DE2457112B2 - Blatttransportvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blatttransportvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Wenn Blätter von einer ersten Blattzuführeinrichtung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu einer
zweiten, mit höherer Geschwindigkeit arbeitenden Blattzuführeinrichtung transportiert werden, so kann es
beim Durchzug des Blattes zwischen diesen beiden Einrichtungen aufgrund des Unterschiedes in der
Transportvorrichtung zu Schwierigkeiten kommen, wenn das Blatt von der zweiten Zuführeinrichtung
ίο erfaßt wird, bevor es von der ersten Zuführeinrichtung
vollkommen freigegeben worden ist. Wird beispielsweise eine zu kopierende Vorlage von dem Sendeempfänger
eines Faksimilesystems übertragen und mittels des entsprechenden Empfängers aufgenommen, so wird
eine Faksimile-Aufzeichnung der Vorlage im Empfänger als elektrostatisches, latentes Bild auf ein Aufzeichnungsmaterial
aufgezeichnet und anschließend zu einem sichtbaren Bild entwickelt, so daß eine exakte Kopie der
Vorlage entsteht. Wenn hierbei das blattförmige Aufzeichnungsmaterial, das in der Aufzeichnungseinheit
des Empfängers mit niedrigerer Geschwindigkeit transportiert wird, zu der Entwicklungseinheit gebracht
wird, wo das blattförmige Aufzeichnungsmaterial mit höherer Geschwindigkeit bewegt wird, so ergibt sich
eine ungleichmäßig entwickelte und damit qualitativ minderwertige Kopie.
Deshalb ist eine Blatttransportvorrichtung der angegebenen Gattung entwickelt worden (vgl. die ältere
Patentanmeldung, DE-OS 23 52 338, bei der die zweite Blattzufuhreinrichtung erst nach der Bildung einer
Bogenschleife wirksam wird; d. h. also, daß die zweite Blattzuführeinrichtung bis zum Eintreffen des vorderen
Randes des Blattes außer Betrieb bleibt und anschließend kurzzeitig in Betrieb gesetzt wird, um die
Vorderkante des Blattes zu erfassen und festzuhalten; anschließend wird die zweite Blattzuführeinrichtung
dann mit der höheren Geschwindigkeit angetrieben, wenn nach der Beendigung der kurzzeitigen Betätigung
sich eine Bogenschleife von vorher bestimmter Größe zwischen der ersten und der zweiten Blattzufuhreinrichtung
ausgebildet hat.
Bei einer solchen Blatttransportvorrichtung tritt jedoch das folgende Problem auf: Wenn das vordere
Ende des von der ersten Blattzufuhreinrichtung antransportierten Blattes gegen die stillstehende, zweite
Blattzufuhreinrichtung stößt, im allgemeinen einem Rollenpaar, so kann sich das Blatt verbiegen und
verformen, bevor sich die gewünschte Bogenschleife gebildet hat, so daß das vordere Ende des Blattes beim
Anlaufen der zweiten Blattzufuhreinrichtung nicht sicher erfaßt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Blatttransportvorrichtung der angegebenen Gattung
zu schaffen, welche die sichere Erfassung des Blattes durch die zweite Blattzufuhreinrichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die zweite Blattzuführeinrichtung
kurzzeitig in Betrieb gesetzt wird, wenn ein Blattstück vorher bestimmter Länge an einem Fühler
vorbeigelaufen ist; dadurch wird sichergestellt, daß sich das vordere Blattende beim Auftreffen auf die
stillstehende, zweite Blatitzufuhreinrichtung nicht ver-
biegen kann, sondern sofort von dieser Einrichtung erfaßt wird, so daß sich die gewünschte Bogenschleife
ausbilden kann, bis das Blatt schließlich von der mit höherer Geschwindigkeit laufenden, zweiten Blattzufuhreinrichtung
weitertransportiert wird. Ra der kurzzeitige Betrieb der zweiten Blattzuführeinrichtung zu
einem genau definierten Zeitpunkt des Arbeitszyklus beginnt und endet, ist auch die Ausgestaltung einer
Bogenschleife mit genau definierter Größe sichergestellt, so daß keine Störungen beim Transport des
Blattes mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auftreten können, wie sie bei der Verwendung einer
solchen Vorrichtung für die Zufuhr von Blättern zu einer Aufzeichnungseinheit bzw. einer Entwicklungseinheil
eines Faksimile-Sendeempfängers erforderlich sind. Und schließlich lassen sich diese Vorteile durch
einfache, gegebenenfalls auch nachträglich vorzunehmende Maßnahmen erreichen, nämlich nur durch die
Verwendung eines zusätzlichen Schalters sowie einer einfachen Steuereinrichtung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen, auf die wegen der Offenbarung, insbesondere der in Fig. 2 gezeigten Schaltung ausdrücklich
verwiesen wird,im einzelnen erläutert. Es zeigt j>
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung einer Ausführungsform einer Fördereinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, anhand dessen die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung
beschrieben wird, ;o
Fig.3 ein Ablaufdiagramm, in welchem die zeitlich
gesteuerte Arbeitsweise der verschiedenen Teile des- in F i g. 2 dargestellten Einrichtung dargestellt ist.
