DE2455897A1 - System zur erkennung handgeschriebener schriftzeichen - Google Patents

System zur erkennung handgeschriebener schriftzeichen

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DE2455897A1
DE2455897A1 DE19742455897 DE2455897A DE2455897A1 DE 2455897 A1 DE2455897 A1 DE 2455897A1 DE 19742455897 DE19742455897 DE 19742455897 DE 2455897 A DE2455897 A DE 2455897A DE 2455897 A1 DE2455897 A1 DE 2455897A1
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Character Input (AREA)

Description

Dr. E. Boettn«r
Un«. H.-3. Müihe E 1013
3 ?-.-. Th. ISerendt
i
Serend
ch.ai· 7.3/
Stanford Research Institute, 333 Ravenswood Avenue, Menlo Park, California 94025 (V,St.A.)
System zur Erkennung handgeschriebener Schriftzeichen
Stand der Technik
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Verwendung bei der Erkennung handgeschriebener Schriftzeichen während des Schreibens und zum Erzeugen eines Satzes von Digitalsigiialen, die in eindeutiger Weise ein Schriftzeichen identifizieren.
Ein System zum Umwandeln jedes Schriftzeichens einer handgeschriebenen Nachricht beim Schreiben in einem Satz von Standartsignalen, die in eindeutiger Weise jedes Schriftzeichen der handgeschriebenen Nachricht identifizieren, gestattet mannigfaltige Anwendungen. Diese Signale können in kompakter Weise aufgezeichnet, Xifopr^fittelt, direkt in einen Computer eingegeben
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und sogar zum Betätigen einer Schreibmaschine verwendet werden. In der US-PS 3 145 367 ist ein System beschrieben, bei dem von einem Schreibstift eine Folge von Signalen erzeugt wird, deren jedes für eine Richtung kennzeichnend ist, in der der Schreibstift beim Schreiben eines Schriftzeichens geführt wird. Jedes Signal in der Folge setzt eine getrennte Leitung unter Strom. Für jeden zu erkennenden Buchstaben ist ein Schieberegister vorgesehen. .Die Leitungen sind mit den Schieberegistern in solcher Weise verbunden, daß infolge einer bestimmten Folge der Erregung der Leitungen nur durch ein einziges Schieberegister eine "Eins" hindurchgeschoben wird, so daß das Ausgangs signal aus diesem Schieberegister das geschriebene Schriftzeichen angibt.
Obwohl dieses System betriebstüchtig ist, ist seine Ausrüstung für ein Erkennungssystem beliebiger Größe kompliziert und teuer.
Aufgabe, Vorteile? Zusammenfassung
Die Erfindung schafft ein neues nützliches System zur Erzeugung von Signalen zur Erkennung handgeschriebener Schriftzeichen beim Schreiben.
Ein solches System zur Erzeugung von Signalen für die Erkennung handgeschriebener Schriftzeichen ist billiger und einfacher a Ls die bisher bestehenden Systeme.
Dies und weitere Vorteile werden gernäß der Er-findung bei einer Anordnung erzielt, in der ein Schreibstift oder -werkzeug und die zugehörigen Schaltungen eine Folge von Signalen in Abhängigkeit von einem handgeschriebenen Schriftzeichen erzeugen, d.i. ο für die beim Schreiben des Schriftzeichens eingeschlagene Schreibrichtung kennzeichnend sind. Diese Signale werden einer Erkennungsschaltung mit einem Permanentspeicher zugeführt. Die Folge von .Richtungssignalen wird zu einem Teil eines Speicher
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ORIGINAL
adresseiisignals umgewandelt, dessen anderer Teil von dem Speicher an der Speicherstelle geliefert wird, die durch die letzte vo 11 ständige Speicher'adresse festgelegt wurde. Auf diese iveise werden beim Schreiben eines Schrift zeichens in den Speicher der Reihe nach Adressen aufgegeben, bis bei Beendigung des Sciireibens des Schriftzeichen^ der Speicherausgang Digitalsignale liefert, die den Buchstaben in eindeutiger Weise kennzeichnen. Diese Signale können beispielsweise im. ASCII-Buchstabeiicode codiert sein.'
Z u s ami-η en fa s sung
Die jlhrfindung "bezieht'sich also auf ein System zur Erkennung handgeschriebener Schriftzeichen mit einem Schreibwerkzeug oder -stift und der zugehörigen Schaltungsanlage, die eine Folge von Signalen erzeugen, die für eine Folge von Richtungen repräsentativ ist, in der der Schreibstift beim Schreiben j'edes Schriftzeichens geführt wird. Diese Folge von Signalen wird einer logischen Schaltungsanordnung zugeführt, die entsprechend der beim Schreiben eines Schriftzeichens erzeugten Signalfolge einen Satz Digitalsignale erzeugt, die in unzweideutiger Weise für den Buchstaben'repräsentativ oder kennzeichnend sind.
Fi gur enau f ζ älilung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, die in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die Zuordnung zwischen handgeschriebenen Schriftzeichen und den entsprechenden Signalfolgen zeigt.
Fig. 1 veranschaulicht, wie ein handgeschriebenes Schriftzeichen durch eine eindeutige Folge von Richtungen gekennzeichnet ist;
Fig. 2 zeigt verschiedene Ausführungsformen eines handgesdi riebenen Schriftzeichens, das trotz Abweichungen immer noch als dieses' spezifische Schriftzeichen erkannt wird;
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BAD ÖRI8INÄL
Fig. 3 veranschaulicht einige Ausführungsformen eines sogenannten "Sonderschriftzeichens,' das trotz der Abweichungen immer noch als dieses erkennbar ist;
Fig. k veranschaulicht einige voneinander abweichende Ausführungsformen eines anderen "Sonderschriftzeichens", wie der Zahl 2;
Fig. 5 veranschaulicht einige weitere Schreibformen des Buchstabens A, die ebenso wie die gemäß Fig. 2, immer noch als A erkennbar sind, wenn eine Anzahl von Richtungen, die beim Schreiben "eingeschlagen" werden, vernachlässigt werden;
Fig. 6a, OB und 6C veranschaulichen einige Abweichungen beim Schreiben des Buchstaben C, die innerhalb eines Systems geduldet werden können, bei dem gewisse Schreibrichtungen unbeachtet bleiben;
Fig. 7» 8, 9 und 10 sind Diagramme von Bestimmungsschlüsseln zur Veranschaulichungder Art und Weise, in der die Schreibrichtungsfolgen beim Schreiben von Buchstaben dazu verwendet werden können, um ein Schriftzeichen eindeutig zu bestimmen;
Fig. 11 Veranschaulicht einen solchen Bestimraungsschlüssel zur Bestimmung, ob ein Sonderschriftzeichen geschrieben wurde oder nicht;
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung eines Schreibstiftes zur Verwendung gemäß der Erfindung;
Fig. 13 ist ein Schema der Folge schaltung des Schreibstiftes zur Erzeugung von Richtungssignalen bei der Bewegung des Schreibstiftes beim Schreiben eines Schriftzeichens ; und
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Fig. Ak und 15 sind Blockschemen der logischen Schaltungen zur Erkennung jedes handgeschriebenen Schriftzeichens durch einen einzigartigen Code entsprechend einer Folge von Signalen, die die Richtungen angeben, die beim Schreiben eines Schriftzeichens eingeschlagen werden.
FigurenbeSchreibung
Die Erfindung gestattet die Schriftzeichenerkennung, indem Richtungen, die für die endgültige Erkennungsentscheidung bedeutungslos sind, unberücksichtigt bleiben. Dies schafft nicht nur eine größere Freiheit beim Schreibn von Buchstaben, sondern ermöglicht auch eine weitgehende Verminderung des Raumbedarfs der Erkennungslogik. Dies beruht auf der Verwendung eines Bestimmungsschlüssels, d.h. einer logischen Anordnung, die der Verzweigung eines Baumes ähnelt,.der entsprechend den beim Schreiben erzeugten Richtungssignalen zu durchlaufen ist.
Theorie der Erfindung
Wie im folgenden noch eingehender zu beschreiben sein wird, liefern der Schreibstift und die zugehörige Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung jeweils eines von sechs möglichen Ausgangssignalen, nämlich "Stift. abgehoben", "Aufstrich", "Rechtsstrich", "Abstrich", "Linksstrich" und "Schrägstrich". Wenn der Schreibstift das Papier nicht berührt, ist das "Abhebesignal" hoch und alle anderen Signale sind niedrig. Wenn der Stift nicht abgehoben ist, sondern mit einer Kraft an das Papier angedrückt wird, die einen einstellbaren Pegel überschreitet, ist eines der anderen fünf Signale hoch und die übrigen vier sind niedrig. Es ist also zu jedem Zeitpunkt nur ein Ausgangssignal aus dem Schreibstift hoch. Die vier Richtungssignale (Auf-, Rechts-, Ab-, Linksstrich) geben jeweils die augenblickliche Bewegungsrichtung des Schreibstiftes, quantitativ auf diese vier Sektoren bezogen, an. Die Entscheidung, welches Signal wirksam ist, wird von der Schaltung getroffen, die unmittelbar
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auf den Schreibstift folgt. Wie angedeutet, wird dies im Folgenden noch eingehend beschrieben.
Fig. 7 bis 11 zeigen die Bestimmungsschlüssei oder Richtungefolgen, die beim Schreiben eines Schriftzeichens durchlaufen werden. Der Eintritt in den Bestimmungsschlüssel oder die Richtungsfolge gemäß Fig. 7 erfolgt, wenn der erste Schreibstrich ein Aufstrich ist (der im folgenden als U bezeichnet wird). Fig. 8 stellt einen Bestimmungsschlüssel für eine Schreibrichtungsfolge dar, die mit einem Rechtsstrich (im folgenden als R bezeichnet) beginnt. Der Bestimmungsschlüssel gemäß Fig. 9 gilt» wenn der erste Schreibstrich ein Abstrich (D-) ist. Der Bestimmungsschlüssel gemäß Fig. IO gilt, wenn der erste Schreibstrich ein Linksstrich (l) ist. Der Eintritt in den Bestimmungsschlüssel gemäß Fig. 11 erfolgt, wenn es sich bei dem geschriebenen Schriftzeichen um ein Sonderschriftzeichen handelt, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
Als Beispiel für den fortschreitenden Erkennungsvorgang gemäß der Erfindung wird die Logik der Erkennung des Buchstaben A (Fig. 1) beschrieben. In der ganzen folgenden Beschreibung bezeichnet ein Punkt (" . n ) als Schreibrichtungsangabe ein Abheben des Stiftes. Ein einleitender Aufstrich U führt zu dem Zweig U des Bestimmungsschlüssels gemäß Fig. 7 bzw. erregt diesen. Sobald dieser Zweig des Systems angesprochen ist, ist der Kreis der zu erkennenden Schriftzeichen bereits auf A, P, V oder 1 eingeengt. D.h., obwohl Teile des Bestimmungsschlüssels vorhanden sind, die in andere Zweige münden, führt kein Weg zurück zum Eingang des Bestimmungsschlüssels als ein "Abgang" oder die Erkennung eines Schriftzeichens.
Die Anschlußstelle eines durch eine vertikale Linie bezeichneten Zweiges in den Bestimmungsschlüsseldiagrammen gemäß Fig. 7 bis 11 mit einer horizontalen Linie wird im folgenden als Knoten bezeichnet. Ein weiteres Fortsehreiten von dem ersten Knoten (Fig. 7), der nach dem einleitenden "U"-Signal erreicht
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wird, entlang eines bestimmten Zweiges tritt nur als Folge des Auftretens eines der drei Signale L, I) oder "Punkt" auf. Was sonstige hier dargestellte Bestimmungsschlüssel "betrifft, erfolgt das Fortschreiten von jedem Knoten eines solchen Schlüssels als Folge der Aktivierung einer der Richtungen mit Ausnahme derjenigen, die zu dem betreffenden Knoten geführt hat, und diese Richtungen sind als Zweige dargestellt, die von dem betreffenden Knoten ausgehen. .
Im vorliegenden Falle, d.h. nach Auftreten eines Aufstrichs U, bleibt ein auf diesen folgender Rechtsstrich R unbeachtet, jedoch ein (D",.).-- d.h. ein Abstrich und ein Abheben des Stiftes - führt ohne die Möglichkeit der Rückkehr zum Knoten (1,a) des besonderen Bestimmungsschlüssels. Mit anderen Worten, eine Folge (U, D, .) reicht aus, um in nicht umkehrbarer Weise zu einem Knoten zu gelangen, von dem aus nur mehr entweder eine 1 oder ein A erkennbar ist. Bei der Annahme gemäß der Erfindung "be— ginnt eine "1" ebenfalls mit einem (kurzen)Aufstrich , auf den ein Abstrich folgt (Fig. 3)· Der nächste Schritt ist dann die Unterscheidung zwischen einer 1 und einem A.
Zur Unterscheidung zwischen einer 1 und einem A wird an mehreren Stellen in dem gesamten hier angewendeten Codierschema die gleiche Technik verwendet. Sie auf der(willkürlichen) Einschränkung, daß normalerweise lein Schriftzeichen mit der Folge (R, .).,-" d.h. einem einfachen Rechtsstrich mit darauffolgendem Abheben des Stiftes., beginnen darf. Eine Folge (R, ■. ) wird vielmehr automatisch als Ende eines Schriftzeichens und nicht als der Beginn eines neuen Schriftzeichens behandelt. /Eine Folge (R, .) wird, wie im folgenden noch besprochen, als Reserveschriftzeiclien behandelt.J Im Falle der Unterscheidung zwisdi en 1 und A signalisiert eine Folge (R, .) anschließend an die Folge (U, D, .) ein A; jede andere Folge als (R1 .) deutet auf eine 1. Somit werden alle in Fig. 2 gezeigten Schriftzeichen als A erkennbar. Die Innenschleife (L, U, R, D) in der dritten Darstellung der Fig. 1 ist eine Folge.von ver-
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nachlässigbaren Schreibrichtungen. Wie in der letzten Skizze in Fig. 2 angedeutet, wird auch eine beliebige Anzahl solcher Innenschleifen /d.h. n(L,U,R,D)j7 ebenfalls vernachlässigt.
