DE2744018A1 - Verbesserte, nicht opake, flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung - Google Patents

Verbesserte, nicht opake, flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung

Info

Publication number
DE2744018A1
DE2744018A1 DE19772744018 DE2744018A DE2744018A1 DE 2744018 A1 DE2744018 A1 DE 2744018A1 DE 19772744018 DE19772744018 DE 19772744018 DE 2744018 A DE2744018 A DE 2744018A DE 2744018 A1 DE2744018 A1 DE 2744018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixtures
alkaline earth
metal salt
alkali metal
earth metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772744018
Other languages
English (en)
Other versions
DE2744018C2 (de
Inventor
Victor Mark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE2744018A1 publication Critical patent/DE2744018A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2744018C2 publication Critical patent/DE2744018C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/16Halogen-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/41Compounds containing sulfur bound to oxygen
    • C08K5/42Sulfonic acids; Derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L25/00Compositions of, homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L25/02Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
    • C08L25/04Homopolymers or copolymers of styrene
    • C08L25/06Polystyrene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L25/00Compositions of, homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L25/18Homopolymers or copolymers of aromatic monomers containing elements other than carbon and hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L69/00Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Fireproofing Substances (AREA)

Description

Verbesserte, nicht opake, flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine verbesserte, nicht opake, flammhemmende Polycarbonat-Zusaminensetzung aus einem aromatischen Carbonatpolymer in Mischung mit einem organischen Alkalimetallsalz oder einem organischen Erdalkalimetallsalz oder Mischungen derselben, wobei die Verbesserung darin besteht, daß in der Mischung mit dem Polycarbonat ein anorganisches Halogenid enthalten ist.
Mit den gestiegenen Sicherheitsanforderungen ergibt sich ein Trend auch für die Verwendung in der Öffentlichkeit und im Haushalt, sicherere Materialien zu schaffen. Ein besonderer Bedarf besteht dabei in der Beschaffung flammhemmender oder flammverzögernder, nicht opaker Produkte für die Verwendung durch den Letztverbraucher. Aufgrund dieser Forderung werden viele nicht opake Produkte benötigt, welche gewisse flammhemmende Kriterien erfüllen, die sowohl von den örtlichen als auch den staat-
809816/0640
-γ- 274Α018
lichen Verwaltungsstellen sowie von den Herstellern solcher Produkte aufgestellt wurden.
Eine spezielle Reihe von Bedingungen, die als Standardmaß für die flammhemmende Wirkung verwendet werden, findet sich in dem Underwriters' Laboratories, Inc. Bulletin 94. Dieses Bulletin nennt gewisse Bedingungen, nach denen Materialien hinsichtlich der selbsterlöschenden Eigenschaften eingestuft werden.
In der Literatur werden viele flammhemmende Zusatzstoffe beschrieben, die mit Produkten gemischt werden, um dieselben selbsterlöschend oder flammhemmend auszurüsten. Bekanntlich werden diese flammhemmenden Zusätze in Mengen von 5 bis 20 Gew.-% eingesetzt, um solche brennbaren Produkte selbsterlöschend zu machen. Es wurde ebenfalls festgestellt, daß diese Mengen eine nachteilige Wirkung auf das flammhemmend ausgerüstete Ausgangsmaterial haben können, was sich in einem Verlust wertvoller physikalischer Eigenschaften des Ausgangsstoffes bemerkbar macht. Dies trifft insbesondere zu, wenn bekannte flamtihemmende Mittel mit Polycarbonatharz-Kunststoffen verwendet werden. Viele dieser bekannten Zusätze haben eine verschlechternde Wirkung auf das Polymere.
In vielen Fällen ist es wünschenswert, daß die aus den flammhemmenden Polycarbonatharzen erzeugten Gegenstände ihre nicht opaken Eigenschaften beibehalten.
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß die flammhemmende Eigenschaft einer aromatischen Polycarbonat-Zusammensetzung, die 0,OO1 bis etwa 2,0 Teile gewisser Zusatzstoffe pro 100 Teile des aromatischen Polycarbonats enthält, welche ausgewählt sind aus organischen Alkalimetallsalzen oder organischen Erdalkalimetallsalzen oder Mischungen derselben, wesentlich verbessert werden kann durch die Zugabe von 0,001 bis etwa 2,O Teile anorganischer Halogenide, die ausgewählt sind aus Alkalimetall- und Erdalkalimetalihalogeniden pro 1OO
809816/0640
Teile des aromatischen Polycarbonats, wobei die nicht opaken Eigenschaften des aromatischen Polycarbonats beibehalten werden.
