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Schaltungsanordnung zum Prüfen und Verschlüsseln von Daten, |
die aus mechanischen, magnetischen oder kapazitiven
Zuord- |
nenn übertragen werden |
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Prüfen |
und Verschlüsseln ton Daten, die aus mechanischen, magneti- |
schen oder kapazitiven Zuordnern, in welchen sie gespeichert |
sind, übertragen werden, bei denen die einzelnen Stellenwerte |
nacheinander impulsweise in einer 1-aus-n-Darstellung an
den |
Ausgängen des Zuordners erscheinen, die dem jeweiligen Zif- |
fernwert entsprechen. |
Bei mechanischen Zuordnern, die als Matrixschalter ausgebildet |
sind, in denen die zu übertragenden Daten durch gesetzte,
einen |
bestimmten Ziffernwert verkörpernde Kontaktglieder gespeichert |
werden, so daß`bei der stellenweisen Abfragung des Hatrixschal- |
ters über die gesetzten Kontaktglieder durch Kontaktgabe
an den |
den jeweiligen Ziffernwert entsprechenden Aussang des Zuordners |
ein Impuls erscheint und in die nachfolgenden impulsverarbeiten- |
den Einrichtungen übertragen wird, ist es möglich, daß durch
die |
Beschädigung und Zerstörung der Kontaktglieder sowie der
Kontakt- |
flächen oder durch die ungünstige Einstellung der
Betätigungs- |
iiittel tür die Kontaktglieder in den einselnen Wertstellen
ent- |
weder mehr als ein Kontakt oder kein Kontakt geschlossen
wird. |
Bei magnetischen oder kapasi tiven Zuordnern kann
durch einen |
Fehler in Speichermedium selbst oder an den Abtastorganen
eine |
fehlerhafte Impulaübertra=ung sustandekommen. Die nachfolgenden |
impulsverarbeitenden &Ynrichtungen würden falsche Ergebnisse |
bilden, wenn die mit Fehlern behafteten Impulse ass
dem Zuordner |
Ubertxagen würden. Man zeigt deshalb entweder die fehlerhafte |
Übertragung. an oder verhindert durch ein Fehlersignal die
Über- |
tragurig der Impulse in die weiterverarbeitenden Einrichtungen |
oder die Weiterverarbeitung. |
' Es ist zur Kontrolle der Funktion voh Matrixschaltern
eine Prüf- |
einrichtung bekannt, die auf demxeannungsteilerprinzip beruht. |
Die Prüfeinrichtung ist durch gegeneinander gesperrte Ableitun- |
gen mit den Ausgängen des Matrixschalters verbunden und zeigt, |
sobald durch gleichzeitiges Erscheinen mehrerer Impulse auf |
verschiedenen Ausgängen oder durch das Fehlen von Impulsen
auf |
allen Ausgängen an dem Meßpunkt Abweichungen in der Meßspannung |
von ihrem Sollwert auftreten, den Fehler an. Das Fehlersignal |
kann zur Unterbrechung der Datenübertragung verwendet werden. |
Obwohl die Einrichtung nur eine verhältnismäßig geringe Zahl |
von Bauteilen aufweist, haften. ihr erhebliche Nachteile an.
