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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mechanismen zum Befördern von
Elementen entlang eines vorausbestimmten Wegs. Insbesondere stellt
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, die besonderen
Nutzen beim Bewegen von Probengefäßen und dergleichen für den Gebrauch
in Vorrichtungen, wie zum Beispiel automatisierten chemischen Analysevorrichtungen
hat.
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STAND DER TECHNIK
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Automatisierte
chemische Analysevorrichtungen haben sich als nützliche Werkzeuge in klinischer
Laborumgebung erwiesen. Eine quantitative chemische Analyse erfordert
die präzise
Kontrolle von Faktoren wie Reaktionszeit, Temperatur und Reagenskonzentration.
Manuell durchgeführten
Tests mangelt es typisch an präziser
Kontrolle dieser Parameter, was zu ungenauen oder nicht wiederholbaren Ergebnissen
führt.
Zusätzlich
schränkt
das manuelle Testen die Geschwindigkeit der Verarbeitung ein, macht
die Handhabung großer
Anzahlen von Proben schwierig und führt die Möglichkeit des menschlichen Fehlers
ein, wie zum Beispiel falsche Identifikation von Proben.
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Vollautomatische
Analysevorrichtungen erzielen automatisch ein Volumen einer Patientenprobe,
von der angenommen wird, dass sie einen bestimmten Analyt enthält, fügen Reagenzien
zu der Probe hinzu und prüfen
die Reaktionsparameter, wie zum Beispiel Zeit und Temperatur. Solche
Analysevorrichtungen weisen gewöhnlich
ein Transport- oder Förderbandsystem
auf, das konzipiert ist, um Behälter
mit Reaktionsgemischen aus Probe und Reagenzien zu verschiedenen
Operationsstationen zu befördern.
Die Reaktionen zwischen dem Analyt in der Probe und den Reagenzien
ergeben ein erfassbares Signal, das von dem Instrument automatisch
gemessen werden kann. Eine Anzahl automatisierter Analysevorrichtungen
ist derzeit auf dem Markt verfügbar. Band
14 des Journal of Clinical Immunoassay, Sommer 1991, („J. Clin.
Immun."), dessen
Lehren hiermit durch Bezugnahme eingegliedert werden, stellt eine Beschreibung
mehrerer solcher automatisierter Analysevorrichtungen bereit.
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Die
Transportmechanismen, die in automatisierten Analysevorrichtungen
verwendet werden, und ähnliche
Ausstattung haben typisch mehrere Konzeptionsauflagen. Zum Beispiel
wird die Größe der Analysevorrichtung
optimal relativ klein gehalten, um den Raum zu minimieren, der von
der Analysevorrichtung im Labor beansprucht wird. Raum ist häufig sehr
kostbar, und es besteht eine signifikante Anregung, die Transportmechanismen,
die in solcher Analysevorrichtung verwendet werden, so kompakt wie
vernunftgemäß möglich zu
halten.
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Wenn
ferner die Gefäße, die
von diesen Transportmechanismen bewegt werden, ruckartig entlang
eines Wegs bewegt werden, kann der Inhalt der Gefäße entweder
nach oben entlang der Gefäßwände oder
sogar aus dem Gefäß herausspritzen. Die
Präzision
vieler automatisierter Analysevorrichtungen kann von solchem Spritzen
negativ beeinflusst werden, entweder weil eine kritische Menge der Lösung aus
dem Gefäß verloren
geht oder an den Gefäßwänden haftet
und nicht voll mit den anderen Reagenzien in dem Gefäß reagiert.
Daher sollten Transportmechanismen, die in chemischen Analysevorrichtungen
und dergleichen verwendet werden, die Gefäße entlang eines ausgewählten Wegs
relativ gleichmäßig vorschieben,
um solches Spritzen zu vermeiden.
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Eine
Mehrzahl verschiedener Gefäßtransportsysteme
wurde für
den Transport von Reaktionsgefäßen durch
eine chemische Analysevorrichtung oder dergleichen vorgeschlagen.
Bei den meisten solchen Systemen werden die Gefäße in starren Ringen oder von
biegsamen Bändern
gehalten. Die starren Ringe können
einen Ring aufweisen, der einen ebenen Träger hat, und einen Ring, der
eine Reihe von Flanschen hat, die starr an einem drehenden Ring
befestigt sind. Durch Drehen des Rings greifen die Finger in die
Gefäße ein und
bewegen sie entlang des Trägers.
Die Zeit, die ein Gefäß auf einem
solchen starren Ring verbringt, ist gewöhnlich für einen bestimmten Vorgang
der Analysevorrichtung kritisch, wie zum Beispiel für das Inkubieren
der Gefäße während einer
festgelegten Zeitspanne. Um eine ausreichende Verweilzeit sicherzustellen,
tendiert die Zone, die von solchen starren Ringen in einer Analysevorrichtung
belegt wird, dazu, relativ groß zu
sein.
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Systeme
auf Bandbasis können
auch einen starren Träger
verwenden, verwenden aber ein biegsames Band mit Flanschen zum Einfügen der
Gefäße an Stelle
eines starren Rings. Obwohl Systeme, die Bänder verwenden, eventuell aufgrund
der Biegsamkeit der Bänder
kompakter gemacht werden könnten
als starre Ringe, scheinen die meisten Systeme auf Bandbasis diese
Biegsamkeit nicht genutzt zu haben, um eine kompaktere Struktur
zu ergeben. Zusätzlich
tendieren die Biegsamkeit der Bänder
und die Art, in der solche Bänder
dazu tendieren, innerhalb einer Analysevorrichtung angetrieben zu
werden, dazu, die Möglichkeit
des Spritzens des Gefäßinhalts
zu steigern, wenn keine Maßnahmen
getroffen werden, um eine relativ gleichförmige Beschleunigung und ein
relativ gleichförmiges
Bremsen des Bands während
seiner Bewegung entlang seines Wegs sicherzustellen.
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Daher
besteht in dem Gebiet ein Bedarf für die Bereitstellung eines
stabilen, verlässlichen
Systems zum Transportieren von Gefäßen in chemischen Analysevorrichtungen
und dergleichen, das kompakt ist und das Spritzen des Inhalts der
Gefäße minimiert.
Wie unten detailliert beschrieben, stellt ein erfindungsgemäßes Gefäßtransportsystem
einen kompakten, zuverlässigen
Mechanismus zum Transportieren von Reaktionsgefäßen entlang eines vorausbestimmten
Wegs bereit.
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FR-A-2
414 012 offenbart eine Vorrichtung zum Gefäßbefördern entlang eines Wegs, die
eine Antriebsstange verwendet. Die Antriebsstange hat keine Nettobewegung
und kehrt nach einem Schritt zu ihrer Ausgangsstellung zurück.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Bewegen von Reaktionsgefäßen gemäß Anspruch
1 bereit, die als Gefäßpendelförderer in
einer chemischen Analysevorrichtung zum Bewegen von Gefäßen von
einem Ort in einer solchen Analysevorrichtung zu einem anderen verwendet
wird. Der Gefäßpendelförderer kann
zum Beispiel in einer chemischen Analysevorrichtung oder dergleichen
so positioniert sein, dass die Prüfmittelbestandteile zu einem
Reaktionsgefäß geliefert
werden können,
während
sich das Gefäß auf dem
Pendelförderer
befindet. Das Gefäß kann dann
auf eine andere Prüfmittelstation
transferiert werden (zum Beispiel auf einen Inkubator oder eine
Waschstation), wobei jede Notwendigkeit des Verzögerns des Transports anderer Reaktionsgefäße durch
andere Prüfmittelstationen während der
Lieferung der Prüfmittelbestandteile
eliminiert wird.
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Der
Gefäßpendelförderer weist
eine ersten und eine zweite bewegliche Gefäßtragplatte auf, wobei jede
Platte eine Mehrzahl von Fingern hat, die Einbuchtungen für die Aufnahme
von Gefäßen definieren,
wobei sich die Platten zusammenwirkend zueinander bewegen können, um
Gefäße schrittweise entlang
eines linearen Wegs zu transportieren. Ein Gefäßtransport dieses Typs stellt
ein neues und einzigartiges Verfahren und eine Vorrichtung zum Bewegung
von Gefäßen innerhalb
einer automatisierten Analysevorrichtung bereit.
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In
automatisierten chemischen Analysevorrichtungen werden Gefäße typisch
unter Verwenden einer Kette oder auf einem beweglichen Boden entlang
eines geschlossenen Wegs transportiert, wobei sich der Gefäßtragmechanismus
entlang des Wegs mit dem Gefäß bewegt.
Der bevorzugte Gefäßpendelförderer der
vorliegenden Erfindung erlaubt es den Gefäßen, schrittweise durch eine
Analysevorrichtung entlang eines Wegs mit offenem Ende zu laufen.
Der erfindungsgemäße Gefäßpendelförderer weist
eine erste und eine zweite Gefäßtragplatte
auf, die sich zusammenwirkend zueinander bewegen können, um
Gefäße entlang
des Wegs ohne Nettobewegung der Gefäßtragplatten zu bewegen, wobei
der Raum innerhalb der Analysevorrichtung gespart wird. Da sich
die Gefäße entlang
eines geraden Wegs entlang eines relativ gleichmäßigen Bodens bewegen, wird
das Spritzen des Inhalts der Gefäße minimiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung des Gefäßtransportmechanismus in einer
chemischen Analysevorrichtung,
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2 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Gefäßtransportmechanismus,
der nicht zur vorliegenden Erfindung gehört,
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3A bis
C sind einzelne Draufsichten der Nocken, die zum Antreiben des Gefäßtransports
der 2 verwendet werden,
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4 bis 7 sind
einzelne perspektivische Ansichten des Gefäßtransports der 2,
die schematisch den Betrieb des Gefäßtransports illustrieren,
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8 ist
eine Draufsicht eines Türmittels
für den
Abfallweg für
den Gebrauch in der Analysevorrichtung der 1,
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9 ist
eine einzelne perspektivische Ansicht des Türmittels für den Abfallweg der 8,
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10 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Gefäßtransportmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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11 ist
eine Einzelansicht einer Nocke, die für den Gefäßtransportmechanismus der 10 nützlich ist,
und
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12 bis 15 sind
Einzeldraufsichten eines Abschnitts des Gefäßtransports der 10, die
schematisch den Betrieb der unteren Gefäßtragplatte des Transports
darstellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 stellt
schematisch eine Analysevorrichtung 10 dar. Die gezeigte
Analysevorrichtung weist ein Zuführrad 20 von
Probebestandteilen, ein Zuführmittel 40 von
Probebestandteilen, einen Inkubator 50, ein Waschrad 60,
das zu einer Waschstation 100 benachbart angeordnet ist,
und eine Ablesestation 130 sowie verschiedene andere Bestandteile auf,
die nach Wunsch variiert werden können, um eine passende chemische
Analysevorrichtung zu ergeben. Der Gesamtbetrieb und das Konzept
der chemischen Analysevorrichtungen gehen über den Geltungsbereich der
vorliegenden Besprechung hinaus. Eine Analyseanlage wie die in 1 gezeigte
ist jedoch detailliert in der PCT-Anmeldung Nr. PCT/US93/04209 beschrieben,
veröffentlicht
als PCT-Veröffentlichung
Nr. 93/22686 vom 11. November 1993, deren Lehren hiermit durch Bezugnahme eingegliedert
werden. Eine große
Vielfalt anderer Konzepte und Anordnungen solcher Analysevorrichtungen
ist gemäß dem Stand
der Technik gut bekannt, und ein Gefäßtransport der vorliegenden
Erfindung kann mit jeder beliebigen Analysevorrichtung verwendet
werden, in der Gefäße entlang
eines Wegs bewegt werden müssen.
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Die
in 1 gezeigte Analysevorrichtung beginnt das Verarbeiten
eines Analyts, indem sie das Zuführmittel
für Prüfbestandteile 40 verwendet,
um eine vorausbestimmte Menge Patientenprobe aus einer Probenschale
zu entnehmen und sie zu einem Reaktionsgefäß zu transferieren, das in
einem erfindungsgemäßen Gefäßpendelförderer (210 oder 210') gehalten wird.
Wie schematisch in Figur angezeigt, kann das Zuführmittel für Prüfbestandteile 40 auf
eine Probenschale 24 zuzugreifen, die eine Patientenprobe
enthält,
auf ein Reaktionsgefäß 52 und auf
jede der Mulden 34 einer ausgewählten Reagenzeinheit 32.
