DE2457820A1 - Spulvorrichtung - Google Patents

Spulvorrichtung

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DE2457820A1
DE2457820A1 DE19742457820 DE2457820A DE2457820A1 DE 2457820 A1 DE2457820 A1 DE 2457820A1 DE 19742457820 DE19742457820 DE 19742457820 DE 2457820 A DE2457820 A DE 2457820A DE 2457820 A1 DE2457820 A1 DE 2457820A1
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DE
Germany
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thread
winding
bobbin
roller
notch
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DE19742457820
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English (en)
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Claus-Christian Dipl Ing Alt
Guenter Koenig
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung zum Aufwinden von textilen Fäden, mit einer Spulenwalze und einer diese SpulenwaLze antreibenden Treibwalze, wobei die Spulenwalze mindestens einer Spulstelle zugeordnet ist und für jede zugeordnete Spulstelle zur Aufnahme einer Spulenhülse ausgebildet ist, wobei jeder Spulstelle ein changierender Faden-.
  • führer zum Aufwinden des Fadens in Form einer Kreuzspule und ein um eine zur Achse der Spulenwalze parallele Drehachse drehbarer stabförmiger Hilfsfadenführer zum Bilden einer Fadenreserve zugeordnet sind.
  • Es sind drehbare Hilfsfadenführer zur Bildung von Fadenreserven in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
  • Ein bekannter Hilfsfadenführer ist ein zylindrischer Körper, der mit mindestens zwei über die Länge verteilt angeordneten Querstegen versehen ist, die in Längsrichtung steil flankig und über den Umfang ein- oder mehrfach unterbrochen ausgebildet sind, wobei die der Unterbrechung benachbarten Stegflanken einen geringfügig kleineren Winkel einschließen als der tangential zu- und ablaufende Fadentrumm (DT-Gbm 7 121 702). nieser Hilfsfadenführer hat eine komplizierte und in der Herstellung teuere Gestalt und man muß überdies Sorge tragen, daß die der Unterbrechung benachbarten Stegflanken einen geringfügig kleineren Winkel einschließen als der zu- und ablaufende Fadentrumm, was in der Praxis zu Schwierigkeiten führen kann. Auch bietet dieser Fadenführer nicht die Möglichkeit, den Faden vor Einleitung des Aufwindens in einer vorbestimmten Stellung zu führen, in wiche er noch nicht aufgewunden wird.
  • (Gß-PS 953 221) Bei einer anderen bekannte Spulvorrichtungjist vorgesehen, den Faden vor Beginn des Aufwindens mittels eines Injektors (Saugvorrichtung) fortlaufend abzusaugen, wobei der Faden während dieser Zeit nahe dem freien Ende der Spulenwalze über ein gegenüber der Spulenhülse im Durchmesser verkleinerten zylindrischen Bereich der Spulenwalze läuft. Zum Einleiten des Aufwindens wird der Faden in den Bereich eines an einer Spulenhülse angeordneten hakenförmigen Fadenfängers gebracht, hierdurch eingefangen und gelangt dann zu einem drehbar gelagerten Hilfsfadenführer, dessen Drehachse senkrecht zur Spulenwalze gerichtet ist und der in seiner der Spulenwalze zugewendeten Stirnseite umfangsseitig Einkerbungen hat. Der in eine Kerbe gelangende Faden, welcher infolge der Lage einer Fadenführungsrolle die Tendenz hat zum changierenden Fadenführer zu wandern, dreht den Hilfsfadenführer durch seine Fadenspannung so lange, bis er! aufs der Kerbe gleitet und zum changierenden Fadenführer weiterläuft. Nachteilig ist hier u.a., daß die Länge der Fadenreserve nicht definiert ist, sondern von der Geschwindigkeit, mit der der Fadenführer vom Faden gedreht wird, abhängt, d. h.
