DE2458968A1 - Flammhemmende polycarbonatzusammensetzung - Google Patents
Flammhemmende polycarbonatzusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine flammhemmende Polycarbonatzusammensetzung
und insbesondere eine aromatische Polycarbonatzusammensetzung, die ein bestimmtes flammhemmendes Additiv enthält, das
aus Metallsalzen von entweder monomeren oder polymeren Phenolsulf onsäureestern oder deren Mischungen besteht.
Mit den gestiegenen Sicherheitsanforderungen ergibt sich ein
Trend, auch für die Verwendung in der Öffentlichkeit und im
Haushalt sichere Materialien zu schaffen. Ein besonderer Bedarf besteht dabei in der Schaffung flairmheiranender oder flammenverzögernder Produkte für die Verwendung durch den Letztverbraucher. Aufgrund dieses Bedarfes werden viele Produkte benötigt, welche
Trend, auch für die Verwendung in der Öffentlichkeit und im
Haushalt sichere Materialien zu schaffen. Ein besonderer Bedarf besteht dabei in der Schaffung flairmheiranender oder flammenverzögernder Produkte für die Verwendung durch den Letztverbraucher. Aufgrund dieses Bedarfes werden viele Produkte benötigt, welche
509828/0929 ,-
2A58968
_ ο —
gewisse flammhemmende Kriterien erfüllen, die sowohl von den örtlichen
als auch den staatlichen Verwaltungsstellen sowie von den Herstellern solcher Produkte aufgestellt wurden. Eine spezielle
Reihe von Bedingungen,die als Standardmaß für die flammhemmende
Wirkung verwendet wird, findet sich in dem Underwriters Laboratories, Inc.-Bulletin 94. Diese Bulletin nennt gewisse Bedingungen,
nach denen Materialien hinsichtlich der selbsterlöschenden Eigenschaften eingestuft werden..
In der Literatur werden viele flammhemmende Zusätze beschrieben, die man mit Produkten mischt, um sie selbsterlöschend oder flammhemmend
auszurüsten. Bekanntlich werden diese flammhemmenden Zusätze in Mengen von j>
bis 20 Gew.-% eingesetzt, damit sie brennbare Produkte selbsterlöschend machen. Es wurde ebenfalls festgestellt,
daß diese Mengen nachteilige Wirkungen auf die flammhemmend ausgerüsteten Ausgangsstoffe haben können, was sich in
einem Verlust wertvoller physikalischer Eigenschaften des Ausgangsstoffes bemerkbar macht. Insbesondere trifft dies zu, wenn
man bekannte flammhemmende Mittel für Polycarbonatharz-Grundstoffe
verwendet. Viele dieser bekannten Zusätze haben eine verschlechternde
Wirkung auf das Polymere.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß aromatische Polycarbonate
durch Einverleiben geringer Mengen bestimmter Zusätze, die inert sind und das aromatische Polycarbonat nicht verschlechtern,
flammhemmend ausgerüstet werden können. Das hierbei verwendete bestimmte Additiv ist einmalig insofern, als selbst sehr
kleine Mengen das aromatische Polycarbonat flammhemmend machen. Die Menge an verwendetem Additiv kann variieren, liegt jedoch vorzugsweise
zwischen 0,01 bis etwa 10 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht des aromatischen Polycarbonate.
Die erfindungsgemäß verwendeten bestimmen Additive sind genauer
gesagt die Metallsalze von entweder monomeren oder polymeren, substituierten oder unsubstituierten Phenolsulfonsöureestern bzw.
Mischungen davon. Die erfindungsgemäß verwendeten Metallsalze
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sind entweder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze oder. Mischungen davon. Die Metalle dieser Gruppe sind Natrium, Lithium,
Kalium, Rubidium, Cäsium, Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium und Barium.
Wenn die erfindungsgemäß verwendeten Phenolsulfensäureester substituierte
Phenolsulfonsäureester sind, ist der Substituent ein elektronenentziehender Rest. Jeder elektronenentziehende Rest kann
erfindungsgemäß verwendet werden; vorzugsweise wird jedocnvsolcher
elektronenentziehender Rest oder ein Substituent verwendet, wie
beispielsweise Halogen-, Nitro-, Trihalogenmethyl- und Cyano-elektronenentziehende
Reste oder Mischungen dieser elektronenentziehenden Reste.