Die Kombination der organischen und anorganischen Salze führt nicht nur zu einem verbesserten flammhemmenden Verhalten, sondern ermöglicht auch die Verwendung geringerer Konzentrationen von jedem der Salze als dies bei den Zusammensetzu igen mit den einzelnen Bestandteilen allein möglich ist. Die Tatsache, daß die Wirkung der kombinierten Salze auf die flammhemmende Eigenschaft größer ist als die Summe der Wirkungen bei Verwendung der Salze separat läßt eine synergistische Wirkung erkennen. Die vorteilhafte Wirkung der Kombination der Salze spiegelt sich nicht nur in der flammhemmenden Wirkung wider, sondern auch in den optischen und physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polycarbonats. Als Folge der Verwendung geringerer Mengen der Salze wird ein größerer Prozentsatz des einfallenden Lichtes übertragen, und die Formulierungen haben geringere Schleierwerte, was zu kristallklarem Polycarbonat führt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Polycarbonat zu Scheiben für die Verwendung beispielsweise in Fenstern ausgeformt wird. Eine aus der vorliegenden Zusammensetzung erzeugte Scheibe hat somit Klarheit, Lichtdurchlässigkeit und einen geringen Schleierwert. Darüber hinaus wird aufgrund der niedrigen Salzkonzentrationen die hohe Schlagfestigkeit der Polycarbonate beibehalten.
Darüber hinaus wurde gefunden, daß die Zugabe der Salze in Form einer Lösung zu einer feuerhenunenden Polycarbonat-Zusammensetzung mit besseren optischen Eigenschaften führt als wenn die Salze in fein verteilter fester Form zugegeben werden.
Der nicht opake, ausgeformte Gegenstand der vorliegenden Erfindung umfaßt ein aromatisches Carbonatpolymer und 0,001 bis etwa 2,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren von einem Zusatzstoff, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus organischen Alkalimetallsalzen oder organischen Erdalkalimetallsalzen oder Mischungen derselben und 0,001 bis
809816/0640
etwa 2,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonats von einem anorganischen Halogenid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallhalogeniden und Erdalkalimetallhalogeniden und Mischungen derselben, wobei der ausgeformte Gegenstand einen Brechungsindex im Bereich von 1,54 bis 1,65 aufweist. Besonders bevorzugte ausgeformte Gegenstände weisen die Form einer Scheibe und eines Pellets auf.
Die Brechungsind jces der hierin beschriebenen Materialien werden durch das Tauchverfahren bestimmt, welches von Arnold Weissberger in "Physical Methods of Organic Chemistry" Interscience Publishers, Band II, 1960 (Seite 1433) beschrieben ist.
Wenn der Brechungsindex der Zusatzstoffe im Bereich des Brechungsindexes des aromatischen Carbonatpolymeren liegt, d.h. bei 1,54 bis 1,65, dann ist die Polycarbonatzusammensetzung und der daraus ausgeformte Gegenstand nicht opak.
Das bedeutet, daß der Gegenstand lichtdurchlässig ist und durchscheinend bis transparent ist. In Abhängigkeit davon, wie nahe der Brechungsindex des Zusatzstoffes dem Brechungsindex des Polycarbonats kommt, bestimmt sich, ob die erhaltene Zusammensetzung transparent oder durchscheinend ist. Wenn der Zusatzstoff in der verwendeten Konzentration teilweise oder vollständig in dem Polycarbonatpolymeren löslich ist, dann ist die Zusammensetzung und der daraus resultierende Gegenstand umso durchsichtiger.
Die organischen Alkalimetallsalze und die Erdalkalimetallsalze werden aus der Gruppe ausgewählt, die aus den folgenden Stoffen besteht:
monomere und polymere Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von aromatischen SuIfonsulfonaten;
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von monomeren aromatischen Sulfonaten und polymeren aromatischen Sulfonaten;
809816/0640
27AA018
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von monomeren, aromatischen substituierten Sulfonsäuren und polymeren substituierten, aromatischen Sulfonsäuren, in denen der Substituent ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Elektronen-entziehenden Rest und Mischungen derselben;
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalzen von monomeren oder polymeren Phenolestersulfonsäuren;
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalzen von heterozyklischen Sulfonsäuren;
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalzen von Sulfonsäuren aromatischer Sulfide;
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von Sulfonsäuren aromatischer Ketone;
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze von substituierten und unsubstituierten Sulfonsäuren monomerer und polymerer aromatischer Äther, in denen die Substituenten an den substituierten Sulfonsäuren der aromatischen Äther ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Aryl, Alkoxy und Aryloxy mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Elektronen-entziehendem Rest; und Mischungen dieser Salze.
Diese organischen Alkalimetall· und Erdalkalimetallsalze sind im einzelnen vollständig beschrieben in der eigenen älteren Patentanmeldung (OS 26 46 120 vom 13. Oktober 1976 mit dem Titel "Nicht opake, flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung") Diese Anmeldung offenbart eine nicht opake, flammhemmende Polycarbonatzusanunensetzung, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den .Metallsalzen von entweder monomeren oder polymeren, aromatischen Sulfonsäuren oder Mischungen derselben besteht.
