DE2823355A1 - Sulfonamide, verwendung derselben bei der bekaempfung von zu den gliederfuessern gehoerigen schaedlingen und diese enthaltende pestizide mittel - Google Patents
Sulfonamide, verwendung derselben bei der bekaempfung von zu den gliederfuessern gehoerigen schaedlingen und diese enthaltende pestizide mittelInfo
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Description
The Upjohn Company
Kalamazoo, Mich., V.St.A.
Kalamazoo, Mich., V.St.A.
- 15 -
29. MAI 1978
Sulfonamide, Verwendung derselben bei der Bekämpfung von zu den Gliederfüßern
gehörigen Schädlingen und diese enthaltende pestizide Mittel
Die Erfindung betrifft neue N—fr (Arylformimidoyl)methyl-
-N-substituierte Sulfonamide, diese enthaltende pestizide Mittel und die Verwendung zur Abtötung oder
sonstigen Bekämpfung von zu den Gliederfüßern gehörigen Schädlingen.
Die Verwendung einer Reihe von N-Alkyl-N'-arylformamidinen
ist bereits bekannt (vergleiche BE-PS 760.141 und 770.825 sowie DE-PS 1.172.081 und 2.202.034).
Auch N-sulfenylierte Chloride von Sulfonamiden sind bekannt
(vergleiche beispielsweise DE-PS 1.101.407 und 1.156.403).
Schließlich ist es auch noch bekannt, arylsulfenylxerte
Formamidine und aminosulfenylierte Formamidine als Insektizide zu verwenden (vergleiche US-PS 3.887.619,
3.947.591 und 3.998.969.
Die Erfindung betrifft demgegenüber Sulfonamide der
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Formel:
H CH3 R3 N=C-N-S-N-SOa>-R4
worin bedeuten:
- ein Chlor- oder Bromatom oder Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
R„ ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en), einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylte^-l oder einen gegebenenfalls
durch 1 bie 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Tr ifluormethyl-,
Alkoxy- mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) oder Cyanoresten, substituierten Phenylrest
und
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en), einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit
(en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus
Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Tr ifluormethyl-,
Alkoxy- mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) oder Cyanoresten, substituierten Phenyl-
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teil oder einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/ oder bromsubstituierten Phenylrest.
Insbesondere betrifft die Erfindung Sulfonamide der Formel (I),worin
R1 für ein Chlor- oder Bromatom steht,
R2 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en)
oder ein Chlor- oder Bromatom darstellt und
R3 und R4 die angegebene Definition besitzen.
Schließlich betrifft die Erfindung vorzugsweise Sulfonamide der Formel (I), worin R^ und R2 für Chlor- und/
oder Bromatome stehen und R3 und R^ die angegebene
Bedeutung besitzen.
Weiterhin betrifft die Erfindung Mittel zur Bekämpfung von Gliederfüßern, die neben einem akzeptablen Träger
eine wirksame Menge mindestens eines Sulfonamide der Formel (I) enthalten.
Die Sulfonamidosulfenylformamidinderlvate gemäß der Erfindung sind aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten
als Schädlingsbekämpfungsmittel für die Wirbellosen von besonderem Vorteil, da sie sowohl bei der Lagerung
als auch beim Feldversuch stabiler sind als beispielsweise die aminosulfenylierten Formamidine. Infolge dieser
Eigenschaften gewährleisten sie eine langdauernde Restwirksamkeit.
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Neben ihrer Fähigkeit zur Abtötung von wirbellosen Schädlingen beim Kontakt werden die Sulfonamide gemäß
der Erfindung vom Gefäßsystem zahlreicher Pflanzen, z.B. von Baumwollpflanzen, absorbiert und wirken dann
bei der Abtötung der auf den Pflanzen fressenden Schädlinge systemisch. Auf diese Weise wird die Dauer ihrer
schädlingsbekämpfenden Aktivität noch weiter verlängert. Nicht—fressende Spinnen und Insekten, beispielsweise
für die Pflanze nicht schädliche Insekten, werden auf diese Weise während der gesamten Dauer der schädlingsbekämpfenden
Aktivität nicht unnötigerweise abgetötet.
Die erfindungsgemäßen Sulfonamide haben sich auch als eitötend erwiesen. Aufgrund dieser eitötenden
Wirkung haben sie sich bei der Bekämpfung von schädlichen|Milbenpopulationen
als besonders wirksam erwiesen. Auch Schmetterlingseier sind gegen die erfindungsgemäßen
Sulfonamide besonders anfällig.
Ferner ist an den erfindungsgemäßen Sulfonamiden von
Vorteil, daß sie für Säugetiere nur relativ wenig giftig sind und in wirksamen Konzentrationen keine Phytotoxizität
aufweisen.
Aus Gründen ihrer stärkeren schädlingsbekämpfenden Wirkung und ihrer chemischen Stabilität werden Sulfonamide
der Formel:
CH3 R7
Re -<f VWN=C-N-S-N-SO8-R4
VnJU - ■■■ -
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- 19 worin bedeuten:
Rr einen Methylrest oder ein Chloratom;
Rg einen Methylrest oder ein Chloratom;
R7 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei
Methyleneinheit(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituent (en), bestehend
aus Chlor- oder Bromatomen oder Methylresten, substituierten Phenylrest und
2V
R. einen Alkylrest mit 1 bis/Kohlenstoffatom(en), einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor- oder Bromatomen oder Methyl·-, Nitro-, Trifluormethyl-, Alkoxy- mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) odor Cyanoresten, substituierten Phenylteil oder einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/oder bromsubstituierten Phenylrest,
R. einen Alkylrest mit 1 bis/Kohlenstoffatom(en), einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor- oder Bromatomen oder Methyl·-, Nitro-, Trifluormethyl-, Alkoxy- mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) odor Cyanoresten, substituierten Phenylteil oder einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/oder bromsubstituierten Phenylrest,
bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Sulfonamide der Formel (I) erhält
man durch Umsetzung von N-Alkyl-N1-arylformamidinen
der Formel (III) mit N-substituierten Sulfonamid-N-sulfenylchloriden
der Formel (IV) in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Tetrahydrofuran, Methylenchlorid
oder Tetrachlorkohlenstoff, in Gegenwart eines Säureakzeptors, z.B. eines tertiären Amins. Die hierbei ab-
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laufende Umsetzung läßt sich durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben:
J~~i ϊ 'Ha ι3
(III) (IV)
N^C-N-S-N-SO2-R4 + HCl
(I)
worin R1, R2/ R? und R4 die angegebene Bedeutung besitzen.
Die schematisch dargestellte Umsetzung wird zweckmäßigerweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels
durchgeführt. Ein inertes organisches Lösungsmittel ist als Lösungsmittel für den Formamidin-Reaktionsteilnehmer
der Formel (III) definiert, der mit den Bestandteilen des Reaktionsgemischs weder in Reaktion
tritt noch in sonstiger Weise den gewünschten Reaktionsverlauf ändert. Beispiele für geeignete inerte Lösungsmittel
sind Tetrahydrofuran, Benzol, Diäthyläther und Methylenchlorid, vorzugsweise Methylenchlorid.
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Die Menge an verwendetem Lösungsmittel ist nicht kritisch, sie sollte zweckmäßigerweise jedoch ausreichen,
den Formamidin-Reaktionsteilnehmer der Formel (III) in Lösung zu bringen.
Während der geschilderten Umsetzung entsteht als Nebenprodukt Chlorwasserstoffsäure. Vorzugsweise wird
diese bei ihrer Bildung aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Dies läßt sich in üblicher bekannter Weise, beispielsweise
durch Zusatz eines Säureakzeptors zum Reaktionsgemisch, bewerkstelligen. Beispiele für geeignete
Säureakzeptoren sind tertiäre Amine, wie Trimethylamin,
Triäthylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
Pyridin und dgl.
Obwohl die Umsetzung innerhalb eines breiten Temperaturbereichs, beispielsweise von etwa -30°C bis etwa
Rückflußtemperatur des Reaktionsgemischs, durchgeführt
werden kann, wird sie vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 0° bis 20°C ablaufen gelassen.
Das Fortschreiten der Umsetzung kann man nach üblichen Analysenverfahren, beispielsweise durch Kernresonanzspektroskopie
durch Beobachten der spektralen Kennzeichen der gebildeten Sulfonamide der Formel (I)
oder durch Dünnschichtchromatographie durch Beobachten des Auftretens der gebildeten Sulfonamide der Formel
(I), verfolgen. Nach Beendigung der Umsetzung lassen sich die Sulfonamide der Formel (I) aus dem Reaktionsgemisch ohne weiteres nach üblichen Verfahren, z.B.
durch Filtrieren zur Entfernung fester Rückstände, Destillation zur Entfernung von Lösungsmitteln und
Umkristallisieren oder durch eine Silikagelchromatographie,
abtrennen.
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Sulfonamid-N-sulfenylchloride der Formel (IV) sind
bekannt und lassen sich beispielsweise durch Chlorieren von N,N'-Dithiobissulfonamiden (vergleiche DE-PS
1.101.407) oder durch Umsetzen N-substituierter Sulfonamide mit Schwefeldichlorid in Gegenwart eines tertiären
Amins (vergleiche DE-PS 1.156.403) herstellen. N,N1-Dithiobissulfonamide
erhält man durch Umsetzen von N-substituierten Sulfonamiden mit Schwefelmonochlorid in
Gegenwart eines tertiären Amins.
N-Alkyl-N'-arylformamidine der Formel (III) sind
ebenfalls bekannt und lassen sich nach den aus der BE-PS 770.825 und den US-PS 3.729.565 und 3.887.619
bekannten Verfahren herstellen.
Die folgenden Beispiele sollen die Herstellung der erfindungsgemäßen Sulfonamide näher veranschaulichen.
Sofern nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Temperaturangabe n"0C". Unter "Raumtemperatur" ist der Temperaturbereich
von 20° bis 250C zu verstehen. SSB steht
für das Handelsprodukt Skellysolve B, ein Gemisch isomerer Hexane. Unter NMR ist die Kernresonanzspektroskopie
zu verstehen.
