE2460691C2 (de
Inventor
Ernest Haddock
Herbert Paul Rossinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Internationale Research Maatschappij BV filed Critical Shell Internationale Research Maatschappij BV
Publication of DE2460691A1 publication Critical patent/DE2460691A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2460691C2 publication Critical patent/DE2460691C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

betreffend:,
"N,F-Disubstituierte AJaninderivate und ihre Verwendung; als Herbizide"
Die Erfindung stellt eine Verbesserung bzw. Modifikation der in der GB-PS 1 164 160 beschriebenen Erfindung dar und bezieht sich auf neuartige N,N-disubstituierte Alaninderivate, die als selektive Herbizide verwendbar sind.
Die GB-PS 1 164 160 beschreibt und beansprucht neuartige Aminosäurederivate der Formel:
«V-4
-N
COR"
•R'-Y
worin R ein Halogenatom, vorzugsweise ein Ch-loratom, oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe vertritt, η für O oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht, wobei, falls
509828/1022
η größer als 1 ist, die R-Gruppen gleich oder verschieden sein können; E1 vertritt eine Alkylengruppe, vorzugsweise eine Äthylengruppe, R" vertritt eine Alkyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Aryloxyalkylengruppe und Y eine Carboxygruppe oder eines ihrer Salze oder Ester oder eine gegebenenfalls mono- oder di-N-substituierte. Carbamoylgruppe. Unter den dort beschriebenen Alaninderivaten ist das N-Benzoyl-1T-O,4— dichlorphenyl)alanin und sein Äthylester besonders bevorzugt, da diese Verbindungen bei der Bekämpfung von Flughafer eine hohe selektive Herbizidwirkung entfalten.
Es wurde nun gefunden, daß gewisse Alaninderivate, die unter die obige allgemeine IOrmel fallen, jedoch in der GB-PS \ 164· 160 im einzelnen nicht erwähnt sind, gegenüber Flughafer eine selektive Herbizidwirkung entfalten, welche diejenige der in obiger Patentschrift erwähnten Verbindungen übertrifft. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher ϋΓ,Ν-disubstituierte Alaninderivate der Formel:
OC6H5
(D
worin X eine Carboxylgruppe vertritt und die entsprechenden Salze und Alkylester, z.B. die O._/,-Alkylester. Die Salze können mit einer beliebigen salzbildenden Base, z.B. einem Amin oder einer anorganischen Base, gebildet sein.
509828/1022
Bevorzugte Verbindungen sind der Methyl-, Äthyl- und der Isopropylester von N-Benzoyl-N-(3,4~difluorphenyl)alanin.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung derjenigen Verbindungen nach Formel I, in denen X eine Alkoxycarbonylgruppe vertritt; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein mono-N-substituiertes Alaninderivat der Formel:
/ ' 0H3
mit einem Benzoylhalogenid, insbesondere mit B'enzoylchlorid, umsetzt. Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Kohlenwasserstoff, wie Toluol, als Lösungsmittel durchgeführt. Diejenigen Verbindungen, in denen Y eine Carboxylgruppe vertritt, können erhalten werden aus den entsprechenden Alkylestern durch Verseifung auf üblichem Wege und die entsprechenden Salze können z.B. dadurch erhalten werden, daß man die Carboxylgruppe mit einer entsprechenden Base neutralisiert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf für Herbizide übliche Weise verwendet werden, d.h. sie können allein oder zusammen mit einem geeigneten Träger und/oder einem oberflächenaktiven Mittel angewandt werden. Erfindungs gemäß verwendet man sie vorall en in lOrm Herbiziden, die neben einer 'erfindungsgemäßen Verbindung als Wirkstoff einen Träger oder ein oberflächen-
509828/1022
aktives Mittel oder beide enthalten. Die Verwendung erfolgt erfindungsgemäß durch Bekämpfung des Wachstums von Flughafer an Ort und Stelle, wobei man das erfindungsgemäße Herbizid zweckmäßigerweise auf ein Hafer- oder Gerstefeld anwendet, nachdem die Pflanzen bereits aufgegangen sind.
Mit dem Ausdruck "Träger" ist hier ein anorganisches oder organisches Material von synthetischer oder natürlicher Herkunft gemeint, mit welchem der Wirkstoff vermischt oder angesetzt wird, um sein Aufbringen auf die Pflanze, auf den Samen, auf den Boden oder andere zu behandelnde Objekte oder auch seine Lagerung, seinen Transport oder seine Weiterbehandlung zu erleichtern. Der Träger kann fest oder flüssig sein und es kommen alle für Herbizide üblichen Stoffe als Träger in Frage.
So sind z.B. geeignete feste Träger natürliche oder synthetische Tone und Silikate, z.B. natürliche Kieselerde, wie Diatomeenerde, Magnesiumsilicate, z.B. Talk, Magnesiumaluminiumsilicate, z.B. Attapulgite und Vermiculite, Aluminiumsilicate, z.B. Kaolinite, Montmorillinite und Glimmer»oder andere Verbindungen, wie Calciumcarbonate oder Calciumsulfate oder synthetische hydrierte Siliconoxide und synthetische Calcium- oder Aluminiumsilicate; ferner Elemente, z.B. Kohle und Schwefel oder natürliche oder künstliche Harze, z.B. Cumaronharze, Polyvinylchlorid oder Styrolpolymere und -copolymere oder feste Polychlorphenole; sowie Bitumen, Wachse, z.B. Bienenwachs oder Paraffin und chlorierte Mineralwachse; auch feste Düngemittel, z.B. Superphosphate, können die Trägerrolle übernehmen.
