DE2459229A1 - Transportvorrichtung zum querverschieben von kapselrohren fuer reaktorbrennstaebe - Google Patents

Description

Aktlebolaget ASEA-ATOM Västeras/Schweden

Transportvorrichtung zum Querverschieben von Kapselrohren für Reaktorbrennst abe

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zum Querverschieben von Kapselrohren für Reaktorbrennstäbe bestimmte Transportvorrichtung geoaß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine Transportvorrichtung mit Pufferlagern zwischen den Arbeitsstationen einer Fertigungsbahn für Reaktorbrennstäbe, die .senkrecht zu ihrer Längsrichtung, transportiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Transportvorrichtung zu entwickeln, bei der die Transportkette mit gleichbleibender konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden kann, auch wenn die Fertigungsgeschwindigkeit in den Arbeitsstationen infolge von Pausen oder'änderungen des Arbeitstaktes Schwankungen oder Unterschiede aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches genannten Merkmale aufweist.

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BAD ORIGINAL

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der .Krfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeisüiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen;

Fig. 1 einen Teil einer Fertigungsbahn für I:eaktorbrennstäbe, von oben gesehen,

Pig. 2 und 3 Einzelheiten der Pertigungsbahn gemäß Pig. 1, in Seitenansicht, d.h. senkrecht zur Transp ortri chtung,

Fig. 4 einen Teil eines Schnittes längs der Linie IV-IV in Fig. 3.

In Pig. 1 sind drei verschiedene Arbeitsstationen mit A, B und C bezeichnet. In jeder Arbeitsstation befindet sich ein langer Arbeitstisch 1, der so beschaffen ist, daß auf ihn für Brenn-

stäbe bestimmte, dünnwandige Eapselrohre aufgelegt werden können, die etwa genauso lang wie der Arbeitstisch sind. Die Iiapselrohre sind in Pig. 1 nicht gezeigt. Von der Arbeitsstation A wird das Kapselrohr in Querrichtung verschoben und auf die Enden mehrerer, im wesentlichen horizontaler, massiver Stahlträger 3 aufgelegt, die zusammen eine ausreichende Bahnfläche· für die Kapselrohre bilden. In den Figuren 2, 3 und 4 sind die mit 4 bezeichneten PZapselrohre dargestellt. Sie werden mit

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Hilfe einer Tr an sport kette 5, deren Gelenke mit 6, 7 und 8 Toe zeichnet sind, von Station zu Station verschoben. Die Trans-■nortrichtung ist durch den Pfeil 9 angezeigt. Die Gelenke 6 tragen paarweise.eine Welle 10, auf der ein aus zwei Armen 11 zusammengesetzter -Mitnehmerarm 2 drehbar gelagert ist. Am äußeren Sude des Mitnehmerarmes ist eine um eine horizontale Welle Ί3 drehbare. Mitnehmerrolle 12 angeordnet, die quer zur Längsrichtung der Transportkette orientiert ist.

Auf jeden Mitnehmerarm 2 wird mittels einer Feder 14 ein Drehmoment ausgeübt, und jeder Mitnehmerarm 2 ist mit einem nicht dargestellten Anschlag versehen, wobei eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn über die ganz r.echts in Pig. 2 gezeigte Grenzlage hinaus nicht möglich ist. In dieser Grenzlage hat die Iiolle 12 ihre größte Höhe im Verhältnis zu der Fläche, auf der die Kapselrohre 4 liegen, d.h. im Verhältnis zur Bahnfläche der Träger' 3· Die Mitnehmerarme 2 werden durch die Federn 14 so lange in der genannten Grenzlage gehalten, wie sie nicht in mechanischem Kontakt mit den Kapselrohren 4 stehen.'Die Federn 14 sind gemäß der Erfindung,derart dimensioniert und justiert, daß das von den Federn ausgeübte Moment nur für die Mitnahme einer bestimmten relativ niedrigen Anzahl von Kapselrohren ausreicht. Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel hat diese Anzahl den Wert 1. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Mitnehmer beim Anschlag gegen eine Gruppe mehrerer nebeneinanderliegender Eapselrohre auch dann nach hinten gedreht", wenn die Gruppe in Bahnrichtung-, frei beweglich ist. Die Mitnehmer-

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rolle läuft dann an der Unterseite der Rohre entlang, um schließlich das vorderste Rohr in Bewegung zu setzen und mitzunehmen« Wurden die Federn 14 in Fig. 2 etwas steifer sein, so würde der Mitnehmerarm sich bereits zwischen dem 3. oder 4. oder evtl. zwischen dem 4« und. dem 5. Kap se Ir ohr,, von vorne gesehen, etwas aufrichten und die vor ihm liegenden Rohre mitnehmen. Auch der Mitnehmer mit der etwas steiferen Feder würde also gemäß dem Erfindungsgedanken nur einen kleinen Teil der Rohrgruppe verschieben müssen, wodurch eine unzulässige Beanspruchung der Rohre verhindert werden würde.

Die in Fig. 2 gezeigten acht Rohre stellen ein Pufferlager zwischen zwei Arbeitsstationen dar. Mittels des Mitnehmers der Transportkette wird jeweils ein Rohr gegen den Anschlag 16 an der unmittelbar davorliegenden Arbeitsstation verschoben» Wird das Rohr nicht schnell genug abgeholt, wird ein vorn nächsten Mitnehmer nach vorn gerolltes Rohr einen Zuwachs des Pufferlagers bilden.

Die rechte Hälfte der Fig. 3 zeigt einen mit voller Transportkapazität arbeitenden Kettenabschnitt, während der linke Teil ein aufgebautes Pufferlager zeigt. Einheiten von einem solchen Pufferlager einzuspeisen, indem man ganz hinten auf die Reihe eine Kraft ausübt, ist ein wohlbekanntes Prinzip, jedoch ziemlich ungeeignet, wenn es sich um empfindliche Gegenstände, wie z.B. Reaktorbrennstäbe handelt. Bei diesem Prinzip nimmt die Nachschubkraft mit der Größe des Pufferlagers zu, weshalb die

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zulässige Anzahl zwischengelagerter Rohre weitaus geringer ist, als wenn man eine Anordnung gemäß der Erfindung anwendet.

Die Transportvorrichtung gemäß der Erfindung kann im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in vielfacher Weise variiert v/erden.

Statt mehrerer Stahlträger 3 kann ein Tisch mit Schlitzen verwendet werden. In gewissen Fällen kann ein einziger Träger ausreichend sein. Anstelle einer Kette kann ein endloses Band aus Gummi oder ähnlichem Katerial verwendet werden. Die Kapselungsrohre können mit vertikalen Wellen und mit Abstützung gegen eine Wand angeordnet Dein, wobei der Vorschub durch Mitnehmerarme erfolgt, die in einer horizontalen Ebene drehbar sind.

Anstelle mehrerer Träger als Rollbahn kann man auch einen ebenen oder gebogenen Tisch verwenden, der keine längsgehenden Spalten für die Mitnehmer-arme hat, sondern bei dem eine Transport kette o. dgl. benutzt wird, die über dem Tisch angeordnet ist und deren Hifcnchmerarme in einer vertikalen Ebene drehbar sind.

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Claims (2)

Patentansprüche;

1. !Transportvorrichtung zum Querverschieben von Kapse1-

n für Reaktorbrennstäbe längs einer Fertigungsbahn mit mindestens einem entsprechend der Bahnfläche für die Kapselungsrohre geformten Organ, einer in Transportrichtung und parallel mit der Bahnfläche laufenden Transportkette und mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordnete Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer einen Mitnehmerarm (2) hat, der mit seinem inneren Ende an der Transportkette (5) drehbar auf einer in Querrichtung der Kette und parallel zur Rollbahn angeordneten Welle (I3) befestigt ist,und daß der Mitnehmerarm (2) mittels einer Feder (14) in Greiflage gehalten wird, solange mir die Feder auf den Mitnehmerarm wirkt, wobei diese dem Gewicht und der Reibung der Kapselrohre derart angepaßt ist, daß der Mitnehmerarm (2) beim Anschlag an eine Rohrgruppe, die in Bahnrichtung nicht blockiert ist und deren Anzahl eine bestimmte ganze Zahl η überschreitet, so weit nach hinten gedreht wird, daß er unter Aufhebung seiner Mitnehmerwirkung an den Kapselrohren vorbeiläuft, bis die vor ihm liegende Anzahl der Kapselrohre auf die Zahl η gesunken ist, von wo an die Kraft der Feder (14) ausreicht, den Mitnehmerarm (2) in die Greiflage aufzurichten.

2. Transportvorrichtung nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) für die Zahl η = 1 bemessen ist.

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3e Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder"2, dadurch gekennzeichnet, daß das äufsere Ende des Ivlitnehmerarms (2) mit einer Rolle (12) versehen ist.

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