DE2328125A1 - Tastenfeldeingangsanlage mit ueberspringschutz - Google Patents
Tastenfeldeingangsanlage mit ueberspringschutzInfo
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Description
Tastenfeldeingangsanlage mit Uberspringschutz .
Die Erfindung bezieht sich auf die Eingangsanlage eines Tastenfeldes
mit einem Tastenkodierfeld, das mit einer Tastenfeldmatrix
zum Feststellen der gedrückten Tasten und zum Erzeugen eines einmaligen minären Mehrbitkodes zusammenarbeitet, der jeder gedrück-,
ten Tast entspricht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche Einrichtung, die die Tastenfeldmatrix in aufeinanderfolgenden
Abtastungen überstreicht, die zeitlich kürzer als die schnellste erwartete zeitliche Verzögerung zwischen der Handbetätigung
zweier aufeinanderfolgender Tasten sind und gegen N-Tasten-Überspringfehler und gegen Fehler schützen, die sich
aus dem gleichzeitigen Drücken zweier Tasten ergeben.
Ein mögliches Problem bei Eingangsanlagen von Tastenfeldern dieser
Art ist der sogenannte N-Tasten-Überspringfehler, der auftritt, wenn eine neue Taste gedrückt wird, bevor eine oder mehrere vorher gedrückte Tasten losgelassen worden sind. Dies geschieht
oft, wenn erfahrene Schreiber hohe Geschwindigkeiten erreichen, bei denen das Schreiben zusammenbricht, z.B. beim Tippen geläufiger
Buchstabengruppen wie "und", "der", "-ung" usw. Die Eingangsanlage
eines solchen Tastenfeldes arbeitet reihenweise, dUh.
es schreibt jeweils einen Buchstaben, eine Zahl oder ein Symbol. Wenn zwei oder mehrere Tasten im gedrückten Zustand sind,
309850/1 U9 ~2-
«precher: 885 6037/8862382
iwort: Invention Berlin
Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank AG, Berlln-Halenaee
Kurfürstendamm 130, Konto-Nr. 36 95716 000
während die Tastenmatrix auf gedruckte Tasten überprüft wird, würde eine Tastenfeldanlage ohne N-Tasten-Überspringschutz
entweder keine Daten für jede der zwyei oder mehr gedrückten
Tasten ödei*. falsche Daten liefern*
Ein anderes vorkommendes Problem bei Eingangsanlagen für Tastenfelder
dieser Art ist ein Fehler, der auftritt, wenn zwei oder mehr Tasten gleichzeitig oder fast gleichzeitig gedrückt werden.
Wenn diese Anlage richtig betätigt wird, müssen die Tasten aufeinanderfolgend
gedruckt werden. Ein erfahrener Schreiber kann eine hohe Eingabegeschwindigkeit erreichen, muß aber doch
die Hasten aufeinanderfolgend drücken, um nicht zweideutige Daten einzugehen. Wenn die Tastenfeldmatrix alle mehrere Millisekunden
einmal vollständig abgetastet wird, und wenn zwei oder mehr neu gedruckte Tasten in demselben Abtastzyklus oder in
nachfolgenden Zyklen abgetastet werden, kann angenommen werden, daß die von diesen Tasten gegebene Information zweideutig ist,
da ein Schreiber nicht zwischen zwei und mehr Fällen unterscheiden kann, die Sich in wenigen Millisekunden ergeben.
Es ist somit erwünscht, daß von einer Tastenfeldeingangsanlage gegebene Daten unzweideutig und genau sind. Es sind deshalb
bisher verschiedene Versuche gemacht worden, fehlerhafte Verhältnisse festzustellen und anzuzeigen. Beispielsweise bezieht
sich das amerikanische Patent 3,576,569 auf eine Anlage zum
Aufhalten der Datenerzeugung, wenn zwei oder mthrere Tasten sich gleichzeitig in ihren gedrückten Zuständen befinden. Ein
elektrischer SchwellwertSperrkreis stellt die Spannung an den
Tasten zugeordneten Widerständen fest und hält die Datenerzeugung an, wenn zwei oder mehrere Tasten gleichzeitig gedruckt
sind und somit die Spannung an den Widerständen die Spannung tibersteigt, die besteht, wenn eine einzelne Taste gedrückt ist.
Das amerikanische Patent 3,493,928 bezieht sich ebenfalls auf die Lieferung eines Fehlersignals, wenn zwei oder mehr Tasten
gleichzeitig sich in dem gedrückten Zustand befinden,'und verwendet
ebenfalls mit den Tasten zugeordneten Widerständen
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/erbundene Schwellwerttore. Ähnliche Schwellwertanlagen werden
in den amerikanischen PatentSchriften 3 483 553 und 3 573 810
und in "Walters N.L. Multiple Key Detection in Noninterlock
Keyboards, IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 14, Nr. 3 August 1971, Seiten 730 und 781 beschrieben.
Eine Anlage zum Behandeln eines Zwei-Tasten-Springens durch Liefern der Information, die der zuerst gedrückten Taste
entpricht, und Unterdrückung der der zweiten gedrückten Taste entsprechenden Information wird' in der Arbeit von Lankford L.G.,
Keyboard Circuit, IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 9, Nr. 6, November I966, Seiten 586 und 587 beschrieben, In dieser
Anlage werden im Fall einer Überlappung zweier gedrückter Tasten nur Daten für- die erste Taste erzeugt, während die
Daten für die zweite, danach gedrückte Taste nicht erzeugt werden, bis die erste Taste losgelassen wird. Die Daten der
zweiten Taste können verloren gehen, wenn die zweite Taste vor der ersten losgelassen wird, Was logischerweise beim N-Tastenüberspringen
erwünscht ist, ist das, daß gültige Daten erzeugt werden und der Ausgang einer in den gedrückten Zustand gebrachten
Taste entspricht. Dann sollen keine neuen Daten für diese Taste erzeugt werden und die Taste soll während der folgenden
Abtastungen so lange unbeachtet bleiben, so längs wie diese Taste gedrückt bleibt. Wenn eine folgende Taste gedrückt "vird,
sollen neue, der folgenden Taste entsprechende Daten erzeugt und ausgeliefert werden und jede neu gedrückte Taste soll
richtig ausgelegt werden, ohne Rücksicht auf die Zahl anderer Tasten, die vorher gedrückt und nicht losgelassen worden sind.