Andererseits werden die in Fig. 3 dargestellten Schriftzeichen als 1 erkannt. Sie werden normalerweise nicht vor Beginn des nachfolgenden Schriftzeichens signalisiert. Beispielsweise würde von der Schriftζeichenfolge (1, 2) die 1 signalisiert, sobald der einleitende Rechtsstrich der 2 in einen Abstrich übergeht. D.h., eine Folge (R, Β) bei Beginn der 2 ist ein Beispiel einer "beliebigen anderen Schreibrxchtungsfolge als (R, .)", was augenblicklich zur Folge hat, daß als letztes Schriftzeichen eine 1 angegeben wird, während die Verarbeitung des bereits begonnenen Schriftzeichens fortschreitet. Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich die Bedeutung von (R, .) in dem Zweig "1" als "beliebige andere Schreibrxchtungsfolge als (R, .)". Solche Schriftzeichen, wie hier die 1,werden hier als Sonderschriftzeichen bezeichnet. Beim Schreiben eines Sonderschriftzeichens werden fast alle der Richtungssignale in der gleichen Reihenfolge, wie beim Schreiben anderer Schriftzeichen erzeugt.
Bei dieser besonderen Grundannahme bzw. Ausrüstung besteht ein ähnliches Problem im Zusammenhang mit der Unterscheidung zwischen einem Z von einer 2 und einer 1 von einer 7 (Fig. 8). /Das Zeichen "1" kann mit einem Aufstrich U eingeleitet werden und gelangt dann zur Kollision mit dem Buchstaben "A", wie oben beschrieben, jedoch kann es auch mit einem Rechtsstrich R beginnen, und tritt dann in Kollision mit dem Symbol "7", wie hier beschrieben. Sowohl "A" als auch "7" benötigen einen anschließenden Rechtsstrich (R, .) ,J Fig. h veranschaulicht unterschiedliche Schreibweisen der "2", die alle als eine "2" erkannt werden. Die Folge, die beim Schreiben einer 2 auftritt (R, /b oder l/, R, .), führt durch die Zweige des Bestimmungsschlüssels bis zum Knoten (Z, 2), denn der einzige Unterschied zwischen einem Z und einer 2 (in der dargestellten
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Ausführung) besteht darin, daß ein Z einen abschließenden . Querstrich erhält. Wenn kein Querstrich geschrieben wird und das nächste Schriftzeichen begonnen wird, ist der 2-Zweig des Bestimmungsschlüssels aktiviert, und als Ausgangssignale aus dem Bestimmungsschlüssel Digitalsignale auf,, die für eine
2 repräsentativ sind. Wird hingegen ein Querstrich (R, .) geschrieben, so wird der Z-Zweig erregt, und die Ausgangssignale deuten auf ein Z. Wird also die dreistellige Zahl 123 aufgeschrieben, so wird die 1, wie oben bereits beschrieben, erst knapp nach Beginn der 2 und die 2 erst knapp nach Beginn der
3 erkannt. Im Falle der 7 und der 1 wird, ähnlich wie bereits beschrieben, die 1 erst knapp nach Beginn des nächsten Schriftzeichens erkannt.
In Fig. 8 veranschaulicht die Verbindung zwischen zwei Zweigen und dem Knoten (Z, 2, 3.) Am rechten Teil der Zeichnung die Verkettung zwischen Zweigen des Bestimmungsschlüssels. Beispielsweise wird eine. Folge (R, D, L, , ) als Komma (Spiegelbild'O11) erkannt. Wenn jedoch auf die Folge (R, D, L) ein Abstrich D folgt, wird das Schriftzeichen, wenn unmittelbar darauf der ,; Stift abgehoben wird, als "?" erkannt. Anderenfalls führt die Erregungsfolge zum Knoten (Z, 2,.3) zurück, und das nächste Richtungssignal wird abgewartet. Folgt auf (R, D, L) ein (R-), so führt die Erregungsfolge ebenfalls zum Knoten (Z1 2, 3)> und das nächste Richtungssignal'wird abgewartet. Auch der Parallelverlauf von Zweigen ist zu beachten. Beispielsweise- führt- ein D oder L, anschließend an ein einleitendes R zum selben Verzweigungspunkt oder Knoten. Dies gestattet die Erkennung eines "flachen" Z - (R,k,R, .) - oder eines scharf geformten Komma -. (ß, L, ,). ^
Bei dem hier verwendeten.Alphabetsatz gibt es keine Buchstaben, die mit der. Folge (R, y,,ty) beginnen. Der auf ein "einleitendes R11 folgende U-Zweig (Fig. 8) führt also zurück zum einleitenden U-Zweig des Bestimmungsschlüsseis gemäß.Fig. 7· Auf diese Weise wird zugelassen, daß einem einleitenden Abstrich XJ ein kleiner
+ treten ■ · ' _. -10-
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(oder nicht ganz kleiner) R-Strich als Vorläufer vorangeht, der als unbeachtliche Schreibrichtung behandelt wird. Entsprechend kann die Liste der zugelassenen Formen des Buchstaben A gemäß Fig. 2 beispielsweise durch Formen gemäß Fig. 5 ergänzt werden, die mit einem Rechtsstrich beginnen. Geht man einen Schritt weiter, so ist zu bemerken, daß es auch keine Folgen gibt, die mit (U, L,..) beginnen. Dementsprechend ist der L-Zweig des lfXJ"-Bestimmungsschlüssels gemäß Fig. 7 zum L-Eingangszweig des BestimmungsSchlusseis gemäß Fig. 10 zurückgeführt.· Obwohl also der Bu-chstabe "C" die Nennrichtungsfolge (L, D, R, .) (Fig. 6a) hat, werden auch die Richtungsfolgen (U, L, D, R, .) und (H, U, L, D, R, .) (Fig. 6b) und (Fig. 6C) ebenfalls als "C" erkannt, da der eim-leitende U-Pfad aus Fig. nach Fig. 7 und der einleitende L-Pfad aus Fig. 7 nach Fig. 10 führt.
Aus dem Gesagten ist zu erkennen, daß jedes Schriftzeichen nach dem hier beschriebenen Logik-Typ auf mannigfaltige Weise ausgeführt sein kann, ohne daß diese einzeln je als spezifische Schreibridxtungsfolge programmiert zu werden .braucht. Anstatt dessen ist Raum geschaffen, um zahlreiche weitere Symbole zu definieren. Beispielsweise könnte das C mit einem einleitenden Aufstrich TJ (Fig. 6b) oder einem einleitenden Rechts- und Aufstrich, R, U (Fig. 6c) je als unterschiedlicher Buchstabe definiert werden.
Aus der obigen Beschreibung dürfte ohne weiteres einleuchten, wie man von einem einleitenden Eingangspunkt zu einem beliebigen der drei log-*ischen Bestimmungsschlüssel der Fig. 7 bis 10 über die verschiedenen Knoten und Zweige des Bestimmungsschlüssels bis zu einem Endpunkt gelangt, in dem dann das soeben geschriebene spezifische Schriftzeichen erkannt wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß in der Zeichnung bei jedem der Knoten des Schlüssels angegeben ist, welche Erkennungsmöglichkeiten auf den betreffenden Knoten folgen. In jedem Zweig des Bestimmungsschlüssels ist außerdem die Schreibrichtung oder das
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Abheben des Stiftes angegeben, durch die der betreffende Zweig ausgewählt wird, nachdem der vorangegangene Knoten erreicht worden ist.
Ausrüstung der Logik
Die Ausrüstung der durch die Bestimmungsschlüssel der Fig. 7 bis 10 veranschaulichten Logik geschieht beispielsweise unter Verwendung eines PermanentSpeichers (ROM), der derart programmiert ist, daß er die in den Bäumen dargestellten logischen Verzweigungen enthalt.
Die Buchstabenerkennung erfolgt durch Verwendung eines von zwei Verfahren. Das erste Verfahren wird für die Mehrzahl der Schrift-
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zeichen verwendet und ist im folgenden als Hauptrichtungsfolgeerkennung" bezeichnet. Ein Beispiel eines nach der "Hauptfolgeerkennung"" erkannten Schrift ζ eichene ist der Buchstabe 11C"". Die Folge (L, D, r) (Fig. 1ö) führt zu einem Knoten, von dem aus folgende Schriftzeichen erkannt werden können: C, G, 0, Q, S, 8, 9..-Wenn an diesem Punkt der Schreibstift abgehoben wird, was zu der Richtungsfolge (L, D, R, .) führt, wird diese Richtungsfolge sofort als 11C" erkannt. Alle "Hauptrichtungsfolge"-Schriftzeichen werden auf diese Weise zu demjenigen Zeitpunkt erkannt, in dem durch ein Abheben des Schreibstiftes (".") das Schreiben eines solchen Schriftzeichens beendet wird.
Nicht-Hauptfolgeschriftzeichen (Sonderschriftzeichen) (z.B.- F, 0, 1, 2) werden normalerweise erst dann erkennbar, wenn das nächstfolgende Schriftzeichen begonnen worden ist, und diese Sonderschriftzeichen werden durch eine "Sonderschriftzeichenerkennung" erkannt.. Wie im folgenden beschrieben, erfolgt die "Sonderschriftzeichenerkennung" in einer Weise, die der "Haupt— folgeerkennung" ähnlich ist, wenn kein anderes Schriftzeichen darauf folgt, d.h. wenn ein solches Schriftzeichen das letzte in einer Schriftζeichenreihe ist.
+BestimmungsSchlussein bzw. 10
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Ein Punkt (als Satzzeichen oder als Dezimalpunkt) wird als ein sehr kurzes Aufsetzen des Schreibstiftes erkannt, das zu Beginn einer Schriftzeichenerkennungsfolge auftritt. JJa der Punkt nur zeitabhängig, jedoch von einem logischen Bestimmungsschltissel unabhängig ist, erscheint er in keiner der vier Darstellungen von Bestimmungsschlüssein.
Obwohl bei der Beschreibung des Aufschreibens eines Schriftzeichens für die Erkennung mittels des vorliegenden Systems willkürlich festgelegt wurde, daß kein Schriftzeichen mit der Folge (Κ, .) beginnen darf, besteht dennoch die Möglichkeit, diese Schreibrxchtungsfolge niederzuschreiben. Es wurde hier festgelegt, daß diese Folge als ein "Zwischenraum"-Schriftzeicheii erkannt wird, was bedeutet, daß, bei mangelnder Sorgfalt, die Möglichkeit besteht, daß sie unter gewissen Umständen mit einem "Querstrich" (beispielsweise mit dem Querstrich, der ein E von einem F unterscheidet) verwechselt werden kann. Die geforderte Sorgfalt besteht einfach darin, daß auf die Erkennung des Sonderschriftzeichens (in diesem Falle ein F.) durch die Pseudo-Hauptfolgelogik gewartet wird (was eine zeitabhängige Steuerung erforderlich macht), und dann das (R, .) zu schreiben. Die Folge (L, D, ., R,,^H,,,) würde also als Buchstabe JC erkannt, wenn nach dem zweiten "." nur eine kurze Verzögerung aufträte, jedoch als "F", wenn nach dem zweiten "." eine Verzögerungszeit ausreichender Länge verstreichen würde.
Knoten und Zweige
Im folgenden wird nun besprochen, wie die durch die verschiedenen Bestimmungsschlüssel veranschaulichte logische Verzweigung verwirklicht wird. Beispielsweise kann ein Permanentspeicher (ROM) von 8 Bits Breite und 102^+ Bits Länge verwendet werden. Zur Angabe einer bestimmten Speicherstelle ist daher eine Adresse von 10 Bits erforderlich. Diese Adresse von 10 Bits wird in zwei Teilen geliefert , nämlich den sieben höchstwertigen Bits (MSB), die mit dem Sammelbegriff "Knotenadresse" bezeichnet werden,
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und den drei niedrigstwertigen Bits (LSD), die mit dem Sammelbegriff "Zweigadresse11 bezeichnet sind. Bei dieser Anordnung können die MSBs einen beliebigen von 128 (=2 ) Knoten in dem Speicher, und die JLSBs einen beliebigen von 8 (=2 ) ZweL-gen ■ des betreffenden Knotens angeben. Ein durch die Knotenadresse definierter Knoten wird im folgenden als aktiver Knoten bezeichnet. ■
Die Bezeichnung "Fortschreiten durch den Bestimmungsschlüssel" o.dgl. sowie die folgende Besprechung dieses Vorganges sind so aufzufassen, daß die Knotenadresse eine gewisse bestimmte Folge durchläuft, die von der Schreibrichtungsfolge des Schreibstiftes abhängt. Wie im folgenden besehrieben, hängt eine Zweigadresse von der augenblicklichen Schreibrichtung (auf, rechts, ab, links) dem Abheben des Schreibstiftes und. anderen zeitabhängigen und inneren logischen Bedingungen ab.
