DE1257457B - Vorrichtung zum Erkennen von sich in Mehrfachausgaengen aeusserden Fehlern in einer ausgewaehlten Zeile oder Spalte einer ebenen bzw. kubischen Kreuzpunktanordnung - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen von sich in Mehrfachausgaengen aeusserden Fehlern in einer ausgewaehlten Zeile oder Spalte einer ebenen bzw. kubischen KreuzpunktanordnungInfo
- Publication number
- DE1257457B DE1257457B DEW39665A DEW0039665A DE1257457B DE 1257457 B DE1257457 B DE 1257457B DE W39665 A DEW39665 A DE W39665A DE W0039665 A DEW0039665 A DE W0039665A DE 1257457 B DE1257457 B DE 1257457B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement
- gate
- units
- output
- group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/08—Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
- G06F11/085—Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes using codes with inherent redundancy, e.g. n-out-of-m codes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H81/00—Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
- B65H81/02—Covering or wrapping annular or like cores forming a closed or substantially closed figure
- B65H81/04—Covering or wrapping annular or like cores forming a closed or substantially closed figure by feeding material obliquely to the axis of the core
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/317—Testing of digital circuits
- G01R31/3181—Functional testing
- G01R31/3185—Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning
- G01R31/318516—Test of programmable logic devices [PLDs]
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Tests Of Electronic Circuits (AREA)
- Logic Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche KL: 42 m3 -11/06
Nummer: 1257457
Aktenzeichen: W 39665IX c/42 m3
Anmeldetag: 3. August 1965
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erkennen von sich in Mehrfachausgängen
äußernden Fehlern in einer ausgewählten Zeile oder Spalte in einer ebenen bzw. kubischen Kreuzpunktanordnung,
die durch zwei bzw. drei sich schneidende Leiterreihen definiert ist, mit einer Mehrzahl logischer
Elemente, von denen jedes einem Kreuzpunkt der Anordnung zugeordnet ist und normalerweise nur
ein Ausgangssignal erzeugt, wenn jeder der diesem Kreuzpunkt zugeordneten Leiter angesteuert ist, sowie
mit einer Fehlerabtastschaltung, die mit den Ausgängen der logischen Elemente selektiv gekoppelt ist.
Systeme, die eine Matrix zum Übersetzen einer Binärzahl in eine Ausgangsanzeige aufweisen, wobei
einer und nur einer von mehreren Leitern gleichzeitig erregt ist, sind in der Informationsverarbeitungstechnik
bekannt. Derartige Systeme werden zur Durchführung zahlreicher Aufgaben verwendet. Ein typischer
Anwendungsfall ist in der Programmübersetzereinheit eines digitalen Rechners gegeben, wobei jeder
Befehl eines Programms aus einer Binärzahl in eine Eins-aus-N-Ausgangsanzeige übersetzt wird. Das
Ausgangssignal aktiviert einerseits die Steuerung, die dann tatsächlich den übersetzten Befehl ausführt.
Unter normalen Betriebsbedingungen erfordern Rechensysteme, daß nur jeweils ein Programmbefehl
ausgeführt wird und nicht mehrere gleichzeitig. Erzeugt jedoch die Programmübersetzereinheit eines
solchen Systems zwei oder mehrere gleichzeitig auftretende Ausgangsanzeigen, so werden zusätzliche
Fremdbefehle ausgeführt. Solche Mehrfachausgänge können zu fehlerhaften Ergebnissen führen, die nicht
leicht erkennbar sind. Bei bestimmten Rechenanlagen führt beispielsweise ein einziger, von solchen Mehrfachausgängen
herrührender Fehler zu einem falschen Ergebnis für eine ganze Berechnungsserie, wenn nicht
adäquate Prüfschritte vorgesehen sind, damit die Operationen nach dem Auftreten des Fehlers blokkiert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine einfache und sichere Anordnung zum Erkennen fehlerhafter
Mehrfachausgangssignale vorzusehen, die bei Codeübersetzungsmatrizen auftreten können, insbesondere
bei binären »Eins-aus-iV«-Übersetzern.
Dieses Problem ist durch die Verwendung von Fehlererkennungsanordnungen gelöst worden, wobei
erkannt worden ist, daß Mehrfachausgänge einer solchen Matrix, wenn diese überhaupt auftreten,
wahrscheinlich von Matrixkreuzpunkteinheiten herrühren, die längs einer ausgewählten Zeile oder Spalte
angeordnet sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erkennen von sich
in Mehrfachausgängen äußernden Fehlern
in einer ausgewählten Zeile oder Spalte
einer ebenen bzw. kubischen
Kreuzpunktanordnung
in Mehrfachausgängen äußernden Fehlern
in einer ausgewählten Zeile oder Spalte
einer ebenen bzw. kubischen
Kreuzpunktanordnung
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Dipl.-Ing. P. G. Blumbach
*5 und Dipl.-Phys. Dr. W. Weser, Patentanwälte,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
*5 und Dipl.-Phys. Dr. W. Weser, Patentanwälte,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Donald Wayne Huff mann, Shrewsbury, N. J.;
Wing Noon Toy, Colts Neck, N. J. (V. St. A.)
Wing Noon Toy, Colts Neck, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 5. August 1964
(387 644, 387 645)
V. St. ν. Amerika vom 5. August 1964
(387 644, 387 645)
Fehlerabtastschaltung eine mit einer ersten Gruppe der logischen Elemente verbundene erste Gatterschaltung
besitzt, wobei diese logischen Elemente denjenigen Kreuzpunkten zugeordnet sind, die je eine
verschiedene aller Zeilen und Spalten repräsentieren, und die erste Gatteranordnung, auf jedes Erscheinen
eines von einem der logischen Elemente der ersten Gruppe herrührenden Ausgangssignal hin, eine erste
Ausgangsanzeige liefert, und daß eine zweite, mit den übrigen logischen Elementen verbundene Gatteranordnung
vorgesehen ist, die, auf jedes Erscheinen eines von einem der übrigen logischen Elemente herrührenden
Ausgangssignale hin, eine zweite Ausgangsanzeige liefert, wobei das gleichzeitige Auftreten
einer ersten und einer zweiten Ausgangsanzeige die Gegenwart von Mehrfachausgängen anzeigt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zu Erläuterungszwecken an Hand einer
quadratischen N · N-Matnx beschrieben wird, ist die
erste Gruppe der Kreuzpunkteinheiten längs einer Hauptdiagonalen der Anordnung angeordnet, und
die erste und zweite Gatteranordnung weisen einzelne
709 710/243
Gattereinheiten auf. So sind beispielsweise in einer quadratischen 8 · 8-Matrixanordnung die Ausgangsanschlüsse
der acht Kreuzpunkteinheiten längs der Hauptdiagonalen je mit den acht Eingangsanschlüssen
der ersten Gattereinheiten verbunden, und die Ausgangsanschlüsse der übrigen 56 Kreuzpunkteinheiten
sind mit entsprechenden der 56 Eingangsanschlüsse der zweiten Gattereinheit verbunden.