In der eigenen älteren Patentanmeldung (OS 26 48 128) wird eine nicht opake, flammhemmende Polycarbonatzusanunensetzung
809816/0640
offenbart, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den Metallsalzen
von monomeren oder polymeren, aromatischen Sulfonsäuren oder Mischungen derselben besteht.
In der eigenen älteren Patentanmeldung (OS 26 45 415) wird
eine nicht opake, flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung offenbart, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen flammhemmenden Zusatzstoff enthält, der aus den
Metallsalzen von entweder monomeren oder polymeren, substituierten, aromatischen Sulfonsäuren oder Mischungen derselben besteht.
In der eigenen älteren Patentanmeldung (OS 26 48 131) wird eine nicht opake, flammhenunende Polycarbonat-Zusammensetzung beschrieben, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den Metallsalzen
von entweder monomeren oder polymeren Phenolestersulfonsäuren oder Mischungen derselben besteht.
In der eigenen, älteren Patentanmeldung (OS 26 47 271) wird eine nicht opake, flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung beschrieben, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den Metallsalzen von heterozyklischen Sulfonsäuren besteht.
In der eigenen älteren Patentanmeldung (OS 26 44 114) wird
eine nicht opake, flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung beschrieben, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den Metallsalzen von Sulfonsäuren der Sulfonsäuren aromatischer Sulfide besteht.
Die gleichzeitig eingereichte, eigene Patentanmeldung der
Anmelderin (mein Aktenzeichen 4426-8Ch-2515) offenbart eine
809816/0640
nicht opake, flammhenunende Polycarbonat-Zusammensetzung, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den Metallsalzen von Sulfonsäuren aromatischer Ketone bestehen kann.
Die gleichzeitig eingereichte eigene Patentanmeldung der Anmelderin (mein Aktenzeichen 4424-8CH-2111) offenbart eine nicht opake, flammhenunende Polycarbonat-Zusammensetzung, die in Mischung ein aromatisches Carbonatpolymer und einen Zusatzstoff enthält, der aus den Metallsalzen von entweder monomeren oder polymeren, aromatischen A'thersulfonsäuren und Mischungen aller dieser Salze bestehen kann.
Der Offenbarungsgehalt der vorstehend aufgeführten, eigenen Patentanmeldungen wird durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die Metallsalze von einer beliebigen dieser vorgenannten Anmeldungen sowie Mischungen beliebiger Metallsalze der vorgenannten Anmeldungen können in der vorliegenden Anmeldung Anwendung finden.
Wie in den oben genannten Anmeldungen ausgeführt und wie auch in der vorliegenden Anmeldung können in den durch Elektronen-entziehende Reste substituierten Salzen die Elektronenentziehenden Reste Halogen-, Nitro-, Trihalogenmethyl- und Cyano-Elektronen-entziehende Reste oder Mischungen dieser Elektronen-entziehenden Reste sein.
Das Elektronen-entziehende Phänomen, das auch als Elektronegativität bezeichnet wird, ist von Roberts und Caserio, in "Basic Principles of Organic Chemistry", 1964,(Seiten 185 bis 186) und von Jack Hine in "Physical Organic Chemistry", McGraw-Hill Book Company, Inc., 1962 (Seiten 5, 32 und 85 bis 93 näher erläutert). Kurz zusammengefaßt wird unter dem Elek-
809816/0640
ήΑ
ronen-entziehenden Phänomen eine starke Affinität des Restes für eine negative Ladung, nämlich Elektronen, verstanden, obgleich derselbe noch in covalenter Bindung verbleibt und kein Ion bildet. Dies stellt eine außerordentlich kurze Beschreibung des Phänomens dar, und dieselbe ist ledigleich aufgeführt, um den Elektronen-entziehenden Effekt zu beschreiben. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf die vorgenannten Literaturstellen verwiesen.
Bevorzugte Salze umfassen Natriundiphenylsulf id-4-sulfonat; Kaliumdiphenylsulfoxid-4-sulfonat; Kaliumdiphenylsulfon-3-sulfonat; Natriumdiphenylsulfon-3-sulfonat; Dikaliumdiphenylsulfid-4 , 4 '-dif.ulfonat; Dikaliumdiphenylsulfon-4 , 4 ' -disulfonat; Natrium-2,5-dichlorbenzolsulfonat; Dikaliumdiphenylsulfon-3,3'-disulfonat; Polynatriumpolystyrolpolysulfonat; Polykaliumpoly-(chlorstyrol)-polysulfonat.
Die anorganischen Halogenide werden aus der Gruppe ausgewählt, die aus den Alkalimetallhalogeniden und den Erdalkalimetallhalogeniden sowie Mischungen derselben besteht. Die bevorzugten anorganischen Halogenide umfassen Natriumchlorid, Kaliumjodid, Kaliumbromid, Natriumbromid und Kaliumchlorid.