Das Loslassen einer Taste soll keine Änderung der ausgegebenen Daten bewirken. J^ine der erwähnten Anlagen besitzt dieses
Merkmal.
Eine Anlage zum Liefern eines Fehlersignals bei zwei oder mehreren
gedrückten Tasten innerhalb einer gegebenen kurzen Zeit wird in der amerikanischen Patentschrift 3 456 077 beschrieben.
Bei dieser Anlage erzeugt beim Drücken einer Taste ein Multivibrator ein Signal von 20 Millisenkunden Dauer und ein
-4- 2 3"/! H Ί /! S
Fehlersignal wird angezeigt, wenn eine folgende Taste innerhalb dieser 20 Millisekunden gedrückt wird. Was beim gleichzeitigen
Drücken von Tasten erwünscht ist, ist der wirkliche Aufbau «*4
auf der Basisjvon Abtastung zu Abtastung und das Anzeigen eines Fe hlers bei zwei oder mehreren gedrückten Tasten entweder während
derselben Abtastung oder in folgenden Abtastungen. Die Anlage nach der zuletzt genannten Patentschrift bezieht sich
nicht auf ein abgetastetes Tastenfeld und zeigt somit nicht die Aufeinanderfolge von vorhergehenden Abtastungen.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Eingangsanlagen für
Tastenfelder und bezieht sich besonders auf einen Tastenfeldkodierer, der eine Tastenfeldmatrix in aufeinanderfolgenden
Abtastungen überstreicht und gedrückte Tasten feststellt und einen Mehrbit-Kode erzeugt und ausliefert, der jeder neu gedrückten
Taste entspricht. Die Erfindung ist besonders auf die Lösung des Problems von N-Tasten-Überspringen und gleichzeitigem
Tastendrücken gerichtet;
Ein N-Tasten-Überspringen erfolgt, wenn eine neue Taste gedruckt
wird, während mindestens eine vorher gedrückte Taste sich noch im gedrückten Zustand befindet. Wenn hierfür kein Schutz vorgesehen
ist, können Kode für Tasten falsch erzeugt werden, die vorher gedruckt worden sind und für die gültige Daten bereits
erzeugt und ausgegeben worden sind. Der Gegenstand der Erfindung löst das Problem des N-Tasten-Überspringens durch Erzeugen
gültiger Daten, wenn eine Taste zuerst gedrückt wird, und erzeugt keine gültigen Daten, solange die Taste gedrückt gehalten wird.
Wenn eine folgende Taste gedrückt wird, werden Daten für diese Taste erzeugt, so daß jede neue Taste richtig ausgelegt wird,
ohne Rücksicht auf die Zahl der anderen Tasten, die vorhergedrückt worden sind und sich noch im gedrückten Zustand befinden. Das
Loslassen einer Taste bewirkt keine Änderung der erzeugten Daten.
Die Anlage nach der Erfindung löst das Problem des N-Tasten-Überspringens
durch eine Schutzlogik, die "Tastendrück"-Signale
von der Logik empfängt, die die Tastenmatrix überprüft. Während
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einer jeden Abtastung Misrien die Signale der gedrückten Tasten
in einem Schieberegister gespeichert, das so lang wie die Zahl der Tasten in der Tastenfeldmatrix ist. Am Ende jeder Abtastung
enthält das Schieberegister ein Signal gedruckter Tasten (eine logische 1 ), das jeder gedrückten Information
in der Tastenmatrix entspricht. Außerdem werden während jeder Abtastung die Stromsignale für gedrückte Tasten mit dem Inhalt
des Schieberegisters verglichen, das die Signale der vorhergehenden
Abtastung enthält . Wenn die Stromabtastung eine gedrückte Taste feststellt, die bei der vorhergehenden Abtastung
nicht gedrückt war, zeigt ein Signal eine neu gedrückte Taste an. Dieses Signal ist ein sogenanntes "Tastenfeststellsignal".
Die N-Tastenüberspring-Schutzlogik stellt jede neu gedrückte Taste fest und liefert ein Tastenfeststellsignal und
läßt alle vorher gedrückten und nicht losgelassenen Tasten und auch das Loslassen von Tasten unbeachtet. Das Tastenfeststellsignal
dient dazu, das Signal kodierte Daten für eine gedrückte Taste zu erzeugen.
Die Anlage nach der Erfindung ist ferner auf das Problem des Feststeilens zweideutiger Daten gerichtet, die sich aus gleichzeitigem
oder fast gleichzeitigem Drücken von zwei oder mehr Tasten ergeben. Bei der Abtastung einer Tastenfeidmatrix in
kurzen Zyklen (z.B. bei der Abtastung der ganzen Matrix in wenigen Millisukunden)kanr>
ein Schreiber bei normalem Arbeiten nicht zwei oder mehr Tasten aufeinanderfolgend drücken, so daß
die Tasten in derselben Abtastung·in zwei nachfolgenden Abtastungen
erscheinen würden. Es kann deshalb angenommen werden, daß, sollten zwei oder mehr Tastenfeststellsignale das Drücken
von zwei neuen Tasten anzeigen, die in derselben und in folgenden Abtastungen empfangen worden sind, die Tasten gleichzeitig
gedrückt sind und die sich daraus ergebenden Daten ungültig sind. Die Anlage nach der Erfindung liefert hier eine Gültigmachungslogik
mit zwei Speichern, die vor dem Beginn jeder Abtastung geräumt werden. Der erste Speicher wird durch das
erste Tastenfeststellsignal gesetzt, das eine neu gedrückte Taste anzeigt,
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und der zweite Speicher wird gesetzt, wenn ein zweites Tastenfeststellsignal
innerhalb derselben Abtastung das Drücken einer zweiten Taste bei dieser Abtastung anzeigt. Eine gültige Abtastung
ist eine solche, bei der der erste Speicher gesetzt wird, und eine ungültige, ein fehlerhafter Zustand, wird angezeigt,
wenn beide Speicher innerhalb derselben Abtastung gesetzt werden.