Arbeitet die Anordnung richtig, d. h. treten keine Mehrfachausgänge in einer einzelnen Zeile oder
Spalte auf, so sollte eine aufeinanderfolgende Erregung der diagonal angeordneten Kreuzpunkteinheiten
aufeinanderfolgende Ausgangssignale an der ersten Gattereinheit erzeugen, aber keine Ausgangssignale
an der zweiten Gattereinheit. Liefert jedoch die zweite Gattereinheit ein Ausgangssignal, das koinzident
mit der Erregung einer bestimmten diagonal angeordneten Kreuzpunkteinheit auftritt, so ist dies eine
Anzeige dafür, daß eine andere Kreuzpunkteinheit in der Zeile oder Spalte, in der die betrachtete Einheit
liegt, erregt worden ist. Die resultierenden Ausgangssignale der ersten und zweiten Gattereinheiten werden
vorteilhafterweise einem zugeordneten Fehlererkennungskreis eingegeben, der einen fehlerhaften
Zustand in der Matrix anzeigt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser ersten Ausführungsform der Fehlererkennungsschaltung ist der, daß sie
leicht dafür ausgelegt werden kann, die ganze Matrix nach einzelnen Fehlern zu prüfen, die sich in einer
falschen Erregung des zugeordneten Kreuzpunktes äußert. Diese Prüfmaßnahme kann dadurch bewerkstelligt
werden, daß eine zweite Gruppe von Kreuzpunkteinheiten, in der die erste Gruppe nicht enthalten
ist, ausgewählt wird, die in allen Zeilen und Spalten der Matrix gelegen sind, und daß die zweite
Gruppe, nachfolgend auf die Erregung der ersten Gruppe, sequentiell erregt wird. Beispielsweise kann
bei einer 8 · 8-Matrix die zweite Gruppe vorteilhafterweise die acht Kreuzpunkteinheiten aufweisen, die in
einem Paar zu der Hauptdiagonale der Anordnung paralleler Nebendiagonalen liegen. Bei einer solchen
Anordnung wird ein einziger Fehler, der eine nicht längs der Hauptdiagonalen gelegene Kreuzpunkteinheit
beeinträchtigt, auf die sequentielle Erregung der ersten Gruppe hin erkannt. Andererseits wird ein
einzelner Fehler, der eine längs der Hauptdiagonale gelegene Kreuzpunkteinheit beeinträchtigt, auf die
sequentielle Erregung der zweiten Gruppe hin erkannt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, das zu Erläuterungszwecken gleichfalls an Hand einer N · N
quadratischen Matrix beschrieben wird, weist die erste Gatteranordnung eine einzige Gattereinheit auf
und die zweite Gatteranordnung eine Mehrzahl getrennter einzelner Gattereinheiten, deren Anzahl
gleich der Zahl der verschiedenen Nebendiagonalenpaare, die parallel zur Hauptdiagonale der Anordnung
verlaufen, ist. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist die erste Gattereinheit mit einer ersten
Kreuzpunktgruppe verbunden, die längs der Hauptdiagonale gelegen ist. Die entsprechenden zweiten
Gattereinheiten sind einzeln mit den Kreuzpunkteinheiten verbunden, die im zugeordneten Nebendiagonalenpaar
liegen. Folglich besitzt die Fehleranzeigeschaltung Γ+1 Gattereinheiten, wobei T die
Anzahl der Nebendiagonalenpaare ist. Die Folge der vorstehend beschriebenen Aufteilung der Kreuzpunktausgänge
auf die verschiedenen Gattereinheiten ist, daß nicht zwei Kreuzpunktausgangsanschlüsse
einer jeden Zeile oder Spalte vorhanden Sind, die mit der gleichen Gattereinheit verbunden sind. Folglich
verursacht die Gegenwart eines Ausgangssignals von mehr als einer Kreuzpunkteinheit einer Zeile
oder Spalte, daß mehr als eines der N+l Gattereinheiten eine Ausgangsanzeige liefert; diese gleichzeitig
auftretenden Ausgangsanzeigen werden vorteilhafterweise einem zugeordneten Fehleranzeigekreis
ίο wie beim ersten Ausführungsbeispiel eingegeben.
Im folgenden sind die Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer bestimmten logischen Grandschaltungsart, aus der die
verschiedenen Ausführungsbeispiele der Fehlererkennungsschaltungen aufgebaut werden,
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Fehlererkennungsschaltung
mit einer quadratischen Übersetzungsmatrix,
F i g. 3 im Detail die Verbindung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 mit einer Übersetzungsmatrix,
F i g. 4 im Detail ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fehlererkennungsschaltung,
F i g. 5 eine Modifizierung des ersten Ausführungsbeispiels
für einen Anschluß an eine rechteckige Übersetzungsmatrix,
F i g. 6 eine Modifizierung des ersten Ausführungsbeispiels für eine Verbindung mit einer kubischen
Matrix,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Fehlererkennungsschaltung mit einer angeschlossenen quadratischen Übersetzungsmatrix,
Fig. 8 eine Detailansicht der Anordnung nach Fig. 7.
Vor der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Fehlererkennungsschaltungen wird
ein logischer Schaltungstyp beschrieben, aus dem die spezielle, nachstehend beschriebene Fehlererkennungsschaltung
vorteilhafterweise aufgebaut sein kann. In F i g. 1 ist ein solcher Schaltungstyp dargestellt.
Diese Schaltung ist die bekannte Grundschaltung einer Transistorwiderstandslogik (TRL). Eine
allgemeine Beschreibung der Ti?L-SchaItungen kann
folgendem Artikel entnommen werden: »Transistor NOR Circuit Design«, von W. D. Rowe und G. H.
Roy er, veröffentlicht in »Transactions of the American Institute of Electrical Engineers, Communications
and Electronics«, Bd. 76, Teil I, S. 263 bis 267.
Die logische Schaltung der F i g. 1 weist vier Eingänge 100,110, 120 ... 190 und einen Ausgang 130
auf, an den bei Ansteuerung der Eingänge in einer vorbestimmten logischen Funktion abhängig von den
Eingangssignalen ein Ausgangssignal erscheint. Die Schaltung weist einen npn-Transistor 150 auf, ferner
einen Kollektorwiderstand 160 und eine Quelle positiver Gleichspannung 170.
Wird eine sich etwa auf Erdpotential befindliche Spannung (im folgenden kurz »Erdungssignal genannt«)
jedem einzelnen der Eingänge 100,110, 120 ... 190 zugeführt, so sperrt der Transistor 150, und
der Ausgang 130 liegt daher auf positiver Spannung gegenüber Erde. Wenn andererseits eine positive
Spannung einem oder mehreren der Eingänge 100, 110,120 ... 190 zugeführt wird, leitet der Transistor,
der Ausgang 130 liegt daher praktisch auf Erdpotential.
Daher liegt, wenn beispielsweise ein positives Signal am Eingang 100 erscheint und ein Erdungssignal an allen übrigen Eingängen, der Ausgang 130
auf Erdpotential. Falls infolge einer fehlerhaften Verbindung oder infolge einer anderen Fehlfunktion
die Leitung 100 unterbrochen, also offen ist, arbeitet die dargestellte logische Schaltung nicht in der beabsichtigten
Weise. Im einzelnen würde die Schaltung an Stelle eines Erdungsausgangssignals ein hochliegendes
Ausgangssignal erzeugen. In der Praxis ist dieser Fehlfunktionstyp am häufigsten und auch
schwierig zu erkennen. Die hierin beschriebene Ausführungsform ist dafür geeignet, solche Fehler zu
erkennen.
In der F i g. 2 ist eine Übersetzungsmatrix dargestellt, die einer Fehlererkennungsschaltung 200 zugeordnet
ist, die ihrerseits ein erstes Ausführungsbeispiel der ersten prinzipiellen Ausführungsform darstellt.
Die Matrixanordnung weist einen üblichen Y-Vorübersetzer 202 auf, der zum Umsetzen einer dreiziffrigen
Binärzahl in eine Erregung eines und nur eines der aus dem Vorübersetzer austretenden acht
Ausgangsleiter 204 bis 211 vorgesehen ist. Ferner weist die Anordnung einen üblichen X-Vorübersetzer
212 auf, der zum Umsetzen einer dreiziffrigen Binärzahl in eine Erregung eines und nur eines von acht
Ausgangsleitern 214 bis 221 vorgesehen ist.
Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß der Y-Vorübersetzer 202 auf das Erscheinen einer der
binären Eingangswerte 000, 001, 010, 011, 100, 101,
110 und 111 hin durch Erregen eines der Leiter 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210 bzw. 211 anspricht. In
ähnlicher Weise soll der X-Vorübersetzer 212 dafür ausgelegt sein, auf das Erscheinen einer der binären
Eingangswerte 000, 001, 010, 011, 100, 101, 110 und
111 hin durch Erregen eines der Ausgangsleiter 214,
215, 216, 217, 218, 219, 220 bzw. 221 ansprechen.
Die beiden von den Γ- und X-Vorübersetzern
202 bzw. 212 austretenden Leitergruppen bilden 64 Schnittpunkte, die in acht Zeilen und acht Spalten
einer Matrixanordnung liegen. Mit jedem der 64 Schnittpunkte ist eine bestimmte, zwei Eingänge
besitzende Kreuzpunkteinheit oder logische Schaltung der allgemeinen, in Fig. 1 dargestellten Art verbunden.
So ist beispielsweise, wie aus der F i g. 3 im einzelnen ersichtlich ist, die obere linke, zwei Eingänge
besitzende logische Schaltung der Matrixanordnung mit dem einen Eingangsanschluß an den Leiter 204
angeschlossen und mit dem anderen an den Leiter 214. Die übrigen 63 logischen Schaltungen sind in
ähnlicher Weise an die Ausgangsleiter des Y- und Z-Vorübersetzers angeschlossen. Die 64 Ausgangsleiter,
die von diesen 64 logischen Schaltungen ausgehen, sollen als die Hauptausgangsleiter der hierin
beschriebenen Übersetzungsanordnung betrachtet werden.