Das elektrone;nentziehende Phänomen oder wie es auch bezeichnet
wird, die Elektronegativität, wurde in Basic Principles of Organic
Chemistry von Roberts .und Caserio, 1964, (S. I85-I86) und in
Physical Organic Chemistry von Jack Hine, McGraw-Hill Book Company Inc., I962 (S. 5, 32 und 85-93) beschrieben. Kurz gesagt, tritt
das elektronenentziehende Phänomen dann auf, wenn das Radikal eine
starke Affinität für eine negative Ladung, nämlich Elektronen, hat,
jedoch kovalent bleibt und keine Ionen bildet. Dies ist eine äußerst kurze Beschreibung dieses Phänomens und wird nur aufgeführt,
um den elektronenentziehenden Effekt zu beschreiben. Für eine intensivere Beschreibung dieses Phänomens wird nochmals auf
die oben genannten Literaturstellen verwiesen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Arten von Phenolsulfonsäureestern
können die monomeren Formen.oder die ρoymeren .Formen oder
Mischungen davon sein.. Wenn zunächst die monomere Form betrachtet
wird, kann das .Metallsalz eines gegebenenfalls substituierten oder
unsubstituierten monomeren Phenolsulfonsäureesters am besten
durch die folgende. Formel beschrieben werden:
5 0 9 82 8:/ 0929
2A5896-8
in der A und B unabhängig voneinander die Formel
M)nR"p "II.
bedeuten, in der R' ein aromatischer Rest mit 1 bis 4 aromatischen
Kernen, M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall, R'1 ein
elektronenentziehender Rest, η eine ganze Zahl von 0 bis 4 und
ρ eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeuten, vorausgesetzt jedoch,daß
die Summe von η wenigstens 1 beträgt.
In der oben angegebenen Formel I ist [RJ ein organischer Rest mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen und ist ein Alkyl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Aralkenyl-, Aryl-, Arylen-, Alkylen-, Aralkylen-, Alkenylen-,
Aralkenylen-, Alkyliden-, Aralkyliden-, Alkenyliden- oder Aralkenyliden-Rest
und die Gruppe, die aus [A] und [B] besteht, sowie ein trivalenter oder tetravalenter aromatischer Kern. Es versteht
sich dabei, daß der Rest [r] auch Halogensubstituenten enthalten
kann, die elektronenentziehende Reste wären, sowie Sulfonsäuresalzsubstituenten.
In Formel I ist [x] ein di-, tri- oder tetravalenter
Rest, wie beispielsweise einer der folgenden Reste:
It
-C- , -C- , -S- , -S- , -P- , -P- und -Si-
OSOOOS
ganze y ist eine ganze Zahl von 1 bis 2, m, u, v, q und r sindyZahlen
von 1 bis 1J und ζ ist eine ganze Zahl von Ö bis 3 und 0 ist
Sauerstoff.
In der oben angegebenen Formel Γ ist die Gegenwart des (SO,M)-Restes
am Phenolester ein neues Merkmal der vorliegenden Erfindung, das
die ausgezeichneten flammhemmenden Eigenschaften bewirkt, wenn diese
Verbindungen mit einem aromatischen Polycarbonat vermischt
werden.
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2^58968
Obwohl es in Wirklichkeit viele Verbindungen gibt, die den Anforderungen
der Formel L entsprechen und die ausgezeichnete flaramhemmende Charakteristika in Mischung mit einem aromatischen
Polycarbonat ergeben, liegt das bevorzugt verwendete Additiv in der monomeren Form vor und ist das Natriumsalz der Sulfonsäure
von Dichlorphenyl-2,4,^-trichlorbenzolsulfonat. Diese Verbindung
hat die folgende Formel
0 — S
Cl2
SO Na
Wenn die polymere Form 'der unsubstituierten oder substituierten aromatischen Sulfonsäure erfindungsgemäß verwendet wird, kann
diese am besten durch die folgende Formel dargestellt werden:
in
in der j_AJ und j_Bj unabhängig voneinander der folgenden Formel
entsprechen:
IV.
in der (0), R1, M, R1', η, ρ und q die oben angegebenen Bedeutungen
haben. Auch die Substituenten [R] , [X] und ζ haben die oben angegebene Bedeutung. Für η bestehen die gleichen Bedingungen. In Formel
III ist a eine ganze Zahl von 0 bis 2000 und b ist eine ganze Zahl von 0 bis 2000, vorausgesetzt jedoch, daß die Summe von a und
b wenigstens 4ibetragen muß, sie kann jedoch so hoch wie 2000 sein.
Wie gezeigt, kann die Auswahl für a und b willkürlich erfolgen oder sie können zu gleichen Teilen vorhanden sein oder eine der beiden
kann (0) bedeuten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die polymere Struktur entweder
ein Homopolymer, ein Copolymer, ein Copolymer mit willkürlicher Verteilung, ein Blockcopolymer oder ein Blockcopolymer mit
willkürlicher Verteilung, oder Gemische dieser polymeren Formen sein. Das Verhältnis von sulfonierten Phenolringen zu unsubstituierten
Phenolringen kann zwischen 1:1 bis zu 1:1000 variieren, obwohl ein so hohes Verhältnis kaum notwendig ist, um ein PoIycarbonat
flammhemmend zu gestalten.
