AT413006B - Vorrichtung zum vereinzeln von münzen - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von münzen Download PDF

Info

Publication number
AT413006B
AT413006B AT0026303A AT2632003A AT413006B AT 413006 B AT413006 B AT 413006B AT 0026303 A AT0026303 A AT 0026303A AT 2632003 A AT2632003 A AT 2632003A AT 413006 B AT413006 B AT 413006B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coin
coins
conveyor
hopper
predetermined
Prior art date
Application number
AT0026303A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA2632003A (de
Original Assignee
Novotech Elektronik Ges M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Novotech Elektronik Ges M B H filed Critical Novotech Elektronik Ges M B H
Priority to AT0026303A priority Critical patent/AT413006B/de
Priority to AT04450032T priority patent/ATE487997T1/de
Priority to EP04450032A priority patent/EP1450314B1/de
Priority to DK04450032.0T priority patent/DK1450314T3/da
Priority to DE502004011861T priority patent/DE502004011861D1/de
Priority to ES04450032T priority patent/ES2355239T3/es
Publication of ATA2632003A publication Critical patent/ATA2632003A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT413006B publication Critical patent/AT413006B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/008Feeding coins from bulk
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen, deren Durchmesser und Dicke innerhalb vorgegebener Grössenbereiche liegen, mit einem Münztrichter, mit wenigstens einem umlaufenden Münzförderer, dessen in Förderrichtung ansteigendes, nach oben aus dem Münztrichter führendes Fördertrum einen Teil der Rückwand des Münztrichters bildet und Münzaufnahmen für einzelne Münzen aufweist, mit einer Abwerfeinrichtung für in den Münzaufnahmen axial übereinanderliegende Münzen und mit einer Austragseinrichtung für die vereinzelten Münzen. 



  Übliche Vereinzelungsvorrichtungen für Münzen weisen eine mit Aufnahmelöchern für die Münzen versehene Förderscheibe im Bereich der Rückwand eines Münztrichters auf. Um die Nachteile solcher die Münzen einzeln aus dem Münztrichter nach oben ausfördernden Scheiben zu vermeiden, wurde bereits eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen vorgeschlagen (DE 28 43 859 A1 ), bei der die Förderscheibe durch einen Münzförderer in Form eines umlaufenden Förderbandes ersetzt ist, das mit Aufnahmelöchern für einzelne Münzen versehen ist, die mit dem in Förderrichtung ansteigenden Fördertrum des Förderbandes entlang einer Gleitfläche nach oben aus dem Münztrichter zu einer Austragseinrichtung gefördert werden.

   Diese Austragseinrichtung besteht aus einem abfallenden Austragskanal, der auf der Innenseite des Förderbandes vorgesehen und dem Fördertrum gegenüber offen ist, so dass die in den Aufnahmelöchern des Förderbandes vereinzelten Münzen durch die Aufnahmelöcher in den Austragskanal eintreten und zur weiteren Behandlung abgeführt werden. Da die Dicke des Förderbandes die Münzdicke übersteigt, können in den einzelnen Aufnahmelöchern, deren Querschnitt lediglich die Aufnahme einer Münze erlaubt, zwei Münzen axial übereinander aus dem Münztrichter gefördert werden.

   Aus diesem Grunde ist eine Abwerfeinrichtung für in den Aufnahmelöchern übereinanderliegende Münzen in Form einer mit radialen Ausstossfingern versehenen Walze vorgesehen, die synchron mit dem Förderband angetrieben wird und mit den Ausstossfingern von der Innenseite des Förderbandes her in die Aufnahmelöcher eingreift, so dass die Münzen von der das Fördertrum des Förderbandes aufnehmenden Gleitfläche soweit angehoben wird, dass eine allfällig mitgenommene zweite Münze über den Rand der Aufnahmeöffnung abgleitet und in den Münztrichter zurückfällt.

   Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen ist allerdings, dass die sichere Befüllung der Aufnahmelöcher des Förderbandes mit Münzen aus dem Münztrichter eine bestimmte Übergabelage der Münzen erfordert, was nur durch eine aufwendige Ausbildung des Münztrichters gewährleistet werden kann. 



  Ausserdem können die vereinzelten Münzen kaum mit der notwendigen Genauigkeit innerhalb der Aufnahmelöcher so ausgerichtet werden, dass eine einfache Erfassung der Münzabmessungen während des Austragens der vereinzelten Münzen aus dem Münztrichter möglich wird. 



