DE102011054167A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Münzen - Google Patents

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DE102011054167A1
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Daniela Hajek
Christian Hametner
Christian Starke
Thorsten Neumann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur Handhabung von Münzen (12), die eine Fördereinheit (18) zum Fördern der Münzen (12) umfasst, die eine Vielzahl von Aufnahmebereichen (52) zur Aufnahme jeweils einer Münze (12) hat. Ferner weist die Vorrichtung (10) eine Sensoreinheit (20) zur Ermittlung der Denomination der Münzen (12) auf, wobei die Fördereinheit (18) die Münzen (12) an einer Sensoreinheit (20) vorbeitransportiert. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung (10) mindestens zwei Aufnahmebehälter (26) zur Aufbewahrung von Münzen (12) und eine stromabwärts der Sensoreinheit (20) angeordnete Sortiereinheit (24). Eine Steuereinheit (22) steuert diese Sortiereinheit (24) derart an, dass sie eine Münze (12) in Abhängigkeit der ermittelten Denomination dem ersten Aufnahmebehälter (26) oder dem zweiten Aufnahmebehälter (26) zuführt. Die Münze (12) verbleibt beim Transport von der Sensoreinheit (20) zur Sortiereinheit (24) in dem Aufnahmebereich (52) der Fördereinheit (18), in dem sie an der Sensoreinheit (20) vorbeitransportiert worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Münzen, die eine Fördereinheit mit einer Vielzahl von Aufnahmefächern zur Aufnahme jeweils mindestens einer zu fördernden Münze und eine Sensoreinheit zur Ermittlung der Denomination der Münzen hat. Die Fördereinheit transportiert die in den Aufnahmebereichen aufgenommenen Münzen zur Ermittlung der Denomination an der Sensoreinheit vorbei. Ferner hat die Vorrichtung einen ersten und mindestens einen zweiten Aufnahmebehälter zur Aufnahme von Münzen und eine stromabwärts der Sensoreinheit angeordnete Sortiereinheit zum Zuführen von in den Aufnahmebereichen der Fördereinheit aufgenommenen Münzen zu den Aufnahmebehältern und eine Steuereinheit zur Steuerung der Sortiereinheit, die die Sortiereinheit derart ansteuert, dass diese die Münzen in Abhängigkeit der ermittelten Denomination einer Münze dem ersten und dem zweiten Aufnahmebehälter zuführt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zur Handhabung von Münzen werden die Münzen, nachdem die Fördereinheit sie zur Ermittlung der Denomination an der Sensoreinheit vorbeigeführt hat, aus den Aufnahmebereichen der Fördereinheit entnommen und einer separaten Sortiereinheit zugeführt, die dann die Münzen in Abhängigkeit ihrer Denomination den Aufnahmebehältern zuführt. Problematisch hieran ist, dass hierdurch viel Bauraum benötigt wird und die Übergabe der Münzen zwischen der Fördereinheit und der Sortiereinheit fehleranfällig ist. Insbesondere können bei der Übergabe die Münzen in vorhandene Spalten und Schlitze zwischen der Sortiereinheit und der Fördereinheit fallen.
  • Eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen ist beispielsweise aus dem Dokument EP 1 450 314 B1 bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von Münzen anzugeben, die einfach und kompakt aufgebaut ist und wenig störungsanfällig ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß verbleibt eine Münze bis zur Entnahme mit Hilfe der Sortiereinheit zum Zuführen zu einem der Aufnahmebehälter in dem Aufnahmebereich der Fördereinheit verbleibt, in dem sie bereits an der Sensoreinheit vorbeitransportiert wurde. Dadurch ist es nicht notwendig, die Münze von der Fördereinheit zu einer separaten Sortiereinheit zu übergeben. Somit wird ein einfacher Aufbau erreicht. Ferner werden somit auch die Anzahl der möglichen Störungen reduziert. Die Münze wird von der Sortiereinheit insbesondere aus dem Aufnahmebereich der Fördereinheit heraus einem der beiden Aufnahmebehälter zugeführt.
  • Die Vorrichtung umfasst insbesondere eine Eingabeeinheit zur Eingabe einer Münzmenge von Münzen und eine Zuführeinheit zum Zuführen von in der Eingabeeinheit aufgenommener Münzen zu den Aufnahmebereichen der Fördereinheit in einem Übergabebereich. Somit bleiben die Münzen von ihrer Eingabe in die Vorrichtung bis hin zu ihrer Aufbewahrung in den Aufnahmebehältern in einem Aufnahmebereich der Fördereinheit aufgenommen, so dass ein besonders kompakter Aufbau erreicht wird. Ferner ist es somit nicht notwendig, dass die Münze zwischen unterschiedlichen Transporteinheiten und/oder Fördereinheiten übergeben wird, so dass das Verlorengehen von Münzen innerhalb der Vorrichtung und somit Störungen vermieden werden.
  • Stromaufwärts der Sensoreinheit ist insbesondere eine Vereinzelungseinheit angeordnet, die die über die Eingabeeinheit eingegebenen Münzen derart vereinzelt, dass in den Aufnahmebereichen der Fördereinheit jeweils höchstens eine Münze angeordnet ist, wenn die Aufnahmebereiche an der Sensoreinheit vorbeitransportiert werden. Somit können über die Sensoreinheit auf einfache Weise die Denominationen der vereinzelten Münzen ermittelt werden, da sich die Münzen nicht in den Aufnahmebereichen überlagern.
  • Die Sensoreinheit ermittelt insbesondere den Durchmesser der in den Aufnahmebereichen aufgenommenen Münzen und/oder ihr Material über einen induktiven Sensor und ermittelt über den Vergleich mit in der Steuereinheit hinterlegten Währungssätzen die Denomination der jeweiligen Münze. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise die Sensoreinheit auch eine Bilderfassungseinheit umfassen, die mindestens ein Bild mit einer Abbildung einer jeder Münze aufnimmt und über hinterlegte Bildbearbeitungsalgorithmen die Denomination der Münze ermittelt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Sensoreinheit nicht nur die Denomination der an ihr vorbeitransportierten Münzen ermittelt, sondern auch überprüft, ob es sich überhaupt um eine Münze handelt und ob die Münzen echt sind. Alternativ können die Ermittlung der Denomination und die Ermittlung der Echtheit der Münzen auch über getrennte Sensoreinheiten erfolgen.
  • Die Fördereinheit umfasst vorzugsweise eine erste und eine sich an die erste Förderstrecke anschließende zweite Förderstrecke. Die erste und die zweite Förderstrecke sind zueinander in einem Winkel angeordnet, also zueinander abgewinkelt, so dass verglichen mit einer linearen Ausführung eine kompaktere Bauweise der Fördereinheit erreicht wird. Die Sensoreinheit ist hierbei insbesondere in der ersten Förderstrecke und die Sortiereinheit in der zweiten Förderstrecke angeordnet.