509828/1022
Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole, wie Isopropanol,oder Glykole,oder Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; geeignet sind auch Äther oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol ■ und XyIoI1SOWXe Erdölfraktionen, wie Kerosin oder Leichtöl und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Perchloräthylen oder Trichlorathan, wobei es sich auch um verflüssigte Verbindungen handeln kann, die normalerweise.dampfförmig sind. Gemische aus verschiedenen Flüssigkeiten eignen sich oft besonders gut.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein.Emulgier-, Dispergier- oder Netzmittel sein und es kann nichtionisch oder ionisch.sein. Alle oberflächenaktiven Mittel, wie sie gewöhnlich zum Aufbau von Herbiziden oder Insektiziden verwendet werden, eignen sich auch im vorliegenden Pail. Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind die Natrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren; die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden mit mindestens 12 C-Atomen im Molekül mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; Fettsäureester von Glycerin, Sorbit, Sucrose oder Pentaerythrit; Kondensate der Letzteren mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; Kondensations- ' produkte von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol oder p-Octylcresol, mit Äthylenoxid* und/oder Propylenoxid; Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte; Alkali- oder Erdalkalisalze, vorzugsweise Natriumsalze, von Schwefel- oder SuIfonsäureestern mit mindestens 10 C-Atomen im Molekül, z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-sec.-alkylsulfate,
509828/1022
Natriumsälze von sulfoniertem Rizinusöl und Natriumalkylarylsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat,sowie Polymere von Äthylenoxid und Copolymere von Äthylen- und Propylenoxid.
Die erfindungsgemäßen Herbizide können angesetzt werden als benetzbare Pulver, Stäubmittel, Granulate, Lösungen, em'ulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole. Benetzbare Pulver enthalten gewöhnlich 25, 50 oder 75 Gew.-% Wirkstoff und, außer dem festen Träger, 3 bis 10 Gew.-% Dispergiermittel und gegebenenfalls 0 bis Gew.-% Stabilisatoren und/oder andere Zusätze, wie Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder zur besseren Haftung. Stäubmittel werden gewöhnlich als Konzentrate angesetzt, deren Zusammensetzung derjenigen der benetzbaren Pulver, jedoch ohne Dispergiermittel, entspricht; bei der Anwendung werden sie mit weiterem festem Träger soweit verdünnt, daß sie gewöhnlich 0,5 bis 10 Gew.-% Wirkstoff en thai ten. Die Granulate weisen gewöhnlich eine Korngröße zwischen 0,13 und 1,27 mm auf und können durch Agglomeration oder Imprägnieren hergestellt werden. Im allgemeinen enthalten die Granulate 0,5 bis 75 Gew.-% Wirkstoff und bis zu 10 Gew.-% Zusätze, wie Stabilisatoren oder Verzögerungs- oder Bindemittel. Emulgierbare Konzentrate enthalten gewöhnlich außer dem Lösungsmittel und gegebenenfalls einem Hilfslösungsmittel 10 bis 50 % Gew./Vol. Wirkstoff, 2 bis 20 % Gew./Vol. Emulgatoren und bis zu 20 Gew.-% entsprechende Zusätze, wie Stabilisatoren oder Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder zur Verhinderung der Korrosion. Suspensionskonzentrate werden so hergestellt, daß man ein stabiles, sich nicht absetzendes,
509828/1022
bewegliches Produkt- erhält und enthalten gewöhnlich 10. bis 75 Gew.-% Wirkstoff, 0,5 bis 15 Gew.-% Dispergiermittel, 0,1 bis 10 Gew.-% Suspendiermittel, wie Schutzkolloide und thixotrope Mittel sowie bis zu 10 Gew.,-% entsprechender Zusätze, wie Antischaumoder Antikorrosionsmittel, Stabilisatoren oder Mittel zur Erleichterung des Eindringens oder der Haftung;" als Träger enthalten sie Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in welcher der Wirkstoff praktisch unlöslich ist. In dem·Träger können gewisse organische Feststoffe oder anorganische Salze gelöst sein, die das Absetzen oder, falls Wasser vorhanden ist., das Gefrieren verhindern.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Bestandteile enthalten, z.B. Schutzkolloide, wie Gelatine, Leim, Casein, Gummi, Celluloseäther oder Polyvinylalkohol; thixotrope Mittel, z.B. Bentonite oder Natriumpolyphosphate; Stabilisatoren, wie Äthylendiamintetraessigsäure, Harnstoff oder Triphenylphosphat, sowie andere Herbizide oder Pestizide und Haftmittel, z.B. nicht-flüchtige öle.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen, z.B. Aufbereitungen» die man durch Verdünnen eines erfindungs-' gemäßen benetzbaren Pulvers oder emulgierbaren Konzentrates mit Wasser erhält, können erfindungsgemäß ebenfalls als Herbizide verwendet werden. Die Emulsionen können vom Wasser-in-öl- oder vom Öl-in-Wasser-Typus sein und können gegebenenfalls ' eine dicke, "mayonnaiseartige" Konsistenz haben.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