Anhand der Figuren wird nunmehr eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist eine v>
Einrichtung zur Aufzeichnung eines elektrostatischen, latenten Bildes dargestellt, welche eine Aufzeichnungsetektrode
und eine gegenüberliegende Elektrode aufweist, welche in einem vorbestimmten Abstand
davon angeordnet ist, um bei Anliegen von äußeren Signalen ein elektrostatisches, latentes Bild auf einem
Aufzeichnungsblatt aufzubringen und auszubilden, welches auf seiner Bahn zwischen der Aufzeichnungselektrode
und der gegenüberliegenden Elektrode hindurchbefördert wird. Das auf dem Aufzeichnungsblatt 4->
ausgebildete, elektrostatische, latente Bild wird dann in der Aufzeichnungseinrichtung entwickelt. Selbstverständlich
kann die Erfindung auch bei einer sogenannten einseitigen, elektrostatischen Aufzeichnungseinrichtung
angewendet werden, in welcher die Aufzeichnungselek- jo
trode und die zusätzliche Elektrode beide auf einer Seite des Aufzeichnungsblattes angeordnet sind.
In Fig. 1 wird ein elektrostatisches Aufzeichnungsblatt 1 (das im folgenden nur noch als Blatt bezeichnet
wird) von links nach rechts entlang in der Bewegungs- v,
bahn angeordneter Führungseinrichtungen 2 bis 4 befördert. Rechts von den Führungseinrichtungen 2 und
3 sind eine Aufzeichnungselektrode 5 und eine auf der anderen Seite der Bewegungsbahn des Blattes 1
angeordnete, ihr gegenüberliegende Elektrodeneinrich- ιό
tung 6 angeordnet. Ein erstes Paar von Zuführ- bzw. Förderrollen 7 und 8 ist rechts von dem Elektrodenpaar
5 und 6 angeordnet, wobei die Bewegungsbahn des Blattes 1 zwischen den zwei Rollen 7 und 8 hindurch
geführt ist. Eine Kette 11 ist über ein Kettenrad 9 <>r>
geführt, welches mit der einen Rolle 8 (in Fig. I der unteren Rolle) starr verbunden ist und von derselben
Welle getragen wird, während ein zweites Kettenrad 10 auf einer Welle eines Sohritischalimotors M befestigt
ist, so daß die Rolle 8 von dem Schrittschaltmotor M in der Richtung eines Pfeils a angetrieben werden kann.
Die andere Rolle 7 ist unter Druck in Anlage an der Rolle 8 gehalten und wird von dieser mitgenommen.
Erbte und zweite Fühler bzw. Sensoren Sl und 52,
welche jeweils beispielsweise eine Lichtquelle und ein Licht aufnehmendes Element aufweisen, wobei diese
beiden Einrichtungen auf verschiedenen Seiten der Bewegungsbahn des Blattes 1 angeordnet sind, um das
Vorhandensein oder Fehlen eines Blattes 1 zu fühlen, sind, in Förderrichtung des Blattes gesehen, vor und
hinter der Elektrode 5 bzw. 6 angeordnet.