  • u. a. von der Lagerreibung des Hilfsfadenführers, von der Fadenspannung und anderen Einflußgrößen, die sich ändern können, so daß der Faden der Fadenreserve auch nicht annähernd eine definierte Länge hat. Auch ist es meist erwünscht, die Fadenreserve auf einen möglichst schmalen Bereich der Spulenhülse auf zuwinden, d. h. praktisch linienförmig, was mit diesem Hilfsfadenfhrer ebenfalls nicht möglich ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spulvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Länge der Fadenreserve möglichst genau vorausbestimmbar und bei welcher der Hilfsfadenführer eine baulich einfache, in der Herstellung billige und betriebssichere Ausbildung aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Spulvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Hilfsfadenführer eine erste Kerbe aufweist, die dem Führen des Fadens zu einer Fadenabsaugvorrichtung oder dergleichen vor Aufwindebeginn dient, und daß er ferner eine zweite Kerbe aufweist, die in Längsrichtung des Hilfsfadenführers zur ersten Kerbe versetzt ist und dem Führen des Fadens zur Bildung der Fadenreserve dient.
  • Dieser Hilfsfadenführer hat eine sehr einfache und billig herstellbare Bauart. Die Länge der aufgewundenen Fadenreserve läßt sich durch die Bewegungsgeschwindigkeit des Hilfsfadenführers unter Berücksichtigung der durch die tTmfangsgeschwindigkeit der Treibwalze bestimmten Fadenvorschubgeschwindigkeit recht genau bestimmen, was u. a. besonders wichtig bei linienförmiger Aufwindung der Fadenreserve ist.
  • Der Hilfsfadenführer kann mit besonderem Vorteil eine Winkelschiene sein, die an einem Schenkel die erste Kerbe und an einem anderen Schenkel die zweite Kerbe aufweist. Der die zweite Kerbe aufweisende Schenkel kann dabei auch dazu dienen, um bei der Drehung des Hilfsfadenführers den Faden aus der ersten Kerbe herauszuführen, so daß er in die zweite Kerbe gleitet.
  • Selbstverständlich ist dafür Sorge zu tragen, daß der Faden die Tendenz hat, in die Bewegungsbahn des changierenden Fadenführers zu wandern, so daß er hieran jeweils nur durch Eindringen in die erste bzw. die zweite Kerbe gehindert wird. Auch ist dafur Sorge zu tragen, daß der Faden nach Verlassen der zweiten Kerbe sicher in die Bewegungsbahn des changierenden Fadenführers lauft und von diesem eingefangen wird. Zu diesem Zweck kann ggfs. eine stationäre Leitkante angeordnet sein, die den Faden, wenn er aus der zweiten Kerbe des Hilfsfadenführers herausgelangt, in die Bewegungsbahn des changierenden Fadenführers leitet; auch ist es möglich, am Hilfsfadenfhrer selbst eine Führungskante zu dem vorgenannten Zweck anzuordnen, die beispielsweise ein dritter, radialer Schenkel an der genannten Winkelschiene sein kann.
  • Obwohl eine Winkelschiene als Iiilfsfadenfiihrer besonders vorteilhaft ist, können auch andere t.usbildtlngen vorgesehen sein.
  • So kann es in vielen Fällen zweckmäßig seir, den Hilfsfadenführer aus einem mit Längsrippen oder radialen Flügeln versehnen Stab zu bilden, wobei die ersten und zweiten Kerben an unterschiedlichen Rippen bzw. Flügeln versetzt zueinander vorgesehen sind. an kann dabei vorsehen, daß jeder Hilfsfadenführer am selben Umfang zwei oder mehr in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete erste Kerben und ferner eine entsprechend Mehrzahl zugeordneter zweiter Kerben aufweist, um diese alternierend einzusetzen. Ein solcher Stab kann beispielsweise aus vier zueinander um jeweils 90° versetzt angeordneten Schenkeln oder Flügeln bestehen, wobei die Drehachse zweckmäßig in der Längsachse dieses Stahes liegt.