In 1 sind die Zuführmittel
für Prüfbestandteile
als eine einzige Sonde 42 dargestellt. Falls erwünscht, kann
eine Mehrzahl von Sonden verwendet werden, zum Beispiel mit einer
Sonde, die dem Transferieren der Patientenprobe zugewiesen ist und einer
oder mehreren Sonden, die für
den Transfer von Reagenzien verwendet werden.
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Der
Inkubator 50 hat, wenn möglich, einen Inkubatorförderer 54,
der konzipiert ist, um ein oder mehrere Reaktionsgefäße in eine
beliebige Richtung entlang eines vorausbestimmten Wegs 58 zu
transportieren. Obwohl die schematische Abbildung in 1 Reaktionsgefäße nur entlang
eines Abschnitts des Umfangs des Inkubators zeigt, kann der Inkubator
vorzugsweise Gefäße entlang
seines gesamten Umfangs tragen. Die Reaktionsgefäße können geeignet sich gemeinsam
in dem Inkubator bewegen, sie sollten sich jedoch relativ leicht
auf den Förderer platzieren
oder von ihm entnehmen lassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
die unten in Bezug auf die 3 bis 9 beschrieben
ist, kann der Förderer 54 jedes
der Gefäße freigebbar
aufzunehmen und in sie eingreifen, um sich damit zu bewegen.
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Vorzugsweise
weist der Inkubator ein Gehäuse
auf, das ein Paar paralleler Wände 56 umfasst,
die voneinander beabstandet sind, um den Inkubatorweg 58 zu
festzulegen. Ferner weist der Inkubator einen Boden zum Tragen des
Bodens der Reaktionsgefäße 52 auf
sowie Mittel zum Steuern der Temperatur (nicht dargestellt). Wie
am besten aus den 4 bis 7 ersichtlich,
umfasst der Inkubatorförderer 54 vorzugsweise
ein längliches,
endloses Band 62, das sich entlang der gesamten Länge des Inkubationswegs 58 in
einer Stellung erstreckt, die im Allgemeinen über dem Boden des Inkubator
angeordnet ist. Dieses Band sollte so biegsam sein, dass es um die
Ecken des Inkubationswegs laufen kann. Das Band ist zum Tragen einer
Reihe beabstandeter Träger 64 entlang
seiner Länge
geeignet. Jeder Träger
umfasst einen Anschluss 66 zum Anschließen des Trägers an das Band 62.
Die Träger
können
abnehmbar an dem Band befestigt werden, so dass sie sich leicht
ersetzen lassen, ohne dass der ganze Inkubatorförderer 54 ersetzt
werden muss.
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Der
Träger 64 umfasst
auch ein Paar beabstandeter paralleler Finger 68, die von
dem Anschluss 66 nach unten hängen. Diese Finger sind voneinander
um eine Entfernung beabstandet, die leicht größer ist als die Breite des
Reaktionsgefäßes 52,
so dass ein Reaktionsgefäß zwischen
den Fingern ohne übertriebenen
Widerstand durchlaufen kann. Die Beabstandung zwischen den Fingern
sollte jedoch nicht zu groß sein,
denn die Finger sind positioniert, um wie gezeigt beim Tragen eines
Reaktionsgefäßes in einer
im Allgemeinen senkrechten Position zu helfen. Die parallelen Wände 56 des
Inkubators sind vorzugsweise ähnlich
beabstandet, um zusätzliches
Stützen
der Reaktionsgefäße bereitzustellen.
Jedes Reaktionsgefäß 52 ruht
auf dem Boden des Inkubators, und die parallelen Finger 68 des
Inkubatorfördererträgers und
die parallelen Wände 56 stützen das
Gefäß in einer
im Allgemeinen senkrechten Position, während es entlang des Inkubationswegs
bewegt wird.
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In
der in 1 gezeigten Ausführungsform tritt ein Gefäßtransportmechanismus
oder Gefäßpendelförderer mit
dem Inkubator 50 an der Inkubationstransferstation 61 in
Wechselwirkung. An der Inkubationstransferstation 160 kann das
Reaktionsgefäß zu dem
Inkubatorförderer
transferiert oder von ihm zurücktransferiert
werden oder kann wie unten beschrieben zu einer Abfallrutsche transportiert
werden. Bei einer ersten Ausführungsform,
die in den 2 bis 7 dargestellt
ist, fördert
der Gefäßpendelförderer 210 ein
Reaktionsgefäß zu der
Inkubationstransferstation 160 oder von ihr zurück oder
zu dem Inkubatorförderer 54 (unten
beschrieben) oder von ihm zurück.
Obwohl der Gefäßpendelförderer in Verbindung
mit der automatisierten Analysevorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, beschrieben wird, sollte es klar sein, dass er für den Gebrauch
in jeder beliebigen automatisierten Analysevorrichtung, bei der Gefäße oder
anderes Material von einer Position zu einer anderen bewegt werden
müssen,
angepasst werden kann.
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2 zeigt
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gefäßpendelförderers.
Dieser Gefäßpendelförderer 210 umfasst
im Allgemeinen eine Reihe von Nocken, die verwendet werden, um dazu gehörige Platten
zu betätigen,
von welchen zwei Finger aufweisen, um in Gefäße einzugreifen und sie schrittweise
entlang des im Allgemeinen linearen Pendelfördererwegs zu bewegen.
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Insbesondere
umfasst der Gefäßpendelförderer 210 einen
Antrieb, der eine Antriebswelle 220 mit einer Reihe von
Nocken 222, 228 und 234 hat, die an der
Antriebswelle 220 zum Drehen mit ihr befestigt sind. Die
Antriebswelle 220 ist funktional mit einem Antriebsmechanismus
verbunden, wie zum Beispiel mit einem Motor (nicht dargestellt),
der die Welle in Drehung versetzt. Der Antriebsmechanismus kann jedes
erwünschten
Typs sein, aber ein Motor, der eine relativ präzise Kontrolle der Bewegung
der Antriebswelle erlaubt, zum Beispiel ein elektrischer Schrittmotor
oder dergleichen, wird vorgezogen. Wie in den 3A bis 3C dargestellt,
ist jeder der Nocken 222, 228 und 234 vorzugsweise
des gewöhnlich
als „Nutenscheibe" bezeichneten Typs
und weist eine eingebuchtete Spur (jeweils 224, 230 und 236)
auf. Wie unten detaillierter erklärt, können diese Spuren einen Nockenmitnehmer
einer zugehörigen Platte
des Gefäßpendelförderers
aufnehmen und dienen dazu, die Platte zu bewegen, während die
Antriebswelle 220 gedreht wird.
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Wie
in den 3A bis 3C gezeigt,
weist jeder der Nocken 222, 228 und 234 eine
Nabe (jeweils 226, 232 und 236) auf,
um die Antriebswelle 220 aufzunehmen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
weist jede dieser Öffnungen 226, 232 und 234 eine
Keilnuteinbuchtung (nicht dargestellt) auf. Diese Einbuchtung ist
angepasst, um einen gepaarten Überstand
(nicht gezeigt), der „Keil" genannt wird, auf
der Antriebswelle aufzunehmen. Dieser dient zum Verzahnen der Nocken
auf der Antriebswelle, um sicherzustellen, dass sie ohne Rutschen miteinander
drehen.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Gefäßpendelförderer 210 eine Grundplatte 240 als
unterste Platte des Balkens auf. Diese Grundplatte kann eine Nockenaufnahmeöffnung 242 aufweisen,
durch welche die Antriebswelle 220 durchgehen kann. Falls
erwünscht,
kann ein elektrischer Motor oder ein anderes Antriebsmittel (nicht
gezeigt) unter der Grundplatte 240 positioniert und direkt
an der Antriebswelle befestigt werden. Alternativ kann der Motor
auf der Seite angeordnet und mit der Antriebswelle durch Getriebemittel
(nicht dargestellt) verbunden werden, die sich in die Öffnung 242 erstrecken
können.
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Die
Grundplatte weist ferner ein Paar aufrecht stehender Stäbe 246, 248 auf.
Wie unten detaillierter beschrieben, geht mindestens einer dieser Stäbe optimal
durch alle Platten durch und dient zum Fluchten der Platten miteinander
und hilft beim Definieren der Richtung, in welche sich die Platten
bewegen können.
Diese Stäbe 246 und 248 sind
vorzugsweise im Allgemeinen senkrecht zu der im Wesentlichen horizontal
angeordneten Platte 240 ausgerichtet, das heißt, dass
sie sich vorzugsweise nach oben in die Richtung der in 2 gezeigten
z-Achse erstrecken.
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Wenn
man in der auseinander gezogenen Ansicht gemäß 2 nach oben
geht, ist die nächste Platte
in dem Gefäßpendelförderer 210 die
erste Antriebsplatte 250. Diese erste Antriebsplatte ist
vorzugsweise eine relativ dünne
ebene Platte, die im Allgemeinen rechteckige Form haben kann. Die
Platte weist vorzugsweise ein Paar von Schlitzen 252 auf, die
angepasst sind, um die Stäbe 246, 248 der Grundplatte
durchgehen zu lassen. Die Schlitze haben vorzugsweise eine Größe, die
wenig oder keine Bewegung der ersten Antriebsplatte in die Richtung der
y-Achse erlaubt,
jedoch eine seitliche Bewegung der Platte in die Richtung der x-Achse
erlaubt.
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Ferner
weist die erste Antriebsplatte auch einen Arm 254 auf,
der sich von dem Hauptkörper
der Platte zu einer Stellung benachbart mit der ersten Nocke 234 erstreckt.
Der Arm 254 weist einen Nockenmitnehmer 256 auf,
der gleitend in der Spur 236 der ersten Nocke 234 aufgenommen
werden kann. Da die Nocke 234 mit der Antriebswelle 220 dreht, gleitet
der Nockenmitnehmer 256 entlang der Spur in der Nocke.
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Wie
am besten in 3C sichtbar, variiert die Entfernung
zwischen der Spur 236 und der Nabe 238 der Nocke
in verschiedenen Winkeln. Da der Nockenmitnehmer 256 der
ersten Antriebsplatte innerhalb der Spur aufgenommen ist, ändert sich
die Entfernung zwischen dem Nockenmitnehmer und der Nabe der Nocke,
während
die Nocke dreht. Kombiniert mit den Schlitzen 252 veranlasst
dies die erste Antriebsplatte 250, sich in die Richtung
der x-Achse vorwärts und
rückwärts zu bewegen,
wenn die Nocke gedreht wird.
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Die
erste Antriebsplatte 250 weist einen Stift 258 auf,
der auf ihrer oberen Fläche
getragen wird. Wie unten detaillierter erklärt, verbindet dieser Stift 258 operativ
die erste Antriebsplatte 250 mit der ersten Gefäßtragplatte 260 und
dient dazu, die erste Gefäßtragplatte
in die Richtung der x-Achse vorwärts und
rückwärts zu bewegen.
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Geht
man zu der nächsten
Platte in der auseinander gezogenen Ansicht der 2 weiter,
weist die erste Gefäßtragplatte 260 im
Allgemeinen einen hinteren Plattenabschnitt 262 und einen
vorderen Gefäßtragbalken 270 auf.
Der hintere Plattenabschnitt weist einen ersten Antriebsschlitz 264 auf,
der positioniert ist, um den Antriebsstift 258 der ersten Antriebsplatte 250 aufzunehmen.
Der erste Antriebsschlitz 264 sollte länglich sein und sich nach hinten
in die Richtung der y-Achse erstrecken. Die Breite des Schlitzes 264 in
der x-Achse sollte nur leicht größer sein
als die des Antriebsstifts 258. Wenn die erste Antriebsplatte 250 in
die Richtung der x-Achse wie oben erklärt vor und zurück angetrieben
wird, greift der Antriebsstift 258 in die Wände des
ersten Antriebsschlitzes 264 ein und bewegt die erste Gefäßantriebsplatte 260 entlang
der y-Achse vor und zurück.
Da der erste Antriebsschlitz jedoch in die Richtung der y-Achse
länglich
ist, kann sich die erste Gefäßtragplatte
frei in Bezug auf die erste Antriebsplatte in die Richtung der y-Achse
bewegen.
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Der
hintere Plattenabschnitt 262 der ersten Gefäßtragplatte
weist ferner ein Paar länglicher
zweiter Antriebsschlitze 266 auf. Diese zweiten Antriebsschlitze
erstrecken sich seitlich in die Richtung der x-Achse. Wie unten
kompletter erklärt,
können
diese zweiten Antriebsschlitze Stifte 284 aufnehmen, die die
erste Gefäßtragplatte 260 in
die Richtung der y-Achse vorwärts
und rückwärts antreiben.