Es sei angenommen, daß die Binärdarstellung 100 als Eingang sowohl am Y- als auch am X-Vorübersetzer
202 bzw. 212 (Fig. 2) ansteht. Hierauf ansprechend, nehmen die Leiter 208 und 218 Erdpotential
an. Als Folge hiervon wird diejenige logische Schaltung, deren Eingänge je an diese Leiter
angeschlossen sind, entregt; es erscheint daher ein positives Signal am Ausgangsleiter dieser logischen
Schaltung. Alle übrigen, nicht ausgewählten Kreuzpunkteinheiten erzeugen weiterhin auf Erdpotential
liegende Ausgangssignale.
Ferner sei angenommen, daß in derjenigen logischen Schaltung, deren Eingänge mit den Leitern 208
und 214 verbunden sind, ein Fehler vorhanden ist. Insbesondere sei hierbei angenommen, daß eine
Unterbrechung des Drahtes vorliegt, der den Leiter 214 mit einem der Eingangsanschlüsse dieser logischen
Schaltung verbindet. Im Effekt ist daher diese Schaltung in eine nur einen einzigen Eingang aufweisende
Kreuzpunkteinheit verwandelt worden. Daher veranlaßt das vorstehend angenommene Erden
ίο des Leiters 208 durch den Y-Vorübersetzer 202, daß
der Ausgang dieser logischen Schaltung gleichfalls erregt wird, wodurch die Übersetzungsanordnung in
fehlerhafter Weise zwei an Stelle von nur einem einzigen positiven Ausgangssignal auf den Hauptausgangsleitern
abgibt.
Die 64 Ausgangsleiter der 64 Kreuzpunkteinheiten der 8 · 8-Matrix sind in ausgewählter Weise mit zwei
Eingangsgattereinheiten verbunden, die in der Fehlererkennungsschaltung 200 liegen (Fig. 2). Im einzelnen
sind die Ausgangsleiter der acht Kreuzpunkteinheiten, die in der Hauptdiagonalen der Matrix
liegen, je mit den Eingangsanschlüssen der ersten dieser Gattereinheiten verbunden. Die acht Kreuzpunkteinheiten,
die längs der Hauptdiagonalen der Matrix gelegen sind, sind in Fig. 2 schematisch
durch acht Kreuze an den entsprechenden Schnittpunkten der sechzehn, von den Vorübersetzern 202
und 212 herrührenden Leiter dargestellt. Die acht entsprechenden, von diesen acht Kreuzen zur Fehlererkennungsschaltung
200 verlaufenden Leitungen sind zu einer Gruppe zusammengefaßt dargestellt
um anzudeuten, daß sie an die entsprechenden Eingangsanschlüsse der vorstehend erwähnten ersten
Gattereinheiten der Schaltung 200 herangeführt sind.
Die Ausgangsleiter der übrigen sechsundfünfzig Kreuzpunkteinheiten der F i g. 2 sind je mit einem
Eingangsanschluß einer der zweiten Gattereinheiten der Schaltung 200 verbunden. Diese Kreuzpunkteinheiten
sind in F i g. 2 durch Kreise dargestellt, von denen acht aus einem noch näher zu erläuternden
Grund schwarz ausgefüllt sind. Im Interesse der Übersichtlichkeit der F i g. 2 sind die Drähte, die
tatsächlich von diesen Kreuzpunkteinheiten zu den sechsundfünfzig, mit Kreisen versehenen Eingangsleitern
zur Schaltung 200 führen, nicht herausgezeichnet.
Die vorstehend beschriebene Gruppierung der Ausgangsleiter der Kreuzpunkteinheiten ist derart, daß,
wenn die diagonal gelegenen Kreuzpunkteinheiten aufeinanderfolgend erregt werden, alle übrigen
Kreuzpunkteinheiten der zugeordneten Übersetzungsanordnung auf Fehler hin wirksam geprüft werden.
Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß eine solche Erregung unter der Steuerung von Signalen
stattfindet, die — herrührend von einer Übungseinheit 201 — an den Vorübersetzern 202 und 212 anstehen.
Die Einheit 201 ist dafür programmiert, acht Paare dreiziffriger Binärzahlen den Eingängen der
Vorübersetzer 202 und 212 so zuzuführen, daß jedes derartige Zahlenpaar zur Erregung der Zeile und
Spalte führt, an deren Schnittpunkt eine der mit einem Kreuz bezeichneten Kreuzpunkteinheiten der
F i g. 2 liegt. Liefert daher beispielsweise die Übungseinheit 201 gleichzeitig die Binärzahl 000 an den
Y-Vorübersetzer 202, wodurch der Leiter 204 angesteuert wird, und die Binärzahl 111 an den X-Vorübersetzer
212, wodurch der Leiter 221 angesteuert wird, so wird diejenige Kreuzpunkteinheit ausgewählt,
die in der linken unteren Ecke der Anordnung nach F i g. 2 gelegen ist. Liefert keine andere Kreuzpunkteinheit
der ersten Spalte (Leiter 204) oder der letzten Zeile (Leiter 221) der Matrix ein positives Ausgangssignal,
so wird das andere Fehlererkennungsgatter der Schaltung 200 nicht erregt, und die resultierenden
ungleichen Signale, die am Fehleranzeiger 203 anstehen, zeigen an, daß die Kreuzpunkteinheiten in der
betrachteten Spalte und Zeile frei von Fehlern der in Rede stehenden Art sind, die fehlerhafte Ausgangssignale
erzeugen. Wird jedoch eine andere als die mit einem Kreuz bezeichnete Kreuzpunkteinheit der
ersten Spalte oder der letzten Zeile zum Erzeugen eines positiven Ausgangsignals veranlaßt, dann liefert
die Fehlererkennungsschaltung 200 gleiche Anzeigesignale zur Einheit 203. Die Einheit 203 kann eine
Lampenanordnung, eine Alarmglockenanordnung, eine EXCLUSIV-ODER-Schaltung od. dgl. mehr
sein.
Wie vorstehend erwähnt, werden durch die aufeinanderfolgende Erregung der acht mit einem Kreuz
bezeichneten Kreuzpunkteinheiten der Matrix nach Fig. 2 die anderen sechsundfünfzig Kreuzpunkteinheiten
auf das Vorhandensein von Fehlern geprüft. Es sei angenommen, daß keine Fehler in diesen
sechsundfünfzig anderen Einheiten vorhanden sind. Die acht diagonal angeordneten Kreuzpunkteinheiten
können dann selbst auf Fehler geprüft werden, und zwar durch sequentielles Erregen einer anderen, acht
Einheiten aufweisenden Gruppe, durch die alle Zeilen und Spalten der dargestellten Anordnung geprüft
werden können. Eine mögliche Auswahl einer solchen Gruppe ist in der F i g. 2 durch die acht schwarz ausgefüllten
Kreise dargestellt. Wenn daher beispielsweise die Übungseinheit 201 die binäre Darstellung
000 an jeden der Vorübersetzer 202 und 212 liefert, so wird die in der oberen linken Ecke der Anordnung
befindliche Kreuzpunkteinheit erregt. Werden beide Fehlererkennungsgatter der Schaltung 200 als Folge
dieser Erregung aktiviert, dann meldet die Fehleranzeigeeinheit 203, daß eine der mit einem Kreuz
bezeichneten Kreuzpunkteinheiten fehlerhaft arbeitet, vorausgesetzt, daß vorher alle mit einem Kreis bezeichneten
Kreuzpunkteinheiten geprüft und für fehlerfrei befunden worden sind. Im einzelnen würde
eine solche Fehleranzeige bedeuten, daß entweder eines oder beide der links unten bzw. rechts oben gelegenen,
mit einem Kreuz bezeichneten Einheiten fehlerhaft sind. In ähnlicher Weise ist die Übungseinheit 201 dafür ausgelegt, selektiv die sieben anderen,
mit einem schwarz ausgefüllten Kreis bezeichneten Kreuzpunkteinheiten zu erregen und dadurch
die übrigen der mit einem Kreuz bezeichneten Einheiten nach Fehlern zu überprüfen.
Wie vorstehend erläutert worden ist, können die mit einem Kreuz bezeichneten Kreuzpunkteinheiten
der Fig. 2 durch die Aussteuerung einer Einheitengruppe
geprüft werden, die eine in jeder Zeile und Spalte der Matrix gelegene Einheit umfaßt. Allgemein
kann diese Forderung erfüllt werden, wenn eine Gruppe von acht Kreuzpunkteinheiten ausgewählt
wird, die längs eines Paares von Geraden liegen, die ihrerseits auf verschiedenen Seiten der Hauptdiagonale
liegen und parallel zu dieser verlaufen.
