DE2457985C3 - Verfahren zum chemischen Reinigen von faserhaltigen Materialien - Google Patents
Verfahren zum chemischen Reinigen von faserhaltigen MaterialienInfo
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- DE2457985C3 DE2457985C3 DE2457985A DE2457985A DE2457985C3 DE 2457985 C3 DE2457985 C3 DE 2457985C3 DE 2457985 A DE2457985 A DE 2457985A DE 2457985 A DE2457985 A DE 2457985A DE 2457985 C3 DE2457985 C3 DE 2457985C3
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
4s
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von faserhaltigen Materialien mit einem Reinigungsbad, <«
das als Hauptbestandteil eine kontinuierliche Phase eines chlorierten Lösungsmittels und darin dispergiert
als kleinen Teil des Bades und diskontinuierliche Phase Wasserstoffperoxid und Wasser enthält.
Moderne Textilien bestehen zu einem großen Teil aus (i
Verschnitten von natürlichen und synthetischen F:asern,
wie Verschnitten aus Baumwolle- und Polyesterfasern. Textilien auf Basis von Cellulosefasern, wie Baumwolle,
Leinen, regenerierte Cellulose, werden in bekannter Weise in wäßrigen Systemen unter Verwendung von
Bleichmitteln gereinigt. Die Wirksamkeit des Bleichmitteis wird durch die Verdünnung des wäßrigen Mediums
und durch die leichte Entfernbarkeit des Bleichmittels aus dem Textilmaterial aufgrund seiner Löslichkeit
kontrolliert. Im Gegensatz dazu lassen sich viele Textilien aus synthetischen Fasern am besten in einem
organischen oder chlorierten organischen Lösungsmittelmedium chemisch reinigen. In jüngerer Zeit sind
Arbeitsweisen für die chemische Reinigung entwickelt worden, bei denen man gleichzeitig oleophile und
hydrophile Verschmutzungen entfernen kann. So wird z. B. in den US-PS 36 35 667 und 36 79 590 ein Medium
für die chemische Reinigung beschrieben, das eine kontinuierliche mit Wasser nicht mischbare Kohlenwasserstoffphase
und eine diskontinuierliche wäßrige Phase enthält, wobei in der wäßrigen Phase ein wasserlösliches
Bleichmittel, wie Wasserstoffperoxid, enthalten ist. Bei Verwendung derartiger organischer/wäßriger Reinigungssysteme
tritt die Schwierigkeit auf, daß Cellulosefasern das Wasserstoffperoxid bevorzugt und in solch
hohen Konzentrationen zurückhalten, daß ihr Abbau hervorgerufen wird. Bei den zuvor genannten Patentschriften
wird dieses Problem dadurch gelöst, daß Spüllösungen verwendet werden, die Alkohol enthalten
oder daß der pH-Wert des Bades für die chemische Reinigung so eingestellt wird, daß eine rasche Reaktion
des Peroxids eintritt. Eigene Versuche der Anmelderin haben ergeben, daß zur wirksamen Entfernung des
Peroxids eine Spüllösung verwendet werden kann, die ein mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel
und ein Netzmittel enthält. Im allgemeinen nimmt jedoch die Konzentration des extrahierten Peroxids mit
jedem Durchgang der Spüllösung zu und macht dadurch das Spüilösungsmittel alimählich unwirksamer bei der
Entfernung des Wasserstoffperoxids.
Gegenstand dieser Erfindung ist deshalb ein Verfahren zum chemischen Reinigen von faserhaltigen
Materialien durch Behandeln mit einem Reinigungsbad, das als Hauptbestandteil eine kontinuierliche Phase
eines mit Wasser nicht mischbaren chlorierten Lösungsmittels für die chemische Reinigung und darin
dispergiert als kleineren Teil des Bades, eine diskontinuierliche und getrennte wäßrige Phase aus Wasserstoffperoxid
und Wasser enthält, Beendigung dieser Berührung, sobald die gewünschte Wirkung eingetreten
ist und Spülen der faserhaltigen- Materialien mit einer Spüllösung aus im wesentlichen peroxidfreiem organischem
Lösungsmittel für die chemische Reinigung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Spüllösung mit
einem synthetischen lonenaustauscherharz in Berührung bringt, um das extrahierte Wasserstoffperoxid zu
entfernen, die gereinigte Spüllösung zu dem zu spülenden Material im Kreislauf zurückführt und die
Reinigung des Lösungsmittels durch Berührung mit dem lonenaustauscherharz und die Spülung der Materialien
so lange fortsetzt, bis der restliche Gehalt an Wasserstoffperoxid in den faserhaltigen Materialien so
weit abgesunken ist, daß er nicht mehr stört.
Dieses Verfahren ermöglicht eine besonders wirksame Entfernung auch von geringen Mengen Wasserstoffperoxid
aus dem genannten Reinigungsbad.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das lonenaustauscherharz ein stark basisches
anionisches Harz mit quaternären Ammoniumgruppen und das Lösungsmittel Perchloräthylen. Eine weitere
bevorzugte Ausführjngsform sieht vor, daß das
Perchloräthylen ein Detergens enthält, das aus dem Alkalisalz eines Phosphatesters eines Äthylenoxid-Alkylphenoladduktes
besteht.
Außer dem bereits genannten und bevorzugten Lösungsmittel Perchloräthylen kommen als organische Lösungsmittel,
die die Hauptkomponenie des Bades für die chemische Reinigung darstellen, die üblicherweise
für diesen Zweck verwendeten Kohlt ι Wasserstoffe
oder halogenierten Kohlenwasserstoffe in Betracht. Beispiele dffür sind Naphtha. Trichlorethylen, Methylchloroform,
1,1,3-Trichlortrifluoräthan, Dichlordifluormeihan.