  • In manchen Fällen ist es auch denkbar, daß man als Hilfsfadenführer einen Mehrkantprofilstab vorsieht, in dessen Kanten die erste und zweite Kerbe oder ersten und zweiten Kerben eingelassen sind. In manchen Fällen kann man auch ein rundes oder ein sonstiges Stabprofil vorsehen oder den Hilfsfaen-' führer auf sonstige Weise aufbauen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Drehung des Stabes mit konstanter Winkelgeschwindigkeit erfolgt, beispielsweise mittels eines Elektromotors. Doch sind auch andere Antriebe möglich, beispielsweise schritrtige Drehbewegungen, vorzugsweise mittels eines Schrittschaltwerkes, beispielsweise mittels eines Hubmagneten.
  • Auch kann, wenn der Spulenwalze mehrere Spulstellen zugeordnet sind und sie entsprechend mehrere Spulenhtilsen trägt, das Aufwinden an sämtlichen Aufwindestellen gleichzeitig beginnen, und zwar durch gemeinsame Bewegung aller i1ilfsfadenfiihrer. Fs ist deshalb zweckmaßig, diese den unterschiedlichen Spulstellen zugeordneten Hilfsfadenführer zu einer gemeinsamen bewegbaren Hilfsfadenführervorrichtung zu verbinden, bzw. die einzelnen Hilfsfadenführer als Abschnitte oder Bereiche einer gemeinsamen Stange vorzusehen. Die Erfindung ermöglicht es damit auch, daß bei Vorhandensein von mehreren Spulstellen, denen eine einzige Spulenwalze zugeordnet ist, kein Faden vor Beginn seines Aufwindens auf die zugeordnete Spulenhülse auf seinem Weg zu dieser Spulenhülse auf anderen Aufwindestellen als Unterwindung aufgewunden wird, was nachteilig wäre. Es ist zu diesem Zweck natürlich notwendig, daß jederSpulenhülse eigene Fadenfangmittel zugeordnet sind und daß man die Fäden vor Beginn des Aufwindens so verlegt, daß sie bereits neben den zugeordneten Fadenfangmitteln zu den Injektoren oder sonstigen vor Beginn des Aufwindens wirksamen Fadenablagestellen laufen. Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, daß jedes zwischen zwei benachbarten Spulstellen befindliche, einer Spulenhillse zugeordnete Fadenfangmittel aus einem gesonderten vorzugsweisemetallischen.
  • Ring hesteht, der auf die Spulenwalze oder die Spulenhülse aufschiebbar ist und an seinem Umfang mindestens einen der Fangen des Fadens dienenden Haken aufweist, vorzugsweise eine Mehrzahl von Haken, die abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten aus dem Ring vorstehen, so daß er Ding in beliebiger Stellung anqeordnet sein kann. Dies ermfl%glicht ein sicheres Einfangen der Fäden, wenn diese aus den ersten Kerben der Hilfsfadenführer zu den zweiten Kerben wandern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsheispielder Erfindung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Aiisführungsbeispieles einer erfindungsvemäßen Spulvorrichtung, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spulenwalze der Fig. 1 in teilweise gebrochener Darstellung, wobei strichpunktiert und rein schematisch die Stellung der ersten und zweiten Kerben der Hilfsfadenführer und strichpunktiert auch die c'-argierenden Fadenführer dargestellt sind, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Hilfsfadenführers der Fig. 1, wobei jedoch nur ein einer Spulstelle zugeordneter Abschnitt ausschnittsweise dares+:ellt ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Spulvorrichtung 1O weist mehrere Aufwindestellen auf, vorzugsweise vier Aufwindestellen, von denen in Fig. 2 zwei Aufwindestellen teilweise zu sehen sind. Zu diesem Zweck ist eine einseitig fliegend drehbar gelagerte Spulenwalze 12 so lang ausgebildet, daß sie in Reihe im Abstand hintereinander eine entsprechende Anzahl von Spulenhülsen 11, 11' aufnehmen kann, auf die Fadenwicklungskörper in Form von Kreuzspulen aufzuwinden sind. Die Spulenwalze 12 wird in üblicher Weise mittels einer angetriebenen Treibwalze 13 angetrieben. In der Nähe des freien Endes der Spulenwalze 12 weist diese noch innerhalb der spulenhülse 11 eine absturung auf so daß der Endbereich 14 einen kleineren Durchmesser hat als der neben ihm befindliche Bereich, auf welchem formschlüssig die Spulenhülsen 11, 11' gehalten sind. Dieser abgestufte freie Endbereich 14 steht über die Spulenhülse 11 über und dient dazu, den Faden 16 (Fig. 1), solange er nicht auf zuwinden ist, zu einem Injektor 17, d.h. einer Faden saugvorrichtung zu leiten. Jeder Aufwindestelle ist ein solcher Injektor 17 zugeordnet.