  Schliesslich muss die bekannte Vorrichtung als störanfällig angesehen werden, weil die Aufnahmelöcher zur Verschmutzung neigen und in den Münztrichter gelangende Fremdkörper unerkannt über das Förderband ausgefördert werden können. 



  Darüber hinaus ist es zum Austragen von Münzen aus einem Münztrichter mit Hilfe eines in Förderrichtung ansteigenden Förderbandes bekannt (GB 1 386 304 A), das Förderband mit über das Förderband vorstehenden Mitnehmerstiften für die auszutragenden Münzen zu versehen, was jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Vereinzelung der Münzen mit sich bringt. Um die Mitnahme lediglich einer einzigen Münze zu sichern, wurde bereits vorgeschlagen (DE 1 499 552 A), die Mitnehmerstifte höchstens in einer der Dicke der kleinsten Münzen entsprechenden Länge über das Förderband vorstehen zu lassen und zusätzlich eine Abstreifeinrichtung vorzusehen. Die Verkürzung der Mitnehmerstifte gefährdet aber die sichere Mitnahme der Münzen aus dem Münztrichter.

   Schliesslich ist es zur Vereinzelung der Münzen bekannt (WO 94/04996 A1 ), ein im Bereich des Fördertrums überhängendes Förderband vorzusehen und die über vorstehende Mitnehmer erfassten Münzen an das Förderband anzusaugen, so dass beim Ausfördern der Münzen aus dem Münztrichter von den Mitnehmern erfasste, jedoch nicht angesaugte überzählige Münzen in den Münztrichter abfallen. Solche Vereinzelungsvorrichtungen bedingen jedoch aufgrund einer notwendigen Unterdruckkammer zum Ansaugen der Münzen an das Förderband durch eine im Bereich der Mitnehmer vorgesehene Ansaugöffnung einen erheblichen Konstruktionsaufwand. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass die einzelnen Münzen aus dem Münztrichter sicher durch den Münzförderer erfasst und so zentriert werden, dass die Münzabmessungen ausreichend genau während ihrer Förderung aus dem Münztrichter bestimmt werden können. Ausserdem sollen vorteilhafte Voraussetzungen für eine wirksame Fremdkörpererkennung geschaffen werden. 



  Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Münzförderer aus zwei parallelen im Bereich des Fördertrums beidseits eines Gleitsteges für die Münzen verlaufenden, gemeinsam angetriebenen, endlosen Zugmitteln und die Münzaufnahmen aus einander paarweise zugeordneten, an den Zugmitteln vorgesehenen Mitnehmerstiften bestehen, die über den Gleitsteg um ein die vorgegebene grösste Münzdicke übersteigendes Mass vorstehen, und dass der Gleitsteg als Abwerfeinrichtung eine Anlauframpe trägt, deren Höhe kleiner als der Überstand der Mitnehmerstifte über dem Gleitsteg, aber grösser als die Differenz aus dem Überstand der Mitnehmerstifte und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke ist. 



  Da der Münzförderer durch zwei beidseits eines Gleitsteges für die Münzen verlaufende, parallele Zugmittel gebildet wird, die gemeinsam angetrieben werden und mit einander paarweise zugeordneten Mitnehmerstiften versehen sind, die über den Gleitsteg entsprechend vorstehen, ist eine sichere Mitnahme einzelner Münzen durch die Mitnehmerstifte im Bereich des Münztrichters gegeben, wobei die Gleitreibung zwischen den Münzen und dem Gleitsteg eine sichere Anlage der Münzen an den Mitnehmerstiften jedes Mitnehmerstiftpaares mit der Folge bedingt, dass die Münzen zwischen den paarweise angeordneten Mitnehmerstiften genau zentriert entlang des Gleitsteges verschoben werden. Das gute Erfassen der Münzen durch die Mitnehmerstifte erfordert eine Überlänge dieser Stifte in bezug auf die Münzdicke, was die Mitnahme von zwei axial aneinanderliegenden Münzen unterstützt.