509828/1022
Beispiel \
N-Benzoyl-N-(3,4-dif luorphenyl )alanin-Äthylester
CH
N-(3,4-Difluorphenyl)alanin-Äthylester (4,22 g) und Benzoylchlorid (2,81 g) wurden in 50 ml trockenem Toluol 6 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Abtreiben des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurde der Rückstand chromatographisch über Tonerde gereinigt, wozu als Eluans ein Gemisch aus ein Teil Benzol und zwei Teilen Hexan verwendet wurde. Man erhielt die obige Verbindung als farblose Kristalle vom Fp. 600O; ·
Ausbeute: 77,5 %; NMR-Reinheit: 97 %.
Beispiel 2
N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)alanin-Methylester
-ο-
/ CH
P 3
N-(3,4-Difluorphenyl)alanin-Methylester (2,46 g) und Benzoylchlorid (1,4 g) wurden in 50 ml trockenem Toluol 20 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Abtreiben des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurde der Rückstand chromatographisch über Tonerde
50 9828/1022
gereinigt, wobei Benzol als Eluans verwendet wurde. Man erhielt die obige Verbindung als farblose Kristalle vom Fp. 800C;
Ausbeute: 83 %; NMR-Beinheit: 97 %.
Beispiel £ ·
N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)alanin-Isopropylester
Analog Beispiel 2 wurde die obige Verbindung hergestellt. Sie wurde erhalten als farblose Kristalle vom
Ausbeute: 82 %; NMR-Reinheit; 100 %.
Beispiel 4
Versuche zum Nachweis der selektiven Herbizidwirkung (ETughafer in Gerste) der erfindungsgemäßen Verbindungen
25 Samenkörner von Gerste (Sorte "Imber") bzw. 30 Samenkörner von Flughafer (Avena fatua) wurden in Komposterde (John Innes ITr. 1) eingebracht, die sich in 7 cm-Iöpfen befand. Nachdem die Pflanzen aufgegangen waren und 1 1/2 bis 2 1/2 Blätter gebildet hatten, wurden sie besprüht mit einer Lösung der zu untersuchenden Verbindung in einem Gemisch aus gleichen !Teilen Aceton und Wasser, das ein Netz- und ein Haftmittel enthielt. Die Gerstenpflänzchen wurden
509828/1022
mit Dosierungen behandelt, die 10 bis 0,6 kg/ha entsprachen, während die Flughaferpflänzchen mit Dosierungen behandelt wurden, die 2,0 bis 0,15 kg/ha entsprachen.Mit den einzelnen Dosierungen wurden je vier Ansätze gemacht. Die Töpfe wurden dann bei etwa 210C im Gewächshaus gehalten, wo sie täglich 16 Stunden belichtet wurden.
10 bis 14- Tage nach dem Besprühen wurden die Versuche ausgewertet. Dabei wurden die Gerstenpflänzchen unmittelbar über dem Boden abgeschnitten und ihr Gewicht ausgedrückt in Prozent des Gewichtes der unbehandelten Gerstenpflänzchen. Die prozentuale Unterdrückung des Wachstums der Plughaferpflänzchen wurde visuell geschätzt. Aus diesen Werten wurden die zur Unterdrückung des Wachstums notwendigen Dosierungen berechnet,wobei die Dosierung, die zu einer i0%igen Reduktion (GID^q) bei Gerste führte, verglichen wurde mit derjenigen, die zu einer 90%igen Reduktion (GIDq0) bei Flughafer führte. Der Selektivitätsfaktor (S.P.) für die Versuchsverbindung kann dann nach folgendem Ausdruck berechnet werden:
r. Gerste.
'Flughafer
Die Versuchsresultate sind in Tabelle I aufgeführt, aus der auch, die Resultate von Vergleichsversuchen mit folgenden Verbindungen zu ersehen sind:
N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionsäure (Verbindung A)
509828/1022
Methyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionat ■ (Verbindung B)
Isopropyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2-aminopropionat (Verbindung 0)
TABELLE
ff χ\ J \\N
\ / X)HCOOCH ( CH, )o
/ CH3
Bei Verbindung J 5 Z GID^0 GID90
Flug
hafer
S.F.
spiel Nr. X F C2H5 - Gerste 0,20
1 F F CH2 • 0,73 0,21 3,6
2 F F CH(CH3)2 0,96 0,38 4,5
3 F Cl H 2,45 0,54 6,5
. A ' F Cl CH, 0,27 0,12 0,5
B .F Cl CH(CH5)2 0,33 0,30 . 2>7
C F 1,44 4,7
B e i s ρ i e 1
Versuche zum Nachweis der selektiven Herbizidwirkung (Flughafer in Weizen) von erfindungsgemäßen Verbindungen
Analog Beispiel 4 wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, wobei jedoch in diesem Fall die Selektivität · der Herbizide in Weizen zu untersuchen war. Die Versuchsresultate einschließlich derjenigen mit den in
509828/1022
Beispiel 4 definierten Vergleichsverbindungen gehen aus Tabelle II hervor.
X TABELLE II GID1O
Wei
zen
GID90
Flug
hafer
S.F.
Bei F Verbindung 1,20 0,20
spiel Nr. F X Z 1,67 0,21 6,0
1 F "Π* /f TT
i? Ορϋ|-
4,23 0,38 7,9
2 F TJl /Hi f
J? v/aX?
0,36 0,54 11,1
3 F J. vXX V. v*X-7- 0,53 0,12 0,66
A F Cl H 2,33 0,30 4,4
B Cl CH3
C w JL vXl· ν v*Jl -τ-
Der Selektivitätsfaktor (S.F.) stellt ein Maß für die Selektivität, im vorliegenden Fall zwischen Weizen und Flughafer, der zu untersuchenden Verbindung dar und ge größer dieser Wert ist, um so besser ist die Selektivität der Verbindung. Aus den obigen Resultaten geht hervor, daß beim Vergleich von einander entsprechenden Estern die erfindungsgemäßen Verbindungen (Verbindungen 1, 2 und 3) stets wesentlich selektiver sind als die Vergleichsverbindungen (Verbindungen A, B und C).
PA(CENiEANSPEUCHE:
509828/1022