  • In Fig. 1 sind alle Spulenhülsen 11, 11' noch leer, wobei jedoch die Vorrichtung 10 bereits läuft und Fäden 16 liefert,die hspw. von nicht dargestellten Fadenlieferwalzen kommen, von denen jede ungefähr in einer die Changierbahn des zugeordneten changierenden Fadenführers 19 mittig schneidenden vertikalen Ebene angeordnet ist. Die noch zu den Injektoren 17 gelangenden Fäden sind in Fig. 1 mittels einer Hilfsfadenfhrervorrichtung 20 in solchen Stellungen geführt, daß jeder Faden unter teilweiser Umschlingung sowohl der Treibwalze 13 als auch der Spulenwalze 12 noch seitlich neben der zugeordneten Spulenhiilsc 11, 11', auf die er zu einem späteren Zeitpunkt aufzuwinden ist, zu dem jeweils zugeordneten Injektor 17 läuft. Die in Fig. 1 strichpunktierten Fadenwege 16 sind dabei besonders vorteilhaft wegen der einfachen Verlegung, doch können im Bereich der Spulenwalze auch die Fadenwege 16' vorgesehen sein, falls diese Verlegung erwünscht und möglich ist. Die Hilfsfadenführervorrichtung 20, die in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel als zweischenklige Schiene ausgebildet ist, die sich entlang der gesamten Spulenwalze 12 parallel zu deren Achse erstreckt und um eine ebenfalls zur Achse der Spulenwalze 12 parallele Drehachse 21 mittels einer Antriebsvorrichtung 18 drehbar ist, bildet pro Spulstelle je einen Hilfsfadenführer und jeder Hilfsfadenführer ist ein Abschnitt der Schiene 20. Ein solcher Abschnitt ist in Fig. 3 schaubildlich dargestellt. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Schiene 20 werden die Fäden 16 noch nicht aufgewunden, sondern wandern zu den Injektoren 17 und werden als Abfall abgesaugt. In dieser Stellung ist der eine Schenkel 23 der Schiene 20, welcher pro Spulstelle je eine erste Kerbe 25 trägt, in ungefähr horizontale Stellung eingestellt. Jede erste Kerbe 25 ist in diesem Ausführungsbeispiel rechteckförmig. An dem in Fig. 1 und 3 abwärts gerichteten Schenkel 24 der Schiene 20 ist pro Spulstelle je eine zweite Kerbe 26 der aus Fig. 3 ersichtlichen dreieckförmigen Gestalt angeordnet. Jede zweite Kerbe 26 ist zu der zugeordneten ersten Kerbe 25 um ca. 900 winkelversetzt und außerdem in Längsrichtung der Spulenwalze zu der ersten Kerbe 25 versetzt.
  • Die rechtwinklig zur Drehachse 21 der Schiene 2nverlaufende linke Seite 27 jeder zweiten Kerbe 26 bildet einen Anschlag für den Faden 16, welcher den Faden 16 beim Aufwinden einer Fadenreserve leitet, so daß dieser Faden ungefähr linienförmig als Fadenreserve aufgewunden wird. Zu dieser einen Anschlag bildenden Seite 27 führt in Ankunftsrichtung des Fadens eine schräg zur Spulenachse verlaufende Kante 29 der Kerbe 26, so daß die Kerbe insgesamt die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks hat. Wenn man die Anschlagseite 27 schräg zur Drehachse 21 ordnet, beispielsweise entlang der Linie 27' verlaufen läßt, so wird hier durch die Breite der Fadenreserve vergrößert.