   Um trotzdem das Ausfördern nur einzelner Münzen gewährleisten zu können, wird dem Gleitsteg eine als Abwerfeinrichtung für die aufliegenden Münzen dienende Anlauframpe zugeordnet, deren Höhe kleiner als der Überstand der Mitnehmerstifte über dem Gleitsteg, aber grösser als die Differenz aus diesem Überstand und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke ist. Dies bedeutet, dass selbst beim Aufeinanderliegen zweier Münzen mit der kleinsten vorgegebenen Münzdicke die aufliegende Münze über die Mitnehmerstifte entlang der Anlauframpe angehoben wird und in den Münztrichter zurückfällt. 



  Zur einfachen Erfassung von allenfalls Betriebsstörungen verursachenden Fremdkörpern, also Fremdkörpern, die die Münzabmessungen übersteigen, kann der Anlauframpe ein auf den grössten vorgegebenen Münzdurchmesser und die grösste vorgegebene Münzdicke abgestimmter Münzdurchtritt in Förderrichtung nachgeordnet werden, an dem den Querschnitt der Durchtrittsöffnung übersteigende Fremdkörper anschlagen, was zu einem Steuereingriff ausgenützt werden kann, um Beschädigungen zu vermeiden, solange der Fremdkörper nicht entfernt wird. 



  Obwohl die Förderung der Münzen entlang des Gleitsteges im allgemeinen dafür sorgt, dass bei der Mitnahme einer nicht zwischen zwei Mitnehmerstiften gehaltenen, auf dem Gleitsteg anliegenden Münze durch eine nachfolgende, zwischen zwei Mitnehmerstiften greifende Münze die fehlerhaft geförderte Münze entlang des Umfangs der sie vor sich herschiebenden Münze vom Gleitsteg weggedreht wird und in den Münztrichter zurückfällt, kann eine solche Fehlförderung von Münzen dadurch erfasst werden, dass der Anlauframpe ein auf dem grössten vorgegebenen Münzdurchmesser eingestellter Fühler für die in Förderrichtung gemessenen Münzabmessungen nachgeordnet wird.

   Spricht dieser Fühler an, so übersteigt die Abmessung des Fördergutes in Förderlängsrichtung den grössten vorgegebenen Münzdurchmesser, wie dies beim Fördern von zwei radial aneinanderliegenden Münzen der Fall ist. Über einen im Gleitsteg vorgesehenen Auswerfer kann die fehlerhaft geförderte Münze vom Gleitsteg abgeworfen werden. 



  Damit von den Mitnehmerstiften erfasste Münzen ungehindert aus dem Münztrichter ausgetragen werden können, empfiehlt es sich, den gegenseitigen Abstand der Paare von Mitnehmerstiften grösser als die zulässige Füllhöhe des Münztrichters zu wählen, so dass die jeweils 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 vorausgehend von den Mitnehmerstiften erfassten Münzen bereits aus dem Münztrichter ausgetragen werden, wenn die nächsten Münzen von den paarweise angeordneten Mitnehmerstiften mitgenommen werden. 



  Der Gefahr einer Brückenbildung im Münztrichter kann in einfacher Weise dadurch begegnet werden, dass dem Münztrichter eine Rütteleinrichtung zugeordnet wird, die zumindest bei Bedarf eingeschaltet wird. Zu diesem Zweck kann im unmittelbaren Anschluss an den Münztrichter ein Fühler im Bereich des Gleitsteges angeordnet werden, der die Mitnahme einer Münze durch jedes Paar von Mitnehmerstiften erfasst und bei einer Leerförderung die Rütteleinrichtung kurzzeitig einschaltet. 



  Die Ausbildung der Münzaufnahmen des Münzförderers in Form von Mitnehmerstiften macht die Vorrichtung wenig strörungsanfällig durch Verschmutzung, trotzdem ist eine Wartung notwendig, beispielsweise zum Entfernen von Fremdkörpern aus dem Bereich des Förderers. 



  Damit das Fördertrum des Münzförderers für Wartungsarbeiten einfach zugänglich wird, kann der Münzförderer um eine obere Schwenkachse drehbar in einem Gestell gelagert und aus einer Arbeitsstellung in eine vom Münztrichter weggeschwenkte Wartungsstellung verschwenkt werden. 