  • Die Fördereinheit hat vorzugsweise mindestens einen in eine Förderrichtung angetriebenen umlaufenden Riemen, an dem eine Vielzahl von Aufnahmebereichbegrenzungselementen angeordnet sind, die die Aufnahmebereiche der Fördereinheit voneinander trennen und die zu fördernden Münzen beim Transport durch die Fördereinheit in dem jeweiligen Aufnahmebereich halten. Diese Aufnahmebereichbegrenzungselemente sind insbesondere als an den Riemen befestigte Stifte ausgebildet, deren Längsachse vorzugsweise orthogonal zu der Oberfläche der Riemen, auf der die Münzen aufliegen, angeordnet sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Fördereinheit zwei Riemen, die in die Förderrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben sind. Sowohl an dem ersten als auch an dem zweiten Riemen sind jeweils eine Vielzahl von Aufnahmebereichbegrenzungselementen angeordnet, die die Aufnahmebereiche voneinander trennen und die zu fördernden Münzen beim Transport durch die Fördereinheit in dem jeweiligen Aufnahmebereich halten. Somit wird eine sichere Förderung der Münzen erreicht.
  • Die beiden Riemen sind vorzugsweise in einem voreingestellten Abstand zueinander angeordnet, wobei dieser Abstand insbesondere derart voreingestellt ist, dass der Abstand zwischen einem an dem ersten Riemen und einem an dem zweiten Riemen befestigten zueinander benachbarten Stift, die den gleichen Aufnahmebereich begrenzen, geringer ist als der Durchmesser der kleinsten zu transportierenden Münze. Somit wird erreicht, dass die Münzen sicher aufgenommen sind und nicht zwischen den beiden Stiften hindurch aus den Aufnahmebereichen fallen können.
  • Die Vereinzelungseinheit umfasst insbesondere ein Erhöhungselement, das zwischen den beiden Riemen angeordnet ist und eine in einem Aufnahmebereich aufgenommene Münze, wenn diese im Aufnahmebereich aufgenommen über das Erhöhungselement hinweg transportiert wird, quer zur Förderrichtung in axialer Richtung der Stifte anhebt. Hierbei sind die Stifte und Erhöhungselement derart dimensioniert, dass das Erhöhungselement die Münzen derart anhebt, dass von zwei aufeinander aufliegenden Münzen die vom Erhöhungselement abgewandte Münze über die Stifte hinweg, und somit aus dem Aufnahmebereich herausgehoben wird und die auf dem Erhöhungselement aufliegende Münze nach wie vor von den Stiften in dem Aufnahmebereich gehalten ist. Somit wird erreicht, dass nur eine Münze in dem Aufnahmebereich verbleibt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vereinzelungseinheit einen stromabwärts des Erhöhungselements angeordneten Sensor zur Ermittlung der Anzahl der in einem Aufnahmebereich aufgenommenen Münzen. Ferner hat die Vereinzelungseinheit ein stromabwärts dieses Sensors angeordnetes Entfernungselement, das, wenn der Sensor ermittelt hat, dass in einem Aufnahmebereich mehr als eine Münze aufgenommen ist, diese beiden Münzen aus dem Aufnahmebereich entfernt und wieder in den Übergabebereich zurücktransportiert.
  • Die Sortiereinheit umfasst vorzugsweise ein erstes Auswurfelement zum Auswerfen von einer in einem Aufnahmebereich aufgenommenen dem ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münze aus diesem Aufnahmebereich. Das Auswurfelement ist insbesondere zum Auswerfen der Münzen zwischen den beiden Riemen hindurchbewegbar, wobei das Auswurfelement vorzugsweise in einer ersten Position derart angeordnet ist, dass es nicht zwischen den beiden Riemen hindurchragt und in einer zweiten Position derart angeordnet ist, dass es zwischen den beiden Riemen hindurch zumindest teilweise in den Aufnahmebereich hineinragt und eine in diesen Aufnahmebereich aufgenommene Münze aus diesem herausbefördert.
  • Das Auswurfelement ist insbesondere in Form eines elektrisch angetriebenen Hub-Magneten ausgebildet, wobei der Anker dieses Hub-Magneten zwischen der ersten und der zweiten Position bewegbar ist. Somit wird ein einfacher, kostengünstiger und robuster Aufbau des Auswurfelements erreicht.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Sortiereinheit ein zweites Auswurfelement zum Auswerfen von einer in einem Aufnahmebereich aufgenommene, einem zweiten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münze umfasst. Das zweite Auswurfelement ist insbesondere baugleich mit dem ersten Auswurfelement ausgebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch lediglich ein Auswurfelement vorgesehen sein, das die dem ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen aus den Aufnahmebereichen entfernt. Die anderen, dem zweiten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen verbleiben dahingegen in den Aufnahmebereichen und fallen bei einer Umlenkung der Riemen um ein Umlenkelement automatisch in den zweiten Aufnahmebehälter.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Riemen bzw. sind der erste und der zweite Riemen über drei Umlenkelemente geführt, wobei diese drei Umlenkelemente in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Bei der Anordnung der Umlenkelemente in Form eines Dreiecks wird insbesondere verstanden, dass die Mittelpunkte der Umlenkelemente die Ecken eines Dreiecks bilden und somit ein Dreieck aufspannen. Durch die drei Seiten dieses Dreiecks sind eine erste Förderstrecke, eine sich an die erste Förderstrecke anschließende zweite Förderstrecke und eine sich an die zweite Förderstrecke anschließende dritte Strecke der Fördereinheit definiert. Durch diese dreieckig ausgebildete Fördereinheit ist ein ganz besonders kompakter Aufbau erreicht. Die Umlenkelemente sind insbesondere in Form von Umlenkrollen ausgebildet, über die Riemen geführt sind. Mindestens eine Umlenkrolle, vorzugsweise alle Umlenkrollen sind hierzu vorzugsweise über eine zentrale Antriebseinheit mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben.
  • Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das durch Umlenkrollen aufgespannte Dreieck gleichschenklig, vorzugsweise gleichseitig, ausgebildet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann der erste Riemen bzw. der erste Riemen und der zweite Riemen auch über vier Umlenkelemente geführt sein, wobei ein erstes, ein zweites und ein drittes Umlenkelement dieser vier Umlenkelemente ebenfalls in Form eines Dreiecks angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführungsform definiert eine erste Seite dieses Dreiecks eine erste Förderstrecke und eine zweite Seite des Dreiecks eine sich an die erste Förderstrecke anschließende zweite Förderstrecke. Insbesondere kann die erste Förderstrecke durch das dritte Umlenkelement und das erste Umlenkelement und die zweite Förderstrecke durch das erste und das zweite Umlenkelement begrenzt sein. Das vierte Umlenkelement ist innerhalb des durch die drei anderen Umlenkelemente definierten Dreiecks angeordnet. Der erste Riemen und der zweite Riemen sind derart um die Umlenkelemente geführt, dass in Förderrichtung gesehen der Riemen bzw. die Riemen als erstes das erste Umlenkelement, dann das zweite Umlenkelement, dann das vierte Umlenkelement und dann das dritte Umlenkelement kontaktieren. Somit sind die Umlenkelemente in Umlaufrichtung des ersten Riemens gesehen in der Reihenfolge erstes Umlenkelement, zweites Umlenkelement, viertes Umlenkelement, drittes Umlenkelement angeordnet. Durch diese Ausführungsform wird ein besonders platzsparender kompakter Aufbau der Förder- und Sortiereinheit erreicht, da durch das vierte Umlenkelement der Riemen nicht geradlinig vom zweiten zum dritten Umlenkelement verläuft, sondern in Richtung des ersten Umlenkelementes gespannt wird, sodass dieser Bauraum für andere Bauteile verwendet werden kann. Ferner können somit zur Montage und Demontage, beispielsweise bei einer Wartung, die erste und die zweite Förderstrecke aufeinander zugeklappt werden, sodass eine einfache Handhabung erreicht wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Dreieck ein erstes Dreieck und das vierte Umlenkelement ist derart angeordnet, dass das zweite Umlenkelement, das vierte Umlenkelement und das dritte Umlenkelement ein zweites Dreieck definieren. Es ist besonders vorteilhaft, wenn beide Dreiecke gleichschenklig ausgebildet sind. Das erste Dreieck ist vorzugsweise gleichseitig ausgebildet.
  • Eine besonders kompakte Ausführungsform kann dadurch erreicht werden, dass das zweite Dreieck zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, innerhalb des ersten Dreiecks angeordnet ist. Unter dem vollständigen Anordnen des zweiten Dreiecks innerhalb des ersten Dreiecks wird verstanden, dass höchstens die durch die Umlenkrollen definierten Seiten zusammenfallen, aber die Seiten des zweiten Dreiecks keinesfalls außerhalb des ersten Dreiecks liegen.
  • Das dritte Umlenkelement und das erste Umlenkelement definieren insbesondere eine erste Seite des ersten Dreiecks, das erste Umlenkelement und das zweite Umlenkelement eine zweite Seite des ersten Dreiecks, das zweite Umlenkelement und das dritte Umlenkelement eine dritte Seite des ersten Dreiecks, das dritte Umlenkelement und das vierte Umlenkelement eine vierte Seite des zweiten Dreiecks, das vierte Umlenkelement und das zweite Umlenkelement eine fünfte Seite des zweiten Dreiecks und das zweite Umlenkelement und das dritte Umlenkelement eine sechste Seite des zweiten Dreiecks. Hierdurch wird erreicht, dass die dritte Seite des ersten Dreiecks und die sechste Seite des zweiten Dreiecks zusammenfallen, insbesondere identisch sind. Somit wird ein besonders einfacher und kompakter Aufbau erreicht. Der Abstand des ersten Umlenkelements von dieser gemeinsamen Seite des ersten und des zweiten Dreiecks ist insbesondere größer als der Abstand des vierten Umlenkelementes zu dieser gemeinsamen Seite.
  • Das erste, das zweite und das dritte Umlenkelement kontaktieren insbesondere eine erste Seite des ersten Riemens bzw. jeweils eine erste Seite des ersten und des zweiten Riemens. Das vierte Umlenkelement ist derart angeordnet, dass das eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite des ersten Riemens bzw. des ersten und des zweiten Riemens kontaktiert. Somit ist ein besonders einfacher kompakter Aufbau erreicht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann der erste Riemen bzw. können der erste und der zweite Riemen auch über mehr als vier Umlenkelemente geführt sein, wobei insbesondere jeweils wieder das erste, das zweite und das dritte Umlenkelement in Form eines Dreiecks angeordnet sind und die weiteren Umlenkelemente alle innerhalb dieses Dreiecks angeordnet sind. Auf diese Weise können komplexere Formen der Förder- und Sortiereinheit erreicht werden, sodass diese optimal in den begrenzten Bauraum der Vorrichtung angepasst werden kann.
  • Die erste Sensoreinheit ist insbesondere im Bereich der ersten Förderstrecke und die Sortiereinheit im Bereich der zweiten Förderstrecke angeordnet. Der Übergabebereich und/oder die Vereinzelungseinheit sind vorzugsweise ebenfalls im Bereiche der ersten Förderstrecke angeordnet.
  • In einem Übergangsbereich zwischen der ersten Förderstrecke und der zweiten Förderstrecke ist mindestens ein Begrenzungselement vorgesehen, das verhindert, dass die Münzen quer zur Förderrichtung von dem Riemen bzw. den beiden Riemen rutschen. Insbesondere sind zwei seitliche Anschlagelemente vorgesehen, die an den gegenüberliegenden Seiten der beiden Riemen angeordnet sind und somit in dem Übergangsbereich die Aufnahmebereiche zusätzlich zu den Stiften bezogen auf die Förderrichtung seitlich begrenzen.
  • Die dritte Förderstrecke ist beim planmäßigen Betrieb der Vorrichtung insbesondere horizontal angeordnet, so dass in diesem Bereich keine Münzen in den Aufnahmebereichen transportiert werden können.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn stromabwärts der Sensoreinheit und stromaufwärts der Sortiereinheit eine Aussortierungseinheit zur Aussortierung von fälschungsverdächtigen Münzen angeordnet ist. Diese Aussortierungseinheit umfasst insbesondere ebenfalls einen Hub-Magneten, der als fälschungsverdächtig klassifizierte Münzen aus dem Aufnahmebereich der Fördereinheit hinausbefördert und somit die aussortierten Münzen einem Aufnahmebehälter zur Aufnahme von fälschungsverdächtigen Münzen zuführt.