.Zum Feststellen des Zustandes von zwei oder mehr gedrückten Tasten
in nachfolgenden Abtastungen enthält die Gültigmachungslogik ein Drei-Bit-Schieberegister, das durch die Ausgänge der beiden
Speicher gespeist wird. Wenn eine neue Taste während einer Abtastung gedruckt wird und eine andere neue Taste während der
nächsten Abtastung gsdrlickt wird, würde das Drei-Bit-Schieberegister
zwei Einsen enthalten und einen fehlerhaften Zustand anzeigen. Wenn eine neue Taste weder bei der vorhergehenden
noch bei der nachfolgenden Abtastung einer gedrückten Taste gedrückt wird, würde das Drei-Bit-Schieberegister nur eine 1
( ein 010-Kode) ^ntha'.ten und keinen fehlerhaften Zustand anzeigen.
Ein 010-Kode im Schieberegister zeigt gültige Daten an und kann zum Ausschließen eines einer Taste entsprechenden
8-Bit-Codes aus der Anlage verwendet werden.
Der Tastenfeldkodierer nach der Erfindung löst somit ein N-Tasten-Uberspringsn
durch richtig ausgegebene Daten für jede neu gedrückte Taste auf und läßt vorher gedrückte ausgewertete,
aber noch nicht losgelassene Tasten unbeachtet und zeigt einen Fehler anp wenn zwei oder mehr neue Tasten in zu kurzer Zeit
(z.B. innerhalb derselben oder der folgenden Abtastung) gedrückt werden,, Das Fehlersignal kann zum Aufhalten der Datenerzeugung
. cder der Datenübertragung dienen.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. In diesen ist:
Fig. 1 ein Blg>ckdiagramm einer Eingangsanlage für ein Tastefeld
mit einer Matrix und einem Tastenkodierfeld mit N-Tasten-Überspring-Schutzlogik und N-Tasten-Ausschließ-Gültigmachlogik;
—' V —
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Fig. 2 ein Blockdiagrainm der N-Tasten-Überspring-Schutzlogik,
die einen Teil der Anlage nach Fig. 1 bildet; und
Fig. 3 ein Blockdiagramm der N-Tasten-Ausschließung-Gültigmachlogik,
die einen Teil der Anlage nach Fig. 1 bildet«
Beim Blockdiagramm nach Fig. 1 stellt ein Tastenkodierfeld 10 gedruckte Tasten einer Tastenfeldmatrix 12 fest und wertet sie
aus und liefert so einen einmaligen Mehr-Bit-Code, der jeder neu gedrückten Taste der "'atrix 12 entspricht, und ein Fehlersignal,
das die Erzeugung ler Mehr-Bit-Kode bei gleichzeitigem Tastendrücken entsprich+-. Die Matrix 12 besteht z.B. aus acht
Abszissen und acht Crdinaten, die für bis zu 64 Datentasten 14
ausreichen. Eine ii^unte Abszisse ergibt bis zu acht Sp'/zialfunküons-
oder Steuertasten 16. Jede Taste 14 oder 16 kann sich zwischen einer neutralen Stellung, in der sie eine offene
Schaltung ist, und einer gedrückten Stellung, in der sie elektrisch eine bestimmte Abszisse mit einer bestimmten Ordinate
verbindet. Die Tasten 14 uns 16 können Rohrkontaktschalter sein, aber auch andere Schalterarten können verwendet werden, wenn sie
gleichwertig arbeiten (d.h. eine andauernde Spannung, die über den Schalter übertragen wird, so lange zu halten, wie die Taste
gedrückt isr. )
Eine Abfragelogik, die einen Teil des Tastenkodierfeldes 10 bildet,
erzeugt Spannungen, die über Abirageleitung 18 nacheinander an jede der Ordinatenleitungen 1 bis 8 der Matrix 12 gelegt werden.
Eine Datentaste I4f die sich im gedrückten Zustand befindet,
läßt die mit ihr verbundene« Ordinatenleitung eine Spannung an die Abfragelogik 20 über Abszissensignalleitungen Y1 bis Y8
zurückübertragen. Die L eitungen Y1 bis 8 werden durch die Abfragelogik 20 einzeln vorgenommen. Wenn eine Gesamtabtastung
aus 64 einzelnen Zelten besteht, dann Destimmt jede Zeit eine
besondere Taste 14 bei einer einmaligen Kreuzung einer Or-dinaten-
und einer Abszissenleitung der Matrix 12, Die Steuertasten 16 in der neunten Absziese der Matrix 12 werden crurch Spannungen
an dan Abfrageleitungen 18 während derselben Abtastung wie für
die Datentasten 14 abgefragt.
'i U 9 8 b 0 / 1 1 L 9
Wenn die Matrix 12 normal betrieben wird, können sehr schnelle Schreibgeschwindigkeiten Fehler bewirken, die sich aus dem Drücken
einer neuen Taste vor dem Loslassen von vorher gedrückten Tasten ergeben. Diese Fehlerart wird N-Tasten-Überspringen genannt,,
Außerdem tritt eine andere Fehlerart auf, wenn zwei oder mehr Tasten 14 oder 16 gleichzeitig oder fast gleichzeitig gedrückt
werden, da es dann zweideutig ist, welche Taste der Schreiber zuerst gedrückt zu haben glaubt.
Das Tastenkodierfeld 10 enthält deshalb eine N-Tasten-Überspringschutzlogik
21 zum Auflösen unzweideutiger N-Tasten-Überspring-Situationen und eine Gültigmachlogik 22, die ein Fehlersignal
gibt, wenn zwei oder mehr Tasten gleichzeitig gedrückt werden.