  • Ferner ist jeder Spulstelle je ein changierender Fadenführer 19 zugeordnet, welcher den Faden, wenn er ihn führt, in Form einer Kreuzspule aufwindet. In Fig. 2 sind die rechtsseitigen Umkehrstellen der Fadenführer 19 mit 40 und eine lingsseitige Umkehrstelle mit 41 bezeichnet.
  • In das bezoenauf Fig. 2 rechte Ende der äußersten rechten im radialen Abstand vomSpulerwalzenendbreich 14 Spulenhülse 11 sind/Fenangsclitze 30 eingelassen, die dem Einfangen des auf diese Spulenhülse aufzuwindenden Fadens dienen.
  • Diese Ausbildung vermeidet Verletzungsgefahr für Redienungspersonen, da endseitig der Spulenwalze keine abstehenden Haken vorhanden sind und gewährleistet auch ein sicheres Einfangen der betreffenden Fäden.
  • Ferner sind auch den übrigen Spulenhülsen 11' Fadenfänger zugeordnet, von denen jeder in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Fadenfangring 31 ausgebildet ist, wobei jeder solcher Fadenfangring 31 zwischen zwei benachbarten Spulenhülsen angeordnet ist und über seinen Umfang in gleichmäßigen testenden verteilte Haken 32 aufweist, von denen jeder übernächste nach links offen und die dazwischen liegenden nach rechts offen sind. Diese Haken 32 sind durch schräg aufwärts gerichtete Lappen gebildet, die durch Schnitte in dem Ring 31 und Biegen geformt sind und stehen nicht über die Spulenhillsen 11, 11' über, so daß die Treibwalze 13 konstanten Durchmesser haben kann und keine Nuten für die Lappen 32 benötigt.
  • Diese Spulvorrichtung ist bevorzugt vorgesehen zum Aufspulen von frisch gesponnenen synthetischen Fäden, kann jedoch auch in Verbindung mit anderen Maschinen oder ausschließlich als Spulmaschine verwendet werden.
  • Die Injektoren 17 sind in diesem Ausführungsbeispiel in eine Haltevorrichtung 33 lösbar eingesetzt. Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Injektoren von Hand aus der Haltevorrichtung 33 herausgenommen werden können, um mit ihnen die Fäden 16 direkt an nicht in der Zeichnung dargestelltenFadenlieferstellen anzusaugen und dann von Hand in die in Fig. 1 dargestellte Bahn zu verlegen, Diese Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt: Zunächst werden alle auf zuwindenden Fäden mittels den Injektoren 17 erfaßt und verlegt und die Injektoren 17 werden dann in der Haltevorrichtung 33 befestigt, so daß die Fäden 16 den aus Fig. 1 ersichtlichen Fadenlauf haben. Die Hilfsfadenführervorrichtung 20 befindet sich dabei in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Grundstellung. Die Fäden 16 sind in den ersten Kerben 25 geführt und liegen auch an glatten Bereichen der Treibwalze 13 und der Spulenwalze 12 31 31 31 an. Sobald mit dem Aufwinden der Fäden begonnen werden soll (wobei zu diesem Zeitpunkt die Treibwalze 13 bereits mit Betriebsdrehzahl oder falls erwünscht auch mit einer geringeren Drehzahl rotieren kann und auch der changierende Fadenführer 19 sich hin uhd her bewegt) wird der Antrieb 18 für die Hilfsfadenführervorrichtung 20 zwecks Einleitung des Aufwindens und Bildens der Fadenreserven in Gang gesetzt und dreht die Hilfsfadenführervorrichtung 20 mit vorzugsweise konstanter Winkelgeschwindigkeit. Es sei hier bemerkt, daß diese Winkelgeschwindigkeit vorzugsweise verstellbar ist, um hierdurch die Fadenlänge der auf zuwindenden Reservewindungen zu verändern. Bezogen auf Fig. 1 dreht sich die FadenfUhrervorrichtung 20 in Uhrzeigerrichtung, so daß der. die ersten Kerben 25 aufweisende Schenkel 23 nach oben wandert und der die zweiten Kerben 26 aufweisende Schenkel 24 ebenfalls nach oben wandert und letzterer schließlich an die Fäden 16 zur Anlage kommt, und zwar noch mit seiner geraden Längskante außerhalh der Kerben 26, so daß schließlich bei Erreichen einer bestimmten Winkelstellung der Schiene 20 die Fäden 16 aus den ersten Kerben 25 herausgelangen und von selbst zu den zweiten Kerben 26 weiterwandern und in diese gelangen.