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Der
hintere Plattenabschnitt 262 der ersten Gefäßtragplatte
weist auch eine erste Leitöffnung 268 zum
Aufnehmen des zweiten Stabs 248 der Grundplatte 240 auf.
Diese Leitöffnung 268 sollte breit
genug sein, so dass sich die erste Gefäßtragplatte frei sowohl in
die x- als auch in die y-Richtung bewegen kann. Wie unten in Zusammenhang
mit den schematischen Zeichnungen der 4 bis 7 klarer
gemacht wird, ist die Leitöffnung 268 vorzugsweise
im Allgemeinen rechteckig, um es der ersten Gefäßtragplatte 260 zu
erlauben, wie in Zusammenhang mit diesen Figuren erläutert zu
funktionieren.
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Der
hintere Plattenabschnitt 262 sollte schmal genug sein,
um jeden Anschlagkontakt mit der ersten Stange 246 der
Grundplatte zu vermeiden. Anderenfalls könnte eine zweite Leitöffnung (nicht dargestellt)
zum Aufnehmen des ersten Stabs 264 bereitgestellt werden.
Obwohl der hintere Plattenabschnitt 262 schmal genug gemacht
werden könnte, um
zwischen dem ersten und dem zweiten Stab 246, 248 zu
passen, und um die Notwendigkeit zu vermeiden, auch nur eine einzige
Leitöffnung 268 zu
umfassen, wird vorgezogen, dass mindestens eine Leitöffnung verwendet
wird, um die Montage des Gefäßpendelförderers 210 durch
Verwenden mindestens eines der Stäbe 246, 248 zum
Fluchten der ersten Gefäßtragplatte
mit den anderen Platten des Gefäßpendelförderers
zu vereinfachen.
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Wie
oben erwähnt,
weist die erste Gefäßtragplatte 260 den
ersten Gefäßtragbalken 270 auf. Dieser
Gefäßtragbalken
ist entlang der vorderen Kante des hinteren Plattenabschnitts 262 angeordnet und
kann daran durch jedes geeignete Mittel befestigt werden, wie zum
Beispiel durch Schweißen
oder durch integrales Formen der Platte 262 mit dem Balken 270.
Während
der Plattenabschnitt 262 vorzugsweise relativ dünn ist,
sollte der Balken 270 etwas dicker sein, so dass er Gefäße wie unten
erklärt
tragen kann.
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Der
erste Gefäßtragbalken 270 weist
im Allgemeinen eine Reihe von Fingern 272 auf, die sich nach
vorn erstrecken. Diese Finger sind vorzugsweise länglich,
im Allgemeinen ebene Elemente, die sich in die y-Achsenrichtung
erstrecken und entlang der Länge
des Gefäßtragbalkens
beabstandet angeordnet sind. Die Abstände zwischen den Fingern definieren
Gefäßaufnahmeeinbuchtungen
entlang der Länge
des Balkens 270. (In 2 wurden
einige der Finger und Einbuchtungen entlang des Balkens weggelassen,
um die Zeichnung zu vereinfachen, es ist jedoch klar, dass sich
die Finger und Einbuchtungen vorzugsweise entlang der ganzen Länge des
Balkens 270 erstrecken.) Wie unten in Verbindung mit den 4 bis 7 erklärt, sind
diese Gefäßaufnahmeeinbuchtungen
angepasst, um einen unteren Teil eines Gefäßes stützend aufzunehmen.
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Die
nächste
benachbarte Platte, wenn man in 2 nach oben
geht, ist die Verschiebungsplatte 280. Die Verschiebungsplatte
weist ein Paar obere Stifte 282 und ein Paar untere Stifte 284 auf.
Die unteren Stifte 284 werden auf der unteren Fläche der Verschiebungsplatte getragen,
und ein solcher Stift kann in jedem der zweiten Antriebsschlitze 266 in
der ersten Gefäßtragplatte
aufgenommen werden. Da die zweiten Antriebsschlitze länglich sind
und sich in die x-Achsenrichtung erstrecken, können sich die unteren Stifte
frei in Bezug auf die erste Gefäßtragplatte 260 in
der x-Achse bewegen, jede Bewegung der unteren Stifte 284 in
die y-Achse veranlasst jedoch die Gefäßtragplatte 260, sich
ebenfalls in die Richtung zu bewegen.
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Wie
unten ausführlicher
erklärt,
werden die oberen Stifte 282 der Verschiebungsplatte in
die Verschiebungsschlitze 298 in der zweiten Antriebsplatte 290 aufgenommen.
Die Verschiebungsplatte 280 umfasst mindestens einen Leitschlitz 286,
der angepasst ist, um einen der aufrecht stehenden Stäbe 246, 248 der
Grundplatte aufzunehmen. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Verschiebungsplatte
einen Leitschlitz 286 auf, der gleitend den Stab 246 aufnehmen
kann, es sollten jedoch zwei Leitschlitze bereitgestellt werden.
Dieser Leitschlitz ist vorzugsweise in die Richtung der y-Achse
länglich, um
die Bewegung der Verschiebungsplatte auf eine Bewegung einzuschränken, die
im Wesentlichen der der y-Achse
der 2 entspricht.
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Die
nächste
Platte in der Abfolge, die in 2 dargestellt
ist, ist die zweite Antriebsplatte 290. Diese zweite Antriebsplatte
weist ein Paar von Leitschlitzen 292 auf, die die Stäbe 246, 248 der
Grundplatte aufnehmen können
und helfen, die zweite Antriebsplatte mit dem Rest des Aufbaus zu
fluchten, wenn der Gefäßpendelförderer 210 zusammengebaut
wird. Zusätzlich
erstrecken sich diese Leitschlitze 292 entlang der x-Achse,
wobei sie die Bewegung der zweiten Antriebsplatte auf die Bewegung
einschränken,
die im Wesentlichen mit der x-Achse zusammenfällt.
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Die
zweite Antriebsplatte weist einen Arm 294 auf, der sich
von dem Körper
der Platte zu einer Position in der Nähe der zweiten Nocke 228 erstreckt. Ähnlich wie
bei der ersten Antriebsplatte 250, die oben genauer beschrieben
wurde, weist die zweite Antriebsplatte einen Nockenmitnehmer 296 auf dem
Arm 294 auf. Dieser Nockenmitnehmer 296 kann in
der Spur 230 auf der zweiten Nocke aufgenommen werden.
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Sehr ähnlich wie
bei der ersten Antriebsplatte 250 und der ersten Nocke 234 variiert
die Entfernung zwischen dem Nockenmitnehmer 296 und der Nabe 232,
wenn die zweite Hocke 228 von der Antriebswelle 220 bewegt
wird. Das veranlasst die zweite Antriebsplatte wiederum, sich in
die Richtung der x-Achse zu bewegen. Die Bewegung dieser Platte
ist vorzugsweise im Wesentlichen nur auf die Bewegung in die x-Achsenrichtung
durch die Stäbe 246, 248 eingeschränkt, die
innerhalb der Leitschlitze 292 aufgenommen sind.
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Die
zweite Antriebsplatte 290 weist auch ein Paar von Verschiebungsschlitzen 298 auf.
Wie oben erwähnt,
können
diese Schlitze 298 die oberen Stifte 282 der Verschiebungsplatte 280 aufnehmen.
Diese Verschiebungsschlitze 298 sind länglich und in einem Winkel
sowohl zu der x-Achse als auch zu der y-Achse ausgerichtet. Vorzugsweise
sind die Schlitze 298 im Wesentlichen nicht breiter als
die Stifte 282 der Verschiebungsplatte. Die Bewegung der
Verschiebungsplatte wird durch den Stab 246 und den Leitschlitz 296 eingeschränkt, welcher
in die y-Achsenrichtung länglich
ist und daher die Bewegung der Verschiebungsplatte auf die Bewegung
einschränkt,
die im Wesentlichen mit der y-Achse zusammenfällt. Entsprechend veranlasst
der Winkel der Verschiebungsachse 298 die Verschiebungsplatte 280,
sich im Allgemeinen entlang der y-Achse vor und zurück zu bewegen,
wenn die zweite Antriebsplatte 290 von der Nocke 228 in
die Richtung der y-Achse bewegt wird.
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Diese
Verschiebungsschlitze dienen daher effektiv zum „Übertragen" der Bewegung der zweiten Antriebsplatte,
die auf die x-Achse beschränkt
ist, zu der Bewegung der Verschiebungsplatte 280, im Allgemeinen
entlang der y-Achse.
Die unteren Stifte 284 auf der unteren Seite der verschiebungsplatte 280 können frei
innerhalb der zweiten Antriebsschlitze 266 der ersten Gefäßtragplatte 260 gleiten,
werden im Wesentlichen aber daran gehindert, sich in die Richtung
der y-Achse in Bezug auf diese Platte zu bewegen. Die Verschiebungsschlitze 298 und
die Verschiebungsplatte 280 dienen daher dazu, die erste
Gefäßtragplatte 260 entlang
der y-Achse vor und zurück
zu bewegen, während
die zweite Antriebsplatte 290 entlang der x-Achse von der
Nocke 228 vor und zurück
bewegt wird.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die gleich über der
zweiten Antriebsplatte 290 angeordnete Platte eine dritte
Antriebsplatte 300. Diese dritte Antriebsplatte 300 weist
Leitschlitze 302 zum Aufnehmen der Stäbe 246, 248 der
Grundplatte 240 auf, die die Bewegung der dritten Antriebsplatte
auf eine Bewegung im Wesentlichen entlang der x-Achse beschränken. Die
dritte Antriebsplatte weist einen Arm 304 und einen Nockenmitnehmer 306 auf,
der von dem Arm getragen wird, der innerhalb der Spur 224 der
dritten Nocke 222 laufen kann. Auch hier ändert sich
die Entfernung zwischen dem Nockenmitnehmer 306 und der
Nabe 226, während
die Nocke 222 mit der Antriebswelle 220 dreht,
um die dritte Antriebsplatte in der x-Achsenrichtung vor und zurück anzutreiben.
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Die
dritte Antriebsplatte 300 weist auch ein Paar Verschiebungsschlitze 308 auf.
Sehr ähnlich wie
bei den Verschiebungsschlitzen 298 der zweiten Antriebsplatte 290,
sind die Antriebsschlitze 308 der dritten Antriebsplatte
in einem Winkel sowohl zu der x-Achse als auch zu der y-Achse ausgerichtet.
Die Stifte 316, die von der unteren Seite der zweiten Gefäßtragplatte 310 getragen
werden, werden in den Verschiebungsschlitzen 308 sehr ähnlich wie
die Stifte 282 aufgenommen, die in den Verschiebungsschlitzen 292 der
zweiten Antriebsplatte aufgenommen werden.
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Die
Winkel der Verschiebungsschlitze 298 und 308 können nach
Wunsch variiert werden, um den gewünschten Bewegungsgrad in der
y-Achse auszuführen.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind
beide Paare von Verschiebungsschlitzen 298, 308 mit
einem Winkel von etwa 30° zu
der x-Achse ausgerichtet und daher um etwa 60° zu der y-Achse. Man muss jedoch
verstehen, dass dieser Winkel nach Bedarf variiert werden kann,
um mehr oder weniger Bewegung dieser Platten in die Richtung der y-Achse
zu erzielen.
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Die
nächste
Platte, wenn man in 2 nach oben geht, ist die zweite
Gefäßtragplatte 310.
Diese zweite Gefäßtragplatte
weist einen hinteren Plattenabschnitt 312 und einen zweiten
Gefäßtragbalken 320 auf.
Der hintere Plattenabschnitt weist ein Paar längliche Leitschlitze 324 auf,
wobei ein Schlitz jeden der Stäbe 246, 248,
die an der Grundplatte befestigt sind, aufnehmen kann. Diese Leitschlitze 314 dienen zum
Fluchten der zweiten Gefäßtragplatte 310 mit dem
Rest der Platten, und zum Einschränken der Bewegung dieser Platte
auf die Bewegung, die im Wesentlichen mit der in 2 gezeigten
y-Achse zusammenfällt.
Wenn sich die dritte Antriebsplatte 300 daher entlang der
x-Achse unter der Einwirkung der Nocke 222 vor und zurück bewegt,
laufen die Stifte 316 auf der Unterseite des hinteren Plattenabschnitts 312 entlang
der Länge
der Verschiebungsschlitze 308 der zweiten Antriebsplatte
zurück
und vor. Diese Bewegung veranlasst kombiniert mit den Leitschlitzen 314 des
hinteren Plattenabschnitts 312 die zweite Gefäßtragplatte 310 dazu,
sich entlang der y-Achse vorwärts
und rückwärts zu bewegen,
während
sich die dritte Antriebsplatte 300 seitlich in x-Achsenrichtung
bewegt.