Es findet daher auf die vorstehend beschriebene Weise mit Hilfe eines zyklischen Durchlaufens oder
Durchübens zweier Kreuzpunkteinheitengruppen zu je acht Einheiten eine Prüfung aller vierundsechzig
Einheiten der Matrix nach F i g. 2 auf das Vorhandensein von mehrfachen Ausgangssignalen statt.
Darüber hinaus wird mit Hilfe eines solchen Durchübens, wie nachstehend noch im Zusammenhang mit
S F i g. 3 erläutert werden wird, ein mehrfaches Ausgangssignal erkannt, das von Fehlern in den Y- und
Z-Vorübersetzern 202 und 212 herrührt.
In F i g. 3 ist die Anordnung nach F i g. 2 in größerem Detail dargestellt. Die Y- und Z-Vorübersetzer
ίο 202 und 212 der F i g. 3 können beispielsweise identisch
miteinander sein und jeweils die im Y-Vorübersetzer
herausgezeichnete Form besitzen. Die Einheit 202 weist drei Flip-Flop 252, 253, 254 auf,
die je zwei Ausgänge besitzen. Diese Ausgänge sind in der dargestellten Weise mit acht Gattern 256 bis
263 verbunden, deren Ausgänge ihrerseits je über acht Inverter 264 bis 271 mit den vorstehend erwähnten,
die Matrix bildenden Leitern 204 bis 211 verbunden sind. Vorteilhafterweise ist jedes der
Gatter und jeder der Inverter des Vorübersetzers 202 von der allgemeinen, in F i g. 1 beschriebenen Art.
Wenn sich das Flip-Flop 251 im »!.«-Zustand befindet,
soll sein rechter Ausgang auf Erdpotential liegen. In ähnlicher Weise soll, wenn sich das mittlere
Flip-Flop 253 im »1 «-Zustand befindet, sein rechter Ausgangsleiter auf Erdpotential und sein linker Ausgangsleiter
auf positivem Potential liegen. Als Folge dieses Zustandes, der dem Anstehen der Binärzahl
111 am F-Vorübersetzer 202 entspricht, liefert der Inverter 271 ein Erdungssignal an den Leiter 211,
während alle übrigen Inverter 264 bis 270 positive Ausgangssignale liefern.
Das vorstehend angenommene, am Leiter 211 der F i g. 3 anstehende Erdungssignal wird einem Eingangsanschluß
einer Kreuzpunkteinheit 272 zugeführt, dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Leiter 214 des X-Vorübersetzers 212 verbunden ist.
Es sei angenommen, daß der Leiter 214 der einzige Leiter des Vorübersetzers 212 ist, auf dem ein
Erdungssignal ansteht. Folglich erzeugt die Kreuzpunkteinheit 272 ein positives Signal auf dem Hauptausgangsleiter
274. Arbeitet die Übersetzungsanordnung nach F i g. 3 richtig, so ist die Einheit 271 die
einzige der insgesamt vorgesehenen vierundsechzig Kreuzpunkteinheiten, die ein solches Ausgangssignal
liefert.
Der Ausgang der Kreuzpunkteinheit 272 (F i g. 3) ist über einen Leiter 276 mit dem einen Eingangsanschluß
eines Gatters 278 verbunden, das zur Fehlererkennungsschaltung 200 gehört. Die Schaltung 200
weist ein weiteres Gatter 280 auf, wobei zu Erläuterungszwecken angenommen sei, daß jedes der Gatter
278 und 280 von der in der F i g. 1 dargestellten allgemeinen Art ist. Jeder der übrigen dreiundsechzig
Kreuzpunkteinheiten der Matrix der F i g. 3 ist mit einem Eingangsanschluß eines der Gatter 278 und
280 verbunden, obgleich in der F i g. 3 nur die Verbindungen zwischen den Gattern 278 und 280 und
einigen wenigen Kreuzpunkteinheiten tatsächlich eingezeichnet ist. Die Verbindungen zwischen den
übrigen Kreuzpunkteinheiten und den beiden Gattern 278 und 280 sind entsprechend der in F i g. 2 dargestellten
Weise ausgeführt.
Wie vorstehend erwähnt, liefert nur eine einzige Kreuzpunkteinheit normalerweise ein positives Ausgangssignal in Abhängigkeit von den an den Vorübersetzern 202 und 212 anstehenden Binärsignalen, während die übrigen dreiundsechzig Einheiten normaler-
Wie vorstehend erwähnt, liefert nur eine einzige Kreuzpunkteinheit normalerweise ein positives Ausgangssignal in Abhängigkeit von den an den Vorübersetzern 202 und 212 anstehenden Binärsignalen, während die übrigen dreiundsechzig Einheiten normaler-
weise je ein Erdungssignal abgeben. Folglich steht nur an einem der Gatter 273 und 280 ein positives Signal
an. Als Folge hiervon erzeugt das eine Gatter ein Erdungsausgangssignal und das andere Gatter ein
positives Ausgangssignal. Diese beiden Ausgangssignale werden der Fehleranzeigeschaltung 203 eingegeben,
die die Signale vergleicht und je nach Ergebnis einen fehlerhaften oder einen fehlerfreien Zustand
anzeigt. Im einzelnen liefert, wenn die Fehlererkennungsgatter 278 und 280 ungleiche Ausgangssignale
erzeugen, die Einheit die Anzeige, daß ein Fehler vorhanden ist. Andererseits zeit die Einheit
203 einen Fehler an, wenn jedes der Gatter 278 und 280 ein Eingangssignal abgibt. Es führen dann zwei
oder mehr der Kreuzpunkteinheiten in der Matrixanordnung positive Ausgangssignale. Zusätzlich wird
der Fall, daß sowohl das Gatter 278 als auch das Gatter 280 ein positives Ausgangssignal führt, von
der Einheit 203 abgetastet und dahingehend gewertet, daß keine Kreuzpunkteinheit ein positives Ausgangssignal
liefert.
Eine Mehrfachausgangsanzeige durch die Fehlereinheit 203 kann von einer unterbrochenen Eingangsverbindung zu einer der Kreuzpunkteinheiten einer
ausgewählten Zeile oder Spalte herrühren. Mehrfachübersetzerausgänge
können gleichfalls auftreten, wenn einer der Eingangsleiter zu einem der beiden Eingangsgattereinheiten
der Vorübersetzer 202 und 212 unterbrochen ist. Ein solcher Umstand verursacht,
daß zwei an Stelle nur einer der Ausgangsleiter eines Vorübersetzers auf Erdpotential liegen, wodurch zwei
Kreuzpunkteinheiten in der ausgewählten Zeile oder Spalte zur Erzeugung positiver Ausgangssignale angesteuert
würden. Entsprechend den vorstehend beschriebenen Fehlererkennungsprinzipien würde die
Schaltung 200 ebenso fehlerhafte Ausgänge erkennen, die von Vorübersetzerfehlern der beschriebenen Art
herrühren.
Die Übungseinheit 200 kann aus irgendeiner üblichen Signalerzeugungsanordnung bestehen, die in der Lage
ist, dreiziffrige binäre Eingangssignale den Y- und AT-Vorübersetzern 202 und 212 zu liefern. Zusätzlich
hierzu ist die Ubungseinheit 201 dazu ausgelegt, periodisch und selektiv positive Signale über Leiter 279
und 281 den Gattern 278 und 280 zuzuführen, damit die Schaltung 200 geprüft werden kann, ob sie auf
Mehrfacheingangssignale richtig anspricht.
Zur Prüfung der Fehlererkennungsschaltung 200 kann die Übungseinheit 201 beispielsweise ein positives
Signal an die Leitung 279 liefern und nachfolgend jede Kreuzpunkteinheit aktivieren, deren entsprechender
Ausgangsleiter mit dem Gatter 280 verbunden ist. Ein richtiges Arbeiten wird durch zwei
Erdungssignale angezeigt, die aufeinanderfolgend von den Gattern 278 und 280 der Fehleranzeige 203
zugeführt werden. In ähnlicher Weise bewirkt die Ansteuerung des Gatters 280 durch die Ubungseinheit
201 wobei gleichzeitig jeder Eingang des Gatters 278 sequentiell aktiviert wird, die Vervollständigung
der Prüfung der Schaltung 200.
In F i g. 4 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der ersten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Dieses alternative Ausführungsbeispiel ist im Zusammenhang mit einer 4 · 4-quadratischen
Matrix dargestellt, die sechzehn Kreuzpunkteinheiten und sechzehn Hauptausgangsleiter besitzt.