Beispiel 1 N-(f[N-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl]methylamino|thio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid
Eine auf -100C gekühlte und gerührte Lösung von
18,5 g (0,1 Mol) N-Methyl-p-toluolsulfonamid und 10,1 g
(0,1 Mol) Triäthylamin in 3OO ml Methylenchlorid wird tropfenweise mit 10,3 g (0,1 Mol) Schwefeldichlorid
versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch 30 min lang bei Raumtemperatur gerührt und auf eine Temperatur von
10°C gekühlt. Nun wird rasch unter Rühren eine Lösung
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ORIGINAL INSPECTED
von 18,3 g (0,1 Mol) N-Methyl-N1-1 (4-Chlor-o-tolyl) formamidin
und 10,1 g (0,1 Mol) Triäthylamin in 100 ml Methylenchlorid zugesetzt. Nach 30-minütigem Rühren
des Reaktionsgemischs bei Raumtemperatur wird dieses nach und nach mit 300 ml Wasser, 300 ml wäßriger,
10,5 g(0,05 Mol) Zitronensäure enthaltender Zitronensäurelösung und 300 ml Wasser gewaschen. Die organische
Schicht wird getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt wird. Der erhaltene Rückstand
wird über 100 g Silikagel chromatographiert, wobei als Eluiermittel ein 18:2:3-Volumengemisch aus
Hexan, Äthanol und Triäthylamin verwendet wird. Es werden in 8 %iger Ausbeute 3,2 g N-(^N-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl]methylaminoT
thio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid
als viskoses öl erhalten.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 51,31; H: 5,07; N: 10,56
gefunden: C: 51,36; H: 5,23; N: 10,72
NMR (CDC13-Tetramethylsilan) 7,95, 7,3, 3,4, 3,25,
2,35, 2,2 <f .
Beispiel 2 N- (Jj(In- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyl]-
methylamino fthio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
19,5 g (0,04 Mol) Ν,Ν'-Dithiobis(N-isopropyl-ptoluolsulfonamid)
in 200 ml Benzol werden tropfenweise mit 5,4 g (0,04 Mol) Sulfurylchlorid in 10 ml Benzol
versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch zum Aufhören
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der Gasbildung 1,5h lang auf Rückflußtemperatur erhitzt,
dann mit Stickstoff gespült und schließlich auf eine Temperatur von 10°C gekühlt. Nun wird rasch
eine Lösung von 14,6 g (0,08 Mol) N-Methyl-N1-(4-Chloro-tolyl)formamidin
und 8,08 g (0,08 Mol) Triäthylamin in 100 ml Benzol zugesetzt. Nach 15 minütigem
Rühren des Reaktionsgemischs bei Raumtemperatur wird dieses nach und nach mit 500 ml Wasser, 400 ml wäßriger,
8 g Zitronensäure enthaltender Zitronensäurelösung und 500 ml Wasser extrahiert. Die organische Schicht wird
getrocknet', worauf das Lösungsmittel entfernt wird. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird aus SSB umkristallisiert,
wobei in 68 %iger Ausbeute 23,7 g N-({[N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl]-methylaminolthio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 99,5 bis 100,5°C erhalten werden.
Die Elementaranalyse der Verbindung
ergibt folgende Werte:
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 53,57; H: 5,68; N: 9,86
gefunden: C: 53,97; H: 5,83; N: 9,80
gefunden: C: 53,97; H: 5,83; N: 9,80
Beispiel 3 N- (-^[n-2 ,4-Xylylformimidoyl]-methylamino?
thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
Eine auf eine Temperatur von -20°C gekühlte und gerührte Lösung von 10,6 g (0,05 Mol) N-Isopropylp-toluolsulfonamid
und 5,05 g (0,05 Mol) Triäthylamin in 150 ml Methylenchlorid wird tropfenweise mit 3,4 g
(O,025 Mol) Schwefelmonochlorid versetzt. Danach
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wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur eine h lang gerührt. Nach rascher Zugabe einer Lösung von 1,77 g
(0,025 Mol) Chlor in 50 ml Tetrachlorkohlenstoff wird das Reaktionsgemisch 30 min lang weitergerührt, dann
auf eine Temperatur von 100C gekühlt und schließlich mit
einer Lösung von 8,1 g (0,05 Mol) N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidin
und 5,05 g (0,05 Mol) Triäthylamin in 75 ml Methylenchlorid versetzt. Danach wird das
Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 30 min lang gerührt und schließlich mit einer Lösung von 10 g Zitronensäure
in 200 ml Wasser extrahiert. Die organische Schicht wird getrocknet, worauf das Lösungsmittel entfernt wird.
Das erhaltene Reaktionsprodukt wird aus SSB umkristallisiert, wobei in 57 %iger Ausbeute 11,5 g N-({fN-2,4-XyIyIformimidoylj
-methylamino ^thio)-N-isopropylp-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 96° bis 970C erhalten werden.
Die Elementaranalyse der Verbindung C2oH27N3°2S2 er~
gibt folgende Werte:
berechnet: C: 59,23; H: 6,71; N: 10,36 gefunden: C: 59,07; H: 6,51; N: 10,45
Beispiel 4 N-(SSu-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl}-methylaminoithio)-N-methylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-p-Toluolsulfonamids durch N-Methylmethansulfon
amid wird ein Reaktionsprodukt hergestellt. Dieses wird aus Äther umkristallisiert, wobei in 16 %iger Ausbeute
5,3 g N-(|i"N-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl2methylamino?thio)-N-methylmethansulfonamid
in Form weißer
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Kristalle eines Fp von 83° bis 840C erhalten werden.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 41,05; H: 5,01; N: 13,06 gefunden: C: 41,07; H: 5,15; N: 13,01
Beispiel 5 N-({fN-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl]methy1-aminorthio)-N-isopropylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-p-toluolsulfonamids durch N-Isopropylmethansulfonamid
wird ein Reaktionsprodukt hergestellt. Dieses wird auf 800 g Silikagel chromatographiert, wobei
ein 19;1-Benzol/Äthylacetat-Gemisch als Eluiermittel
verwendet wird. Nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol erhält man in 16 %iger Ausbeute 5,5 g
N-({[u-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyljmethylamino^thio)-N-isopropylmethansulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 55° bis 560C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C13H3
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 44,63; H: 5,76; N: 12,00 gefunden: C: 44,15; H: 6,01; N: 11,58
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Beispiel 6 N-({f N-(4-Chlor-o-toly1)-formimidoy1]-methylamino?-thio)-N-benzylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-p-toluolsulfonamids durch N-Benzylmethansulfonamid
wird ein Reaktionsprodukt hergestellt. Dieses wird einmal aus Isopropanol und dann zweimal aus Äther
umkristallisiert, wobei man in 16 %iger Ausbeute 3,2 g N-(^ £n-(4-Chlor-o-toIyI)-formimidoylj methyl amino?-
thio)-N-benzylmethansulfonamid in Form weißer Kristalle eines Fp von 94° bis 95°C erhält.
Die Elementaranalyse der Verbindung C17H3
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 51,31; H: 5,07; N: 10,56 gefunden: C: 51,34; H: 5,07; N: 10,63
Beispiel 7 N-(if N- (4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl|methylamino?-thio)-N-isopropylbenzolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-p-toluolsulfonamids durch N-Isopropylbenzolsulfonamid
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses wird aus Isopropanol umkristallisiert, wobei man in
44 %iger Ausbeute 18,3 g N-(jTN-(4-Chlor-o-toIyI)formimidoy
lj methylaminoi-thio)-N-isopropylbenzolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 104° bis 1050C erhält.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 52,48; H: 5,38; N: 10,20 gefunden: C: 52,72; H: 5,51; N: 10,03
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Beispiel 8 N- (^N- (4-Chlor-o-tolyl) -formimidoyl]-methylamino|-thio)-N-phenylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis(N-phenylmethansulfonamid) erhält man
ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol in 16 %iger Ausbeute 5,0 g
N- (^£n-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyljmethylamino?-
thio)-N-phenylmethansulfonamid in Form weißer Kristalle eines Fp von 120° bis 1210C.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 50,06; H: 4,72; N: 10,95 gefunden: C: 50,01; H: 4,76; N: 10,64
Beispiel 9 N-({[Ν-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl]-
methylaminoJ-thioJ-N-cyclohexylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis(N-Cyclohexylmethansulfonamid) erhält man
ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach einmaligem Umkristallisieren aus Isopropanol und zweimaligem Umkristallisieren
aus Äthylacetat in 20 %iger Ausbeute 13,1 g N-(^[n-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyljmethylamino
j -thio) -N-cyclohexylmethansulfonamid in Form weißer
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- 29 Kristalle eines Fp von 125° bis 127°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C1^H .ClN.,0,.
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 49,28; H: 6,20; N: 10,78 gefunden: C: 49,22; H; 6,16; N; 10,77
Beispiel 10 N- ({["N- (4-Chlor-o-tolyl)formimidoyIjmethylaminc
sulfonamid
sulfonamid
methylamino f-thio)-N-isopropylbenzyl-
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
N,N1-Dithiobis(N-isopropylbenzylsulfonamid) erhält
man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus Äther in 51 %iger Ausbeute 21,4 g
N-(^£n-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoylJmethylamino>thio)-N-isopropylbenzylsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 117° bis 118°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C19H54ClN3O S„
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 53,57; H: 5,68; N: 9,86 gefunden: C: 53,75; H: 5,76; N: 9,79
Beispiel 11 N-bf N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylamino«-thio)-N-äthyl-p-toluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des N,N1-Dithiobis(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
N,N1-Dithiobis(N-äthyl-p-toluolsulfonamid) erhält man
ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol in 63 %iger Ausbeute 20,9 g
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N- (}[N- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoylj methylamino}-thio)-N-äthyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 98° bis 990C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C oIL.ClN,0„S„
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 52,48; H: 5,38; N: 10,20 gefunden: C: 52,38; H: 5,44; N: 10,28
Beispiel 12 N-(\[N- (4-Chlor-o-toly1)formimidoyljmethylamino
"r -thio) -N-tert. -buty 1-ptoluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch untet Ersatz des
Ν,Ν'-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis(N-tert.-butyl-p-toluolsulfonamid) erhält
man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol in 76,4 %iger Ausbeute
33,6 g N-(££N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl]-methylamino
? thio)-N-tert.-butyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 85° bis 860C.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 54,59; H: 5,96; N: 9,55 gefunden: C: 54,47; H: 5,94; N: 9,58
Beispiel 13 N-({[N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl]-methylamino?
thio)-N-isopropyl-p-chlor phenylsulfonamid
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Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis(N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid)
und des SulfurylchlorLds durch Chlor erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses wird aus SSB umkristallisiert,
wobei man in 64 %iger Ausbeute 11,5 g N-(f£N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl^methylamino
?thio)-N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 80° bis 81,50C erhält.