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Der
zweite Gefäßtragbalken 320 ist
im Wesentlichen gleich konfiguriert wie der erste Gefäßtragbalken 270.
Insbesondere ist der zweite Gefäßtragbalken
vorzugsweise wesentlich stärker
als der hintere Plattenabschnitt 312 der zweiten Gefäßtragplatte
und weist eine Reihe länglicher,
im Allgemeinen ebener Finger 322 auf, die entlang der Länge des
Balkens 320 beabstandet sind. Diese Finger definieren wiederum
eine Reihe von Gefäßaufnahmeneinbuchtungen 324,
die entlang der Länge
des Balkens beabstandet sind. Diese Einbuchtungen 324 sind
vorzugsweise so bemessen und geformt, dass sie einen oberen Teil
eines Gefäßes stützend für den Gebrauch
in der Analysevorrichtung aufnehmen. Die zwei Gefäßtragbalken 270, 320 sind
vorzugsweise stark genug, so dass die Unterkante des zweiten Balkens 320 unmittelbar
mit der oberen Fläche
des ersten Balkens 270 trotz der Gegenwart der zwischenliegenden
Platten benachbart ist; diese Beziehung ist in den 4 bis 7 schematisch
dargestellt.
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Die
oberste Platte des Gefäßpendelförderers 210,
die in 2 gezeigt ist, ist eine Kappenplatte 330.
Diese Kappenplatte weist ein Paar beabstandeter Staböffnungen 332 auf.
Jede dieser Staböffnungen
kann einen oberen Abschnitt eines der Stäbe 246, 248 aufnehmen,
die an der Grundplatte befestigt sind. Bei der in 2 gezeigten
Ausführungsform können die
Staböffnungen 332 um
die darin aufgenommenen Stangen durch eine Blockierungsschraube 334 festgezogen
werden, die dazu dient, die Öffnung 332 um
die Stange zu klemmen.
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Die
Kappenplatte 330 kann auch einen Arm aufweisen, der sich
seitlich von dem Hauptkörper
der Platte erstreckt. Dieser Arm 336 kann mit einem Loch 338 zur
Aufnahme eines oberen Abschnitts der Antriebswelle 220 versehen
sein. Die Antriebswelle sollte frei in diesem Loch 338 drehen
können,
und das Loch kann Lager oder dergleichen auf seiner inneren Fläche haben,
um ausreichende Rotationsfreiheit für die Antriebswelle sicherzustellen.
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Wenn
der Gefäßpendelförderer 210 zusammengefügt wird,
wird jede der Platten nacheinander über die Stäbe 246, 248 gegeben,
die an der Grundplatte befestigt sind, und die Platten ruhen aufeinander.
Derart stützt
jede der Platte die anderen. Während
sich die Platten in Reaktion auf die Rotation der Antriebswelle 220 bewegen,
tendiert dies jedoch dazu, zwischen den Platten Reibung zu verursachen. Um
diese Reibung zu verringern und auch die Abnutzung, die sich dabei
ergibt, können
die Platten mit einem abriebfesten Material oder leicht schmierendem Material,
wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) beschichtet werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden kleine „Knöpfe" (nicht gezeigt)
aus Delrin (einem Acetalharz hergestellt von E.I. DuPont de Nemours & Company) oder einem ähnlichen
Polymermaterial auf die oberen und unteren Flächen jeder der Platten aufgebracht.
Diese Delrin-Knöpfe
dienen dazu, sowohl die Reibung zwischen den Platten zu verringern
als sich auch schützend
abzunutzen, um die Abnutzung auf den Platten selbst zu verringern.
Um ein relativ kompaktes Design beizubehalten, sind die Delrin-Knöpfe optimal relativ
dünn.
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Die 3A–3C zeigen
die Nocken 234, 228 und 222, die jeweils
die erste, zweite und dritte Antriebsplatte (250, 290 und 300)
antreiben. Die Form der Spur in jeder dieser Nocken sollte so konzipiert
sein, dass sie die gewünschte
Bewegung der ersten und zweiten Gefäßtragplatte (260 und 310), wie
unten in Zusammenhang mit den 4 bis 7 beschrieben,
veranlasst. Obwohl sich die Spuren, die im Wesentlichen wie in 3 gezeigt geformt sind, als gut funktionierend
herausgestellt haben, sollte man verstehen, dass die Formen dieser
Spuren etwas angepasst werden könnten
und doch die gewünschte
Bewegung der ersten und zweiten Gefäßtragplatten ergeben. Es ist
jedoch vorzugsweise sicherzustellen, dass die Platten nicht plötzlich in
die eine oder andere Richtung gerupft werden, da dies dazu führen kann,
dass der Inhalt der Gefäße, die von
den Gefäßtragbalken 270, 320 gestützt werden, entweder
aus den Gefäßen heraus
oder die Gefäßwände hoch
spritzt. Stattdessen sollten die Spuren eine relativ stufenlose
Veränderungsrate
in dem Radius zwischen der Spur und der Nabe der Nocke aufweisen.
Das vermeidet jegliche scharfe Kontinuitätsunterbrechungen in der Beschleunigung
der Gefäße und minimiert
das Spritzen der darin enthaltenen Fluide.
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In
der in 2 gezeigten Konfiguration kann der erfindungsgemäße Gefäßpendelförderer 210 als einzige
Einheit entfernt werden, ohne dass die gesamte Einheit auseinander
genommen werden muss. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Motor (nicht
gezeigt), der die Antriebswelle 220 antreibt, fest an dem
Rest der Vorrichtung befestigt und tritt mit der Antriebswelle durch
Getriebe in Wechselwirkung. Das erlaubt es der gesamten Einheit,
darunter die Nocken und die Antriebswelle, schnell und einfach durch
einfaches Entfernen des gesamten Gefäßpendelfördereraufbaus entfernt und
durch einen neuen Gefäßpendelfördereraufbau
ersetzt zu werden. Das schränkt
die Ausfallszeit der Vorrichtung bei einer Betriebsstörung ein.
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Die 4 bis 7 stellen
schematisch den Betrieb des Gefäßpendelförderers 210,
der oben dargelegt wurde, dar. Der in den 4 bis 7 gezeigte
Gefäßpendelförderer stützt eine
Mehrzahl von Gefäßen 52,
die auf einem Boden 73 ruhen, der optimal horizontal mit
dem Boden des Inkubators 50 gefluchtet ist, so dass, wenn
ein Gefäß auf den
Inkubator übertragen
wird, keine plötzliche
Unterbrechung besteht, die das Rucken des Gefäßes verursachen könnte und
seinen Inhalt veranlasst, zu spritzen und eventuell die Ergebnisse
des durchgeführten
Tests zu beeinträchtigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Boden 73 des Gefäßpendelförderers komplett mit dem Boden
des Inkubators ausgebildet.
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Jederzeit
wird mindestens ein Abschnitt jedes Gefäßes auf dem Gefäßpendelförderer 210 innerhalb
einer Gefäßaufnahmeeinbuchtung 274 oder 324 des
ersten oder zweiten Gefäßtragbalkens 270 oder 320 aufgenommen
und auf drei Seiten abgestützt.
Die Gefäße werden
auf der anderen Seite durch zusätzliche
Gefäße gestützt, die
noch nicht geladen wurden und sich noch in der Ladevorrichtung für neue Gefäße (72 in 1)
befinden.
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4 stellt
die „Ruhe"- oder Standardstellung
des Gefäßpendelförderers 210 dar.
In dieser Stellung sind alle der Finger der zwei Gefäßtragbalken
im Wesentlichen senkrecht mit einem Finger auf dem anderen Balken
ausgerichtet. Insbesondere sind die Gefäßaufnahmeeinbuchtungen 324A bis 234D des
zweiten Gefäßtragbalkens 320 mit
Einbuchtungen 274A bis 274D des ersten Gefäßtragbalkens 270 gefluchtet,
der die gleiche Buchstabenbezeichnung in den 4 bis 7 trägt. In dieser Stellung
werden alle Gefäße, die
in dem Gefäßpendelförderer 210 geladen
werden, sowohl von dem ersten als auch von dem zweiten Gefäßtragbalken gestützt. Wenn
es sich in dieser Stellung befindet, ist ein Gefäß in den Einbuchtungen mit
den Bezeichnungen 324D und 274D in der Stellung
für den
Zugang durch die Zuführmittel
für Prüfbestandteile 40,
und Prüfmittelbestandteile,
wie zum Beispiel Reagenzien und Patientenproben können zu
den Gefäßen hinzugefügt werden.
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5 stellt
die erste und zweite Bewegung der Gefäßtragbalken dar, die verwendet
werden, um ein Gefäß von dem
Gefäßpendelförderer auf
den Inkubator 50 zu fördern.
Zuerst wird der zweite Gefäßtragbalken 320 rückwärts bewegt
(das heißt
entlang der y-Achse der 2). Wie oben in Zusammenhang mit 2 erklärt, erfolgt
das durch Bewegen der dritten Antriebsplatte 300 seitlich
entlang der x-Achse über
die Nocke 222. Der zweite Gefäßtragbalken 320 sollte
ausreichend zurückgezogen
werden, so dass die Finger 322 hinter die Rückkanten
der Gefäßaufnahmeeinbuchtungen 274 des
ersten Gefäßtragbalkens
zurückgezogen
werden.
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Während die
Antriebswelle 220 weiter dreht, bewegt sich die erste Nocke 234 der
ersten Antriebsplatte 250 nach rechts entlang der x-Achse,
wodurch der erste Gefäßtragbalken 270 nach
rechts bewegt wird. Der erste Gefäßtragbalken wird um einen „Platz" nach rechts bewegt,
das heißt
um etwa die Breite einer Gefäßaufnahmeeinbuchtung
und eines Fingers, wie in den Zeichnungen dargestellt. Nach dieser
zweiten Bewegung des Gefäßpendelförderers erstreckt
sich der zweite Balken 270 in den Weg des Inkubators 50,
setzt das Gefäß, das von
der äußersten
Gefäßaufnahmeeinbuchtung 274D getragen wird,
zwischen den Fingern 68 des Trägers 64 des Inkubators
ab.
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Wie
in 6 dargestellt, kann der zweite Gefäßtragbalken 320 dann
wieder nach vorn angetrieben werden (durch die Wirkung der dritten
Antriebsplatte 300), so dass ein oberer Abschnitt jedes
der Gefäße innerhalb
einer Einbuchtung 324 auf diesem Balken aufgenommen wird.
Zu bemerken ist, dass die Gefäße entlang
dieses zweiten Gefäßtragbalkens um
eine Position vorwärts
positioniert wurden, so dass das Gefäß, das sich ursprünglich in
der Einbuchtung 324D in 4 befand,
jetzt innerhalb eines Trägers 64 des
Inkubators angeordnet ist, und das Gefäß, das in der Einbuchtung 324D in 6 gezeigt ist,
sich ursprünglich
in der Einbuchtung 324C in 4 befand.
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7 zeigt
die vierte und abschließende
Bewegung des Gefäßpendelförderers 210,
die verwendet wird, um Gefäße nach
vorwärts
zu positionieren. Bei dieser Bewegung wird der erste Gefäßtragbalken 270 nach
hinten zurückgezogen
(in die Richtung der x-Achse in 2), so dass
die Gefäße von dem
Boden 73 und den Fingern 322 des zweiten Gefäßtragbalkens
gestützt
bleiben. Wie oben in Zusammenhang mit 2 erklärt, wird
diese Bewegung der ersten Gefäßtragplatte 260 durch
die gemeinsame Wirkung der zweiten Antriebsplatte 290 und
der Verschiebungsplatte 280 verwirklicht. Der erste Balken 270 sollte
zurückgezogen
werden, so dass seine Finger 272 hinter den Gefäßen angeordnet
sind. Der erste Gefäßtragbalken
kann dann seitlich zurückgezogen
werden, das heißt
in 7 nach links (entlang der x-Achse der 2).
Als abschließender
Schritt dieser letzten Bewegung wird der Gefäßtragbalken 270 nach
vorn bewegt (entlang der y-Achse der 2).
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Das
platziert den ersten und den zweiten Gefäßtragbalken 270, 320 in
ihre Ruhe- oder Standardstellung, die in 4 dargestellt
ist. Wie in 7 gezeigt, wurde, sobald die
vierte Bewegung des Gefäßpendelförderers
vervollständigt
ist und der erste Balken 270 zu seiner ursprünglichen
Stellung zurückgekehrt
ist, das äußerste Gefäß auf dem
Gefäßpendelförderer in 4 (das
heißt
das Gefäß, das in
einer Einbuchtung 274D und 324D in dieser Figur
aufgenommen ist), auf einen Träger 64 des
Inkubators übertragen,
und die Verarbeitung seines Inhalts kann beginnen.