So |
ist es notwendig, daß die einzelnen Bauteile in ihren Toleranzen |
nur wenig voneinander abweichen dürfen und dar die Prüfeinrich- |
tung sehr genau einjustiert sein muß, um Fehlanzeigen bei gerin- |
gen Spannungsschwankungen zu vermeiden. Die Funktionssicherheit |
der Prüfeinrichtung kann über längere Zeit hinweg dadurch ver- |
mindert werden, daß sich Störungen und Abweichungen durch die |
nachträgliche, nicht vermeidbare Kennwertänderung der Bauteile |
ergeben. |
sind weiterhin Schaltungen von Prüfeinrichtungen bekannt, |
die eine Kontrollzahl bilden. Fiese Schaltungen sind
zwar nicht |
ausdrücklich für Matrixschalter vorgesehen, sind aber
auch für |
Matrixschalter verwendbar. |
Eine Schaltungsanordnung bildet von einer Datengruppe eine
Prüf- |
zahl, indem die binären Einsen der Datengruppe in einem
nach |
dem Modul "4" rechnenden Addierwerk addiert werden. Diese Schal- |
tungsanordnung ist, wie aus der Beschreibung hervorgeht, für |
eine Tasteneingabe der Daten vorgesehen. Durch geeignete Vorri,4h- |
tungen an den Tasten ist es möglich, den immer nur ein
Kontakt |
betätigt wird. Bei Matrixschaltern kann es jedoch gescheiten, |
daß mehrere Kontexte durch irgendwelche Fehler ,geschlossen
blei- |
ben, so daß auf Mehreren Ausgüngen Zleiohzeitig Impulse
ersol.ei- |
n en. |
Da die
binären Binsen
der Datengruppe
gezählt werden, tritt
der Nachteil ein, daß
beim gleichzeitigen
unbeabsichtigten Gesetztsein
der Matrixkontakte für
die Ziffern 1
und 6
kein Feh-
ler erkannt
wird, da in die Recheneinheit die nicht
gewünschte Ziffer 7
übertragen, andererseits aber in dem Addierwerk
die
Prüfaahl
zu der Ziffer ?
gebildet wird.
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Es ist weiter eine Schaltungsanordnung bekannt, die
eine Kontrollzahl in der Weise bildet, äaß die einzelnen Ziffern
einer
Datengruppe, welche generell um die Ziffer 1 erhöht werden
und
dann mit einem Faktor malgenommen werden, der dem Stellenwert
Aer
Ziffer innerhalb der Datengruppe entspricht, wechselweise addiert
und subtrahiert werden. Das Ergebnis der gegenseitigen
Additionen
und Subtraktionen der Ziffern wird dann durch die
Zahl 11 geteilt,
wobei der verbleibende Rest die Kdntrollzahl darstellt. Diese Kontrollzahl
kann dann entweder zum Abdruck gebracht werden oder mit der Datengruppe
weiter übertragen werden.
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Diese Sähaltungsanordnung weist aber einen großen Aufwand
in
ihrer Herstellung und an Bauteilen auf, wobei noch zu
beachten
ist, daß der schaltungsmäßige Aufwand für die Vergleichseinrich-
tung
der Kontrollzahlen nicht gezeigt wird, weil die Schaltungsanordnung
lediglich zur Bildung der Kontrollzahlen dient,
Diese Schaltungen,
die zur Prüfung eine Kontrollzahl bilden, ha-
ben allgemein
die Nachteile, daß ein sehr großet Aufwand nötig
ist, da zum Vergleich
der Kontrollzahlen am Ort des Vergleichen
die Kontrollzahl
meist erneut zu errechnen ist, wozu aber die
gleiche Schaltungsanordnung
zur Bildung der Kontrollzahl noch-
mals vorhanden sein muß,
und daß die Kontrolle von einzugebenden Zahlen nur möglich ist, wenn
bereits eine Kontrollzahl gebildet
ist. Bei Daten ohne bekannte
Kontrollzahl ist es entweder erforderlieh, dieselbe außerhalb der
Datenverarbeitungsanlage zu er-
rechnen, oder die Daten zweimal
einzugeben, damit im Zusammenbang mit der ersten Eingabe
die Kontrollzahl errechnet werden
kann.