Obwohl es viele Verbindungen gibt, die den Anforderungen der Formel
III entsprechen und die einem aromatischen Polycarbonat ausgezeichnete flammhemmende Charakteristika verleihen, ist die erfindungsgemäß
bevorzugte Form die Anwendung von Formel III in deren einfachster Form, es ist das Metallsalz eines sulfonierten Polycarbonats
selbst. In dieser Version ist die Metallsulfonat (SO-,M)-Funktion direkt am Polycarbonatgerüst selbst befestigt, eine
Konstellation, die die Phänomene einer eventuellen Wanderung oder eines Ausschwitzens (plating out) ausschließen. Die Sulfonierung
von Polycarbonat, welches entweder ein Homopolymeres oder ein Copolymeres (willkürlich angeordnet, Block- oder willkürlich angeordnetes
Blockcopolymeres) sein kann, wird dann durchgeführt, um den Metallsulfonat (30..M)-ReSt in einer Konzentration von 0,01 bis
10 % in das Polymere einzuführen. Es versteht sich dabei, daß ein
Teil oder alle wirksamen Reste getrennt voneinander eingeführt werden können, z.B. indem ein nichtsulfoniertes Polycarbonat mit
einem sulfonierten Polycarbonat vermischt wird. Auch ein teilweise
sulfoniertes Polycarbonat kann feuerhemmende Additive, wie sie durch die Formeln I und III definiert sind, enthalten. Es versteht sich
weiterhin, daß Gemische ebenso gut verwendet werden können.
Um die vorliegende Erfindung detaillierter zu erläutern, sind die folgenden spezifischen Beispiele angegeben. Es ist dabei die Absicht,
daß die Beispiele die Erfindung erläutern und nicht begrenzen sollen. In diesen Beispielen sind alle Teile und Prozentangaben
auf Gewichtsbasis angegeben, es sei denn, daß diese anders ausgeführt wird.
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. · ,,- 2A58968
99 Teile eines aromatischen Polycarbonats, hergestellt durch Reaktion
von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan mit Phosgen in Gegenwart
eines Säureakzeptors und eines Molekulargewichtsregulators, mit einer Grundviskosität von 0,57 wurden mit einem Teil eines fein
vermahlenen wasserfreien Additivs, wie es in Tabelle I angegeben ist, vermischt, indem die Bestandteile zusammen in einem Trommeltrockner
vermischt wurden. Das erhaltene Gemisch wurde dann in einen Extruder gegeben,, der bei etwa 265°C arbeitet und das Extrudat
wurde zu Granulat zerkleinert.
Das Granulat wurde dann mit Hilfe des Spritzgussverfahrens bei etwa
315°C zu Probestäben von etwa 12,70 cm χ 1,27 cm (5 in. χ 1/2 in.)
Größe und etwa 0,158 bis 0,381 cm (I/I6 bis 1/8 in.) Dicke verarbeitet.
Die Probestäbe (5 für jedes in der Tabelle angegebene Additiv) wurden den in Underwriters' Laboratories Inc.-Bulletin
UL-9i< angegebenen Test verfahren unterworfen, insbesondere dem Brenntest
zur Klassifizierung von Materialien. In Übereinstimmung mit diesem Testverfahren wurden die so untersuchten Materialien entweder
mit SE-Q, SE-I oder SE-II bewertet, je nachdem, wie die Ergebnisse
der fünf Proben ausgefallen waren. Die Kriterien für jede
dieser SE-Bewertungen gemäß .UL-9^ sind kurz wie folgt:
SE-O Durchschnittliches Auflodern und/oder Glühen nach Entfernung
der zündenden Flamme soll 5 Sekunden nicht übersteigen und keine der Proben soll brennende Partikelchen abtropfen, die darunter angeordnete abs.orbierende Baumwolle
entzünden... .. ......
SE-I Durchschnittliches Auflodern und/oder Glühen nach Entfernung
der zündenden Flamme soll 25 Sekunden nicht übersteigen
und das Glühen soll in vertikaler Richtung nicht weiter als 0,381 cm (1/8, in.) von der Probe wandern, nachdem das
Auflodern aufgehört hat und das Glühen soll darunter angeordnete absorbierende Baumwolle nicht entzünden, .
&D982S./ÖS2S. ...
SE-II Durchschnittliches Auflodern und/oder Glühen nach Entfernung
der entzündenden Flamme soll 25 Sekunden nicht übersteigen, und von den Proben tropfen brennende Partikelchen
herunter, die darunter angeordnete absorbierende Baumwolle entzünden.