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Wie
schematisch in den 4 bis 7 dargestellt,
bewegt sich die erste Gefäßtragplatte 260 (mit
ihrem zugehörigen
Balken 270) im Wesentlichen geradlinig sowohl parallel
als auch im Allgemeinen senkrecht zu der Richtung des Verlaufs der
Gefäße entlang
des Pendelfördererwegs.
Die erste Gefäßtragplatte
bewegt sich daher in einem im Allgemeinen rechteckigen Weg, und
folgt diesem rechteckigen Weg in einer allgemein gegen den Uhrzeigersinn
laufenden Richtung in den 4 bis 7,
um ein Gefäß in den
Inkubator zu befördern.
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Wie
oben dargelegt, ist es klar, dass der Gefäßpendelförderer 210 die Gefäße schrittweise
bewegen kann, das heißt
in einzelnen Schritten entlang eines linearen Wegs. Dieser Weg hat
ein Ende benachbart mit dem Weg des Inkubators. Dieses schrittweise
Befördern
der Gefäße erfolgt
durch zusammenarbeitende Wirkung der ersten und zweiten Gefäßtragplatte,
und diese Gefäßtragplatten
bewegen sich in Ebenen im Allgemeinen parallel zueinander.
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Ferner
kann sich jede dieser Platten zwischen einer Vorwärtsstellung,
in der ein Gefäß stützend in
ihren Einbuchtungen aufgenommen wird, und einer Rückwärtsstellung
bewegen, in der sich kein Gefäß in einer
Einbuchtung der Platte befindet. Die Platten bewegen sich zusammenwirkend
so, dass in jedem gegebenen Zeitpunkt mindestens eine der Platten
in ihrer Vorwärtsstellung
ist, um die Gefäße 52 entlang
des Wegs des Gefäßpendelförderers 210 zu
stützen.
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Ferner
sieht man unter Bezugnahme auf die 4 bis 7,
dass die erste und die zweite Gefäßtragplatte am Ende einer Positionierungsbewegung
des Gefäßpendelförderers
(das heißt
dem oben dargelegten kompletten Zyklus) zu der gleichen Stellung
zurückkehren,
die sie zu Beginn der Bewegung einnahmen. Mit anderen Worten bewegen
sich die erste und die zweite Gefäßtragplatte zusammenwirkend
in Bezug aufeinander, so dass die Gefäße entlang des Wegs des Gefäßpendelförderers
ohne Nettobewegung der Gefäßplatten
bewegt werden. Das ist anders als bei den Systemen des früheren Stands der
Technik, wie zum Beispiel Ketten oder Rollenbänder, die einem geschlossenen
Weg folgen und sich mit den Gefäßen entlang
des Wegs bewegen.
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Der
Gefäßpendelförderer 210 kann
ein Gefäß in Position
halten, so dass Zuführmittel 40 von Probebestandteilen
Zugang zum Hinzufügen
von Reagenzien oder anderen Fluiden haben, ein Reaktionsgefäß auf den
Inkubator oder von ihm herunter bewegt werden kann, und ein Abfallgefäß in die
Abfallrutsche (unten erklärt)
ausgeschleust werden kann. Ein besonders vorteilhafter Aspekt des
Gefäßpendelförderers
besteht darin, dass der Gefäßpendelförderer in
einer Bewegung ein neues Gefäß für den Zugang
durch die Zuführmittel
für Prüfmittel 40 positionieren,
ein Gefäß auf den
Inkubator laden und ein verbrauchtes Gefäß aus dem Inkubator ausschleusen
kann. Dies kombiniert Funktionen, die gewöhnlich von zwei oder drei verschiedenen
Mechanismen in einer Vorrichtung durchgeführt werden, so dass die Gesamtvorrichtung
vereinfacht, die Zuverlässigkeit
der Anlage gesteigert und die Zeit für die Wartung der Anlage verringert
wird, während
innerhalb der Analysevorrichtung an Platz gespart wird.
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Eine
Analysevorrichtung, die einen Gefäßtransportmechanismus verwendet,
weist vorzugsweise einen Vorrat an neuen Gefäßen auf, um die Gefäße auf dem
Transportmechanismus so zu ersetzen, wie sie während des Betriebs der Analysevorrichtung verbraucht
werden. Die Ladevorrichtung für
neue Gefäße 72 wird
benachbart zu der Gefäßkette 70 bereitgestellt,
um neue Reaktionsgefäße zu der
Analysevorrichtung zu liefern. Die Ladevorrichtung für neue Gefäße ist leicht
für einen
Bediener zugänglich, um
es diesem zu erlauben, zusätzliche
Reaktionsgefäße zu dem
Vorrat hinzuzufügen,
während
die Analysevorrichtung die benutzen Reaktionsgefäße ausschleust.
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Vorzugsweise
präsentiert
die Ladevorrichtung für
neue Gefäße 72 dem
Gefäßpendelförderer 210 eine
Reihe von im Wesentlichen parallelen Linien neuer Gefäße, wobei
die Linien beabstandet sind, um in jeder Linie unmittelbar benachbart
zu einer Gefäßtragposition
auf dem Gefäßpendelförderer ein neues
Gefäß zu positionieren.
Die gezeigte Ladevorrichtung für
neue Gefäße weist
eine Reihe paralleler Stützwände 79 auf,
die beabstandet sind, um es zu erlauben, dass ein Gefäß zwischen
sie gleitet, während
sie das Gefäß in einer
im Wesentlichen senkrechten Stellung stützen. Jede Reihe leerer Gefäße wird
von einem im Wesentlichen senkrechten Finger (nicht dargestellt),
der gleitend in dem Boden jeder Reihe montiert ist, nach vorn angetrieben,
und das äußerste leere
Gefäß (das heißt das,
das dem Boden in 1 am nächsten ist), jeder Reihe stützt. Sollten keine
leeren Gefäße in einer
Reihe der Ladevorrichtung für
neue Gefäße gegenwärtig sein,
stützt
der senkechte Finger ein Reaktionsgefäß auf dem Gefäßpendelförderer 210.
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Bestimmte
Prüfmittelprotokolle
fordern eine „Zwei-Stufen"-Verarbeitung, die das Hinzufügen eines
zweiten Satzes von Reagenzien nach einem ersten Inkubations- und
Waschvorgang benötigen.
Der Vorgang zum Entfernen eines Gefäßes aus dem Inkubator 50 und
dessen Zurückziehen
in den Gefäßpendelförderer 210 zum
Hinzufügen
der Reagenzien der zweiten Stufe ist im Wesentlichen umgekehrt zu dem
Verfahren, das oben zum Übertragen
eines Gefäßes auf
den Inkubator dargelegt wurde. Insbesondere werden im Wesentlichen
die gleichen Bewegungen wie in den 4 bis 7 dargestellt
ausgeführt,
jedoch in umgekehrte Richtung und in der umgekehrten Reihenfolge.
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Beim
Entfernen eines Gefäßes aus
dem Inkubator wird daher der erste Gefäßtragbalken 270 nach
hinten zurückgezogen,
seitlich vorgeschoben (das heißt
in den 4 bis 7 nach rechts) und dann nach
vorn bewegt. Das platziert das Gefäß auf dem Inkubator an der
Inkubationsübertragungsstation
innerhalb der äußersten
Gefäßaufnahmeeinbuchtung 274D des
ersten Gefäßtragbalkens.
Der zweite Gefäßtragbalken 320 wird
dann nach hinten zurückgezogen
(entgegengesetzt zu der in 6 gezeigten Bewegung).
Das erlaubt es dem ersten Gefäßtragbalken 270,
seitlich zurückgezogen
werden, das heißt
nach links in den 4 bis 7, und der
zweite Gefäßtragbalken 320 kann
in die in 4 gezeigte Position nach vorn
befördert
werden.
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Während sich
daher der zweite Gefäßtragbalken 320 nur
vorwärts
und rückwärts entlang
der y-Achse der 2 bewegt, bewegt sich der erste
Gefäßtragbalken 270 geradlinig
entlang eines im Allgemeinen rechteckigen Wegs. Während sich
der erste Gefäßtragbalken
gegen den Uhrzeigersinn bewegt, um ein Gefäß auf den Inkubator zu befördern, wie oben
erwähnt,
geht der erste Gefäßtragbalken
beim Zurückziehen
des Gefäßes im Allgemeinen
entlang des gleichen rechteckigen Wegs gegen den Uhrzeigersinn.
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Die 10 bis 15 stellen
eine alternative Ausführungsform
des Gefäßpendelförderers 210, der
in den 2 bis 8 gezeigt ist, dar. Teile in den 10 bis 15,
die die gleiche Funktion erfüllen
wie die Teile in den 2 bis 8, tragen
die gleichen Bezugszeichen mit Hinzufügung eines Strichs ('). Die Anzahl der
Teile in dem Gefäßpendelförderer 210'' der 10 bis 15 ist
signifikant geringer als die Anzahl der Teile in dem Gefäßpendelförderer 210 der 2 bis 8.
Wie oben detailliert erklärt,
wurde das zumindest teilweise durch Ersetzen der Nutenscheiben 222, 228 und 234 durch einen
Antriebsgetriebeaufbau 400 verwirklicht.
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Unter
Bezugnahme zuerst auf 10, weist der Gefäßpendelförderer 210' gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung eine Grundplatte 240' auf, auf welcher die erste Gefäßtragplatte 260' sitzt. Der Antriebsgetriebeaufbau 400 ist
im Allgemeinen zwischen der ersten Gefäßtragplatte 260' und der zweiten
Gefäßtragplatte 320' angeordnet.
Die zweite Gefäßtragplatte
weist vorzugsweise ein Paar paralleler Schlitze auf, die sich im
Allgemeinen in die Richtung der y-Achse wie in 10 gezeigt
erstrecken, um im Wesentlichen die Bewegung der Platte 320' einzuschränken, so
dass sie mit der Achse zusammenfällt.
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Obwohl,
wie oben erwähnt,
diese Schlitze eventuell nicht erforderlich sind, um die Bewegung der
zweiten Gefäßtragplatte
zu steuern, helfen diese Schlitze beim Zusammenbauen des Gefäßpendelförderers 210', zum Beispiel
nach dem Reparieren des Gefäßpendelförderers.
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Eine
Kappenplatte 330' bedeckt
die zweite Gefäßtragplatte
und ist optimal freigebbar an der Grundplatte 240' befestigt.
Bei der in 10 gezeigten Ausführungsform
weist die Grundplatte 240' ein Paar
federnder Flansche 241, 243 auf, die in Schlitzen
(in der Ansicht der 10 nicht sichtbar) in der Kappenplatte 320' aufgenommen
werden können. Durch
Ablenken dieser federnden Flansche 241, 243 innerhalb
der Schlitze in der Kappenplatte kann man die Kappenplatte von der
Grundplatte 240' freigeben, um
die Anlage zur Wartung oder Reparatur auseinander zu nehmen.
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Die
Kappenplatte 330' kann
eine Öffnung 242' aufweisen,
durch welche ein Antriebsritzel 220' durchgehen kann, um in die Antriebsgetriebeeinheit 400 einzugreifen.
Das Ritzel 220' kann
von einem elektrischen Schrittmotor 218 oder dergleichen
angetrieben werden. Dieser Schrittmotor 218 kann durch Kabel 219 mit
einem Computersteuersystem für
die Analysevorrichtung verbunden sein, um sicherzustellen, dass
der Betrieb des Gefäßpendelförderers 210' mit dem Betrieb
des Rests der Analysevorrichtung synchronisiert ist.
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Die
Antriebsgetriebeeinheit 400 dieser Ausführungsform weist mindestens
zwei Antriebsritzel 410, 460 zum Steuern der Bewegung
der Gefäßtragplatten
auf. Bei der in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsform
weist das Ritzelsystem optimal drei solche Antriebsritzel auf, wobei
zwei der Ritzel (beide 410 genannt) im Wesentlichen gleich sind.
Wie unten erklärt,
verringern sie während
des Betriebs das Verdrehen der Gefäßtragplatten in Bezug auf den
Gefäßweg.