Die
Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteilen entgegenzuwirken und stellt
sich die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zu schaf-
fen, die zugleich
mit dem Prüfen der zu übertragenden Daten de-
ren Verschlüsselung
unter Einsparung einer gesonderten Versahlüsslereinheit zuläßt, mit
geringem Aufwand unter Verwendung
weniger, grob tolerierter Bauteile
gegen Spannungsschwankungen weitgehend unempfindlich herstellbar
ist und unbeeinträchtigt
von der mit dem Zeitablauf eintretenden Kennwertänderung
der
elektrischen Bauteile die sichere Prüfung der fehlerfreien Über-
tragung
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung
gelöst, die zur Fehleranzeige die Darstellungsmöglichkeit der zu prüfenden
Ziffernwerte in binärer Schreibweise ausnutzt, indem zu einer den
Binärziffern entsprechenden Prüfung der auf
den Ausgangsleitungen
des Zuordners erscheinenden Ziffernimpulse für jede Binärziffer ein
Undgatter Vorgesehen ist. Die Zahl der
Undgatter entspricht der Anzahl
der Binärziffern, die die Binär-
zahl den höchsten am Ausgang erscheinenden
Ziffernwertes auf-
weist. Ausgangsseitig sind die Undgatter
mit den Eingängen eines
Odergatters verbunden. Mit einem
der Eingänge den Odergatters
ist der Ausgang eines an sich
bekannten negierenden Odergatters
verbunden, das eingangsseitig über voneinander
getrennte Ablei-
tungen mit allen Ausgangsleitungen verbunden
ist. Das negierende
Odergatter erzeugt beim Fehlen von Ziffernimpulsen
auf allen Aus-
gangsleitungen an seinem Ausgang einen Impuls. Der Ausgang
des
Odergatters, an dem eingangsseitig die Undgatter
sowie das ne-
gierende Odergatter anliegen, ist mit einer Signaleinrichtung
verbunden. Mit jedem der Undgatter sind eingangsseitig je awei
Odergatter mit ihren Ausgängen verbunden. An den Einsängen
der
einen Odergatter liegen alle die Ausgangsleitungen über vonein-
ander
getrennten. Ableitungen an, deren Ziffernwert als Koeffi-
zient zu
der Potenz der Binärziffer, welcher das jeweilige Und-
satter
zugeordnet ist, des Wert "1" hat. Mit den Eingängen der
anderen
Odergatter sind die Ansgangsleitungen über voneinander getrennten
Ableitungen verbunden, deren Ziffernwert als Ko®ffi-.zient zu der Potenz
der Binärziffer, welcher das jeweilige Und-
gatter zugeordnet ist, den Wert
"0" hat. Erscheinen gleichzeitig
Ziffernimpulse auf mehreren
Ausgangsleitungen, liegen an den
beiden Eingängen mindestens eines
der Undgatter über beide Oder-
schaltungen Impulse an, die anzeigen,
daß in einer Binärziffer
zwei Koeffizienten unterschiedlichen
Wertes vorhanden sind.
Durch das gleichzeitige Anliegen von Impulsen
an beiden Bingängen eines der Undgatter wird die Und-Bedingung
erfüllt und über
das nachfolgende Odergatter die Signaleinrichtung
ausgelöst.
a"b'scheinen während der Abfragung des Zuordners
auf keiner der
Ausgangsleitungen Ziffernimpulse, erzeugt das negierende
Oder-
gatter einen Impuls und löst so über das nachfolgende Odergatter
die
Signaleinrichtung aus.
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Die Einschaltdauer des negierenden Odergatters ist zur Vermei-
dung
von Fehlanzeigen kürzer als die Dauer eines Ziffernimpul-
ses.
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Um gleichzeitig mit der Prüfung auf fehlerfreie Übertragung
die
auf den Ausgangsleitungen in einer 1-aus-n-Darstellung
erschei-
nenden Zifferniapulso ohne gesonderte VerschlUsslereinheit
in
Binärzahlen umzuschlUsseln, sind die einzelnen Binärziffern zu-
geordneten
Eingänge der Einrichtung, die die in dem Matrixschalter gespeicherten Daten
verarbeitet, Uber gesonderte, voneinander
getrennte Leitungen mit den
Ausgängen entweder der einen Odergatter oder der anderen Odergatter
verbunden.
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Die brfiadung soll nachfolgend anhand einer Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel
beschrieben werden.
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Der Ringzähler 1 dient zur stellenwertoäßigen Abfragung
der in
dem als Matrixschalter 2 ausgebildeten mechanischen Zuordner
ge-
speicherten Datengruppe, indem auf die Spaltendrähte 3, denen
jeweils
ein bestimmter Stellenwert zugeordnet ist, nacheinander
r
ein Impuls gegeben wird. Die angenommene Zählrichtung des Ring-
zählers
wird wegen des besseren Verständnisses von links nach rechtsfortschreitend
angenommen, obwohl sie auch umgekehrt
möglich ist, indem sie von niedrigsten
Stellenwert bis zum
höchsten Stellenwert fortschreitet, also von rechts
nach links.