Die Tabelle I zeigt die Beziehung zwischen augenblicklicher Sehreibrichtung, dem jeweiligen Zweig und dem Inhalt der Knotenzelle. Unter Knotenzellen sind die den Knotenadressen zugeordneten und diese enthaltenden Speicherstellen zu verstehen. Die typische Tätigkeitsfolge ist dies ¥enn ein bestimmter (aktiver) Knoten erreicht- ist, der durch 7 höchstwertige Bits festgelegt ist, liefert die nächste Schreibrichtung niedrigstwertige Bits, die zusammen mit den 7 höchstwertigen Bits eine bestimmte Zweig-Stelle in dem Speicher auswählen, deren Inhalt dann als neue Knotenadresse verwendet werden kann. Wenn also (Tabelle i) die nächstfolgende Schreibrichtung ein Abstrich U ist, ist die Zweigzelle in dem Speicher als Zelle No. 1 bezeichnet und enthält de Knotenadresse für "auf wärts", die die neue Knotenadresse ist. Typischerweise enthält ein Knoten, der über einen bestimmten Zweig (d.h. durch eine bestimmte Schreibrichtung) erreicht wird, seine eigene Knotenadresse an der gleichen Zweignummer (entsprechend der gleichen Richtung) in seiner eigenen Zweigliste. Auf diese Weise wechselt der aktive Knoten nur dann, wenn die Schreibrichtung sich ändert, und jede sonstige Bewegung ohne
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Mi-
Änderung: der Schreibrichtung kann vernachlässigt werden.
Tabelle I
Schreibrichtung Zweig*
U
R
D
L
1 2
6 7
Inhalt der Knotenzweigzelle im Speicher Knotenadresse Tür Schreibstift-Abheben/ Code + Anweisung für erkanntes Schriftzeichen
Knotenadresse für Aufstrich Knotenadresse für Rechtsstrich Knotenadresse für Abstrich Knotenadresse für Linksstrieh Knotenadresse für Abgang, Code + Anweisung für Sonderschriftzeichen Code + Anweisung für Sonderschriftzeicheu Knotenadresse für Beginn, nach Sonderschrift ζ eichen
* - Zweige 5» 6 und 7 werden durch die in Fig. 14 und 15 da.rp.e~- stellten Verarbeitungsschaltungen ausgewählt und sind von der Schreibrichtung unabhängig.
Von den acht Bits des von jeder Speicherstelle in dem Pernmnent;-speicher abgeleiteten Ausgangssignals werden mir sieben Bits gebraucht, um eine Knotenadresse anzugeben. Das achte Bit (Bit der höchstwertigen Bite MSB)wird als Anweisung verwendeb, die angibt, daß die übrigen sieben Bits als neue Knotenadresse zu verwenden sind, d.h. (Bit 0 -■ θ), oder dass ein Schriftzeichen erkannt worden ist, (Bit 0 = "I ) und die übrigen sieben Bits den Code des Schriftzeichens enthalten.
Sonderschriftzeichen, wie F, T, 1 und 2Λwerden- normalerweise■ nicht unmittelbar nach dem Abheben des Schreibstiftes, sondern, wie bereits erwähnt, erst nach Beginn des Schreibens des nächsten Schriftzeichens erkannt. Wenn die nächste Richtungsfolge nicht (Κ, .) ist, wird ein Sonderschriftzeichen sofort als
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solches erkannt, und die Erkennung des neuen Schriftzeichens w.ii'd tuiter Berücksichtigung der bereits ausgeführten Striche fortgesetzt. Wenn die nächste Strichfolge (R, .) ist, deutet dJ es an, daß es sich nicht um ein Sonders clirift ζ eichen (wie F, T oder 2), sondern tun ein Schriftzeichen handelt, das sich "von jenen durch den Eusätzlichen Strich unterscheidet, wie E, I odei' Z.
Die allgemeine Knotenlogik für die Erkennung von Sonderschrift- ?.eiohen ist in Fig. 11 vei'anscliaulicht. In dieser Fig. sind diejenigen Zweige eines Baumes, deren Ausgang in Fig. 7 bis 10 mit einem Stern (#)■ bezeichnet sind, abgewandelt oder ersetzt. So konnte die logische Bestimmunfcsseliliisselschaltung gemäß Fig. 11 mit ausgerichtetem Knoten an die Stelle desjenigen Teiles des i3estiinmungsschlüssels in Fig. 7 gesetzt werden, die uen) "I)" folgt, undwürde dann in wirksamer Weise den Zweig (!,A) ersetzen, In Fi:-.-. 8 könnte die allgemeine Knotenlogik die Zweige (1, 7) ersetzen; in Fig.·9 konnte die allgemeine Knotenlogik gemäß Fig. 11 die Zwei ge (Τ, l), und in Fig. 10 könnte die Solid ei" s ehr if tzeichen-Knotenlogik gemäß Fig. 11 die Zweige (θ, q) ersetzen. ■
Dies funktioniert so: Beim Abheben des Stiftes, das bei Beendigung eines Sonderschriftzeichens auftritt (beispielsweise bei einem F) gelangt man zu einem Knoten mit der Aufschrift"SDOT", an den. sich Wege für neue Schreibrichtungen anschließen. ¥enn beiiii Schreiben eines neuen Schriftzeichens diese neue Richtung U, x) oder L, /"(υ, . )/ ist, so wird das Sonderschriftzeichen sofort erkannt und das Programm beginnt von neuem. Die neue jSctxtung (d.h. U, D, oder L) dauert immer genügend lange an, daß der neue Stricii als die einleitende Schreibrichtung des neuen Schrift zeichens verzeichnet -wird..
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Wenn die neue Richtung (u) ist, schreitet die Logik zu einem anderen Knoten mit der Aufschrift "SR" fort, an dem eine Wartezeit bis zum nächsten Ausgängssignal aus dem Schreibstift auftritt. Wenn die nächste "Schreibrichtung" darin besteht, daß der Schreibstift abgehoben wird (.), so wird das Schriftzeichen als Nicht—Sonderschriftzeichen, wie ü, erkannt, da (R, .) aufgetreten dst, und der Vorgang beginnt von neuem vom
r-5 η Ο
Aus gangs zustand. Ist jedoch nächste Ausf;angssignal anstatt eines Stiftabhebesignals ein Signal U, D oder L, so wird ein Sonderschriftzeichen (z.B. F) erkannt, und der ürkeimungsvorgang beginnt von neuem, diesmal jedoch, von demjenigen Knoten, der normalerweise durch einen einleitenden Rechtsstrich R erreicht worden wäre, nämlich von dem in Fig. 8 gezeigten Knoten.
Tabelle II
Bit 0 Bits 1 bis 7
0 SDOT
0 0
0 SR
0 0
0 0
1 Code für Spezi-
alschriftζeichen
1
t
Code für Spezial«
schriftzeichen
0
i
einleitende Kno
tenadresse
Bit 0 Bits 1 bis 7
1 Code für Nicht-Sonder-
Sehriftζeicnen
0 0
0 SR
0 0
0 0
beliebig
1 Code für Spezialschrifi?
zeichen
0 ivnotenadresse für "ein
leitenden Rechtsstrich"
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Tabelle II zeigt die einzelnen Urformen der in Fig. 11 gezeigten Knoten SDOTund SR. Dies sind die Spezialschriftzeichenknoten. Das abschließende Abheben des Stiftes beim Schreiben eines Spezialschriftzeichens führt zum Knoten SDOT. Wenn die nächste Schreibrichtung U, D oder L ist, der die in Tabelle I mit 1,3 bzw. 4 bezeichnete Zweigadresse entspricht, wird die Nummer 0 als neue Knotenadresse erhalten. Diese spezielle Knotenadresee wird als abnormale Adresse erkannt (wie im folgenden beschrieben), und in der Verarbeitung wird eine Schrittfolge eingeleitet, die bewirkt, daß (i) der Inhalt der Zweigzelle 6 (nach Tabelle I der Code für ein Spezialschriftzeichen und das Anweisungsbit)abgerufen xiird, (.2) das Sonderschriftzeichen ausgegeben wird und (3) bei der in Zelle 7 enthaltenen Adresse (also in diesem Falle der ursprünglichen Adresse) von neuem begonnen wird.
Wenn andererseits die erste auftretende Schreibrichtung nach Ankunft am Knot.en SDOT ein Rechtsstrich R ist, so wird der Knoten SR aktiv; Dieser Knoten adressiert sich weiterhin selbst, solange die Schreibrichtung rechts bleibt. Ist jedoch die nächste Schreibriehtung ein Abheben des Stiftes- (,) , so wird das Nicht-Sonderschriftzeichen, wie jedes Hauptfolgeschriftzeichen, erkannt. Eine beliebige andere Richtungsänderung würde wiederum zur Folge haben, daß ein nur aus Nullen bestehendes Wort abgerufen wird, was, wie im Falle des Knotens "SDOT" zur Folge hat, daß an der Zweigzelle 6 (Tabelle i) ein Sonderschriftzeichencode ausgegeben wird und die neue Anfangsadresse (in diesem Falle ein "einleitender Rechtsstrich") bei der Erkennung des neuen Buchstaben verwendet wird.
Wenn schließlich der Schreibstift langer als während einer gewissen Zeitspanne an einem Knoten abgehoben bleibt, an dem ein Schriftzeichen noch nicht erkannt ist, gibt die Verarbeitungsschaltung den Zweig 5 als Zweigadresse an. Wenn der Knoten ein Knoten von dem Typ SDOT ist, so enthält die Zelle 5 den Code des Spezialschriftzeichens und die Anweisung zu dessen Ausgabe;
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auf diese tfeise wird ein Sonderschriftzeichen selbst dann erkannt, wenn, darauf kein anderer Strich folgt. Für alle anderen Knoten enthält die Zelle 5 die einleitende Adresse. Dies gestattet eine automatische Fehlerunterdrückung oder einen Abgang (abort) und einen automatischen. Neubeginn nach Fehlerkennung eines Schriftzeichens oder nach unbeabsichtigter Ausführung eines Striches.
Eingehende Beschreibung der Schaltungen
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch eitlen Schreibstift des allgemeinen Typs zur Verwendung für die Zwecke der Erzeugung von Richtungssignalen. Ein solcher Schreibstift ist eingehend in einer oben bereits genannten Patentanmeldung
(entsprechend der US-Patentanmeldung Serial
No. 4O5 296 vom 11. Oktober 1973) beschrieben. Die- Darstellung zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Schreibteiles des Stiftes zur Erzeugung von Signalen des für die Zwecke der Erfindung erforderlichen Typs. Der Schreibstift· weist eine Kugelschreiberfarbpatrone (Mine) 10 auf, die zum Schreiben aus einem Gehäuse 12 heraus vorspringt. In einem geeigneten Abstand von dem Kugelende der Mine befindet sich innerhalb des Gehäuses ein Kugelgelenk 14, mittels dessen die Mine 10 derart gehalten werden kann, daß sie in einem begrenzten Maß in einer Richtung frei schwenkbar ist, die durch die jeweilige Schreibbewegung des Stiftes bestimmt ist. Dieses Schwenkgelenk 14 ist zentral auf einem Träger 16 gelagert, der am einen Ende einer Feder 18 befestigt ist, mit deren Hilfe der das Schwenkgelenk tragende Träger in solcher Richtung frei beweglich ist, daß er die Feder zusammendrückt, wenn der Stift zum Schreiben an. das Papier angedrückt wird. Das andere Ende der Feder ist an einem ortsfesten Träger 20 befestigt, und beim Aufsetzen des Schreibstiftes beim Schreiben dient der ortsfeste Träger 20 als Begrenzung für die Aufwärtsbewagung des beweglichen Trägers 16.
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Der bewegliche Träger i6 ti"ägt einen Kontakt 22, und der ortsfeste Träger 20 trägt einen Kontakt 2h t an den der Kontakt 22 bei seiner Aufwärtsbewegung anschlägt. Wenn der bewegliche Träger T-6" weit genus aufwärtsbewegt, wird, wird er durch den.ortsfest en Träger in seiner Bewegung gehemmt, und zu diesem Zeitpunkt treten die Kontakte 22 und 24 in Berührung. Der Kontakt 22 ist mit dem einen Pol einer Stromzuleitung 26 verbunden* Der Ko-ntakt'24 ist mit der einen Seite eines Potentiometers 30 verbunden, das andereseits mit dem anderen J3Ol der Stromzuleitung 26 verbunden ist. Zwischen die Pole der Stromzuleitung ist eine Photodiode 28 eingeschaltet. Wenn also der Schreibstift zum Schreiben an das Papier angedrückt wird, schließen die Kontakte 22 und 2*1 und ermöglichen den Stromdurchgang durch das Potentiometer 30, so daß ein Stiftandrücksignal erzeugt wird, das anzeigt, daß der Schreibstift auf das Papier aufgesetzt ist.
Iin oberen Ende des Gehäuses des Schreibstiftes befinden sich, quadrantenweise angeordnet, vier Photodioden 32, 3'4, 36 und 38· Die von diesen Photozellen ausgehenden Leitungen sind mit A, B C bzw. D bezeichnet und erzeugen Quadrantensignale A, B, C bzw. D.;Obwohl einzelne Photodioden dargestellt sind, können sie zu einer einzigen Photozelle vom "Quadrant entyp" zusammengefai3t sein, deren empfindliche Fläche also in vier Quadranten unterteilt ist, von denen je ein getrenntes Signal abgeleitet werden kann. iJies ist nx Fig.;13 sohematisch veranschaulicht.
Schaltung zur Vorverarbeitung der Schreibstiftsignale
Fig. 13 ist ein Schema der Schaltungsanlage, der die Schreibstiftsignale zugeführt werden und die entsprechende, als "Aufstrich-, Abstrich-, Rechtsstrich-, Linksstrich-, Abhebebzw. Schrägstrichsignale" bezeichnete -,- . Dies sind (mit Ausnahme des noch v.w beschreibenden Schrägstrichsignals) die oben besprochenen Si-o-ale zur Ennöglichun,-:, der Schriftzeichenerkennung, Wenn der iltift das Papier nicht berührt, ist das Abhebe-
ί signale ii.eif.ri. B 0 9 8 3 2 / 0 B 8 2 "2°~
signal hoch und alle anderen Signale sind niedrig* Wenn der Schreibstift nicht abgehoben ist, sondern mit einer Kraft oberhalb eines einstellbaren Wertes an das Papier angedrückt wird, ist eines der anderen fünf Signale hoch, und die übrigen vier sind niedrig. Zu einem gegebenen Zeitpunkt ist also nur ein Ausgangssignal aus der Schaltung gemäß Fig. 13 hoch, und diese kann als Vorverarbeitungsschaltung der Schreibstiftsignale bezeichnet werden. Die vier Richtungssignale zeigen die augenblickliche Richtung der Schreibstiftbewegung, entsprechend der Ermittlung durch die vier Photozellen und ausgedrückt nach den vier Sektoren, an. Die Entscheidung darüber, welches Signal aktiv ist, wird in der Vorverarbeitungsschaltung der Schreibstiftsignale aufgrund von Vergleichen der Vorzeichen und Größen von X- und Y-Signalen getroffen.