Bei der praktischen Druchführung der vorliegenden Erfindung kann ein beliebiges aromatisches Polycarbonat verwendet werden, welches einen Brechungsindex im Bereich von 1,54 bis 1,65 aufweist. Dieselben sind Homopolymere und Copolymere sowie Mischungen derselben und werden durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols mit einem Carbonatvorläufer hergestellt. Typische Beispiele für die zweiwertigen Phenole, die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind: Disphenol-A, (2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, Bis(4-hydroxyphenyl)-methan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan, 4,4-Bis-4-hydroxyphenyl)-heptan, 2,2- (3,5,3* ,5'-Tetrachlor-4,4'-dihydroxydiphenyl)-propan, 2,2-(3,5,3',5'-Tetrabrom-4,4'-di-
809816/0640
27U018
hydroxydiphenyl)-propan, (3,3'-Dichlor-4,4'-dihydroxyphenyl)-methan.
Andere zweiwertige Phenole vom Bisphenoltyp sind ebenfalls verfügbar und sind beispielsweise in den US-Patenten 2 999 835, 3 028 365 und 3 334 154 beschrieben.
Es ist selbstverständlich möglich, zwei oder mehrere unterschiedliche zweiwertige Phenole oder ein Copolymer aus einem zweiwertigen Phenol mit einem Glycol oder hydroxy- oder säureendendem Polyester oder mit einer zweibasischen Säure im Falle, daß ein Carbonatcopolymer oder -interpolymer statt einem -homopolymer für die Verwendung für die Herstellung der aromatischen Carbonatpolymere der vorliegenden Erfindung gewünscht wird, zu verwenden. Ebenfalls können bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung Mischungen aus beliebigen der oben genannten Materialien für die Herstellung des aromatischen Carbonatpolymeren verwendet werden.
Der Carbonatvorläufer kann entweder ein Carbonylhalogenid, ein Carbonatester oder ein Halogenformiat sein. Die Carbonylhalogenide, die in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden können, sind Carbonylbromid, Carbonylchlorid und Mischungen derselben. Typisch für die Carbonatester, die im vorliegenden Falle verwendet werden können, sind Diphenylcarbonat, Di-(halogenphenyl)-carbonate, wie Di-(chlorphenyl)-carbonat, Di-(bromphenyl)-carbonat, Di-(trichlorphenyl)-carbonat, Di-(tribromphenyl)-carbonat usw., Di-(alkylphenyl)-carbonat wie Di-(tolyl)-carbonat usw., Di-(naphthyl)-carbonat, Di-(chlornaphtyl)-carbonat,Phenyl-tolyl-carbonat, Chlorphenyl-chlornaphthyl-carbonat usw., oder Mischungen derselben. Die"HaIogenformiate, die für die Verwendung in der vorliegenden Anmeldung geeignet sind, umfassen Bis-halogenformiate von zweiwertigen Phenolen (Bischlorformiate des Hydrochinons, usw.) oder der Glycole (Bishalogenformiate des Äthylenglycols, Neopentylglycols, Polyäthylenglycols usw.). Obgleich andere Carbonatvorläuf er dem Fachmann ohne weiteres geläufig sind, so
8 09816/0640
ist doch Carbonylchlorid, das auch als Phosgen bekannt ist, der bevorzugte Carbonatvorläufer.
Ebenfalls umfaßt werden die polymeren Derivate eines zweiwertigen Phenols, einer Dicarbonsäure und der Kohlensäure. Dieselben sind in dem US-Patent 3 169 121 offenbart, dessen Offenbarungsgehalt durch die Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
Die aromatischen Carbonatpolymeren der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung eines Molekulargewichtregulators, eines Säureakzeptors und eines Katalysators hergestellt werden. Die Molekulargewichtsregulatoren, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Anwendung finden können, umfassen einwertige Phenole, wie Phenol, Chroman-I, para-tert.-Butylph e no 1, para -Bromphenol, primäre und sekundäre Amine, usw.
Ein geeigneter Säureakzeptor kann entweder ein organischer oder ein anorganischer Säureakzeptor sein. Ein geeigneter organischer Säureakzeptor ist ein tertiäres Amin und umfaßt Materialien wie Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin, Tributylamin, usw. Der anorganische Säureakzeptor kann entweder ein Hydroxid, ein Carbonat, ein Bicarbonat oder ein Phosphat von einem Alkali- oder Erdalkalimetall sein.
Die Katalysatoren, die in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden können, sind geeignete Katalysatoren, die die Polymerisation von Bisphenol-A mit Phosgen unterstützen. Geeignete Katalysatoren umfassen tertiäre Amine wie beispielsweise Triäthylamin, Tripropylamin, Ν,Ν-dimethylanilin, quaternäre Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise Tetraäthylammoniumbromid, Cetyltriäthylammoniumbromid, Tetra-n-heptylammoniumiodid, Tetra-n-propylammoniumbromid, Tetramethylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumhydroxid, Tetra-n-butylammoniumiodid, Benzyltrimethylammoniumchlorid und quaternäre Phosphoniumverbindungen, wie beispielsweise n-Butyltriphenylphosphoniumbromid und Methyltriphenylphosphoniumbromid.
809816/0640
Ebenfalls umfaßt werden verzweigte Polycarbonate, in denen eine polyfunktionelle aromatische Verbindung mit einem zweiwertigen Phenol und einem Carbonatvorläufer umgesetzt ist, um ein thermoplastisches, willkürlich verzweigtes Polycarbonat zu ergeben.
Diese polyfunktionellen aromatischen Verbindungen enthalten wenigstens 3 funktioneile Gruppen, wie die Carboxylgruppe,