Zusätzlich wurde ein Probestab, der länger als 25 Sekunden nach Entfernung der entzündenden Flamme brannte, zwar nicht nach UL-94
Standards klassifiziert, aber erfindungsgemäß als "brennend" bezeichnet. Der UL-94 Standard erfordert es, daß alle Probestäbe der
SE-Typ-Bewertung entsprechen, um eine bestimmte Bewertung zu erhalten. Sonst erhalten die fünf Stäbe die Bewertung des am schlechtesten
abschneidenden einzelnen Stabes. Wenn beispielsweise ein Stab als SE-II klassifiziert ist und die anderen vier als SE-O klassifiziert
sind, ist die Bewertung für alle fünf Stäbe SE-II.
Die Ergebnisse der verschiedenen Additive, die erfindungsgemäß verwendet
werden, sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt , wobei ein Kontrollversuch vorhanden ist, in welchem das Material aus einem
aromatischen Polycarbonat besteht, wie es oben hergestellt wurde, ohne daß ein Additiv zugesetzt wurde.
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Additiv (1 Gew.%)
Durchschnittliche Zeit bis zum
Auslöschen (Sek.)
Auslöschen (Sek.)
Anzahl Tropfen Bewertung pro Teststück
O
CO
OQ
NJ
OO
O
CD
IO
CO
Kontrolle 31.6
Natrium [phenyl-2,4,5-trichlOrbenzol-
sulfonatJ-4'-sulfonat 6.0
Calcium J4-brompheny1 2,4,5-trichlorbenzolsulfonat]3'-sulfonat
4.0
Natrium |4 ,4 '-dichlordiphenylcarbonat] -
2-sulfonat ' 3.9
Kalium [tris(2-chlorphenylphosphat] -
4-sulfonat 5.6
Barium Jbis (4-bromphenylsulfatJ-3-
sulfonat ' 7.0
Natrium(bis-2,4,5-trichlorphenylterephthalat]-x-sulfonat
3.2
Dinatrium[diphenyloxalat] -4,4·-
disulfonat" 6.6
Natrium [phenylpentachlorbenzolphosphonat] -
4'-sulfonat 4.4
+
.6
0.8 4.0 3.0
.2
0.8
brennt
SE-I
SE-II
SE-O
SE-II
SE-II
SE-O
SE-II
SE-II
00 CD CD CO
Tabelle I Fortsetzung
Additiv (1 Gew.%) Durchschnittli- Anzahl Tropfen Bewertung
ehe Zeit bis zum pro Teststück
Auslöschen (Sek.)
Dinatrium (diphenyldibrommaleat]) 4,4"
-disu±fonat
Dinatrium [ßPA-bis (2,4 ,5 trichlorbenzolsulfonat]-2,2'-disulfonat
Polynatrium(bisphenol-A-polycarbonat)-polysulfonat
Polynatrium f (bisphenol•'•A) - (tetrabrombisphenol-A)copolycarbonat:]
polysulfonat
Polynatrium[(bisphenol-A-(tetrachlorbisphenol-A)copolycarbonat]
polysulfonat
Natrium [pentachlorphenylbenzoatj-3-sulfonat
Natrium [bis(p-chlorphenylisophthalat] 5-sulfonat
Natriumsalz von Hydrochinon (jbhiono benzoat]
[2 ' ,4 ', 5 '-trichlorbenzo.lsulfona£]
-2-sulfonsäure
Kalium(pentachlorphenyl)phenylmethylphosphonat-it-sulfonat
3.3 4.1 5.0 3.9 4.4 2.8 4.2
3.9 3.6
0.8
2.0
SE-II
SE-O
SE-I
SE-O
SE-O
SE-O
SE-II
SE-II
SE-O
cn oo co
Tabelle I Fortsetzung
Additiv (1 Gew.%)
Durchschnittliche Zeit bis zum
Auslöschen (Sek)
Auslöschen (Sek)
Anzahl Tropfen Bewertung pro Teststück
-Ν* O
CO K) CO
Natrium-2-chlor. phenylbenzolsulfi-
nat—4-sulfonat
Dinatrium-bis(4-chlorphenyl)succinat-2,2'-disulfonat
Lithium O-(4'-chlorphenyl)dipheny1-phosphinothioat-3-sulfonat
Dinatriumsalz von Bis(2-chlorphenoxy)-methylphe.nylsilan-4,4
' -disulfonsäure
4.6
4.6
2.8
3.8
4.6
2.8
3.8
1 .0
2.0
1 .0
2.0
SE-II
SE-II
SE-II
SE-II
cn co co
Dieses Beispiel ist angegeben, um die Wirksamkeit zu demonstrieren,
die entsteht, wenn der Metallsulfonat (SO M)-Rest direkt in das Polycarbonatgerüst eingeführt wird. Das Ausmaß
der Sulfonierung ist so, daß der (SO^M)-Rest mit 0,01 bis
zu 10 Gew.-% im Polymeren vorhanden ist.