Die diskontinuierliche wäßrige Phase des Mediums für die chemische Reinigung macht in der
Regel 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
organischen Lösungsmittels aus. Die Verteilung der κ wäßrigen Phase in der mit Wasser nicht mischbaren
organischen Phase wird durch Zugabe von Detergentien erleichtert. Als Detergentien kommen anionische,
kationische oder nichtionische Mittel oder ivlischungen davon in Betracht. :·,
Geeignete Detergentien sind z. B. folgende Verbindungen:
Anionische Detergentien
Alkylsulfonate, sullaticrte und sulfonierte Amine und Amide, Phosphatester, Alkoholsulfale, ütho ylierte
Aikoholsulfate, Sulfonate von Alkylnaphthalinen. sulfatierte
äthoxylierte Alkylphenole, sulfatiert! Fettsäureester,
sulfatierte und sulfonierte Öle und Fettsäuren, s,
Dodecyl- und Tridecylbenzolsulfonate. Petroleumsulfonate
und -taurate und die verschiedenen Salze dieser Verbindungen.
Zusätzlich können Alkyl-, Aryl oder Alkylarylphosphate
entweder in Form ihrer freien Säure oder als ■,·. Alkalisalze verwendet werden. Andere geeignete
anionische Detergentien sind Alkalisalze von Alk>lsulfosuccinaten,
Alkjlisalze von Sulfatestern von Alkylphenoxypoly(äthylenoxy)alkohol.
modifizierte Kokosnußdiäthanolamide. Aminsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren. ,.
hochmolekulare Alkylarylsulfonate und ihre Alkalisalze. Weitere geeignete anionische Detergentien sind
Na'.riumisopropylnaphthalinsulfonat,
der Dioctylester von
Natriuinsulfobernsteinsäure. .^
sulfatiertes Rizinusöl,
Natriumalkylarylsulfonai,
Natriumdiociylsulfosuccinat.
das Natriumsalz des sulfatierten
Alkylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanols, ν
Natriumalkylnaphthalinsulfonat,
Natriumalkyldiary !sulfonate,
Natrium-N-oleyltaurat,
Natriumalkylsulfosuccinat,
äthoxyliertes Natriumsulfosuccinat, <<
Natriumlauryläthersulfate,
Natriumlaurylsulfate,
Natrium-2-äthylhexylsu!fat,
Na triumtridecy !sulfat,
Natrium-N-melhyl-N-oleyltaurat und i„
organische Phosphatester.
Anionische Detergentien sind beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, da sie sowohl in der
Bleichstufe als auch in der Spülstufe sehr wirksam sind. Am meisten werden die sauren und die Alkali-Phosphat- ι,.
ester bevorzugt, die Mischungen von Monoestern und Diestern sind, die sich von Äthylenoxidanlagerungsprodukten
an aliphatische Alkohole oder Alkylphenole ableiten. Von besonderem Interesse sind die Verbindungen
der nachstehenden Formeln:
O
R O I' f)H(Z)
R O I' f)H(Z)
OH(Zi
R O P
O
O
in denen R einen Rest der Formel
0 tO Ml; ( H:t,
<■„";„..
in der
η eine ganze Zahl von 6 bis 12, bevorzugt 9. und
y eine ganze Zahl von 5 bis 1 5. bevorzugt 10, ist.
oder einen Rest der Formel
y eine ganze Zahl von 5 bis 1 5. bevorzugt 10, ist.
oder einen Rest der Formel
C,H.,. (O-CIF-CH,),
in der
η eine ganze Zahl von 6 bis 24, bevorzugt 1 3, und
ν eine ganze Zahl von 3 bis 9, bevorzug! 6, ist, und
Z ein Alkali- oder Wasserstoffatoni. bevorzugt ein
Kaliumatom,
bedeutet.
bedeutet.
Es ist z.weckmäßig, wenn sowohl in der Wasch- als auch in der Spülstufe das gleiche Detergens verwendet
wird.
Kationische Detergentien
Zu den kationischen Detergentien, die verwendet werden können, gehören quaternäre Ammoniumsalze,
wie aliphatische Dimethylbenzylammoniumchloride, bei denen die Kohlenwasserstoffkette ein Lauryl-, Cetyl-,
Stearyl- oder Oleylrest ist.
Auch Dilauryldimethylammoniumchlorid ist geeignet.
Ferner können zyklische Amine, wie Pyridin, Picolin und Butadien die Basis für geeignete quaiernäre Salze
geben, wie /.. B. Laurylpyridiniumchlorid. Es können auch Verbindungen verwendet werden, die germizide
Eigenschaften besitzen und gleichzeitig als Detergenlien
wirken, wie z. B. Polyalkylnaphthalinmethylpyridiniumchloride und die substituierten Benzyl-2,4-dichlorbenzyldimethyllaurylammoniunichlonde.
Andere geeignete kationische Detergentien sind
äthariolierte Alkylguanidinaminkomplexe,
Cetyldimethylbenzylamrnoniumchlorid,
Cetyhrimethylammoniumbroniid.
' iyristyldiäthylaminoxid und
A lkyldimeth> !aminoxide.
Nicht ionische Detergentien
Als niehtionischc Detergentien sind beim erfindungsgemäßen
Verfahren beispielsweise AlkvlDhenoxvnolv-
alkenoxyalkanole. Alkanolamide. äthoxylicrtc Alkohole.
Amide, Amine und Fettsäuren, Glyzerinester und Sorbitanderivale geeignet.
Weitere geeigente nichtionische Detergentien sind
Sorbitanmonoleat,
Polyoxyäthylenäther von Alkoholen,
Alkylphenoxypolyoxyäthanole und
Kokosnußdiäthanolamid,
Fettalkoholpolyglycoläthercarbon säuren,
Polyä thy lenglycolf ensäureester,
fettartige Alkylolaminkondensate.
Kokosnußamidopropyldimethylaminoxid,
sulfatierte Ester von Fettalkoholen,
Kondensate von Fettalkoholen mit Äthylenoxid,
Kondensate von Feitalkylolamiden und
Alkylpolyoxyäthylenäther.