die Carbonsäiireanhydridgruppe, die Halogenformylgruppe oder Mischungen derselben. Beispiele dieser polyfunktionellen aromatischen Verbindungen, die bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden können, umfassen: Trimellitsäureanhydrid, Trimellitsäure, Trimellityltrichlorid, 4-Chlorformylphthalsäureanhydrid, Pyromellitsäure, Pyromellitsäuredianhydrid, Mellitsäure, Mellitsäureanhydrid, Trimesinsäure, Benzophenontetracarbonsäure, Benzophenontetracarbonsäureanhydrid und dergleichen. Die bevorzugten polyfunktionellen aromatischen Verbindungen sind Trimellitsäureanhydrid oder Trimellitsäure oder ihre Halogenformylderivate.
Ebenfalls umfaßt werden Mischungen aus einem linearen Polycarbonat und einem verzweigten Polycarbonat.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird durch Zusammenmischen des aromatischen Carbonatpolymeren mit den organischen und anorganischen Salzen hergestellt. Die organischen und anorganischen Salze können dem Polycarbonat in einer fein verteilten festen Form zugemischt werden, oder sie können in Form einer Lösung zugemischt werden. Vorzugsweise werden die organischen und anorganischen Salze in einem Lösungsmittel aufgelöst, indem sie löslich sind, wie beispielsweise Methanol und Wasser. Am meisten wird es bevorzugt, die Salze dem Polycarbonat in Form einer wässrigen Lösung zuzumischen.
809816/0640
-en
Die Zusammensetzung/der vorliegenden Erfindung können Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Antioxidantien, Stabilisatoren, Ultraviolettlichtabsorbentien, Formentrennmittel und andere Zusatzstoffe enthalten, die üblicherweise in nicht opaken Polycarbonatharzformulierungen verwendet werden. Weiterhin können die ausgeformten Gegenstände mit beispielsweise schutz- oder kratzfesten überzügen versehen werden.
Um dem Fachmann die vorliegende Erfindung im einzelnen näher zu erläutern, werden nachfolgend spezielle Beispiele aufgeführt. Diese Beispiele dienen indessen lediglich zur Erläuterung und sollen die offenbarte und beanspruchte Erfindung in keiner Weise beschränken. In den Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht, sofern nichts anderes angeführt ist.
Beispiel 1
100 Teile eines aromatischen Polycarbonats, welches durch Reaktion von 2,2-Bis (4-hydroxyphenyl)propan und Phosgen in Anwesenheit eines Säureakzeptors und eines Molekulargewichtregulators hergestellt worden war und welches eine grundmolare Viskosität (intrinsic viscosity) von 0,57 aufwies, wurde gemischt mit den Mengen der fein gemahlenen Zusatzstoffe, und zwar entweder allein oder in Kombination, wie es in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt ist, und zwar durch Trommelmischen in einem Laboratoriumstrommelmischer. Die erhaltene Mischung wurde dann einem Extruder zugeführt, der bei etwa 265°C betrieben wurde,und das Extrudat wurde zu Pellets zerkleinert. Die Pellets wurden dann im Spritzgußverfahren bei etwa 315°C zu Teststäben mit den Abmessungen von etwa 127 mm χ 12,7 mm χ etwa 1,587 - 3,175 mm (5 inch χ 1/2 inch χ 1/16 - 1/8 inch), sowie zu Testquadraten mit den Abmessungen von etwa 50,8 mm χ 50,8 mm χ 3,175 mm (2 inch χ 2 inch χ 1/8 inch) ausgeformt. Die Teststäbe (5 Stück für jeden Zusatzstoff, der in der Tabelle aufgeführt ist) wurden
809816/0640
dem Testverfahren unterworfen, wie es in dem Verbrennungstest zur Klassifizierung von Materialien gemäß Underwriters'
UL-Laboratories, Inc. Bulletin/94 beschrieben ist. Gemäß diesem Testverfahren wurden die so geprüften Materialien aufgrund des Ergebnisses von fünf Proben in V-O, V-I oder V-II einklassifiziert. Die Kriterien für jeden V-Wert (V steht für vertikal) sind gemäß UL-94 kurz wie folgt:
"V-O" : Durchschnittliches Aufflammen und/oder Glühen nach Entfernung der Zündflamme soll 5 Sekunden nicht überschreiten,und keine der Proben soll flammende Teilchen abtropfen, die absorbierende Baumwolle entzünden.
"V-I" : Durchschnittliches Aul i Lammen und/oder Glühen nach
Entfernung der Zündflamme soll 25 Sekunden nicht überschreiten, und das Glühen soll in vertikaler Richtung in der Probe nicht weiter als 0,318 cm (1/8 inch) wandern, nachdem die Flamme erloschen ist,und das Glühen soll nicht fähig sein, absorbierende Baumwolle zu entzünden.
"V-II": Durchschnittlichers Aufflammen und/oder Glühen nach Entfernung der Zündflamme soll 25 Sekunden nicht übersteigen, und die Proben tropfen brennende Teilchen ab, die absorbierende Baumwolle entzünden.
Zusätzlich ist noch festzustellen, daß ein Teststab, der nach Entfernung der Zündflamme länget als 25 Sekunden brennt, nicht gemäß UL-94, sondern nach den Standards der vorliegenden Erfindung mit "brennt" bezeichnet wird. Weiterhin erfordert UL-94, daß alle Teststäbe in jeder Testgruppe die V-Bewertung erfüllen, um die entsprechende Klassifikation zu erhalten. Andernfalls erhalten die 5 Stäbe die Bewertung des schlechtesten KinzelStabes. Wenn beispielsweise ein Stab als V-II klassifiziert wird und die andern vier Stäbe als V-O klassifiziert
809816/0640
werden, dann ist die Bewertung für alle fünf Stäbe V-II.
Die Testplatten wurden in einem Gardner-XL 10-CDM-Gerät auf die Lichtdurchlässigkeit getestet. Die Daten zeigen die Menge des einfallenden Lichtes, das durch die Testplatten hindurchgeht, wobei Luft als Medium mit 100 %-iger Durchlässigkeit zugrundegelegt wurde.