Wenn die Schreibrichtung durch einen Winkel 0 bezeichnet wird, dann sind die beiden Signale X und Y die Funktionen cos 0 bzw. sin 0.
Wenn die X- und Y-Signale an Größe annähernd gleich sind, so zeigt dies an, daß der Schreibstift entlang einer Bahn bewegt wird, die in der Nähe der Trennlinie zwischen zwei Sektoren liegt. In einem solchen Falle besteht die Gefahr, daß der Stift Signale erzeugt, die dann für die Verarbeitungsschaltung der Schriftzeichenerkennung irreführend sein können. Beispielsweise könnte beim Schreiben eines Striches nach rechts oben unter einer Neigung in der Gegend von 45 » also in Richtung der Trennlinie zwischen den Zonen U und R, die störende Schreibrichtungsfolge (U, R, R, U, U, R, R, U, R, R) erzeugt/^m^roblerae dieser Art zu vermeiden, ist es erwünscht, eine gewisse Winkelhysterese entlang solcher Linien einzubauen. Wenn also die Größen der X- und Y-Signale sich einander in einem geeigneten Maß annähern, das durch eine wählbare Einstellung in den Vorverarbeitungsschaltungen bestimmt wird, ist keines der genannten Signale (auf, rechts, ab, links) sondern anstatt dessen ein Schrägstrichsignal hoch. Wenn dieses Schrägstrichsignal
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hoch-ist, behandelt die SchriftzeichenerkennungsanXage diese Probe so, als handle es sich um die vorangegangene, und auf diese, ifeise wird für die erforderliche Hysterese gesorgt.
Die Ausgangssignale aus den vier Quadrantenzellen, die in Fig. 13 durch den quadrantenweise unterteilten Kreis 40 mit den Quadrantenbezeichnungen A, B, C bzw. D entsprechend den Ausgangssignalen aus den Hiotodioden gemäi3 Fig. 12 angedeutet sind, werden mittels einzeln zugeordneter Verstärker 42, 44,· 46 bzw. 48' verst.ärkt. Die Signale aus den Quadranten A .und B werden dann durch Summierwiderstände 50, 52 addiert, die ein Einganssignal für einen Differentialverstärker 54 liefern. Die Ausgangssignale der Quadranten C und D werden von Summierwiderständen 56, 58 addiert, und die Summe bildet das zweite Eingangssignal des Differentialverstärl^ers 54. Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 54 bildet das Signal Y, das angibt, .daß der Schreibstift in vertikaler Richtung bewegt wird, und dessen Polarität angibt, ob die Schreibrichtung auf oder ab ist.
Signale aus den Quadranten B und D werden von Widerständen 60, 62 addiert, deren Ausgangs-Sunimensignal als das eine Eingangssignal eines Differentialverstärkers 64 verwendet wird. Die Signale aus den Quadranten A und C werden von Widerständen 66 und 68 summiert, und das Summensignal dient als das andere Eingangssignal des Differentialverstärkers 64. Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers bildet das Signal X, das, je nach seiner Polarität,die Schreibrichtung nach rechts oder links angibt.
Zweiwege- oder Die X- und Y-Signale werden je einem/Ganzwellengleichrichter TO, 72 zugeführt, und diese bilden als Ausgangssignal ein absolutes Größensignal IXt sowie ein absolutes Größensignal |Γ| . Zur Entwicklung der "Schrägstrichsignale11 entsprechend den Schrägen unter 45 wird /X/ mit einem Bruchteil k von |YJ und \Yt und mit einem Bruchteil k von IXi verglichen. ¥enn (Yj größer als k. IXt , so steht fest, daß der Stift auf (u) oder
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ab (d), jedoch nicht im "Schrägstrichbereich" bewegt wird. Ist iXl größer als k. ιYl ,. so steht fest, dai3 der Stift horizontal und nicht im "Schrägstrichbereich" bewegt wird. Wenn weder das eine noch das andere zutrifft, sind die Größen der X- und Y-SIgnale mit genügender Annäherung gleich, und das' "Schrägstrichsignal" ist hoch.
Um festzustellen, welches der Signale (U, D, R, L, oder Schräg) hoch ist, wird das Ausgangssignal des Ganzwellengleichrichters 72 als das eine Eingangssignal einer Vergleichsschaltung 74 zugeführt. Das andere Eingangs signal wird von einem Abgriff an einem Potentiometer JG erhalten, das zwischen den Ausgang des X-Ganzwellengleichrichters 70 und Erde geschaltet ist. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 74 gibt an, ob ιϊΊ größer ist als k. |Xj oder nicht. In ähnlicher Weise empfängt eine Vergleichsschaltung 78 als das eine Eingangssignal das Ausgangssignal des Ganzwellengleicherichters 701 das JXI ist. Das andere Eingangssignal stammt von einem Abgriff an dem Potentiometer 80, das zwischen die Ausgangs leitung des IYi-Ganzwellengleichrichters 72 und Erde geschaltet ist. Das Ausgangssignal aus der Vergleichsschaltung 78 zeigt an, ob IXi größer ist als lc. "IYl oder nicht.
Das Ausgangssignal aus dem Differentialverstärker 34 entsprechend "Y" wird einer Vergleichsschaltung 82 zugeführt, deren anderer Eingang geerdet ist. Das Ausgangssignal aus der Vergleichsschaltung 82 ist also der Avisdruck Y, der dann einein Negator 84 sowie dem einen Eingang eines UND-Gatters 86 mit drei Eingängen zugeführt wird. Einem zweiten Eingang dieses UND-Gatters wird das Ausgangs signal aus der Vergleichsschaltung J. H und dem dritten Eingang ein Stiftandrucksignal zugeführt. Das Ausgangssignal aus dem UND-Gatter ist ein Signal "D". Das Signal "U" wird von dem Ausgang aus einem UND-Gatter 88 abgeleitet. Das eine Eingangssignal dieses Gatters ist das Ausgangssignal aus dem Negator 8k. Ein zweites Eingangssignal ist das Ausgangssignal aus der Vergleichsschaltung 74, und ein drittes
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/ ■■"■■■-■. -23-
Eingangssignal ist das Stiftandrucksignal.
Das Aus gangs signal aus dem Dif f erentdalverstärker 64, das das X-Signal bildet, wird einer Vergleichschaltung 90 zugeführt, deren anderer Eingang geerdet ist. Das Ausgangssignal der Vergleichschaltung 90 ist also die Umkehr des X-Signals. Diese wird als das eine Eingangssignal einem UND-Gatter. 92 sowie einem Negator 94 zugeführt.. Das Aus gangs signal aus der Vergleichsschaltung 78 bildet das zweite Eingangssignal des UND-Gatters 92. Das dritte Eingangsginal ist das Stiftandrucksignal. Das Alis gangs signal aus dem UND-Gatter 92 bildet das Signal L.
Ein UND-Gatter 96 erhält als erstes Eingangssignal das Ausgangssignal aus der Vergleichschaltung 78. Das zweite Eingangssignal aus dem Negator 94. Das dritte Eingangssignal ist das Stiftandrucksignal. Der Ausgang des UND-Gatters 96bildet das Signal R.
Das Stiftandrucksignal aus dem Potentiometer 30 in Fig. 12 wird einer Vergleichschaltung (oder einem Differentialverstärker) 98 zugeführt. Das andere Eingangssignal der Vergleichsschaltung 98 ist ein Spannun;gssignal, das für die Drückschwelle repräsentativ ist; Dieses:Signal wird von einem Abgriff an einem Potentiometer 100 abgeleitet, das zwischen· Klemmen einer Potentiälqüelle 102 geschaltet ist. Das Stiftandrucksignal bildet, wie bereits erwähnt, das eine Durchschaltsignal für-die UND-Gatter 86, 88, 92 und 96. Dieses Signal wird außerdem einem Negator 10^ zugeführt, dessen Ausgangssignal die Umkehrung des Stiftandrucksignales oder ein "Stiftabhebesignal" ist. Wenn also das Stiftandrucksignal nicht vorhanden ist,' ist das Ausgangssignal aus dem Negator hoch und stellt daher das Abhebesignal dar.
auf
Das "Schrägsignal" tritt, wie bereits erwähni/, wenn die Größen des X- und Y-Signals nahe beieinander liegen, so daß weder
+ ist das Ausgangssignal -Zk-
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lX|>k. IYf noch /Yj>k. IXl ist und infolgedessen keines der Signale U, D, H, oder L hoch ist. Das Schrägsignal wird als Ausgangssignal von einem UND-Gatter 106 geliefert. Das eine Eingangssignal dieses UND-Gatters ist das Stiftandrucksignal. Das andere erforderliche dieses UND-Gatters ist das Ausgangssignal eines Negators 108. Ein ODER-Gatter 110 erhält Eingai gssignale U, D, R und L. Beim Auftreten eines Signals U, D, R oder L erhält der Negator 108 ein Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 110, und das Ausgangssignal des Negators ist niedrig, so daß dann kein Schrägsignal vorhanden ist. ¥enn jedoch aus den dargelegten Gründen keines der Signale U, D, R, L auftritt, ist das Ausgangssignal des Negators hoch, und wenn dann auch ein Stiftandrucksignal vorhanden ist, so wird ein Schrägsignal geliefert.
Stift s igrial-Erkennungs schaltungen
Fig. 14 und 15 bilden ein Blockschema eines Schriftzeichenerkennungssystems gemäß der Erfindung. Eine Taktgeberschaltung 112 treibt einen 2-Bit-Zähler 114 an. Das Ausgangssignal des 2-Bit-Zählers wird einem Vierphasendecodierer 116 zugeführt, dessen Ausgangssignale vier Phasentaktsignale bilden, die nach der Reihenfolge ihres Auftretens als Takt 0, Takt 1, Takt 2 und Takt 3 bezeichnet sind. Das System wird entsprechend diesen vier Phasentaktsignalen angetrieben. Bei jedem Taktimpuls Null wird von der Schreibrichtung eine Probe entnommen. Dies kann, je nach der gewählten Taktfrequenz mit einer Häufigkeit von 50 bis 100 Proben je Sekunde geschehen.
Gemäß Fig. 15 wird ein Permanentspeicher (ROM) 120 von einem Adressenregister adressiert, von dem sieben Bits als Knotenregister 122 und die anderen drei Bits als Zweigregister 124 bezeichnet sind, . Das Ausgangssignal aus dem Permanentspeicher wird auf ein Register mit acht Bits, das sogenannte Inhaltsregister, 152 übertragen. ¥enn, entweder als Folge eines "Start"-signals beim Schließen eines (nicht dargestellten) Schalters bei
+Eingangssignal -25-
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Inbetriebnahme des Systems oder eines "INIT S1ERT"- (Erst st art-) -signals aus einem Gatter 170 ein "Erststart"- ODER-Gatter betätigt wird, wird dessen Ausgangssignal einem ODER-Gatter zugeführt, dessen Ausgangssignal das Knotenadressenregister 122 und das Zweigadressenregister.124 in ihre Ausgangszustände zurückschaltet, .nämlich auf binär (0000001 ) ,bzw, . (.000) - d.h. Knoten 1, Zweig 0.
Gemäß Fig. 14 ist ein Satz Gatter 132 derart geschaltet, daß sie von den in Fig. 13 gezeigten UND-Gatter/i jeweils eines der Signale P (Abhebesignal), U, R, D und L empfangen. Die Gatter 132 werden bei Auftreten eines Ausgangsignals aus einem Gatter 136 (Fig. 14) leitend und liefern ihren Inhalt an die Gatter 134 (Fig. 15). Das Eingangssignal zum Gatter 136 ist ein "Zeitsteuerungs-" oder ein "Sonderabruf"- oder ein"Neustart"-Signal, die alle über Negatoren 137» 139 und 141 zugeliefert werden. Somit ist das Ausgangssignal des Gatters T36 hoch und macht die Gatter 132 leitend, solange keinem seiner Eingänge ein Signal zugeliefert, wird. .
Beim Auftreten eines Taktsignals 0 werden die Gatter 134 (Fig. 15) leitend und gestatten die Zulieferung ihres Inhaltes an ein Befehlsregister i40. Das Ausgangssignal des Befehlsregisters 140 wird einem Binäreodierer 142 zugeführt, der jedes der acht binären Eingangssignale in ein binäres Signal von drei Bits umwandelt. Dieses aus drei Bits.bestehende Binärsignal bildet die Zweigadresse und wird in drei Gatter 144 eingeführt.
Ein UND-Gatter 146 steuert die Gatter 144 durch, so daß deren Inhalte in das Zweigadressenregister 124 eingehen, wenn an.seinem Eingang ein Taktimpuls 1 zusammen mit dem Signal "Probe ■ . gültig" vorhanden ist. Das Signal "Probe gültig" wird vom Ausgang eines ODER-Gatters 148 (Fig. 14) abgeleitet. Die Eingangssignale des ODER-Gatters 148 sind das Ausgangssignal des UND-Gatters I36, das über einen Negator 147 zugeführt wird, und ein Schrägsignal, das über einen Negator 149 zugeführt wird.
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Wenn kein Schrägsignal vorhanden ist, oder wenn das Ausgangssignal aus dem UND-Gatter 136 niedrig· ist, liefert das OÜER-Gatter 148 ein Signal "Probe gültig" an das UND-Gatter 146.