  • Ferner ist vorteilhaft, wenn mehr als zwei Aufnahmebehälter vorgesehen sind. Insbesondere entspricht die Anzahl der Aufnahmebehälter der Anzahl der unterschiedlichen Denominationen eines voreingestellten Währungssatzes. Die Steuereinheit steuert die Sortiereinheit derart an, dass in jedem Aufnahmebehälter Münzen genau einer Denomination aufgenommen werden, so dass eine sortenreine Speicherung der Münzen in den Aufnahmebehältern erfolgt. Hierdurch wird erreicht, dass die Münzen auf einfache Weise für eine Auszahlung über die Vorrichtung wieder zur Verfügung.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d.h. dass in mindestens einem der Aufnahmebehälter Münzen mindestens zweier verschiedener Denominationen aufgenommen werden. Diese Münzen werden insbesondere nicht für Auszahlungen verwendet.
  • Ferner ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mindestens eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Münzen an eine Bedienperson umfasst. Somit wird ein Recycling der Münzen erreicht, so dass die eingegebenen Münzen auch wieder ausgegeben werden können und das Zeitintervall zwischen einem Befüllen und/oder Entleeren der Vorrichtung verlängert werden kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn mindestens ein Rejectbehälter vorgesehen ist, in den wieder an die Bedienperson, die die Münzen über die Eingabeeinheit eingegeben hat, auszugebende Münzen von der Fördereinheit transportiert werden. Diese in dem Rejectbehälter aufgenommenen Münzen werden dann über eine Ausgabeeinheit an die Bedienperson ausgegeben. Hierbei können die Münzen insbesondere über die gleiche Ausgabeeinheit, über die auch auszuzahlende Münzen an die Bedienperson ausgezahlt werden, ausgegeben werden.
  • Der Rejectbehälter ist insbesondere am in Förderrichtung gesehen Ende der zweiten Förderstrecke angeordnet, so dass alle Münzen, die durch die Sortiereinheit nicht einem der Aufnahmebehälter zugeführt worden sind, beim Umlenken der Riemen um dasjenige Umlenkelement, das den Übergang zwischen der zweiten Förderstrecke und der dritten Förderstrecke definiert, aufgrund ihrer Schwerkraft in den Rejectbehälter fallen. Somit wird sichergestellt, dass alle Münzen, die keinem der Aufnahmebehälter zugeführt wurden, automatisch dem Rejectbehälter zugeführt werden und wieder ausgegeben werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Münzen gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der Vorrichtung nach 1;
  • 3 eine schematische Darstellung einer ersten Förderstrecke einer Fördereinheit der Vorrichtung nach den 1 und 2;
  • 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Förderstrecke der Fördereinheit nach 3; und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Vorrichtung zur Handhabung von Münzen gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von Münzen 12 dargestellt. Bei der Vorrichtung 10 handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung 10, in die sowohl Münzen 12 eingegeben als auch wieder ausgegeben werden können. Insbesondere können Münzen 12, die zuvor eingegeben worden sind, durch die Vorrichtung 10 auch wieder ausgegeben werden. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann es sich bei der Vorrichtung 10 auch um eine Vorrichtung 10 handeln, in die lediglich Münzen 12 eingegeben, aber nicht wieder an eine Bedienperson ausgegeben werden.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine Eingabeeinheit 14, über die die Münzen 12 in Form einer Münzmenge zeitgleich in die Vorrichtung 10 durch eine Bedienperson eingegeben werden. Von der Eingabeeinheit 14 werden die Münzen 12 in einen Übergabebereich 16 an eine Fördereinheit 18 übergeben. Diese Fördereinheit 18 transportiert die Münzen 12 in einer Förderrichtung P1 an einer Sensoreinheit 20 vorbei, mit deren Hilfe die Denomination einer jeden an ihr vorbeigeführten Münze 12 ermittelt wird. Ferner überprüft die Sensoreinheit 20 die Echtheit der an ihr vorbeitransportierten Münzen 12. Hierzu ermittelt die Sensoreinheit 20 vorzugsweise den Durchmesser der an ihr vorbeitransportierten Münzen 12 und/oder das Material der Münzen. Die Sensoreinheit 20 umfasst beispielsweise eine Bilderfassungseinheit zur Erfassung mindestens eines Bildes der Münze, wobei aus dieser Abbildung mit Hilfe entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen durch eine Steuereinheit 22 vorzugsweise der Durchmesser der Münzen 12 ermittelt wird. Ferner hat die Steuereinheit 22 insbesondere einen induktiven Sensor, mit dessen Hilfe eine Materialeigenschaft der Münzen 12 ermittelt wird.
  • Die Fördereinheit 18 fördert die Münzen 12 in Richtung einer Sortiereinheit 24, mit deren Hilfe die Münzen 12 Aufnahmebehältern 26 zugeführt werden können. Hierzu steuert die Steuereinheit 22 die Sortiereinheit 24 insbesondere derart an, dass die Münzen 12 in Abhängigkeit ihrer Denomination unterschiedlichen Aufnahmebehältern 26 zugeführt werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform entspricht die Anzahl der Aufnahmebehälter 26 der Anzahl der verschiedenen Denominationen eines voreingestellten Währungssatzes und die Steuereinheit 22 steuert die Sortiereinheit 24 derart an, dass diese die Münzen 12 einer Denomination einem dieser Denomination zugeordneten Aufnahmebehälter 26 zuführt, so dass eine sortenreine Speicherung der Münzen 12 in den Aufnahmebehältern 26 erfolgt. Zur Sortierung von Euro-Münzen 12 sind entsprechend insbesondere sieben Aufnahmebehälter 26 für eine sortenreine Speicherung von EURO-Standardmünzen, d.h. ohne Sondermünzen, vorgesehen.
  • Alternativ kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d.h. dass in mindestens einem Aufnahmebehälter 26 Münzen 12 unterschiedlicher Denominationen aufgenommen werden. Ferner ist alternativ möglich, dass für eine Denomination mehrere Aufnahmebehälter 26 vorgesehen sind. Insbesondere sind für Denominationen, die erfahrungsgemäß häufig eingegeben werden, mehrere Aufnahmebehälter 26 angeordnet.
  • Ferner hat die Vorrichtung 10 eine Entnahmeeinheit 28, mit deren Hilfe aus den Aufnahmebehältern 26 Münzen 12 entnommen werden können. Die entnommenen Münzen 12 werden zur Auszahlung an eine Bedienperson der Vorrichtung 10 zu einem Ausgabefach 30 transportiert, aus dem die Bedienperson die Münzen 12 entnimmt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Münzen 12 vor der Ausgabe über das Ausgabefach 30 mit Hilfe der Entnahmeeinheit 28 zu einem Münzgebinde zusammengefasst. Insbesondere werden die Münzen 12 in Plastikbeuteln, sog. Sachets, zusammengefasst, so dass die Bedienperson aus dem Ausgabefach 30 nur ein einziges Gebinde entnehmen muss. Alternativ können die Münzen 12 über das Ausgabefach 30 auch lose als Münzmenge ausgegeben werden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform können die Eingabeeinheit 14 und das Ausgabefach 30 auch integriert als ein gemeinsames Ein- und Ausgabefach ausgebildet sein. Für den Fall, dass es sich bei der Vorrichtung 10 um eine reine Einzahlungsvorrichtung handelt, umfasst die Vorrichtung 10 keine Entnahmeeinheit 28 und auch kein Ausgabefach 30.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der Vorrichtung 10 dargestellt. In 3 ist eine schematische Darstellung einer ersten Förderstrecke 32 der Fördereinheit 18 und in 4 eine schematische Darstellung einer Förderstrecke 34 der Fördereinheit 18 gezeigt.