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Das
Antriebsritzel 410 hat ein Paar positiver Bewegungsnocken 420, 421,
die auf jeder Seite eines flachen kreisförmigen Getriebekörpers 412 befestigt
sind. Das Ritzel hat eine aufrecht stehende zentrale Achse 416,
von der ein Ende in einer Einbuchtung aufgenommen ist, die eine
in der Bodenplatte 240',
und die andere in der Kappenplatte 330'. Das Ritzel 410 dreht
um diese Achse 460, und die Nocken sind an dem Ritzel befestigt,
um mit ihm zu drehen. Die zwei Nocken 420, 421 haben
vorzugsweise die gleiche Größe und Form,
sind jedoch um 180° voneinander
um die Achse 416 ausgerichtet. Wie unten kompletter erklärt, erlaubt
es dies den zwei Gefäßtragplatten 260' und 310', im Allgemeinen
entlang der y-Achse, die in 10 gezeigt
ist, bewegt zu werden, um im Wesentlichen die gleiche Bewegung wie
die in den 4 bis 7 für den Gefäßpendelförderer 210 gezeigte
durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf 11 sieht man, dass die Nocke 420 vier
Seiten oder Flächen 422, 424, 426 und 428 aufweist,
von welchen jede einen Bogen von etwa 90° um die Nockenachse belegt,
die mit der Achse 416 des Ritzels 410 zusammenfällt. Die
zwei ersten Seiten 422 und 424 sind beide konzentrisch
um die Nockenachse, wobei die erste Seite 422 um einen
Radius R1 von der Achse beabstandet ist
und die zweite Seite 424 um einen Radius R2 von der
Achse beabstandet ist. In der in den 10 bis 15 dargestellten
Ausführungsform
ist der Radius R1 größer als der Radius R2. Die dritte Seite 426 der Nocke
ist ein Bogen, der eine Mitte an einem ersten Ende 430 der
ersten Seite 422 und einen Radius R3 um
diesen Punkt hat. Wie man durch Verfolgen der Mittenlinie, die durch
das Ende 430 läuft
sieht, ist dieser Radius R3 gleich der Summe
der zwei ersten Radien R1 und R2. Ähnlich ist
die vierte Seite 428 der Nocke ein Bogen, der eine Mitte
an dem zweiten Ende 432 der ersten Seite 422 der
Nocke und einen Radius gleich dem Radius R3 der
dritten Seite 428 hat.
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Die
Radien R1–R3 können nach
Bedarf variiert werden, um die gewünschte Bewegung der Gefäßtragplatten 260' und 310' zu erzielen.
Diese Radien sind jedoch direkt untereinander in Wechselbeziehung
und, da sie jeden der Radien festlegen oder die genaue Entfernung,
um die die Nocke die entsprechende Platte zu bewegen hat („Hub" der Nocke genannt)
bestimmen, geben sie alle anderen Radien der Nocke vor. Wie aus 11 ersichtlich,
erstreckt sich der Radius R3 von dem ersten
Ende 430 zu dem zweiten Ende 432 der ersten Seite.
Das legt im Wesentlichen ein rechtwinkeliges Dreieck fest, das seinen
Gipfel an der Achse der Nocke hat, zwei gleiche Schenkel der Länge R1 und eine Hypotenuse R3 hat. Der
Radius R3 ist daher gleich R1 Mal
der Quadratwurzel von 2 oder etwa 1,414 R1.
Da R3 ferner gleich der Summe von R1 und R2 ist, muss
R2 etwa 0,414 R1 betragen.
Wie in Zusammenhang mit der unten stehenden Besprechung der 12 bis 15 klarer wird,
ist der Hub der Nocke 420 schließlich gleich dem Unterschied
zwischen dem maximalen Radius der Nocke von ihrer Achse (R1) und ihrem minimalen Radius von ihrer Achse
(R2) oder R1 minus
R2, was etwa 0,586 R1 ergibt.
In der Ausführungsform
der Nocke 420, die in den Zeichnungen dargestellt ist,
ist, wenn ein Hub von etwa 0,40 Zoll erforderlich ist, ein Radius
R1 von etwa 0,40/0,586 = 0,683 Zoll erforderlich,
der auch einen Radius R2 von etwa 0,283
Zoll und einen Radius R3 von etwa 0,966
Zoll vorschreibt.
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Die
Antriebsgetriebeeinheit 400 der Erfindung weist auch ein
anderes Antriebsritzel 460 auf, das eine einzige Nocke 470 aufweisen
kann, die auf der unteren Seite des Ritzelkörpers 462 positioniert ist.
Wie unten in Zusammenhang mit den 12 bis 15 erklärt, treiben
dieses Ritzel und seine zugehörige
Nocke die erste Gefäßtragplatte 260' in die Richtung
der x-Achse an, die in 10 gezeigt ist. Dieses Antriebsritzel 460 weist
auch eine aufrecht stehende Achse 466 auf, die, wie die
Achsen 416 der Ritzel 410, in je einer Einbuchtung
aufgenommen ist, die in einem Ende der Bodenplatte 240' und in der Kappenplatte 330' vorgesehen
sind. Diese Achse 466 ist im Wesentlichen zu den Achsen 416 der
zwei anderen Ritzel parallel.
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Die
Nocke 470 hat eine Form, die im Wesentlichen gleich ist
wie die der Nocken 420, 421, die an den anderen
Antriebsritzeln 410 befestigt sind. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist es jedoch wünschenswert,
die erste Gefäßtragplatte 260' weiter in die
Richtung der x-Achse als in die Richtung der y-Achse zu bewegen.
Da die Nocke 470 die x-Achsenbewegung antreibt, ist diese
Nocke wie unten detailliert angegeben vorzugsweise größer als
die anderen Nocken 420, 421. Der Radius R1 der Nocke 470 kann daher zum Beispiel
in der Größenordnung von
etwa 0,806 Zoll liegen, und der Radius R2 kann in
der Größenordnung
von etwa 0,334 Zoll liegen, was einen Radius R3 von
etwa 1,14 Zoll ergibt.
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Die
Ritzelkörper 412 der
ersten zwei Ritzel 410 weisen Zähne 414 auf, die um
ihre Peripherie verteilt sind, und der Ritzelkörper 462 des anderen Antriebsritzels 460 weist
ebenfalls Zähne 464 auf,
die um seine Peripherie verteilt sind. Nach Wunsch könnten die
Zähne 464 des
dritten Ritzels positioniert sein, um direkt in die Zähne 414 der zwei
anderen Ritzel einzugreifen. Das würde jedoch bedeuten, dass die
Ritzel 410 in eine Richtung entgegengesetzt zur Richtung
des Ritzels 460 drehen. Bei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform
werden zwei Zwischenräder 500 verwendet,
um sicherzustellen, dass die Ritzel 410, 460 in
die gleiche Richtung drehen. Die Zwischenräder weisen Zähne 502 auf, die
in die Zähne
des zentralen Ritzels 460 und in eines der zwei anderen
Ritzel 410 eingreifen können.
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Das
Antriebsritzel 220 weist auch Zähne 221 auf, und diese
Zähne sind
konzipiert, um in die Zähne eines
der drei Antriebsritzel 410, 460 einzugreifen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Antriebsritzel positioniert, um das zentrale Ritzel 460 zu kontaktieren
und dieses Ritzel positiv anzutreiben. Die Drehung des Ritzels 460 dreht
wiederum durch die Zwischenräder 500 die
zwei anderen Ritzel 410. Die Ritzelkörper 412, 462 der
drei Antriebsritzel haben vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche
Größe, so dass
alle drei Ritzel mit dem gleichen Verhältnis drehen. Das hilft sicherzustellen,
dass alle drei der unteren Nocken 420, 470 während des
Betriebs des Gefäßpendelförderers 210' miteinander
in Phase bleiben, das heißt
in der gleichen relativen Ausrichtung und ihre jeweiligen Achsen
wie in den 12 bis 15 gezeigt
bleiben.
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Die
erste Gefäßtragplatte 260' weist drei
Nockenmitnehmeröffnungen 440, 450 und 480 auf,
die durch sie laufen. Diese Nockenmitnehmeröffnungen sind vorzugsweise
rechteckig und haben eine Größe, die
es ihnen erlaubt, mit den Nocken 420, 470 auf den
Ritzeln 410, 460 zu wirken, um die erste Gefäßtragplatte 260' geradlinig
entlang eines rechteckigen Wegs wie unten in Zusammenhang mit den 12 bis 15 detailliert
erklärt
anzutreiben.
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Das
Zusammenwirken der Antriebsgetriebeeinheit 400 und der
ersten Gefäßtragplatte 310', ist in den 12 bis 15 schematisch
dargestellt. Um die Bewegungen des Trägers 260' zwischen den 12 und 13 zusammenzufassen,
die in diesen Zeichnungen gezeigt sind, bewegt sich der Träger seitlich
in die x-Achsenrichtung wie durch den Pfeil in 13 dargestellt.
Der Träger 260' zieht sich dann
entlang der y-Achse zu der in 14 gezeigten Stellung
zurück,
die durch den Richtungspfeil in dieser Zeichnung angezeigt ist.
Dann bewegt sich die Platte seitlich entlang der x-Achse in die
entgegengesetzte Richtung zu der oben angegebenen, wie von dem Pfeil
in 15 angezeigt. Schließlich kehrt die Gefäßtragplatte 260' zu der „Ursprungsstellung", die in 12 gezeigt
ist, zurück,
indem sie sich entlang der Richtung der y-Achse vorwärts bewegt,
wie von dem Pfeil in 12 angedeutet. Die Positionen
der ersten Gefäßtragplatte 260', die in den 12 bis 14 gezeigt
sind, fallen im Allgemeinen mit den Positionen der ersten Gefäßtragplatte 260,
die in den 4, 5 und 7 gezeigt
sind, zusammen. (15 stellt einen Schritt in der
Bewegung mit der Bezeichnung „Vierte
Bewegung" in 7 dar
und ist in der in den 4 bis 7 dargestellten
Sequenz nicht explizit gezeigt.)
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Unter
Bezugnahme zuerst auf 12 sieht man, dass die Nocke 470 (gestrichelt)
des zentralen Antriebsritzels 460 mit gegenüber liegenden
Wänden 482 und 484 der
zentralen Nockenmitnehmeröffnung 480 in
Berührung
ist. Wenn die Form der Nocke 470 im Wesentlichen wie in 11 gezeigt
ist, ist die Nocke 470 immer in Kontakt mit oder unmittelbar
mit diesen zwei Wänden 482, 484 der
Nockenmitnehmeröffnung 480 benachbart,
was die Bewegung der Öffnung
und ihrer zugehörigen
Platte 260' einschränkt. Die
Entfernung zwischen der Achse 466 dieser Nocke 470 und
der benachbarten Wand 484 ist auf ihrem Minimum, nämlich Radius
R2 dieses Ritzels. Wenn man 12 mit 13 vergleicht,
während
das Ritzel 460 gegen den Uhrzeigersinn um etwa 90° gedreht
wird, nimmt diese Entfernung zwischen der Achse 466 und
der Wand 484 relativ gleichförmig zu dem größeren Radius
R1 der Nocke 470 zu. Da die Achse 466 des Ritzels 460 in
Bezug zu der Grundplatte 240' stationär ist, treibt
die Drehung des Ritzels 460 zuerst die Gefäßtragplatte 310' in diesen Zeichnungen
nach links an, wie von dem Pfeil in 13 angedeutet.
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Ähnlich wie
die Nocke 470 in der Nockenmitnehmeröffnung 480, bleibt
jede der Nocken 420 (gestrichelt dargestellt) vorzugsweise
in gegenüber
liegende Wände
ihrer jeweiligen Nockenmitnehmeröffnung
während
der Drehung der Ritzel 410 eingefügt; die Nocke 420 links
in 12 greift in die Wände 452 und 454 der
linken Nockenmitnehmeröffnung 450 ein,
und die Nocke 420, rechts in 12, greift
in die Wände 442 und 444 der
rechten Nockenmitnehmeröffnung 440 ein.
Die Nocken 420 greifen nicht in die anderen Wände der
Nockenmitnehmeröffnungen ein,
sondern sind stattdessen von diesen anderen Wänden jederzeit beabstandet.
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Während der
etwa 90° Drehung
des zentralen Antriebsritzels 460, die zwischen den 12 und 13 stattfindet,
drehen die zwei anderen Antriebsritzel 410 ebenfalls um
ihre jeweiligen Achsen. Während
dieser Drehung bleibt die Entfernung zwischen der Achse 416 der
Nocken 420 und den Wänden 442, 444 oder 452, 454 der
jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen 440 oder 450 konstant.