Die Adressenregi.ster für den Speicher, nämlich das Knotenadressenregister 122 und das Zweigadressenregister 124 enthalten nun zusammen eine vollständige Adresse, mittels welcher der Speicher 120 adressiert werden kann. Ein Anfangsadressen-Abfühlgatter I50 stellt fest, wann das Knotenadressenregister die Anfangsadresse (OOOOOGI) hat, und liefert nur dann ein Ausgangssignal "zutreffend". Der Nutzen dieses Ausgangssignals "zutreffend" wird im folgenden noch besprochen.
Der Permanentspeicher 120 liefert entsprechend dem Adresseneingangssignal von 10 Bits ein Ausgangssignal von 8 Bits, das die an der adressierten Stelle enthaltene Zahl repräsentiert. Diese Ausgabezahl wird taktgerecht in ein "Inhaltsregister" 152 überführt, dann, wenn das Taktsignal 2 auftritt. Dieses Taktsignal 2 schaltet auch eine "Adressenhalte"-Flip-Flop-Schaltung 154 zurück. Die sieben niedrigstwertigen Bits der Zahl in dem Inhaltsregister werden den Ausgabegattern 156» einem ODER-Gatter 158 und den Adressengattern I60 zugeführt. Wenn das höchstwertige Bit (161) des Inhaltsregisters von Null verschieden (true) ist, bedeutet dies, daß ein Schriftzeichen erkannt worden ist und daß die übrigen sieben Bits den ASCII-Code (oder einen beliebigen anderen Code) für das erkannte Schriftzeichen darstellen. In diesem Falle schaltet das Bit 0 des In-haltsregisters 152 ein Gatter 162 durch, wenn ein Taktsignal 3 vorhanden und ein "Kurz"-Signal fehlt. Das Ausgangssignal des Gatters 162 steuert die Ausgabegatter 156 durch, so daß deren Inhalt auf eine Nutzungsvorrichtung 164 übertragen werden kann. Diese Nutzungsvorrichtung kann der Eingang eines Computers, ein Übermittlungssystem oder einfach eine Anzeigeeinrichtung sein.
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Das Ausgangssignal aus dem UND-Gatter 162 wird außerdem dem Gatter 128 zugeführt, dessen anderes Eingangssignal das "0"- oder Rückst el 1-Aus gangs signal einer '·'Neustart11 — Flip-Flop-Schaltung 133 ist. Diese Flip-Flop-Schaltung wird jeweils durch den Taktimpuls 1 zurückgeschaltet. Sie verbleibt in diesem zurückgeschalteten Zustand, wenn durch eine Hauptfolgeerkennung ein Schriftzeichen-erkannt worden.ist und liefert in diesem Zustand ein Durchsteuersignal an das Gatter 128. Das "Erststarf-Äusgangssignal des Gatters 128 wird dem ODER-Ga'tter 130 zugeführt, das dann darangeht, das Zwei gadr ess enregister 1Zk zu löschen und das Knotenadressenregister 122 in seinen Jürstadressenzustand zurückzuversetzen, so daß dieses eine neue Folge der Schriftzeichenerkennung begimr.nen kann.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 162 wird außerdem einem ODBR-Gatter 1-6-6 zugeführt, dessen Ausgangs signal die Flip-Flop-Schaltung 15^ anschaltet (die bei jedem Taktimpuls 2 unbedingt zurückgeschaltet wild). Der Grund für das Anschalten der Flip-Flop-Schaltutig 15^· besteht darin, daß die Adressengatter 160 b$i Auftreten des nächsten Taktimpulses nichtleitend werden. Dies geschieht, deshalb, "weil das "Eins"-Aus gangs signal der Flip-Flop-Schaltung Λΐ^h oder deren Ausgangssignal im angeschalteten Zustand über einen Negator 171 einem UND-Gatter 170 zugeführt wird. Das andere Eingangssignal dieses UND-Gatters ist ein Taktimpuls 1, der über das UND-Gatter 146 empfangen wird, wenn dieses leitend ist. Auf diese Weise wird die Erstadr.es.se-," die soeben in das Knotenadressenregister 122 eingegeben wurde, aufrechterhalten und nicht durch die ASCII-Zahl ersetzt, die von dem Inhaltsregister 152 anschließend an die letzte Ausgabe aus dem Speicher in die Adressengatter 160 eingegeben wurde.
Wenn das Null-Bit des Inhaltsregisters 152 eine Null ist, liefert das Gatter 162 kein Ausgangssignal. Das niedrige Ausgangssignal des Gatters 162 wird von einem Negator 172 umgekehrt und als Signal einem UND-Gatter 17^ zugeführt. Das andere
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Eingangssignal dieses UND-Gatters 17^· ist das Ausgangs signal des UND-Gatters 18^i. Das dritte Eingangssignal ist ein Taktimpuls 3· Das Gatter 17^ ist nicht-leitend, λίβηη nicht sämtliche Eingangssignale des UND-Gatters I58 niedrig sind, d.h. die sieben niedrigstwertigen Bits des Inhaltsregisters ,152 ein aus lauter Nullen bestehendes Wort sind. In diesem Falle schaltet das Ausgangssignal des UND-Gatters 1.7^· beim Auftreten des Taktimpulses 3 eine Flip-Flop-Schaltung 180 an, die als "Sonderabruf"-Flip-Flop-Schaltung bezeichnet wird. Das Ausgangssignal "1" der"Sonderabruf-uPlip-Flop-Schaltung 180 wird als Eingangssignal No. 6 den Gattern 13^ sowie auch dem UND-Gatter 182 zugeführt, das bei Auftreten des nächsten Taktimpulses 2 die "Neustart"-Flip-Flop-Schaltung 133 anschaltet.
Mit dem Atisgang des ODER-Gatters 158 ist ein UND-Gatter 18^ verbunden, das bei Feststellung eines aus lauter Nullen bestehenden Wortes durch das ODER-Gatter 158 und .Auftreten eines Takt impuls es 3 ebenfalls ein Ausgangssignal liefert. Dieses Ausgangssignal wird dem ODER-Gatter 166 zugeführt, dessen Ausgangssignal die"Adressenhalte"-Flip-Flop-Schaltung 15^· anschaltet, so daß die Adressengatter 160 nicht in die Lage versetzt werden, die sieben Null-Bits, die sich zu diesem Zeitpunkt in dem In<-haltsregister befinden, in das Knotenregister einzuführen, sondern die laufende Knotenadresse während eines weiteren Zyklus in den Knotenregistern zurückgehalten wird.
Wenn andererseits ein beliebiges der sieben niedrigsten Bits in dem Inhaltsregister 152 von Null verschieden (true) (d.h. eine normale Adresse) ist, werden die Gatter 184und 17^· in den nicht-leitenden Zustand versetzt, und die neue Knotenadresee wird bei Auftreten des nächsten Talctimpulses 2 durch die Adressengatter 160 in das Knotenadressenregister übertragen.
Die Hauptfunktionen der Taktimpulse O, 1, 2 und 3 sind also folgende: die Entnahme von Proben und die Bestimmung der nächsten Schreibrichtung; die Einführung einer neuen aus 10 Bits
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bestehenden Adresse über Gatter in den Permanentspeicher; die Ausgabe des Inhaltes des Permanentspeichers an der neuen Adresse; (i) die Überführung der sieben niedrigstwertigen Bits der Adresse in das Ausgangsregister, wenn es sich um den Code eines erkannten Schriftzeichens handelt, (2) Einführung dieser sieben Bits in das Adressenregister, wenn es sich um die Adresse eines neuen Knotens des Bestimmungsschlüssels handelt, oder (3) die Einleitung besonderer Maßnahmen (wie im folgenden noch beschrieben), wenn die aus sie-ben Bits bestehende Adr.esse Null ist.
Wie ersichtlich, ist also das Knotenadressenregister 122 für sieben Bits in der Lage, genügend Bits zu liefern um 128 unterschiedliche Adressen in dem Permanentspeicher zu adressieren. Die drei niedrigstwertigen Bits der Adresse, die von dem Zweigadressenregister 174 geliefert werden können, können eine von acht Adressen definieren,- die an der in dem Knotenadressenregister enthaltenen Knotenadresse .beginnen und in aufeinanderfolgenden Stellen in dem Speicher fortschreitend zu der Adresse "Knoten + sieben" ergänzt werden. Das Zweigadressenregister 124 gibt also an, welcher der acht Zweige im Verein mit einem bestimmten Knoten zu verwenden ist. Die Zweige 0, 1, 2,3,4 werden sowohl bei der HauptfοLgeerkennung als auch bei der Sonderschriftzeichenerkennung verwendet. Die Zweige ;5» 6 und 7 (Tabelle i) stehen in keiner Beziehung zur Hauptfolgezeicheiierkennung, sondern finden bei der Erkennung von Sonderschriftzeichen sowie des Symbols "Punkt" (oder Dezimalpunkt) Anwendung.
Sonderschriftζeichenerkennung .
Der entscheidende Unterschied zwischen Hauptfolge- und Sonderschriftzeichen besteht darin, daß die Hauptfolgeschriftzeichen unmittelbar anschließend an ein Abhebesignal erkannt werden, während Sonderschriftzeichen normalerweise nicht erkannt werden, bevor das nachfolgende Schriftzeichen begonnen hat,(F, 1, 2 usw.). Dies bedeutet, daß bei Sonderschriftzeichen nicht
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nur der Nutzungsvorrichtung der betreffende ASCII-Code zugeliefert werden muß und die Erkennungsfolge von neuem begonnen werden muß, sondern auch die bereits ausgeführten und dem neuen Buchstaben zuzuordnenden Striche berücksichtigt werden müssen. Um dies zu erzielen, wird jedes Bit einer Permanentspeicherzelle an einer gegebenen Adresse, an der ein Sonderschriftzeichen erkannt wird (d.i. entsprechend den Zweigen 1, 3 und ^entweder am SDOT- oder am SR-Knoten) (Fig. 12) auf Null eingestellt. Wenn zum Zeitpunkt des Taktiinpulses 1 eine solche aus lauter NuJ Leu bestehende Adresse aus dem Festspeicher empfangen wird, werden in dem Inhaltsregister 152 beim nachfolgenden Taktimpuls 2 lauter Nullen eingestellt.
Wenn sämtliche Bits des Inhaltsregisters 132 Null sind, werden die UND-Gatter 184 und 174 durch das Aus gangs signal des 01)ώ.·ί-Gatters 158 durchgesteuert, und dies hat zur Folge,· daß die Flip-Flop-Schaltuiigen 13^1 und 180 angeschaltet werden. Wenn die Flip-Flop-Schaltung· 154 angeschaltet ist, steuert sie beim nächsten Taktimpuls 1 die Adressengatter 16θ in der bereits be-· schriebenen Weise aus. Dadurch wird in diesem Falle erreicht, daß die gleiche aktive, aus sieben Bits bestehende Knotenadresse, die vorher bestanden" hat, erhalten bleibt und nicht lauter Nullen eingeführt werden. Gleichzeitig ermöglicht das Gatter 1-Ί-6 beim Auftreten des nähsten Taktimpulses 1 die Übertreibung der neuen Zweigadresse in das Zweigadressenregister 124. Die Zweigadressenbezeichnung wird in diesem Zustand von dem einen Ausländer Sonderabruf-Flip-Flop-Schaltung 180 gesteuert, die mit der Zelle Nr. 6 der Gatter 134 verbunden ist. Beim Auftreten des Taktimpulses Null wird in die Zelle Nr. 6 des Befehlsregisters 140 eine Eins eingeführt. Das eine Ausgangssignal der "Sonder-
1 MO
abruf "-Flip-Flop-Schaltung wird auch über den. Negator I 39 dem Gatter,136 (Fig. 14) zugeführt. Das Ausgangssignal des Gatters 136 ist zu diesem Zeitpunkt niedrig, so daß verhindert wird, daC· aus den Gattern 132 Ausgangssignale auf die Gatter 134 übertrafen werden. Das Ausgangsignal des Gatters 13& wird auch über den Negator 147 dem UND-Gatter 148 zugeführt;, wo-«durch gewährleistet
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wird, daß dat. "Sonderabruf"-Signal als gültige Probe behandelt wird, selbst wenn das "Schräg"-Signal wirksam ist. Es sei -laran erinnert, dafJ dieses "Schräg"-Signal dannv/irksam ist, wenn die Bewegungsrichtung des Schreibstiftes in gewissen üclirä;-;zonen liegt (nämlich entlang der unter 45 geneigten Linien, die die Sektoren U, R, I) und L trennen) wo anzustreben ist, diese Proben unbeachtet zu lassen.
in die Zelle Nr; 6 des Befehlsregisters eine "1" eingeführt wird, erzeugt der Binärcodierer 1^2 an seinem Ausgang eine BinärzaSil "1.10", die bei Auftreten des nächsten Taktimpulses 1 taktgereclit in das Zweigadressenregister 124 eingeführt wird. Die neue Adresse aus 10 Bits, nämlich den früheren 7 Bits der Kriotenadresse und der "110", die nun in dem lviiotenadresseii- und dem Zweigadressenregister enthalten sind, verursacht die Ausgabe einer aus 8 Bits bestehenden Zahl aus dein Speicher, in der das Bit'Null, das in das Inhaltsregister eiiifißfiüirt wird, eine Eins ist und die 7 niedrigstwertigen Bits den ASlI-Code des erkannten Sonderschriftzeichens bilden. Dieser wird zum Zeitpunkt des Taktimpulses 2 in das Inhaltsregister 1J2 eingegeben. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal aus dein Gatter 182 hoch, und dies hat zur Folge, daß die Neustart-Flip-Flop-Schaltung 133 angeschaltet wird. Das eine Au κ gangs signal der Neustart-Flip-Flop-Schaltung wird einem OiJER-Gatter 186 zugeführt, dessen Ausgangssignal die Sonderabruf-Flip-Flop-Schaltung ISO zurückschaltet. Zum Zeitpunkt des Taktimpulses 3 /wird der.Schriftzeichencode in dem Inhaltsregister über die Ausgabegatter I56 der NutzungsVorrichtung 16h zugeführt, und die Adressenhalte-Flip-Flop-Schaltung wird wieder angeschaltet, wie oben beschrieben, indem sie über das ODER-Gattei- 166 das Aus gangs signal des UND-Gatters 1 έ>2 erhält.