Die Detergentien werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,1 bis 4%, bezogen auf das Gewicht des
Lösungsmittels für die chemische Reinigung, verwendet. Die Wasserstoffperoxidkonzentration in dem Lösungsmittel
für die chemische Reinigung wird in der Regel auf das Gewicht des Textilmaterials, das gereinigt
und gebleicht werden soll, abgestimmt. Die Wasserstoffperoxidkonzentrationen liegen üblicherweise zwischen
0,005 und 4%, bevorzugt 0,08 bis 1,5% (berechnet als 100%iges H2O2), bezogen auf das Gewicht des
Textilmaterials. Die Abstimmung der Peroxidkonzentration hängt auch von derartigen Variablen, wie
Berührungszeit, Temperatur, Art des Textilmaterials und des Verschmutzungsmittels ab.
Das Verhältnis des Lösungsmittels für die chemische Reinigung zum Textilmaterial soll mindestens 7 Liter
Lösungsmittel pro kg Textilmaterial betragen und bevorzugt im Bereich von 8,3 bis 23 Liter Lösungsmittel
pro kg Textilmaterial liegen.
Die Temperaturen liegen bei der chemischen Reinigung im Bereich von Raumtemperatur bis in die
Nähe des Siedepunktes des Reinigungsmediums. Die Berührungszeit der Waschlösung mit dem Textilmaterial
beträgt bevorzugt weniger als eine Stunde und typischerweise 10 bis 20 Minuten.
Für die Entfernung des Wasserstoffperoxids kommt eine Vielzahl von lonenaustauscherharzcn in Betracht.
Die Bezeichnung »lonenaustauscherharz« schließt die Verwendung von Kombinationen von verschiedenen
Formen und Typen von Harzen dieser Art ein. Üblicherweise verwendete Ionenaustauscherharze sind
in der folgenden Übersicht zusammengestellt.
U>ncn;iusUiuschLThar/-T
>pcn
I. stark basisch
II. stark basisch
113. schwach basisch
IV. stark sauer
V. schwach sauer
IV. stark sauer
V. schwach sauer
Vl. adsorbierende
Harze
Harze
Typische funklioncllc (iruppen
quaternäres Ammonium
-N(CH,!,4 (Typ I)
(I ,OH. S(V
quaternärcs Ammonium
N(CH,(2 Π
-N(CH,!,4 (Typ I)
(I ,OH. S(V
quaternärcs Ammonium
N(CH,(2 Π
CH, -CH2OH
(Typ ΙΪ)
(Typ ΙΪ)
freie Base. ("1 . SO4
Sulfonsäure II *. Na *
Sulfonsäure II *. Na *
(O2 H*. Na'
nichtionisch
nichtionisch
LTic bevorzugten Harze gehören zum Typ der stark
basischen Harze, bei denen die funktionell Gruppe eine quatcrniire Ammoniumgruppc ist, das heißt ein
Stickstoffatom, an das vier organische Reste gebunden sind. Die bekanntesten Harze dieser Art sind Harze der
vorstehenden Typen I und II. Bei den Harzen des Typs I ist der Stickstoff an einet; Bcnzolring über eine
(Hj-Gruppe und außerdem an drei Methylgruppen gebunden. Die Harze vom Typ Il sind denjenigen vom
Typ I ähnlich, doch ist eine Methylgruppe durch eine Äthanolgruppe ersetzt.
Die quaternäre Ammoniumgruppe, die eine positive
Ladung trägt, liegt normalerweise in Chloridform vor, d. h., daß die kationische qualernäre Gruppe an Chlorid
als Anion gebunden ist. Diese anionischc Form des Harzes ist aber nicht unbedingt erforderlich, da außer
Cl auch noch andere Anionen, wie CNS , | , NOi ,
Br , CN , HSO4 . HSOi , NO. , HCO, , OH und
F , mit der quaternären Ammoniumgruppc auftreten können.
Die Kapazität des lonenaustauschcrharzcs zur Entfernung von Wasserstoffperoxid wird durch Waschen
des Harzes mit Wasser erneuert. Durch Waschen des lonenaustauscherharzes mit Wasser wird das
Wasserstoffperoxid aus dem lonenaustauschcrhar/ entfernt. Es können aber auch organische Lösungsmittel,
wie Alkohole oder Ketone, allein oder in Mischung mit Wasser zur Entfernung des Wasserstoffperoxids aus
dem lonenaustauscherharz benutzt werden. Gegebenenfalls können chemische Mittel, die sich mit
Wasserstoffperoxid umsetzen, wie z. B. Natriumsulfid oder Fuller-Erden, gelöst oder suspendiert zugesetzt
werden, um das Wasserstoffperoxid zu entfernen.
Die Eigenschaften der Ionenaustauscherharze, wie Teilchengröße und Vernetzungsgrad, können so ausgewählt
werden, daß sie den gewünschten Durchströmungsgeschwindigkeiten, der Betriebstemperatur und
den mechanischen Anforderungen entsprechen. Die bevorzugten Harze besitzen ein vernetztes Rückgrat
auf Basis von Styrolpolymeren und sind sowohl in wäßrigen als auch in nichtwäßrigen Medien unlöslich
Zusätzlich zu Styrol und gewissen Modifiziermitteln enthalten die Harze einen kleinen Anteil einer
polyfunktionellen vernetzenden Verbindung, durch die die linearen Polymerketten zu einem dreidimensionalen,
unlöslichen und unschmelzbaren Netzwerk verbunden werden. Verbindungen, die als Vernetzungsmittel für
Styrolpolymere in Betracht kommen, sind z. B. p,p'Divinylbiphenyl,
Vinylmethacrylat, Acrylsäure, Allylmethacrylat, Diallylmaleat, Diallylitaconat, 2-Chlorallylester
mit zwei äthylenischen Doppelbindungen und Allylcinnamat. Das bevorzugte Vernetzungsmittel ist Divinylbenzol.