Die Elementaranalyse der Verbindung c-iqH21C12N3°2S2
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 48,43; H: 4,74; N: 9,41 gefunden: C: 48,51; H: 4,68; N: 9,52
Beispiel 14 N-<j£N-2,4-Xylylformimidoyl^methylamino]-thio)-N-cyclohexylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des N,N1-Dithiobis(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids)
durch Ν,Ν'-Dithiobis(N-cyclohexylmethansulfonamid), des Sulfurylchlorids
durch Chlor und des N-Methyl-N1-(4~chlor-o-tolyl)-formamldins
durch N-Methyl-N1-2,4-xylylformamidin erhält
man ein Reaktionsprodukt. Dieses wird aus eine geringe Menge Benzol enthaltendem SSB umkristallisiert, wobei
man in 45 %iger Ausbeute 13,2 g N- ( \ [n-2, 4-Xylylformimidoyl][-methylamino
jthio)-N-cyclohexylmethansulfonamid in Form weißer Kristalle eines Fp von 84° bis 860C erhält.
Die Elementaranalyse der Verbindung C17H„_N^O„S„ ergibt
folgende Werte:
809851/0721 ^
berechnet: C: 55,23 H: 7,37;N: 11,37 gefunden: C: 54,95 H: 7,25;N: 11,30
Beispiel 15 N- {j[ß-2 ,4-Xylylf ormimidoyl]methylamine^
thio)-N-phenylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
N,N1-Dithiobis(N-phenylmethansulfonamid), des Sulforylchlorids
durch Chlor und des N-Methyl-N'-(4-chlor-otolyDformamidins
durch N-Methyl-N1-2,4-Xylylformamidin
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert beim
Umkristallisieren aus Äthylacetat in 14 %iger Ausbeute 2,0 g N-(*[N-2,4-Xylylformimidoyljmethylamino^thio)-N-phenylmethansulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 120° bis 121,50C.
Die Elementaranalyse der Verbindung Ci7H21N3O2S2 ergibt
folgende Werte:
berechnet: C: 56,17; H: 5,82; N: 11,56 gefunden: C: 56,06; H: 5,82; N: 11,40
Beispiel 16 N-(j[N-2,4-Xylylformimidoyljmethylaraino^-
thio)-N-isopropylbenzylsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis-(N-isopropylbenzylsulfonamid), des
Sulfurylchlorids durch Chlor und des N-Methyl-N'-(4-chlor-o-tolyl)formamidins
durch N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidin
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus SSB in 56 %iger
Ausbeute 9,0 g N- (- rN-2,4-XylylformimidoylJmethylamino?-
809851/0721
thio)-N-isopropylbenzylsulfonamid in Form weißer Kristalle eines Fp von 82° bis 83,5°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C2oH27N3°2S2
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 59,23; H: 6,71; N: 10,36 gefunden: C: 59,34; H: 6,56; N: 10,51
Beispiel 17 N-($[n-2,4-Xylylformimidoyl]methyl-
amino-fthioJ-N-lsopropyl-p-chlorphenylsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des N,N'-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
N,N1-Dithiobis-(N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid),
des Sulfurylchlorids durch Chlor und des N-Methyl-N1-(4-Chlor-o-tolyl)formamidins
durch N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidin
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus SSB in 59 %iger
Ausbeute 10,0 g N- (-[[N-2,4-Xylylformimidoyl]methylamino?
thio)-N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid in Form weißer Kristalle eines Fp von 93,5° bis 950C.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 53,57; H: 5,68; N: 9,86 gefunden: C: 53,43; H: 5,53; N: 10,01
Beispiel 18 N-(j[N-2,4-Xylylformimidoyl^methylamino!
thio)-N-p-chlorphenyl-p-toluolsulfonamid
809851/0721
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des N,N'-Dithiobis-(N-isopropy1-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis-(N-p-chlorphenyl-p-toluolsulfonamid),
des SuIfurylchlorids durch Chlor und des N-Methyl-N1-(4-Chlor-o-tolyl)formamidins
durch N-Methyl-N1-2,4-Xylylformamidin
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch
aus SSB und Cyclohexan in 29 %iger Ausbeute 5,5 g N- ({[n-2,4-XyIyIformimidoyl] methylamino?thio)-N-p-chlorphenyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 86° bis 87°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C23H24ClN3O2S2
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 58,28; H: 5,10; N: 8,86 gefunden: C: 58,01; H: 5,19; N: 8,78
Beispiel 19 N- (·ί£"Ν- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyljmethylamino
ί-thio)-N-p-chlorphenyl-ptoluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis-(N-isopropy1-p-toluolsulfonamids) durch
N,N'-Dithiobis-(N-p-chlorphenyl-p-toluolsulfonamid)
und des Sulfurylchlorids durch Chlor erhält man ein Reaktionsprodukt- Dieses wird aus einem Gemisch aus
Äther und SkelIysolve F und dann zweimal aus Cyclohexan
umkristallisiert, wobei man in 10 %iger Ausbeute 1,0g N-(1J[N- (4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl2methylamino?-
thio)-N-p-chlorpheny1-p-toluolsulfonamid in Form weißer
Kristalle eines Fp von 103° bis 1040C erhält.
809851/0721
Die Elementaranalyse der Verbindung Cp2H21Cl3N-O2S2
ergibt folgende Werte:
,berechnet: C: 53,44; H: 4,28; N: 8,50 gefunden: C: 53,48; H: 4,22; N: 8,09
Beispiel 20 N-(^fN-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoylj methylamino"-thio)-N-benzyl-p-toluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des N,N1-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
N,N'-Dithiobis-(N-benzyl-p-toluolsulfonamid) und
des Sulfurylchlorids durch Chlor erhält man in 93 %iger Ausbeute 8,8 g N-({CN-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl^methylamino^-thio)-N-benzyl-p-toluolsulfonamid
in Form eines Öls.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 58,28; H: 5,10; N: 8,86 gefunden: C: 58,05; H: 5,17; N: 8,81
NMR(CDC13-Tetramethylsilan) 7,85, 7,25, 4,63, 3,1,
2,4, 2,184"
Beispiel 21 N- (ή [N- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoylj -
methylamino'· -thio) -N-2,4-dichlorphenylp-toluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des Ν,Ν'-Dithiobis-(N-N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
N,N1-Dithiobis-(N-2,4-dichlorphenyl-p-toluolsulfonamid)
809851/0721
und des Sulfurylchlorids durch Chlor erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses wird mit Methanol verrieben
und aus einem Gemisch aus SSB und Isopropanol umkristallisiert, wobei man in 5,7 %iger Ausbeute 0,6 g
N- ({[Ti- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyl][methylaminojthio)-N~2,4-dichlorphenyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 97° bis 980C erhält.
Die Elementaranalyse der Verbindung C„?H„_C1-N_O_S-ergibt
folgende Werte:
berechnet: C: 49,96; H: 3,81; N: 7,96 gefunden: C: 50,11; H: 3,73; N: 7,97
Beispiel 22 N-({[N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylaminoi'-thioJ-N-phenyl-p-toluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 2, jedoch unter Ersatz des N,N'-Dithiobis-(N-isopropyl-p-toluolsulfonamids) durch
Ν,Ν'-Dithiobis-(N-phenyl-p-toluolsulfonamid) und des
Sulfurylchlorids durch Chlor erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert beim Umkristallisieren aus
SSB in 40 %iger Ausbeute 3,2 g N-({[N-(4-Chlor-o-tolyl) formimidoylj
methylamino^-thio)-N-phenyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 95° bis 96°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung ergibt folgende Werte:
809851/0721
berechnet: C: 57,44; H: 4,82; N: 9,13 gefunden: C: 57,79; H: 4,79; N: 9,17
Beispiel 23 N- ($£N-2,4-Xylylformimidoyl]methylamino?thio)
N-methylmethansulfonamid
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids durch N-Methylmethansulfonamid
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus SSB und anschließendem
Umkristallisieren aus Isopropanol in 27 %iger Ausbeute 8,0 g N-({[N-2,4-Xylylformimidoyl]methylamino"ithio)-N-methylmethansulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 63° bis 64°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung ci2HigN3O2S2
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 47,82; H: 6,35; N: 13,9^
gefunden: C: 47,85; H: 6,53; N: 14,20
Beispiel 24 N-(^£N-2,4-Dichlorphenylformimidoyllmethyl-
amino^-thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N'-2,4-dichlorphenylformamidin
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus Methanol
in 49 %iger Ausbeute 11,0 g N- (-[£N-2,4-Dichlorphenylformimidoyljmethylamino
£-thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Fp von 79° bis 81°C.
809851/0721
- 38 Die Elementaranalyse der Verbindung C1 OH„ .ClnN0OnS,,
l ο ζ Ι Δ 5 Z. Δ
ergibt folgende Werte:
berechnet: C: 48,43; H: 4,74; N: 9,41 gefunden: C: 48,63; H: 4,80; N: 9,55
Beispiel 25 N-(^fN-(2-Chlor-p-tolyl)-formimidoyl]-
methylamino/-thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-NI-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N1-(2-chlor-p-tolyl)formamidin
erhält man ein Reaktionsprodukt. Dieses liefert nach dem Umkristallisieren aus Methanol in 47 %iger Ausbeute 8,0 N-({CN-(2-Chlor-ptolyl)-formimidoyljmethylaminof-thio)-N-isopropylp-toluolsulfonamid
in Form weißer Kristalle eines Pp von 101° bis 103°C.