  Obwohl es für die Bewegung der Mitnehmerstifte lediglich auf eine gleichförmige Bewegung der beiden umlaufenden Zugmittel ankommt, was mit Hilfe unterschiedlicher Zugmittel sichergestellt werden kann, ergeben sich besonders einfache Konstruktionsverhältnisse, wenn die beiden endlosen Zugmittel aus je einem Zahnriemen bestehen, weil solche Zahnriemen wenig anfällig gegenüber Verschmutzungen sind und ausreichend gleichförmig angetrieben werden können. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen in einer vereinfachten
Seitenansicht, Fig. 2 diese Vorrichtung in einer Vorderansicht mit aufgerissenem Münztrichter, in einem grösseren Massstab, Fig. 3 den Münzförderer in einer Seitenansicht in einem grösseren Massstab und Fig.

   4 das Fördertrum des Münzförderers ausschnittsweise im Bereich der Anlauframpe in einem grösseren Massstab, Die dargestellte Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen 1 weist ein Gestell 2 auf, in dem beispielsweise zwei Münzförderer 3 in einem Gehäuse 4 gelagert sind, das um eine obere Schwenkachse 5 aus der in vollen Linien eingezeichneten, ausgeschwenkten Wartungsstellung in die strichpunktiert angedeutete, eingeschwenkte Arbeitsstellung verschwenkt werden kann, in der das Gehäuse 4 mit dem Gestell 2 verriegelt wird. Jeder Münzförderer 3 weist zwei als Zahnräder ausgebildete Umlenkrollen 6 auf, um die zwei parallele Zugmittel 7 endlos geführt sind.

   Zwischen dem Fördertrum dieser beiden Zugmittel 7, die vorzugsweise als Zahnriemen ausgebildet sind, verläuft ein Gleitsteg 8 für die Münzen 1, dem gegenüber die Fördertrume der Zugmittel 7 geringfügig zurückversetzt sind. Die Zugmittel 7 tragen einander paarweise zugeordnete Mitnehmerstifte 9, die über den Gleitsteg 8 vorstehen, und zwar um ein Mass, das die grösste vorgegebene Münzdicke übersteigt. Die Münzen 1 können daher zwischen den einander beidseits des Gleitsteges 8 zugeordneten Mitnehmerstiften 9 erfasst und entlang des in Förderrichtung ansteigenden Gleitsteges 8 verschoben werden. Zum Antrieb der Münzförderer 3 dient ein Motor 10, der die untere Umlenkrolle 6 für die Zugmittel 7 über einen Riementrieb 11antreibt. 



  Das Gestell 2 trägt einen Münztrichter 12, dessen Rückwand 13 durch das Gestell und im Bereich der Rückwand 13 durch wenigstens einen Münzförderer 3 gebildet wird, der durch eine Ausnehmung 14 in den Münztrichter 12 ragt, wie dies die Fig. 2 zeigt. Der vom Gestell 2 getragene Münztrichter 12 ist mit einer Rütteleinrichtung 15 versehen. Diese Rütteleinrichtung 15 besteht beispielsweise aus zwei den beiden Münzförderern 3 zugehörigen Rüttelmagneten, die 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 in den Münztrichter 12 ragende, durch Rückzugfedem belastete Schieber 16 beaufschlagen, so dass über diese Schieber 16 der Münzstock innerhalb des Münztrichters 12 bei Bedarf gerüttelt werden kann, um Brückenbildungen zu verhindern.

   Zum Befüllen des Münztrichters 12 dient ein Vorlagebehälter 17, aus dem die Münzen 1 in Abhängigkeit von der jeweiligen Füllstandshöhe des Münztrichters 12 mittels eines Förderers 18 ausgefördert werden. 



  Die vom Münztrichter 12 aufgenommenen Münzen 1 werden durch die Mitnehmerstifte 9 der Münzförderer 3 erfasst und entlang der Gleitstege 8 aus dem Münztrichter 12 nach oben ausgetragen. Durch einen im Gleitsteg 8 vorgesehenen Fühler 19, der anspricht, wenn durch ein Mitnehmerstiftpaar keine Münze ausgefördert wird, wird die regelmässige Ausförderung der Münzen 1 aus dem Münztrichter 12 durch die aufeinanderfolgenden Mitnehmerstiftpaare überwacht. Bei einer Leerförderung kann somit die Rütteleinrichtung 15 beaufschlagt werden, um das Nachrutschen der zu vereinzelnden Münzen 1 zu unterstützen. Die von den paarweise angeordneten Mitnehmerstiften 9 erfassten Münzen 1 werden einer Abwerfeinrichtung zugeführt, die fehlerhaft auf der vereinzelten Münze 1 axial aufliegende Münze 1 zurück in den Münztrichter 12 fördert.