Üblicherweise beginnen Ionenaustauscherharze auf Styrolbasis bei Temperaturen oberhalb von 100" C
zu erweichen. Die erforderliche Menge an Ionenaustau scherharz ist für ein gegebenes System abhängig von (I]
der H2C>2-Adsorptionskapazität des besonderen Harze; und (2) der zu entfernenden Menge an Wasserstoffperoxid.
In der Praxis ist der Parameter (1) eine Konstante und der Parameter (2) wird zweckmäßigerweise auf da;
Volumen des Lösungsmittels für die chemische Reini gung bezogen, da in dem Lösungsmittel ein festet
Prozentsatz an H2O2 verwendet wird. In einen
Versuchsapparat werden 6,8 kg eines stark basischer Ionenaustauscherharze vom Typ I in Verbindung mi:
114 Litern Lösungsmittel für die chemische Reinigung
verwendet, wobei dieses Lösungsmittel 0,4% 35%igci HA enthält. Das System wird mit einer Strömungsgc
schwindigkcit von 114 Litern pro Minute betrieben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die /iisammensct/ung des Spülbades mit der
Zusammensetzung des Kcinigiingsbades identisch, mit
der Ausnahme, daß die Spüllösung kein Wasserstoffperoxid
oder eine kleinere Menge Wasserstoffperoxid enthält als das Reinigungsbad.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsforni dauert jeder Spülzyklus I bis 8 Minuten.
[■!ine andere besondere Ausführungsforni der Erfin
dung sieht vor. dal) man das lonenaustauscherharz nach
der Berührung mit dem wasscrstoffpcroxidhaltigcn Lösungsmittel mit Wasser regeneriert.
Hei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
ürfindung enthalten die behandelten faserhaltigen Materialien ("ellulosefascrn.
Zur weiteren [-![-läuterung der Erfindung werden Versuche beschrieben, die in einer üblichen 9-kg-Vorrichtung
für die chemische Reinigung durchgeführt werden. Die Vorrichtung hai eine Trommel aus
Edelstahl (für eine bessere Korrosionsbeständigkeit) und ist durch eine übergroße Destillationsanlagc, einen
Wärmeaustauscher für das Lösungsmittel und Ventile und Rohre modifiziert worden, um ihre Betriebsweise
flexibler zu machen.
Das System enthält Einrichtungen für die kontinuierliche Reinigung des Lösungsmittels, und die ganze
Anlage ist so eingerichtet, daß sie nach einem automatischen Programm betrieben werden kann. Es
werden keine speziellen Chemikalien, außer Wasserstoffperoxid und einem Dctcrgcns zugegeben.
Der Bleichvoigang beginnt mit einem Leerversuch
von 5 Minuten unter Verwendung eines 1-ösungsmittels,
das 0,75% Detergens enthält. Bei dem Versuch wird das lösungsmittel über die Trommel und die Wärmeaustauscher
im Kreislauf geführt.
Ein Anfangsdurchgang ermöglicht es, das lösungsmittel
ohne Zeitverlust zu erwärmen. Am Ende des Leerversuchs soll das lösungsmittel und die Trommel
eine Temperatur von etwa 71°C haben. Die Dauer des
Anfangsdurchgangs kann durch entsprechende Einstellung des Dampfdrucks im Wärmeaustauscher verkürzt
oder verlängert werden.
Sobald die erforderliche l-ösungsmitteltemperatur
erreicht ist, stellt sich die Kreislaufpumpe ab und der Bleichzyklus beginnt durch Zugabe von 0,4 Gew.-%
35%igem Wasserstoffperoxid und 15 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht des Textilmaterial. Diese
Zusätze werden durch den Seifetrichter eingebracht. Das zu bleichende Textilmaterial wird 15 Minuten
bewegt, wobei die Temperatur um etwa 2,5 bis 5°C fällt. Zu diesem Zeitpunkt liegen die Konzentrationen an
Wasserstoffperoxid im Lösungsmittel in der Trommel bei etwa 55 ppm und die Peroxidrückstände im
Textilmaterial bei etwa 2000 ppm.
Das verbrauchte Lösungsmittel wird destilliert, und
das zurückgewonnene Destillat wird zu dem Hauptlagertank geführt, wo es erneut mit 0,75% Detergens
versetzt wird.
Die Spülung bei Raumtemperatur kann mit Lösungsmittel, das 0,75% Detergens enthält, direkt aus dem
Hauptlagertank erfolgen. Dies wird erreicht indem man die Trommel füllt das Lösungsmittel 2 Minuten durch
das Textilmaterial und ein äußerlich angeordnetes Bett aus dem lonenaustauscherharz zirkulieren läßt und es
zurück zu dem Hauptlagertank führt. Eine zweite und eine dritte Spülung von 2 Minuten unter den gleichen
Bedingungen schließt den Zyklus ab.
Arn l!nde dieses Vorgangs ist der Wasscrstoffpcroxklju-hall
des Lösungsmittels auf weniger als 10 ppm reduziert, und die Rückstände im CJcwcbe liegen
typischerweisc unterhalb 80 ppm, wobei KK) ppm die hochstzulässige (ircnzc darstellt.
An Hand der Zeichnung wird das Verfahren der Erfindung noch näher erläutert.
Die Trommel 11 wird mit frischem Lösungsmittel aus
dem Basistank 13 und mit einer Ladung an Tcxtilmalcrial
beschickt. Der Rcinigungsz.yklus beginnt mit einem Aniangsdurchgang von 5 Minuten,bei dem lösungsmittel
aus der Trommel über die Leitung 15 durch den Wärmeaustauscher 17 zurück in die Trommel 17 im
Kreislauf geführt wird. In etwa 5 Minuten erwärmt sich der Inhalt der Trommel auf etwa 7I"(", und die
Zirkulation des Lösungsmittels wird unterbrochen. Danach wird eine wäßrige Lösung von Wasserstoffperoxid
durch den Trichter 19 eingeführt, und der Inhalt der Trommel, bestehend aus erwärmtem Lösungsmittel,
Textilmaterial und Wasserstoffperoxid, wird 15 Minuten
in üblicher Weise bewegt. Nach dem Bewegen wird die gebrauchte Waschlösung von dem Textilmaterial
getrennt und über ein Ventil 21 und die Leitung 23 in den Tank 25 der Destillationskolonne 27 geleitet. Von der
Destillationskolonne wird gereinigtes Lösungsmittel über die Leitung 29 dem Basistank 13 zugeführt.