  • Die Fördereinheit 18 umfasst zwei in Förderrichtung P1 umlaufend angetriebene endlose Riemen 36, 38, die über drei Umlenkrollen 40 bis 44 geführt sind. Mindestens eine der Umlenkrollen 40 bis 44 ist mit Hilfe einer nicht dargestellten Antriebseinheit, beispielsweise einem Elektromotor, wie einem Schrittmotor, angetrieben, so dass die beiden Riemen 36, 38 mit der gleichen Geschwindigkeit in die Förderrichtung P1 angetrieben sind.
  • Die Umlenkrollen 40 bis 44 sind derart angeordnet, dass sie ein Dreieck 46 aufspannen, welches in 2 durch die mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnete Strichlinie angedeutet ist. Hierbei bilden die Drehachsen der Umlenkrollen 40 bis 44 insbesondere die Eckpunkte des Dreiecks 46. Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Dreieck 46 in Form eines gleichseitigen Dreiecks 46 ausgebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Dreieck 46 auch gleichschenklig sein, wobei in diesem Fall insbesondere die zwischen der Umlenkrolle 44 und 40 befindliche Seite und die zwischen der Umlenkrolle 40 und der Umlenkrolle 42 befindliche Seite die gleiche Länge haben. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Dreieck 46 auch weder gleichschenklig noch gleichseitig ausgebildet sein, sondern eine hiervon abweichende Form haben.
  • Durch die Dreiecksform ist die Fördereinheit 18 in drei Strecken 32, 34, 48 unterteilt, nämlich die erste Förderstrecke 32, die zweite Förderstrecke 34 und eine dritte Strecke 48. Somit werden bei einem geringen Raumbedarf in sehr kompakter Bauweise und eine möglichst lange Gesamtförderstrecke, über die die Münzen 12 über die Fördereinheit 18 befördert werden können, erreicht. Vorzugsweise werden die Münzen 12 nur entlang der ersten und der zweiten Förderstrecke 32, 34 transportiert. Der in der Vorrichtung 10 begrenzt zur Verfügung stehende Bauraum auf diese Weise effektiv ausgenutzt.
  • An den Riemen 36, 38 sind eine Vielzahl von Stiften befestigt, von denen einer beispielhaft mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist. Hierbei sind ein Stift des ersten Riemens 36 und ein benachbarter Stift 50 des zweiten Riemens 38 derart angeordnet, dass sie in Förderrichtung P1 gesehen parallel zueinander angeordnet sind, d.h. dass eine virtuelle Linie, die die beiden Stifte 50 miteinander verbindet orthogonal zur Förderrichtung P1 gerichtet ist. Zwei solcher parallel zueinander angeordneter Stifte werden auch als Stiftepaar bezeichnet, wobei zwei dieser Stiftepaare jeweils einen Aufnahmebereich 52 der Fördereinheit 18 begrenzen.
  • Von der Eingabeeinheit 14 werden die Münzen 12 der eingegeben Münzmenge 54, wie bereits beschrieben, in dem Übergabebereich 16 auf die parallelen Riemen 34, 36 der Fördereinheit 18 aufgebracht. Der Übergabebereich 16 ist insbesondere an einem der dritten Strecke 48 zugewandten Endbereich der ersten Förderstrecke 32 angeordnet. Stromaufwärts der Eingabeeinheit 14 des Übergabebereichs 16, d.h. in Förderrichtung P1 gesehen nach diesem Übergabebereich 16, ist eine Vereinzelungseinheit 56 angeordnet, mit deren Hilfe die im Übergabebereichen 16 der Fördereinheit 18 zugeführten Münzen 12 derart vereinzelt werden, dass in einem Aufnahmebereich 52 jeweils höchstens eine Münze 12 angeordnet ist. Hierzu umfasst die Vereinzelungseinheit 56 insbesondere ein Erhöhungselement 58, durch das die Münzen 12 in Richtung des Pfeils P2 von den Riemen 36, 38 abgehoben werden. Hierbei werden die Münzen 12 derart angehoben, dass, wenn zwei Münzen 12 in Richtung des Pfeils P2 übereinander angeordnet sind, nur noch eine dieser Münzen durch die Stifte 50 zurückgehalten wird und die auf dieser Münze 12 aufliegende andere Münze 12 aufgrund ihrer Schwerkraft über die den Aufnahmebereich 52 begrenzende Stifte 50 hinweg in den in Förderrichtung P1 gesehen nachfolgenden Aufnahmebereich 52 rutscht und in diesem gehalten wird, sofern in diesem Aufnahmebereich 52 noch keine Münze 12 angeordnet ist.
  • Ferner umfasst die Vereinzelungseinheit 56 einen Sensor 60, der stromabwärts des Erhöhungselements 58 angeordnet ist und mit dessen Hilfe ermittelt wird, ob in dem Aufnahmebereich 52, wenn es an dem Sensor 60 vorbeibewegt wird, mehr als eine Münze 12 aufgenommen ist. In diesem Fall werden die in dem Aufnahmefach 52 aufgenommenen Münzen 12 durch ein Auswurfelement 62 aus dem Aufnahmefach 52 entfernt und wieder zurück in Richtung des Übergabebereichs 16 transportiert.
  • Die Sensoreinheit 20 ist stromabwärts der Vereinzelungseinheit 56 im Bereich der ersten Förderstrecke 32 angeordnet. Durch die Vereinzelungseinheit 56 ist sichergestellt, dass in dem Aufnahmebereich 52, wenn dieser an der an der Sensoreinheit 20 vorbeibewegt wird, jeweils höchstens eine Münze 12 angeordnet ist, so dass die Ermittlung der Echtheit und/oder die Denomination dieser Münze 12 zuverlässig durch die Sensoreinheit 20 erfolgen kann.