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Da die Neustart-Flip-Flop-Schaltung 133 nun angeschaltet ist, wird das Gatter 128 zum Zeitpunkt des Auftretens des Ausgangssignals aus dem Gatter 162 (zum Zeitpunkt des Taktimpulses 3) nicht durchgesteuert, und ein abermaliges Starten durch das "Erststartsignal" aus dem Gatter 128 wird verhindert. Anstatt dessen wird .zum Zeitpunkt des nächsten Taktimpulses 0 das eine Ausgangssignal der Neustart-Flip-Flop-Schaltung 133 durch die Gatter 1 34 in die Zelle Nr. 7 des Befehlsregisters 1 40 eingeführt. Auch wird das eine Ausgangssignal der Neustart-Flip-Flop-Schal tun g 133 dem Eingang des UND-Gatters 136 (Fig. 14) zugeführt, wodurch verhindert wird, da£ die Gatter 132 ihren Inhalt in die Gatter 134 übertragen.
Der Binäreodierer 1^2 codiex*t das Aus gangs signal des Befehlsregisters, diesmal zu einer "111", die beim nächsten Taktimpuls über die Gatter 144 in das Zweigadressenregister 124 übertragen wird. Es ist auch zu bemerken, daß mit Rücksicht darauf, daß die Adresserihalte-Flip-Flop-Schaltung 154 durch den vorangegangenen Taktimpuls 3 über das Gatter 166 angeschaltet worden ist, dem Gatter 170 kein Durchsteuer-Eingangssignal zugeliefert wird, so daß die Gatter 160 nicht-leitend bleiben. Infolgedessen bleibt die in dem Knotenadressenregister 122 enthaltene Adresse unverändert (d.h. die gleiche Knotenadresse bleibt erhalt en), jedoch ist die Indexregisteradresse derart eingestellt, daß sie auf den "Neustart"-Zweig des Knotens weist.
Diese Zelle enthält die Adresse des Anfangsknotens des Bestimmungsrschlüssels, ■ wenn
es sich' um einen SDOT- Knoten Handelt, oder die Adresse des einem "einleitenden Rechtsstrich" entsprechenden Zweiges im Falle eines SR-Knotens (siehe Tabelle II). In beiden Fällen schreitet die Erkennung des neuen Schriftzeichen^ unter Berücksichtigung der bereits erkannten Schreibrichtungen fort. Das Taktsignal 1 schaltet auch die Flip-Flop-Schaltung 133 zurück und stellt auf diese Weise die Hauptfolge-Betriebsweise wieder her. Die Verarbeitungsschaltung verwirklicht also die in Fig. 11 schematisch
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ν er ans chauli clit e und in Tabelle II in Forin der entsprechenden Knotenlogik dargestellte Sonderschriftzeichenlogik.
Erkennung· eines Punktes (ggf. Dezimalpunktes)
Wenn das Knotenadressenregister die Adresse des Anfangsknotens enthält, wird dieser Zustand von Anfangs-Fühlgattern 150 festgestellt , deren Ausgangssignal einem Gatter.190 (Fig. 14) zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Gatters 190 bereitet eine Prüfung während einer Zeitspanne vor, indem es einen Zähler 192 zurückstellt. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters190 schaltet auch eine Flip-Flop-Schaltung 19^- zurück, was anzeigt, daß ein Schriftzeichen noch nicht begonnen worden ist. Es sei bemerkt, daß das Ausgangssignal der Gatter 150 nur unmittelbar anschließend an eine Schriftzeichenerkennung durch die Hauptfolge oder an einen SDOT-Knoten auftritt. Im Falle der Hauptfolgeerkennung wird ein Abhebesignal erzeugt, wenn der Schreiber den Schreibstift nach-dem Schreiben eines Schriftzeichens vom Papier abhebt. Sobald das Abhebesignal aufhört, (wenn der Schreiber den Stift abermals auf das Papier aufsetzt), wie dies bereits geschehen kann, wenn die vorangegangene Erkennung über einen SDOT-Knoten aufgetreten ist, können durch das UND-Gatter 196 Taktsignale 3 hindurchgelassen werden, wodurch der Zähler 192 schrittweise durch eine Zählfolge fortgeschaltet wird und die Flip-Flop-Schaltung 19^- angeschaltet wird, und ein ' ' · Eingangssignal aus der Fliß-Flop-Schaltung 19^ zum UND-Gatter 198 durchgelassen wird. Das letzte Zählwert-Ausgangssignal aus dem Zähler 192 wird über einen Negator 193 dem Eingang des UND-Gatters 196 sowie durch einen Negator 197 dem Eingang des Gatters 198 zugeführt. Das Abhebesignal wird über einen Negator 195 als Eingangssignal dem UND-Gatter I96 zugeführt. .
Wenn bei niedergedrücktem Schreibstift mehr als.M Zählschritte folgen, (wie dies beim Schreiben jedes Schriftzeichens mit Ausnahme eines Punktes der Fall wäre), ist das Ausgangssignal des Zählers hoch, und an den-negatorseitigen Eingängen der Gatter
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und 198 treten keine Signale auf. Da das Gatter 196 nun nicht-leitend ist, bleibt der Zähler auf seinem Maximalzählwert verriegelt und sein Ausgangssignal bleibt weiterhin erhalten. . ¥enn der Schreibstift abgehoben wird, wird das Abhebesignal am Gatter 198 wirksam, da der Zählwert M jedoch überschritten wurde, bleibt das Ausgangssignal des Gatters 19& niedrig, und es wird kein Signal "Punkt festgestellt" geliefert, das durch das Ausgangssignal einer Flip-Flop-Schaltung 200 im angeschalteten Zustand erzeugt würde. Der Zähler 192 bleibt verriegelt, bis durch die Hauptfolgeerlcennurifr ein Schriftzeichen erkannt worden ist; wenn dies erfolgt ist, wird abermals ein Ausgangssignal aus den Anfangsfühlgattern 1jO hervorgerufen, so daß der Zähler 192 über das Gatter 190 genullt und die Flip-Flop—Schaltung 19^ zurückgeschaltet wird.
Wenn andererseits der Stift nur für eine sehr kurze Zeitspanne aufgesetzt wird, erreicht der Zähler 192 seinen maximalen Zählwert nicht und sein Ausgangssignal bleibt iriedrig. Dies trifft also zu, wenn der Schreibstift zum Schreiben eines Punktes kurz aufgesetzt wird. Wenn in einem solchen Falle der Stift abgehoben wird, wird infolge des am UND-Gatter 198 eintreffenden Abhebesignals das Ausgangssignal des Gatters hoch und bildet ein Signal mit der Bezeichnung "kurz". Dieses "Kurz-Signal" wird einem UND-Gatter 202 zugeführt. Beim Auftreten eines Taktimpulses 3 wird durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 202 eine Flip-Flop-Schaltung 200 angeschaltet, und,deren Ausgangssignal bildet ein Signal "Punkt festgestellt".
Dieses Signal "Punkt festgestellt", das zum Zeitpunkt des Taktimpulses 3 auftritt, dient drei Funktionen. Erstens wird es dem ODER-Gatter 166 (Fig. 15 ) zugeführt, dessen Ausgangssignal dann die "Adressenhalte"-Flip-Flop-Schaltung 154 anschaltet, wodurch die Adressengatter 160 während des nächsten Zyklus die Adresse beibehalten, die sie zu diesem Zeitpunkt enthalten, und keine neue Adresse einführen. Zweitens wird durch das Signal "Punkt festgestellt" das Knotenadressenregister 122 auf lauter Nullen
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zurückgestellt. Drittens wird durch dieses Signal ein ODER-Gattex· 20^1 leitend, wodurch ein Aus gangs signal erzeugt wird, das als "Zeitsteuerung" "bezeichnet ist.
Dieses Zeitsteurungssigiial wird über, einen Negator dem Gatter 136 züge rührt, so daß'!an den Gattern 132 kein Durchsteuersignal vorhanden ist. Das ZeitSteuerungssignal wird auch durch die fünfte Zelle der Gatter 13^ hindurchgeführt und tritt beim Auftreten des nächsten Taktimpulses Null in die fünfte Zelle des Befehlsregisters 1^O ein.
Als Folge einer "Eins" in der fünften Zelle des Befehlsregisters
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rührt der yiiiärcodierer beim Auftreten des nächsten Taktsignals 1 über die Zweigadressengatter ikk eine "101" in das Zweigadressenrefi'ister ein. Am einen Eingang eines UND-Gatters 206 (Fig. 1^·) liegt das Signal "Punkt fest-gestellt" und am zweiten Eingang ei,n. Taktsignal Null. Wenn beim Auftreten des Takt signals Null das Signal "Punkt festgestellt" vorhanden ist, liefert das UND-Gatter .206 ein Aus gangs signal an das ODER-Gatter 190, dessen Ausgangssignal dann den Zähler 192 nullt, und die Flxp-Flop-SchaItuiig-19^ zurückschaltet. Da die Adressenhalte-Flip-Flop-Schaltung sich im angeschalteten Zustand befindet, sind die Adressengatter -100 im noch nicht-leitenden Zustand, und das Knotenadressenregister verbleibt in seinem "Leer-"oder Nullzustand.
Zum Zeitpunkt des Talxtimpulses 2 wird das Inhaltsregister 152 mit dein Inhalt der nun adressierten Permanent Speicherzelle beschickt. Da die Adresse 101 in dem Zweigregister die Binäradresse für die Speicherstelle fünf des Knotens null ist, wird in das Inhaltsregister 152 der Inhalt dieser Speicherstelle übertragen. Diese Speicherstelle ist eine solche, in der die Uits eins bis sieben den ASCII-Code für einen Punkt enthalten, und das Null-lJit im Befehlsregister enthält eine Eins. Zum Zeitpunkt des Taktimpulses 3 wird eine normale Ausgangssignalf o"l ;y,e." (output sequence) erzeugt, und für den Beginn eines neuen Sciirij tzeichens wird ein Erststartsignal geliefert.
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BAD ORlQfNAL ■
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Sonderschriftzeichen ohne darauffolgendes-anderes Schriftzeichen
Wie erinnerlich, wird die Erkenmmgsentscheidung über ein Sonderschriftzeichen normalerweise bis nach Beginn des, nächsten Schriftzeichens zurückgestellt. Wenn das neue Schriftzeichen mit einer Folge (R, . ) beginnt, wird der Strich als "Querstrich" eines vorangegangenen Schrift zeichens betrachtet, und das Schriftzeichen wird gemäß der Hauptfolgeerkennung behandelt. Wenn andererseits der erste Strich des nächsten Schriftzeichens nicht (R, .) ist, so wird das vorangehende Schriftzeichen als Sonderschrxf tzeiclien erkannt, und die neue Strichfolge als einem neuen Schrif tzeiclien zugehörig betrachtet. Nun gibt es aber Fälle, in denen ein Sonderschrxf tzeiclien das letzte Schriftzeichen einer Schriftzeicheiikette ist. In einem solchen Falle wird das Schriftzeichen mit Hilfe der folgenden Zeitsteuerungsschaltung erkennbar.
Wenn eine neue Erkennungsfolge begonnen wird,enthält das Adressenregister 122 die Adresse des Anfangsknotens, und die Anfangsfühlgatter 1 50 stellen diese Adresse fest und erzeugen ein hohes Signal am Ausgang. Dieses Signal wird einem ODER-Gatter 203 (Fig. 14) zugeführt. Durch das Ausgangssignal des ODER-Gatters 205 wird ein N-Zähler 208 gelöscht. Das andere Eingangssignal des Gatters 205 ist das über einen Negator 207 zugefuhrte Stiftab-hebesignalj mit anderen Worten, solange der Stift zum Schreiben auf das Papier aufgesetzt bleibt, hält das Ausgangssignal des ODER-Gatters 205 den Zähler 208 in seinem genullten Zustand. Beim fortschreitenden Schreiben wird von den Anfangsfühlgattem I50 kein Signal mehr an das ODER-Gatter 205 geliefert. Wenn also nach Beendigung des Schreibens der Stift vom Papier abgehoben wird, liefert das ODER-Gatter kein Signal mehr, das den Zähler 208 im genullten Zustand hält. Das letzte Zählzustands-Ausgangssignal aus dem Zähler 208 wird über einen Negator 2o9 an ein UND-Gatter 210 geliefert. Weitere erforderliche Eingangssignale für dieses UND-Gatter sind das Stiftabhebesignal und
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die Taktimpulssignale 3· Bei Auftreten des Abhebesignals werden also über das UND-Gatter 210 Takfciinpulse 3 geliefert, die den Zähler 208 veranlassen, mit der Zählung zu beginnen.
Beim Abheben des Stiftes bzw. beim Auftreten des Abhebesignales kann eines von drei möglichen Ereignissen auftreten: (i) durch die Hauptfolgeerkennung kann ein Schriftzeichen erkannt werden; (2) es kann kein Schriftzeichen erkannt werden, jedoch kann der Stift kurz darauf zur Erzeugung weiterer Schreibrichtungsfolgeh aufgesetzt werden; (3) es kann kein Schriftzeichen erkannt werden und der Schreibstift kann abgehoben bleiben.