Die Elementaranalyse der Verbindung C19H ClN3O2S2 ergibt
folgende Werte:
berechnet: C: 53,57; H: 5,68; N: 9,86 gefunden: C: 53,60; H: 5,71; N: 9,94
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-N'-2,4-xylylformamidins
durch N-Methyl-N1-(4-Chlor-o-tolyl)formamidin
und des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids
durch geeignetes N-substituiertes SuIfonamid der Formel:
809851/0721
H-N-SO8-R4 (V)
worin R3 und R. die in Tabelle 1 angegebene Bedeutung
besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße
Sulfonamid der Formel:
-N = C-N-S-N-SO2-R4
(Vl)
worin R3 und R. die in Tabelle 1 angegebene Bedeutung
besitzen.
809851/0721
- 4O -
Tabelle 1 | R3 | R4 | |
Methyl | Phenyl | ||
1. | Äthyl | Methyl | |
2. | Äthyl | Phenyl | |
3. | n-Propyl | Methyl | |
4. | n-Propyl | Phenyl | |
5. | n-Propyl | p-Tolyl | |
6. | n-Butyl | Methyl | |
7. | n-Butyl | Phenyl | |
8. | n-Butyl | p-Tolyl | |
9. | tert.-Butyl | Phenyl | |
10. | Benzyl | Phenyl | |
11 . | Cyclohexyl | Phenyl | |
12. | Cyclohexyl | p-Tolyl | |
13. | Phenyl | Phenyl | |
14. | p-Chlorphenyl | Methyl | |
15. | Phenäthyl | p-Tolyl | |
16. | p-Nitrophenyl | Methyl | |
17. | p-Tri fluorine thy 1- | ||
18. | phenyl | Methyl | |
p-Methoxyphenyl | Methyl | ||
19. | ρ-Cyanopheny1 | Methyl | |
20. |
809851/0721
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids durch ein geeignetes
N-substituiertes Sulfonamid der Formel (V), worin R3
und R4 die in Tabelle 2 angegebene Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid
der Formel:
CH3
CH:
H CH3 R3
I I I
-N-C-N-S-N-SO2-R4
(VII)
worin R3 und R. die in Tabelle 2 angegebene Bedeutung besitzen:
Tabelle | R3 | 2 | |
Methyl | R4 | ||
1. | Methyl | p-Tolyl | |
2. | Äthyl | Benzyl | |
3. | Äthyl | Methyl | |
4. | Äthyl | Phenyl | |
5. | n-Propyl | p-Tolyl | |
6. | n-Propyl | Methyl | |
7. | n-Propyl | Phenyl | |
8. | p-Tolyl |
809851/0721
Tabelle 2 (Fortsetzung)
R.
9. | Isopropyl | Methyl |
10. | Isopropyl | Phenyl |
11. | Benzyl | Methyl |
12. | Benzyl | p-Tolyl |
13. | Cyclohexyl | Phenyl |
14. | Cyclohexyl | p-Tolyl |
15. | Phenyl | p-Tolyl |
16. | Phenäthyl | p-Tolyl |
17. | Isopropyl | Phenäthyl |
18. | Methyl | Benzyl |
19. | Methyl | p-Chlorphenyl |
20. | Methyl | p-Nitrophenyl |
21 . | Methyl | p-Trifluormethy!phenyl |
22. | Methyl | p-Methoxyphenyl |
23. | Methyl | p-Cyanophenyl |
Beispiel 28 |
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N1-(4-Brom-o~tolyl)formamidin
und des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids
durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid der Formel (V), worin R3 und R. die in Tabelle 3 angegebene
Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
809851 /0721
CH3
Br
[
T
H CH3
Rg
(VIII)
worin R_ und R die in Tabelle 3 angegebene Bedeutung
j 4
besitzen:
1 . | Methyl | Methyl |
2. | Methyl | p-Tolyl |
3. | Phenyl | Methyl |
4. | Cyclohexyl | Methyl |
5. | Isopropy1 | Benzyl |
6. | Isopropyl | p-Tolyl |
7. | Phenyl | p-Tolyl |
8. | Methyl | Phenyl |
Beispiel 29 |
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N'-(4-Chlor-2-äthylphenyl)formamidxn
und des N-Isopropylp-toluolsulfonamids
durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid der Formel (V), worin R3 und R4 die in Tabelle
4 angegebene Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
809851 /0721
CH2-CH3
H CH3 R3
I I I
N=C-N-S-N-SO2-R*
(IX)
worin R, und R4 die in Tabelle 4 angegebene Bedeutung
besitzen:
besitzen:
1. | Methyl | Methyl |
2. | Methyl | p-Tolyl |
3. | Cyclohexyl | Methyl |
4. | Phenyl | p-Tolyl |
Beispiel 30 |
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des
N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N1-(2,4-dichlorphenyl)formamidin und des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid
der Formel (V), worin R3 und R4 die in Tabelle 5 angegebene Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N1-(2,4-dichlorphenyl)formamidin und des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid
der Formel (V), worin R3 und R4 die in Tabelle 5 angegebene Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
809851/0721
(X)
worin R3 und R4 die in Tabelle 5 angegebene Bedeutung besitzen:
Tabelle 5 | R3 | R4 | |
Methyl | Methyl . | ||
1 . | Methyl | Phenyl | |
2. | Methyl | p-Tolyl | |
3. | Äthyl | Phenyl | |
4. | Äthyl | p-Tolyl | |
5. | Isopropyl | Methyl | |
6. | Isopropyl | Phenyl | |
7. | Isopropyl | p-Tolyl | |
8. | Benzyl | Methyl | |
9. | Benzyl | Phenyl | |
10. | Benzyl | p-Tolyl | |
11 . | Cyclohexyl | Methyl | |
12. | Cyclohexyl | Phenyl | |
13. | Cyclohexyl | p-Tolyl | |
14. | Phenyl | Methyl | |
15. | Phenyl | Phenyl | |
16. | Phenyl | p-Tolyl | |
17. | Isopropyl | Benzyl | |
18. |
809851/0721
19. | Isopropyl | Phenäthyl |
20. | p-Chlorphenyl | Methyl |
21. | Phenäthyl | p-Tolyl |
22. | p-Nitrophenyl | Methyl |
23. | p-Trifluor | |
ine thylphenyl | Methyl | |
24. | p-Methoxy- | |
phenyl | Methyl | |
25. | p-Cyano- | |
phenyl | Methyl | |
26. | Methyl | Benzyl |
27. | Methyl | p-Chlorphenyl |
28. | Methyl | p-Nitrophenyl |
29. | Methyl | p-Trifluorraethylphenyl |
30. | Methyl | p-Methoxypheny1 |
31. | Methyl | p-Cyanophenyl |
Beispiel 31 |
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-N'-2,4-Xylylformamidins durch N-Methyl-N·-(2-chlor-p-tolyl)formamidin
und des N-Isopropyl-p-toluolsulfonamids
durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid der Formel (V), worin R^ und R4 die in Tabelle 6 angegebene
Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
809851/0721
CHj
H CH3 R3 N-C-N-S-N-SO8-R4
(Xl)
worin R3 und R. die in Tabelle 6 angegebene Bedeutung
besitzen:
1 . | Methyl | Methyl |
2. | Methyl | Phenyl |
3. | Methyl | p-Tolyl |
4. | Äthyl | Phenyl |
5. | Äthyl | p-Tolyl |
6. | Isopropyl | Methyl |
7. | Isopropyl | Phenyl |
8. | Isopropyl | p-Tolyl |
9. | Benzyl | Methyl |
10. | Benzyl | Phenyl |
11. | Benzyl | p-Tolyl |
12. | Cyclohexyl | Methyl |
13. | Cyclohexyl | Phenyl |
14. | Cyclohexyl | p-Tolyl |
15. | Phenyl | Methyl |
16. | Phenyl | Phenyl |
17. | Phenyl | p-Tolyl |
18. | Isopropyl | Benzyl |
809851/0721
19. | Isopropyl | Phenäthyl |
20. | p-Chlorphenyl | Methyl |
21 . | Phenäthyl | p-Tolyl |
22. | p-N i t ro ph eny1 | Methyl |
23. | p-Trifluormethyl- | |
phenyl | Methyl | |
24. | p-Methoxyphenyl | Methyl |
25. | p-Cyanophenyl | Methyl |
26. | Methyl | Benzyl |
27. | Methyl | ρ-Ch1orpheny1 |
28. | Methyl | p-Nitrophenyl |
29. | Methyl | p-Tri fluorraethylpheny1 |
30. | Methyl | p-Methoxyphenyl |
31. | Methyl | p-Cyanopheny1 |
Beispiel 32 |
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methyl-NI-2,4-xylyl£ormamidins durch N-Methyl-N1-(2-Brom-p-tolyl)formamidin
und des N-Isopropyl-ptoluolsulfonamids
durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid der Formel (V), worin R3 und R. die in Tabelle
7 angegebene Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechende erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
809851/0721
CH2
- 49 -
H CH3 R3 ^ C-N-S-N-SO3-R4
(XII)
worin R- und R4 die in Tabelle 7 angegebene Bedeutung
besitzen:
R.