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    , N,N-disubstituierte Alaninderiva te der allgemeinen Formel:
    -N'
    ^CH-Y
    worin Y eine Carboxylgruppe vertritt), und deren Salze und Alkylester.
  2. 2) Alaninderivate nach Anspruch 1 in Form von Alkyl estern, bei denen der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
  3. 3) Methyl-, Äthyl- und Isopropylester von N-Benzoyl-N-(3,4™difluorphenyl)alanin.
  4. 4) Verwendung der Verbindungen nach, einem der Ansprüche 1 bis 3 als selektive Herbizide, insbesondere zur Bekämpfung von Flughafer in Getreidefeldern.
  5. 5) Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 4 als Wirkstoff in Unkrautbekämpfungsmitteln der üblichen Zusammensetzung.
    509828/1022
  6. 6) Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet , daß man die Verbindung selbst bzw. das sie enthaltende Unkrautbekämpfungsmittel in Weizen- oder Gerstefeldern nach dem Aufgehen der Pflanzen anwendet.
    509828/1022
DE2460691A 1974-01-07 1974-12-20 N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)-alanin, dessen Salze und Ester und ihre Verwendung Expired DE2460691C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB677/74A GB1488040A (en) 1974-01-07 1974-01-07 N,n-disubstituted-alanine derivatives their preparation and their use as herbicidal compounds