  • Wenn die Fäden 16 nach Verlassen der ersten Kerben 25 zu den Anschläge bildenden Seiten 27 der zweiten Kerben 26 wandern, gelangt jeder Faden 16 zunächst zu einem mit der Spulenwalze 12 mitrotierenden Fadenfänger, und zwar der bezogen auf Fig. 2 äußerste rechte Faden in einen Fadenfangschlitz 30 und die iibrigen Fäden 16 in je einen Haken 32 des zugeordneten Fadenfangringes 31, so daß alle Fäden auf der Spulenwalze 12 eingefangen werden und danach von selbst zwischen Injektor 17 und Fadenfänger 30 bzw. 32 abreißen und nunmehr mit der Spulenwalze 12 rotieren und aufgewunden werden, wobei sie heim Wandern bezogen auf Fig. 2 nach links infolge des genau gesteuerten, kurzzeitigen Anliegens an den Anschlagseiten 27 der zweiten Kerben 26 die Fadenreserven mit genau definierten Fadenlängen bei 35 (Fig. 2) aufgewunden werden. Die Fäden 16 bleiben so lange an den linken Seiten 27 der zweiten Kerben 26 anliegen, bis die Schiene 20 so-weit gedreht ist, daß die Fäden 16 aus den zweiten Kerben 25 herausgelangen und hierdurch zu den changierenden Fadenführern 19 wandern und von diesen eingefangen werden und damit mit dem Aufwinden der Kreuzspulen auf die betreffenden Bereiche der Spulenhülsen 11, 11' begonnen wird.
  • Diese Fadenreserven 35 befinden sich im Längsabstand von den anschließend aufgewundenen Kreuzspulen.
  • Diese dargestellte Spulenvorrichtung 10 erreicht es mit denkbar einfachen und betriebssicheren Mitteln, daß genau definierte Fadenlängen als Fadenreserven nahezu linienförmiq aufgewunden werden, daß ferner kein auf eine Spule aufzuwindender Faden vor dem Aufwinden auf der zugeordneten Spulenhülse auf einer anderen Spulenhülse als Unterwindung aufgewunden wird und daß mit dem Aufwinden auf alle Spuenhülsen genau gleichzeitig und in genau gesteuertem Bewegungsablauf begonnen wird, wobei dieses Einleiten des Aufwindens in allen Phasen nur durch Drehen der Hilfsfadenführervorrichtung 20 erfolgt.
  • Wie dargestellt, ist es besonders zweckmäßig, wenn die erste Kerbe 25 und die zweite Kerbe 26 nicht nur in Längsrichtung zueinander versetzt sind, sondern auch in Drehrichtung des Hilfsfadenführers winkelmäßig zueinander versetzt sind. Doch ist auch denkbar, daß man in Sonderfällen beide Kerben 25, 26 nicht zueinander winkelversetzt, sondern nur in Längsrichtung zueinander versetzt. Beispielsweise wäre es denkbar, als Hilfsfadenführer einen runden Stab vorzusehen, -der in Längsrichtung nebenelnander die erste Kerbe und zweite Kerbe nicht winkelversetzt zueinander aufweist und daß man den Stab zum Überleiten des Fadens von der ersten Kerbe in die zweite Kerbe um eine volle Ihndrehung so rasch dreht, daß die zweite Kerbe sich bereits wieder in einer Stellung befindet, in der der Faden von ihr eingefangen wird, bevor der Faden ihre Anschlagseite erreicht hat. Eine solche rasche Winkeldrehung könnte man beispielsweise mittels eines Hubmagneten ausführen.