Ein zweites Paar von Förderrollen 12 und 13 ist rechts von dem Förderrollenpaar 7 und 8 und davon in einem
entsprechenden, ausreichenden Abstand angeordnet; die Bewegungsbahn des Blattes verläuft zwischen den
beiden Rollen 12 und 13 hindurch. Die eine Rolle 13 (in Fig. 1 die untere) kann mittels eines (nicht dargestellten)
Antriebs über eine (ebenfalls nicht dargestellte) Rutsch- oder Reibungskupplungseinrichtung derart
angetrieben werden, daß sie sich in der Richtung eines Pfeiles b dreht. Die Drehung der Rolle 13 in der
Richtung des Pfeils b ist normalerweise durch ein freies Ende 15a eines verschwenkbaren Armes 15 verhindert,
welcher mit einem der Zähne eines Schallrades 14 in Eingriff steht, welches starr mit der Rolle 13 verbunden
und auf derselben Welle befestigt ist.
Der schwenkbare Arm 15 ist mit einem Betätigungsteil 16a einer Tauchspule 16 verbunden. Wenn diese
Tauchspule 16 betätigt wird, bewegt der Betätigungsteil 16a den verschwenkbaren Arm 15, wodurch sein freies
Ende 15 freikommt und nicht mehr mit einem der Zähne des Schalt- oder Klinkenrades 14 in Eingriff steht.
Eine Entwicklungseinrichtung 17 ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, rechts von dem Förderrollenpaar 12 und
13 angeordnet.
Die Arbeitsweise der Einrichtung zum Befördern von Blattmaterial, deren Aufbau vorstehend beschrieben
worden ist, wird nunmehr anhand der F i g. 1 und 2 beschrieben. Wenn ein (nicht dargestellter) Hauptschalter
angeschaltet wird, werden der Schrittschaltmotor M und der Antrieb für die Rolle 13 in Betrieb gesetzt.
Hierdurch wird dann das erste Zuführ- oder Förderrollenpaar 7 und 8 gedreht, während das zweite
Förderrollenpaar 12 und 13 noch stehenbleibt, da eine Drehung der Rolle 13 durch den schwenkbaren Arm 15
verhindert ist, der mit einem der Zähne des Schaltrades 16 in Eingriff steht. Zu diesem Zeitpunkt ist die
Gegenelektrode 6 in einem bestimmten Abstand von der Elektrodenoberfläche 5a der Aufzeichnungselektrode
5 angeordnet. Das Blatt 1 wird dann in die Fördereinrichtung eingeführt, indem es entlang der
Bewegungsbahn bewegt wird und eine Stelle erreicht, wo der erste Fühler S 1 angeordnet ist. Das Blatt wird
weiterbefördert, so daß es zwischen den Elektroden 5 und 6 durchläuft und eine Stelle erreicht, wo der zweite
Fühler S 2 angeordnet ist, wenn es von dem ersten Zuführrollenpaar 7 und 8 erfaßt ist.
Wenn die zwei Fühler 51 und 52 betätigt werden,
wird eine (nicht dargestellte) elektrische Schaltung angeschaltet, wodurch eine Normalspannung an Stiftelektroden
an der Elektrodeiioberfläche 5a der Auijeichnungselektrode 5 angelegt wird. Gleichzeitig
wird die Gegenelektrode 6 durch einen (nicht dargestellten) Mechanismus nach unten bewegt, so daß
sie sich nahe bei der Rückseite des Blattes 1 befindet. Hierauf wird dann entsprechend den äußeren Signalen
wahlweise eine Spannung an die Stiftelektroden angelegt, um dadurch ein elektrostatisches Bild auf dem
Blatt 1 auszubilden.