  • Stromabwärts der Sensoreinheit 20 im Bereich der ersten Förderstrecke 32 sind zwei weitere Auswurfelemente 64, 66 angeordnet, über die von der Steuereinheit 22 als fälschungsverdächtig klassifizierte Münzen 12 aus ihrem jeweiligen Aufnahmebereich 52 entfernt und einem nicht dargestellten Aufnahmebehälter zur Aufnahme fälschungsverdächtiger Münzen 12 zugeführt werden. Ferner sind zwei weitere Sensoren 68, 70 angeordnet, die ermitteln, ob eine fälschungsverdächtige Münze 12 auch tatsächlich aus dem Aufnahmebereich 52 entfernt wurde.
  • Die Münzen 12, die nicht als fälschungsverdächtig klassifiziert wurden, verbleiben in dem Aufnahmebereich 52, in dem sie bereits an der Sensoreinheit 20 vorbeigeführt wurden, und werden der Sortiereinheit 24 zugeführt. Hierzu werden die Münzen in einem Übergangsbereich 72 von der ersten Förderstrecke 32 zusammen mit den Riemen 36, 38 in ihrem jeweiligen Aufnahmebereich 52 aufgenommen zur zweiten Förderstrecke 34 befördert. In dem Übergangsbereich 72 sind vorzugsweise seitlich zwei Begrenzungselemente 74, 76 angeordnet, durch die verhindert wird, dass die Münzen 12 in dem Übergangsbereich 72 seitlich, d.h. quer zur Förderrichtung P1 aus den Aufnahmebereichen 52 hinausrutschen.
  • Die Sortiereinheit 24 ist im Bereich der zweiten Förderstrecke 34 angeordnet und umfasst mehrere Auswurfelemente, von denen eines beispielhaft mit dem Bezugszeichen 78 bezeichnet ist. Über die Auswurfelemente 78 können die in den Aufnahmebereichen 52 der Fördereinheit 18 aufgenommenen Münzen 12, wenn dieser Aufnahmebereich 52 im Bereich des Auswurfelements 78 angeordnet ist, aus diesem Aufnahmebereich 52 heraus in Richtung des Pfeils P3 auf ein Zuführelement 80 ausgeworfen werden. Hierbei ist jedem Auswurfelement 78 genau ein Zuführelement 80 zugeordnet. Jedes der Zuführelemente 80 ist mit einem der Aufnahmebehälter 26 verbunden und führt die durch das Auswurfelement 78 ihm zugeführte Münze 12 diesem Aufnahmebehälter 26 zu. Die Zuführelemente 80 sind insbesondere in Form von Rutschen ausgebildet, auf denen die durch die Auswurfelemente 78 der Sortiereinheit 24 ausgeworfenen Münzen 12 in den zugeordneten Aufnahmebehältern 26 rutschen.
  • Insbesondere sind für jeden Aufnahmebehälter 26 ein Zuführelement 80 und somit auch ein Auswurfelement 78 vorgesehen. Die Steuereinheit 20 steuert die Auswurfelemente 78 der Sortiereinheit 24 derart an, dass dasjenige Auswurfelement 78, das dem Aufnahmebehälter 26, der für die Aufnahme von Münzen 12 derjenigen Denomination, die die zu sortierende Münze 12 hat, vorgesehen ist, diese Münze 12 auswirft.
  • Die Auswurfelemente 62, 64, 66, 78 sind insbesondere in Form von Hub-Magneten ausgebildet, die zwischen den beiden Riemen 36, 38 angeordnet sind. In einem ersten Betriebszustand sind die Anker der Hub-Magnete derart angeordnet, dass sie nicht in die Aufnahmebereiche 52 hineinragen, d.h. nicht aus der durch die beiden Riemen 36, 38 definieren Fläche hervorstehen. In einer zweiten Position sind die Anker der Hub-Magnete dagegen derart ausgefahren, dass sie zwischen den beiden Riemen 36, 38 hindurch in den Aufnahmebereich 52 hineinragen. Durch das Verfahren des Ankers eines Hub-Magneten von der ersten in die zweite Position wird eine in einem im Bereich des Hub-Magneten angeordneten Aufnahmebereich 52 angeordnete Münze 12 aus dem Aufnahmebereich 52 ausgeworfen.
  • An dem in Förderrichtung P1 gesehen Ende der zweiten Förderstrecke 34 ist ein Rejectbehälter 82 angeordnet, in den diejenigen Münzen 12, die der zweiten Förderstrecke 34 zugeführt, aber keinem der Aufnahmebehältern 26 durch die Sortiereinheit 24 zugeführt wurden, aufgenommen werden. Dieser Rejectbehälter 82 ist derart angeordnet, dass die ihm zuzuführenden Münzen 12 aufgrund ihrer Schwerkraft automatisch in ihn hineinfallen. Die in dem Rejectbehälter 82 aufgenommenen Münzen 12 werden insbesondere über das Ausgabefach 30 wieder an die Bedienperson der Vorrichtung 10 ausgegeben.
  • Ferner umfasst die Sortiereinheit 24 insbesondere mehrere Sensoren, von denen einer beispielhaft mit dem Bezugszeichen 84 bezeichnet ist. Hierbei ist vorzugsweise jeweils ein Sensor 84 stromabwärts eines jeden Auswurfelements 78 angeordnet, so dass mit diesem Sensor 84 kontrolliert werden kann, ob die Münze 12 mit Hilfe des unmittelbar stromaufwärts dieses Sensors 84 angeordneten Auswurfelements 78 dem Aufnahmefach 52 entfernt wurde, sofern dies beabsichtigt war.
  • Durch die zuvor beschriebene Fördereinheit 18 und die Anordnung der Vereinzelungseinheit 56, der Sensoreinheit 20 und der Sortiereinheit 24 wird ein besonders kompakter Aufbau der Vorrichtung 10 erreicht. Ferner ermöglicht die entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildete Fördereinheit 18, dass die Münzen 12 vom Zuführen über die Eingabeeinheit 14 bis hin zum Zuführen zu den Aufnahmebehältern 26 in einem Aufnahmefach 52 der Fördereinheit 18 verbleiben. Insbesondere werden die Münzen 12 nach dem Vorbeiführen an der Sensoreinheit 20 nicht aus der Fördereinheit 18 entnommen und der separaten Sortiereinheit 24 zugeführt. Durch das Vermeiden dieser Übergabe zwischen der Fördereinheit 18 und einer separaten Sortiereinheit 24 wird auch die Störungsanfälligkeit reduziert.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Fördereinheit 18 auch eine von der Dreiecksform abweichende Form haben. Insbesondere kann die Fördereinheit 18 auch eine lineare Form aufweisen, d.h. dass nur zwei Umlenkelemente 40, 44 vorgesehen sind, um die die Riemen 36, 38 geführt sind.