Der in der Zeichnung dargestellte .Katrixsohalter
2 kann eine
12-stelliße Datengruppe mit den Ziffern "0" bis "9"
speichern.
Die einzelnen Ziffernwerte der Datengruppe
werden in dem Ma-
trixschalter 2 durch die Einstellung
der Kontakte in den Kon-
taktstellen 4 stellenwertmäßig
gespeichert. Über die eingestell-
ten Kontakte gelangen die
Impulse auf die Ausgangsleitung 5,
die der in der jeweiligen iertstelle
gespeicherten Ziffer ent-
spricht. Auf der untersten Ausgangsleitung
5 erscheint ein Im-
puls, wenn der Kontakt für den Ziffernwert "0"
in der abgefrag-
ten Wertstelle gesetzt ist, auf der obersten Ausgangsleitung
5
erscheint ein Impuls, Wenn der Kontakt für den Ziffernwert "9"
gesetzt
ist.
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Mit dar Prüfeinrichtung 6 werden die Ausgangsleitungen
5, bei
denen in jeder abgefragten Wertstelle der Datengruppe
während
das fehlerfreien Funktionierens des Matrixschalters
2 nur auf
einer der Ausgangsleitungen 5 ein Impuls erscheint, auf
das
gleichzeitige Vorliegen von Impulsen an mehreren Ausgangslei-
tungen
5-oder das vollständige fahlen von Impulsen geprüft,
wobei zu beachten
ist, daß in den Stellenwertspalten, in denen
kein Kontakt der Ziffern
"1" bis "9'# gesetzt ist, immer ein Kon-
takt für die Ziffer "0" gesetzt
ist. Die Prüfeinrichtung 6 ist
vorteilhafterweise in der .Mähe der
Einrichtung anzuordnen, die
die aua dem Matrixschalter 2 kommenden
Daten verarbeitet, damit
auch die in dem dazwischenliegenden
Leitungsweg etwa entstehen-
den Fehler erkannt werden können.
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Zur Prüfung wird die Möglichkeit genutzt, die in der
Darstellung der Ziffernverte als Binärzahlen gegeben ist.
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Bekanntlich
kann man eine Ziffer
als Binärzahl schreibeng
Z s a1 #
20 + a2 #
21 + .
0 0 t aa»i . 2 n^2 + an ,
2 n.#1
für die zu prüfenden Ziffern "1" bis N9" lautet die
Binärzahl. - |
Z : a1 # 20 + a2 # 21 + a3 -
22 + a4 , 23 |
Die Koeffizienten a1, a2, a3 und a4 können nur die Werte
'°0'1 |
oder "1" annehmen. |
Die Prüfung auf die richtige Übertragung der in dem Matrix- |
schalters 2 gespeicherten Ziffernwerte erfolgt in Anlehnung
an |
die Darstelluugsmöglichkeit als Binärzahl binärziffernweise, |
indem jede der Ausgangsleitungen 5, dem Üert des Koeffizienten |
entsprechend, den die Binärzahlen der den einzelnen Ausgangs- |
leitungen 5 zugeordneten Ziffernwerte in der betreffenden
Bi- |
n@rziffer haben, mit der Prüfeinrichtung 6
verbunden sind, |
Die Prüfeinrichtung 6 besitzt, da die höchste zu
prüfende Zif- |
f er "9" als Binärzahl vier Binärziffern hat, vier Undgatter
7; |
8; 9; 10, wobei für die Priifung der Binärziffer
mit der Potenz |
20 das Endgatter, für die Prüfung der Binärziffer mit der
Po- |
tenz 21 das Unigatter 8, für die Prüfung der Binärziffer
mit |
der Potenz 22 das Undgatter 9 und fUr die Prüfung der Binärzif- |
for mit der Potenz 23 das Undgatter 10 verwendet wird. Die
Aus- |
gänge der Undgatter 7; 8; 9; 10 liegen über getrennten Leitungen |
an den Eingängen eines Odergatters 11. Eingangsseitig
sind die |
U adgatter 7; 8; 9; 10 mit den Ausgängen von Odergattern
14a; 14b; |
1-5a; 15b; 16g; 16b; 17a; 17b so verbunden, daß jedem Undgatter |
zwei der Odergatter 14a - 94b; 15a -
15b; 16a - 16b; 17a - 17b |
zugeordnet sind. Die Odergatter 14a; 15a; 16a; 17a sind
mit all |
den Ausgangsleitungen 5 des Matrixschalters 2 über getrennte