Die Entfernung zwischen der Achse 416 der linken Nocke 420 und der
Vorderwand 452 der linken Nockenmitnehmeröffnung 450 bleibt
zum Beispiel ungefähr
gleich dem Radius R1 der Nocke 420,
und die Entfernung zwischen der Achse 416 und der Rückwand 454 bleibt ungefähr um den
Radius R2 während der Drehung der Nocke 420 zwischen
den 12 und 13 konstant.
Das schränkt
die Bewegung der ersten Gefäßtragplatte 260' ein und stellt
sicher, dass die Bewegung der Gefäßtragplatte 260' im Wesentlichen auf
die x-Achse der 10 beschränkt ist. Da die Nocken 420 während dieser
Bewegung nicht in die anderen Wände
ihrer jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen
eingreifen, schränken
diese Nocken die Bewegung der Gefäßtragplatte 260' entlang der
x-Achse nicht ein.
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Bei
der Bewegung von den Positionen, die in 13 gezeigt
sind, zu denen, die in 14 gezeigt sind, werden die
Antriebsritzel 410, 460 wieder um etwa 90° gedreht.
Während
dieser Drehung ändert sich
die Entfernung zwischen den Achsen 416 der Nocken 420 und
den Anschlagwänden
der jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen.
In 13 nimmt die Entfernung zwischen der Achse 416 der
linken Nocke 420 und der Vorderwand 452 der Nockenmitnehmeröffnung 450 gleichförmig von
etwa dem Nockenradius R1 zu etwa dem Nockenradius
R2 ab, und die Entfernung zwischen dieser
Achse und der Rückwand 454 steigt
gleichzeitig von etwa dem Radius R2 zu etwa
dem Radius R1. Da die Achsen der Nocken 420 in
Bezug auf die Grundplatte 240' stationär sind, treibt dies die erste
Gefäßtragplatte 260' rückwärts entlang
der x-Achse, wie durch den Pfeil in 14 dargestellt.
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Da
die Entfernung zwischen den gegenüber liegenden Wänden 482, 484 der
zentralen Nockenmitnehmeröffnung
im Wesentlichen gleich dem Radius R3 der
Nocke 470 ist, bleibt die Nocke immer in Eingriff mit diesen
Wänden.
Auch wenn die Entfernung zwischen der Achse 466 der Nocke 470 und diesen
Wänden
sich daher zwischen 13 und 14 nicht ändert, hilft
die Nocke 470 dabei sicherzustellen, dass die Bewegung
der Gefäßtragplatte 260' im Wesentlichen
auf die y-Achse beschränkt wird.
Die Bereitstellung von zwei Ritzeln 410 hilft auch beim
Reduzieren des Verdrehens der Gefäßtragplatte 260', indem beide
benachbarten Enden der Gefäßtragplatte 260' nach hinten
angetrieben werden. Obwohl das angesichts der Gegenwart der Nocke 470 nicht
notwendig sein muss, hilf das, den Betrieb des Gefäßpendelförderers 210' ohne Rucken, das
anderenfalls auftreten könnte,
gleichförmig
zu machen.
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Bei
der Bewegung von der Position, die in 14 gezeigt
ist, zu der in 15 gezeigten, werden die Antriebsritzel 410, 460 wieder
durch einen Winkel von etwa 90° gedreht,
was die Gesamtdrehung dieser Ritzel von 12 zu 15 auf
etwa 270° bringt.
Während
dieser Betriebsphase ändern sich
die Entfernungen zwischen der Achse 466 der zentralen Nocke 470 und
den Wänden 482, 484 der zentralen
Nockenmitnehmeröffnung 480.
Insbesondere nimmt die Entfernung zwischen der Achse und der rechten
Wand 482 relativ gleichförmig von etwa dem Nockenradius
R2 zu etwa dem Nockenradius R1 zu,
während
die Entfernung zwischen der Achse und der linken Wand 484 relativ
gleichförmig
von etwa dem Nockenradius R1 zu etwa dem
Nockenradius R2 sinkt. Dies tendiert kombiniert
mit der Gegenwart der Nocken 420 in den Nockenmitnehmeröffnungen 440 und 450 dazu,
die erste Gefäßtragplatte 260' entlang der
x-Achse anzutreiben, wie von dem Pfeil dargestellt, der in 15 nach
rechts zeigt.
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Schließlich wird
die Nocke um weitere 90° gedreht,
um sich zwischen der in 15 gezeigten Stellung
und der „Ursprungsstellung", der Platte, die in 12 gezeigt
ist, zu bewegen, was die Gesamtdrehung der Antriebsritzel 410, 460 auf
eine Summe von 360° oder
eine volle Drehung der Ritzel bringt. Während dieser Drehung treiben
die Nocken 420 vorwärts
gegen die Vorderwände 442, 452 ihrer
jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen 440 und 450 an. Das
tendiert dazu, die Gefäßtragplatte 216 im
Allgemeinen entlang der y-Achse vorwärts in die in 12 gezeigte
Stellung zu bewegen, wie von dem in dieser Zeichnung gezeigten vorwärts zeigenden
Pfeil angedeutet.
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Wie
am besten in 10 sichtbar, weist die zweite
Gefäßtragplatte 310' zwei Nockenmitnehmeröffnungen 510, 520 auf.
Diese Nockenmitnehmeröffnungen
sind ebenfalls rechteckig geformt und angepasst, um gemeinsam mit
den oberen Nocken 421 auf den Antriebsritzeln zu wirken,
um die zweite Gefäßtragplatte 310' im Allgemeinen
entlang der y-Achse vorwärts
und rückwärts anzutreiben.
Wie bei den Nocken 420 in den Nockenmitnehmeröffnungen 440 und 450,
wirken die Nocken 421 gegen die Vorder- und Rückwände ihrer
jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen,
um die Gefäßtragplatten
anzutreiben. Um sicherzustellen, dass die zweite Gefäßtragplatte
nur in die y-Achse angetrieben wird, ist das x-Achsen-Maß der Nockenmitnehmeröffnungen 510, 520 größer als
ihr Maß in
der y-Achse.
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Insbesondere
haben diese Nockenmitnehmeröffnungen
optimal ein y-Achsenmaß von
ungefähr
gleich dem Radius R3 des Ritzels 421 oder
leicht größer, um
eine gleichförmige
Bewegung der Nocke innerhalb der Nockenmitnehmeröffnung sicherzustellen. Die
Nockenmitnehmeröffnungen
stellen jedoch ausreichend Abstand in die x-Achserichtung bereit, um
sicherzustellen, dass die Nocken nicht in die Enden der Nockenmitnehmeröffnungen
eingreifen. Während
die Nocke 420 in Bezug auf die erste Gefäßtragplatte 260' dreht, werden
die Nockenmitnehmeröffnungen 440, 450 seitlich
in Bezug auf die Nocken 420 durch den Betrieb der zentralen
Nocke 470 bewegt. Das hilft dabei, ausreichend Abstand
zwischen den Nocken 420 und den anderen Wänden ihrer
jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen
sicherzustellen. Da keine analoge Bewegung zu der zweiten Gefäßtragplatte
in die x-Achsenrichtung
besteht, tendieren die Nockenmitnehmeröffnungen 510, 520 dazu,
in die Richtung der x-Achse größer zu sein
als die Nockenmitnehmeröffnungen 440, 450,
um ausreichend Abstand zwischen den Nocken und den Seitenwänden der
zweiten Gefäßtragplatte
aufrechtzuerhalten.
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Die
Maße der
Nocken 421 sind im Wesentlichen die der Nocken 420,
und die Tiefen der Nockenmitnehmeröffnungen 510, 520 der
zweiten Gefäßtragplatte 310' sind im Wesentlichen
gleich wie die Tiefen der Nockenmitnehmeröffnungen 440, 450 der ersten
Gefäßtragplatte 260', wobei die
Tiefen aller vier Öffnungen
im Wesentlichen wie oben erwähnt gleich
dem Radius R3 der Nocken 420 und 421 sind. Der
Betrieb der Nocken 421 in ihren jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen
und die Nettobewegung der Gefäßtragplatte 310' ist daher im
Wesentlichen gleich wie die Wechselwirkung zwischen den Nocken 420 und
ihren jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen
und der Nettobewegung der Gefäßtragplatte 260,
die von den Nocken 420 verursacht wird.
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Die
Nocken 421 sind jedoch direkt außer Phase mit den Nocken 420 auf
der anderen Seite der Antriebsritzel 410, das heißt, dass
die Nocken 421 um etwa 180° von der Ausrichtung der Nocken 420 um
ihre gemeinsame Achse weg ausgerichtet sind. Während die Nocken 420 daher
in ihren jeweiligen Nockenmitnehmeröffnungen 440, 450 in
der ersten Gefäßtragplatte
(zum Beispiel zwischen 12 und 13) leer
laufen, laufen die Nocken 421 in ihren Nockenmitnehmeröffnungen 510, 520 ebenfalls
leer und ergeben keine Nettobewegung der Gefäßtragplatte 310'. Wenn die Nocken 420 jedoch
die erste Gefäßtragplatte 260' veranlassen,
sich entlang der x-Achse in eine Richtung zu bewegen, das heißt entweder
vorwärts
oder rückwärts, veranlassen
die Nocken 421 die zweite Gefäßtragplatte 310', sich in die andere
Richtung entlang der y-Achse zu bewegen.
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Der
Betrieb der ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gefäßpendelförderers 210 wurde
unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 erklärt. Der
Gefäßpendelförderer 210' der vorliegenden Ausführungsform
funktioniert weitgehend gleich, inklusive dem allgemeinen Betrieb
des Vorschiebens oder Rückziehens
eines Gefäßes entlang
des Wegs des Bodens 73. Der signifikante Hauptunterschied
im Betrieb ist jedoch bei der vorliegenden Ausführungsform das Überlagern
bestimmter Bewegungen.
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Bei
der Ausführungsform
der 2 werden ein erster und ein zweiter Gefäßtragbalken 260 und 310 jeweils
entlang der y-Achse in getrennten Bewegungen bewegt, das heißt, dass
eine der Platten vorwärts
bewegt wird, um in die Gefäße 52 einzugreifen, bevor
der Rückzug
der anderen Platte beginnt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wirken die Nocken 420 und 421 gleichzeitig gegen
ihre jeweiligen Gefäßtragplatten 260' und 30', so dass, während eine
der Platten vorwärts
bewegt wird, die andere gleichzeitig zurückgezogen wird. Nichtsdestotrotz werden
die Gefäße jederzeit
an mindestens einem Satz von Fingern 272' oder 322' gestützt. In allen anderen relevanten
Aspekten funktioniert der Gefäßpendelförderer 210' dieser Ausführungsform
im Betrieb im Wesentlichen wie in Bezug auf die 4 bis 7 der
ersten Ausführungsform
des Gefäßpendelförderers 210 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Gefäßpendelförderer 210 und 210' stellen jeweils
ein relativ kompaktes System zum Bewegen von Reaktionsgefäßen durch chemische
Analysevorrichtungen und dergleichen bereit. Die Gefäßpendelförderer bewegen
die Gefäße entlang
eines im Wesentlichen linearen Wegs auf dem Boden 73. Da
die Gefäßpendelförderer selbst relativ
klein sind und sie die Gefäße entlang
eines geraden Wegs an Stelle eines komplexeren, platzaufwändigen Wegs
bewegen, kann in einer Analysevorrichtung wertvoller Platz gewahrt
werden, was dabei hilft, die Analysevorrichtung selbst kompakter
zu machen. Indem die Gefäßtragplatten
relativ gleichförmig zwischen
ihren verschiedenen Stellungen wie oben beschrieben bewegt werden,
unterliegen die Gefäße keiner
plötzlichen
Beschleunigung oder Abbremsung. Diese relativ glatte Bewegung der
Gefäße tendiert
dazu, das Spritzen des Inhalts der Gefäße zu verringern, wodurch die
Zuverlässigkeit
der Ergebnisse aller Tests, die an den Proben durchgeführt werden,
angehoben wird.
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Obwohl
beide der erfindungsgemäßen Gefäßpendelförderer 210 oder 210' diese Ziele
verwirklichen, wird die zweite Ausführungsform der Erfindung allgemein
vorgezogen. Wie oben erwähnt,
hat das Konzept dieses Gefäßpendelförderers 210' weniger Teile
als der Gefäßpendelförderer 210.