  • Es ist alternativ möglich, dass die Fördereinheit 18 mehr als zwei Riemen 36, 38 oder auch nur einen Riemen 36, 38 umfasst. Ebenso kann die Fördereinheit 18 anstelle der Riemen 36, 38 auch ein Band aufweisen.
  • In 5 ist ein Ausschnitt einer Vorrichtung zur Handhabung von Münzen gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Riemen 36, 38 über vier Umlenkrollen 40, 42, 44, 90 geführt sind. Hierbei sind die erste Umlenkrolle 40, die zweite Umlenkrolle 42 und die dritte Umlenkrolle 44 wie bei der ersten Ausführungsform in Form eines ersten Dreiecks 46 angeordnet. Die vierte Umlenkrolle 90 ist innerhalb des ersten Dreiecks 46 angeordnet.
  • Durch die zweite Umlenkrolle 42, die vierte Umlenkrolle 90 und die dritte Umlenkrolle 44 ist ein zweites Dreieck 92 festgelegt, wobei dieses zweite Dreieck 92 innerhalb des ersten Dreiecks 46 angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Raum des zweiten Dreiecks 92 für andere Bauteile der Vorrichtung verwendet werden kann, sodass ein besonders kompakter Aufbau der Fördereinheit 18 und der Sortiereinheit 24 erreicht wird.
  • Die vierte Umlenkrolle 90 ist insbesondere derart angeordnet, dass die Riemen 36, 38 zwischen der ersten Umlenkrolle 40 und der zweiten Umlenkrolle 42 und der vierten Umlenkrolle 90 und der zweiten Umlenkrolle 42 parallel zueinander verlaufen. Ferner ist die vierte Umlenkrolle 90 insbesondere derart angeordnet, dass die Riemen 36, 38 auch in dem Bereich zwischen der dritten Umlenkrolle 44 und der ersten Umlenkrolle 40 und der dritten Umlenkrolle 44 und der vierten Umlenkrolle 90 parallel zueinander verlaufen.
  • Die erste Umlenkrolle 40, die zweite Umlenkrolle 42 und die dritte Umlenkrolle 44 kontaktieren die Riemen 36, 38 an der den Stiften 50 abgewandten Seite. Die vierte Umlenkrolle 90 dagegen kontaktiert die Riemen 36, 38 an der Seite, an der auch die Stifte 50 angeordnet sind. Hierzu ist die vierte Umlenkrolle 90 insbesondere derart ausgebildet, dass sie die Riemen 36, 38 nur in Förderrichtung P1 gesehen seitlich neben den Stiften 50 kontaktiert. Alternativ kann die vierte Umlenkrolle 90 auch Aussparungen aufweisen, in die die Stifte 50 hineinragen, wenn sie im Bereich der vierten Umlenkrolle 90 angeordnet sind. Hierbei kontaktieren die Stifte 50 insbesondere die vierte Umlenkrolle 90 nicht. Alternativ können die Stifte 50 auch im Eingriff mit diesen Aussparungen der vierten Umlenkrolle 90 sein.
  • Ferner wird durch diese Anordnung in Form zweier Dreiecke 46, 92 erreicht, dass die Fördereinheit 18 und die Sortiereinheit 24, beispielsweise für einen automatischen Reinigungszyklus, auf einfache Weise zusammengeklappt werden können, indem die dritte Umlenkrolle 40 und die zweite Umlenkrolle 42 aufeinander zu bewegt werden. Hierbei wird eine besonders einfache Handhabung erreicht.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform können innerhalb des durch die ersten drei Umlenkrollen 40, 42, 44 aufgespannten Dreiecks 46 doch noch weitere Umlenkrollen angeordnet sein, über die die Riemen 36, 38 geführt sind. Auf diese Weise kann ein noch kompakterer Aufbau erzielt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Münze
    14
    Eingabeeinheit
    16
    Übergabebereich
    18
    Fördereinheit
    20
    Sensoreinheit
    22
    Steuereinheit
    24
    Sortiereinheit
    26
    Aufnahmebehälter
    28
    Entnahmeeinheit
    30
    Ausgabefach
    32, 34
    Förderstrecke
    36, 38
    Riemen
    40, 42, 44, 90
    Umlenkelement
    46, 92
    Dreieck
    48
    Strecke
    50
    Stift
    52
    Aufnahmebereich
    54
    Münzmenge
    56
    Vereinzelungseinheit
    58
    Erhöhungselement
    60, 68, 70, 84
    Sensor
    62, 64, 66, 78
    Auswurfelement
    72
    Übergangsbereich
    74, 76
    Begrenzungselement
    80
    Zuführelement
    82
    Rejectbehälter
    P1
    Förderrichtung
    P2, P3
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1450314 B1 [0003]

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Handhabung von Münzen, mit einer Fördereinheit (18) zum Fördern der Münzen (12), die eine Vielzahl von Aufnahmebereichen (52) zur Aufnahme jeweils mindestens einer Münze (12) umfasst, einer Sensoreinheit (20) zur Ermittlung der Denomination der Münzen (12), wobei die Fördereinheit (18) die in den Aufnahmebereichen (52) aufgenommenen Münzen (12) zur Ermittlung der Denomination an der Sensoreinheit (20) vorbeitransportiert, einem ersten Aufnahmebehälter (26) und mindestens einem zweiten Aufnahmebehälter (26) zur Aufbewahrung von Münzen (12), einer stromabwärts der Sensoreinheit (20) angeordneten Sortiereinheit (24) zum Zuführen von in den Aufnahmebereichen (52) der Fördereinheit (18) aufgenommenen Münzen (12) zu den Aufnahmebehältern (50), und mit einer Steuereinheit (22) zur Steuerung der Sortiereinheit (24), die die Sortiereinheit (24) derart ansteuert, dass die Sortiereinheit (24) eine Münze (12) in Abhängigkeit der ermittelten Denomination der Münze (12) dem ersten Aufnahmebehälter (26) oder dem zweiten Aufnahmebehälter (26) zuführt, wobei die Münze (12) beim Transport von der Sensoreinheit (20) zur Sortiereinheit (24) in dem Aufnahmebereich der Fördereinheit (18) verbleibt, in dem sie an der Sensoreinheit (20) vorbeitransportiert worden ist, und wobei die Sortiereinheit (24) die Münze (12) diesem Aufnahmebereich (52) entnimmt und dem jeweiligen Aufnahmebehälter (26) zuführt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Eingabeeinheit (14) zur Eingabe einer Münzmenge (54) an Münzen (12) und eine Zuführeinheit zum Zuführen von in der Eingabeeinheit (14) aufgenommener Münzen (12) zu den Aufnahmebereichen (52) der Fördereinheit (18) in einem Übergabebereich (16) umfasst.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts der Sensoreinheit (20) eine Vereinzelungseinheit (56) angeordnet ist, die die Münzen (12) derart vereinzelt, dass in einem Aufnahmebereichen (52) jeweils höchstens eine Münze (12) angeordnet ist, wenn der Aufnahmebereich (52) an der Sensoreinheit (20) vorbeitransportiert wird.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinheit (18) eine erste Förderstrecke (32) und eine sich an die erste Förderstrecke (32) anschließende zweite Förderstrecke (34) umfasst, und dass die erste Förderstrecke (32) und die zweite Förderstrecke (34) relativ zueinander abgewinkelt sind.