Das Textilmaterial, das in der Trommel nach dem Bewegen verbleibt, wird einer ersten Spülung für 2
Minuten unterworfen. Zur Durchführung der ersten Spülung wird Lösungsmittel aus dem Basistank in die
Trommel eingesaugt. Dann wird die Spülflüssigkeit über das Ventil 21, die Leitung 15 und das Ventil 31 durch den
Wärmeaustauscher 17 geführt, bis die Temperatur der Spülflüssigkeit so weit reduziert ist. daß sie das
lonenaustauscherharz nicht mehr schädigt. Typischerweise
liegt eine solche Temperatur bei etwa 38°C Dann wird das mit Peroxid verunreinigte Spülmittel aus der
Trommel abgezogen und über das Ventil 21 durch die Leitung 15 und das Ventil 31 zur lonenaustauschcrkolonne
33 und dann über die Leitung 35 durch den Wärmeaustauscher 17 zurück in die Trommel geschickt.
Die Zirkulation der Spüllösung über das lonenaustauscherharz wird über den gesamten Spülzyklus fortgesetzt.
Bei der Beendigung des ersten Spülzyklus wird die Spüllösung vom Gewebe abgetrennt und über das
Ventil 21 in den Basistank 13 geleitet. Es wird dann eine zweite und eine dritte Spülung von 2 Minuten unter
Verwendung von neuer Spülflüssigkeit aus dem Basistank 13 durchgeführt. Bei der zweiten und der
dritten Spülung ist eine Vorkühlung nicht erforderlich, und die Spüllösung wird kontinuierlich durch das
Ionenaustauscherharz im Kreislauf geführt
Nach der dritten Spülung wird der Trommelinhalt geschleudert, um eine mechanische Entfernung des
Lösungsmittels zu erhalten. Durch eine Trocknung bei 63—710C wird die chemische Reinigung abgeschlossen.
Die Textilmaterialien sind nach 40 bis 50 Minuten trocken und geruchfrei.
Die Adsorptionskapazität für Wasserstoffperoxid des Ionenaustauscherharze in der Kolonne 33 muß
periodisch durch Waschen mit Wasser oder anderen Waschlösungen erneuert werden. Diese Waschflüssigkeiten
werden in dem Waschtank 37 aufbewahrt Ober die Leitung 39 wird das Waschmittel des Harzes wieder
ausgetrieben.
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß der Wasserstoffperoxidkonzentration
auf die Absorption durch das
lonenaiiMauscheihar/.
Es werden Versuche mit l'erchloräihylen durchgeführt, dus i'jgewiehisprozeniiges Wasserstoffperoxid
jeweils in Konzentrationen von 0,4, 1.0 und 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf ilas Gewicht des
Lösungsmittels, enthält. Ils werden 114 I des Lösungsmittels ilurch ein 6,8 kg-Bett eines Ionenaustauscher
har/es mit einer Geschwindigkeit von 114 l/Min, geleitel. Das lonenauslauscherharz ist ein stark
basisches anionisches Harz mit <|ualcrnärcn Ainnioiiiumgriippcn iiinl einem Styrol Divinylbenzol Kückgnu.
In der folgenden Tabelle siml die Versuthsergebnissc
durch die Wasseisioffperoxid Konzentration in Abhängigkeit
von der Durchlauf/eil angegeben.
I.ih>ll·· I
Ail | III)' (ppm I | I.ir. IM) | • Mr.. I |
I MlMlIkIl) | (1.1 ,. III). | I-'L(I | -'Sti.s |
Il | Vl.(, | S-'.X | I0S.6 |
I | l'J.X | ILS | XS, I |
.' | IS, I | ill.N | 70.1 |
! | I U | .'<!. I | (il.d |
I | I '.I | .'.'.(I | I').S |
S | '),') | ix.; | ILS |
1 | (1.6 | I s.l | ii.o |
') | (id | I U | 2 U |
ld | .'1.(I | x.s | -'-'Il |
.'Il | ι S | ||
Aus diesen Ergebnissen gehl hervor, daß höhere
Wasserstoffperoxid-Konzentrationen in dem Losiingsmittel
auf akzeptable Konzentralionen erniedrigt werden können, obwohl eine längere Durchlauf/eil
durch das. lonen.iiislauschei harz, erforderlich ist.
Dieses Beispiel erläutert den Einlluß der Menge des lonenaustauscherharzes auf die l'eroxidenlfernung.
Ls werden ein·.1 Reihe von Versuchen mit demselben
Lösungsmitielvolumen und derselben Eließgeschwindigkeit des Lösungsmittels wie bei Beispiel I durchgeführt.
Die Wasserstoffperoxid-Konzentralion (35%iges W3O1) liegt gleichfalls bei 0,4, 1,0 und 2.0 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Lösungsmittels. Die I larzmenge wird jedoch von 6,8 kg auf 8,4 kg erhöht. Ks
wird das gleiche lonenaustauscherharz verwendet wie in Beispiel 1. Die Versuchsergcbnissc sind aus Tabelle Il
zu entnehmen.