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Additiv
Durchschnittliche Zeit bis zum Auslöschen (Sek)
Anzahl Tropfen Bewertung
pro Teststück
pro Teststück
Kontrolle
Polynatrium(bisphenol-A-polycarbonat)-polysulfonat
(das 1,1 Gew.% eines (SO3Na) Restes enthielt)
Polynatrium /Ibisphenol-A)-(tetrabrombisphenol-A)copolycarbonat7-polysulfonat
(das 1,1 Gew.% eines (SQ3Na) Restes und
0,8 Gew.% Brom enthielt)
Polynatrium/Tbisphenol-A)-(tetrachlorbisphenol-A)copolycarbonat/polysulfonat
(das 1,1 Gew.% eines (SO3Na) Restes und 1,3 Gew.% Chlor enthielt.)
Polynatrium(bisphenol-A-polycarbonat) polysulfonat
(das 0,1 Gew.% eines (SO3Na) Restes und 1,0 Gew.% (Bisphenol-A)-polycarbonat-poly(phenylphospnonat)
copolymer) enthielt)
Polynatrium(bisphenol-A)(isophthalsäureterephthalsäure)(Copolyesterpolycarbonat)
polysulfonat (das 2,7 Gew.% eines (SO3Na) Restes enthielt)
31.6
5.8
3.0
4.2
8.6
4.2
+
0.8
0.8
3.2
"brennt"
SE-I
SE-O
SE-O
SE-II
SE-O
-4*- OH 00
CD CT) CO
- 14 Beispiel III
Dieses Beispiel ist angegeben, um die Wirksamkeit der flammhemmenden
Additive, die erfindungsgemäß verwendet werden, zu demonstrieren,
wobei die niedrigeren Grenzen von 0,01 Gew.-/», bezogen auf das Gewicht der Polymermasse, verwendet werden.
Um die Prüfstäbe für dieses Beispiel herzustellen, wurden 99,99 Teile Polycarbonat gemäß Beispiel 1 mit 0,01 Gew.-? der
in der Tabelle III angegebenen Additive vermischt, wobei die gleichen Verfahren angewendet wurden. Prüfstäbe wurden dann
unter Verwendung der in Beispiel I beschriebenen Verfahren herge stellt. Die Prüfstäbe wurden dem gleichen Testverfahren wie in
Beispiel I unterworfen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
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Additiv (0,01 Gew.-%)
Durchschnittliche Zeit bis zum
Auslöschen (Sek)
Auslöschen (Sek)
Anzahl Tropfen Bewertung pro Teststück
cn ο co QQ Νϊ
00
to to co
Kontrolle
Natrium(phenyl-2,4,5-trichlorbenzolsulfonat)-4'-sulfonat
Dinatrium/BPA bis(2,4,5-trichlorbenzol·
sulfonat/-2,2'-disulfonat
31.6
8.6
11.2
4 + 2.2 1 .6
"brennt"
SE-II
SE-II
CJD OO
Dieses Beispiel ist angegeben, um die Wirksamkeit eines bekannten,
im Handel erhältlichen flammhemmenden Additivs zu zeigen.
Beispiel I wurde wiederholt, ausgenommen, dass anstelle des
darin verwendeten Additivs nur 1 Teil 1,2,5,6,9, 10-Hexabromcyclododecan
hierin verwendet wurde. Die Ergebnisse, die nach Auswertung von 5 Prüfstäben erhalten wurden, sind die gleichen,
wie sie für die in Tabelle I als Kontrolle bezeichneten Stäbe erhalten wurden.
Der oben genannte Teil A wurde wiederholt, wobei jedoch 5 Gew.-;
des oben genannten Additivs, nämlich 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan
verwendet wurden. Die erhaltenen Ergebnisse entsprachen den im Teil A erhaltenen Ergebnissen.
Es wurde wie im Teil A angegeben gearbeitet, wobei jedoch 10 Gew,
% des oben genannten Additivs, nämlich 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan
verwendet wurden. Bei dieser Menge an Additiv wurden Probestäbe erhalten, die mit SE-II bewertet werden konnten.
Es wurde jedoch festgestellt, dass das Polycarbonat im Wert
stark vermindert wurde, wie es sich aus den stark dunklen Streifen der erhaltenen Probestäbe ergab; eine Wertverminderung, die
mit den Additiven der vorliegenden Erfindung nicht auftrat.
Das Beispiel IV wurde wiederholt, jedoch wurde Hexabrombiphenyl
als Additiv verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse entsprachen im wesentlichen denen von Beispiel IV.
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Beispiel VI
x
Das Beispiel IV wurde wiederholt, ausgenommen, dass das eingesetzte
Additiv eine Kombination von Antimonoxyd und einem Material war, welches ein Gemisch aus polychloriertem Bi-phenyl (Aroclor
von Monsanto Company) war. Das Verhältnis der Bestandteile des verwendeten Additivs in diesem Beispiel basierte auf 3 Teilen
Chlor pro 1 Teil Antimon. Die'erhaltenen Ergebnisse mit Mengen
von 1 Gew.-% und 5 Gew.-% entsprachen den in Beispiel IV erhaltenen
Ergebnissen.