1. | Methyl | Methyl |
2. | Methyl | p-Tolyl |
3. | Phenyl | Methyl |
4. | Cyclohexyl | Methyl |
5.. | Isopropyl | Benzyl |
6. | Isopropyl | p-Tolyl |
7. | Phenyl | p-Tolyl |
8. | Methyl | Phenyl |
Beispiel 33 |
Entsprechend Beispiel 3, jedoch unter Ersatz des N-Methy1-N'-2,4-XylyIformamidins durch N-Methy1-N'-(2-chlor-4-äthylphenyl)formaraidin
und des N-Isopropylp-toluolsulfonamids
durch ein geeignetes N-substituiertes Sulfonamid der Formel (V), worin R3 und R. die in Tabelle
8 angegebene Bedeutung besitzen, erhält man das entsprechen-
809851/0721
de erfindungsgemäße Sulfonamid der Formel:
Cl
CH3-CH2
—</ Vn=C-N-S-N-SO8-R4
(XIII)
worin R_ und R. die in Tabelle 8 angegebene Bedeutung
besitzen:
R-
1. | Methyl | Methyl |
2. | Methyl | p-Tolyl |
3. | Cyclohexyl | Methyl |
4. | Phenyl | p-Tolyl |
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eignen sich in besonders vorteilhafter Weise als Schädlingsbekämpfungsmittel
für Gliederfüßer. So sind sie beispielsweise sowohl bei der Lagerung als auch bei der Applikation
auf Feldern und dgl. relativ stabil und bieten somit die Gewähr für eine langdauernde Restwirksamkeit.
809851/0721
Neben ihrer Fähigkeit zum Abtöten von zu den Gliederfüßern gehörigen Schädlingen beim Kontakt werden die erfindungsgemäßen
Verbindungen auch durch das Gefäßsystem zahlreicher Pflanzen, z.B. von Baumwollpflanzen, absorbiert
und vermögen hierbei die auf der Pflanze fressenden Schädlinge systemisch abzutöten. Auf diese Weise wird die
Dauer ihrer schädlingsbekämpfenden Wirkung noch weiter verlängert« Nicht-fressende Gliederfüßer, z.B. für die
werden Pflanze nicht-schädliche Insekten?, während der gesamten Dauer der schädlingsbekämpfenden Wirksamkeit nicht unnötigerweise
abgetötet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wirken, wie bereits
erwähnt, auch ovizid und eignen sich aufgrund dieser oviziden Wirkung in höchstwirksamer Weise zur Bekämpfung von schädlichen
Milbenpopulationen. Auch Schmetterlingseier sind
gegen die Verbindungen gemäß der Erfindung besonders anfällig.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen
in höchstvorteilhafter Weise eine, wenn überhaupt, höchstens geringfügige Giftigkeit gegenüber Säugetieren
und in wirksamen Konzentrationen keine phytotoxische Wirkung.
Die Erfindung umfaßt auch Mittel zur Bekämpfung von Gliederfüßern, die neben einem akzeptablen Träger eine
wirksame Menge mindestens einer erfindungsgemäßen Verbindung enthalten. Die betreffenden Mittel eignen sich zur
Bekämpfung von wirbellosen Schädlingen, indem man sie in wirksamer Menge auf einen Situs appliziert.
809851/0721
Unter den Ausdruck "Situs" fallen definitionsgemäß
Pflanzen, wie Zierpflanzen, genießbare Erntefrüchte und
-pflanzen, Obstbäume, Textilfasern liefernde Pflanzen, Beerensträucher, Nutzholzwälder, Tiere, insbesondere
Haustiere, Bauernhöfe, Tierställe, Gebäude, Mülldeponien, Teiche und stehendes Wasser sowie ähnliche Orte, die mit
durch erfindungsgemäße Verbindungen abtötbaren wirbellösen
Schädlingen infiziert sind oder mögliche Stellen für eine Heimsuchung durch solche Schädlinge darstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich zur
Abtötung von Populationen wirbelloser Schädlinge, beispielsweise zum Abtöten von erwachsenen wirbellosen Schädlingen
oder von Larven oder Eiern derselben und von Eiern wirbelloser Schädlinge oder von Tieren der Phylum Arthropoda,
beispielsweise solchen der Klasse "Insekten", wie von solchen der Ordnung Coleoptera, Baumwollkapselkäfer(Anthonomus
grandis Boheman), wie solchen der Ordnung Lepidoptera
(südlicher Heerwurm-Brodenia eridania Cramer), z.B. von solchen der Klasse Arachnida, wie solche der Ordnung
Acarina (doppelfleckige Blattspinnrailbe-Tetranychus telarius Linnaeus oder Tetranychus urticae Koch).
Neben ihrer Wirksamkeit bei der Schädlingsbekämpfung durch ihren lethalen Effekt eignen sich die Verbindungen
gemäß der Erfindung auch zur Schädlingsbekämpfung infolge ihrer verhaltensändernden Wirkung. So werden beispielsweise
junge Lepidoptera-Larven, Blattläuse, Zecken und Milben von den Chemikalien oder damit behandelten Blattwerk abgestoßen,
was zu einer deutlichen Verminderung der Populationsdichte führt. Erwachsene Nachtfalter bzw. Motten werden ebenfalls
abgestoßen und'verweigern eine Eiablage auf behandelten
Pflanzenteilen. Neben der abstoßenden Wirkung zeigen
809851/0721
Milben eine gewisse Aktivität hinsichtlich des Abspinnens und Verlassen von behandeltem Blattwerk.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zur Bekämpfung
von Populationen wirbelloser Schädlinge in reiner Form zum Einsatz gelangen. Vorzugsweise werden sie
jedoch auf einen "Situs" in Form eines pestiziden Mittels aus mindestens einer erfindungsgemäßen Verbindung und
einem akzeptablen Verdünnungsmittel oder Träger appliziert. Die Konzentration an der (den) aktiven Verbindung(en)
reicht je nach der Art des Mittels, der Löslichkeit der betreffenden Verbindung(en), den zu bekämpfenden Schädlingen
und dergleichen von etwa 0,001 bis etwa 96 Gew.-%. Akzeptable Träger oder Verdünnungsmittel sind bekannt.
So können beispielsweise die bei Umgebungstemperatur festen erfindungsgemäßen Verbindungen zu einem Granulat, Staub,
benetzbaren Pulver, emulgierbaren Konzentrat, einer wäßrigen Dispersion, Lösung oder einer fließfähigen Creme zur
Applikation auf Insekten, Milben, Zecken, bestimmte Gegenstände oder einen Situs verarbeitet werden. Die bei Umgebungstemperatur
flüssigen erfindungsgemäßen Verbindungen können in emulgierbare Konzentrate, wäßrige Dispersionen,
Suspensionen, Lösungen oder Aerosole, Stäube, Granulate und dgl. überführt werden.
Ferner können die erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel (I) auch mit anderen bekannten Pestiziden zu pestiziden Mitteln formuliert werden. So können sie beispielsweise
mit Malathion, Azinphosmethyl, Carbaryl, Methoxychlor und ähnlichen pestiziden Mitteln gemischt
oder verschnitten werden.
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Staubförinige Applikationsformen lassen sich ohne
Schwierigkeiten durch gemeinsames Vermählen eines Gemische der festen erfindungsgeraäßen Verbindungen der Formel (I)
und eines pulverförmigen Trägers herstellen. Das Vermählen
erfolgt üblicherweise in einer Kugelmühle, einer Hammermühle oder durch Luftstrommikronisierung. Eine
bevorzugte Endteilchengröße liegt unter 60 Mikron. Vorzugsweise besitzen 95 % der Teilchen eine Teilchengröße
von unter 50 Mikron und etwa 75 % der Teilchen eine Teilchengröße von 5 bis 20 Mikron. Staubförmige Applikationsformen
bzw. Stäube eines derartigen Mahlgrades sind üblicherweise freifließend und können zur gründlichen Verteilung
und Bedeckung auf unbelebtes Material, Obstbäume, Erntepflanzen und dem Boden appliziert werden. Staubförinige
Applikationsformen eignen sich besonders gut zur wirksamen Bekämpfung bzw. Abtötung wirbelloser Schädlinge, wie
Insekten und Milben, bei der Applikation durch ein Flugzeug auf große Flächen. Ferner sind solche Applikationsformen
zur Anwendung auf die Unterseite von Blattwerk angezeigt.
Beispiele für akzeptable pulverförmige Verdünnungsmittel bzw. Träger sind natürlich vorkommende Tone, z.B.
Attapulgit, Kaolin (beispielsweise China und Barden), und Montmorillonit (z.B. Bentonit), Mineralstoffe in
ihrer natürlichen Form, wie sie aus dem Boden gewonnen werden können, z.B. Talkum, Pyrophyllit, Quartz, Diatomenerde,
Fullererde, Kreide, Phosphatgestein und Sulfatgestein, Schwefel, SiliBiumdioxid und Silikate, chemisch
modifizierte Mineralstoffe, wie gewaschener Bentonit, gefälltes Calciumsilikat, synthetisches Magnesiumsilikat,
und kolloidale Kieselsäure, sowie organische Mehle, wie Holzmehl, Walnußschalenmehl, Sojabohnenmehl, Baumwollsaat-
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mehl und Tabakmehl, und schließlich freifließende hydrophobe
Stärken.
Staubförmige Applikationsformen erhält man durch Auflösen einer erfindungsgemäßen Verbindung der Formel
(I) in einem flüchtigen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Vermischen der Lösung mit dem pulverförmigen
Verdünnungsmittel bzw. Träger und Verdampfen des Lösungsmittels.
Die Mengenanteile an pulverförmigem Träger und erfindungsgemäßer
Verbindung der Formel (I) können je nach den zu bekämpfenden Schädlingen und den Behandlungsbedingungen
über einen weiten Bereich variieren. In der ' Regel enthalten staubförmige Zubereitungen bis zu etwa
50 Gew.-% an einer Verbindung der Formel (I) als aktiven Pestizidbestandteil. Es können auch staubförmige Zubereitungen
mit nur 0,001 % an aktivem Bestandteil verwendet werden. Vorzugsweise enthalten sie jedoch etwa
1 bis etwa 10 % an mindestens einer erfindungsgemäßen
Verbindung der Formel (I).
Benetzbare Puder- bzw. PulverZubereitungen erhält man
durch Einarbeiten eines oberflächenaktiven Mittels bzw. Netzmittels in eine in der geschilderten Weise hergestellte
staubförmige Zubereitung. Durch Einarbeiten von 0,1 % bis etwa 12 % oberflächenaktives Mittel bzw. Netzmittel in eine
staubförmige Zubereitung erhält man ein dispergierbares Pulver. Dieses eignet sich besonders gut zum weiteren Vermischen
mit Wasser zum Besprühen von leblosen Materialien und Produkten, Obstbäumen, Erntefrüchten, Tieren und des
Bodens. Solche benetzbare Pulver können mit Wasser auf eine
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beliebige Konzentration an der Verbindung der Formel (I)
gemischt bzw. verdünnt werden. Die erhaltene Mischung kann in ausreichenden Mengen zur Gewährleistung vorgegebener
Applikationsgeschwindigkeiten und einer gleichmäßigen Verteilung zum Einsatz gelangen. Vorzugsweise enthalten
dispergierbare Pulver etwa 10 bis etwa 80 Gew.-% von einer Verbindung der Formel (I) als aktiven Pestizidbestandteil.
Die verwendbaren oberflächenaktiven Mittel bzw. Netzmittel zeichnen sich dadurch aus, daß sie die Oberflächenspannungen
von Wasser auf unter etwa 40 dyn pro cm in Konzentrationen von etwa 1 % oder weniger zu erniedrigen
vermögen.
Beispiele für üblicherweise bei der Zubereitung benetzbarer
Pulverformen verwendbare oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel sind Alkylsulfate und -sulfonate,
Alkylarylsulfonate, Sulfosuccinatester, Polyoxyäthylensulfat,
Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat, Alkylarylpolyäthersulfate,
Alkylarylpolyätheralkohole, Alkylnaphthalinsulfonate, quaternäre Alky!ammoniumsalze, sulfatierte Fettsäuren
und Fettsäureester, sulfatierte Fettsäureamide, Glycerinmannitanlaurat, Polyalkyläther-Kondensate von
Fettsäuren, Ligninsulfonate und dgl. Bevorzugte oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Mittel bestehen aus Mischungen sulfonierter öle und Polyalkoholcarbonsäureestern, z.B. das Handelsprodukt Emcol H-77, Mischungen aus Polyoxyäthylenäthern
und öllöslischen SuIfonaten, z.B. das Handelsprodukt Emcol
H-400, Mischungen aus Alkylarylsulfonaten und Alkylphenoxypolyäthoxyäthanolen, z.B. die Handelsprodukte Triton
X-151, X-161 und X-171, beispielsweise etwa gleiche Teile
Natriumdodecylbenzolsulfonat und Isooctylphenoxypolyäthoxy-
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äthanol mit etwa 12 fithoxygruppen, und Mischungen von
Calciumalkylarylsulfonaten und polyäthoxylierten Pflanzenölen, z.B. das Handelsprodukt Agrimul N.S. Die SuIfat-
und Sulfonat-Netzmittel des beschriebenen Typs werden vorzugsweise in Form ihrer löslichen Salze, z.B. ihrer
Natriumsalze, zum Einsatz gebracht.
Gegebenenfalls können benetzbaren Pulvermassen gemäß der Erfindung auch Dispergiermittel, wie Methylcellulose,
Polyvinylalkohol, Natriumligninsulfonate und dgl., Klebeoder Haftmittel, wie Pflanzenöle, natürlich vorkommende
Gummis, Kasein und dgl. einverleibt werden. Sofern nicht ausgekleidete Lagerungs- bzw. Versandtrommeln verwendet
werden sollen, können die Mittel gemäß der Erfindung Korrosionsinhibitoren enthalten. In gleicher Weise können
ihnen auch Antischaummittel, z.B. Stearinsäure, zugesetzt werden.
Wenn eine Dauerwirkung gewünscht wird, eignen sich zur Applikation auf den Boden besonders gut körnige Zubereitungen
gemäß der Erfindung. Solche Zubereitungen lassen sich ohne Schwierigkeiten durch Breitsämaschinen oder
lokal, z.B. in einer Furche, applizieren. Die einzelnen Körnchen können eine beliebige Größe zwischen 0,246 und
0.589 mm oder 0,417 bis 0,833 mm oder noch größer aufweisen. Die Körnchen erhält man durch Auflösen der aktiven
Verbindung(en) in einem Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Xylol oder Aceton, und Applikation der Lösung auf eine bestimmte
Menge eines körnigen absorptionsfähigen Trägers. Beispiele für körnige absorptionsfähige Träger sind gemahlende
Maiskolben, gemahlene Walnußschalen, gemahlene Erdnußschalen und dgl. Gewünschtenfalls kann der imprägnierte
körnige absorptionsfähige Träger mit einem Be-
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schichtungsinittel, das die Unversehrtheit des Korns bis
zur Applikation auf einen Gegenstand oder Situs, der sich zur Freigabe des aktiven Bestandteils eignet, sicherstellt,
beschichtet werden. Solche Beschichtungsmittel sind bekannt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) können auf die Schädlinge selbst oder einen Situs auch ohne
festen Träger in Form wäßriger Sprays appliziert werden. Solche wäßrige Sprays sind bekanntlich für bestimmte Arten
von Sprühvorrichtungen und Applikationsbedingungen von Vorteil. Ferner sind sie von Vorteil, wenn gleichmäßige
Dispersionen, homogene Lösungen oder andere leicht mischbare wäßrige Sprays benötigt werden.
Wäßrige Sprays ohne einen festen Träger erhält man aus konzentrierten Lösungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) in einem inerten organischen Lösungsmittelträger. Als inerten organischen Lösungsmittelträger
kann man ein mit Wasser mischbares oder nicht-mischbares Lösungsmittel verwenden. Diejenigen der erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel (I), die in Wasser etwas löslich sind, können in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittelträger/
z.B. Äthanol, gelöst und die erhaltene Lösung zur Bildung einer homogenen Lösung mit Wasser gemischt
werden. Diejenigen erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I), die in Wasser weniger gut löslich sind,
können in einem mit Wasser nicht-mischbaren Lösungsmittelträger gelöst und die erhaltene Lösung zur Bildung einer
gleichmäßigen Dispersion, beispielsweise einer Emulsion, in Wasser dispergiert werden.
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Bei einer Öl-in-Wasser-Emulsion ist die Lösungsmittelphase in der Wasserphase dispergiert, wobei die dispergierte
Phase die erfindungsgemäße Verbindung der Formel (I) enthält. Auf diese Weise erreicht man eine gleichmäßige Verteilung
einer wasserunlöslichen Verbindung der Formel (I) in einem wäßrigen Spray. Ein Lösungsmittelträger, in dem
die Verbindungen der Formel (I) in hohem Maße löslich sind, wird deshalb bevorzugt, weil man auf diese Weise relativ
hochkonzentrierte Lösungen der Verbindung der Formel (I) erhält. Zur Zubereitung konzentrierterer Lösungen der
Verbindung der Formel (I) kann man einen oder mehrere Lösungsmittelträger mit oder ohne Co-Lösungsmittel verwenden.
Die Haupterwägung dabei ist, daß ein mit Wasser nichtmischbares Lösungsmittel für die Verbindungen der Formel
(I) verwendet wird, damit man die betreffende Verbindung über den Konzentrationsbereich, der sich zur Applikation
auf wirbellose Schädlinge oder auf einen Situs eignet, in Lösung halten kann.
Die emulgierbaren Konzentrate gemäß der Erfindung stellen vorzugsweise Mittel dar, die man durch Auflösen
der jeweiligen erfindungsgemäßen Verbindung(en) der Formel (I) (aktiver Bestandteil) und eines Netzmittels
der in der Literatur beschriebenen Art in einem mit Wasser praktisch nicht-mischbaren Lösungsmittelträger,
z.B. einem Lösungsmittelträger, der in Wasser zu weniger als 2,5 Vol.-% bei Temperaturen von 20° bis 30°C löslich
ist, z.B. Sommeröl (paraffinische Zwischendestillatfraktion
eines Viskositätsbereichs von 40 bis 85 Saybolt/sec und eines unsulfonierten Rests von über 90 %), Äthylendichlorid,
einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol und Xylol, einem hochsiedenden Erdölkohlenwasserstoff,
z.B. Kerosin, Dieselöl, einem einen hohen XyIyI-
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Überlauf-(größer 38°C) Bereich enthaltenden Lösungsmittel (z.B. Tenneco 5CX)-IOO) und dgl., zubereitet werden. Gegebenenfalls
kann man zusammen mit dem Lösungsmittelträger zur Verbesserung der Löslichkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel (I) ein Co-Lösungsmittel, wie Methyläthylketon, Aceton, Isopropanol und dgl., mitverwenden.
Wäßrige Emulsionen erhält man durch Vermischen der Konzentrate mit Wasser bis zu der jeweils gewünschten
Konzentration an der (den) betreffenden Verbindung(en) der Formel (I).
Zweckmäßigerweise reicht die Konzentration an der Verbindung der Formel (I) in emulgierbaren Konzentraten von
etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 40 Gew.-%. Ein Konzentrat, bei welchem 20 Gew.-% der
betreffenden Verbindung der Formel (I) in einem mit Wasser nicht-mischbaren Lösungsmittel der beschriebenen Art gelöst
sind, kann mit einem wäßrigen Medium in einer Menge von 13 ml Konzentrat auf 3,785 1 Medium gemischt werden, wobei
man eine Mischung mit 700 Teilen Verbindung der Formel (I) pro eine Million Teile flüssiger Träger erhält. In
entsprechender Weise liefern 1,136 1 eines 20-%igen Konzentrats in Mischung mit 151,4 1 Wasser ein pestizides
Mittel mit etwa 1200 ppm Verbindung der Formel (I). In der geschilderten Weise können durch Steigern des Mengenanteils
an der Verbindung der Formel (I) auch noch stärker konzentrierte Lösungen des aktiven Bestandteils bereitet
werden.
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Die beschriebenen Konzentrate gemäß der Erfindung/ die letztlich in Form wäßriger Dispersionen
oder Emulsionen zum Einsatz gelangen sollen, können ferner zweckmäßigerweise ein Feuchthaltemittel, z.B. ein Mittel,
welches das Austrocknen bzw. das Trockenwerden der Masse in Berührung mit dem Material, auf das es appliziert
wurde, verzögert, enthalten. Üblicherweise verwendete Feuchthaltemittel sind beispielsweise Glycerin, Diäthylenr
glykol, löslich gemachte Llgnine, wie Calciumligninsulfonat, und dgl.
Zur Verwendung in einem Aerosol kann die Verbindung der Formel (I) in Aceton oder einer Mischung aus Aceton und einer
schweren Erdölfraktion gelöst und in einem dickwandigen Kanister oder einer Bombe mit einem Treibmittel, wie Methylchlorid oder Dichlordifluormethan, vermischt werden.
Die erfindungsgemäßenVerbindungen der Formel (I) enthaltenden
pestiziden Mittel können auf wirbellose Schädlinge oder von solchen befallene Stellen in üblicher bekannter
Weise appliziert werden. So können beispielsweise eine Bodenfläche/ Gebäude, Tiere oder Pflanzen durch Besprühen
mit Emulsionen oder Lösungen aus von Hand betätigten Tornistersprühgeräten behandelt werden. Cremes und salbenartige
Zubereitungen können zum längeren Schutz gegen Insekten, Milben und Zecken auf einen Situs appliziert werden.
Als Alternativ-Maßnahme zum Besprühen kann ein geeigneter Situs durch Tauchen behandelt werden. So können
beispielsweise Haustiere durch ein badförmiges Mittel gemäß der Erfindung getrieben werden.
Die für die Praxis jeweils geeignetsten Applikationsbedingungen auszuwählen, dürfte dem Fachmann keine Schwierigkeiten
bereiten. Zu den Variablen, die in Betracht gezogen
809851/0721
282335b
werden müssen, gehören der Grad des Schädlingsbefalls,
die jeweils zu bekämpfende Schädlingsart, die im jeweiligen Falle verwendete(n) Verbindung(en) der Formel (I),der
speziell zu behandelnde Situs, das Alter bzw. der Entwicklungsgrad der zu schützenden Pflanzen, die Wettervorhersage
bezüglich Temperatur, relativer Feuchtigkeit, Regen, Tau und ähnlicher Umweltbedingungen und dgl. Je nach den
in einer gegebenen Situation in Betracht zu ziehenden Variablen können entsprechend dem Fachwissen des Fachmanns
die wirksame Menge an der (den), zu applizierenden Verbindung (en) der Formel (I), die Häufigkeit der Applikation
und die Applikationstechnik optimal gewählt werden.
Im allgemeinen konnte die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel (I) gegen wirbellose Schädlinge je nach dem speziell abzutötenden Schädling für
Konzentrationen von 10O0, 5OO, 100, 50 und sogar 30 ppm
nachgewiesen werden. Einige wirbellose Schädlinge sind gegenüber den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) empfindlicher als andere. Methoden zum Testen einer
gegebenen Verbindung der Formel (I) im Hinblick auf die mindest wirksame Konzentration zum Abtöten ganz bestimmter
wirbelloser Schädlinge sind bekannt und werden beispielsweise in den US-PS 3.474.170, 3.476.836 und 3.478.029 beschrieben.
In der Regel zeigen die Verbindungen der Formel (I) eine wirksame pestizide Aktivität bei einer Applikation
in Konzentration von zweckmäßigerweise etwa 30 bis etwa 6000, vorzugsweise von etwa 100 bis etwa 4000 ppm.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen pestizide Mittel gemäß der Erfindung.
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Durch Vermischen und Vermählen von 148,3 kg Georgia-Ton,
2,0 kg Isooctylphenoxyäthanol (Triton X-100) als Netzmittel, 4,0 kg eines polymerisieren Natriumsalzes einer substituierten
benzolischen langkettigen Sulfonsäure (Daxad 27) als Dispergiermittel und 51,3 kg N- (ffN-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoylj
methylamino'thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid (Beispiel 2) wird eine benetzbare Pulverzubereitung
hergestellt. Die erhaltene Zubereitung besitzt folgende gewichtsprozentuale Zusammensetzung:
Gew.-%
N-(f/N-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl]-inethylaminojthio)-N-isopropyl-ptoluolsulfonamid
25
Isooctylphenoxypqlyäthoxyäthanol 1
polymerisiertes Natriumsalz einer substituierten benzolischen langkettigen
Sulfonsäure 2 Georgia-Ton 72
Werden 4,5 kg der erhaltenen Zubereitung in 378,5 1 Wasser dispergiert, erhält man eine Sprühzubereitung
mit etwa 0,3 % (3000 ppm) an aktivem Bestandteil. Die Zubereitung läßt sich auf wirbellose Schädlinge, Pflanzen
oder sonstige von wirbellosen Schädlingen befallene Stellen oder Nahrungsmittel zur Abtötung der Schädlinge
oder zur Bekämpfung derselben über eine Verhaltensmodifizierung applizieren.
Wenn man das im vorliegenden Falle verwendete Arylformamldinsulfonamid
durch eine gleiche Menge der gemäß den Beispielen 3 bis 19 bzw. 21 bis 33 hergestellten
809851/0721
sonstigen Verbindungen der Formel (I) ersetzt, erhält man jeweils ein pestizides Mittel zur Bekämpfung von wirbellosen
Schädlingen.
Durch Vermischen von 6,8 kg N-(ffti-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoylJmethylaminojthio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid
(Beispiel 1), 36,3 kg Tennecc, 500-100 und 2,3 kg Triton
X-151 erhält man ein emulgierbares Konzentrat der folgenden gewichtsprozentualen Zusammensetzung:
X-151 erhält man ein emulgierbares Konzentrat der folgenden gewichtsprozentualen Zusammensetzung:
Gew.-%
N-({fN-(4-Chlor-o-toIyI)-formimidoy1]-methylamino}thio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid
(Beispiel 1) 15,0
einen hohen Siedepunkt (größer als
38°C) aufweisendes Xylol-Lösungsmittel (beispielsweise Tenneco 500-100) 80,0
Mischung aus Alkylarylsulfonat und
Alkylphenoxypolyäthoxyäthanolen
(Triton X-151) 5,0
38°C) aufweisendes Xylol-Lösungsmittel (beispielsweise Tenneco 500-100) 80,0
Mischung aus Alkylarylsulfonat und
Alkylphenoxypolyäthoxyäthanolen
(Triton X-151) 5,0
3,0 kg Konzentrat in 37,8 1 Wasser ergibt eine Sprühemulsion mit etwa 11.000 ppm an aktivem Bestandteil. Die
Sprühemulsion läßt sich auf wirbellose Schädlinge, Pflanzen oder sonstige von wirbellosen Schädlingen befallene
Stellen oder Nahrungsmittel zur Abtötung der Schädlinge
oder zur Bekämpfung derselben über eine Verhaltensmodifizierung applizieren.
Sprühemulsion läßt sich auf wirbellose Schädlinge, Pflanzen oder sonstige von wirbellosen Schädlingen befallene
Stellen oder Nahrungsmittel zur Abtötung der Schädlinge
oder zur Bekämpfung derselben über eine Verhaltensmodifizierung applizieren.
In ähnlicher Weise erhält man beim Ersatz des im vorliegenden Falle verwendeten Arylformamidinsulfonamids durch
eine gleiche Menge der gemäß den Beispielen 2 bis 33 hergestellten Verbindungen der Formel (I) ein pestizides Mittel
zur Bekämpfung von wirbellosen Schädlingen.
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Claims (53)
1. Sulfonamide der Formel: Möhlstraße 37
D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld
Telegramme: ellipsoid
20MAI 1978
Dr.F/rs
TUC 3359
TUC 3359
^v
H CH3 R3
N=C-N-S-N-SO2-R4
(D
worin bedeuten:
ein Chlor- oder Bromatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
809851/0721
282335
R-, einen Älkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom (en) ,
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit
(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus
Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-. Alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en)
oder Cyanorest(en), substituierten Phenylresten und
R4 einen Älkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chloroder Broraatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-,
Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) oder Cyanorest(en), substituierten Phenylteil oder
einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/oder bromsubstituierten Phenylrest.
2. Sulfonamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen, worin bedeuten
:
R1 einen Methylrest;
R- ein Chlor- oder Bromatom oder einen Methylrest;
R3 einen Älkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit
(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus
809851/07 2-1
Chlor- oder Bromatomen oder Methylresten, substituierten Phenylrest und
R4 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls
durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-,
Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) oder Cyanorest(en), substituierten Phenylteil oder
einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/oder bromsubstituierten Phenylrest.
3. N-(j£n-(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl^methylaminojthio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid
4. N-({ LN-(4-Chlor-o-tglyl)formimidoylj-methylaminor thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
5. N-({[>-(2,4-Xylylformimidoyl]-methylamino^thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
6.N-() [N- (4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyl]methylamino|thio)-N-methylmethansulfonamid
.N- (j £N- (4-Chlor-o-tolyl) -formimidoyl]methylaminolthio) -N-isopropylmethansulfonamid
8.N-(|Tn- (4-Chlor-o-tolyl) -f ormimidoyljmethylamino -thio) N-benzylmethansulfonamid
809851 /0721
9. N-({fN-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylaminojthio)-N-isopropylbenzolsulfonamid
10. N- (JfN- (4-Chlor-o-tolyl)-f ormimidoyIj methylamine»? thio)-N-phenylmethansulfonamid
11. N-(. £ N-(4-Chlor-o-tolyl) -formimidoyl^methylaminoj'thio) N-cyclohexylmethansulfonamid
12. N- (a£N- (4-Chlor-o-tolyl)-f ormimidoyljmethylamino^thio)-N-isopropylbenzylsulfonamid
13. N- ({if N- (4-Chlor-o-tolyl) f ormimidoyIjmethylamino vthio) N-äthyl-p-toluolsulfonamid
14. N- ({lN- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyIjmethylamine?thio) N-tert.-butyl-p-toluolsulfonamid
15. N- (·ί"/*Ν- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoy 1/methylamino^thio) N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid
16. N- (JZ"n-2 ,4-Xylylf ormimidoy l] me thy lamino] thio) -N-cyclohexylmethansulfonamid
17. N- (-) fN-2,4-Xylylf ormimidoyl' methylaminoj'thio) -N-phenylmethansulfonamid
18. N-(J ΓΝ-2,4-Xy lylf ormimidoy ijmethylamino f'thio) -N-isopropylbenzylsulfonamid
19. N-(ffN-2,4-Xylylformimidoy ijmethylamino?thio)-N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid
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20. N-(\ iN-2,4-XyIy1formimidoy1'methylamino■ th io)-N-pchlorphenyl-p-toluolsulfonamid
21. N- (-j ΓΝ- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyljmethylamino; thio) N-p-chlorphenyl-p-toluolsulfonamid
22. N- (j[N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylamino'thio)-N-benzyl-p-toluolsulfonamid
23. N-(J[H-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyIJmethylaminojthio)-N-2,4-dichlorphenyl-p-toluolsulfonamid
24. N-(^CN-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylamino?thio)-N-phenyl-p-toluolsulfonamid
25. N- (·*£ N-2,4-Xylylf ormimidoy Ij methy lamino j? thio) -N-methylmethansulfonamid
26. Sulfonamide nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie der in Anspruch 1 angegebenen Formel entsprechen, worin R, für einen Methylrest steht.
27. Sulfonamide nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie der in Anspruch 1 angegebenen Formel entsprechen, worin B2 ^ür e*n Chlor- oder Bromatom steht.
28. Sulfonamide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Formel entsprechen, worin
bedeuten s
R1 ein Chlor- oder Bromatam;
R2 ein Chlor- oder Bromatom oder einen Methylrest;
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R3 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei
Methyleneinheit(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en),
bestehend aus Methylresten oder Chlor- oder Bromatomen, substituierten Phenylrest und
R. einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls
durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-,
Trifluormethyl-, Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) oder Cyanoresten, substituierten Phenylteil
oder einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/ oder bromsubstituierten Phenylrest.
29. Sulfonamide nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie der in Anspruch 1 angegebenen Formel entsprechen,
worin R2 für ein Chlor- oder Bromatom steht.
30. N-(jfN-2,4-Dichlorphenylformimidoyljmethylamino|thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
31. Sulfonamide nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie der in Anspruch 1 angegebenen Formel entsprechen,
worin R2 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom
(en) steht.
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32. N-(;; N-(2-ChIOr-P-tolyl)formimidoyl]methylamino fthio)-N-isopropy1-p-toluolsulfonamid
33. Verwendung von Sulfonamiden der Formel:
Ra-( ) S2R4
(D
worin bedeuten:
R1 ein Chlor- oder Bromatom oder einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
R2 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
R3 einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en),
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit
(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus
Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethy.1-, Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) oder Cyanorest (en), substituierten Phenylresten und
Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethy.1-, Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) oder Cyanorest (en), substituierten Phenylresten und
R. einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor-
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor-
809851/0721
oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-,
Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) oder Cyanorest(en), substituierten Phenylteil oder
einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/oder bromsubstituierten Phenylrest
zur Bekämpfung von zu den Gliederfüßern gehörigen Schädlingen (durch Applikation einer wirksamen Menge der betreffenden
Verbindung(en) auf einen Situs).
34. Verwendung einer Verbindung der in Anspruch 33 angegebenen Formel, worin R1 für einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatom(en) steht.
35. Verwendung von N-(7[N-2,4-XylylformimidoyIJmethylamine?-
thio)-N-substituierter Sulfonamide
und/oder N-{\ LN-(4-Chlor-o-tolylformimidoyl]methylaminoj thio)-N-substituierter
Sulfonamide gemäß Anspruch 33.
36. Verwendung von N-($CN~(4-Chlor-o-tolyl)-formimidoyI]-methylamino^
thio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid,
N-(y£n-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl]-methylaminofthio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid,
N- ήίN-(2,4-XyIyIformimidoyl]-methylamino? thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid,
N- (JC N- (4-Chlor-o-tolyl)formimidoy1]methylamino|thio)-N-methylmethansulfonamid,
809851/0721
— Q _
N-(«[N-(4-Chlor-o-tolyl) -f ormimidoyl';methylamino {thio) N-isopropylmethansulfonamid,
N- (-i [N- (4-Chlor-o-toIyl)-f ormimidoylj methylamino thio) N-benzylmethansuIfonamid,
N-(- CN-(4-Chlor~o-tolyl)formimidoyl]methylamino thio)- ·
N-isopropylbenzolsulfonamid,
N- (j £ N- (4-Chlor-o-tolyl) -f ormimidoylj methylamino: thio) N-phenylmethansulfonamid,
N- (-;" N- (4-Chlor-o-tolyl) -f ormimidoyl .methylamino · thio) N-cyclohexylmethansulfonamid,
N- (|£n- (4-Chlor-o-tolyl) -f ormimidoyl J methylamino'· thio) N-isopropylbenzylsulfonamid,
N- (■> ΓΝ- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyl]methylamino thio) N-äthyl-p-toluolsulfonamid,
N-(f£N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylamino·thio)-N-tert.-butyl-p-toluolsulfonamid,
N- ({f N- (4-Chlor-o-to lyl) f ormimidoylj methylaminoj- thio)-N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid,
N-[\£N-2,4-XylylformimidoylJmethylamino ^thio)-N-cyclohexylmethansulfonamid,
N-{-"i."N-2,4-XylylformimidoylJmethylamino:?thio)-N-phenylmethansulfonamid,
809851/0721
N-(' N-2,4-XyIyIformimidoyl/methylamino thio)-N-isopropylbenzylsulfonamid,
N- (■;. L N-2,4-Xylylforraimidoyr methylamino - thio) -N-isopropyl-p-chlorphenylsulfonamid,
N-(^ fN-2f 4-Xylylformimidoyl] methylamino? thio)-N-pchlorphenyl-p-toluolsulfonamid,
N- (*■ CN- (4-Chlor-o-tolyl)formimidoyljmethylamino thio)-N-p-chlorphenyl-p-toluolsulfonamid,
N- (- I'N- (4-Chlor-o-tolyl) formimidoyllmethylamino ^thio) -N-benzyl-p-toluolsulfonamid
,
N-(- [N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl methylamino thio)-N-2,4-dichlorphenyl-p-toluolsulfonamid,
N-[\ ^N-(4-Chlor-o-tolyl)formimidoyl]methylamino,thio)-N-phenyl-p-toluolsulfonamid
und/
oder
N-([[N-2,4-XyIyIformimidoyl]methylamino>thio)-N-methylmethansulfonamid
gemäß Anspruch 33.
37. Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 33 angegebenen Formel, worin R1 für ein Chlor- oder Bromatom
steht, gemäß Anspruch 33.
38. Verwendung von N-(f[N-2,4-Dichlorphenylformimidoyl|-
methylamino thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
gemäß Anspruch 33 und/oder
809851/072 1
N- (, ' N- (2-Chlor-p-tolyl)formimidoylJmethylamino>thio)-N-isopropyl-p-toluolsulfonamid
gemäß Anspruch 33.
39. Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 33 angegebenen Formel zur Bekämpfung von Schadinsekten.
40. Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 33 angegebenen Formel zur Bekämpfung von spinnenartigen
Schädlingen.
Schädlingen.
41. Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 33 angegebenen Formel zur Abtötung von Schadinsekten.
42. Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 33 angegebenen Formel zur Abtötung von spinnenartigen Schädlingen.
43. Verwendung von Verbindungen der in Anspruch 33 angegebenen Formel zur Bekämpfung von Zecken.
44. Mittel zur Bekämpfung von zu den Gliederfüßern gehörigen Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß es neben einem
akzeptablen Träger eine wirksame Menge des Sulfonamide der Formel:
H CH3 R3
'I' (D
N-C- N-S-N-SO2-R4
803851 /0721
- 12 worin bedeuten:
R. ein Chlor- oder Bromatom oder einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
R- ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
R3 einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en),
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit
(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent (en), bestehend aus
Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-, Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en)
oder Cyanorest(en), substituierten Phenylresten und
R4 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chloroder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-,
Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en) oder Cyanorest(en), substituierten Phenylteil oder
einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/oder bromsubstituierten Phenylrest.
45. Mittel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,001 bis etwa 96 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels) mindestens einer Verbindung der Formel (I) enthält.
809851/0721
46. Mittel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Sulfonamid der angegebenen Formel
enthält, worin bedeuten:
R1 ein Chlor- oder Bromatom oder einen Methylrest;
R~ einen Methylrest oder ein Chlor- oder Bromatom;
R3 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit
(en) im Alkylteil oder einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus
Methylresten oder Chlor- oder Bromatomen, substituierten Phenylrest und
R4 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en),
einen Phenalkylrest mit einer oder zwei Methyleneinheit (en) im Alkylteil und einem gegebenenfalls
durch 1 bis 3 Substituent(en), bestehend aus Chlor- oder Bromatomen oder Methyl-, Nitro-, Trifluormethyl-,
Alkoxy-mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom (en) oder Cyanoresten, substituierten Phenylteil
oder einen gegebenenfalls methyl-, chlor- und/ oder bromsubstituierten Phenylrest
enthält.
47. (Landwirtschaftliches) Mittel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,001 bis etwa 96 Gew.-%
(bezogen auf die Gesamtmasse) mindestens einer Verbindung der Formel (I) enthält.
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48. Mittel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der Formel (I) enthält, worin
R1 für Chlor- oder Bromatom steht.
49. Mittel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der Formel (I) enthält, worin
R1 für einen Methylrest steht.
50. Mittel nach Anspruch 44 zur Bekämpfung von Insekten.
51. Mittel nach Anspruch 44 zur Bekämpfung von Spinnen.
52. Mittel nach Anspruch 44 zur Bekämpfung von Zecken.
53. Mittel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß es N-(yf N-2,4-Xylylformimidoyl]methylamino? thio)-N-isopropylbenzylsulfonamid
enthält.
8.09851/072 1
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Cited By (1)
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-
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