Die Fehlererkennungsschaltung 400 weist nur eine einzige Gattereinheit402 auf, die von der in Fig. 1
dargestellten allgemeinen Art sein kann. Das Gatter 402 weist sechzehn Eingangsanschlüsse auf, die je mit
den Ausgangsleitern der sechzehn Kreuzpunkteinheiten der Matrix verbunden sind.
Vier der Kreuzpunkteinheiten der Matrixanordnung in F i g. 4 liegen längs der Hauptdiagonale derselben.
Diese Einheiten sind mit 404, 406, 408 und 410 bezeichnet. Jede besitzt drei Eingangsleiter. Zwei
der Eingangsleiter dieser Einheiten sind je mit den
ίο zugeordneten Zeilen- und Spalteneinheiten verbunden.
Der dritte Leiter 413, der an jeder dieser Einheiten herangeführt ist, läuft zur Übungseinheit 401.
Über die Leitung 413 wird ein Blockierungssignal an jede der in der Hauptdiagonale gelegenen Kreuzpunkteinheiten
404, 406, 408, 410 während der sequentiellen Prüferregung dieser Einheiten durch die
Einheit 401 geliefert.
Im einzelnen würde, wenn die Übungseinheit 401 der F i g. 4 zweiziffrige Binärsignale an die Y- und
X-Vorübersetzer 402 und 412 liefert, damit die mit
einer ausgewählten Kreuzpunkteinheit der Hauptsignale verbundenen Zeilen und Spaltenleiter erregt
werden, die ausgewählte Kreuzpunkteinheit normalerweise ein positives Ausgangssignal an ihren Ausgangsleiter
und an die Fehlererkennungsschaltung 420 liefern. Jedoch liefert — in annähernder zeitlicher
Koinzidenz mit der angegebenen Lieferung von Binärsignalen an die Vorübersetzer — auch die
Üungseinheit 401 über den Leiter 413 ein Blockierungssignal (ein positives Signal) an jede Kreuzpunkteinheit
der Hauptdiagonale. Hierdurch bleibt der Ausgang der ausgewählten Einheit auf Erdpotential.
Als Folge hiervon liegt an der Fehlererkennungsschaltung 420 normalerweise während dieses Teils der
Prüfprozedur kein positives Signal an. Arbeitet aber eine andere Kreuzpunkteinheit der ausgewählten Zeile
oder Spalte fehlerhaft, so empfängt die Fehlererkennungsschaltung 420 ein fehleranzeigendes positives
Signal.
Die sequentielle Aktivierung der Kreuzpunkteinheiten der Hauptdiagonale in F i g. 4 zusammen mit
einer gleichzeitigen Blockierung dieser regulären Ausgangssignale prüft zwölf Kreuzpunkteinheiten, die
nicht längs der Hauptdiagonalen gelegen sind, auf Fehler. Existiert ein Fehler in diesen zwölf Einheiten,
so erzeugt die Fehlererkennungsschaltung 420 in Abhängigkeit von der selektiven Erregung der Zeilen
und Spaltenleiter, die die fehlerhafte Einheit aufweisen, ein Erdungssignal.
In ähnlicher Weise, wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 beschrieben, können die
Kreuzpunkteinheiten der Hauptdiagonale in F i g. 4 selbst auf Fehler geprüft werden, und zwar durch
selektives Erregen einer anderen Gruppe von vier Einheiten, durch die jede Zeile und Spalte der Matrixanordnung
geprüft werden kann. Eine solche Gruppe umfaßt beispielsweise die Kreuzpunkteinheiten
414 bis 417 der F i g. 4, von denen jede einen von der Ubungseinheit 401 kommenden Blockierungssignaleingangsleiter
418 besitzt.
Zur Prüfung der Kreuzpunkteinheiten der Hauptdiagonale der F i g. 4 auf das Vorhandensein von
Fehlern werden die Kreuzpunkteinheiten 414 bis 417 sequentiell durch Signale ausgewählt, die von der
Übungseinheit 401 an die F- oder X-Vorübersetzer
402 und 412 geliefert werden. Blockierungssignale werden den Einheiten 414 bis 417 in Koinzidenz mit
ihrer Ansteuerung zugeführt, wodurch keine von ihnen
709 710/243
während dieser Prüfphase ein positives Signal an die
Fehlererkennungsschaltung 420 liefert. Ist jedoch eine der Kreuzpunkteinheiten der Hauptdiagonale fehlerhaft,
so wird sie ein positives Signal an die Fehlererkennungsschaltung 420 während der beschriebenen
Prüfphase liefern. Daraufhin liefert die Schaltung 420 ein fehleranzeigendes Erdungssignal an seine zugeordnete
Fehlereinheit.
In Fig. 5 ist eine rechteckige Matrixanordnung
dargestellt, die mit Fehlererkennungsschaltungen der allgemeinen im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3
beschriebenen Art gekoppelt sein kann. Die Matrix der Fig. 5 wird durch vier Ausgangsleiter eines
F-Vorübersetzers 502 gebildet, der eine zweistellige
Binärzahl in eine »l-von-4«-Anzeige umsetzt, sowie durch acht Ausgangsleiter eines X-Vorübersetzers
512, der eine dreistellige Binärzahl in eine »l-von-8«-
Darstellung umsetzt. Die diagonal gelegenen Kreuzpunkteinheiten dieser Anordnung sind mit Kreuzen
bezeichnet, und ihre entsprechenden Ausgangsleiter sind als Gruppe zusammengefaßt dargestellt und führen
zu den entsprechenden Eingangsanschlüssen einer Gattereinheit einer Fehlererkennungsschaltung 500,
die beispielsweise von der in Fig. 3 dargestellten Art sein kann. Die vierundzwanzig übrigen Kreuzpunkteinheiten
der Matrix sind teilweise mit schwarz ausgefüllten Kreisen bezeichnet, und ihre entsprechenden
Ausgangsleiter sind — in der Zeichnung als Gruppe zusammengefaßt — mit den entsprechenden
Eingangsanschlüssen des anderen Gatters der Fehlererkennungsschaltung 500 verbunden.
- In ähnlicher Weise, wie vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben worden ist, erfolgt eine Prüfung der mit einem Kreis bezeichneten Kreuzpunkteinheiten auf das Vorhandensein von Fehlern mit Hilfe einer sequentiellen Aktivierung der mit einem Kreuz bezeichneten Kreuzpunkteinheiten der F i g. 5 durch die Übungseinheit 501. Wie vorhin werden die mit einem Kreuz bezeichneten Einheiten selbst durch sequentielles Aktivieren einer anderen ausgewählten Kreuzpunkteinheitengruppe geprüft, insbesondere durch eine Gruppe, die eine Einheit aus jeder Zeile und Spalte der Matrix erfaßt. Eine solche Gruppe ist zu Illustrationszwecken in der Fig. 5 durch die schwarz ausgefüllten Kreise dargestellt.
- In ähnlicher Weise, wie vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben worden ist, erfolgt eine Prüfung der mit einem Kreis bezeichneten Kreuzpunkteinheiten auf das Vorhandensein von Fehlern mit Hilfe einer sequentiellen Aktivierung der mit einem Kreuz bezeichneten Kreuzpunkteinheiten der F i g. 5 durch die Übungseinheit 501. Wie vorhin werden die mit einem Kreuz bezeichneten Einheiten selbst durch sequentielles Aktivieren einer anderen ausgewählten Kreuzpunkteinheitengruppe geprüft, insbesondere durch eine Gruppe, die eine Einheit aus jeder Zeile und Spalte der Matrix erfaßt. Eine solche Gruppe ist zu Illustrationszwecken in der Fig. 5 durch die schwarz ausgefüllten Kreise dargestellt.
In Fig. 6 ist eine kubische Übersetzungsanordnung
dargestellt, die mit Fehlererkennungsschaltungen der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen
allgemeinen Art verknüpft werden kann. Wie aus der Übersichtszeichnung der F i g. 6 hervorgeht,
ist diese Matrix durch vierundsechzig Würfel gebildet, von denen jeder eine mit drei Eingängen
versehene Kreuzpunkteinheit der in Fig. 1 dargestellten
allgemeinen Art repräsentieren soll. Mit einigen Kreuzpunkteinheiten sind drei Vorübersetzer,
ein F-Vorübersetzer 602,, ein X-Vorübersetzer 612
und ein Z-Vorübersetzer 614, verbunden, wobei jeder dieser Vorübersetzer dafür ausgelegt ist, zweiziffrige
binäre Eingangssignale in eine »l-von-4«-
Ausgangsdarstellung umzusetzen. Die Ausgangsleiter des F-Vorübersetzers 602 sind mit YO, Yl, Y2 und
Y 3 bezeichnet, diejenigen des X-Vorübersetzers 612
mit XO, Xl, Xl und X 3 und diejenigen des Z-Vorübersetzers
614 mit ZO, Zl, Z2 und Z3.