Die Ergebnisse mit den im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten verschiedenartigen Zusatzstoffe sind nachfolgend aufgeführt, wobei ein Kontrollversuch unter Verwendung des aromatischen Polycarbonats durchgeführt wurde, bei dem indessen kein Zusatzstoff von der vorstehend erwähnten Art benutzt wurde.
809816/0640
TABELLE 1
PROBE
Kontrolle
E
F
Oroanischer Menge Anoraanischer Menae Licht- Erlö- Anzahl UL-94
SalζZusatzstoff (Teile Salzzusatz (Teile durch- schungs- Tropfen Bewer-
pro hun stoff pro hun lässigj- zeit pro „5 tung
dert) dert) keit % (Sekund.) Teststäbe
86,2 26 13 Brennt
Natriumdiphenyl-
sulfid-4-sulfo-
nat
0,2 56,4 8,6 4 V-II
- Natrium
chlorid
0,2 70,8 7,2 5 V-II
Natriumdiphenyl-
sulfid-4-sulfo-
nat
0,1 Natrium
chlorid
0,1 74,6 5,5 0 V-I
Kaliumdiphenyl- 0,2
sulfoxid-4-
sulfonat
Kaliumdiphenyl- 0,1
sulfoxid-4-sul-
fonat
Kaliumdiphenyl- 0,2
sulfon-3-sul-
fonat
Kaliumdiphenyl- 0,1
sulfon-3-sul-
fonat
Kaliumdiphenyl- 0,1 sulfon-3-sulfonat
Kaliumiodid
Kaliumiodid
0,5 0,1
Kaliumbromid
Kaliumbromid
Natrium-Chlorid
0,2 0,2
0,3
7,7
5,0 4,8
5,3
5,9 2,8
5,3
4 0
V-II
V-II V-O
V-II
V-O
V-I
TABELLE 1 (Fortset
zunq
Oraanischer Menae Anoraanischer Menae Licht- Erlö- Anzahl UL-94
Salζzusatzsteff (Teile Salzzusatz (Teile durch- schungs- Tropfen Bewer
erο hun stoff pro hun lässia- zeit pro 5 tung
PROBE dert) dert) keit 4 (Sekund.) Teststäbe
OO O CO QO
Natriumdiphenyl- 0,4 suifon-3-suIfo-
4,8
V-II
nai
Natriumdiphenyl- 0,1 suIfon-3-suIfonat
Dikaliumdiphe- 0,1 nylsulfid-4,4'-disulfonat
Dikaliumdiphenylsulfid-4,41-disulfonat
D ikaliumd iphenylsulfid-4,4'-disulfonat
Dikaliumdiphenylsulfon-4,4' · disulfonat
0,1
0,1
0,5
0,2
Natrium
bromid
0 ,2 60,4 5,4 1 V-II
Natrium
bromid
0 ,1 84,6 4,8 0 V-O
.1
- - 84,8 6,7 4 v-ii V
I
Kalium
chlorid
0 ,8 60,2 4,4 12 V-II
Kalium
chlorid
0 ,2 78,2 5,2 0 V-I
Kalium
bromid
0 ,1 84,2 4,8 0 V-O
- - 78,3 8,0 3 V-II»O
Kalium- 0 ,2 86,4 3,3 0 V-O ο
bromid
TABELLE 1 (Fortsetzung)
00 O CD OO
Oraanischer Menge Anorganischer Menge
Salzzusatzstoff (Teile Salzzusatz (Teile
pro hun stoff pro nun-
PROBE dert) dert)
T Dikaliumdiphenylsul-
fon-4,4'-disulfonat
0,05 Kaliumbromid 0,1
U Natrium 2,5-
dichlorbenzol-
sulfonat
0,5
V - - Kaliumbromid 0,1
W Natrium 2,5-
dichlorbenzol-
sulfonat
0,1 Il 0,1
Y A1
B1 C
D1
Dikaliumdiphe- 0,2 nylsulfon-3,3 ' disulfonat
Polynatrium-
polystyrolpoly-
sulfonat
Polykaliumpoly-(chlorsty- rol.) -polysulfonat
0,1 0,5
0,2 0,5
0,1
Kaliumbromid 0,1
Kaliumchlorid 0,2
Kaliumbromid 0,1
Licht- Erlö- Anzahl UL-94 I
durch- schungs- Tropfen Bewer \
I
lässiQ- zeit pro 5 tung
keit % (Sekund.) Teststäbe
86,3 4,4 0 V-O
76,7 5,9 3 V-II
70,3 7,2 5 V-Ii ro
80,2 4,3 0 V-O —■J
83,2 5,0 4 V-II O
85,3 4,0 0 V-O OD
84,2 7,6 6 ν-J. τ
85,3 4,4 0 V-O
84,3 5,6 7 V-II
85,3 4,0 0 V-O
274A0 18
Beispiel 2
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um die Wirkung der Zusatzstoffe der vorliegenden Erfindung in Form eines fein zerteilten Feststoffes und in Form einer konzentrierten wässrigen Lösung zu demonstrieren.
Bei der Herstellung der Testproben dieses Beispiels wurden 100,00 Teile des Polycarbonats nach Beispiel 1 mit dem in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführten Mengen des Zusatzstoffes durch Zusammenmischen der Ingredientien gemischt. Die Testprobestücke wurden dann unter Verwendung des gleichen, in Beispiel 1 verwendeten Verfahrens ausgeformt. Die Testprobestücke wurden dem Test für die Lichtdurchlässigkeit gemäß Beispiel 1 unterworfen. Ebenfalls wurden die Probestücke in einem Gardner-Trübungsmesser auf diu Ti übung getestet. Dabei wird der Prozentsatz des gesamten durchgelassenen Lichtes ermittelt, der von dem normalen Durchtritt um einen Winkel von mehr als 2 gestreut wird. Die Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
809816/06A0
Organischer SalzZusatzstoff
PROBE
TABELLE 2 Menge Art der Lichtdurch Streuung
Menge Anoraanischer (Teile Salzzu- lässigkeit in %
(Teile Salzzusatzstcff pro
hundert)
gabe in %
pro
hundert)
Kontrolle
E
F
Natriumdiphenyl- 0,2
sulfon-4-sulfo-
nat
Natriumdiphenyl- 0,2 sulfon-3-sulfonat
Kaliumdiphenyl- 0,2 sulfon-3-sulfonat
Dikaliumdiphenyl sulfon-3,3'-di sulfonat
- 0,2
Kaliumbromid 0,2
Kaliumbromid 0,2
89,3 2,2 I
als Fest
stoff
85,8 7,6
als
Lösung
87,2 4,1
als Fest
stoff
86,2 8,6
als
Lösung
88,9 4,0 c
als Fest
stoff
88,1 5,6
als
Lösung
89,0 2,3 CD
als Fest
stoff
88,9 4,4 00
als
Lösung
89,2 2,2
als
Feststoff
86,2 7,6
als
Lösung
88,3 2,6
TABELLE 2 (Fortsetzung)
PROBE
Organischer
Salzzusatzstoff
Menge (Teile pro hundert)
Anorganischer
SaIζZusatzstoff
Menge (Teile pro
hundert)
Art der Lichtdurch- Streuung Salzzu- lässigkeit in % aabe
in %
K Kaliumdiphenyl- 0,2 sulfon-3-sulfonat
L " 0,2
- 0,2
0,2
Kaliumbromid
OO M Dikaliumdiphenyl
O sulfon-3,3'-di-
CO sulfonat
OO
N Il
CO
O
CO
0,2
0,2
Kaliumbromid 0,2
0,2
als Fest- 82,6
stoff
Lösung
Feststoff
als
Lösung
88,6
84,4
89,0
6,0 2,6
5,8
2,4