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2460691A1 true DE2460691A1 (de) 1975-07-10
DE2460691C2 DE2460691C2 (de) 1983-06-01

Family

ID=9708604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2460691A Expired DE2460691C2 (de) 1974-01-07 1974-12-20 N-Benzoyl-N-(3,4-difluorphenyl)-alanin, dessen Salze und Ester und ihre Verwendung

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3994713A (de)
JP (1) JPS5096537A (de)
BE (1) BE823751A (de)
CA (1) CA1049034A (de)
CH (1) CH611125A5 (de)
DD (1) DD116743A5 (de)
DE (1) DE2460691C2 (de)
ES (1) ES433186A1 (de)
FR (1) FR2256913B1 (de)
GB (1) GB1488040A (de)
IL (1) IL46299A (de)
IT (1) IT1060374B (de)
NL (1) NL180582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333282A1 (de) * 1988-03-16 1989-09-20 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Herstellung von optisch aktiven N-substituierten Alaninherbiciden

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4093738A (en) * 1974-04-09 1978-06-06 Ciba-Geigy Corporation Microbicidally-active acylated anilino-carboxylic acid esters and their compositions
US4102671A (en) * 1975-07-29 1978-07-25 Shell Oil Company Control of weeds with N-substituted alanine compounds
US4492683A (en) * 1982-08-06 1985-01-08 Buffalo Color Corporation Method for inhibiting the growth of fungi with phenyl glycine compounds
US5965614A (en) * 1996-11-22 1999-10-12 Athena Neurosciences, Inc. N-(aryl/heteroaryl) amino acid esters, pharmaceutical compositions comprising same, and methods for inhibiting β-amyloid peptide release and/or its synthesis by use of such compounds