Die Logik 21 löst somit die N-Tasten-Überspring-Situationen
durch Vergleich der Ergebnisse aufeinanderfolgender Abtastungen und Erzeugen von Tastenfeststellsignalen nur für diese Tasten-Gedrückt-Signale
auf, die den neu gedrückten Tasten entsprechen. Insbesondere werden die Ergebnisse jeder Abtastung gespeichert
(Ersetzen der gespeicherten Ergebnisse der unmittelbar vorher«
gehenden Abtastung). Die gespeicherten Ergebnisse werden mit denen der unmittelbar vorhergehenden verglichen« Wenn der Vergleich
ergibt, daß eine neue Taste sich während der folgenden Abtastung im gedrückten Zustand befindet, d.h. eine Taste, die
sich nicht im gedrückten Z'astand bei der Abtastung befindet, deren Ergebnisse gespeichert werden, wird ein Tastenfeststellsignal
für die neu gedrückte Taste erzeugt» Danach werden,
solange wie die Taste gedrückt gehalten wird, keine weiteren Tastenfeststel?signale dafür erzeugt, auch wenn die Tasten-Gedrückt—Signale
dafür erzeugt werden können. Wenn eine andere Taste gedrückt wird, wird aber ein neues Tastenfeststellsignal
dafür erzeugt und somit wird jede neugedrückte Taste ohne Rücksicht auf die Zahl der anderen vorher gedrückten und gehaltenen
Tasten richtig ausgewertet.
Die Gültigmachlogik 22 stellt andererseits gleichzeitig gedrückte
'■fü9850/1"US
-9- /ff
Tasten, d.h. ve« zwei oder «ehr gedrückte« Tasten bei derselben
Abtastung oder innerhalb nachfolgender Abtastungen fest und
erzeugt «in Fehlersignal, wenn der Zustand der gleichseitig
gedrückteα Tasten auftritt. Insbesondere stellt die Gültigaachlogik
20 die Erzeugung, von zwei oder mehr Tastenfeststellfiignalen
innerhalb derselben oder innerhalb zweier folgender Abtastungen lest.
Venn die Abfragelogik 20 das Bestehen einer gedrückten Taste
in der Matrix 12 feststellt, wird diese Taste durch Signale über die X- tind Y-Adressenleitungen 20a und 20 b identifiziert,
die die Logik 12 mit einem Nur-Lesespeicher 24 verbinden»
der an seinen Ausgangsleitungen 24a einen einmaligen Acht-Bit-Kode gibt, der die von der Logik 20 festgestellte gedrückte
Taste identifiziert. Wenn Schiebe-oder Steuertasten 16 gedrückt worden sind, können eine oder beide Schiebe- und Steuerleitungen
20c bzi*. 20ά, die die Logik 20 mit dem Speicher 24 verbinden,
aktiviert werden. Der Speicher 24 enthält einen 22-Bit-Kode für jede Datentaste 14 der Matrix 12. Die besondere Kombination ν
von Signalen an den Schiebe- und Steuerleitungen 20c und 2Od wählen eine besondere Gruppe von 8 dieser 22 Bit aus und liefern
diese ausgewählten 8 Bit an den Ausgangsleitungen 24a des Speichers 24 aus.
Die N-Tasten-Überspringschutzlogik ist mit der Abfragelogik 20
über eine Leitung 2Oe für gedruckte Tasten verbunden und empfängt von dieser ein Signal bei jeder von der Abfragelogik 20 festgestellten
gedrückten Taste. Wenn die Schutzlogik 21 bestimmt, daß ein über die Leitung 2Oe empfangenes Signal für eine gedrückte Taste für eine Taste bestimmt ist, die neu gedrückt ist, d.h.
für eine Taste, die während der unmittelbar vorhergehenden Abtastung sich nicht im gedrückten Zustand befand, bringt die
Schutzlogik 21 ein Tastenfeststellsignal auf ihre Leitung 21a, das an einen Zwischen-puffer 26 gelegt wird, der es empfängt,
wenn die Eingänge des 8-Bit-Kodes an die Ausgangsleitungen 24a des Speichers 24 geliefert sind. Das Tastenfeststellsignal
dient dazu, den Zwischenpuffer 26 den 8-Bit-Kode für die neu
gedrückte Taste annehmen zu lassen, die von der Schutzlogik 21
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identifiziert ist. Der Zwischenpuffer 26 wirft somit ,jeden
8-Bit-Kode heraus, der der dieselbe Taste darstellt, die die
während der unmittelbar vorhergehenden Abtastung als gedrückt festgestellte* Taste darstellt, aber jeden 8-Bit-Küde speichert,
der eine neu gedrückte Taste 24 auf der Matrix 12 identifiziert.
Das Tastenfeststellsignal an der Ausgangsleitung 21a der Schutzlogik
21 wird auch an die Gültigmachlogik 22 gelegt, die bestimmt, wenn zwei oder mehr Datentasten 14 innerhalb derselben Abtastung
oder innerhalb zweier folgender Abtastungen neu gedruckt worden
sind« Venn die Logik 22 feststellt, daß ein Zustand eines gleichzeitigen
Tastendrückens nicht besteht, d.h. daß nur eine neue Taste innerhalb drei folgender Abtastungen gedrückt worden ist,
gibt sie ein Da+.engültigkeitssignal an ihre Ausgangsleitung 22a.
Dieses Signal wird an einen Ausgangspuffer 28 gelegt, der es empfängt, wenn er als seinen Eingang im Zwischenpuffer 26 gespeicherten
8-Bit-Kode empfängt, wodurch der Ausgangspuffer 28 die im Zwischenpuffer 26 g3speieherten 3 Bit annehmen kann.
Wenn die Logik 22 einen Zustand des gleichzeitigen Drückens von Tasten feststellt, „dh. daß zwei oder mehr neue Tasten innerhalb
derselben oder innerhalb zweier folgender Abtastungen gedrückt
worden sind, bringt sie auf die Datengültigkeitsleitung 22a ein Signal, das den Ausgangspuffer 28 unwirksam macht und die Übertragung eines 8-Bi.t—Kodes zum Identifizieren einer Taste verhindert·
EinejStoßlogik 30 erzeugt einen Stoßsignal-1-Zeitablauf, nachdem
ein 8-Bit-Kode auf den Ausgangspuffer 28 übertragen worden ist.
Das Stoßsignal wird auf ein Datengültigkeitssignal hin auf der Leitung 22a erzeugt. Für den normalen Betrieb bleibt dieses
Signal bestehen, bis ein neues Tastendrücken festgestellt oder
alle Datentasten losgelassen worden sind. Die Logik 30 wird durch das Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21a, die von der
Schutzlogik 21 kommt, zurückgestellt. Die Datenausgänge des Puffers 28 bleiben bis zur Feststellung und Gültigmachung eines
neuen Tastendrucks bestehen. Ein Paritätsgenerator 32 kann
an den Zwischenpuffer 26 geschaltet werden, um ein Paritätsbit
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zu erzeugen und dieses an den Ausgangspuffer 28 zu liefern. Der Ausging des Puffers 28 kann dann die 8 Bit sein, die eine gültig
gedrückte Datentaste der Matrix 12 und ein Paritätsbit, das den
acht Bit zugeordnet ist, identifizieren,,
~Die Schutzlogik 21 enthält ein Reihen-Schieberegister 34 für 64
Bit und einen 0/1 Detektor 36. Das Register 34 liegt über einer Leitung 2Oe an der Abfragelogik 20 und empfängt somit entweder
eine 0 oder eine 1 bei jeder von der Logik 20 abgefragten Datentaste 14. Da eine Abtastung aus 64 einzelnen Zeiten besteht,
je eine für jede Datentaste 14, wird das Schieberegister 34
64-mal inneriialb einer Signalabtastung mit Impulsen beaufschlagt
und speichert eine 0, wenn die entsprechende Datentaste 14 sich in der neutralen oder ungedrückten Stellung befindet, und
eine 1, wenn die Taste 14 gedruckt ist. Am Ende jeder Abtastung
speichert das Schieberegister 34 eine TjII in jeder Stellung
der Taste 14, die der neutralen Stellung entspricht, und eine s in jeder Stellung, die der gedrückten Taste 14 entspricht. Das
64-Bit-Reihenschieberegister arbeitet als ein Erst-Ein—Erst-Aus-Schieberegisfcer
und sein Ausgang dient als einer der beiden Eingänge des 0/1 Detektors 36. tDer andere Eingang des Detektors
kommt unmittelbar über die Leitung 2Oe von der Abfragelogik 20„
Der Detektor 36 vergleicht somit den Zustand jeder Taste der Matrix 12 in zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen,,
Der Detektor 36 gibt keinen Ausgang zu jeder Taste, die abgetastet
wird, wenn die Taste sich in einer neutralen Stellung bei beiden nachfolgenden Abtastungen befand oder wenn sie bei
beiden Abtastungen gedrückt war, oder wenn sie sich in neutraler Stellung bei der Stromabtastung, aber in gedruckter Stellung bei
der vorhergehenden Abtastung befand. Der O/1-Detektor liefert
einen Ausgang an seine Tastenfeststellausgangsleitung 21a, nur
wenn eine Taste bei der vorhergehenden Stromabtastung gedrückt war, sicheap aber während der vorhergehenden Abtastung in
neutraler Stellung befände Der Detektor 36 liefert somit ein
Tastenfeststellsignal an seiner Ausgangsleitung 21a nur bei einer Datentaste, die ein logisches 1-Signal auf die Leitung
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bringt, die den Eingang 20e der gedrückten Taste unmittelbar mit dem Detektor 36 verbindet, und hält ein O-Signal am Detektor
36 aus dem Schieberegister 34. Die Schutzlogik 21 liefert
somit ein TestenfestStellsignal an seinen Ausgang 21a nur bei
einer neu gedrückten Taste und läßt alle vorhergehenden gedrückten und noch gehaltenen Tasten unbeachtet, wie auch die das
Loslassen einer Taste.
Die Arbeitsweise und die Wirkung der Schutzlogik 21 wird wie folgt erläutert:
Wenn wäheud der ersten Abtastung am Tastenfeld ein Schreiber
eine erste Taste schnell drückt und eine zweite und dritte Taste während der vierten und siebten Abtastung z.B. je an einem
Punkt in der Abtastperiode gedrückt wird, bevor die Abtastung die Stellung der fraglichen Tastenstellung erreicht hat, und
wenn die dritte Taste gedrückt wird, bevor die Finger des Schreibers von der ersten oder zweiten Taste weggenommen werden,
wurden die Tastenfeststellsignale nur während der ersten, vierten und siebten erzeugt v/erden — und entsprechende 8-Bit-Tar tenidentifizierungssignale
gelangen nur dann in den Zwischenpuffer 26, obwohl auch eine oder mehrere Tasten während aller
sieben Abtastungen gedrückt bleiben. Dadurch wird ein Tastenfeststellsignal erzeugt, und schaltet folglich durch einen
Tastenidentifizierungskode durch, nur wenn eine Taste gedrückt (oder abgetastet ) wird, ohne Rücksicht, wie lange sie gedrückt
bleibt oder ob eine andere Taste aus früheren Abtastungen gedrückt bleibt.
Der Zweck der Gültigmachlogik nach Figur 3 ist es, ein gleichzeitiges
Tastendrücken festzustellen, d.h. das Drücken zweier neuer Tasten innerhalb derselben Abtastung oder innerhalb folgender
Abtastungen, und ein Fehlersignal zu liefern, wenn ein solches gleichzeitige» Tastendrücken erfolgt. Die Gültigmachlosik enthält
zwei Flip-Flop 40 und 42 zum Feststellen des Drucks von zwei oder mehr Tasten innerhalb einer einzigen Abtastung und ein
3-Bit-Schieberegister 44 zum Feststellen des Drückens von zwei
oder mehr Tasten innerhalb zweier folgender Abtastungen. Die Flip-Flop 40 und 42 werden vor dem Beginn einer Abtastung geräumt
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oder zurückgestellt. Der Flip-Flop 40 wird- gesetzt, wenn zuerst eine Taste innerhalb einer Abtastung gedrücKt wird, und der
Flip-Flop 42 wird gesetzt? wenn eine zweite Taste innerhalb
derselben Abtastung gedrückt wird. Wenn kein Flip-Flop gesetzt wird oder nur der Flip-Flop 40, bedeutet dies, daß höchstens eine
Taste in einer einzigen Abtastung gedrückt worden ist. Wenn 'beide Flip-Flop 40 und kd gesetzt sind, zeigt dies einen Fehlerzustand
an, nämlich, daß zwei oder mehr Tasten bei derselben Abtastung gedruckt worden sind.
Das 3-Bit-Schieberegister 44 wird durch die Ausgänge der Flip-Flop 40 und 42 belastet. Wenn zwei oder mehrere Datentasten
14 in zwei folgenden Abtastungen gedrückt worden sind, wird mehr als eine Stufe des Registers 44 ein Signal speichern,
das eine gedrückte Taste anzeigt, und ein Fehlersignal wird geliefert. Wenn nur eine einzige Taste bei einer Abtastung
gedrückt worden ist und keine andere weder bei der vorhergehenden noch bei folgenden Abtastungen, wird nur eine einzige Stufe des
Registers 44 gesetzt und ein Datengültigkeitssignal gegeben.
Als ein Beispiel der Arbeitsweise der Gültigmachlogik nach Fig. 3 sollen die Speichereinrichtungen 40 und 42 sich in ihrem
zurückgestellten Zustand befinden und das Schieberegister leer sein, d.h. es enthält den Kode 000. Auch ein Tastenfeststellsignal
befindet sich während der ersten Abtastung auf der Leitung 21a, die von der Schutzlogik kommt. Auf der Leitung 2la
von der Schutzlogik befindet sich während der zweiten und dritten Abtastung kein Tastenfeststellsignal. Die Schaltung nach Fig.3
arbeitet in negativer Logik und das Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21a ist ein niedriges Signal.
Das Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21, das während der ersten Abtastung auftritt- wird an den Eingang eines Inverters
gelegt, tritt von dort heraus als hohes Signal und gelangt an einen der Eingänge eines NiciSr-Und-Tores 45a, das sich am Rückstelleingang
der Speichereinrichtung 40 befindet. Dies verhindert ein Zurückstellen der Speichereinrichtung 40e während
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gleichzeitig das Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21a an den Stelleingang der Einrichtung 40 gelangt und sie so setzt, daß
der Q-Ausgang der Einrichtung 40 niedrig wird. Dasselbe niedrige
Signal auf der Leitung 21a gelangt an einen Ausgang eines Nicht~Und-Tores 45t», das am Setz-Eingang der zweiten Speichereinrichtung
42 liegt, die wiederum zu dieser Zeit nicht gesetzt ist, weil der andere Eingang des Nicht-Und—Tores 45b dann entweder
über eine Durchgangseinrichtung 46 geerdet oder von dem Nicht~Q-Eingang der Einrichtung 40 abgetrennt ist. Der Taktgeberimpuls
iuf der Leitung 47 tritt nur einmal während einer Abtastung auf (während der ersten Periode, wenn die erste
Taste 12 an der Kreuzung der ersten X-Linie und der ersten Y-Linie der Matrix 12 in Figur 1 abgetastet wird), während
die Taktsignale auf der Leitung 48 aus der Phase der Periode kommen, wenn ein Tastfeststellsignal auf der Leitung 21a erscheint,
dia von der Schutzlogik 21 kommt. Nach der Zeitperiode, innerhalb der das Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21 aufgetreten
ist und den Speicher 40 gesetzt hat, aktiviert das Taktgebersignal auf der Leitung 48 Durchgangseinrichtungen 49,
50 und 51. Die Einrichtung 49 legt ein niedriges Signal am Nicht-Q-Ausgang der Einrichtung 40 an das Nicht-Und-Tfor 45b,
das sich am Setzeingang der Einrichtung 42 befindet. Zu diesel* Zeit besteht das Tastenfeststellsignal am anderen Eingang des
Nicht-Ünd-Tores 45b nicht mehr und die Einrichtung 42 ist nicht gesetzt, d.h. sie bleibt in ihrem zurückgesetzten Zustand, so
daß ihr Nicht-Q-Ausgang hoch ist. Da das Taktgebersignal auf der Leitung 48 die Durchgangseinrichtung 51 wirksam macht, wird
das hohe Signal am Nicht-Q-Ausgang des Speichers 42 an ein Und-Nicht-Tor 52 gelegt, dessen anderer Eingang von dem Q-Ausgang
der Einrichtung 4ö kommt. Das ürtd->iicht=Tor 52 besitzt dann
zwei hohe Eingänge und führt durch einen niedrigen Ausgang, der in das 3-Bit-Schieberegister 44 beim nächsten Auftreten eines
Taktgebersignals auf der Leitung 33 verschoben wird. Am Ende
des ersten Zyklus wird ein einzelnes Tastenfeststellsignal auf die Leitung 21a gegeben, die von der Schutzlogik 21 kommt.
- 15 -
'$09850/1149
Ein niedriges Signal (eine logische 1) ist dann in das Schieberegister
44 verschoben worden«,
Beim Start der zweiten Abtastung, während der kein Tastenfeststellsignal
auf die Leitung 21a gebracht ist, wird der erste Takgeberimpuls auf der Leitung 47 (die der Abfragung der ersten
Taste der Tastfeldmatrix 1. entspricht) über einen Inverter 54
an das Schieberegister 4« gelegt und sperrt das niedrige Signal
am Ausgang des Nicht Vnd—Tores 52 in das Schieberegister 44.
Jetzt enthält das ^gister 44 einen 100-Kode. Zu gleicher Zeit
wird das Taktgebersignal auf der Leitung 47, das der Ze".t zum Abfragen der ersten Taste 14 der Matrix 12 entspricht, an
das Nicht—Und-Tor 45a am Rücksetzeingang des Speichers 40 gelegt=
Der andere Eingang des Nicht—Und—Tores 45a kommt vom Inverter 43,
der jetzt ebenfalls niedrig ist, da sich dort kein Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21a befindet. Die beiden Eingänge
des Nicht-Und—Tores 45a sind somit niedrig und sein hoher Eingang
setzt den Speicher 40 zurück. Da beide Speicher 40 und 42 sich bei der zweiten Abtastung in ihrem zurückgesetzten Zustand befinden,
ist der Eingang zum Nicht-Und-Tor 52 des Speichers 40 niedrig und das Tor erzeugt einen hohen Ausgang, der für das Schiebe- \
register 44 eine logische 0 ist, dif in das Schieberegister 44 τ
geschoben wird. Der geschiftete Kode wird im Register 44 durch ; das Taktsignal der Leitung 47 bei Beginn der dritten Abtastung t
gesperrt. Bei Beginn der dritten Abtastung enthält dar. Schiebe- |
register somit einen 010 Kode, der ein gültiges Raster ist, das I anzeigt, daß eine neue Taste während einer Abtastung gedrückt |
s werden ist. Dieser Abtastung gehen Abtastungen voraus und folgen
ihr, bei denen keine neuen Tasten gedrückt sinde %
Die Datenausgänge der drei Stufen des Schieberegisters 4-4 sind ^i
als Eingänge eines Nicht-Und-Tores 55 geschaltet- das ein Daten- £.:·
gültigkeitssignal nur für den Kode 010 im Schieberegister 44 $}
liefert. Das Tor 55 liegt jetzt am positiven Ausgang der zweiten Stufe des Registers 44, aber an dessen negativen Ausgängen der
ersten und dritten Stufe. Das Tor 55 erzeugt somit einniedriges Signal an seinem Ausgang, wenn das 3-Bit-Schieberegister 44
- 16 -^l 98 B Π / 1 1 L P
einen 010 Kode speichert, und erzeugt einen hohen Ausgang zu allen anderen Zeiten.
Um den Fall darzustellen, bei dem eine neue Taste bei jedem der
folgenden Abtastungen gedrückt wird, soll daa Schieberegister wieder eine logische 0 in Jedem der drei Stufen enthalten und
die Speicher 40 und 42 befinden sich in ihrem zurückgesetzten Zustand. Während der ersten Abtastung setzt das Tastenfeststellsignal
auf der Leitung 21a (was eine neu gedrückte Taste bedeutet) den Speicher 40 und, wie bereits erwähnt, wird eine
logische 1 in das Schieberegister 44 während der ersten Abtastung aufgenommen und dort beim Beginn der zweiten Abtastung
gehalten. Bei Beginn der zweiten Abtastung ist der logische Inhalt des Registers 44 gleich 100· Das Und-Nlcht-Tor 55 ist
jetzt nicht wirksam und hält kein Datengültigkeitssignal an seinem Ausgang. Der Speicher 40 ist jetziu zurückgesetzt«
Während der zweiten Abtastung setzt das zweite Tastenfeststellsignal auf der Leitung 21a den Speicher 40. Während der zweiten
Abtastung wird wieder eine logische 1 in das Schieberegister gebracht und bei Beginn der dritten Abtastung wird es im Register
gesperrt, das jetzt einen 110-Kode enthält. Jetzt ist das
Datengültigkeitstor 55 nicht wirksam, weil die Signale für
seinen Eingang 110 sind, und es ist nur beim OiO~Kode im
Register 44 wirksam. Der invertierte Ausgang der ersten Stufe des Registers 44 wird über einen Inverter 56 an ein Nicht—
Und-Tor 57 gelegt. Der Ausgang der zweiten Stufe des Registers
wird unmittelbar an dasselbe Tor 57 gelegt. Wenn sowohl die
erste als auch die zweite Stufe des Registers logische Einsen
enthält, ist das Tor 57 wirksam und erzeugt an seinem Ausgang ein niedriges Signal, das als einer der Eingänge eines NOR-Tores
58 angelegt wird. Dieses Tor erzeugt an seinem Ausgang ein FehlersignaZ, das hier anzeigt, daß ein Tastenfeststell—
signal bei jeder der beiden folgenden Abtastungen aufgetreten ist, d.h. das Fehlersignal am Ausgang des Tores 58 zeigt ein gleichzeitiges
Drücken von Tasten an»
Bei einer dritten Darstellung werden zwei neue Tasten innerhalb
derselben Abtastung gedruckt. Das Schieberegister soll wiederum
11Λ9 - 17 -
- 17 -
einen OOO-Kode enthalten und die Speicher 40 und k2 sind zurückgesetzt»
Das erste Tastfeststellsignal auf der Leitung 21a, die von der Schutzlogik 21 kommt, setzt den Speicher 40, wie bereits
erläutert # und dann macht das zweite Tas-Üfeststellsignal auf
der Leitung 21a während derselben Abtastung das Nicht-Und-Tor
45b am Setzeiiigang des Spsichers 42 wirksam, da der andere
Eingang des Tores 45b /on Nicht«Q-Ausgang des Speichers 40
kommt, (der jetzt niedrig ist und durch die Durchgangseinrichtung
49 geführt worden ist). Bei gesetztem Speicher 42 wird dessen Nicht-Q-Ausgang niedrig und aas niedrige Signal geht
durch das NOR-Tor 58 und erzeugt an dessen Ausgang ein Fehlerfiignal.
Dieses zeigt ein gleichzeitiges Drücken zweier neuer Tasten bei derselben Abtastung an. Die Speicher 40 und 42
werden durch das Taktgebersignal entsprechend der Abfrage der ersten Taste 14 der Matrix 12 zurückgesetzt. Der Speicher 40
wird über das Nicht-und Tor 45a und der Speicher 42 über das
Nicht·-Und-Tor 45c zurückgesetzt. Wenn ein Tastenfeststellsignal
sich während der Abfrage der ersten Taste entsprechenden Zeit auf der Leitung 21a befindet, wird das Zurücksetzen des Speichers
40 aufgehalten.
Das Datengültigkeitssignal am Ausgang des Tores 55 der Figur 3 wird an den Ausgangspuffer 28 in Figur 1 gelegt, um den aus dem
Ausgang des Zwischenpuffers 26 aufgenommenen 8-P.i.t-Kode zu
sperren. Dasselbe Datengültigkeitssignal wird um eine Zeit (um 1/64-tel der Abtastung) mittels einer Umlaufverzögerung 29
verzögert, deren Ausgang zum Auslösen der Stoßlogik 30 dient, die einen Stoßausgang liefert, der anzeigt, daß der Inhalt des
Ausgangspuffers 28 stabilisiert ist und herausgelesen werden kann.
Der Fehlerausgang des Tores 58 in Figur 3 (in Figur 1 ist er der Ausgang der Gültigmachlogik 22, die mit "Fehler" bezeichnet ist)
kann zum Auslösen einer üblichen Alarmschaltung oder zum Anhalten der Übertragung oder für andere Zwecke dienen.
- 18 -3U985GM149
- lo "" £ ο ζ, υ t /. ~<
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft ein Eingangssystem für ein Tastanfeldmit
einem Tastenkodierfeld, das eine Tastenmatrix nacheinander abtastet, um gedrückte Tasten festzustellen und einen Ausgang
in der Form eines Multibit-Kodes zu erzeugen, der jeder neu
!igedrückten Taste entspricht. Das Kodierfeld enthält eine
N-Tastea-Überspring-Schutzlogik und eine N-Tasten-Sperrlogik.
Die Überspringschutzlogik wertet das Drücken jeder neuen Taste ohne Rücksicht auf die Zahl der anderen vorher gedrückten und
gedrückt gehaltenen Tasten aus. Die Sperrlogik macht die Daten gültig, die eine gedrückte Taste darstellen, nur wenn zwei oder
mehr Tasten innerhalb derselben oder innerhalb folgender Abtastungen nicht gedrückt worden sind.
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Claims (1)
10.098 Pat entansprüche
1. Tastenkodierschaltung zum Erzeugen eines Signals, das die
Betätigung einer Taste in einem Tastenfeld mit einer Abtasteinrichtung
zum reihenweisen Abtasten der Tasten des Tastenfeldes in aufeinanderfolgenden den Abtastzyklen zum Erzeugen
von Datensignalen bei jeder Abtastung darstellts die den
Zustand der Betätigung jeder Taste angeben, dadurch gekennzeichnet, daß während jeder Abtastung der die Zustände der
Tasten während dieser Abtastung darstellenden Signale in einem Speicher (40,42) gespeichert werden und daß während der nächsten
Abtastung reihenweise Ausgangssignale geliefert vferden, die die gespeicherten Datensignale darstellen und zeitlich mit den Datensignalen
übereinstimmen, die während der nächsten Abtastung durch die Abtasteinrichtung erzeugt worden sinc9 so daß ein
gespeichertes Datensigral für eine Taste gleichzeitig mit der
Lieferung eines Datensignals für dieselbe Taste durch die Abtasteinrichtung erzeugt wird, und daß eine Torschaltung mit
den reihenweise erzeugten Datensignalen und den Ausgangssignalen
des Speichers zum Erzeugen eines Tastenfeststellsignals bei Empfang sowohl eines einen betätigten Zustand während der Abtastung
darstellendes Datensignais als auch eines Ausgangssignals des Speichers, das dieselbe Taste im nicht-betätigten
Zustand während der vorhergehenden Abtastung darstellt, beliefert wird, so daß Tastenfeststellsignale nur bei der E.ingangsbetätigung
der Tasten im Tastenfeld erzeugt werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher ein Schieberegister (44) mit η Stufen besitzen, die
einem Tastenfeld mit η Stufen entspricht.
- 20 -
3U9850/1149
^ ff ijiü Uvj
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tor ein Und-Tor ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn mindestens ein einer Detätigten
Taste entsprechendes Tastenfeststellsignal während jeder von mehreren Abtastungen innerhalb einer Zeitdauer nit einer gegebenen
Zahl aufeinanderfolgenden Abtastungen erzeugt wird.
5. Schaltung nach An pruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
von mehreran SpeicVr^r/. jeder auf Tastenfeststellsignale bei
verschiedenen AlrS^*»fangen anspricht und auf das Setzen mehrerer
Speicher ein "?enlersignal erzeugt
6. Schaltung nach den vorhergehenden Ansprüchen, '»it aufeinanderfolgender
Abfrage der Tastenbetätigungssignale, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Fehlersignal erzeugt wird, wenn
mindestens ein Tastenbetätigungssignal, das einer "betätigten Taste entspricht, während jeder von mehreren Abtastungen
innerh&Xb einer Zeit mit einer gegebenen Zahl von Abtastungen erzeugt wird.
7. Schaltung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß jeder
von mehreren Speichern (40,42) auf Tastenbetätigungssignale bei verschiedenen Abtastungen gesetzt wird und daß beim Setzen
von mehreren Speichern das Fehlersignal erzeugt wird»
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Setzen von nur einem Speicher ein Datengültifemachsignal
erzeugt wird.
9* Schaltimg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Speicher in einem Reihenschieberegister (44) mit mindestens zwei Stufen, je eine für zwei aufeinanderfolgende Abtastungen,
u£iiii.dsr* und daß durch dieses Register ein logisches Signal
einer ersten Art bei einer Abtastungf bei der ein Sastönbetätigungssignal
erzeugt wird, und ein logisches Signal einer zweiten Art bei einer Abtastung verschoben wird, bei der kein Tast@n-
- 21 309850/114S
- 21 -
betätigungssignal erzeugt wird, und daß auf Signale der ersten
Art in mindestens zwei Stufen des Registers ein Fehlerßignal
erzeugt wird. ·,. - „
erzeugt wird. ·,. - „
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste bistabile Einrichtung beim ersten Betätigungssignal, das während einer Abtastung auftritt, gesetzt wird und eine zweite
bistabile Einrichtung bei einem zweiten Betätigungssignal, das während derselben Abtastung auftritt, ein Fehl&rsignal erzeugt
wird, wenn beide Speicher innerhalb derselben Abtastung gesetzt sind.
11. Schaltung nach Anspruch 10» dadurch gekennzeichnet, daß ein
Tor auf die Signale der beiden bistabilen Einrichtungen anspricht und dadurch Signale am Schieberegister erzeugt
DipL-ing.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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