   Diese Abwerfeinrichtung besteht aus einer Anlauframpe 20, wie sie in der Fig. 4 näher dargestellt ist. Die Anlauframpe 20 weist eine Höhe auf, die kleiner als der Überstand der Mitnehmerstifte 9 über dem Gleitsteg 8, aber grösser als die Differenz aus diesem Überstand und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke ist, so dass jede auf einer vereinzelten Münze 1 aufruhende Münze entlang der Anlauframpe 20 über die Mitnehmerstifte 9 angehoben wird und zurück in den Münztrichter 12 fällt. 



  Eine fehlerhafte Ausförderung der Münzen 1 ist auch dann gegeben, wenn durch eine zwischen zwei Mitnehmerstiften 9 gehaltene Münze 1 eine weitere Münze entlang des Gleitsteges 8 vor sich hergeschoben wird. Um diesen Fall zu erfassen, ist ein Fühler 21 vorgesehen, der die Erstreckung der Münzen 1 in Förderlängsrichtung erfasst und anspricht, wenn die erfasste Längserstreckung den vorgegebenen grössten Münzdurchmesser übersteigt. Über den Fühler 21 kann ein im Gleitsteg 8 vorgesehener, nachfolgender Auswerfer 22 beaufschlagt werden, der die fehlerhaft ausgeförderte Münze 1 vom Gleitsteg 8 zurück in den Münztrichter 12 abwirft, wie dies anhand des rechten Münzförderers 3 in der Fig. 2 erkennbar ist. 



  Damit die Münzenabmessungen übersteigende Fremdkörper keine Beschädigung der den Münzförderern 3 zugeordneten Münzerkennungseinrichtungen 23 bewirken können, ist diesen Münzerkennungseinrichtungen 23 ein Münzdurchtritt 24 vorgelagert, dessen Öffnungsquerschnitt dem grössten vorgegebenen Münzdurchmesser und der grössten Münzdicke entspricht, so dass alle diese Abmessungen übersteigenden Gegenstände an diesem Münzdurchtritt 24 anschlagen und einen Steuereingriff nach sich ziehen, der den Motor 10 für die Münzförderer 3 abschaltet, so dass aufgrund einer Störungsmeldung der Fremdkörper entfernt werden kann, wenn die Münzförderer 3 über das Gehäuse 4 in die Wartungsstellung ausgeschwenkt werden. 



  Vorzugsweise wird vor dem Ausschwenken der Münzförderer 3 diese zum Entleeren um ein vorgegebenes Mass rückgedreht. 