In Fig. 6 wird dargestellt, daß ein Eingangsanschluß einer jeden einer ersten Gruppe von sechzehn
Kreuzpunkteinheiten, die in einer ersten, der vordersten Ebene parallel zur Zeichnungsebene gelegen
sind, mit dem Leiter Z 3 des Vorübersetzers 614 verbunden sind. Eine zweite Ebene, die parallel
und benachbart zur ersterwähnten Ebene liegt, enthält sechzehn weitere Kreuzpunkteinheiten, von
denen jede mit einem Eingangsanschluß an den Leiter Z2 angeschlossen ist. In ähnlicher Weise enthält
die darunterliegende dritte und zur zweiten Ebene parallele Ebene sechzehn Kreuzpunkteinheiten, von
denen je ein Eingangsanschluß an den Leiter Zl angeschlossen ist. Schließlich liegen in der vierten, der
hintersten Ebene sechszehn Kreuzunkteinheiten, die an den Leiter ZO angeschlossen sind.
Ferner ist ein Eingangsanschluß jeder der Kreuzpunkteinheiten, die in der obersten, zweitobersten,
zweituntersten bzw. untersten horizontalen Ebene gelegen sind, jeweils mit dem Leiter XO, Xl, Xl
bzw. X3 verbunden.
Schließlich ist jeder der F-Vorübersetzerausgangsleiter YO, Yl, Yl und Y3 mit einem Eingangsanschluß
aller derjenigen Kreuzpunkteinheiten verbunden, die in den zugeordneten, in der F i g. 6 darübergezeichneten,
zu den beiden ersterwähnten Ebenen senkrechten Ebenen gelegen sind. So sind beispielsweise die Eingangsleiter der sechzehn Kreuzpunkteinheiten,
die in der am weitesten links gelegenen, vertikal verlaufenden und senkrecht zur Zeichenebene
orientierten Ebene gelegen sind, mit dem Leiter FO verbunden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der kubischen Übersetzungsanordnung nach Fig. 6 sei angenommen, daß die Binärzahlen 10, 10 und 11 je den Vorübersetzern 602, 612 und 614 zugeführt und folglich die Ausgangsleiter F2, Xl und Z3 hiervon ausgewählt worden sind. Als Folge hiervon wird eine Kreuzpunkteinheit ausgewählt. Die ausgewählte Einheit liegt in der vordersten, parallel zur Zeichenebene verlaufenden Ebene und liegt innerhalb dieser Ebene im Schnittpunkt der Verlängerungen der Leiter Xl und F2. Diese ausgewählte Einheit ist im einzelnen nach rechts herausgezeichnet (linker Teil der Fig. 6D). Hieraus ist ersichtlich, daß die Leiter F2, Xl und Z 3 mit den drei Eingängen der angesteuerten Kreuzpunkteinheit 654 verbunden sind. In F i g. 6 ist jede Kreuzpunkteinheit mit einer römischen Ziffer bewertet. Die zweitoberste, zweitunterste und unterste horizontale Ebene der Matrix sind je in Draufsicht in den Fig. 6A, 6B bzw. 6C herausgezeichnet und mit den Bezugszeichen 620, 625 bzw. 630 bezeichnet. Gemäß den F i g. 6 A bis 6 C sind die Kreuzpunkteinheiten jeder dieser Ebenen gleichfalls mit römischen Ziffern versehen, wodurch jede der vierundsechzig Kreuzpunkteinheiten der Matrix leicht identifiziert werden kann.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der kubischen Übersetzungsanordnung nach Fig. 6 sei angenommen, daß die Binärzahlen 10, 10 und 11 je den Vorübersetzern 602, 612 und 614 zugeführt und folglich die Ausgangsleiter F2, Xl und Z3 hiervon ausgewählt worden sind. Als Folge hiervon wird eine Kreuzpunkteinheit ausgewählt. Die ausgewählte Einheit liegt in der vordersten, parallel zur Zeichenebene verlaufenden Ebene und liegt innerhalb dieser Ebene im Schnittpunkt der Verlängerungen der Leiter Xl und F2. Diese ausgewählte Einheit ist im einzelnen nach rechts herausgezeichnet (linker Teil der Fig. 6D). Hieraus ist ersichtlich, daß die Leiter F2, Xl und Z 3 mit den drei Eingängen der angesteuerten Kreuzpunkteinheit 654 verbunden sind. In F i g. 6 ist jede Kreuzpunkteinheit mit einer römischen Ziffer bewertet. Die zweitoberste, zweitunterste und unterste horizontale Ebene der Matrix sind je in Draufsicht in den Fig. 6A, 6B bzw. 6C herausgezeichnet und mit den Bezugszeichen 620, 625 bzw. 630 bezeichnet. Gemäß den F i g. 6 A bis 6 C sind die Kreuzpunkteinheiten jeder dieser Ebenen gleichfalls mit römischen Ziffern versehen, wodurch jede der vierundsechzig Kreuzpunkteinheiten der Matrix leicht identifiziert werden kann.
Die Ausgangsleiter von sechzehn ausgewählten Kreuzpunkteinheiten der Matrix sind mit einem
Fehlererkennungsgatter 635 (Fig. 6D) verbunden. Dieses Gatter ist wieder von der im Zusammenhang
mit F i g. 3 beschriebenen allgemeinen Art. Die Ausgangsleiter der übrigen achtundvierzig Kreuzpunkteinheften
sollen mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen eines zweiten, in Fi g. 6 nicht dargestellten
Fehlererkennungsgatters verbunden sein. Im einzelnen sind diese sechzehn Einheiten von denjenigen
Kreuzpunkteinheiten ausgewählt, die längs bestimmter Diagonalen der in den horizontalen
Ebenen gelegenen Gruppen liegen. Sie sind mit I bezeichnet. Vorteilhafterweise sind die Ausgangsleiter
der Kreuzpunkteinheiten I, die längs der Hauptdia-
gonalen der obersten horizontalen Ebene gelegen sind, mit entsprechenden Eingangsanschlüssen des
ersten Fehlererkennungsgatters verbunden. Zusätzlich sind die zwölf Ausgangsleiter, die von den mit I
bezeichneten Kreuzpunkteinheiten der Ebenen 620, 625 und 630 herrühren, ebenfalls mit entsprechenden
Eingangsanschlüssen des ersten Fehlererkennungsgatters verbunden. Es sei bemerkt, daß die
sechzehn Kreuzpunkteinheiten, deren Ausgangsleiter zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und mit dem
ersten Gatter verbunden sind, in parallelen Diagonalebenen liegen.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung sind die Ausgangsleiter der mit I bezeichneten Kreuzpunkteinheiten
am einen Fehlererkennungsgatter angeschlossen und die Ausgangsleiter der übrigen, mit
II und III bezeichneten Einheiten an einem zweiten Fehlererkennungsgatter. Eine sequentielle Erregung
der sechzehn I-Kreuzpunkteinheiten unter der Steuerung einer Übungsschaltung 640 prüft die übrigen
achtundvierzig Einheiten auf das Vorhandensein von Fehlern. Die I-Einheiten können selbst auf Fehlei
geprüft werden, und zwar mit Hilfe einer sequentiellen Erregung der sechzehn Π-Kreuzpunkteinheiten.
Anstatt die Ausgangsleiter aller der II- und III-Kreuzpunkteinheiten
mit einem Fehlererkennungsgatter zu verbinden, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, können die II-Einheiten vorteilhafterweise
mit einem zweiten Fehlererkennungsgatter und die III-Einheiten mit einem dritten derartigen Gatter
verbunden sein. Diese Anordnung ist in der F i g. 6 dargestellt, das zweite und dritte Fehlererkennungsgatter
645 bzw. 650 in der F i g. 6 D.
Die gewählte Anordnung der Fehlererkennungsgatter ist deshalb vorteilhaft, weil hierdurch die
Diagnose fehlerhafter Ausgangssignale der kubischen Übersetzungsanordnung erleichtert wird. Wenn
beispielsweise während des tatsächlichen Betriebs der kubischen Anordnung oder während des sequentiellen
Prüfens der I- und H-Kreuzpunkteinheiten jedes der drei Fehlererkennungsgatter 635, 645, 650
der Fig. 6D ein Erdungsausgangssignal erzeugt, so
wird hierdurch der zugeordneten Fehlereinheit angezeigt, daß die kubische Anordnung gleichzeitig drei
Signale auf ihren Hauptausgangsleitern erzeugt hat. Zusätzlich wird, wenn zwei der drei Gatter 635, 645
und 650 Erdungssignale liefern, eine entsprechende Anzeige abgegeben. Andererseits erkennt, wenn nur
eines der erwähnten Fehlererkennungssignale ein Erdungssignal liefert, die Fehlereinheit, daß die Anordnung
in ihrer beabsichtigten Weise arbeitet. Die Anzahl der Erdungssignale, die von den Fehlererkennungsgattern
635, 645, 650 geliefert werden, entspricht also der Anzahl gleichzeitig erzeugter Ausgangssignale
der kubischen Anordnung.