Ab- |
leitungen 18 verbunden, deren Ziffernwerte als Binärzahl
bei den |
durch das jeweilige Undgatter 7; 8; 9; 10 geprüften Binärziffern |
als Koeffizienten den Wert "1" haben. Die Odergatter 14b;
15b; 16b; |
1?b sind dagegen mit a11 den Ausgangsleitungen 5 über getrennte |
Ableitungen 19 verbunden, deren Ziffernwerte als Binärzahl
dar- |
gestellt bei den durch das jeweilige ,Undgatter 7; 8; 9;
'I0 ge- |
prüften Binärziffern als Koeffizient den Wert
"O" haben, wobei |
die Odergatter 14b; 15b; 16b; 1?b alle mit der Ausgangsleitung
5 |
für die Ziffer "0" verbunden sind. |
FFingangsseitig
liegt an dem Odergatter 11 noch der Ausgang
eines an sich bekannten negierenden Odergatters 12 an, das
über
getrennte Ableituägen
13 mit allen Ausgangsleitungen
5
für
die Ziffern
"0" bis "9" verbunden ist. Das
negierende
Odergatter
12 bildet, im Gegensatz zu den anderen Odergattern,
immer
dann einen Impuls,
wenn an keinem seiner Eingänge
ein
Ziffernimpuls anliegt,
die Impulsbildung des negierenden Oder-
gatters 12 wird
aber unterdrückt,
sobald an einen seiner Ein-
gänge ein Ziffernimpuls anliegt. Um Fehlanzeigen
zwischen zwei
Ziffernimpulsen zu vermeiden,
ist die Einschaltdauer
des neglerendenOdergatters
12 kürzer als die Dauer
der Ziffernimpul-
se.
Am
Ausgang des Odergatters 11 liegt eine Signaleinrichtung
20. Die
Signaleinrichtung
20 dient in bekannter Meise zur An-
zeige des Fehlers
und zur Unterbrechung der fehlerhaften Datenübertragung.
Die Wirkungsweise
der Prtifungseinrichtung
soll an mehreren Bei-
spielen dargestellt
werden.
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Es wird angenommen, saß im Matrixschalter 2 die Zahl
73401 ge-
speichert ist, Da in der gezeigten Matrixschalter 2 eine
12-stellige Zahl gespeichert werden kann, sind in den Kontaktstellen
4 der Stellenwertspalten vor dem 104- Stellenwert die Kontak-
te
für die Ziffer "0" geschlossen, so saß bei der stellenwert-
mäßigen Abfragung
durch denRingzü6iler 1 in den ersten sieben Wertstellen die Impulse für
die Ziffer N0" an der unteren Ausgangsleitung 5 erscheinen. In
der achten Viertstelle erscheint dann ein Impuls auf der Ausgangsleitung
5, die der Ziffer %7" entspricht, in der neunten Wertstelle erscheint ein
Impuls auf der Ausgangsleitung 5, die der Ziffer "3" entspricht, in
der zehnten Wertstelle erscheint ein Impuls auf der Ausgangsleitung
5, die der Ziffer "4" entspricht, in der elften 'dertstelle
erscheint
ein Impuls auf der Ausgangsleitung 5, die der Ziffer
"0" ent-
spricht und in der zwölften Wertstelle erscheint ein Impuls auf
der
Ausgangsleitung 5 für die Ziffer "1",
Die Impulse, die während
der Abfragung der ersten sieben Wertstellen von links auf .der Ausgangsleitung
5 für die Ziffer "0" erscheinen, liegen .über die Ableitungen 19
jeweils an den Odergattert, 14b; 15b; 16b; 17b an, und werden
auf die Undgatter 7;
8; 9; 10 geleitet. Von keinem der Undgatter
7; 8= 91 10 wird
ein Impuls auf das Odergatter 11 gegeben, da an
den mit den Ausgängen der Odergatter 14a; 15a; 16a; 17a verbundenen
Ungängen der Undgatter 7; 3= 5; 10 kein Impuls anliegt. Weitet
liegen die Impulse über eine der Ableitungen 13 an einem der
Eingänge
des negierenden Odergatters 12 an, so das an dem Aus. gang des negierenden
Odergatters 12 kein Impuls erscheint. So-
mit wird über das Odergatter
11 kein Impuls an die Signaleinriehtung gegeben und damit kein Fehlersignal
erzeugt.