Mit höheren Mengen, nämlich 10 Gew.-^, wurde eine flammhemmende
Wirkung festgestellt, jedoch wieder begleitet von starker Wertminderung des Polycarbonats, wie es durch die wesentliche Reduktion
der grundmolaren Viskositätszahl (intrinsic viscosity) der erhaltenen Probestäbe gezeigt werden konnte. Nach dem Formen
betrug die grundmolare Viskositätszähl der Probestäbe etwa 0,50. Die grundmolare Viskositätszahl der geformten Probestäbe, die
10 Gew.-% des flammhemmenden Additivs in diesem Beispiel enthielten,
betrug 0,253. Dies zeigt deutlich die starke Verminderung der Polycarbonatqualität, wenn diese Art an bekanntem
flammhemmendem Additiv verwendet wurde.
Erfindungsgemäss werden die aromatischen Polycarbonate durch die
Zugabe ganz bestimmter Additive flammfest gemacht; die Additive sind die Metallsalze von substituierten oder unsubstituierten
monomeren oder polymeren Phenolsulfonsäureestern oder Mischungen davon. Die Menge an Additiven, die erfindungsgemäss verwendet
wird, variiert von 0,01 bis zu einer Menge, die keine Verminderung der physikalischen Eigenschaften der aromatischen Polycarbonate
bewirkt. Die_s ist im allgemeinen bis hinauf zu 10 Gew.-^, bezogen
auf das Gewicht des aromatischen Carbonatpolymeren, der Fall; der Wert kann jedoch noch höher liegen, wenn keine Verminderung
der Qualität des aromatischen Polycarbonates auftritt. In einigen Fällen wurde auch gefunden, dass Mengen oberhalb von
10 Gew.-$ keinen zusätzlichen Vorteil der Flammverzögerung ergeben.
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Die Menge an verwendetem Additiv kann auch eine Punktion des
Grades der gewünschten Flammverzögerung sein.
Die Neuheit der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass ein Sulfonsäurerest (SO M) in die aromatischen Ringe der
Phenolester eingeführt wird. Es kann nicht exakt gesagt werden, wie die erfindungsgemässen Additive funktionieren oder warum so
geringe Mengen an Additiven als wirksames flammverzögerndes Mittel für das aromatische Polycarbonat wirken können. Die Analyse
der erfindungsgemässen Zusammensetzungen, nachdem diese einer Behandlung
bei einer Hochtemperatur von etwa 60O0C unterworfen wurden, zeigte einen ungewöhnlich hohen Prozentsatz an zurückbleibender
Kohle. Dieses führte zu der Annahme, dass das Additiv als Vernetzungsmittel wirken kann, wenn das aromatische Polycarbonat
hohen Temperaturen ausgesetzt wird.
Wie schon oben angegeben, besteht das erfindungsgemässejverwendete
Additiv aus den Alkali- oder Erdalkalimetallsalzen von substituierten oder unsubstituierten monomeren oder polymeren Phenolsulfonsäureestern
oder Mischungen daraus. Obwohl eine grosse Anzahl solcher'Salze in den Tabellen der erfindungsgemässen Beispiele
genannt wurden, sind diese nur eine repräsentative Anzahl der erfindungsgemässen Additive. Die Natrium-, Calcium-, Magnesium-,
Kalium-, Strontium-, Lithium-, Barium-, Rubidium- und Cäsiumsalze anderer aromatischer Sulfonsäuren können anstelle von den
in den Beispielen genannten Additiven verwendet werden, wobei die gleiche wirksame Plammverzögerung erreicht wird. Diese anderen
aromatischen Sulfonsäuren sind beispielsweise die folgenden:
Triphenyltrimellitatdisulfonsäure, 4-Chlorphenylthionobenzoatsulfonsäure,
4,4'-Dichlordiphenylsulfit-disulfonsäure, 4,5-Dibromphenylbenzolsulfonatsulfonsäure,
Diphenylsulfatsulfonsäure, Tri (CN-naphthylJphosphattrisulfonsäure , Hydrochinon-bis (phenyl-phenylphosphonat)sulfonsäure,
Tetrabrom-bisphenol-A-bis(4-chlorphenylsulfat)-disulfonsäure,
Diphenyldibrommaleatdisulfonsäure , Bisphenol-A-bis^bis(4-chlorphenyl)thiophosphatJdisulfonsäure,
Poly(diphenylsiloxan)polysulfonsäure, Poly(bisphenol-A-tetrachlor-bisphenol-A)polysulfonsäure
und Bisphenol-A-bis(2,4,5-
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trichlorbenzolsulfonat)sulfansäure.