Ein wesentlicher Vorteil der Ausführungsform nach F i g. 6 ist der, daß bei einem Zweifachausgangssignal
festgestellt werden kann, in welcher Zeile der kubischen Anordnung der Fehler liegt. Zum Beispiel
sei angenommen, daß der Draht zwischen dem Leiter YX und der Kreuzpunkteinheit 652 unterbrochen
ist. Eine sequentielle Aktivierung der I-Kreuzpunkteinheiten erzeugt dann einen Doppelausgang in Abhängigkeit
von der Aktivierung der Einheit 654, die unmittelbar rechts neben der fehlerhaften Einheit
652 gelegen ist. Zu diesem Zeitpunkt des Prüfprozesses ist ersichtlich, daß der Fehler in einer der drei
gegenseitig senkrechten Zeilen liegt, von denen jede die Einheit 654 enthält. Wenn die Anordnung nur
zwei Fehlererkennungsgatter besitzen würde, von denen das eine auf die I-Einheiten und das andere
auf alle übrigen Einheiten anspricht, so würde es durch weiteres systematisches Prüfen nicht möglich
sein, den Fehler in einer der drei angegegebenen Zeilen zu isolieren. Mit Hilfe der drei Fehlererkennungsgatter
635, 645, 650 ist dies jedoch möglich. Es wird erreicht durch zyklisches Ansteuern der
ίο Kreuzpunkteinheiten, die die drei angegebenen Zeilen
bilden. Als Ergebnis eines solchen Durchlaufes werden Zweifachausgänge für zumindest zwei Prüfsignale
in der Zeile erhalten, die den Fehler enthält. Für den speziellen Fall, bei dem angenommen worden
ist, daß die Einheit 652 fehlerhaft arbeitet, liefert die Anordnung einen Doppelausgang in Abhängigkeit
von der sequentiellen Aktivierung der I-Kreuzpunkteinheiten und zusätzlich einen Doppelausgang in Abhängigkeit
der Aktivierung der II-Einheit, die unmit-
ao telbar rechts neben der Einheit 654 liegt. Auf diese Weise werden Fehler wirksam und systematisch
lokalisiert.
Das Prüfen der Anordnung nach F i g. 6 kann ferner durch Auswählen einer bestimmten Gruppe von
sechzehn, mit III bezeichneten Kreuzpunkteinheiten in einer Weise vereinfacht werden, die ähnlich derjenigen
ist, auf die die vorstehend erwähnten I- und II-Einheitengruppen ausgewählt worden sind, und
zwar durch Wahl einer Einheitengruppe in parallelen diagonalen Ebenen. Die sequentielle Aktivierung der
I-, II- und III-Gruppen reicht aus, von fehlerhaften Einheiten oder von den Vorübersetzern herrührende
Fehler zu erkennen.
In F i g. 7 ist ein Ausführungsbeispiel der zweiten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar ist dort eine Übersetzungsmatrix mit einer Fehlererkennungsschaltung 700 gekoppelt.
Die Matrixanordnung weist einen üblichen Y-Vorübersetzer
702 zum Umsetzen einer zweistelligen Binärzahl in eine »l-von-4«-Darstellung, also in eine
Erregung eines und nur eines der vier Ausgangsleiter 704, 706, 708, 710 des Vorübersetzers. Ebenso weist
die Anordnung einen üblichen X-Ubersetzer 712 auf, der gleichfalls zum Umsetzen einer zweistelligen
Binärzahl in die Erregung eines und nur eines von vier Ausgangsleitern 714, 716, 718, 720 ausgelegt ist.
Im einzelnen spricht der F-Vorübersetzer 702 auf
die hieran anstehenden Eingangssignaldarstellungen 00, 01, 10 und 11 durch Erregen der Leiter 704, 706,
708 bzw. 710 an. In ähnlicher Weise steuert der ST-Vorübersetzer 712 die Ausgangsleiter 714, 716,
718 und 720 an, wenn die Eingangswerte 00, 01, 10 bzw. 11 anstehen.
Die beiden Leitergruppen des Y- und X-Vorübersetzers
702 und 712 bilden sechzehn Schnittpunkte, die in vier Zeilen und vier Spalten einer Matrixanordnung
liegen. Mit jedem der sechzehn Schnittpunkte der Anordnung ist eine bestimmte, zwei Eingänge
aufweisende Kreuzpunkteinheit der in der F i g. 1 dargestellten allgemeinen Art angeordnet. So
ist beispielsweise, wie in F i g. 8 im Detail dargestellt ist, die obere linke Kreuzpunkteinheit mit ihrem einen
Eingang an den Leiter 714 angeschlossen und mit ihrem anderen Eingang an den Leiter 704. Die übrigen
fünfzehn Kreuzpunkteinheiten sind in ähnlicher Weise an die Ausgangsleiter der Y- und X-Vorübersetzer
angeschlossen. Die sechzehn Ausgangsleiter dieser sechzehn Kreuzpunkteinheiten werden als die
Hauptausgangsleiter der beschriebenen Übersetzeranordnung betrachtet.
Es sei nun angenommen, daß die Binärstellung 10 als Eingang sowohl am Y- als auch am Z-Vorübersetzer
702 bzw. 712 ansteht. Ansprechend hierauf nehmen die Leiter 708 und 718 Erdpotential an. Als
Folge hiervon wird diejenige Kreuzpunkteinheit, die durch diese Leiter voll angesteuert ist, ein positives
Signal auf ihrem Ausgangsleiter erzeugen. Alle übrigen, nicht ausgewählten Kreuzpunkteinheiten sollten
weiterhin auf ihrem Ausgangsleiter Erdpotential erzeugen.
Es sei jedoch angenommen, daß in der Kreuzpunkteinheit, deren Eingänge an die Leiter 708 und
714 angeschlossen sind, ein Fehler vorhanden ist. Im einzelnen sei angenommen, daß eine Unterbrechung
des Drahtes vorliegt, der den Leiter 714 mit einer der beiden Eingangsanschlüsse dieser Kreuzpunkteinheit
verbindet. Daher verursacht das vorstehend angenommene Erden der Leitung 708 durch den
F-Vorübersetzer 702, daß der Ausgang dieser Kreuzpunkteinheit gleichfalls aktiviert wird, wodurch die
Übersetzungsanordnung an Stelle von einem zwei positive Ausgangssignale auf ihren Hauptausgangsleitern
führt. Dieser fehlerhafte Zustand soll durch die Anordnung erkannt werden.
Die sechzehn Ausgangsleiter der sechzehn Kreuzpunkteinheiten
der 4 · 4-Matrix der F i g. 7 sind in ausgewählter Weise mit vier, je vier Eingänge besitzenden
Gattereinheiten der Fehlererkennungsschaltung 700 verbunden. Im einzelnen sind die Ausgangsleiter
der Kreuzpunkteinheiten, die längs der Hauptdiagonale angeordnet sind, in entsprechende
Weise mit den vier Eingangsanschlüssen einer solchen Gattereinheit verbunden. Die vier Kreuzpunkteinheiten,
die längs der Hauptdiagonalen der Matrix nach F i g. 7 gelegen sind, sind schematisch durch
vier Kreise an den entsprechenden Schnittpunkten der Leiter 704, 706, 708, 710 mit den Leitern 714,
716, 718, 720, die von den Vorübersetzern 702 bzw. 712 herrühren, markiert. Die vier entsprechenden
Leiter, die von diesen vier Kreisen zur Fehlererkennungsschaltung 700 führen, sind in der Zeichnung
zu einer Gruppe zusammengefaßt, um anzuzeigen, daß sie mit den Eingängen eines der vier vorstehend
erwähnten Gatter der Schaltung 700 verbunden sind.