Es wird angenommen, dass diese Verringerung der Anzahl von Teilen
größere betriebliche
Zuverlässigkeit
und verringerte Herstellungs- und Wartungskosten ergibt. Weitere
Einsparungen an Herstellungskosten können auch erzielt werden, wenn
die Ritzel 410, 460 des Gefäßpendelförderers 210' integral mit
ihren jeweiligen Nocken geformt werden (das heißt den Nocken 420 und 421 für das Ritzel 410 und
der Nocke 470 für
das Ritzel 460), zum Beispiel aus einem dauerhaften, abnutzungsbeständigen Polymermaterial, wie
zum Beispiel Delrin. Obwohl die Teile des Gefäßpendelförderers 210 auch aus
solchen Werkstoffen hergestellt werden könnten, wird angenommen, dass der
zweite Gefäßpendelförderer 210' eher aus solchen
Werkstoffen hergestellt wird und doch noch die erforderlichen Toleranzen
und die Dauerhaftigkeit verwirklicht, die von dem ersten Gefäßpendelförderer 210 erzielt
würden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Abfallrutsche 162 benachbart zu
dem Weg 58 des Inkubators in einer Stellung gegenüber dem
Gefäßpendelförderer 210 oder 210' angeordnet.
Diese Abfallrutsche 162 kann einfach bei jeder der Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Gefäßpendelförderers
verwendet werden, aber keine Ausführungsform des Gefäßpendelförderers
umfasst einen Finger, der sich auf der gegenüber liegenden Seite des Inkubationswegs
erstreckt, wenn sich der Inkubationsförderer bewegt. Außer, wenn
irgendeine Struktur gegenüber
dem Gefäßpendelförderer bereitgestellt
wird, können
Gefäße während des
normalen Betriebs aus dem Inkubator und auf die Abfallrutsche 162 fallen.
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Daher
kann der Gefäßtransport
dieser Ausführungsform
auch ein Abfallrutschentor 350, das in den 1, 8 und 9 gezeigt
ist, aufweisen. Das Abfallrutschentor 350, das hier beschrieben wird,
kann für
den Gebrauch als ein Tormechanismus an einer beliebigen Stelle einer
Analysevorrichtung angepasst werden. Das Abfallrutschentor weist
eine Tür 352 auf,
die mit Anlenkmitteln 360 durch einen länglichen Betätigungsarm 370 verbunden
ist. Wie am besten aus den 1 und 8 ersichtlich,
befindet sich die Tür 352,
wenn sie sich in ihrer normalen Stellung befindet, benachbart zu
dem Inkubationsweg. Die Öffnung
der Abfallrutsche 162 definiert eine Spalte in der Wand 56 des
Inkubators, und die Tür 352 ist
normalerweise in Position abgeschrägt, um diese Spalte zu überbrücken, wobei
sie eine ziemlich solide Wand aufweist, die die Gefäße 52 auf dem
Inkubator daran hindert, von dem Inkubator zu stürzen.
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Wenn
ein verbrauchtes Gefäß 52'' aus dem Inkubator auf die Abfallrutsche 162 zur
Entsorgung auszuwerfen ist, wird es an der Inkubatortransferstation 160 positioniert.
Diese Transferstation 160 liegt unmittelbar benachbart
mit dem Gefäßpendelförderer 210 am
Ende des Wegs des Gefäßpendelförderers
und entlang des Wegs des Inkubators unmittelbar benachbart mit der
Abfallrutsche. wenn der erste Gefäßtragbalken 270 in
den Inkubationsweg bewegt wird, um ein neues Gefäß zu laden, läuft der äußerste Finger 272 dieses
Balkens, der eine Vorderkante des Balkens definiert, durch die Inkubatortransferstation 160.
Dabei läuft
der erste Gefäßtragbalken
unter den Fingern 68 des Trägers 64 wie in 5 und 6 gezeigt
durch, und vermeidet dabei jeden Kontakt mit den Gefäßtragbalken
und den Trägern
des Inkubatorförderers.
Wenn der erste Gefäßtragbalken 270 so
bewegt wird, schlägt
der Finger gegen ein beliebiges Gefäß in der Inkubatortransferstation 160 und
treibt es gegen die Tür 352 des
Abfallrutschentors an.
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Wie
in 9 gezeigt, schwenkt das Abfallrutschentor 350 um
ein Scharnier 360, das einen Schwenkstift 362 und
eine Vorspannfeder aufweist. Die Vorspannfeder 364 wirkt
gegen einen Stoppstift 372 auf dem Arm 370 des
Tors, was das Tor zu seiner geschlossenen Stellung antreibt, bei
der es gegen den Torstopper 356 anschlägt (dargestellt in den 1 und 8).
Wenn der erste Gefäßtragbalken 270 ein
Gefäß in der
Inkubatortransferstation 160 gegen die Tür 252 antreibt,
veranlasst dieses Gefäß die Tür zum Öffnen, weil
die Kraft, die von dem Gefäß angelegt
wird, von dem Anlenkmittel 360 radial nach außen angeordnet
ist. Wenn das Tor 250 als Reaktion auf den Antrieb des
verbrauchten Gefäßes schwenkt
(in 8 gegen den Uhrzeigersinn) schwenkt die Tür aus der
in den 1 und 8 gezeigten Position und erlaubt
es dem Gefäß, auf die Abfallrutsche überzugehen.
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Zu
bemerken ist, dass dies die Tür
veranlasst, sich in eine Richtung zu bewegen, die im Allgemeinen
zu dem Pfad des Inkubators parallel ist, an Stelle nach innen in
die Abfallrutsche zu schwingen. Sollte die Tür in die Abfallrutsche nach
innen schwingen, so als würde
die Tür
um einen Punkt unmittelbar benachbart mit der Inkubatortransferstation 160 am Eingang
der Abfallrutsche geschwenkt, müsste
sich das verbrauchte Gefäß entlang
der Abfallrutsche weit genug bewegen, um der Tür den Abstand zu erlauben,
um wieder zuzuschwingen. Indem sich die Tür im Allgemeinen parallel zu
dem Inkubationsweg bewegt, das heißt im Allgemeinen im rechten
Winkel zu der Abfallrutsche, braucht das Gefäß nur die Stärke der
Tür freizugeben,
bevor es der Tür
erlaubt wird, in ihre normale, geschlossene Stellung zurückzuschwenken.
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Die
Bewegung der Tür 352 gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung erlaubt es einem einzigen verbrauchten Gefäß 52'', die Tür ausreichend zu öffnen, um
in die Abfallrutsche überzugehen. Müsste sich
das Gefäß zu weit
die Rutsche hinunter bewegen, um der Tür Raum bereitzustellen, könnte sich
das verbrauchte Gefäß eventuell
nicht weit genug die Rutsche hinunter bewegen, um es der Tür zu erlauben,
sich zu schließen,
und würde
den Betrieb des Inkubators 50 behindern.
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Das
neu hinzugefügte
verbrauchte Gefäß treibt
dann die Reihe von Gefäßen entlang
der Abfallrutsche 162 an, wodurch das letzte Gefäß in einen Abfallbehälter 164 zur
Entsorgung ausgeworfen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Abfallrutsche ein Rückhaltemittel,
wie zum Beispiel eine federnde Zunge oder dergleichen (nicht gezeigt)
an dem Ende benachbart mit dem Abfallbehälter auf, so dass die Gefäße entlang
der Abfallrutsche verbleiben, bis sie in den Abfallbehälter getrieben
werden. Das erlaubt es den Gefäßen, sich
einander entlang der Abfallrutsche zu stützen, was verhindert, dass Gefäße unwillkürlich umfallen
und ihren Inhalt in die Analysevorrichtung verschütten. Sobald
das verbrauchte Gefäß zu der
Abfallrutsche 162 hinzugefügt wird, schließt sich
das Abfallrutschentor (und kehrt zu der in den 1 und 8 abgebildeten
Position zurück)
als Reaktion auf die Vorspannkraft der Feder 364 der Anlenkmittel
wieder.
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Wird
der Abfallbehälter 164 voll,
werden die Gefäße die Abfallrutsche
hinauf gestaut. Wäre
das Abfallrutschentor 350 nicht angebracht, würden die Gefäße entlang
der Abfallrutsche zurück
angetrieben und die Gefäße auf dem
Inkubator verrücken.
Die Gegenwart des Abfallrutschentors verhindert dieses Ereignis
jedoch. Wenn Gefäße ferner
gestaut werden und sie dazu tendieren, sich gegenseitig entlang
der Abfallrutsche zurück
anzutreiben, wird das erste Gefäß in der
Rutsche gegen die Rückseite
der Tür 352 des
Tors getrieben. Da dies die Tür
in die entgegengesetzte Richtung der Kraft antreibt, die von einem neuen
Gefäß ausgeübt wird,
das durch den Betrieb des Gefäßpendelförderers 210 zu
der Rutsche hinzugefügt
wird, hilft die Kraft der Extragefäße entlang der Rutsche sogar
dabei, die Abfallrutschentür
in geschlossene Stellung zu forcieren, und hilft beim Isolieren
der verbrauchten Gefäße von den
Gefäßen entlang
des Inkubators.
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Nach
Wunsch kann die Tür 352 aus
einer im Wesentlichen massiven Platte oder dergleichen hergestellt
werden. Vorzugsweise wird stattdessen jedoch ein Paar von Flanschen 354 verwendet.
Wenn sich der erste Gefäßtragbalken 270 in
Position bewegt, um ein neues Gefäß auf den Inkubator zu stellen,
erstreckt sich der Gefäßtragbalken über den
Inkubationsweg hinaus. Die Vorderkante des Gefäßtragbalkens 270 erstreckt
sich daher in die Stellung, die von der Tür 352 belegt wird.
Stünde
die Tür
dem Gefäßtragbalken
im Wege, würde
der Gefäßtragbalken
selbst dazu tendieren, gegen die Tür anzuschlagen und ihr Öffnen zu
bewirken; das ist nicht erwünscht,
denn die Tür
sollte sich nur öffnen,
wenn es erforderlich ist, ein neues Gefäß auf die Abfallrutsche hinzuzufügen. Sollte
sich die Tür
jedes Mal öffnen, wenn
der Gefäßtragbalken 270 in
die in 5 und 6 gezeigte Position bewegt wird,
würde sich
die Tür öffnen, wenn
ein Gefäß von dem
Inkubatorförderer
zurückgezogen
wird, um Reagenzien der zweiten Stufe hinzuzufügen, was es einem verbrauchten
Gefäß eventuell
erlauben würde,
unabsichtlich zu dem Inkubator hinzugefügt zu werden oder umzustürzen und
seinen Inhalt in den Inkubator zu verschütten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Tür
konfiguriert, um es dem ersten Gefäßtragbalken 270 zu
erlauben, sich frei ohne direktes Berühren der Tür zu bewegen. Bei der in 9 gezeigten
Ausführungsform
befinden sich die Flansche 354 der Tür beide über der Höhe der Oberseite des ersten
Gefäßtragbalkens 270.
Das erlaubt es dem Gefäßtragbalken 270,
einfach unter der Tür
durchzulaufen, und die Tür öffnet sich
nur, wenn an der Inkubatortransferstation 160 ein Gefäß gegenwärtig ist
und von dem Gefäßtragbalken 270 zu
der Abfallrutsche 162 getrieben wird. Ist das erwünscht, kann
die Tür stattdessen
mit ausreichend beabstandeten Flanschen konfiguriert werden, um
es dem Gefäßtragbalken 270 zu
erlauben, zwischen ihnen durchzugehen, wobei direkter Kontakt zwischen
der Tür
und dem Gefäßtragbalken vermieden
wird.
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Der
Motor, der die Antriebswelle des Gefäßpendelförderers 210 dreht,
ist nicht geeignet, um zu laufen, während der Inkubatorförderer bewegt
wird; soll sich der Gefäßpendelförderer bewegen,
während sich
der Inkubatorförderer
bewegt, könnte
sich die erste Gefäßtragplatte 260 in
den Weg des Inkubators erstrecken und die Bewegung des Inkubatorförderers unterbrechen.
Der Antrieb des Gefäßpendelförderers,
der einen Motor und die Antriebwelle 220 enthalten kann,
ist auf die Bewegung beschränkt,
wenn der Inkubatorförderer
stillsteht. Ferner ist auch zu bemerken, dass sich der Gefäßpendelförderer nicht
bewegen kann, wenn sich der Pipettierer der Zuführmittel der Prüfmittelbestandteile
innerhalb eines Gefäßes an der
Zugangsstelle der Zuführmittel
auf dem Weg des Gefäßpendelförderers
befindet. Sollte es dem Gefäßpendelförderer erlaubt
werden, Gefäße vorwärts zu befördern, während die
Sonde in ein Gefäß entlang
des Gefäßpendelfördererwegs
eingefügt ist,
würde die
Sonde den Betrieb des Gefäßpendelförderers
stören.