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2109910A1 (de) * 1970-03-04 1971-09-16 Shell Internationale Research Maat schappij N V , Den Haag (Niederlande) N,N disubstituierte Ammosaureverbindun gen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1164160A (en) * 1966-12-30 1969-09-17 Shell Int Research N,N-Disubstituted Amino Acid Derivatives and their use as Herbicides
FR6340M (de) * 1967-04-11 1968-09-30
US3712805A (en) * 1967-12-28 1973-01-23 Shell Oil Co Weed control employing n,n-disubstituted amino acid herbicides
US3780095A (en) * 1970-04-08 1973-12-18 Byk Gulden Lomberg Chem Fab Acylated anilino-carboxylic acids and their salts

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2109910A1 (de) * 1970-03-04 1971-09-16 Shell Internationale Research Maat schappij N V , Den Haag (Niederlande) N,N disubstituierte Ammosaureverbindun gen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333282A1 (de) * 1988-03-16 1989-09-20 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Herstellung von optisch aktiven N-substituierten Alaninherbiciden

Also Published As

Publication number Publication date
NL180582C (nl) 1987-03-16
BE823751A (nl) 1975-06-23
CH611125A5 (de) 1979-05-31
FR2256913A1 (de) 1975-08-01
US3994713A (en) 1976-11-30
IL46299A0 (en) 1975-03-13
NL180582B (nl) 1986-10-16
DD116743A5 (de) 1975-12-12
IT1060374B (it) 1982-07-10
ES433186A1 (es) 1977-02-16
AU7671774A (en) 1976-06-24
JPS5096537A (de) 1975-07-31
FR2256913B1 (de) 1976-10-22
GB1488040A (en) 1977-10-05
NL7416762A (nl) 1975-07-09
IL46299A (en) 1978-06-15
DE2460691C2 (de) 1983-06-01
CA1049034A (en) 1979-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219710C2 (de) Fungizide Mittel
CH630778A5 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel enthaltend einen substituierten benzylaether oder -thioaether.
DE1953149A1 (de) Mikrobizide Mittel
CH621684A5 (de)
CH624831A5 (de)
DE1123863B (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel mit insekticider und akaricider Wirkung
DE1667979C3 (de) 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
DE2460691A1 (de) N,n-disubstituierte alaninderivate und ihre verwendung als herbizide
CH622674A5 (en) Herbicide
DE2119067C3 (de) 1,2,5-Oxadiazolderivate
DE2504319C2 (de) N,N-Disubstituierte Alaninderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DD215002A5 (de) Pestizide zusammensetzung
DE2823355A1 (de) Sulfonamide, verwendung derselben bei der bekaempfung von zu den gliederfuessern gehoerigen schaedlingen und diese enthaltende pestizide mittel
DE1493569C3 (de) Neue aromatische Phosphor- bzw. Phosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und solche enthaltende insektizide und akarizide Mittel
DE2349970A1 (de) N-benzoyl-n-(3-chlor-4-fluorphenyl)-2amino-propionsaeureester und deren verwendung als herbizide
DE1443933B1 (de) Thiocyano-phenyl-isothiocyanata und ihre Verwendung als Schaedlingsbekaempfungsmittel
CH623202A5 (en) Herbicide containing N,N-disubstituted alanine derivatives
DE2512940C2 (de) N-Benzoyl-N-halogenphenyl-2-aminopropionsäure-ester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2304789C3 (de) Benzyliden-Semicarbazide, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende isektizide Mittel
DE2745533C2 (de)
DE1542853C3 (de) Substituierte p-Cyanophenylcarbamate und diese enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2008601A1 (de) Anilinoalkylthiocarboxamidverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als herbicide Mittel
CH629082A5 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel enthaltend neue dispirocyclopropancarbonsaeureester als wirkstoffkomponente.
DE1542728C (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2141227A1 (de) Carbamoyloximverbindungen sowie deren Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee