DE2459251A1

DE2459251A1 - Vorrichtung zur ausgabe einzelner muenzen

Info

Publication number: DE2459251A1
Application number: DE19742459251
Authority: DE
Inventors: Patrick A Fletcher
Original assignee: Rowe International Inc
Current assignee: Rowe International Inc
Priority date: 1974-01-07
Filing date: 1974-12-14
Publication date: 1975-07-10
Also published as: FR2257117B1; FR2257117A1; US3910295A; JPS50103398A; CA1015785A; GB1475900A; JPS5815409B2

Description

O_- .,_Nt. OIFL..INS. M.IC. DIPL.-PMY·. DB. OIFL.-PHV».

HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTAKWALTE IN STUTTGART

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11. Dezember 1974

ROViE INTERNATIONAL, INC.

75 Troy Hills Road

Whippany, N.J. 07981 / U.S.A.

Vorrichtung zur Ausgabe einzelner Münzen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe einzelner Münzen aus einem eine lose Menge von Münzen enthaltenden Sammelbehälter.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Gattung werden zum Transport der Münzen bisher entweder Kreisscheiben- oder Bandförderer verwendet. Beide förderer beanspruchen zur Handhabung einer vorgegebenen Münzmenge einen relativ großen Raum. Bei der mit einer Förderscheibe ausgerüsteten Maschine ist es insbesondere erforderlich, daß die Maschinenbreite größer als die Weite der Scheibe ist. Die bekannten Vorrichtungen neigen ferner zum

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Blockieren, v/enn verbogene Münzen zu transportieren sind.

Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen und eine Vorrichtung der genannten Gattung vorzuschlagen, die bei kompakter Bauweise in der Lage ist, Münzen unterschiedlichen Wertes sowie verbogene Münzen zu verarbeiten und relativ zu ihrer Baugröße eine hohe Leistung zu erbringen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Ende eines den Sammelbehälter bildenden, langgestreckten Gehäuses eine Münzausgabeöffnung und am anderen Ende ein Bereich zum Aufnehmen der Münzen aus der losen Menge vorgesehen und zwischen diesem Bereich und der Ausgabeöffnung eine langgestreckte Münzbahn angeordnet sind, sowie daß Fördermittel die Münzen entlang dieser Bahn einzeln von dem Aufnahmebereich zur Ausgabeöffnung transportieren.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsforraen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise abgebrochene und geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Pig. 2 eine Schnittansieht der Vorrichtung entlang der Linie 2-2 in Pig. 1;

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Pig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Pig. 2 in vergrößertem Maßstab;

Pig. ^x 4- eine teilweise abgebrochene und geschnittene Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Pig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5" in Fig. 4 und

Pig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Pig. 5 in vergrößertem Maßstab.

Die in Pig. 1 bis 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfi'ndung umfaßt ein Gehäuse 10, das aus Seitenwänden 14 und 18, einer Vorderwand 12, einer Rückwand 16, einer'Bodenplatte 20 und einer Deckplatte 34 gebildet ist. Die -Platte 34 bildet zusammen mit der Vorderwand 12 eine Eingabeöffnung 24 in das einen Sammelbehälter bildende Gehäuse 10. Die Eingabeöffnung 24 vermittelt einen Zugang in den eine lose Menge an Münzen aufnehmenden Vorrats bereich 26 des Sammelbehälters. Der Bereich 26 ist von einem Münztransportbereich 88 durch eine innere Zwischenwand. 32 abgeteilt.

Münzen von einheitlichem Wert werden durch die Öffnung 24 in die Vorrichtung 10 eingespeist und im Bereich 26 bis zur weiteren Behandlung gespeichert. Eine oberhalb und parallel zur Bodenplatte 20 des Gehäuses angeordnete Führung 30 bildet den unteren Abschluß des Vorratsbereiches 26. Die Schräglage

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der Führung 30 veranlaßt die gespeicherten Münzen, sich in Richtung auf einen Aufnahmebereich 56 hinzubewegen, in dem die Münzen einzeln aus der losen Münzmenge aufgenommen werden. Dieser Bereich 56 wird durch die Schnittlinie des unteren Endes der Führung 30, die scharf nach unten abfällt, mit einer Münzrampe 52 gebildet, die ihrerseits im Abstand parallel zu der aus einer Platte gebildeten Rückwand 16 verläuft. Ein mittels einer Abstützung an der Rückwand 16 befestigter Motor 44 besitzt eine Welle 42, die sich durch die Rückwand 16 hindurch erstreckt und einen cirehfest mit ihr verbundenen Rührer 40 trägt. Der Rührer 40 beschleunigt die Abwärtswanderung der losen Münzmenge durch den Bereich 26 zum Aufnahmebereich 56 und zu einem Kettenantriebszahnrad 46, welches die allgemein mit 72 bezeichneten Fördermittel zum Transport der Münzen antreibt. Der Rührer 40 weist in konisch abgeschrägter Konfiguration angeordnete Flügel auf und ragt bis in den unteren Teil des Vorratsbereiches 26, wobei seine Achse im wesentlichen parallel zur Führung 30 verläuft. Eine stetige Rotation des Rührers 40 hält die gespeicherten Münzen in einem kinetischen Zustand und vermeidet hierdurch ein Blockieren oder Klemmen der Münzen und infolge-dessen eine Unterbrechung ihres Laufes zum Aufnahmebereich 56.

Die Fördermittel 72 umfassen eine endlose, aus genormten Gliedern bestehende Kette 48, die das Kettenantriebszahnrad 46 eng anliegend umgibt, sowie ein leer laufendes Kettenzahnrad 50, das auf einer Welle 5ö angeordnet ist. Die beiden Zahnräder 46 und 50 liegen in gegenseitigem Abstand in. einer gemeinsamen, schräg verlaufenden Ebene übereinander. Die

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Kette 48 ist zwischen der Rückwand 16 und der Münzrampe 52 angeordnet. Jeweils jeder dritte Bolzen oder Stift 51 der Kette 48 erstreckt sich überstehend durch einen Schlitz 54 in der Münzrampe 52 hindurch, sodaß der Überstand über der Rampe 52 kleiner als die Dicke der zu behandelnden Münzen ist. Über dem mittleren Teil der Münzrampe 52 ist eine langgestreckte Platte 57 befestigt. Diese Platte schließt die Münzen ein, die von den Stiften 51 zu dem Raum zwischen dem rechten Rand der Platte 57 (vgl. Fig. 2) und der Seitenwand 14 mitgeführt werden. Auf diese Weise ist ein Abfallen der Münzen von den Stiften 51 verhindert. Eine zweite, kreisförmige Platte 59 über dem Kettenzahnrad 50 gewährleistet, daß die Münzen nach oben über die Oberseite der Welle 58 zu einem als Münzausgabeöffnung dienenden Ausgabekanal 62 geleitet werden. Das Ende' der Führung 30» welches in der Nähe des Aufnahmebereiches 56 zur Bodenplatte 20 hin geneigt ist, veranlaßt die Münzen im Aufnahmebereich, dazu, sich flach zu legen, so daß sie leicht von den Stiften 51 erfaßt werden können.

Wenn der Motor 44 das Kettenantriebszahnrad 46 und den Rührer 40 in Umlauf versetzt, lauft die Kette 48 um die Zahnräder und 50 um. Die vorstehenden Stifte 51 laufen auf der einen Seite der Münzrampe 52 hinauf und kehren auf der anderen Seite wieder nach unten zurück. Dieser Zyklus wird während des Betriebs der Vorrichtung kontinuierlich aufrecht erhalten.

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Durch die Eingabeöffnung 24 eingespeiste und im Vorratsbereich. 26 gespeicherte Münzen werden aufgrund ihres Gewichtes weiterbewegt, unterstützt von dem Rührer 40 und der Führung 30, bis sie zum Aufnahmebereich 56 gelangen, wo sie jeweils einzeln durch die vorstehenden Stifte 51 der Kette 48 erfaßt und mitgenommen werden. Das begrenzte Überstehen der Stifte 51 über die Münzrampe über eine Strecke, die kleiner als die Münzdicke ist, schließt die Möglichkeit aus, daß mehr als eine Münze von einem einzelnen Stift mitgenommen wird. Jede von einem Stift 51 erfaßte Münze wird nach oben und um das leerlaufende Zahnrad 50 herum transportiert. Eine Ablenkflache 64 an der Platte 57 in der Bahn einer um das Zahnrad 50 herum laufenden Münze lenkt diese Münze zum Ausgabekanal 62.

Münzen, die vor Erreichen des Ausgabekanals 62 von den Stiften 51 abfallen, werden über die Münzrampe 52 in den Vorratsbereich 26 zurückgeführt. Die Zwischenwand -32 trennt die Fördermittel 72 und den Transportbereich 88 von der losen Menge der im Vorratsbereich 26 gespeicherten Münzen. Beliebige Mittel können Anwendung finden, um die Vorrichtung so zu haltern, daß die Münzrampe 52 im wesentlichen die in Fig. 1 angegebene Neigung(etwa 30 °) hat.

Eine Photozelle 66 empfängt ständig einen durch eine Öffnung 70 im Ausgabekanal 62 hindurchtretenden Lichtstrahl aus einer Lampe 68. Eine Unterbrechung des Lichtstrahls bei Ausstoß jeweils einer einzelnen Münze durch den Ausgabekanal 62 betätigt ein Zählwerk 90.

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Durch Variation der Abstände zwischen den Stiften, der Dimensionen der Münzbahn und verschiedener anderer Teile der Vorrichtung läßt sich diese an Münzen unterschiedlicher Art oder unterschiedlichen Wertes anpassen, ils ist möglich, auch mehr als eine einzige Münzart mit ein und derselben Vorrichtung zu behandeln.

Das Gehäuse der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Pig. 4 bis 6 ist allgemein mit dem Bezugszeichen 90 bezeichnet. Diese Ausführu-ngsform umfaßt eine rückwärtige Platte 92, Seitenplatten 94 und 96, die z.B. durch Schrauben 9ö mit der rückwärtigen Platte verbunden sind. Eine Frontplatte 100 ist mit Hilfe von Schrauben 102 an den Seitenplatten 94 und 96 befestigt. Die Vorrichtung umfaßt ferner ein Bodenteil 104 und einen Deckel 106, der so gestaltet ist, daß er eine EingabeÖffnung 108.bildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist, ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3» das aus den genannten Teilen bestehende, einen Sammelbehälter bildende Gehäuse 9o langerstreckt ausgebildet. Seine Längsachse verläuft parallel zur Längserstreckung der rückwärtigen Platte 92. Zur Bildung einer Münzbahn ist" eine Platte 110 oberhalb und im Abstand zur rückwärtigen Platte'92 vorgesehen, die. durch Abstandshalter 112 und Schrauben 114 an der letztgenannten Platte befestigt ist. Die Platte 110 weist einen Schlitz 11b. auf, der-,wie insbesondere aus Fig. b hervorgeht, zunächst ausgehend vom unteren Ende des Sammelbehälters über eine gewisse Entfernung hinweg im wesentlichen geradlinig verläuft, dann nach einwärts und schließlich wieder nach auswärts umbiegt, sobald sie sich dem oberen Ende des Gehäuses nähert. Außerdem ist eine durch Schrauben 120 oder dgl. am

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Platz gehaltene Zwischenwand 118 vorgesehen und so angeordnet, daß sie das Gebiet, in dem die Münzen transportiert werden von dem über der Zwischenwand gelegenen Vorratsbereich trennt.

Eine drehbar in der Platte 92, der Platte 110 und am Ende der Zwischenwand 118 gelagerte Welle 122 trägt ein Kettenzahnrad 124, welches eine Kette 126 antreibt. Die Kette 126 ist mit Stiften 128 versehen, die in Abständen entlang der Kette von letzterer abstehen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung stehen die Stifte' T28TDis oberhalb 'der Platte 110 über eine Strecke hinweg vor, die größer als die Dicke der dicksten zu behandelnden Münzen ist. Wenn die Kette 126 ausgehend von der rechten Unterseite der Vorrichtung in Pig. 5 nach oben läuft, wird sie um eine erste gekrümmte Führung 130 herumgelenkt und anschließend um eine zweite Kurvenführung 132. Die beiden Führungen 130 und 132 sind, wie bei einem Sandwich, zwischen den Platten 92 und 110 angeordnet. Nach Verlassen der Kurvenführung 132 verläuft die Kette 12b um eine ortsfeste Führung 134 herum und anschließend zurück zum Kettenzahnrad 124.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 6 ist die Münzbahn, weiterhin durch ein Paar von Platten I36 und 138 bestimmt. Die Platten 136 und 138 bestehen aus einem Material, welches dünner als die dünnste zu behandelnde Münze ist. Wenn daher ein Stift 128 an der Kette 126 mehr als eine Münze erfaßt und versucht, die beiden Münzen nach oben zu transportieren, gleitet die obere Münze ab und gelangt nach unten zurück in den Aufnahmebereich, und zwar spätestens dann, wenn die beiden Münzen den gekrümmten Teil der Münzbahn erreichen. Die Platte

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136 ist weiterhin etwas von links nach rechts aufwärts geneigt, wie aus Pig. b hervorgeht, so daß die Stifte 128 beim Rücklauf der Kette unterhalb der Platte verlaufen. Die Ausführungsform gemäß Pig. 4 bis 6 hat gegenüber der Ausführungsform gemäß'Pig. 1 bis 3 den Vorteil, daß es leichter ist, die Dicke der die Münzbahn bestimmenden Platte als die Höhe der über die Kette 126 vorstehenden Stifte 128 entsprechend einzustellen.

Die Welle 122 ist drehschlüssig mit einem Rührer HO verbunden, der mehrere Plügel 142 aufweist. Diese lenken die Münzen in den Raum zwischen benachbarten Stiften 128 auf der- Kette 126.

Am Ende der Welle 122 ist ein zweiter Rührer 144 angeordnet, der sich über die Zwischenwand 118 hinaus erstreckt. Dieser Rührer, der im wesentlichen eine zylindrische Gestalt hat, ist in leicht exzentrischer Lage auf der Welle 122 gehalten. Daneben ist das untere Ende des Rührers 144 einwärts in Richtung auf das Lager in der Zwischenwand 118 abgeschrägt, um die Möglichkeit einer Verklemmung der Münzen weiterhin zu verringern.

Das Bodenteil 104 umfaßt einen oberen Block 146, der aus Kunstharz gegossen ist. Er weist eine Innenfläche 147 auf, die über die Breite des Sammelbehälters hinweg gekrümmt ist und, wie aus Pig. 4 hervorgeht, nach unten rechts geneigt verläuft. Ein unterer, ebenfalls aus Kunstharz gegossener Block 148 weist eine Innenfläche auf, deren oberer Teil im wesentlichen zylindrisch ist und einen glatten Übergang zur Pläche 147 des Blockes I46 bildet. Der untere Abschnitt

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151 der Innenfläche des Blocks 158 ist nach außen und unten abgebogen, wobei dieser abgebogene Abschnitt nach und nach weiter nach oben in den zylindrischen Abschnitt 150 der Oberfläche übergeht, ausgehend von dem Punkt, an dem die Kette 126 unterhalb der Platte 136 hervortritt bis zu dem Punkt, an dem die Kette ihre Aufwärtsbewegung beginnt. Der Block 148 ruht auf einer Platte 153 mit einer Ausnehmung, deren Form der Gestalt des unteren Randes des Abschnitts 151 entspricht. Der Block 148 ist mit Vorsprüngen 154 versehen, die seitlich nach außen durch Führungsschlitze 155 in den Seitenplatten 94 und 96 hindurch abstehen. Hierdurch ist dem Führungsblock 148 eine beschränkte Gleitbewegungsmöglichkeit erteilt. Federn drücken den Block 148 nach oben (Fig. 4) und bringen die-Vorsprünge 154 in Anlage mit den'oberen Kanten der Schlitze 155· Es wurde gefunden, daß der gekrümrate Abschnitt 151 der Innenfläche des Blockes 148 zusammen mit der beweglichen Lagerung des Blockes 148 ein Verklemmen oder Blockieren der Münzen am Boden des Sammelbehälters verhindert.

Wenn die Münzen einzeln entlang der Münzbahn zum oberen Ende des Sammelbehälters transportiert werden, erreichen sie schließlich einen "oberen Totpunkt" bezüglich der stationären Führung 134. Von diesem Punkt an sind die Münzen bestrebt, aufgrund der Schwerkraft nach unten zu einer als Fenster ausgebildeten Ausgabeöffnung 156 zu fallen,.die in der Führung 134 ausgebildet ist und ganz durch den Behälter hindurch verläuft, so daß die Münzen in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise herausfallen können. Vorzugsweise weist die Platte 138 in der Nähe des oberen Endes des Sammelbehälters einen Vorsprung 158 auf, welcher sich geringfügig nach einwärts in die Münzbahn erstreckt und somit gewährleistet, daß die Münzen von den

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Stiften ab nach unten in die vlus gäbe Öffnung 156 fallen. Um weiterhin jede Möglichkeit einer Verklemmung zu vermeiden, ist die Führung 134 mit einer Schwinge 160 versehen, die zwangsläufig jede steckengebliebene Münze aus- der Kette herausstößt.

Die Wirkungsweise der Ausführungsform der Erfindung gemäß Pig. 1 bis 3 ergibt sich aus der vorangehenden Beschreibung. In loser Menge vorliegende, zu zählende· Münzen., welche beispielsweise in eine Münzhülse eingeführt oder in vorbestimmten Mengen, beispielsweise aus einem Wechselautomaten, ausgegeben werden sollen, werden in den Vorratsraum 26 eingefüllt und fallen in den Aufnahmebereich 56. Der Rührer 40 hält die Münzen im Aufnahmebereich in bewegtem Zustand, so daß sie jeweils von einem der Stifte 51 erfaßt werden können. Die erfaßten Münzen werden entlang der Münzrampe 52 nach oben und über die Oberseite des Kettenzahnrads 50 zur Ablenkfläche 64 geführt, welche die Münzen nach unten in den Ausgabekanal 62 lenkt. Das Zählwerk 90 zählt die Anzahl der die Vorrichtung verlassenden Münzen. E₃ ist leicht einzusehen, daß nicht alle Stifte 51 Münzen erfassen und mitnehmen müssen. Dies bedeutet, daß bei einer Anlage, bei welcher der.Motor so lange betätigt ist, daß eine bestimmte Anzahl von Münzen ausgegeben wird, der Motor so lang in Betrieb bleibt, bis das Zählwerk 90 die betreffende Anzahl der Münzen abgezählt hat, selbst wenn nicht alle Stifte 51 Münzen erfaßt haben.

Die Wirkungsweise der Ausführungsform der Erfindung gemäß Pig. 4 bis 6 ist ähnlich wie de Wirkungsweise der ,Aus-

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führungsform gemäß Pig. 1 bis 3. Wenn die Kette 126 angetrieben wird, führen die Rührer 140 und 144 den Stiften. 128 Münzen zu. Die von den Stiften erfaßten Münzen werden entlang der von den Platten 136 und 138 gebildeten Münzbahn uach oben transportiert. ^Jenn mehr als eine einzige Münze von einem Stift erfaßt ist, fällt sie letzten Endes wieder von dem Stift aufgrund der Tatsache ab, daß die Platten I36 und 138 dünner als die dünnste zu behandelnde Münze ist und die Münzbahn gekrümmt verläuft.

Wenn eine nach oben transportierte Münze in der Nähe des "oberen Totpunkts" ankommt, fällt sie unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten in die Ausgabeöffnung 156 und von da in einen Behälter oder dgl. Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Pig. 1 bis 3 können die die Ausgabeöffnung 156 verlassenden Münzen ein Zählwerk betätigen. Der Vorsprung 158 an der Platte 138 trägt dazu bei, die Münzen von den Stiften 128 abzulösen. D_er Arm 160 stößt schließlich von der Kette jede Münze zwangsläufig ab, die bisher von der Kette nicht zur Ausgabeöffnung 156 hin abgefallen ist. Auf diese Weise ist eine Blockierung der Anlage verhindert.

Wie sich aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung ergibt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von kompakter Bauweise. Die Vorrichtung verarbeitet ohne Schwierigkeit auch verbogene Münzen. Sie hat im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit eine relativ kleine Baugröße und läßt sich leicht auf die Verarbeitung von Münzen unterschiedlicher Art anpassen.

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Die Erfindung bezieht sich, nicht nur auf die hier beschriebenen Gesamtkombinationen sondern auch auf Einzelmerkmale und Unterkombinationen.

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Claims

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Patentansprüche

Vorrichtung zur Atisgabe einzelner Münzen aus einem eine lose Menge an Münzen enthaltenden Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an einem-Ende eines den Sammelbehälter bildenden, langgestreckten Gehäuses (1Ö, 90) eine MünzauLSgabeÖffnung (62, 156) und am anderen Ende ein Bereich (56) zum Aufnehmen der Münzen aus der losen Menge vorgesehen und zwischen diesem Bereich und der Ausgabeöffnung eine langgestreckte Münzbahn angeordnet sind, sowie daß Fördermittel (48, 51; 126, 128) die Münzen entlang dieser Bahn einzeln von dem Aufnahmebereich (56) zur Ausgabeöffnung (62, 156) transportieren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzbahn vom Rand einer Platte (138) gebildet ist, die dünner als die dünnste der auszugebenden Münzen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel eine mit Stiften (51 > 128) versehene Kette (48, 126) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Münzbahn ein schräg zur Horizontalen verlaufende Rinne umfaßt.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die als Kinne ausgebildete Münzbahn einen Schlitz (54, 116) für den Durchtritt der die Münzen vorschiebenden Stifte (51, 128) aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (90) zum Zählen, der ausgegebenen Münzen vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da- · durch gekennzeichnet, daß ein Rührwerk (40, 140, 144) die Münzen im Sammelbehälter in Bewegung hält.

8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (51) den Boden der Rinne über eine Strecke hinweg überragen, die etwas kleiner als die Dicke einer auszugebenden Münze ist.

9· Vorrichtung nach einem der voranstellenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungs- und Leitmittel (30, 146, 148) zur Übergabe der Münzen an die Fördermittel (48, 126).

10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden'Ansprüche, da-' durch gekennzeichnet, daß die Pührungs- und Leitmittel ' (30, 146, 148) die Münzen in eine Lage verbringen, die im Aufnahmebereich (56) im wesentlichen parallel zum Boden der die Münzbahn bildenden Rinne ist.

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11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Sammelbehälter eine Zwischenwand (32, 118) vorgesehen ist, die von der Oberseite des Sammelbehälters über die als Rinne ausgebildete Münzbahn bis zum Aufnahmebereich (56) der Münzen verläuft.

12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförraige Münzbahn an
einer schräg zur Horizontalen verlaufenden Rückwand (16, 92) angeordnet ist.

13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenwand (118)
über die MünzausgabeÖffnung (156) hinweg erstreckt und
das Vorrichtungsgehäuse in zwei Räume unterteilt, von
denen der eine oberhalb der Zwischenwand zur Aufnahme
einer losen Menge an Münzen und der andere unterhalb der Zwischenwand.zum Abtransport der Münzen dient.

14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Rührer (14O) im Aufnahmebereich der Münzen und einen zweiten Rührer (144) an derjenigen Stelle, an welcher die Münzen aus der losen Menge in den Aufnahmebereich gelangen.

15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung des Gehäuses (10, 90) von oben nach unten verläuft.

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•16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzbahn abschnittsweise gekrümmt verläuft.

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