  Nach der Münzerkennungseinrichtung 23, die in herkömmlicher Weise eine optische Durchmesserbestimmung und eine elektromagnetische Legierungsbestimmung umfasst, werden die erkannten Münzen 1 über von der jeweiligen Münzenerkennungseinrichtung 23 angesteuerte Austragseinrichtungen 25, beispielsweise elektromagnetische Auswerfer, in einen Sammelbehälter ausgestossen. Nichterkannte Münzen 1 gelangen über das Abwurfende des jeweiligen Münzförderers 3 ebenfalls in einen Sammelbehälter. Durch einen der Austragseinrichtung 25 nachfolgenden Fühler 26 kann das ordnungsgemässe Abwerfen der erkannten Münzen bzw. das Ausfördern der nichterkannten Münzen überwacht werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (7)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen, deren Durchmesser und Dicke innerhalb vorge- <Desc/Clms Page number 5> gebener Grössenbereiche liegen, mit einem Münztrichter, mit wenigstens einem umlaufen- den Münzförderer, dessen in Förderrichtung ansteigendes, nach oben aus dem Münztrich- ter führendes Fördertrum einen Teil der Rückwand des Münztrichters bildet und Münzauf- nahmen für einzelne Münzen aufweist, mit einer Abwerfeinrichtung für in den Münzauf- nahmen axial übereinanderliegende Münzen und mit einer Austragseinrichtung für die ver- einzelten Münzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzförderer (3) aus zwei parallelen im Bereich des Fördertrums beidseits eines Gleitsteges (8) für die Münzen (1) verlaufen- den, gemeinsam angetriebenen, endlosen Zugmitteln (7) und die Münzaufnahmen aus einander paarweise zugeordneten,
    an den Zugmitteln (7) vorgesehenen Mitnehmerstiften (9) bestehen, die über den Gleitsteg (8) um ein die vorgegebene grösste Münzdicke über- steigendes Mass vorstehen, und dass der Gleitsteg (8) als Abwerfeinrichtung eine Anlauf- rampe (20) trägt, deren Höhe kleiner als der Überstand der Mitnehmerstifte (9) über dem Gleitsteg (8), aber grösser als die Differenz aus dem Überstand der Mitnehmerstifte (9) und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlauframpe (20) ein auf den grössten vorgegebenen Münzdurchmesser und die grösste vorgegebene Münzdicke ab- gestimmter Münzdurchtritt (24) in Förderrichtung nachgeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlauframpe (20) ein auf den grössten vorgegebenen Münzdurchmesser eingestellter Fühler (22) für die in Förderrichtung gemessenen Münzabmessungen nachgeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen- seitige Abstand der Paare von Mitnehmerstiften (9) grösser als die zulässige Füllhöhe des Münztrichters (12) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Münz- trichter (12) eine Rütteleinrichtung (15) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Münz- förderer (3) um eine obere Schwenkachse (5) drehbar in einem Gestell (2) gelagert und aus einer Arbeitsstellung in eine vom Münztrichter (12) weggeschwenkte Wartungsstellung verschwenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden endlosen Zugmittel (7) aus je einem Zahnriemen bestehen.
AT0026303A 2003-02-21 2003-02-21 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen AT413006B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0026303A AT413006B (de) 2003-02-21 2003-02-21 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen
AT04450032T ATE487997T1 (de) 2003-02-21 2004-02-18 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen
EP04450032A EP1450314B1 (de) 2003-02-21 2004-02-18 Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen
DK04450032.0T DK1450314T3 (da) 2003-02-21 2004-02-18 Indretning til sortering af mønter
DE502004011861T DE502004011861D1 (de) 2003-02-21 2004-02-18 Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen
ES04450032T ES2355239T3 (es) 2003-02-21 2004-02-18 Dispositivo separador de piezas de monedas.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0026303A AT413006B (de) 2003-02-21 2003-02-21 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA2632003A ATA2632003A (de) 2005-02-15
AT413006B true AT413006B (de) 2005-09-26

Family

ID=32719880

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0026303A AT413006B (de) 2003-02-21 2003-02-21 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen
AT04450032T ATE487997T1 (de) 2003-02-21 2004-02-18 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT04450032T ATE487997T1 (de) 2003-02-21 2004-02-18 Vorrichtung zum vereinzeln von münzen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1450314B1 (de)
AT (2) AT413006B (de)
DE (1) DE502004011861D1 (de)
DK (1) DK1450314T3 (de)
ES (1) ES2355239T3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013050466A1 (de) 2011-10-07 2013-04-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur handhabung von münzen mit einem zwischenspeicher

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT507222B1 (de) * 2008-10-07 2010-03-15 Novotech Elektronik Gmbh Automatische durchmesserermittlung von münzen
CH702256A2 (de) 2009-11-24 2011-05-31 Ecs Ag Verfahren zur Reinigung von Sensoren eines Münzprüf-, Zähl- und Sortiergerätes und Reinigungsmünze zur Durchführung des Verfahrens.
DE102010036947A1 (de) 2010-08-11 2012-02-16 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit mehreren Weichenmodulen
DE102011054167A1 (de) 2011-04-07 2012-10-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen
DE102011001872A1 (de) 2011-04-07 2012-10-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit Schlitzen zum Sortieren der Münzen
DE102011001873A1 (de) 2011-04-07 2012-10-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit horizontalem Sortierband
DE102011001870A1 (de) 2011-04-07 2012-10-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Sortieren von Münzen
DE102011050528A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit einer Sortiereinheit zum seitlichen Aussortieren der Münzen
DE102011050526A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit einer Vereinzelungszentrifuge
DE102012100309A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-18 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit beidseitig angeordneten Münzaufnahmebehältern
DE202012100132U1 (de) * 2012-01-13 2013-04-22 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit einer Fallschutzeinheit