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verbesserte nicht opake flammhemmende Polycarbonat-Zusammensetzung aus einem aromatischen Carbonatpolymer in Mischung mit 0,001 bis etwa 2,0 Teilen pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren von einem Zusatzstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus organischen Alkalimetallsnlzen oder organischen Erdalkalimetallsalzen oder Mischungen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mischung mit dem flammhemmenden aromatischen Carbonatpolymeren 0,001 bis etwa 2,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren von einem anorganischen Halogenid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetallhalogenid oder einem Erdalkalimetallhalogenid oder Mischungen derselben enthält.
    Verbesserter ausgeformter Gegenstand mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,54 bis 1,65 aus einem aromatischen Carbonatpolymeren in Mischung mit 0,001 bis etwa 2,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren von einem Zusatzstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus organischen Alkalimetallsalzen oder organischen Erdalkalimetallsalzen oder Mischungen derselben ,dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischung mit dem aromatischen Carbonatpolymeren O,001 bis etwa 2,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren eines anorganischen Halogenids ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetallhalogenid oder einem Erdalkalimetallhalogenid oder Mischungen derselben enthalten sind.
    809816/0640
    3. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz Natriumdiphenylsulfon-4-sulfonat ist.
    4. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz Kalium-diphenylsulfon-3-sulfonat ist.
    5. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz Dikalium-diphenylsulfon-3,3'-diaalfonat ist.
    6. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz Natrium-2,5-dichlorbenzolsulfonat ist.
    7. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz Polynatrium-polystyrolpolysulfonat ist.
    8. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz Polykaliumpoly (chlorstyrol)-j.vjiysulfonat ist.
    9. Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallhalogenidausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Natriumchlorid, Natriumbromid, Kaliumchlorid, Kaliumbromid und Kaliumiodid.
    10.Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form einer Platte aufweist.
    11.Ausgeformter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Pellets aufweist.
    12.Verfahren zur Herstellung einer nicht opaken, flammhemmenden Polycarbonat-Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, daß das Polycarbonat mit einer Lösung, die ein organisches Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsaz oder Mischungen derselben enthält, gemischt wird.
    13.Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Lösung aus dem organischen Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalz oder Mischungen derselben ein anorganisches Halogenid
    809816/0640
    2744013
    ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetallhalogenid oder Erdalkalimetallhalogenid oder Mischungen derselben aufweist.
    14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung, die das organische Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalz oder Mischungen derselben enthält, eine wässerige Lösung ist.
    809816/0640
DE19772744018 1976-10-15 1977-09-30 Verbesserte, nicht opake, flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung Granted DE2744018A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/733,015 US4113695A (en) 1976-10-15 1976-10-15 Non-opaque flame-retardant polycarbonate composition