Wenn die zwei Fühler oder Sensoren St und 52 gleichzeitig erregt bzw. wirksam werden, wird eine erste
Steuerschaltung 20 (siehe F i g. 2) allein eingeschaltet, so daß ein Schrittzähler 22 (der im folgenden nur noch als
Zähler bezeichnet wird) die Anzahl der Antriebs- bzw. Steuerimpulse für den Schrittschaltmotor M zu zählen
beginnt. Wenn dann die Anzahl der von dem Zähler 22 gezählten Antriebs- oder Steuerimpulse einen voreingestellten
Wert erreicht hat, gibt der Zähler 22 ein Ausgangssignal ab, durch welches ein erster Signalgenerator
23 betätigt wird, welcher ein impulssignal kurzer Dauer erzeugt.
Der voreingestellte Wert an dem Zähler 22 ist gleich der Anzahl Antriebs- oder Steuerimpulse, welche an den
Schrittschaltmotor M von dem Zeitpunkt an, wenn das Blatt 1 bei dem zweiten Fühler oder Sensor 52
durchläuft, bis zu dem Zeitpunkt angelegt werden, wenn sich das Blatt I nach oben durchbiegt bzw. krümmt, wie
durch eine gebrochene Linie 1-4 dargestellt ist, wobei es kontinuierlich bzw. fortlaufend weiterbefördert wird,
nachdem sein vorderes Ende das zweite, stillstehende Förderrollenpaar 12 und 13 erreicht hat. Bei Betätigung
des ersten Signalgenerators 2.3 wird ein Impulssignal kurzer Dauer an die Tauchspule bzw. den Plunger 16
angelegt, so daß das freie Ende 15a des schwenkbaren Armes 15 vorübergehend bzw. kurzzeitig von einem der
Zähne des Schalt- oder Klinkenrades 14 frei und außer Eingriff kommt. Hierdurch kann sich dann das zweite
Förderrollenpaar 12 und 13 ein wenig drehen und das vordere Ende des Blattes 1 erfassen und zwischen sich
einklemmen.
Wenn das Blatt 1 kontinuierlich von dem ersten Zuführrollenpaar 7 und 8 bewegt wird, während sein
vorderes Ende von dem zweiten Förderrollenpaar 12 und 13 gehalten wird, welches nach dem Erfassen und
Einklemmen des Blattes 1 stillstehen bleibt, beginnt das Blatt 1 eine Schleife zu bilden, wie durch eine
strichpunktierte Linie IS angedeutet ist. Nachdem das hinlere Ende des sich bewegenden Blattes 1 den ersten
Sensor bzw. Fühler S 1 durchlaufen hat, wird dieser und damit die erste Steuerschaltung 20 außer Betrieb
gesetzt bzw. abgeschaltet. Dadurch wird die von dem Zähler 22 gezählte Anzahl Impulse auf Null heruntcrgcseizt.
Wenn der erste Fühler oder Sensor 51 abgeschnltet
wird, wird auch das Anlegen der Normalspannung an die Stiftclektroden der Aufzeichnungselektrode 5
unterbrochen. Gleichzeitig wird die der Aufzeichnungselcktrode 5 gegenüberliegende Elektrodcncinrichtung 6
von dieser weg nach oben bewegt. Obwohl der erste Sensor oder Fühler S 1 außer Betrieb bleibt bzw nicht
betätigt wird, wird eine zweite Steuerschaltung 21 durch ein Signal in Betrieb gesetzt, das als ein Ausgangssignal
des /weiten Sensors oder Fühlers 52 erzeugt ist, wodurch ein Zeitgeber 24 erregt wird.
Durch die F.rrcgung des Zeitgebers 24 wird ein Impulssignal mit einer entsprechend langen Dauer von
einem zweiten Signalgcnerator 25 erzeugt und über den
Zeitgeber 24 an die Tauchspule bzw. den Plunger 16 angelegt. Wenn das Impulssignal mit einer entsprechend
langen Dauer an die Tauchspule bzw. den Plunger 16 angelegt wird, kommt das freie Ende 15«/ des
schwenkbaren Arms 15 von einem der Zähne des Schall oder Klinkcriradi-s 14 frei und außer Eingriff,
und das zweite lördcnollcnnaar 12 und 13 kann sich zu
drehen beginnen, um das (inzwischen) eine Schleife bildende Blatt 1 der Entwicklungseinrichtung 17
zuzuführen.