Im ersteren Falle liefert das Gatter 128 zum Zeitpunkt des Taktimpulses 3 anschließend an das Abhebesignal ein Ausgangssignal, das Knotenadressenregister 122 wird mit der Anfangsknotenadresse beschickt, und die Anfangsfühlgatter 150 liefern, wie oben, ein Ausgangs,signal, das den Zähler 208 über das ODER-Gatter 205 nullt. Im zweiten Falle wird das Stiftabhebesignal binnen kurzem wieder niedrig, und der Zähler 208 wird über das Gatter 205 genullt. Im dritten Falle werden vom Zähler 208 Taktimpulse 3 aufgezählt, bis der Zähler den Zählzustand N erreicht, und zu diesem Zeitpunkt wird das UND-Gatter 210 nicht-leitend, und dem ODER-Gatter 204 wird ein Ausgangssignal zugeführt, das infolgedessen ein Ausganggsignal liefert, das oben als "Zeitsteuerungssignal bezeichnet wurde.
Das Ausgangssignal aus dem Gatter 204 verhindert das Auftreten eines Ausgangssignals aus dem Gatter I36, so daß die Gatter 132 ebenfalls keine Aus gangs signale liefern. Das Zeitsteuerungssignal wird abermals der fünften Zelle der Gatter 134 zugeführt und gelangt beim Auftreten des Taktsignales Null in die Zelle Nr. 5 des Befehlsregisteia. Der Codierer 1 42 erzeugt abermals die Binärzahl "101" am Ausgang, und diese Zahl wird beim näch-r sten Taktimpuls 1 durch die Gatter 144 in das Indexregister 124 eingegeben.
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Zu diesem Zeitpunkt ist das Knotenadressenregister immer noch mit der gleichen Knotenadresse beschickt, die zu dem Zeitpunkt des Abhebesignals erreicht worden war, das den Zähler 208 zum Aufzählen veranlaf3t hatte. Zur Zeit des Zähliinpulses 2 wird nun das Inhaltsregister 132 mit dem »Inhalt der ."Zeitsteuerungs"· Zelle (Zweig fünf) dieses besonderen Knotens beschickt. Die "Zeitsteuerungszelle" enthält den ASCII-Code dieses speziellen Sonderschriftzeichens in den Bits 1 bis 7» und das Bit 0 wird abermals auf 1 gestellt. Darauf folgt die normale Ausgangssignalfolge. In diesem Falle wird jedoch ein Sonderschriftzeichen erkannt, obwohl darauffolgend kein neues Schriftzeichen geschrieben wird.
In dem Festspeicher ist an allen durch eine Knotenadresse zuzüglich einer "5"-Zweigadresse adressierten Speicherstellen für sämtliche Knoten, die nicht einem Soiidei^schrif.t ζ eichen zugeordnet sind, die Adresse des Anfangsknotens gespeicherb (der die Erkennungsfolge wieder einleitet), iienn also ein Schreiber beginnt, ein Schriftzeichen (in Druckbuchstaben) zu schreiben, und gewahrwird, daß er einen Fehler p;emacht hat, kann er den Stift einfach abheben und (Vorausgesetz b, da(3 er keine erkennbare Schreibrichtungsfolge geschrieben hat) so wird nach kurzer Zeit ein ZeitSteuerungssignal erzeugt, und die Erkennungs logik kehrt zum Aus gangs puiikt zurück (automatischer Abgang oder Fehlerbeseitigung), und er kann von neuem beginnen. Insbesondere kann, wenn ein ordnungsgemäß geschriebenes Schriftzeichen aus irgendeinem Grund nicht richtig erkannt wird, der Schreiber eine kurze Zeitspanne später abermals versuchen.
Aus der obigen Beschreibung dürfte zu erkennens ein, wie durch das Schreiben mit einem Schreibstift, der für die beim Schreiben eingeschlagene Richtung kennzeichnende Ausgangssignale sowie Stiftabhebe- und -andrucksignale liefert, mittels einer Datenspeichervorrichtung eine schrittweise Bestimmung durchgeführt wird, so daß am Ende für das geschriebene Schriftzeichen
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kennzeichnende Signale als Ausgangssignale geliefert werden. Die schrittweise Bestimmung schreitet entsprechend einer Adresse fort, die zwei Teile enthält. Der eine Teil - abgesehen von einer Anfangsadresse, die beim Beginn jedes Schreibvorganges geliefert wird - wird von einer vorher adressierten Stelle eines Speichers ausgegeben.- Der zweite Teil der Adresse wird dtirch die von dem Schreibstift . gelieferten Hichtungssignale erzeugt. Dabei bleiben die Richtungssignale, die für die einwandfreie BestimmungsSchrittfolge durch die Datenspeichervorrichtung zur Erzielung der für das Schriftzeichen repräsentativen Digitalsignale nicht erforderlich sind, unberücksichtigt.
Pat entansprüche
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    • Iy S}'stern zur Erzeugung eines Satzes von Digitalsignalen, die für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativ sind, gekennzeichnet durch
    a) eine Schreibstifteinrichtung zur Erzeugung einer Folge von Richtungs signal en für jedes geschriebene Schriftzeichen, die für die Schreibrichtungsfolge beim Schreiben des betreffenden Schriftzeichens repräsentativ sind, und
    b) eine Einrichtung, die nur auf vorherbestimmte Richtungssignale in einer Folge von Richtungssignalen anspricht und andere Richtungssignale in dieser Folge unberücksichtigt läßt, zum Erzeugen eines Satzes von Digitalsignalen, die für das Schriftzeichen repräsentativ sind, durch dessen Aufschreiben die Signalfolge erzeugt wurde.
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf vorherbestimmte Richtungssignale ansprechende Einrichtung folgende Teile aufweist:
    a) eine Einrichtung, die für jedes Schriftzeichen an aufeinanderfolgenden Speicherstellen einen Teil der Daten speichert, die für das Auffinden der nächsten der aufeinanderfolgeden Speicherstellen erforderlich
    sind, in deren letzter ein Satz Digitalsignale gespeichert ist, der für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativ ist;
    b) eine Einrichtung zum Kombinieren jedes Richtungssignals mit Datensignalen aus der. .Speichereinrichtung} und
    c) eine Einrichtung zum reihenfolgemäßigen Adressieren der Speichereinrichtung sowohl mit einer Folge von Richtungssignalen als auch einer Folge von aus der Speichereinrichtung ausgegebenen Daten bis zum Auffinden der letzten der Speicherstellen anschließend
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    an das letzte beim Schreiben eines Schriftzeichens von dem Schreibwerkzeug erzeugten Richtungssignal.·
    3. .System zum Erzeugen eines Satzes von Digitalsignalen, der für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativ ist, gekennzeichnet durch
    a) ein Schreibwerkzeug zum Erzeugen einer Folge von Rieh— tungssignalen, deren jedes eine beim Schreiben eines Schriftzeichens von dem Schreibwerkzeug eingeschlagene Richtung repräsentiert, und zum Erzeugen eines Andruckeignals, das angibt, daß das Schreibwerkzeug zum Schreiben auf das Papier aufgesetzt ist;
    b) eine Speichereinrichtung, die für jedes Schriftzeichen an aufeinanderfolgenden Speicherstellen desselben einen Teil der Adresse speichert, die zum Adressieren der nächsten der aufeinanderfolgenden Speicherstellen erforderlich ist, von denen an einer letzten ein Satz Digitalsignale gespeichert ist, der für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativ ist;
    c) eine Codiereinrichtung, die auf ein Richtungssignal aus dem Schreibwerkzeug anspricht und es in den Restteil der Adresse (Adressenrest) umwandelt, der zusammen mit dem ersteren Teil der Adresse (Adressenteil) zum Adressieren einer Speicherstelle in dem Speicher erforderlich ist;
    d) eine Einrichtung zum Erzeugen eines Teiles der Adresse einer ..Anfangsadresse zum Adressieren des Speich? rs;
    e) eine Registereinrichtung, mit der die Codiereinrichtung verbunden ist,, zum Kombinieren eines Adressenrest-Aus gangs signals aus der Codiereinrichtung mit einem Adressenteil zur Bildung einer vollständigen Adresse zum Adressieren des Speichers;
    f) eine Einrichtung zum Eingeben des genannten Teiles der Adresse einer Anfangsadresee zu deT Registereinrichtung für die Kombination mit dem Adressenrest-Ausgangssignal aus der '-. Codiereinrichtung zur Bildung einer vollständigen
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    Adresse;
    g) eine Einrichtung zum Adressieren des Speichers mit dein ganzen Adresseninhalt der Registereinrichtung für die Ausgabe des an der adressierten Speicherstelle des Speichers gespeicherten Adressenteiles;
    h) eine Gattereinrichtung zum Zuführen des von dem Speicher ausgegebenen Adressenteiles an die Registereinrichtung für die Kombination mit dem nächsten Adressenrest aus der Codiereinrichtung zu einer vollständigen Adresse;
    i) eine Nutzungsvorrichtung;
    j) eine Einrichtung, die auf die Ausgabe eines für ein Schriftzeichen repräsentativen Satzes von Digitalsignalen aus dem Speicher anspricht und diese Signale anstatt der Registereinrichtung der Nutzungseinrichtung zuführt; und
    k) eine Einrichtung, die auf die Ausgabe eines Signals eines für ein Schriftzeichen repräsentativen Satzes von Digitalsignalen aus dem Speicher ansprichb und die Einrichtung zum Erzeugen eines Adressenteiles einer Anfangsadresse in Funktion setzt.
    System nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum . Ableiten eines Satzes von Digitalsignalen aus dem Speicher, die für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativ sind, das. als Sonderschriftzeichen bezeichnet ist und das einen Teil eines anderen Schriftzeichens bilden könnte, wenn bei Beendigung des Schreibens des Sonderschriftzeichens ein neues Schriftzeichen begonnen wird, und dass diese Einrichtung folgende Teile aufweist:
    a) eine Einrichtung zum Erzeugen von speziellen Codesignalen entsprechend dem beim Schreiben des ersten Striches des neuen Schriftzeichens anschließen! an die Vollendung des Sonderschriftzeichens erzeugten ersten Richtungssignal; und
    b) eine Einrichtung, die auf die Sondercodesignale anspricht und die Gattereinrichtung aussteuert, so daß sie die Sondercodesignale nicht in die Registereinrichtung
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    einläßt, und die die Codiereinrichtung veranlaßt, den Adressenrest zu erzeugen, der im Verein mit dem in der ilegistereinrichtung verbleibenden Adressenteil •die vo11ständige Adresse aus Digitalsignalen bildet, die das Sonderschriftzeichen repräsentiert, so daß die Speichereinrichtung in Abhängigkeit von der vollständigen Adresse einen Satz .Digitalsignale sendet, der für das Sonderschriftzeichen repräsentativ ist.
    System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein System, bei dem das Schreibwericzeug für ein zuendegeführtes, handgeschriebenes Schriftzeichen, das als Sonderschriftzeichen bezeichnet ist, Hichtungssignale liefert, die die Hichtungssignale für einen Teil eines anderen Schriftzeichens bilden können, folgende Teile aufweist:
    a) eine Einrichtung zum Aufnehmen eines Satzes von Digitalsignalen aus dem Speicher, der für das Schriftzeichen repräsentativ ist, wenn bei Beendigung des Schreibens des Sonderschriftzeichens mit dem Schreiben eines neuen Schriftzeichens begonnen wurde, enthaltend
    b) eine Einrichtung zum Ableiten von Sonderaodesignalen aus der durch die Einrichtung zum Adressieren des Speichers adressierten Speicherstelle in dem Speicher, wenn diese Einrichtung· zum Adressieren eiiae vollständige Adresse enthält, die aus dem bei Beendigung des Schreibens eines Sonderschriftzeichens aus dem Speicher ausgegebenen Adressenteil und dem Adressenrest besteht, der das Ausgangssignal der Codiereinrichtung ist, das als Folge des ersten Schreib-richtungssignals auftritt, das von der Schreibstifteinrichtung beim Schreiben des ersten Striches des neuen Schriftzeichens geliefert wird;
    c) eine auf die Sondercodesignale ansprechende Einrichtung zum Aussteuern der Gattereinrichtung, so daß der Sonderoode nicht in die Registereinrichtung1 eingelassen wird.,
    ■i- Sonder- ■-"■·.
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    BADORiGiNAL
    und zum Erzeugen eines Sonderabrufsignals;
    d) eine Einrichtung· zum Einführen des Sonderabruf signals in die Codiereinrichtung zum Codieren desselben in einen Adressenrest, der im Verein mit dem Adressenteil in der Registereinrichtung· die Adresse aus Digitalsignalen bildet, die das geschriebene Sonderschriftzeichen repräsentieren;
    e) eine auf die Ausgabe der für das Sonderscbriftzeichen repräsentativen Signale aus dem Speicher und auf das Sonderabrufsignal ansprechende Einrichtung zum Erzeugen eines Neustartsignals;
    f) eine auf das Neustartsignal ansprechende Einrichtung zum Zurückhalten des zu diesem Zeitpunkt in der Register einrichtung vorhandenen Adressenteils in der Registereinrichtung; und
    g) eine Einrichtung zum Zuführen des Neustartsignals zu der Codiereinrichtung zum Codieren derselben in den Adressenrest, der im Verein mit dem Adressenteil in der Registereinrichtung die Adresse im Speicher bildet, die durch die Richtung des ersten Striches des neuen Schriftzeichens definiert ist.