Libelle IP | H2O2 (ppm) | 1,1)% H2Oj | 2,0% 1 |
/eil | 0,4% H2O, | 114,4 | 246,4 |
(Minuten) | 57,2 | 55,0 | 101,2 |
0 | 26,4 | 41,8 | 70,2 |
1 | 17,6 | 34,1 | 68,8 |
2 | 13,2 | 33,0 | 52,6 |
3 | 11,0 | 26,4 | 46,2 |
4 | 8,8 | 19,8 | 33,0 |
5 | 8,4 | 17,6 | 30,8 |
7 | 6,6 | 13,2 | 22,0 |
I) | 4,4 | 0 0 | 20,0 |
15 | 4,4 | ||
20 | |||
Aus diesen Ergebnissen gehl hervor, daß die Erhöhung der Ilarzmenge um etwa 20% die Wirksamkeit
der Wasserstoffperoxid-Entfernung bei allen geprüften Konzentrationen nicht nennenswert erhöht.
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß der Verkleinerung der Menge des lonenausiauscherhar/es auf die
l'eroxidentfernung.
Ls werden Versuche wie :n Beispiel 2, aber unter Verwendung eines llarzbettes von nur J,4 kg Harz
durchgeführt. Es wird das gleiche loncnaiist-auscherhar/.
benutzt wie in den Beispielen I und 2. Das Lösungsmittel enthalt 0,4 Gewichtsprozent l'igewichtsprozenliges
Wasserstoffperoxid, bezogen auf das Lösungsmittel. Die Ergebnisse siml in Tabelle 111 angegeben.
Tabelle III | ILOj |
/eil | (ppm) |
(Miniilcii) | r)0.6 |
0 | 26.4 |
I | 26.4 |
2 | 24.2 |
J | 24.2 |
4 | 2 J, I |
) | 2J.I |
7 | 18,7 |
') | 15,4 |
Ii | 1-1.1 |
20 | |
is Diese Ergebnisse /eigen eine dcuiliihc Abnahme in
der Wiiksamkeii der Wasserstoffperoxid Entfernung, da die Wasserstoffperoxid-Konzentrat ion nach ri
Minuten kontinuierlicher /iikulation nur auf 2i,l ppm
und nach 20 Minuten nur auf 14.) ppm gefallen isl.
'" Beispiel 4
Dieses Beispiel zeigt ilen Einfluß der Temperatur auf
die Wirksamkeit des loncnaiistaiischcrharz.es.
is Temperatur des Lösungsmittels die Wirksamkeil des
lonenaustauscherharzes zur Entfernung von Wasserstoffperoxid gesteigert werden kann. Es wird das
gleiche lonenaustauscherharz wie in Beispiel 1 verwendet. Das Lösungsmittel wird durch Dampf auf 54.4"C
Sn erwärmt. Obwohl die Wirksamkeit des Harzes derartig
erhöht wird,daß die Wasserstoffperoxid-Konzentration nach 2 Minuten kontinuierlicher Kreislaufführung auf
8,8 ppm abgesunken ist, hat das erwärmte Lösungsmittel einen weichmachenden Einfluß auf das Harz,
ss wodurch der Fluß des Lösungsmittels durch das Harz beeinträchtigt wird.
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß von wiederholfio
ten Beanspruchungen des lonenaustauscherharzes auf seine Kapazität.
Es wird das Lösungsmittel von Beispiel I bei einer
Temperatur von 24°C und einer Wasserstoffperoxid-Konzentration von 0,4 Gewichtsprozent, bezogen auf
r>5 das Gewicht des Lösungsmittels unter Verwendung von
35gewichtsprozentigem Wasserstoffperoxid, benutzt, um festzustellen, ob einige aufeinanderfolgende Durchgänge ohne Regenerierung des Harzes möglich sind.
Die Lrgebnisse dieser Versuche, bei denen fünf aufeinanderfolgende Durchgänge von jeweils 15 Minuten
ohne Regenerierung des Har/es angewandt werden, sind in Tabelle IV zusammengestellt. Das Lösungsmittel
wird bei jedem Versuch durch 6,8 kg des Ionenaustauscherharze*
mit einer Geschwindigkeit von 114 1 pro
Minute geleilet.
Libelle IV
III). {11 [im
>
l-lsli-l
I )llU lUMIll-'
ΙιιιιΙΚί
V». I
/ill I MlIUlU Il I
Die physikalischen 1 igenschaften von verschiedenen Ionenaustauscherharze!! sind in Tabelle V angegeben.
Die Wirksamkeit dieser Ionenaustauscherharze ftir die Lntferniing von Wasserstoffperoxid wird durch
folgende Aibeitsweise bestimmt:
Line Glaskolonne nut einem Durchmesser von J cm und einer Lange von 10 cm wird mit 85 g des zu
prüfenden I larz.es gefüllt. Das Harz in der Kolonne wird
dann mit J(M) ml Perchloralhvlcn, das 0,75% handelsübliches
Netzmittel, auf Basis eines Alkalisal/es eines
Phosphat esters eines Äihylcnoxid ■ Λ lkylphenolaikJ.uk-
\<> | .S | ρ ι e I | 6 | .»S.(i |
Il | i | -' U | ||
S | -'2.Il | |||
.1 | ΙΛ<ι | |||
It | e ι s | |||
'., ILO,
0.017 Noim Volumen des 1 ösunuMiiillcIs
tes, bezogen auf das Volumen des Lösungsmittels, enthält, gespült.
Die Test lösung hat folgende Zusammensetzung:
124 ml Perchloräthylen
1,5OmI H,O
0,04 ml 35%iges ILO.,
1,5OmI H,O
0,04 ml 35%iges ILO.,
0,75% des gleichen Net/millels wie in dem Spülmittel,
bezogen auf das Volumen des Lösungsmittels.