Wenn das hinlere Ende des Blattes 1 bei dem zweiten
■> Sensor oder Fühler 52 durchläuft, wird dieser und damit
die zweite Steuerschaltung 21 außer Betrieb gesetzt und abgeschaltet. Jedoch wird der zweite Signalgenerator 25
durch den Zeitgeber 24 betriebsbereit gehalten. Infolgedessen erzeugt der zweite Signalgenerator 25
κι ständig einen Signalimpuls, um die Tauchspule bzw. den
Plunger 16 in Arbeitslage zu hallen, damit sich das zweite Förderrollenpaar 12 und 13 drehen kann, bis das
hintere Ende des Blattes 1 das zweite Förderrollenpaar 12 und 13 durchlaufen hat.
ij F i g. 3 zeigt eine Darstellung der zeitlichen Reihenfolge,
in welcher die vorerwähnten Teile der Blattfördereinrichtung betätigt werden. In Fig. 3 sind die
Teile dargestellt, die (beim Durchgang eines Blattes) links betätigt bzw. erregt und rechts abgeschaltet bzw.
entregt, wobei, wie dargestellt, jeweils eine bestimmte Zeit verstreicht. Ein höher iiegender Teil jeder Linie
zeigt den Zeitabschnitt an, während welchem der jeweilige Bauteil betätigt bzw. erregt ist. Wie dargestellt,
werden der erste Sensor oder Fühler 51, der
2> zweite Sensor oder Fühler 52, der Zähler 22, der erste
Signalgenerator 23, der Zeitgeber 24 und der zweite Signalgeber 25 sowie die Tauchspule bzw. der Plunger
16 und das zweite Rollenpaar 12 und 13 betätigt bzw. erregt und wieder abgeschaltet bzw. entregt, wie in der
!■ι gleichen Reihenfolge dies aus den Fig. 3a bis 3f
ersichtlich ist.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform sind die beiden Fühler oder Sensoren Sl und S 2 im
wesentlichen vorgesehen, um die zwei Elektrodenein-
r. richtungen 5 und 6 der Aufzeichnungseinrichtung zu den
jeweils richtigen Zeitpunkten zu betätigen und wieder abzuschalten, und diese Sensoren oder Fühler werden
gemäß der Erfindung für die Fördereinrichtung benutzt. Hieraus wird dann auch verständlich, warum die beiden
•in Fühler oder Sensoren so angeordnet sind, wie es in
F i g. 1 dargestellt ist. Selbstverständlich kann der zweite Fühler oder Sensor S2 erforderlichenfalls an irgendeiner
Stelle angeordnet sein, so lange er nur vor dem zweiten Rollenpaar 12 und 13 angeordnet ist. Wenn der
■>"> zweite und der erste Sensor bzw. Fühler S2 bzw. S 1 an
derselben Stelle angeordnet sind, kann mit einem von ihnen ausgekommen werden. Wenn dies der Fall ist,
ändert sich die zeitliche Steuerung oder Betätigung der anderen Bauteile etwas gegenüber der in Fig. 3
■>» wiedergegebenen Darstellung, und die Arbeitsweise
entspricht nicht dem in F i g. 2 dargestellten Blockschaltbild.
In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist der zweite Signalgenerator 25 so beschrieben,
■> daß er von dem hinteren Ende des Blattes 1 betätigt wird, wenn dieses an dem ersten Fühler oder Sensor S1
durchläuft. Selbstverständlich kann der zweite Signalgenerator 25 statt dessen auch so betätigt werden, daß
beispielsweise ein Detektor oder Mikroschalter ver-
I·1· wendet wird, welcher die Größe der durch das Blatt 1
gebildeten Schleife fühlt.