    6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gegekennzeichnet, daß ein System, in dem ein fertiggestelltes handgeschriebenes Schriftzeichen, das als Sonderschriftzeichen bezeichnet ist, einen Teil eines anderen Schriftzeichens bilden kann, eine Einrichtung· aufweist, die von dem Speicher einen für das Sondei"schriftzeichen repräsentativen Satz von Digitalsignalen erhält, wenn bei Beendigung des Schreibens desselben kein neues Schriftzeichen begonnen worden ist, und die folgende Teile aufweist:
    a) eine Sonderschriftzähleinrichtung;
    b) eine Einrichtung zum Nullen der Sonderschriftzähleinrichtung in Abhängigkeit von dem von dem Speicher
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    abgeleiteten Adressen/teil einer Anfangsadresse bei Beendigung des Schreibens eines -Sonderschrift-" . zeichens;
    c) eine auf das Fehlen eines Schreibstift-Andrucksignals ansprechende Einrichtung zürn Anschalten der Sonder— schriftzähleinrichtung für das Aufzählen;
    d) eine auf das Erreichen eines vorherbestimmten Zählv/ertes der Sbndersehrif t zähl einrichtung ansprechende Einrichtung zum Erzeugen eines Zeitsteuerungssignals; und
    e) eine Einrichtung zum Zuführen dieses Zeitsteurungssignals zu der Codiereinrichtung zum Codieren desselben in den Adressenrest, der nach Kombination mit dem in der .Regist er einrichtung vorhandenen Adressenteil die Adresse der Speicherstelle in dem Speicher bildet, an der die Digitalsignale gespeichert sind, die' für das Sonderschrif'tzeichen repräsentativ sind, so daß die dem Sonderschriftzeichen entsprechende Speicherstelle adressiert und die Digitalsignale aus dem Speicher ausgegeben werden können.
    System nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erhalten eines Satzes von Digital signal en aus dem Speicher, die das Schreiben eines Punktes (.) enthält, die folgende Teile aufweist:
    a) eine Punktzähleinrichtung;
    b) eine Einrichtung zum Nullen der Punktzähleirr ichtung entsprechend dem Adressenteil einer Anfangsadresse;
    c) eine auf das Stiftandrucksignal anschließend an das Nullen der Punktζähleinrichtung ansprechende Einrichtung zum Anschalten dieses Zählers zum Zählen während der Dauer des Andrucksignais für die Messung dieser Zeitspanne;
    d) eine Punkt-G-ättereinrichtung, die auf den Beginn der Zähltäbigkeit der Zähleinrichtung, auf die Beendigung des Andrucksignals sowie auf das Nicht-Erreichen eines vorherbestimmten Zählzustandes der Punktζähleinrichtung
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    ansprichb und ein Zeitsteuerungssignal sowie ein Signal "Punkt festgestellt" liefert;
    e) eine auf das Signal "Punkt festgestellt" ansprechende Einrichtung zum Löschen desjenigen Teiles der .Registereinrichtung, in deutein Adressenteil gespeichert ist, und zum Verhindern der Überführung· eines Adressenteiles in die Registereinrichtung durch die Gattereinrichtung;
    f) eine Einrichtung zum Zuführen des Zeits teuerungssigucila zu der Codiereinrichtung für deren Codierung in den Adressenrest, der zusammen mit dem Adressenteil in
    dem Register die Adresse der einen Punkt (.) kennzeichnenden Digitalsignale in dein Speicher bildet;
    g) eine .Einrichtung, die auf die Ausgabe von einen Punkt (.) kennzeichnenden Digitalsignalen aus dem Speicher anspricht und die Einrichtung zum Erzeugen eines Adressenteiles einer Anfangsadresse in Funktion setzt; und
    h) eine 'raktgebereiiiriclitung zum Beendigen des Signals "Punkt festgestellt" und des Zeitsteuerungssignals nach · Ausgabe der für einen Punkt repräsentativen Digitalsignale aus der Speichereinrichtung.
    8. System nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein System, in dem das Schreibwerkzeug Einrichtungen zum getrennten Erzeugen eines ersten, zweiten, dritten und vierten Signals aufweist, das für die Bextfegung des Schreibwerkzeugs beim Schreiben in Richtung eines ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Quadranten repräsentativ sind, folgende Teile aufweist:
    a) eine Einrichtung zum Addieren des ersten und zxveiten Signals zur Bildung eines fünftenSignals;
    b) eine Einrichtung zum Addieren des dritten und vierten Signals zur Bildung eines sechsten Signals;
    c) eine Einrichtung zum Subtrahieren des fünften von dem sechsten Signal zur Bildung eines Y-SignaLs, das für die Bewegung in vertikaler Richtung repräsentativ ist;
    -kti-
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    BAD ORIGINAL
    d) eine (Einrichtung zum Addieren des ersten .und dritten . Signals zur Bildung eines siebenten Signals;
    e) eine Einrichtung zum Addieren des zweiten und viertexi Signals zur Bildung eines achten Signals;
    f) eine Einrichtung zum Subtrahieren des achten von dem siebenten Signal zur Bildung eines X-Signals, das für die horizontale Schreibrichtung repräsentativ ist;
    /ζ) eine erste Vergleichs einri chturig zum Vergleichend es Y-Si.Tuals mit einem vorherbestimmten VerhältnisT^ert des X-Sigp.als und zur Erzeugung eines ersten Ausgangs signals , wenn das Y-Signal größer ist als der vorherbestimmte Verhältniswort des .'X-Signals;
    h) eine zweite Vergleichseiiirichtung zum Vergleichen des X-Signals mit einem vorherbestimmten Verhältnis- \iex"t des ϊ-Signals und zur Erzeugung eines zweiten Ausgangssignals, wenn das X-Signal den vorherbestimmten Verhältniswert des Y-Signals überschreitet;
    i) eine auf das erste Ausgangssignal ansprechende Vertiiial-Gattereinrichtung zum Zuführen des Y-Signals zu der Codiereinrichtung;
    j) eine auf das zweite Ausgangssignal ansprechende Horizontal-Gattereinrichtung zum Zuführen des X-Signals zu der CO.diereinrichtung; und
    k) eine auf das fehlen eines ausgangssginals sowohl aus der Vertikal- als auch der Borizontal-Gattereinrichtung ansprechende Einrichtung, die das Eingeben .des zuletzt aus dem Speicher ausgegebenen Adressenteiles in 'die Registereinrichtung sowie die Eingabe des Adressenrestes aus der Codiereinrichtung in die Regist einrichtung; verhindert.
    Verfahren zum Erzeugen eines Satzes von Digitalsignalen, der für ein handgeschriebenes Schriftzeichen.repräsentativ irsi, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) eine innige von Richtungssi giLaIen erzeugt wird, deren jedfi.5 Tür die beim Schreiben eines Schriftzeichens
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    -1*9-
    von einem Schreibwerkzeug eingeschlagene Richtungrepräsentativ ist; und
    b) ein für das'Schriftzeichen repräsentativer Satz von Digit al signal en nur entsprechend vorherbestimmten Richtungssignalen in einer Folge von beim Schreiben eines Schriftzeichens abgeleiteten Signalen erzeugt wird.
    10. Verfahren zum Erzeugen eines für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativen Satzes von Digitalsignalen, dadurch gekennzeichnet,daß
    a) eine Folge von Richtungssignalen erzeugt wird, deren jedes für die von einem Schreibwerkzeug beim Schreiben eines Schriftzeichens eingeschlagene Richtung repräsentativ ist;
    b) für jedes Schriftzeichen an einer von mehreren aufeinanderfolgenden Speicherstellen innerhalb eines Speichers ein Teil der Adresse gespeichert wird, der zum Adressieren- der nächsten der aufeinanderfolgenden Speicherstelleri erforderlich ist, wobei an der letzten Speiche rstelle ein für ein handgeschriebenes Schriftzeichen repräsentativer Satz von Digitalsignalen gespeichert ist;
    c) jedes Richtungssignal in einer Folge zu Adressenrestsignalen umgewandelt wird, die zusammen mit den Adressenteilsignalen eine vollständige Adresse bilden,die zum Adressieren einer Speicherstelle erforderlich ist;
    d) Signale erzeugt werden, die einen Adressenteil einer Anfangsadresse zum Adressieren des Speichers darstellen;
    e) die Adressenteilsigriale einer Anfangsadresse mit den von einem ersten der Richtungssignale in einer Folge abgeleiteten Adressenrestsignalen zu einer vollständigen Adresse kombiniert werden;
    f) der SpeiclE r für die Ausgabe von Adressenteilsignalen aus einer Speiehersteile in dem Speicher mit der ersten vollständigen Adresse adressiert wird;
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    g) jedes von dem Speicher ausgegebene Adressenteilsignal zur Schaffung einer Folge vollständiger Adressensignale mit einer von einer -Folge von Richtungssignalen abgeleiteten Folge von Adressenrest signal en kombiniert wird;
    h) der Speicher mit der vollständigen Folge von Adressensignalen adressiert wird, bis der an einer letzten der Speicherstellen gespeicherte Satz von Digitalsignalen aus dem Speicher ausgegeben wird; und
    i) als Folge der Ausgabe des Satzes von Digitalsignalen aus der letzten der Speicherstellen Signale erzeugt werden, die einen Ädressenteil einer Anfangsadresse bilden.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch' gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren, bei dem ein als Sonderschriftzeichen bezeichnetes vollständig ausgeführtes, handgeschriebenes Schriftzeichen einen Teil eines anderen Schriftzeichens bilden könnte, das Verfahren zum Erhalten eines für'das Sonderschriftzeichen repräsentativen Satzes von Digitalsignalen aus dem Speicher, wenn bei Beendigung des Schreibens des Sonderschriftzeichens mit dem Schreiben eines neuen Schriftzeichens begonnen wird, folgende Schritte enthält:
    a) an der Speicherstelle in dem Speicher mit/einer Sondercodeadresse, bestehend aus dem bei Beendigung des Schreibens des Sonderschriftzeichens aus dem Speicher ausgegebenen Adressenteil und dem Adressenrest, der von dem beim Schreiben des ersten Striches eines neuen Schriftzeichens erzeugten ersten Richtungssignal abgeleitet ist, Sondercodesignale gespeichert werden;
    b) die Sondercodesignale entsprechend der Sondercodeadresse aus dem Speicher ausgegeben werden;
    c) entsprechend den Sondercodesignalen ein Sonderabrufsignal erzeugt wird;
    d) das Sonderabrufsighal in Sonderschrift-Adressenrest-
    -51-
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    -3Ί-
    signale umgewandelt wird;
    e) Diese Sonderschrift-Adressenrestsignale mit den bei Beendigung des Schreibens des Soiiderschriftzeichens aus dem Speicher ausgegebenen Adressenrestsignalen zur Schaffung einer vollständigen Adresse aus für das. Sonderschriftzeichen repräsentativen Signalen im Speicher kombiniert werden;
    f) die für das Sonderschriftzeichen repräsentativen Signale entsprechend der vollständigen Adresse des Sonderschriftzeichens aus dem Speicher ausgegeben werden;
    g) in Abhängigkeit von dem Sonderabrufsignal und den Sonderschriftzeichensignalen ein Neustartsignal erzeugt wird;
    h) das Neustartsignal in Neustart-Adressenrestsignale umgewandelt wird; und
    i) die Neustart-Adressenrestsignale mit den bei Beendigung des Schreibens des Sonderschriftzeichens von dem Speicher ausgegebenen Adressenteilsignalen zur Schaffung einer vollständigen Adresse zum Adressieren der ersten von aufeinanderfolgenden Speicherstellen in dem Speicher für das neue Schriftzeichen Kombiniert werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verfahren, bei dem ein vollständig geschriebenes Schriftzeichen, das.als Sonderschriftzeichen bezeichnet ist, einen Teil eines anderen Schriftzeichens bilden könnte, das Verfahren zum Erhalten eines das Sonderschriftzeichen repräsentierenden Satzes von Digitalsignalen aus dem Speicher, wenn bei Beendigung des Schreibens desselben kein neuer Schreibvorgang begonnen wird, folgende Schritte enthält:
    a) die Zeitspanne gemessen wird, während welcher das Andrucksignal nicht vorhanden ist;
    b) ein Zeitsteuerungssignal erzeugt wird, wenn die Zeitspanne eine vorherbestimmte Dauer überschreitet;
    50 9832/0 662 ~52~
    c) das Zeitsteuerungssignal in Adressenrestsignale umgewandelt wird;
    d) die Idreasenrestsignale mit den bei Beendigung des Schreibens des Sonderschriftzeichens ausgegebenen Adresseiiteilsignalen zu einer vollständigen Adresse für die Speicherstelle des Sonderschriftzeichens in dem Speicher kombiniert werden; und
    e) die für das Sonders chri-ft ζ eichen repräsentativen Digitalsignale entsprechend der vollständigen Adresse aus dem Speicher ausgegeben werden.
    13· Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung des Schreibens eines Punktes und zuiu Erhalten'eines hierfür repräsentativen Satzes von. Digit al signal en aus dem Speicher
    a) bei jedem Abheben des zum Schreiben verwendeten Schreibwerkzeugs vom Papier ein Stiftabhebesignal erzeugt wird;
    b) die Dauer des Fehlens eines Abhebesignals gemessen wird, wenn das Schreibwerkzeug anschließend an die Erzeugung einer Anfangsadresse auf das Papier aufgesetztn wird;
    o) ex3) Signal "P\mkt festgestellt" und ein Zeitsteuerung· signal erzeugt werden, wenn die Messung der Dauer des Fehlens des Abhebesignals eine vorherbestimmte Zeitspanne unterschreitet; ·
    d) in Abhängigkeit von dem Signal "Punkt festgestellt" ein Adressenteil der Speicherstelle eines einen Ppnkt repräsentierenden Satzes von Digitalsignalen in dem Speicher erzeugt wird;
    e) in Abhängigkeit von dem Zeitsteuerungssignal der Adressenrest der Speichers/teile eines für einen Punkt repräsentativen Satzes von Digitalsignalen in dem Speicher erzeugt wird;
    + an.r nein Speicher
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    SAD ORIGINAL
    f) der Adressenteil und der Adressenrest zur Erzielung einer vollständigen Adresse einer Speicherstelle in dem Speicher kombiniert werden, an der die für einen Punkt (.) repräsent-ativen Digitalsignale gespeichert sind; und
    g) der Speicher für die Ausgabe der für einen Punkt (.) repräsentativen Digitalsignale mit der vollständigen Adresse adressiert wird.
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    - S3 . Leerseite
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