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (20) im Bereich der ersten Förderstrecke (32) und die Sortiereinheit (24) im Bereich der zweiten Förderstrecke (34) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinheit (18) mindestens einen in eine Förderrichtung (P1) angetriebenen umlaufenden Riemen (36) umfasst, und dass an dem Riemen (36) ortsfest eine Vielzahl von Aufnahmebereichbegrenzungselementen (50) angeordnete sind, die die Aufnahmebereiche (52) voneinander trennen und die zu fördernden Münzen (18) beim Transport durch die Fördereinheit (18) in dem jeweiligen Aufnahmebereich (52) halten.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (36) ein erster Riemen ist, dass die Fördereinheit (18) mindestens einen in die Förderrichtung (P1) angetriebenen umlaufenden zweiten Riemen (38) umfasst, dass an dem zweiten Riemen (38) ortsfest eine Vielzahl von Aufnahmebereichbegrenzungselementen (50) angeordnete sind, die die Aufnahmebereiche (52) voneinander trennen und die zu fördernden Münzen (12) beim Transport mit Hilfe der Fördereinheit (18) in dem jeweiligen Aufnahmebereich (52) halten, und dass die beiden Riemen (36, 38) mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit in die Förderrichtung (P1) angetrieben sind.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemen (36, 38) in einem voreingestellten Abstand zueinander angeordnet sind, dass die Sortiereinheit (24) ein erstes Auswurfelement (78) zum Auswerfen von einer in einem Aufnahmebereich (52) aufgenommenen, dem ersten Aufnahmebehälter (26) zuzuführenden Münze (12) aus dem Aufnahmebereich (52) umfasst, und dass das erste Auswurfelement (78) zum Auswerfen der Münze (12) zwischen den beiden Riemen (36, 38) zumindest teilweise hindurchbewegbar ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiereinheit (18) ein zweites Auswurfelement (78) zum Auswerfen von einer in einem Aufnahmebereich (52) aufgenommenen, dem zweiten Aufnahmebehälter (26) zuzuführenden Münze (12) aus dem Aufnahmebereich (52) umfasst, und dass das zweite Auswurfelement (78) zum Auswerfen der Münze (12) zwischen den beiden Riemen (36, 38) hindurchbewegbar ist.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Riemen (36) oder der erste und der zweite Riemen (36, 38) über drei Umlenkelemente (40, 42, 44) geführt ist, wobei diese drei Umlenkelemente (40, 42, 44) in Form eines Dreiecks (46) angeordnet sind, wobei die drei Seiten der Dreiecks (46) eine erste Förderstrecke (32), eine sich an die erste Förderstrecke (32) anschließende zweite Förderstrecke (34) und eine sich an die zweite Förderstrecke (34) anschließenden dritte Strecke (48) der Fördereinheit (18) definieren.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck (46) gleichschenkelig ist.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck (46) gleichseitig ist.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Riemen (36) oder der erste und der zweite Riemen (36, 38) über vier Umlenkelemente (40, 42, 44, 90) geführt ist, wobei drei der vier Umlenkelemente (40, 42, 44) in Form eines Dreiecks (46) angeordnet sind, wobei einer erste Seite des Dreiecks (46) eine erste Förderstrecke (32), und eine zweite Seite des Dreiecks (46) eine sich an die erste Förderstrecke (32) anschließende zweite Förderstrecke (34) definiert, dass das vierte Umlenkelement (90) innerhalb des Dreiecks (46) angeordnet ist, und dass die Umlenkelemente (40, 42, 44, 90) in Umlaufrichtung des ersten Riemen (36) gesehen in der Reihenfolge erstes Umlenkelement (40), zweites Umlenkelement (42), viertes Umlenkelement (90), drittes Umlenkelement (44) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck (46) ein erstes Dreieck ist, und dass das vierte Umlenkelement (90) derart angeordnet ist, dass das zweite Umlenkelement (42), das vierte Umlenkelement (90) und das dritte Umlenkelement (44) ein zweites Dreieck (92) definieren.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dreieck (46) und das zweite Dreieck (92) gleichschenkelig sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dreieck (46) gleichseitig ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dreieck (92) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, innerhalb des ersten Dreiecks (46) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Umlenkelement (44) und das erste Umlenkelement (40) eine erste Seite des ersten Dreiecks (46), das erste Umlenkelement (40) und das zweite Umlenkelement (42) eine zweite Seite des ersten Dreiecks (46), das zweite Umlenkelement (42) und das dritte Umlenkelement (44) eine dritte Seite des ersten Dreiecks (46), das dritte Umlenkelement (44) und das vierte Umlenkelement (90) eine vierte Seite des zweiten Dreiecks (92), das vierte Umlenkelement (90) und das zweite Umlenkelement (42) eine fünfte Seite des zweiten Dreiecks (46) und das zweite Umlenkelement (42) und das dritte Umlenkelement (44) eine sechste Seite des zweiten Dreiecks (46) begrenzen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, das zweite und das dritte Umlenkelement (40, 42, 44) eine erste Seite des ersten Riemens (36) oder des ersten und des zweiten Riemens (36, 38) kontaktieren, und dass das vierte Umlenkelement (90) eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite des ersten Riemens (36) oder des ersten und des zweiten Riemens (36, 38) kontaktiert.
  20. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (20) im Bereich der ersten Förderstrecke (32) und die Sortiereinheit (20) im Bereich der zweiten Förderstrecke (34) angeordnet sind.
  21. Vorrichtung (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabebereiche (16) und/oder die Vereinzelungseinheit (56) im Bereich der ersten Förderstrecke (32) angeordnet sind.
  22. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (72) zwischen der ersten Förderstrecke (32) und der zweite Förderstrecke (34) mindestens ein Begrenzungselement (74, 76) angeordnet ist, das verhindert, dass die Münzen quer zur Förderrichtung (P1) von dem Riemen (36, 38) oder den beiden Riemen (36, 38) rutschen.
  23. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Förderstrecke (48) beim planmäßigen Betrieb der Vorrichtung (10) horizontal gerichtet ist.
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