Selbstverständlich kann der Zähler 22 auch durch einen Zeitgeber oder eine Verzögerungseinrichtung
ersetzt werden, welche die F.rzeugung eines Signali
• ' durch den ersten Signalgcncralor 23 verzögert, bis siel·
das Blatt 1 krümmt oder verbiegt, wie durch die gestrichelte Linie 1/1 dargestellt ist. Wenn dies der FaI
ist. kann die Rolle 8 auch durch eine andere Art Motoi
als durch den Schrittschaltmotor M angetrieben werden. Auch ist die Erfindung nicht auf die folgenden,
einander zugeordneten Teile, nämlich die Tauchspule oder den Plunger 16, den schwenkbaren Arm 15 und das
Schalt- oder Klinkenrad 14, als Einrichtung zur
Zuführung und zum Abschalten der Energie zum Antrieb des zweiten Förderrollenpaares 12 und 13
beschränkt. Statt der vorerwähnten, einander zugeordneten Teile kann beispielsweise auch eine Magnetkupplung
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 543/267
Claims (5)
1. Blatttransportvorrichtung mit einer ersten Blattzufuhreinrichtung, mit einer zweiten, mit
höherer Geschwindigkeit arbeitenden, das Blatt von der ersten Blattzufuhreinrichtung aufnehmenden
Blattzufuhreinrichtung, die erst nach der Bildung einer Bogenschleife wirksam wird, und mit einer die
zweite Blattzufuhreinrichtung bis zum Eintreffen des vorderen Endes des Blattes außer Betrieb haltende
und sie anschließend kurzzeitig zum Ei fassen und Festhalten der Blattvorderkante in Betrieb setzende
Steuereinrichtung, durch welche die zweite Blattzufuhreinrichtung mit der höheren Geschwindigkeit
antreibbar ist, wenn nach der Beendigung der kurzzeitigen Betätigung der zweiten Blattzufuhreinrichtung
eine Bogenschleife von vorher bestimmter Größe zwischen der ersten und der zweiten
Blauzufuhreinrichtung ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen vor der ersten Blattzufuhreinrichtung
(7,8) angeordneten, beim Eintreffen eines Blattes (1) ein Signal erzeugenden Fühler (S 1),
das eine Einrichtung (22) zur Bestimmung der von der ersten Blattzufuhreinrichtung (7,8) transportierten
Blattlänge auslöst, wobei die zweite Blattzufuhreinrichtung (12, 13) nach dem Transport einer
vorbestimmten Blattlänge durch die Einrichtung (22) kurzzeitig betätigbar ist, und durch eine bei
Beendigung des Signals von dem Fühler (Sl) die zweite Blattzufuhreinrichtung (12, 13) betätigende
Steuereinrichtung (21,24).
2. Blatttransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Blattzufuhreinrichtung
(7,8) das flexible Blatt in intermittierenden, gleich großen Schritten transportiert, und daß
die Bestimmungseinrichtung (22) einen Zähler für die Zahl der durchlaufenen Schritte aufweist und die
zweite Blattzufuhreinrichtung (12, 13) kurzzeitig betätigt, wenn der Zählerstand einen vorgegebenen
Wert erreicht.
3. Blatttransporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
weiteren, in Transportrichtung gesehen hinter dem ersten Fühler (S I) und vor der zweiten Blattzufuhreinrichtung
(12, 13) angeordneten Fühler (52) zur
Feststellung der Anwesenheit eines Blattes (1) und zur Erzeugung eines entsprechenden Signals.
4. Blattzufuhreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
eine in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Erzeugung der Signale, die der Betriebsdauer der
ersten Blattzufuhreinrichtung (7, 8) beim Transport des Blattes (1) entsprechen, betätigte Einrichtung
(21) aufweist, welche die zweite Blattzufuhreinrichtung (12, 13) auslöst, wenn die festgestellte Dauer
einen vorgegebenen Wert erreicht.
5. Blatttransporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(21, 24) eine durch das Ende des Signals von dem Fühler (51) betätigte Einrichtung aufweist, welche
die zweite Blattzufuhreinrichtung (12,13) in Betrieb
setzt, bis das Blatt: (1) durchgelaufen ist.
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