  • Die Bewegung des Hilfsfadenführers ist zwar vorzugsweise eine Drehbewegung um eine ihre Lage im Raum nicht ändernde geometrische Achse, doch können ggfs. auch sich im Raum verlagernde Achsen vorgesehen sein.

Claims (9)

  1. ntansrüche
    1/ Spulvorrichtung zum Aufwinden von textilen Fäden, mit einer Spulenwalze und einer diese Spulenwalze antreibenden Treibwalze, wobei die Spulenwalze mindestens einer Spulstelle zugeordnet ist und für jede zugeordnete Spulstelle zur Aufnahme einer Spulenhülse ausgebildet ist, wobei jeder Spulstelle ein changierender Fadenführer zum Aufwinden des Fadens in Form einer Kreuzspule und ein um eine zur Achse der Spulenwalze parallele Drehachse drehbarer stabförmiger Hilfsfadenführer zum Bilden einer Fadenreserve zugeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hilfsfadenführer (20) eine erste Kerbe (25) aufweist, die dem Führen des Fadens (16) zu einer Fadenabsaugvorrichtung (17) oder dergleichen vor Aufwindebeginn dient, und daß er ferner eine zweite Kerbe (26) aufweist, die in Längsrichtung des Hilfsfadenführers (20) zur ersten Kerbe versetzt ist und dem Führen des Fadens zur Bildung der Fadenreserve dient.
  2. 2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Kerbe in Drehrichtung des Hilfsfadenführers (20) zueinander winkelversetzt sind.
  3. 3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer eine Winkelschiene t20) aufweist, die in einem Schenkel (23) die erste Kerbe (25) und in einem anderen Schenkel (24) die zweite Kerbe (26) aufweist.
  4. 4. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kerbe (26) an ihrem dem aufzuwindenden Fadenwicklungskörper benachbarten Ende eine ungefähr rechtwinklig zur Längsrichtung der Schiene verlaufende Seite (27) hat, zu der eine schräg zur Langsrichtung der Schiene geneigte Seite (29) führt.
  5. 5. Spulvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Hilfsfadenführers (20) verstellbar ist.
  6. 6. Spulvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von mehreren Spulstellen die den Spulstellen zugeordneten Hilfsfadenführer Bereiche eines gemeinsamen Stahes (20) sind.
  7. 7. Spulvorrichtung mit Fadenfängern, die an der Rotation der Spulenwalze teilnehmen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von mehreren Spulstellen jeder Spulenhülse (11, 11') eigene Fadenfangmittel (30, 32) zugeordnet sind, die entweder an der Spulenhülse (11') selbst oder an einem gesonderten, neben der Spulenhülse auf der Spulenwalze (12) befindlichen Ring (31) angeordnet sind.
  8. 8. Spulvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Fadenfänger dienende Ring (31) als Fadenfanger Lappen (32) aufweist, die abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten aus dem Ring schräg auswärts herausgebogen sind.
  9. 9. Spulvorrichtung mit einer dem freien Ende der Spulenwalze benachbart angeordneten Spulenhülse, deren dem freien Spulenende benachbartes Ende zum Fangen eines aufzuwindenden Fadens ausgebildet ist und die Spulenwalze über diese Spulenhülse übersteht, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich der Spulenwalze (12) noch innerhalb der Spulenhülse (11) im Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Spulenhülse (11) ist und mindestens einen Fangschlitz (30) aufweist, der radialen Abstand von der Spulenwalze (12) hat.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723348A1 (de) * 1976-05-28 1977-12-08 Karlsruhe Augsburg Iweka Vorrichtung zur ausbildung von fadenreserven
US4477032A (en) * 1980-10-31 1984-10-16 Rieter Machine Works, Ltd. Method an apparatus for inserting threads and similar items into a winding device

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