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2744018A1 true DE2744018A1 (de) 1978-04-20
DE2744018C2 DE2744018C2 (de) 1989-05-18

Family

ID=24945862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772744018 Granted DE2744018A1 (de) 1976-10-15 1977-09-30 Verbesserte, nicht opake, flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4113695A (de)
JP (1) JPS5350260A (de)
AU (1) AU515053B2 (de)
BR (1) BR7706834A (de)
DD (1) DD133957A5 (de)
DE (1) DE2744018A1 (de)
FR (1) FR2367799A1 (de)
GB (1) GB1564469A (de)
IT (1) IT1088480B (de)
MX (1) MX146032A (de)
NL (1) NL7711130A (de)
SU (1) SU906385A3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4208489A (en) 1977-01-29 1980-06-17 Bayer Aktiengesellschaft Polycarbonate molding compositions with improved flame-repellency
EP0024331A1 (de) * 1979-08-17 1981-03-04 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen Polycarbonaten

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4201832A (en) * 1978-06-23 1980-05-06 General Electric Company Non melt-drip flame retardant polycarbonate composition
US4223100A (en) * 1979-04-18 1980-09-16 Mobay Chemical Corporation Flame retardant aromatic polycarbonate with good mechanical properties and melt stability
DE3004017A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Synergistisch wirksame stoffgemische und ihre verwendung zur antistatischen ausruestung von polycarbonatformmassen
US4506046A (en) * 1983-05-27 1985-03-19 General Electric Company Flame retardant polycarbonate compositions
US4469833A (en) * 1983-05-27 1984-09-04 General Electric Company Flame retardant polycarbonate compositions
US4600742A (en) * 1984-08-17 1986-07-15 The Lubrizol Corporation Polycarbonate compositions
EP0174684B1 (de) * 1984-09-04 1988-10-19 ENICHEM TECNORESINE S.p.A. Selbstlöschende Polycarbonatzusammensetzung
US6811867B1 (en) * 2000-02-10 2004-11-02 3M Innovative Properties Company Color stable pigmented polymeric films
US6518340B1 (en) 2001-08-07 2003-02-11 General Electric Company Polycarbonate resin compositions and articles therefrom
US7390450B2 (en) * 2002-06-07 2008-06-24 General Electric Company Process for preparing a fire resistant polycarbonate composition

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802184A1 (de) * 1967-10-12 1969-05-29 Mobay Chemical Corp Polycarbonate mit erhoehter Schwerentflammbarkeit
JPS4988944A (de) * 1972-12-27 1974-08-26
JPS5034343A (de) * 1973-07-30 1975-04-02
JPS5083448A (de) * 1973-11-26 1975-07-05
JPS50141639A (de) * 1974-05-02 1975-11-14

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1182680A (en) * 1966-12-12 1970-03-04 Daikin Ind Ltd Heat Stabilized Vinylidene Fluoride Polymer
JPS49107049A (de) * 1973-02-12 1974-10-11
US3953396A (en) * 1973-12-28 1976-04-27 General Electric Company Flame retardant polycarbonate composition
US3926908A (en) * 1973-12-28 1975-12-16 Gen Electric Flame retardant polycarbonate composition

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802184A1 (de) * 1967-10-12 1969-05-29 Mobay Chemical Corp Polycarbonate mit erhoehter Schwerentflammbarkeit
JPS4988944A (de) * 1972-12-27 1974-08-26
JPS5034343A (de) * 1973-07-30 1975-04-02
JPS5083448A (de) * 1973-11-26 1975-07-05
JPS50141639A (de) * 1974-05-02 1975-11-14

Non-Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Derwent-Referat 24866 w/15 der & JP-A-49 088 944 *
Derwent-Referat 24866 w/15 der JP 88 944/74
Derwent-Referat 69619 w/42 der & JP-A-50 034 343 *
Derwent-Referat 69619 w/42 der JP 34 343/75
Referat der & JP-A-50 083 448 im Hochmolekularbericht 1977 *
Referat der & JP-A-50 141 639 im Hochmolekular- bericht 1979 *
Referat der JP 14 16 39/75 im Hochmolekular- bericht 1979
Referat der JP 83 448/75 im Hochmolekularbericht 1977

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4208489A (en) 1977-01-29 1980-06-17 Bayer Aktiengesellschaft Polycarbonate molding compositions with improved flame-repellency
EP0024331A1 (de) * 1979-08-17 1981-03-04 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von flammwidrigen Polycarbonaten

Also Published As

Publication number Publication date
AU515053B2 (en) 1981-03-12
IT1088480B (it) 1985-06-10
US4113695A (en) 1978-09-12
DE2744018C2 (de) 1989-05-18
BR7706834A (pt) 1978-07-04
SU906385A3 (ru) 1982-02-15
NL7711130A (nl) 1978-04-18
AU2961577A (en) 1979-04-26
JPS5350260A (en) 1978-05-08
JPS6134470B2 (de) 1986-08-07
GB1564469A (en) 1980-04-10
MX146032A (es) 1982-05-04
FR2367799B1 (de) 1984-02-17
FR2367799A1 (fr) 1978-05-12
DD133957A5 (de) 1979-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4092291A (en) Non-opaque flame retardant polycarbonate composition
DE2744016A1 (de) Flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2535261C2 (de)
US4073768A (en) Non-opaque flame retardant polycarbonate composition
US4104245A (en) Non-opaque flame retardant polycarbonate composition
DE2535262C2 (de)
DE2746906A1 (de) Nicht-opake flammhemmende polycarbonatzusammensetzung
DE2948871A1 (de) Flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2948439A1 (de) Durchscheinende, flammhemmende polycarbonatzusammensetzung
DE3203905A1 (de) Polycarbonat-formmassen mit verbesserter flammwidrigkeit
DE2458527A1 (de) Flammhemmende polycarbonatzusammensetzung
DE2631755A1 (de) Neue, flammhemmende polycarbonat- zusammensetzungen
DE2744018C2 (de)
DE2211826A1 (de) Feuerhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2148598A1 (de) Flammfeste thermoplastische formmassen und formkoerper mit hoher schlagzaehigkeit
DE2460787A1 (de) Flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2744017A1 (de) Nicht-opake, feuerhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2745592A1 (de) Verbesserte flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2915563A1 (de) Flammhemmende kristalline polycarbonatzusammensetzungen
DE2644114A1 (de) Nicht-opake, flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2643256A1 (de) Flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2647271A1 (de) Nicht opake flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung
DE2751226A1 (de) Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung
DE2828107A1 (de) Weichgemachte polycarbonatmasse
DE2828108A1 (de) Weichgemachte polycarbonatmasse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee