DE2217720B1 - ANORDNUNG ZUR ERZEUGUNG VON ZUFALLSZAHLEN AUS EINER GESAMTMENGE VON n ZAHLEN, BEISPIELSWEISE FUER MATHEMATISCHSTATISTISCHE ZWECKE ODER GLUECKSSPIELE - Google Patents

ANORDNUNG ZUR ERZEUGUNG VON ZUFALLSZAHLEN AUS EINER GESAMTMENGE VON n ZAHLEN, BEISPIELSWEISE FUER MATHEMATISCHSTATISTISCHE ZWECKE ODER GLUECKSSPIELE

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DE2217720B1 DE19722217720 DE2217720A DE2217720B1 DE 2217720 B1 DE2217720 B1 DE 2217720B1 DE 19722217720 DE19722217720 DE 19722217720 DE 2217720 A DE2217720 A DE 2217720A DE 2217720 B1 DE2217720 B1 DE 2217720B1
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Zufallszahlen aus einer Gesamtmenge von n Zahlen, beispielsweise für mathematisch-statistische Zwecke oder Glücksspiele, mit einem Impulsgenerator zum Erzeugen von Zählimpulsen für einen Zähler mit n Zählstellen, einer Zeitschaltung zum willkürlichen Anhalten des Zählers, wobei die n Zählstellen des Zählers während eines Auswahlzyklus für eine Zahl mehrmals durchlaufen werden, sowie einer Einrichtung zum Anzeigen der dem Zählerstand entsprechenden Zahl.
  • Zweck der Erfindung Für soziologische Untersuchungen ist es bisweilen nötig, aus einer vorgegebenen Zahl von Menschen eine bestimmte Anzahl nach rein zufälligen Gesichtspunkten herauszugreifen. Auch bei der Notengebung in Schulen ist es oft wichtig, aus einer Zahl von Schülern einer Klasse mehrere Schüler zufallmäßig für die Prüfung auszuwählen, und zwar möglichst so daß am Ende eines Halbjahres jeder Schüler gleich oft geprüft wurde. Desgleichen ist es bei einigen Glücksspielen erwünscht, aus einer Gesamtheit von n Zahlen mehrere nicht determinierte Zahlen auszuwählen.
  • Grundlage der Erfindung Jede Zusammenstellung von k Elementen aus n Elementen ist eine Kombination k-ter Klasse oder k-ter Ordnung. Werden nur verschiedene Elemente zur Zusammenstellung ausgewählt, so liegen Kombinationen ohne Wiederholung, sonst Kombinationen mit Wiederholung vor. Kombinationen, die gleiche Elemente, aber in verschiedener Anordnung enthalten, werden Kombinationen mit Berücksichtigung der Anordnung oder auch Variationen genannt. Während man also bei Variationen die Anordnung berücksichtigt, wird sie bei reinen Kombinationen außer Betracht gelassen. Eine Kombination zur k-ten Klasse von n Elementen wird mit Ckn# bezeichnet. Die Abspaltung der k Elemente aus der Gesamtheit von n Elementen kann hierbei gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Beispielsweise kann man aus 5 (= n) Buchstaben des Alphabets einen, zwei oder drei (= k) Buchstaben nacheinander ohne Ersetzen von entnommenen Buchstaben oder gleichzeitig entnehmen; d. h. ohne daß man denselben Buchstaben mehr als einmal benutzt. Die Anzahl der Kombinationen errechnet sich dann nach der allgemeinen Formel Werden die k Elemente wahllos aus der Gesamtmenge von 12 Elementen gegriffen, so spricht man von einer zufälligen Auswahl. Zufällige Ereignisse liegen dann vor, wenn infolge eines bestimmten Komplexes von Umständen ein bestimmtes Ereignis stattfinden oder auch nicht stattfinden kann. Bisweilen bezeichnet man zufällige Ereignisse auch als stochastische Ereignisse. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß in der Theorie der stochastischen Prozesse nur solche Zufallserscheinungen eine Rolle spielen, die von der Zeit abhängen. Bekannte Beispiele für stochastische Prozesse sind die Brownsche Molekularbewegung, die Verteilung der Fernsprechanrufe und das Schrotrauschen in Elektronenröhren. Die Zeitabhängigkeit ist indessen kein notwendiges Kriterium für die zufällige Auswahl von k Elementen aus einer Gesamtheit von n Elementen. Praktische Anwendungsbeispiele für die zufällige Auswahl von k Elementen aus einer Gesamtheit von n Elementen bieten insbesondere die Glücksspiele.
  • Stand der Technik Es ist bereits eine mechanische Einrichtung für die Ziehung von Zahlen ( 469 ) allgemein bekannt, bei der ein Greifarm aus einer Gesamtheit von 49 mit Zahlen zwischen 1 und 49 versehenen Bällen, die zuvor in einer Trommel gemischt wurden, 6mal mehrere Bälle nacheinander herausgreift und einen dieser Bälle in einen Behälter gibt. Diese Einrichtung ist jedoch teuer und wegen ihrer Ausmaße praktisch nur an zentralen Stellen verwendbar.
  • Eine elektronische Schaltungsanordnung, mit der Zufallszahlen erzeugt werden können, ist indessen ebenfalls bekannt (H. S t r o b e l: Systemanalyse mit determinierten Testsignalen, VEB Verlag Technik, Berlin, 1968, S. 163). Bei dieser Schaltungsanordnung wird die Ausgangsspannung eines Rauschgenerators - der aus einem radioaktiven Präparat, einem Geiger-Müller-Zählrohr, einem Impulsformer und einem Flipflop sowie einem Tiefpaß besteht - unter Verwendung eines Digital-Voltmeters und eines Druckers in Zeitabständen von 2 Sekunden abgetastet, in ein digitales Signal umgesetzt und ausgedruckt. Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß die digitalen Ausgangssignale des radioaktiven Präparates zuerst in eine analoge Größe umgewandelt werden, um anschließend erneut digitalisiert zu werden. Außerdem kann mit dieser Schaltungsanordnung die Gesamtheit der n Elemente nicht vorgegeben werden.
  • In einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung werden Zufallszahlen ohne Zwischenschaltung einer Analogstufe ermittelt (K. Stein buch: Automat und Mensch, 3. Auflage, 1965, S. 84). Bei dieser Schaltungsanordnung treten die von einem radioaktiven Präparat ausgehenden Elementarteilchen in ein Zählrohr ein, das mit der Erzeugung kurzer elektrischer Impulse reagiert. Diese Impulse werden verstärkt und einem Zähler zugeführt. Die unvoraussagbare Stellung des Zählers wird dann zu bestimmten Zeitpunkten nach außen signalisiert, d. h., es werden Zufallszahlen abgegeben. Eine Lehre, Kombinationen ohne Wiederholung zu erzeugen, bietet diese Schaltungsanordnung indessen nicht. Auch ist ihr nicht zu entnehmen, wie die Gesamtheit von n Elementen bestimmt werden könnte.
  • Mit Hilfe zusätzlicher Einrichtungen kann die zuletzt beschriebene Schaltungsanordnung jedoch im Prinzip auch dazu verwendet werden, k Elemente aus einer Gesamtheit von n Elementen auszuwählen (K. Steinbuch: a. a. O., S. 315, 316). Es wird dabei ein Zähler verwendet, der n Stellungen hat. Da die Emission der Elementarteilchen unregelmäßig erfolgt, kann man für keinen Augenblick voraussagen, welche Stellungen innerhalb der n Stellungen markiert ist. Die n Ausgänge des Zählers werden auf ein Schieberegister gegeben, wo sie zeitlich nacheinander anfallenden Elemente in ein räumliches Nebeneinander angeordnet werden. Aus der bekannten Schaltungsanordnung ist indessen nicht ersichtlich, um welche Art von Zähler es sich handelt und auf welche Weise die zufälligen Zahlenfolgen dargestellt werden. Eine Möglichkeit, voneinander verschiedene k Elemente aus n Elementen mehrfach nacheinander zu ermitteln und darzustellen, ist ebenfalls nicht aufgezeigt. Schließlich ist es mit der bekannten Schaltungsanordnung nicht möglich, x-mal k Elemente aus einer Gesamtheit von n Elementen zufällig auszuwählen.
  • Elektronische Zähler für das Zählen von Impulsen sind ebenfalls bereits bekannt (F. D okter und J. Steinhauer: Digitale Elektronik in der Meßtechnik und Datenverarbeitung, Hamburg 1970, Bd. 2, S. 34 bis 66; Siemens Datenbuch »Integrierte Halbleiterschaltungen, 1971/72«, S. 103; K. Reiß, H. Liedl, W. Spichall: Integrierte Digitalbausteine, München 1970, S. 278 bis 349). Diese Zähler bestehen in der Regel aus mehreren in Reihe geschalteten Flipflops, die synchron oder asynchron angesteuert werden können. Bei den synchron angesteuerten Zählern unterscheidet man noch zwischen dem allgemein synchronen und dem taktsynchronen oder taktpulsgesteuerten Betrieb. Bei einer asynchronen Zählerschaltung steuert der Ausgang den Eingang des jeweils nachfolgenden Flipflops an. Unter Berücksichtigung der Schaltverzögerungszeit einer Kippstufe addieren sich durch die Hintereinanderschaltung der Kippstufen die Verzögerungszeiten. Dies kann man mit den allgemeinen synchronen Zählern vermeiden, bei denen die Zählimpulse über eine gemeinsame Impulsleitung an die Eingänge aller Flipflops gegeben werden und die Ausgangssignale der Flipflops nur zur Ansteuerung der Vorbereitungseingänge der nachfolgenden Stufen verwendet werden. Eine Sonderform der synchronen Betriebsart ist die taktsynchrone oder taktpulsgesteuerte Schaltung. Hier sind die Eingänge aller Flipflops mit einem zentralen Taktpulsgenerator oder Taktgeber verbunden, der Impulse mit einer fest eingestellten Frequenz abgibt. Zusätzlich werden die Zählimpulse an die Vorbereitungseingänge aller Flipflops gelegt. Bedingung für die einwandfreie Funktion dieser Schaltung ist, daß die Zählimpulse mit dem Taktimpuls synchronisiert sind und ihre jeweilige Impulsdauer genau einem Taktimpuls abstand entspricht. Dieses muß in einer diesem Zähler vorzuschaltenden Synchronisationseinheit sichergestellt werden (Elektronikpraxis, Nr. 7/8, August 1971, S. 68). Für die einwandfreie Funktion dieser Schaltung muß außerdem sichergestellt sein, daß die Taktpulsfrequenz mindestens um den Faktor 2 größer als die Frequenz der Eingangszählimpulse ist.
  • Eine Schaltungsanordnung für Spiel- und Unterhaltungszwecke, bei der die eben beschriebenen Zähler Verwendung finden und mit der ein zufälliges Ereignis (z. B. A) ausgewählt werden kann, das mit einer vorgebbaren Wahrscheinlichkeit (z. B. 1/10) auftritt, ist in der USA.-Patentschrift 3 580 581 angegeben. In dieser Schaltungsanordnung ist ein durch Eingangsimpulse zyklisch fortschaltbarer Impulszähler vorgesehen, der nach jedem Fortschaltimpuls eine bestimmte Kombination elektrischer Zustände an seinen Ausgangsanschlüssen abgibt. Zwischen den Ausgangsanschlüssen und dem Eingang dieses Zählers ist eine Zeitgeberschaltung geschaltet, die im wesentlichen aus Widerständen, einem Kondensator und einem astabilen Multivibrator besteht. Durch die Wahl verschieden großer Widerstände an den Ausgängen des Zählers können für die einzelnen Zählerstände verschiedene Zeitkonstanten erzeugt werden. Die bewirken, daß der astabile Multivibrator nur dann einen Impuls auf den Eingang des Zäh- lers gibt, wenn der Zähler für eine durch die Zeitkonstante des jeweils vorangegangenen Zählerstandes bestimmte Zeit in diesem Zustand verblieben war. Da die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Zählerstandes direkt proportional zur gewählten Zeitkonstante ist, kann eine beliebige Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zählerstände erzielt werden. Die Auswahl eines Ereignisses erfolgt dadurch, daß der Zähler mittels Tastendrucks angehalten und sein Zählerstand angezeigt wird. Mit dieser bekannten Anordnung kann zwar eine beliebige Folge von Zahlen oder Elementen ermittelt werden, es ist jedoch keine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, eine bestimmte Anzahl ungleicher Zahlen zu ermitteln.
  • Aufgabenstellung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der es möglich ist, mit Hilfe eines elektronischen Impulszählers eine vorgegebene Anzahl von verschiedenen Zahlen aus einem bestimmten Vorrat von Zahlen nach einer Zufallsverteilung gleichzeitig oder nacheinander auszuwählen, anzuzeigen und gegebenenfalls zu registrieren. Ihr liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, mehrmals eine Gruppe von verschiedenen Zufallszahlen aus einem Zahlenvorrat ermitteln zu können oder innerhalb einer bestimmten Zahlenmenge jede Zahl ~bei einer vorgegebenen Anzahl von Auswahlvorgängen - x-mal zufällig auszuwählen.
  • Lösung der Aufgabe Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die einmalige oder mehrmalige Erzeugung einer Folge von k ungleichen Zufallszahlen ein Speicher für mindestens k Zahlen vorgesehen ist, daß der nach jedem Auswahlzyklus für eine Zahl erreichte Stand des Zählers einem Vergleicher zugeführt wird, der die anstehende Zahl mit den bereits im Speicher abgelegten Zahlen vergleicht und bei Ungleichheit das Ablegen der anstehenden Zahl in den Speicher bewirkt bzw. bei Gleichheit den Zähler und die Einrichtung zum Anzeigen der dem Zählerstand entsprechenden Zahl löscht.
  • Mit einer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, eine Zufallszahl aus einer vorgegebenen Zahlenmenge n insgesamt x-mal auszuwählen. Diese Ausgestaltung besteht darin, daß mit dem für die Aufnahme der mindestens k Zahlen bestimmte erste Speicher ein zweiter Speicher, der für jede der n möglichen Zufallszahlen X Speicherplätze aufweist, derart verknüpft ist, daß immer dann, wenn in dem ersten Speicher bei der Ermittlung einer Gruppe von k Zahlen eine Zahl eingeschrieben wird, einer von den X dieser Zahl zugeordneten Speicherplätze in dem zweiten Speicher belegt wird und dann, wenn bei der mehrmaligen Emittlung von k ungleichen Zufallszahlen eine bestimmte Zahl x-mal aufgetreten ist, alle ihr zugeordneten Speicherplätze belegt sind und nur noch solche Zahlen in den zweiten Speicher abgelegt werden können, die noch nicht x-mal aufgetreten sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die zufällige Verteilung von k Zahlen dadurch erreicht wird, daß ein Taktgeber mit sehr hoher Frequenz, beispielsweise ein astabiler Multivibrator im MHz-Bereich, über einen Schalter mit dem Impulszähler verbindbar ist und daß dieser Schalter in willkürlichen Abständen von einer Person betätigt wird.
  • Vorteile der Erfindung Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß für die Darstellung von k zufällig verteilten Zahlen aus einer Gesamtheit von n Zahlen ohne Wiederholung keine k Zufallsgeneratoren, z. B. k radioaktive Präparate mit k Sensoren, notwendig sind, sondern daß eine Quelle von zufälligen Ereignissen genügt. Außerdem ist es auf Grund der Einstellbarkeit der Größen k, X, n möglich, sowohl mehrfach hintereinander Gruppen von Zufallszahlen aus einer Gesamtheit von ii Zahlen auszuwählen als auch zufällig verteilte Zahlen mit Wiederholung zu bestimmen. Hinzu kommt noch, daß der Erfindungsgegenstand in integrierter Bauweise hergestellt werden kann und somit räumlich geringe Abmessungen besitzt.
  • Beschreibung der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltungsanordnung für die Darstellung von sechs sich nicht wiederholenden Zahlen aus 49 Zahlen, F i g. 2 eine Darstellung des Gehäuses, in der sich die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 befindet, F i ~.z. e:-~e ~;#r;#n'c de. Schaliungsano.dnung nach F i g. 1, bei der die zufälligen Ereignisse mittels physich-psychischer Eigenschaften des Menschen erzeugt werden, Fig. 4 eine Schaltungsanordnung mit Drehschal tern für die variable Gestaltung der Zahlengesamtheit n.
  • F i g. 5 eine Schaltungsanordnung mit zwei Punktschaltern für die variable Gestaltung der Zahlengesamtheit n, F i g. 6 eine Variante der Schaltungsanordnung nach F i g. 2.
  • F i g. 7 eine Darstellung des Gehäuses, in der sich die Schaltungsanordnung nach F i g. 6 befindet, Fig. 8 eine Schaltungsanordnung für die gleichzeitige Anzeige von k = sechs zweistelligen Zahlen, F i g. 9 eine sequenzielle Variante von F i g. 8, F i g. 10 eine Schaltungsanordnung, mit der k Zahlen aus einer Menge von n Zahlen x-mal als individuelle Gruppe dargestellt werden können, F i g. 11 eine Darstellung des Gehäuses, in der sich die Schaltungsanordnung nach den F i g. 4. 5 6. 10 befindet.
  • F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der auf zwei Ziffernanzeigeröhren nacheinander sechs sich nicht wiederholende Zahlen zwischen 1. und 49 angezeigt werden können, wobei für die Anzeige einer Zahl jeweils ein Tastendruck erforderlich ist.
  • Von einem radioaktiven Präparat Rad werden Elementarteilchen zu nicht vorhersehbaren Zeitpunkten abgegeben. Diese Elementarteilchen gelangen auf einen Fühler F, der beispielsweise eine Ionisationskammer, ein Proportional- oder Szintillationszähler oder ein Halbleiterkernstrahlungsdetektor sein kann. Von diesem Fühler führt eine Verbindung zu einem Verstärker V. In diesem Verstärker wird der durch ein Elementarteilchen in dem Fühler erzeugte Impuls verstärkt und auf den Eingang einer Zeitschaltung ZS gegeben. Der Steuereingang dieser Zeitschaltung ZS ist über eine Taste T mit L-Potential verbindbar. Wird die Taste T gedrückt, so stellt die Zeitschaltung ZS für einen genau bestimmten Zeitabschnitt eine Verbindung zwischen dem Verstärker V und der BCD-Zählstufe ZäI her. In unregelmäßiger Folge gelangen nun während dieses Zeitabschnittes Impulse auf die Zählstufe Zäl. Jeder Zählimpuls bewirkt, daß die DCD-Zählstufe Zä I binär um eine Ziffer weiterzählt. Die binären Zahlen werden sodann durch den Decodierer DecI in eine Dezimalzahl decodiert und - gegebenenfalls über Treiber - der Ziffernanzeigeröhre ZAR I zugeführt, wo sie angezeigt werden. Nachdem die BCD-ZählstufeZäI bis neun gezählt hat, schaltet sie die BCD-Zählstufe ZäII um eine Zahl weiter und beginnt dann wieder mit der Zählung von vorn. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die BCD-ZählstufeZäI bis neun und gleichzeitig die BCD-Zählstufe Zä II bis vier gezählt hat. In diesem Augenblick ist das UND-Gatter U2 erfüllt und gibt über die Leitung Ltg einen Rückstellimpuls auf die BCD-Zählstufen Zä I und Zä II, so daß diese wieder auf Null gestellt werden. Der gesamte Zählvorgang beginnt nun wieder von neuem und wiederholt sich so lange, bis die Zeitschaltung die Verbindung zwischen dem Verstärker V und dem Zähler zäh unterbricht. Die beim Zeitpunkt der Unterbrechung gerade an den Zählern Zäl, Zäll anstehenden Zahlen werden nun dekadisch auf den Ziffernanzeigeröhren ZAR T, ZAR II angezeigt. Nachiem die Zeitschaltung ZS die Verbindung zwischen dem Verstärker V und der Zählstufe Zäl unterbunden hat, gibt er auf jeweils einen Eingang der UND-GatterU3... U10 ein L-Signal. Somit stehen an den Ausgängen dieser UND-Gatter U3 ... U10 die gleichen Bit-Folgen an wie an den Ausgängen der BCD-Zählstufen Zäl und Zäll. Diese Bit-Folge wird nun einem Vergleicher VG zugeführt, indem sie mit dem Inhalt jeder Zeile eines Matrix-Speichers SP verglichen wird. Stimmt der Inhalt einer Zeile mit der Bit-Folge überein, so gibt der Vergleicher ein Signal auf die Zählstufen Zäl und ZäII und stellt diese auf Null zurück. Auf den Ziffernanzeigeröhren ZAR 1 und ZAR II werden also die anstehenden Zahlen gelöscht.
  • Wird nun die Taste T erneut gedrückt, so wiederholt sich der geschilderte Vorgang bis zu der Eingabe der an den Ausgängen der UND-Gatter U3 . . . U10 anstehenden Informationen in den Vergleicher VG.
  • Stimmt diese Information mit keinem der Inhalte der Speicherzellen überein, so gibt der Vergleicher VG über die Schaltleitung SL einen Impuls auf den SpeicherSP und bewirkt, daß der Inhalt jeder Zeile des Speichers SP um eine Zeile verschoben und die neue Information in die erste Zeile eingeschrieben wird.
  • Die letzte Zeile des Speichers SP wird ständig durch eine besondere Einrichtung überwacht. Ist auch sie belegt, so schalten die BCD-Zählstufen Zäl, Zäll auf Null.
  • In Fig. 2 ist eine mögliche Ausbildung der Gehäuseform dargestellt, die für die Unterbringung der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 geeignet ist. Dieses Gehäuse weist für den Benutzer nur drei sichtbare Teile auf: Die Ziffernanzeige ZA, den Betriebsschalter BS für die Ingangsetzung der Schaltungsanordnung und die Taste T für die Abgabe eines Befehls zur Erzeugung einer Zufallszahl.
  • In F i g. 3 ist eine Variante des in F i g. 1 gezeigten Prinzips dargestellt. An Stelle eines radioaktiven Präparats Rad und eines Fühlers F ist nunmehr ein Impulsgenerator, z. B. ein astabiler Multivibrator, vorgesehen, dessen Impulse auf einen Eingang eines UND-Gatters U1 gelangen. Der zweite Eingang dieses UND-Gatters U1 liegt über einer Taste T an L-Potential. Wird nun diese Taste T mit der Hand für einen auf Grund der physisch-psychischen Gegebenheiten nicht genau vorhersehbaren Zeitabschnitt betätigt, so gelangen auf die BCD-Zählstufe Zäl während dieses Zeitabschnitts zahlreiche Impulse, die bewirken, daß die Zählstufen Zäl und ZäII mehrfach bis zur Zahl 49 zählen und beim Loslassen der Taste T auf einem Wert zwischen 1 und 49 stehenbleiben. Mit Hilfe einer Decodierschaltung, die aus einem UND-Gatter U11 und mehreren Negationsgliedern NG besteht und die an die Ausgänge der Zählstufen ZäI und ZäII angeschlossen ist, wird erreicht, daß nur bis 49 und nicht bis 100 gezählt wird. Steht nun der Wert zwischen 1 und 49 an den Ausgängen der Zählstufen ZäI, ZäII an, so wird er infolge des Loslassens der Taste T über die UND-GatterUi2... U19 dem Vergleicher VG zugeführt und über die Decodiereinrichtung Dec 1 und Dec II auf den Ziffernanzeigeröhren ZAR 1, ZARII angezeigt. Hierauf wird der gesamte Inhalt des Umiaufspeichers USp Zeile für Zeile in den Vergleicher VG gegeben und dort mit dem neuen Wert verglichen.
  • Ist der neue Wert bereits in einer Zeile des Umlaufspeichers USp abgelegt gewesen, so werden die Zählstufen ZäI, ZäII auf Null gesetzt. Dagegen wird der neue Wert über die UND-Gatter U20... U27 in eine freie Zeile des Umlaufspeichers USp eingegeben, wenn er dort noch nicht abgelegt war. Sind alle Zeilen des Umlaufspeichers USp belegt, so kann der Zähler ebenfalls abgeschaltet oder auf andere Weise die Schaltungsanordnung stillgelegt werden. Damit die Anzeige der Zahl 49 auf den ZiffernanzeigeröhrenZARI, ZARII nicht infolge der schnellen Abschaltung der Zählstufen ZäI, ZäII verhindert wird, sind im Anschluß an das UND-Gatter U11 noch zwei Verzögerungsglieder Fi, F2 zugeschaltet.
  • In F i g. 4 ist eine Schaltungsanordnung mit Drehschaltern für die variable Gestaltung der Gesamtheit der n Zahlen gezeigt. An die Verbindungsleitungen zwischen den Decodierern DecI, DecII und den zugehörigen Ziffernanzeigeröhren ZAR 1, ZARII sind die Drehschalter DRS 1, DOS 2 angeschaltet, die auf ein UND-Gatter U2 führen. Das Ausgangssignal dieses UND-Gatters U 2 dient zur Rücksetzung der Zählstufen Zä I, Zä II.
  • Eine andere Möglichkeit, die Gesamtheit der n Zahlen zu bestimmen, ist in F i g. 5 gezeigt. Hierbei werden an die vier Verbindungsleitungen zwischen einer Zähl- und einer Decodierstufe jeweils eine direkte und eine negierte Leitung angeschlossen. Mit den Schaltern A, B, C, D kann dann nach Maßgabe der Tabelle in F i g. 5 die Zahl bestimmt werden, bei der die Zählstufen Zäl, ZäII auf Null gesetzt werden sollen. Um dies zu erreichen, werden die Anschlüsse der Schalter A, B, C, D einem UND-Gatter U111 bzw. U112 zugeführt und die Ausgänge dieser beiden UND-Gatter U111, U112 einem weiteren UND-Gatter U2 zugeleitet, dessen Ausgangssignal die Zählstufen ZäI, ZäII zurückstellt.
  • In F i g. 6 ist eine Variante der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 dargestellt. Durch einen Druck auf die Taste T wird wieder das UND-Gatter U1 freigegeben. Damit gelangen die Rechteckimpulse des astabilen Multivibrators AM auf die Zählstufe ZäI, die nach neun Impulsen die Zählstufe Zäll betätigt. Sind 49 Impulse eingetroffen, so werden beide Zähler über das UND-Gatter U11 und die Flipflops F1 und F2 zurückgestellt. Während der Dauer eines Tastendrucks laufen die Zähler also mehrfach um.
  • Wird nun die Taste T losgelassen, so bleiben die Zählstufen auf dem gerade anstehenden und nicht vorhersagbaren Wert stehen. Dieser Wert wird - da die UND-Gatter U12... U19 durchgeschaltet sindüber die Decodiereinrichtung Dec 1 und DecII durch die Ziffernanzeigeröhren ZAR 1 und ZARII angezeigt. Mit dem Loslassen der Taste T wird auch die Durchschaltebedingung des UND-Gatters U20 erfüllt, so daß die Zählstufe ZäIII zyklisch nacheinander z. B. die Zahlen 1 . 15 binär durchzählt. Diese binären Zahlen werden durch eine Decodiereinrichtung III decodiert. Gleichzeitig wird der Leseeingang der Decodiereinrichtung III angesteuert und somit der Inhalt des Speichers Sp Zeile für Zeile ausgelesen und auf die Eingänge des Vergleichers VG gegeben. Nach dem ersten Schritt der Zählstufe Zä III wird also der Inhalt der ersten Zeile des Speichers Sp dem Vergleicher VG zugeführt. An diesen Vergleieher VG steht aber auch die Zahl an, die gerade von den Ziffernanzeigeröhren ZAR 1. ZARII angezeigt wird. Der Vergleicher VG vergleicht nun beide ihm zugeführten Informationen. Stellt er fest, daß der Inhalt Zs der ersten Zeile des Speichers Sp mit der gerade angezeigten Zahl Za identisch ist, so stellt er die Zählstufen Zäl und ZäII über die Rückstellleitung RL zurück. Die Ziffernanzeigeröhren ZARI, ZARII zeigen somit die Ziffern 00 an, woraus für den Beobachter ersichtlich ist, daß die Zahl, auf der die Zählstufen ZäI, ZäII vorher stehenbleiben, bereits in dem Speicher Sp abgelegt waren. Um eine neue Zahl anzuzeigen, muß die Taste T erneut gedrückt werden. Stellt der Vergleicher VG fest, daß der Inhalt Zs der ersten Zeile des Speichers Sp nicht mit der gerade angezeigten Zahl Za identisch ist, so ist zu unterscheiden, ob Zs gleich Null oder Zs ungleich Null. Ist Zs gleich Null, so bleibt der Vergleieher VG inaktiv, und die Zählstufe ZäIII steuert über die Decodiereinrichtung Dec III die nächste Zeile des Speichers Sp an, damit deren Inhalt mit der Zahl Za verglichen werden kann. Ist dagegen Zs gleich Null, so bedeutet dies, daß in dem Speicher Sp noch keine Zahl abgelegt ist und deshalb die gerade anstehende Zahl dort abgelegt werden kann. Der Vergleicher VG wird in diesem Fall die Zählstufe ZäIII über die Leitung StL anhalten und dem Schreibcodierer SC über die Befehlsleitung BL einen Schreibbefehl übermitteln. Die neue Zahl Za wird daraufhin in die erste Zeile des Speichers Sp eingeschrieben. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich so oft, bis alle Zeilen des Speichers Sp geschrieben sind. Ob dies der Fall ist, kann beispielsweise dadurch festgestellt werden, daß der Zähler Zä III seinen Endzählstand eingenommen hat und gleichzeitig vom Vergleicher VG kein Signal auf die Leitung RL gegeben wird. Ist diese Bedingung erfüllt, so werden die Zählstufen Zäl, ZäII auf Null gesetzt oder wird auf andere Weise die Schaltungsanordnung stillgelegt.
  • Die Endstellung der Zählstufe ZäIII kann auf entsprechende Weise wie die Endstellung der Zählstufen Zä 1 und ZäII eingestellt werden, indem bei einer bestimmten Null/L-Kombination der Ausgänge der Zähistufe Zä III eine Rückstellung erfolgt. Ist diese Endstellung z. B. die Zahl 6, so können von den in F i g. 4 und 5 dargestellten Schaltungsanordnungen sechs Zahlen aus 49 Zahlen nacheinander auf den Ziffernanzeigeröhren angezeigt werden, ohne daß sich die sechs Zahlen wiederholen. Eine Wiederholung ist erst wieder bei einer neuen Speicherbelegung möglich. Sowohl der in der Fig. 6 dargestellte Speicher Sp als auch die zugehörigen Ansteuervorrichtungen sind bereits bekannt (TTL Integrated Circuits, Freising, April 1971, S. 47).
  • In F i g. 7 ist ein Gehäuse dargestellt, in dem sich eine Schaltungsanordnung gemäß F i g. 6 befindet, bei der die zusätzlichen Einrichtungen gemäß F i g. 4 vorgesehen sind. Dieses Gehäuse ist ähnlich aufgebaut wie das Gehäuse nach F i g. 2. Zusätzlich sind jedoch noch zwei Drehknöpfe DK 1, DK2 angebracht, mit denen sich die Größen k und n bestimmen lassen.
  • In Fig. 8 ist das Prinzip einer Schaltungsanordnung gezeigt, mit deren Hilfe es möglich ist, gleichzeitig sechs Zufallszahlen aus einer Menge von 100 Zahlen anzuzeigen. Hierzu sind sechs astabile Multivibratoren AM 1... AM 6 vorgesehen, deren Frequenzinstabilitäten relativ groß sind, so daß ihr unterschiedliches Verhalten als zufällig gelten kann.
  • Mit einem Druck auf die Taste T werden die UND-Gatter U31 ... U36 durchgeschaltet und die Impulse der astabilen Multivibratoren AM1 ... AM6 auf jeweils einen der ZählerZi... Z6 gegeben. Beim Loslassen der Taste T werden die Zähler..... Z6 angehalten und über die DecodiereinrichtungenDl...
  • D 6 die gerade an den ZählernZi... Z6 anstehenden Zahlen auf den Ziffernanzeigeröhren ZAR 21...
  • ZAR 22 angezeigt. Durch Maßnahmen, wie sie bereits oben beschrieben sind, kann die Menge der Zahlen, aus der ausgewählt werden soll, begrenzt werden.
  • Mit Hilfe einer Vergleichsschaltung kann auch verhindert werden, daß zwei oder mehr Zahlen doppelt oder mehrfach angezeigt werden. Eine derartige Vergleichsschaltung kann - anders als in den vorbeschriebenen Fällen - simultan arbeiten.
  • In Fig.9 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, mit der k Zahlen aus einer Menge von n Zahlen x-mal als individuelle Gruppe dargestellt werden können. Die aus einer vorgegebenen Menge ausgewählten Zahlen werden hier zwar nicht gleichzeitig nebeneinander, aber nacheinander und nebeneinander dargestellt, wobei das zeitliche Nacheinander für den Beobachter nicht sichtbar ist. Wie bei der Anordnung gemäß den vorangegangenen Figuren ist zunächst wieder ein astabiler Multivibrator AM vorgesehen, der über das UND-Gatter U1 die Zählstufen Zäl, Zäll ansteuert. Wird nun die Taste T gedrückt, so gelangen die Impulse des astabilen Multivibrators AM auf die Zählstufe Zäl und zählen diese in bekannter Weise hoch. Wird sodann die Taste T losgelassen, so wird der ZählerZäIV auf seine erste Zählstellung gebracht. Über eine Deco- diereinrichtung werden hierauf die jeweils zweiten Eingänge der UND-Gatter .3.... U37 angesteuert und der Zählerstand über Codiereinrichtungen auf die Ziffernanzeigeröhren ZAR 1, ZAR 2 gegeben. Die angezeigten Ziffern werden nun so lange durch eine nicht dargestellte Haltevorrichtung gehalten, bis ein Befehl zum Abschalten kommt. Dieser Befehl erscheint frühestens dann, wenn alle Ziffernanzeigeröhren ZAR 1 . . . ZAR 12 angezeigt haben. Bei einem erneuten Druck auf die Taste T werden die Zählstufen Zä 1 und ZäII auf eine neue Zahl eingestellt und bei Loslassen dieser Taste T die zweite Gruppe von Ziffernanzeigeröhren ZAR III, ZARIV angesteuert.
  • In der Fig. 10 ist eine zusätzliche Einrichtung zu der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 gezeigt. Mit dieser Einrichtung soll es ermöglicht werden, daß z. B. mehrmals vier Zahlen aus einer Menge von z. B.
  • 20 Zahlen in der Weise ausgewählt werden können, daß jede der 20 Zahlen innerhalb einer vorgegebenen Gesamtmenge von z. B. 120 Zahlen 6mal angezeigt wird. Praktische Bedeutung erlangt diese Einrichtung etwa bei der Lösung des Problems, in einer Schulklasse von 20 Schülern jeden Schüler innerhalb eines Halbjahres 6mal zu prüfen und außerdem für einen Prüfungstag nach einer Zufallsverteilung vier Prüflinge auszuwählen. Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 10 ist folgende: Jedesmal wenn in den Speicher Sp eine neue Information gegeben wird, wird diese Information - die in der Regel eine einem bestimmten Schüler zugeordnete Zahl ist - in einer Decodiereinrichtung Dec decodiert und als Dezimalinformation dem Speicher Sp2 zugeführt. Dieser Speicher Sp2 hat z. B. pro Dezimalzahl sechs Speicherplätze, die in einer Spalte angeordnet sind. Eine Spalte kann durch einen Zähler oder ein Schieberegister od. dgl. dargestellt werden. Wurde 6mal die gleiche Information in den Speicher Sp eingegeben, so ist die betreffende Spalte in dem Speicher Sp 2 gefüllt und gibt hierauf ein kurzzeitiges Signal ab. Mit diesem Signal wird die gesamte Anordnung auf den Ausgangszustand zurückgesetzt. Dieser Vorgang spielt sich auch bei der Füllung der übrigen Spalten ab.
  • Wird eine bereits belegte Spalte erneut angesteuert, so kann die gesamte Anordnung ebenfalls in den Ausgangszustand zurückgesetzt werden.
  • In Fig. 11 ist die Ansicht eines Gehäuses dargestellt, in dem sich eine Schaltungsanordnung gemäß den F i g. 4, 5, 6, 10 befindet. Dieses Gehäuse weist insgesamt 12 Ziffernanzeigeröhren zu sechs Zweiergruppen und Einstellknöpfe für die Größen k, n, x auf. Es wäre auch möglich, an Stelle der Ziffernanzeigeröhre ein Druckwerk vorzusehen, das die Zufallszahlen in Sechsergruppen ausdruckt.
  • Durch Abtrennen der Vergleichsschaltung, die verhindert, daß Kombinationen mit Wiederholung dargestellt werden, ist es selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Anordnung auch für die Ermittlung von Kombinationen mit Wiederholung zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erzeugung von Zufaliszahlen aus einer Gesamtmenge von n Zahlen, beispielsweise für mathematisch-statistische Zwecke oder Glücksspiele, mit einem Impulsgenerator zum Erzeugen von Zählimpulsen für einen Zähler mit n Zähistellen, einer Zeitschaltung zum willkürlichen Anhalten des Zählers, wobei die n Zählstellen des Zählers während eines Auswahlzyklus für eine Zahl mehrmals durchlaufen werden, sowie eine Einrichtung zum Anzeigen der dem Zählerstand entsprechenden Zahl, d a d u r c h gekennzeichnet, daß für die einmalige oder mehrmalige Erzeugung einer Folge von k ungleichen Zufallszahlen ein Speicher (Sp, USp) für mindestens k Zahlen vorgesehen ist, daß der nach jedem Auswahlzyklus für eine Zahl erreichte Stand des Zählers (ZäI, ZäII) einem Vergleicher (VG) zugeführt wird, der die anstehende Zahl mit den bereits im Speicher (Sp, USp) abgelegten Zahlen vergleicht und bei Ungleichheit das Ablegen der anstehenden Zahl in den Speicher (Sp, USp) bewirkt bzw. bei Gleichheit den Zähler (ZäI, ZäII) und die Einrichtung zum Anzeigen der dem Zählerstand entsprechenden Zahl löscht 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem für die Aufnahme der mindestens k Zahlen bestimmte erste Speicher (Sp, USp, Sp 1) ein zweiter Speicher (Sp2 in Fig. 10), der für jede der n möglichen Zufallszahlen x Speicherplätze aufweist, derart verknüpft ist, daß immer dann, wenn in dem ersten Speicher (Sp, USp, Sp 1) bei der Ermittlung einer Gruppe von k Zahlen eine Zahl eingeschrieben wird, einer von den X dieser Zahl zugeordneten Speicherplätze in dem zweiten Speicher (Sp2) belegt wird und dann, wenn bei der mehrmaligen Ermittlung von k ungleichen Zufallszahlen eine bestimmte Zahl x-mal aufgetreten ist, alle ihr zugeordneten Speicherplätze belegt sind und nur noch solche Zahlen in dem zweiten Speicher (Sp2) abgelegt werden können, die noch nicht x-mal aufgetreten sind.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher (Sp2) mit den X Speicherplätzen für die n Zahlen über eine Decodiereinrichtung (Dec) mit den Verbindungsleitungen zwischen dem ersten Speicher (USp, Sp, Spl) für die Aufnahme von k Zahlen und der Schreibcodierung (SC) verbunden ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die simultane Ermittlung und Darstellung von k zufällig verteilten Zahlen aus einer Gesamtheit von n Zahlen k nicht vollkommen identische Impulsgeneratoren .......
    AM6) vorgesehen sind, von denen die k Zufallszahlen abgeleitet werden.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als digitale Zähler integrierte synchrone oder asynchrone Dualcodezähler oder Zähler mit Zähldekaden vorgesehen sind.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zeitpunkt des Anhaltens der Zähler (Zä I, Zä II) anstehenden Dualzahlen über Decodiereinrichtungen (Dec 1, Dec2) Leuchtziffernröhren, Druckwerken od. dgl.
    zugeführt werden.
    7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge der Zähler (ZäI, ZäII) Decodiereinrichtungen (Dec 1, Dec~ angeschaltet sind, welche die dualverschlüsselten Zahlen in Dezimalzahlen umsetzen und über Leitungen, welche jeweils einer Dezimalzahl entsprechen, Ziffernanzeigeröhren (ZAR 1, ZARII: ansteuern, und daß von der bzw. den Leitungen, welche der Dezimalzahl n entsprechen, eine Verbindung zu den Rücksetzeingängen der Zähler (ZäI, ZÅII) führt, so daß durch diese Verbindung die Zahl n vorgegeben werden kann.
    8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabe der Zahl n durch eine Decodiereinrichtung (DG, U11), welche an die entsprechenden Ausgänge der Zähler (ZäI, ZäII) angeschlossen ist, ermöglicht wird, die bei Vorliegen der binärverschlüsselten Zahl n einen Rückstellimpuls auf die Zähler (ZäI, ZäII) gibt.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zufällige Verteilung der k Zahlen von einem radioaktiven Präparat (Rad) abgeleitet wird, das einen für diese Signale empfindlichen Fühler (F) beaufschlagt, der seinerseits beim Eintreffen eines Signals die Fortschaltung der Zähler (ZäI, ZäII) bewirkt.
    10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines radioaktiven Präparats (Rad) die natürliche Radioaktivität der Atmosphäre verwendet wird.
    11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zufällige Verteilung der k Zahlen dadurch erreicht wird, daß ein Taktgeber mit sehr hoher Frequenz, beispielsweise ein astabiler Multivibrator (AM) im MHz-Bereich über einen Schalter mit den Zählern (Zä 1, ZäII) verbindbar ist und daß dieser Schalter in willkürlichen Abständen von einer Person betätigt wird.
    12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher (Sp) für die k Dualzahlen eine Speichermatrix mit k Zeilen und p Spalten vorgesehen ist, wobei p der Anzahl der Bits der abzulegenden Dualzahlen entspricht.
    13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (Sp) bereits abgelegten k bis g Dualzahlen gleichzeitig und raummultiplex mit den noch abzulegenden g Zahlen verglichen werden.
    14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (Sp) bereits abgelegten k bis g Dualzahlen zeitlich nacheinander (zeitmultiplex) mit den noch abzulegenden g Zahlen verglichen werden.
    15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen n, k, x mit Drehschaltern (DRS1, DRS2) einstellbar sind.
    16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen n, k, x durch Ein/ Ausschalter (A, B, C, D) einstellbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2379863A1 (fr) * 1977-02-04 1978-09-01 Scherrer Marcel Jeu electronique pour la generation de nombres aleatoires
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