I iir |cdi.:s /u prüfende Harz werden fünf 124 ml-Por
Honen von wassersioffperoxidhaltigcn Perchlor äihylen-Lösiingen der oben angegebenen Zusammensetzung
verwendet. |ede dieser 5 Portionen der lesilösung wird langsam aber fonlaufend durch das
IJeIt des /u prüfenden Har/es geleitet. Nach dem
Durchgang jeder Portion, vgl. labeile Vl. X 1 bis X >.
v, in) die restlösung auf restliches Wasserstoffperoxid
analysiert. Nach der Uehandliing mit der peroxidhalti
gen Lösung wird die Kolonne frei von dem Lösungsmit tel gemacht, und es werden dann 5 Portionen von
jeweils 124 ml destilliertem Wasser durch sie geleitet
Auch die Wasserproben werden auf IL().>
analysier ι Is wird dadurch sowohl die Kapazität des Har/es für die
Lntferming des Wasserstoffperoxids als auch seine
Regenerierbai keil durch Waschen gemessen.
Hei diesen Versuchen wird Wasserstoffperoxid m
folgender "iVeiscquantitativ bestimmt:
Ls werden 50 ml des peroxidhaltigen Lösungsmittels /u 200 ml Wasser gegeben, das 0.05 g Mangan(lI) sulfat
und 20 ml 2r>%ige H.S()i einhält. Diese Mischung wird
mit 0,1 η KMnO4 titriert, bis die wHette laibe
besiehenb eibt. Der Pro/enigehalt an 1 !.·()>
errechnet sich nach >ier Formel
.ilil.il \on K MnO4 KN)
spezifischem Gewicht des 1
spezifischem Gewicht des 1
Nähere Lm/elheilen dieses Beispiels sind den folgenden Tabellen V und Vl /11 entnehmen.
Libelle \
Pli)iik.!lisple I ii'eiiM. h.ilien win \eisi hiedenen ionen,iiisi.mschindcn und .ulsotbieieiiilen Harzen
Pli)iik.!lisple I ii'eiiM. h.ilien win \eisi hiedenen ionen,iiisi.mschindcn und .ulsotbieieiiilen Harzen
ll.ii/ II.üa h.ti.ikli'ii
Ni Μ1Ί.1111·
Ni Μ1Ί.1111·
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hlil.'Ji 1.1
J) -h) U5
0,471
0,471
a) -h) 1.25
0,43ft g CaCOi/ccni
a) h) 1,31
13 | ntscl/img | 24 57 | Il | slatk has | Ir(I austausch | I; (I austausch | Kationen | 124 ml l.ösungsm.1) | ionenaustausch!. | < HiiHe | 985 | 14 | al 3,(. | 111 \l|/)'-IUIl kf U | X 3 | das (icwichl des | (inks; AVl. | X 4 | ■κ hmiiüvn | des I osungsmillels | X 5 | |
Ammoniuniui Λ !minen | Chloiul | Chlorid | austausch | 124 ml II2O | bl 1.3 | in \i|/ml1i'ii'"l>! | «1,0021 | «1,0021 | «1,0021 | |||||||||||||
1 | -N(CII | stark b.is | nicht | 124 ml l.ösungsm.') | (1,0552 | 0,0340 | 0.0148 | |||||||||||||||
Il | ii/ Hai/ehai.iKleii- ,'iinklioneMf loiifiilniiii IfiKlun | I > P I | makroretikulai Animoniumpi. Anioncn- | ionisch | Ausnahme, dall c | 124 ml H2O | Ohfillailte | 0,0032 | 0.0032 | 0,0032 | ||||||||||||
N | MfIlIUl! tlllippf | Slviol-DVB'l iiuatftn | -N(CH | nicht- | Ähnlich wie Hat/ Nr. 3, aber größere Oberfläche. | 124 ml l.ösungsm.1) | I1IlMlSlI, |l | 4(KI-X(KI al 2,(i(l min4 | 0,0560 | 0,0284 | 0,0112 | |||||||||||
I > ρ I | ionisch | nin minimale Auslaiischcrkapa/ilat | 124 ml H2O | (1.3(1 Ins | MiHl \usl.iiisclif ikapa/il.il | b) (1.70 mm | «1,0064 | 0.0042 | 0.0127 | |||||||||||||
l'olystyrolhasis keine | Styrol! )VB Sullonsäure stark has. | bell·· Vl | 124 ml l.ösungsm.1) | (I.SlI mm | l'iiif π .0 (ii v» Kai | (1,0148 | 0.0064 | «1,0021 | ||||||||||||||
Ailsorbifimillel | Bewertung von verschiedenen | 124 ml H2O | \iil in /μ | dun Ii hl \ öl Kap | (1,0064 | 0,0127 | ||||||||||||||||
7 | llandelspioiliikl | Acrylhasis. keine | lcrniin.i· von H2O2 aus einem I* | 124 ml l.ösungsm.1) | tviim· | UlfSSfI | 1XI keine | 0,0594 | 0.0382 | 0.0233 | ||||||||||||
X | StVHiI-I)VB qualcin | Adsorhieiinillel | I)VB I)ivinylhcn/ol | llar/ Dnrehgeleilete Portion | 124 ml H2O | (1.4(1 bis | \ | I | «1,0064 | «1,0106 | «1,0191 | |||||||||||
Ahnlich wie liar/ Nr. I. mit der | Ni | 124 ml l.ösungsm.') | (1,5(1 mm | XO keine | 0,0658 | 0,0297 | 00127 | |||||||||||||||
124 ml H2O | 0,0042 | 0.0191 | verstopft | |||||||||||||||||||
I | 124 ml l.ösungsm.') | al 5,0 | 0,0637 | 0,0276 | (1,0170 | |||||||||||||||||
υ | 124 ml H2O | (1.3(1 bis | 4s Ml Oll 7(1 | bl I.X | 0,0148 | 0,0191 | 0,0191 | |||||||||||||||
2 | 124 ml l.ösungsm.') | (1.8(1 mm | 0,0552 | 0,0233 | 0,0148 | |||||||||||||||||
124 ml H2O | (1,3(1 bis | 0,0148 | 0,0170 | 0,0148 | ||||||||||||||||||
3 | 124 ml l.ösungsm.') | U.XU mm | 0,0764 | 0.0424 | 0,0127 | |||||||||||||||||
K | 124 ml H7O | 0.1 S bis | 4? 33(1 | geiingete lunklionaliliil und höherer Verni't/unpsprad | 0,0222 | 0,0252 | 0,0252 | |||||||||||||||
4 | 124 ml l.ösungsm.1) | (1.30 mm | 0,0657 | 0,0526 | 0,0413 | |||||||||||||||||
