DE2456982B2 - Haubengluehanlage - Google Patents

Haubengluehanlage

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DE2456982B2
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DE
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hood
furnace
crane arm
ring rail
feet
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DE19742456982
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DE2456982A1 (de
DE2456982C3 (de
Inventor
Karl 5841 Garenfeld Pfender
Original Assignee
Dr. Werner Herdieckerhoff Glühtopffabrik, 4750 Unna
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haubenglühanlage mit zwischen Ofenfüßen höhenversetzt angeordneter Ofenhaube und unterhalb der Ofenhaube angeordneter Hubeinrichtung zum Einschieben einer Charge in die Ofenhaube. Anlagen dieser Art, insbesondere als Doppelvakuumhaubenofenglühanlage ausgebildet, sind in großer Zahl im Einsatz. Meist sind im Hallenflur Schienen verlegt, auf denen die Chargenwagen an- und abgefahren werden können. Als Hubeinrichtungen können ofenaxial unter Flur eingebaute hydraulische Zylinder dienen, die die Chargenwagen von unten erfassen und gemeinsam mit Charge und Rezipientenhaube von unten in die Ofenhaube einschieben oder aus dieser absenken. Für den Glühbetrieb ist es erforderlich, daß in der Werkshalle Kräne vorhanden sind, mit deren Hilfe die Wagen mit der Charge beladen werden bzw. Glühhauben über die Charge gestülpt oder entfernt werden. Zusätzlich ist es erforderlich, bereitgestellte sogenannte Kühlhauben über aus dem Ofen gerade entnommene Chargenwagen zu stülpen, damit ein gesteuerter Kühlprozess möglich wird. Alle diese Arbeiten mußten nun bisher von dem gemeinsamen Hallenkran für eine Vielzahl von Ofenhauben und damit für eine sehr große Zahl von Arbeitsgängen ausgeführt werden. Dieser Umstand wird als nachteilig empfunden, da dadurch häufig Wartezeiten entstehen, denn der meist nur einzige vorhandene Kran, der in der Lage ist, mehrere öfen zu bedienen, arbeitet langsam und der Kranfahrer hat große Schwierigkeiten, das sehr präzise auszuführende Absenken der Rezipienten- oder Kühlhauben ohne deren Beschädigung durchzuführen. Sehr präzise auszuführende Arbeiten nehmen entsprechend Zeit in Anspruch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Hallenkran zu ersetzen oder zu entlasten und der Bedienung die präzise Ausführung der Arbeiten zu erleichtern sowie Totzeiten zu vermeiden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß ίο die Ofenfüße über die Ofenhaube hinaus verlängert sind und als Träger eines in Verlängerung der Ofenachse gelagerten, über die Ofenhaube seitlich hinausragenden, Kranarmes dienen, sowie einer auf diesem Kranarm verfahrbaren Katze.
Dies geschieht nun so, daß der Kranarm zentrisch über ein Schwenklager auf einer Ringschiene gelagert ist und sich über ein Fahrwerk mit Rollen und Antrieb auf der Ringschiene abstützt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Ringschiene unmittelbar auf den Enden der Ofenfüße
abgestützt. Die Ringschiene ist also im Durchmesser so
dimensioniert, daß die Ofenfüße innerhalb ihrer Kreisbahn liegen.
Der Kranarm ist natürlich länger als der Radius der Ringschiene und bestreicht mit seinem über die Ringschiene hinausragenden Teil die unmittelbare Umgebung der Ofenhaube.
Wie schon erwähnt, ist zentrisch zur Ofenhaube auf dem Flur ein an sich bekanntes Schienenkreuz vorgesehen, durch das es möglich ist, Chargenwagen in vier Richtungen an- oder abzufahren. Von großem Vorteil ist dabei, daß die Chaigenwagen beispielsweise auch während des Kühlvorganges in unmittelbarer Nähe und in Reichweite des Kranarmes ihre Kühlzeit abwarten können, ohne daß die übrigen Arbeiten gestört werden. Es verbleiben stets ausreichend Möglichkeiten über die verbliebenen drei Schienenstränge erforderliche Vorgänge abzuwickeln.
Die Ringschiene ist über Sehnen oder Kreuzträger, die in Ringmitte das Schwenklager tragen, ausgesteift.
Auf den vorerwähnten Sehnen oder Kreuzträgern
innerhalb der Ringschiene ist nach einem weiteren Merkmal eine Stromschiene ortsfest angeordnet, während der Kranarm einen entsprechenden Stromabnehmerträgt.
Durch die Erfindung wird es möglich, daß alle für den Glühvorgang erforderlichen Arbeiten von dem Schwenkkran ausgeführt werden können, für dessen Erstellung nur ein geringer Aufwand erforderlich ist, da die Ofenfüße nur verlängert zu werden brauchen, um als Träger der Ringschiene zu dienen, die wiederum alle Kräfte, die vom Kranarm übertragen werden, aufnimmt und direkt auf die Ofenfüße überträgt. Die vom Kranarm bestrichene ringförmige Fläche kann nun als Abstellraum für alle benötigten Geräte od. dgl. verwendet werden und alle diese Teile oder Geräte können von dem Kran erfaßt, hochgehoben und an einen anderen Ort innerhalb c'ieser Ringfläche abgesetzt werden. Ohne große Schwierigkeiten sind nunmehr Automatisierungen möglich, die vorher undenkbar waren. So kann beispielsweise der Kranarm in festgelegte Schwenkstellungen automatisch gebracht werden und es kann die Katze vorbestimmte Wege zurücklegen, um beispielsweise den Kranhaken oder Greifer genau in die richtige O5 Position über das zu transportierende Teil zu bringen, oder aber beispielsweise eine Kühlhaube oder einen Rezipienten zentimetergenau auf einen Chargenträger od. dgl. abzusenken. Dies ist von besonderem Vorteil,
