DE245839C - - Google Patents

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DE245839C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 245839 KLASSE 18«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Neuerung an steinernen Winderhitzern, die aus mehreren zylindrischen, sich umschließenden Brennkammern bestehen, die im Gegenstrom nacheinander von den Gasen durchstrichen werden. Bei derartigen Apparaten hat man bereits vorgeschlagen, den Brennschacht in die Mitte des Apparates zu verlegen, um die Ausstrahlungsverluste zu vermindern. Die praktische Brauchbarkeit derartiger Apparate scheiterte aber bisher daran, daß zum Zwecke der Herbeiführung der Umkehr der Gase ein inneres Gewölbe angeordnet wurde, das naturgemäß ohne Verankerung blieb und durch sein Gewicht die Brennschächte unzulässig stark belastete.
Die natürliche Folge dieser Anordnung war, daß derartige Apparate bald undicht wurden und im Wirkungsgrade nachließen.
In der Zeichnung ist nun eine Konstruktion dargestellt, welche diese Übelstände vermeidet, mit einem hohen Nutzeffekt arbeitet und geeignet ist, hohe Windtemperaturen mit geringen Schwankungen zu erreichen. In Fig. 1 ist ein Längsschnitt, in Fig. 2 ein Horizontalschnitt der Linie A-B dargestellt.
Der Apparat besteht aus einem zylindrischen Brennschacht g, in welchem die Heizgase und Verbrennungsluft in zwei relativ großen Kanälen d und β eingeleitet werden. Der Heizschacht ist von zwei anderen vertikalen zylindrischen Schächten α und b umgeben, in denen die Heizgase einmal abwärts und dann wieder aufwärts geführt werden, um erst, nachdem sie einen erheblichen Teil der ihnen innewohnenden Wärme an das Mauerwerk abgegeben haben, durch das übliche Gitterwerk im äußeren ringförmigen Schacht f von oben nach unten zu strömen und so ihre Wärme bis zu demjenigen Grade abzugeben, der in Cowperapparaten überhaupt erreichbar ist. Die beidesmalige Umkehr der Gase am oberen Ende des Cowper ist durch die Konstruktion zweier Kuppelgewölbe c, c' gewährleistet. Diese beiden Kuppelgewölbe sind derartig angeordnet, daß ihre Lasten je für sich gesondert durch die Eisenkonstruktion des Cowperapparates aufgenommen werden, so daß keinerlei Belastung der senkrechten Schachtmauerwerkteile durch das Gewicht einer Kuppel entsteht. Die kleinere obere Kuppel c' hat etwa nur die Hälfte des Durchmessers der größeren unteren Kuppel. Die Wärmeausstrahlung derselben ist daher auch nur etwa den vierten Teil so groß als bei den jetzt üblichen Cowperapparaten.
Zur Vergrößerung des oberhalb des Heizschachtes liegenden Kuppelraumes, der zur Vollendung der Verbrennung dient, empfiehlt es sich, den Brennschacht g erheblich kürzer abzuschneiden als den zylindrischen Schacht a. Das Mauerwerk des zweiten höheren Heizschachtes α ist durch eine stopfbüchsenartige Abdichtung i derart gegen die größere untere Kuppel abgeschlossen, daß ein Durchströmen der Heizgase an dieser Stelle nicht zu be-

Claims (2)

fürchten ist, daß diese vielmehr gezwungen werden, den Raum α vollständig von oben nach unten zu durchströmen und nach entsprechender Umkehr am Fuße des Körpers erst durch den zylindrischen Raum b in die Kuppel c gelangen können. Hierbei haben dieselben beträchtliche Wärmemengen an die bisher durchströmten Mauerwerksmassen abgegeben, so daß in der Kuppel c die dort herrschende Temperatur die Höhe von '8oo° nicht überschreiten dürfte. Hierdurch werden die Ausstrahlungsverluste wiederum wesentlich vermindert. Die fernere Maßnahme, daß sämtliche Brennschächte nur ihr eigenes Gewicht tragen und sich frei ausdehnen und zusammenziehen können, und daß die Kuppeln von der Eisenkonstruktion des Apparates getragen werden, verhindert Undichtigkeiten und verbürgt eine längere Lebensdauer bzw. einen höheren Nutzeffekt in der Wärmeökonomie des Winderhitzers. Γατεν τ-Ansprüche:
1. Steinerner Winderhitzer aus mehreren zylindrischen, sich umschließenden, hintereinander geschalteten Brennkammern und getrennten Gewölben für die beiden inneren Schächte einerseits und für die beiden äußeren Schächte anderseits, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schachtmauern innerhalb der eisernen Ummantelung so aufgestellt sind, daß jede nur ihr eigenes Gewicht trägt und sich frei ausdehnen und zusammenziehen kann.
2. Ausführungsform des Winderhitzers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewölbe für die inneren und die äußeren Schächte ausschließlich von der Eisenkonstruktion des Winderhitzers getragen werden, wobei das Gewölbe für die beiden inneren Schächte am äußeren der beiden Schächte gegen den InTienraum der unteren Kuppel abgedichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756182C (de) * 1938-10-28 1954-01-18 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zur Durchfuehrung endothermer Gasreaktionen
DE2701900A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Bbc Brown Boveri & Cie Druckluftspeicheranlage
WO2011053402A1 (en) * 2009-10-29 2011-05-05 General Electric Company Reinforced thermal energy storage pressure vessel for an adiabatic compressed air energy storage system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756182C (de) * 1938-10-28 1954-01-18 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zur Durchfuehrung endothermer Gasreaktionen
DE2701900A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Bbc Brown Boveri & Cie Druckluftspeicheranlage
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