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Der in der achten Wertstelle aus der Ausgangsleitung 5 für die Ziffer
"7" erscheinende Impuls liegt über die Ableitungen
18 an
den Eingängen
der Odergatter 14a; 15a;
16a an, da in der Schreib-
weise als Binärzahl
die Ziffer "7" so dargestellt
werden kann f1 , 20 +
1 4 21 + 1#22
+ 0t 23
und die Koiffizienten für die Potenzen 20, 21, 22 den Wert
"1" |
haben. Der Impuls liegt über eine der Ableitungen
19 an dem Ein- |
gang des Odergatters 17b an, da für die Potenz 23 der Koeffizient. |
den Wert "0" hat. und über eine der Ableitungen 13 am
Eingang des |
negierenden Odergatters 12 an. In der Prüfeinrichtung entateht |
kein Fehlersignal, weil immer nur an
einem Eingang der Undgatter |
7; 8; 91 10 ein Impuls anliegt und von negierenden Odergatter
12 |
gleichfalls kein Impuls an das Odersatter 11 gegeben wird. |
Im neunten Stellenwert ist die Ziffer "3"
gespeichert. Der auf |
der Ausgangsleitung 5 für die Ziffer 033" erscheinende Impuls |
liegt entsprechend der Darstellung der Ziffer "3" als Binirsahl |
s 120+1#21 + 0.22 + 0# 23 |
tlber die Ableitungen 18 an den Eingängen der Odergatter
14s; 15a, |
über die Ableitungen 19 an den Eingängen der Odergatter
16b; 17b |
und über eine der Ableitungen 13 an dem Eingang des negierenden
Odergatters 12 an. Auch in diesem Fall erfolgt kein Fehlersignal
und keine Unterbrechung
der Übertragung,
da jeweils nur an einem
der zwei Eingänge der
Undgatter
7; 8; 9; 10 ein Impuls auftritt
und kein Impuls vom negierenden
Odergatter 12 auf das Odergatter
11 gelangt.
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In der gleichen Weise werden auch die übrigen zu üburtragenden
Ziffernwerte "4", KO" und "1" auf Fehlerfreiheit geprüft.
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Durch die Beschädigung der Kontaktflächen, der Kontakte oder
Fehler in dem Einstellmechanismus sowie der Übertragungsleitungen ist es möglich,
daß in einem Stellenwert einer Zahl kein Ziffern. impuls an die weiterverarbeitenden
Einrichtungen übertragen wird.
In diesem Fall würde von den Undschal
tungen 7; 8; 9; 10 kein Im-
puls auf den Eingang des Odergatters
11 gegeben, da an keiner der
beiden Gruppen von Oderschaltungen 14a;
15a; 16a; 17a und 14b;
15b; 16b; 17b ein Ziffernimrpuls
anliegt. Da aber auch über den
Ableitungen 13 kein Impuls an dem Eingang
des negierenden Odergat-ters 12 anliegt, bildet das negierende Odergatter
einen Impuls, der an den Eingang des Odergatters 11 gelangt und somit
zur Auslösung der Signaleinrichtung 20 führt. Durch die Signaleinrichtung
20 wird dann ein Fehler angezeigt, der Übertragungsvorgang unterbro.. chen und die
bereits in die weitenverarbeitende Einrichtung gelangten Ziffernwerte der Zahl gelöscht.
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Ein weitere>` Fehler kann durch dieselben Ursachen
in der Weise
eintreten, daß in der gleichen Stellenwertspalte
noch ein anderer
Kontakt außer dem beabsichtigt gesetzten Kontakt gesetzt
ist. So könnte zum Beispiel in der zehnten Wertstellenspalte
von links
neben dem Kontakt für die gewünschte Ziffer 8'411
durch unvollstän-
diges Löschen der vorhergehend im Matrixschalter
2 gespeicherten
Zahl zusätzlich der Kontakt für die Ziffer "7"
gesetzt sein.
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In diesen fall erscheint an den Ausgangsleitungen 5
für die Zif-
fern "4" und "7" gleichzeitig ein Impuls. Der Impuls auf
der
Ausgangsleitung 5 für die Ziffer "4" liegt über
die Ableitungen
1$ an den Eingängen der Odergatter
14b; 15b= 17b, über eine der
Ableitungen 18 an dem Odergatter
16a und über eine der Ableitun-gen 13. an den Eingang
des negierenden Odergatters 12 an. Der Im-
puls
auf der Ausgangeleitung 5 I:ir die Ziffer "7" liegt über die Ableitungen 18
an den Eingängen der Odergatter 14a; 15a; . 16a, über eine der
Ableitungen 1#3 an detti Eingang des Odergatters 17b und über
eine der Ableitungen 13 gleichfalls. an dem Eingang des negierenden Odergatters
12 an, Durch das negierende Odergatter 12 wird kein Impuls gebildet, da an
seinem Ein-
gang die Impulse für die Ziffern "4" und "7" anlagen. Da
je-doch an den beiden Eingängen der Undgatter 7; 8 durch
die Odergatter 14a; 14b; 15a; 15b ein Impuls anliegt,
werden die beiden
Undgatter 7; 8 leitend und geben je einen Impuls auf
die Nilgänge des Odergatters 11, der ton dem Odergatter 11 in
die Signaleinrichtung 20 geleitet wird, die dann den Fehler anzeigt,
den
Übertragungsvorgang unterbricht und die bereits übertrage-
neu Ziffern
der Zahl löscht. Zur Auslösung des Fehlersignals
reicht es aus, wenn.nur
eines der Undgatter 7; 8; 9; 10 einen
Impuls auf den Eingang des
Odergattern 11 gibt.
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Verbindet man die einzelnen Binärziffern zugeordneten Eingänge
der Einrichtung, die die in dem Matrixschalter 2 gespeicherten
Daten
weiterverarbeitet, über gesonderte, voneinander Setrennte
Leitungen mit den Ausgängen der Odergatter 14a; 15a; 16a;
17a
oder der Odergatter 14b; 15b; 16b; 17b, um die an den Äusgngen der Odergatter
14a; 15ai 16a; 17a bzw. der Odergatter 14b; 15b; 16b; 17b entstehenden
Impulse in die weiterverarbei-
tende Unrichtung zu leiten, so spart
ran eine gesonderte Verschlüsslereinheit zum Umwandeln der in der
1-aus-n-Darstellung auf den Ausgangsleitungen 5 erscheinenden Ziffernimpulse
in Bi-
närzahler., da die an den Ausgängen der Odergatter
14a<; 15a; 16a;
17a oder der Odergatter 14b; 15b; 16b; 17b
gebildeten Impulse
in binärer Darstellung vorliegen, bzw, durch die Impulse
der Odergatter 14b; 15b; 16b; 17b eine Negation der Binärdarstellung
erfolgt,
Diese Prüfeinrichtung kann unter geringfügigen Abwandlungen
für
die Prüfung der richtigen Übertragung von in magnetischen
und
kapasitiven Zuordnern gespeicherten Zahlen dienen, wobei auch
Informationen,
die keinen Zahlencharakter tragen, durch die Umgschlüsselung
in Ziffernwerte auf die fehlerfreie Ubertragung geprüft werden können,
wenn die einzelnen Ziffernwerte bei serienweiser Übertragung der Zahl in
einer 1-aus-n-Darstellung vorliegen, Die Prüfung dieser Zuordner
auf Übertragungsfehler ist besonders wichtig, da Fehler
in den Speioherredien, den
Leseeinrichtungen Lind
den weiteren Übertragungsmitteln auftreten können,