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499552A1 (de) * 1965-04-03 1971-01-14 Reis Geb Von Somogyi Csizmazia Muenzsortier- und Muenzzaehlmaschine
GB1386304A (en) * 1972-04-17 1975-03-05 Bell Punch Co Ltd Coin processing machines
WO1994004996A1 (en) * 1992-08-17 1994-03-03 De La Rue Systems Limited Coin discrimination method and apparatus

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3910295A (en) * 1974-01-07 1975-10-07 Rowe International Inc Bulk-loading coin hopper having endless pin chain pickup
US4092990A (en) * 1975-09-15 1978-06-06 Standard Changemakers, Inc. Vibratory coin feeder
DE4217946A1 (de) * 1992-05-30 1993-12-02 Ohrmann Gmbh Montagetechnik Vorrichtung zum Vereinzeln und Fördern elastischer Ringe
JP4235740B2 (ja) * 1999-12-09 2009-03-11 旭精工株式会社 コインのエスカレータ装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499552A1 (de) * 1965-04-03 1971-01-14 Reis Geb Von Somogyi Csizmazia Muenzsortier- und Muenzzaehlmaschine
GB1386304A (en) * 1972-04-17 1975-03-05 Bell Punch Co Ltd Coin processing machines
WO1994004996A1 (en) * 1992-08-17 1994-03-03 De La Rue Systems Limited Coin discrimination method and apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013050466A1 (de) 2011-10-07 2013-04-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur handhabung von münzen mit einem zwischenspeicher
DE102011054273A1 (de) 2011-10-07 2013-04-11 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zur Handhabung von Münzen mit einem Zwischenspeicher

Also Published As

Publication number Publication date
ES2355239T3 (es) 2011-03-24
ATE487997T1 (de) 2010-11-15
EP1450314A2 (de) 2004-08-25
ATA2632003A (de) 2005-02-15
EP1450314B1 (de) 2010-11-10
DK1450314T3 (da) 2011-02-14
DE502004011861D1 (de) 2010-12-23
EP1450314A3 (de) 2005-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT413006B (de) Vorrichtung zum vereinzeln von münzen
DE2541813C2 (de) Einrichtung zum Ordnen einer Anzahl ungeordnet herangeführter Behälter zu einer einzigen sich fortbewegenden Reihe
DE19709515C1 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung, d.h. zum Zählen und/oder Sortieren von Münzen oder dergleichen scheibenförmigen Gegenständen
EP2695145B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum sortieren von münzen
EP2417586B1 (de) Vorrichtung zur rücknahme von leergut, insbesondere kunststoffflaschen und metalldosen
EP0033773B2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Flaschen aus einer breiten Zuführungsbahn in eine schmale Zuführungsbahn
DE3803852C2 (de)
EP3080785B1 (de) Eingabemodul und verfahren zum zuführen von wertdokumenten zu einer wertdokumentbearbeitungsvorrichtung sowie system zur bearbeitung von wertdokumenten
DE2459251A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe einzelner muenzen
DE2902716C3 (de) Vorrichungen zum Sortieren und Zählen von Münzen mit Sortierbahn und Zählhebel
EP0616303B1 (de) Münzprüf- und Münzsortiereinrichtung zur Vertikalförderung von Münzen
EP2720202B1 (de) Münzsortiervorrichtung
DE2120353C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen, Scheiben od.dgl. an einer Sortier- und Zahlmaschine
AT500087A1 (de) Vereinzelungseinrichtung für langteile sowie vorrichtung zum transport derselben
DE2231088C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener Größe
DE3211543C2 (de) Behandlungsmaschine für Gegenstände, insbesondere Füll- oder Etikettiermaschine für Flaschen
EP3380420B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vereinzeln und/oder prüfen von behältern
DE2838746C2 (de)
DE3105386C2 (de) Vorrichtung zum Aussondern von Gegenständen
EP0088102A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ordnen von werkstücken
EP1089926B1 (de) Förderstreckenanordnung für mit artikeln oder schüttgut zu befüllende behälter in einer füllstation
DE4204337A1 (de) Einrichtung zum sortieren von muenzen
EP3590872A1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln und ausrichten von stiftförmigem stückgut
DE10140497C1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln flacher Sendungen
DE10317417B4 (de) Vereinzelungs- und Fördervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20200215