Erfindungsgemäss werden die Additive oder die sulfonierten
Polymere gemäss bekannten SuIfonierungsverfahren hergestellt«
Beispielsweise werden die Phenolester oder die Phenolesterpolymere (wie beispielsweise die Polycarbonate) sulfoniert,
indem sie der Einwirkung von flüssigem SO.,, während sie gelöst
sind, ausgesetzt sind und die erhaltenen Sulfonsäuren werden neutralisiert. Die Salze werden dann durch Ausfällung oder durch
Abdestilliere'n des Lösungsmittels erhalten.
Erfindungsgemäss können alle aromatischen Polycarbonate verwendet werden. Besonders wirksam sind jedoch die aromatischen
Polycarbonate, die durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols, wie beispielsweise Bisphenol-A (2,2'-bis(4-hydroxyphenyl)propan)
mit einer Carbonatvorstufe hergestellt werden. Einige typische
Beispiele solcher zweiwertiger Phenole, die erfindungsgemäss verwendet
werden können, sind Bis(4-hydroxyphenyl)methan, 2,2-Bis(4-hydroxypheny1)propan,
2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylpheny1)propan,
4,4-Bis(4-hydroxypheny1)heptan, 2,2-(3,5,3',51-tetrachlor-4,4'-dihydroxydiphenyl)propan,
2,2«·(3}5 ,3' »5 '-tetrabrom-4,4 f-dihydroxy dipheny1)propan,
(3,3'"Dichlor-4,4'-dihydroxydipheny1)methan.
Andere zweiwertige Phenole vom Bisphenoltyp, die zugänglich sind und die in den US-Patentschriften 2 999 835, 3 028 365 und
3 334 154 beschrieben werden, können ebenfalls verwendet werden.
Die Reaktion mit der Carbonatvorstufe wird in Gegenwart eines
Molekulargewichtsregulators, eines Säureakzeptors und eines Katalysators durchgeführt. Die bevorzugte Carbonatvorstufe,
die allgemein für die Herstellung von Carbonatpolymeren verr
wendet wird, ist Carbonylchlorid.Es können jedoch auch andere Carbonatvorstufen verwendet werden, wie beispielsweise andere
Carbonylhalogenide, Carbonatester'oder Halogenformiate.
Die Säureakzeptoren, Molekulargewichtsregulatoren und Katalysatoren,
die beim Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten
509828/0929
verwendet werden, sind gut bekannt; es kann jede dieser allgemein bekannten Substanzen zur Herstellung von Polycarbonaten verwendet
werden.
Wie oben angegeben, können auch Mischungen verwendet werden. Diese Gemische können beispielsweise aus (a) Gemischen von Metallsalzen
von unsubstituierten und substituierten monomeren Phenolsulf onsäureestern, (b) Gemischen von Metallsalzen von unsubsti-^
^ .und substituierten ., ^ .. ^ , . „
tuiertenvpolymeren Phenolsulfonsäureestern, (c) Gemischen von
(a) und (b), und (d) Gemischen von jedem der oben genannten Substanzen mit Metallsalzen der durch Sulfonsäure substituierten
Polycarbonate bestehen. Diese Mischungen ergeben bestimmte Vorteile bei der Erzeugung der Plammverzogerung mit SE-O-Bewertung
von fünf Teststäben; es entstehen im wesentlichen keine herabfallenden
Tropfen der Stäbe.
50982 8/0929
Claims (15)
1. Plammhemmende Polycarbonatzusammensetzung, bestehend aus
(a) einem Carbonatpolymerisat, gemischt mit einer geringen
Menge eines Additivs, wie beispielsweise ein Metallsalz eines substituierten oder unsubstituierten monomeren
Phenolsulfonsäureesters, einem Metallsalz eines substi-. tuierten oder unsubstituierten polymeren Phenolsulfonsäureesters
oder deren Mischungen, wobei die Metallsalze aus der Gruppe der Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze
und deren Mischungen ausgewählt sind und der Substituent der Metallsalze der substituierten monomeren
bzw. polymeren Phenölsulfonsäureester ein elektronenentziehender Rest oder eine Mischung von elektronenentziehenden
Resten ist,
(b) einem Metallsalz eines durch eine Sulfonsäure substituierten Polycarbonates, oder
(c) Gemischen von (a) und (b).