Il | 124 ml H2O | Ss 4S(i | 0,0645 | 0,0785 | verstopft | |||||||||||||||||
5 | ml en und a | 0,0170 | (1,0615 | 0,0021 | ||||||||||||||||||
I? | 124 ml l.ösungsm.') | eichloräthylenbail1) | (über Nadu) | |||||||||||||||||||
6 | 124 ml H2O | Il2().-(iehall im | 0.(1297 | 0.0467 | (1.0488 | |||||||||||||||||
Durchganue | 0.0212 | 0.0064 | ||||||||||||||||||||
1I | 7 | X I | .·()■-1 ηIleinung Langsame | liel.igesehwiiuligkeil | Kein | |||||||||||||||||
■') | s eine Irinpiiriise Struktur hcsit/1 | «1,0021 | dsotliierenden llar/eii in ihrer Wirkung bei der Lnt- | |||||||||||||||||||
() | 8 | 0,3480 | Jedes Had enthüll /u Beginn 124 ml l'ercliintalhylen mil U.7 | "■;. IAVI.) Nel/millel. 0.4'. ι .-NCiCi) an 35"/. | gem HiO2 und | |||||||||||||||||
4I | 0,0032 | I V'„ (A(KiI Wassei A(Ki au | aiii das Volumen | |||||||||||||||||||
1; | 9 | 0,3137 | I.ösiini'smitlcl/Abwassei (I(KI% Basis, % A(Ki)1M | K i( 11 I KI(I"'..)-(leh.ilt aiii Ü.isis e | lies 20: i i itiss^kcii-/ti ν iui-v eiiiaiimsses iiüu uiiv | |||||||||||||||||
«1,0021 | Ihfi/n I UIaM / | |||||||||||||||||||||
10 | 0,6947 | X 2 | ||||||||||||||||||||
«1,0021 | «1.0021 | |||||||||||||||||||||
0,1592 | 0,1231 | |||||||||||||||||||||
11 | <0,0()21 | 0,0032 | ||||||||||||||||||||
0,3013 | 0,13(11 | |||||||||||||||||||||
12 | 0,0042 | «1,0021 | ||||||||||||||||||||
0,2334 | 0,0777 | |||||||||||||||||||||
0,0085 | 0,0064 | |||||||||||||||||||||
, | 0,3692 | 0,0912 | ||||||||||||||||||||
■ ι | 0,0106 | «1,0021 | ||||||||||||||||||||
0,2164 | (!,1464 | |||||||||||||||||||||
0,0158 | 0.0064 | |||||||||||||||||||||
0,1267 | 0,1507 | |||||||||||||||||||||
0,0148 | 0,0127 | |||||||||||||||||||||
(1,187(1 | 0,1485 | |||||||||||||||||||||
0,0148 | ||||||||||||||||||||||
0.0191 | 0,1443 | |||||||||||||||||||||
0,0482 | 0,0090 | |||||||||||||||||||||
Vollständige I | 0,0791 | |||||||||||||||||||||
Durdijiaiig | (1,039(1 | |||||||||||||||||||||
0,0424 | ||||||||||||||||||||||
0.0191 | ||||||||||||||||||||||
0.0785 | ||||||||||||||||||||||
Claims (7)
1. Verfahren zum chemischen Reinigen von faserhaltigen Materialien durch Behandeln mit
einem Reinigungsbad, das als Hauptbestandteil eine kontinuierliche Phase eines mit Wasser nicht
mischbaren chlorierten Lösungsmittels für die chemische Reinigung und darin dispergiert als
kleineren Teil des Bades eine diskontinuierliche und getrennte wäßrige Phase aus Wasserstoffperoxid
und Wasser enthält, Beendigung dieser Benandlung, sobald die gewünschte Wirkung eingetreten ist, und
Spülen der faserhaltigen Materialien mit einer Spüllösung aus im wesentlichen peroxidfreiem
organischem Lösungsmittel für die chemische Reinigung, dadurch gekenii zeichnet, daß
man die Spüllösung mit einem synthetischen lonenaustauscherharz in Berührung bringt, um das
extrahierte Wasserstoffperoxid zu entfernen, die gereinigte Spüllösung zu dem zu spülenden Material
im Kreislauf zurückführt und die Spülung der Materialien sowie die Reinigung des Lösungsmittels
durch Berührung mit dem Ionenaustauscherhar/. so lange fortsetzt, bis der restliche Gehalt an
Wasserstoffperoxid in den faserhaltigen Materialien so weit abgesunken ist, daß er nicht mehr stört.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lonenaustauscherharz ein stark
basisches anionisches Harz mit quaternären Ammoniumgruppen ist und Jaß das zur Spülung verwendete
organische Lösungsmittel Perchlorälhylen ist.
J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Perchlnrätiiylen ein Betergens enthält, das aus dem Mkalisalz eines Phosphatesters
eines Älhylenoxid-Alkylphenoladdukts besteht.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der
Spüllösung mit der Zusammensetzung des Reinigungsbades identisch ist, mit der Ausnahme, daß die
Spüllösung kein Wasserstoffperoxid oder eine kleinere Menge Wasserstoffperoxid als das Reinigungsbad
enthält.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spülzyklus 1 bis 8
Minuten dauert.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das lonenaustauscherharz
nach der Berührung mit dem wasserstoffperoxidhaltigen Lösungsmittel durch Waschen mit Wasser
regeneriert.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die faserhaltigen Materialien CeIIuIosefasern
enthalten.
ii>
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DE2457985C3 true DE2457985C3 (de) | 1978-05-11 |
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