wenn es sich um hocherhitzte Teile handelt, in deren Nähe sich Bedienungspersonal nicht aufhalten kann.
Die Zeichnung zeigt mit
Fig. 1 eine Seitenansicht der erlindungsgemäßen Glühanlage
und mit
Fig. 2eine Draufsicht nach Fig. 1.
Eine elektrisch oder gasbeheizte Ofenhaube ist über Schraubkonsolen 2 an beispielsweise vier Ofenfüßen so hoch aufgehängt, daß der Rezipient 3 auf seinem als Schienenfahrzeug ausgebildeten Wagen 5 und gemeinsam mit diesem über die hydraulische Hubeinrichtung 6 angehoben und von unten in die Ofenhaube 1 eingeschoben werden kann, wobei der Wagen 5 den unteren Abschluß der Ofenhaube 1 bildet. In dem Wagen 5 ist eine nicht dargestellte Umwälzventilator-Vorrichtung vorgesehen.
Die Hubvorrichtung 6 befindet sich \i.\ Zentrum eines Schienenkreuzes 7, das das An- und Abfahren der Wagen aus vier Richtungen ermöglicht.
Die vier Ofenfüße 4, zwischen denen die Ofenhaube 1 befestigt ist, tragen eine Ringschiene 8 mit einem Trägerkreuz 9, in dessen Schnittpunkt ein Schwenklager 10 befestigt ist, um das sich ein Kranarm 11 dreht, der sich seinerseits über Rollen 12 auf der Ringschiene 8 abstützt, wobei ein Triebwerk 13 die Schwenkbewegung des Kranarmes 11 ausführt und steuert. Die Stromversorgung des Triebwerkes 13 und einer Katze 15 erfolgt über eine Stromschiene 17, von der die am Kranarm 11 befestigten Stromabnehmer den Strom abnehmen. Dadurch ist es möglich, den Kranarm 11 in beiden Schwenkrichtungen beliebig, d. h. auch über 3603 hinaus, zu schwenken.
Auf dem überkragenden Ende 14 des Kranarmes 11 läuft die Katze 15, die in der Darstellung beispielsweise eine Kühlhaube 16 trägt. Ein Wagen 5' mit einem Rezipienten 3' ist in der Zeichnung links von der Ofenhaube 1 abgestellt, nachdem er von der Hubeinrichtung 6 aus der Ofenhaube 1 abgesenkt und über das Schienenkreuz 7 in die gezeichnete Position gefahren worden war. Jetzt schwenkt der Schwenkarm 11 herum und stülpt die Kühlhaube 16 über den Rezipienten 3' und setzt sie auf dem Wagen 5 ab. Während der Kühlzeit kann nunmehr der Kranarm 11 weitere Arbeiten ausführen, d. h. er kann beispielsweise neue Wagen 5 mit der Charge beladen und innerhalb der vom Kranarm 11 außerhalb der Ofenfüße 4 bestrichenen Ringfläche abgestellte Rezipientenhauben 3', Kühlhauben 16 od. dgl. erfassen und beliebig transportieren.
Da ein Schienenkreuz 7 vorgesehen ist, stehen vier Schienenstränge zur Verfügung, so daß stets drei Schienenstränge für An- und Abfahrt von Wagen 5 zur Verfügung stehen. Nunmehr ist eine optimale Ausnutzung der Glühanlage möglich und arbeitsablaufbedingte Totzeiten können nicht mehr auftreten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Haubenglühanlage mit zwischen Ofenfüßen höhenversetzt angeordneter Ofenhaube und unterhalb der Ofenhaube angeordneter Hubeinrichtung zum Einschieben einer Charge in die Ofenhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenfüße (4) über die Ofenhaube (1) hinaus verlängert sind und als Träger eines in Verlängerung der Ofenachse gelagerten, über die Ofenhaube (1) seitlich hinausragenden Kranarmes (11) dienen, s»owie einer auf diesem Kranarm verfahrbaren Katze (15).
2. Haubenglühanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranarm (11) zentrisch über ein Schwenklager (10) auf einer Ringschiene (8) gelagert ist und sich über ein Fahrwerk: mit Rollen (12) und Antrieb (13) auf der Ringschiene (8) abstützt.
3. Haubenglühanfage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschiene (8) unmittelbar auf den Enden der Ofenfüße (4) abgestützt ist.
4. Haubenglühanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch zur Ofenhaube (1) auf dem Flur ein an sich bekanntes Schienenkreuz (7) vorgesehen ist.
5. Haubenglühanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschiene (8) über Sehnen oder Kreuzträger (9), die das Schwenklager (10) tragen, ausgesteift ist.
6. Haubenglühanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromschiene (17) ortsfest auf dem Trägerkreuz (9) angeordnet ist und der Kranarm (11) einen entsprechenden Stromabnehmer (18) trägt.
DE19742456982 1974-12-03 1974-12-03 Haubenglühanlage Expired DE2456982C3 (de)

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DE3149085A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-16 William Prym-Werke Kg, 5190 Stolberg Automatische beschickungsvorrichtung fuer haubengluehoefen

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DE2924270C2 (de) * 1979-06-15 1986-10-16 Dr. Werner Herdieckerhoff, Nachf. Industrieöfen-Apparatebau, 4750 Unna Arbeitsverfahren zur Gefüge- und/oder Oberflächenveredelung von Metallen und Vorrichtung dafür
DE102017121830A1 (de) * 2017-09-20 2019-03-21 Ebner Industrieofenbau Gmbh Portable Trägervorrichtung für eine Ofencharge und Handhabungssystem für die Trägervorrichtung

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