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Zusammensetzung 0,01
bis etwa 10 Gew.-% eines Additivs, bezogen auf das Gewicht der aromatischen Polycarbonatzusammensetzung, enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei
chnet , dass der elektronenentziehende Rest ausgewählt ist aus Halogen-, Nitro-, Trihalogenmethyl-
und Cyanoresten sowie Mischungen derselben.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass das Metallsalz des unsubstituierten oder substituierten monomeren Phenolsulfonsäureesters
die folgende Formel aufweist:
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Cr] f[o αΊ [χ] Co β! }
in der A und B unabhängig voneinander ein Rest der Formel
Rf (SO3M)nR1' II
sind, in der Rf ein aromatischer Rest mit 1 bis 4 aromatischen
Ringen, M ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall, R" ein elektronenentziehender Rest, u, q und r ganze Zahlen
von 1 bis -4, η eine ganze Zahl von 0 bis 4 und ρ eine ganze
Zahl von 0 bis 10 bedeuten, vorausgesetzt, dass die Summe von η und ρ wenigstens 1 betragen muss, wenn sie in Formel I
eingesetzt wird, und in der ausserdem in Formel I CjQ ein
organischer Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, ausgewählt aus Alkyl, Aralkyl, Alkenyl, Aralkenyl, Aryl, Arylen,
Alkylen, Aralkylen, Alkenylen, Aralkenylen, Alkyliden, Aralkyliden,
Alkenyliden, Aralkenyliden, A und B, ζ eine ganze Zahl von 0 bis 3, ijO ist ausgewählt aus
y eine ganze Zahl von 1 bis 2, m eine ganze Zahl von 1 bis und 0 Sauerstoff bedeuten.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, dass das Metallsalz der Formel [Rl ( Hi0) R'(SO,M) R" ] Jx] ) entspricht und die Summe
von η 2 ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass der elektronenentziehende
Rest Chlor ist.
509828/0929
7. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
j dass das Metallsalz Natrium(4,4'
dichlordiphenylcarbonat)-2-sulfonat ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Additiv Dinatrium(diphenyloxalat)-4-sulfonat
ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Metallsalz des substituierten
oder unsubstituierten polymeren Phenolsulfonsäureesters die folgende Formel hat:
yy )b ι
in der[Aj und TB^unäbhängig voneinander der folgenden Formel
entsprechen:
(0-)qRf
in der R' ein aromatischer Rest mit 1 bis 4 aromatischen Ringen, 0 Sauerstoff, M ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall,
R" ein elektronenentziehender Rest, q eine ganze Zahl von 1 bis 4, η eine ganze Zahl von 0 bis 4 und ρ eine ganze Zahl
von Ö bis 10 bedeuten, und worin in Formel I LJÖ ein organischer
Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist aus
Alkyl, Aralkyl, Alkenyl, Aralkenyl, Aryl, Arylen, Alkylen, Aralkylen, Alkenylen, Aralkenylen, Alkyliden, Aralkyliden,
Alkenyliden, Aralkenyliden, [AJ und j~B^], ζ eine ganze Zahl
von 0 bis 1 ist, [X] ist ausgewählt aus
0 -C-, -C-, -S-, -S-, -P-, -P- und -Si-
II Il Il ti „ It It !
OSOOOS
509828/0929
y eine ganze Zahl von 1 bis 2, m eine ganze Zahl von 1 bis und a eine ganze Zahl von O bis 2000 und b eine ganze Zahl
von 0 bis 2000 bedeuten, vorausgesetzt, dass die Summe von a und b wenigstens 4 sein muss und weiterhin vorausgesetzt,
dass die Summe von η wenigstens 1 betragen muss, wenn diese in die Formel I eingesetzt wird.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass der elektronenentziehende Rest ein Halogen-, Nitro-, Trihalogenmethyl- oder Cyanorest
oder Mischungen davon ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekenn ze ichnet j, dass der elektronerientziehende
Rest Chlor ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
s dass M Natrium ist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet s dass das Metallsalz des substituierten
polymeren Phenolsulfonsäureesters Natrium(phenyl-2,4,5-trichlorbenzolsulfonat)-4'-sulfonat
ist.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
s dass das Metallsalz des durch eine Sulfonsäure substituierten sulfonierten Polycarbonates
PolynatriumQbisphenol-A)-(tetrabrom-bisphenol-A)copolycarbonatjpolysulfonat
ist, das 1,1 Gew.-% eines SO_,Na-Restes.
und 0,8 Gew.-/? Brom, bezogen auf das Gewicht des Polymeren,
enthält.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
j dass das Metallsalz des durch eine Sulfonsäure substituierten sulfonierten Polycarbonates PoIynatrium(b\3phenol-A-polycarbonat)polysulfonat
ists das 1,1
■\ Q Q 0 O / Λ Q O Q
Gew.-% eines SO^Na-Restes, bezogen auf das Gewicht des Polynieren,
enthält. -:
l6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass das Metallsalz des durch eine Sulfonsäure substituierten sulfonierten Copolyestercarbonatpolymeren
ein Polynatrium(bisphenol-A) (isophthalsäureterephthalsäure) (copolyestercarbonat)polysulfonat ist, das
2,7 Gew.-% eines SO,Na-Restes, bezogen auf das Gewicht des
Polymeren, enthält.
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