In ähnlicher Weise ist eine weitere Gruppe von vier Kreuzpunkteinheiten in der F i g. 7 durch eingezeichnete
Kreuze markiert. Drei dieser Einheiten liegen längs einer parallel zur Hauptdiagonalen verlaufenden
Linie, während die vierte dieser Einheiten in der linken oberen Ecke gelegen ist. Die Ausgangsleiter
dieser vier Kreuzpunkteinheiten sind zu einer Gruppe zusammengefaßt und liegen an den (gleichfalls
je mit einem Kreuz versehenen) vier Eingängen des zweiten Gatters der Fehlererkennungsschaltung
700. Im Interesse der Klarheit sind diese Leitungsverbindungen nicht herausgezeichnet.
Eine weitere Gruppe von vier Kreuzpunkteinheiten ist in Fig. 7 durch Quadrate gekennzeichnet.
Drei dieser Einheiten liegen längs einer Linie parallel zur Hauptdiagonale und die vierte dieser Einheiten
in der rechten unteren Ecke. Die Ausgangsleiter dieser vier Kreuzpunkteinheiten sind zu einer
Gruppe zusammengefaßt und liegen an den vier (gleichfalls je mit einem Quadrat bezeichneten) Eingängen
des dritten Gatters der Fehlererkennungsschaltung in entsprechender Weise.
Die verbleibenden vier Kreuzpunkteinheiten der Anordnung nach F i g. 7 sind durch Rauten gekennzeichnet.
Je zwei dieser Kreuzpunkteinheiten liegen auf einer zur Hauptdiagonalen parallelen Linie. Die
Ausgangsleiter dieser vier mit einer Raute gekennzeichneten Kreuzpunkteinheiten liegen an den vier
(gleichfalls je mit einer Raute bezeichneten) Eingängen des vierten Gatters der Fehlererkennungsschaltung
700. Auch hier ist die tatsächliche Leitungsführung im Interesse der Übersichtlichkeit in der Zeichnung
weggelassen.
Wie vorstehend erwähnt, liegen die mit einem Kreis bezeichneten Kreuzpunkteinheiten längs der
Hauptdiagonale der Matrixanordnung. Jede der übrigen Kreuzpunkteinheiten-Gruppen liegen auf einer
Nebendiagonale der Anordnung, wobei jede Nebendiagonale parallel zur Hauptdiagonale verläuft. So
liegen beispielsweise zwei der mit einer Raute bezeichneten Kreuzpunkteinheiten längs einer oberhalb
der Hauptdiagonalen verlaufenden Nebendiagonale und die übrigen zwei auf einer unterhalb dei
Hauptdiagonale verlaufenden Nebendiagonale. In ähnlicher Weise liegen die mit einem Kreuz bezeichneten
Kreuzpunkteinheiten auf einem hiervon verschiedenen Nebendiagonalenpaar und die mit einem
Quadrat bezeichneten Kreuzpunkteinheiten auf einem wieder anderen Nebendiagonalenpaar.
Die vorstehend beschriebene Gruppierung der Ausgangsleiter der Kreuzpunkteinheiten in Fig. 7
ist derart, daß bei der gleichzeitigen Ansteuerung von zwei oder mehr Kreuzpunkteinheiten längs einer ausgewählten
Zeile oder Spalte eine entsprechende Anzahl Gattereinheiten in der Fehlererkennungsschaltung
700 aktiviert werden. Dies ist durch den Umstand begründet, daß — wie vorstehend beschrieben
ist — keine Gattereinheit mit mehr als einer Kreuzpunkteinheit einer gegebenen Zeile oder Spalte
verbunden ist. Folglich resultiert eine Mehrfacherregung der Kreuzpunkteinheiten in mehrfachen
Aktivierungen der Gattereinheiten. Die Ausgänge der Gattereinheiten liegen ihrerseits an einer zugeordneten
logischen Schaltung innerhalb der Fehlererkennungsschaltung 700 (vgl. Fig. 8). Diese logische
Schaltung tastet Mehrfachaktivierungen der Gattereinheiten ab und veranlaßt, daß ein Fehlersignal
der Fehleranzeigeschaltung 750 eingegeben wird, die beispielsweise durch eine Lampe, eine
Alarmglocke oder durch irgendeine andere Anzeigevorrichtung gebildet sein kann.
In F i g. 8 ist die Anordnung nach F i g. 7 in größerem Detail dargestellt. Die Y- und X-Vorübersetzer
702 und 712 in F i g. 8 können beispielsweise gleich sein und die Form haben, wie sie für den Vorübersetzer
712 gewählt ist. Die Einheit 712 weist zwei Flip-Flop 752 und 754 auf; jedes dieser Flip-Flop
besitzt zwei Ausgänge, die an vier Gatter 756, 758, 760, 762 in der dargestellten Weise angeschlossen
sind. Die Ausgänge dieser vier Gatter sind über Inverter 764, 766, 768 und 770 mit den vorstehend
erwähnten Matrixleitern 714, 716, 718, 720 verbunden. Vorteilhafterweise sind die Gatter und Inverter
von der in F i g. 1 beschriebenen allgemeinen Bauart. Befindet sich das obere Flip-Flop 752 in seinem
»!.«-Zustand, so liegt seine obere Ausgangsleitung
auf positivem Potential und seine untere Ausgangsleitung auf Erdpotential. In ähnlicher Weise befindet
sich das untere Flip-Flop 754 im »!.«-Zustand,
wenn sein oberer Ausgangsleiter positive Spannung
führt und sein unterer Ausgangsleiter auf Erdpotential liegt. Als Ergebnis dieses angenommenen Zustandes,
der für den binären Eingangswert 11 am X-Vorübersetzer repräsentativ ist, liefert der Inverter
770 ein Erdungssignal auf die Leitung 720, während alle übrigen Inverter 764, 766, 768 ein positives
Ausgangssignal erzeugen.
Das auf der Leitung 720 der F i g. 8 anstehende Erdungssignal wird einem Eingangsanschluß einer
Kreuzpunkteinheit 772 zugeführt, deren anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsleiter 704 des
Y-Vorübersetzers 702 verbunden ist. Es sei angenommen,
daß der Leiter 704 der einzige der F-Vorübersetzerausgangsleiter ist, der auf Erdpotential
liegt. Folglich erzeugt die Kreuzpunkteinheit 772 ein positives Signal auf ihrem Hauptausgangsleiter 774.
Arbeitet die Anordnung richtig, dann ist die Einheit 772 die einzige der sechzehn Kreuzpunkteinheiten
der Matrix, die ein solches Ausgangssignal erzeugt.
Der Ausgang der Kreuzpunkteinheit 772 ist über ao einen Leiter 776 mit einem Eingangsanschluß des
Gatters 778 der Fehlererkennungsschaltung 700 verbunden. Drei weitere Fehlererkennungsgatter 780,
782 und 784 sind gleichfalls vorgesehen. Jedes Gatter ist von der in F i g. 1 dargestellten allgemeinen
Art. Jedes der übrigen fünfzehn Kreuzpunkteinheiten der Matrix ist mit einem verschiedenen Eingangsanschluß der vier Gatter 778, 780, 782 und 784 verbunden.
Es sei bemerkt, daß in F i g. 8 nur die Verbindungen zwischen den Gattern 778, 780, 782 und
784 mit den Kreuzpunkteinheiten der ersten Spalte der Matrix eingezeichnet sind. Die Verbindungen
zwischen den übrigen Kreuzpunkteinheiten sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, sie sind
entsprechend der in Zusammenhang mit F i g. 7 beschriebenen Weise ausgeführt.
Wie vorstehend erwähnt, erzeugt normalerweise nur eine einzige Kreuzpunkteinheit ein positives Ausgangssignal
in Abhängigkeit von den den Vorübersetzern 702 und 712 eingegebenen Binärsignalen,
während die übrigen fünfzehn dieser Einheiten je ein Erdungssignal abgeben. Folglich wurden drei
der Gattereinheiten 778, 780, 782 und 784 Erdungssignale an den entsprechenden Eingangsanschlüssen
anstehen haben, während bei der vierten Gattereinheit ein positives Signal und drei Erdungssignale an
ihren Eingangsanschlüssen anliegen. Als Folge hiervon würde eine Gattereinheit ein Erdungsausgangssignal
erzeugen, während jedes der übrigen drei Gatter ein positives Ausgangssignal führt. Diese Signale
der Gatter 778, 780, 782 und 784 werden über die zugeordnete logische Schaltung, die sechs, je zwei
Eingänge aufweisende Gatter 786, 788, 790, 792, 794 und 796 aufweist, einem Ausgangsgatter 798 zugeführt,
das sechs Eingangsanschlüsse besitzt. Zur Erläuterung sei wieder angenommen, daß die sechs
je zwei Eingänge besitzende Gatter sowie das Gatter 798 je von der in Fig. 1 dargestellten allgemeinen
Art sind.
Die Verbindungen zwischen den Gattern 778, 780, 782 und 784 und den Gattern 786, 788, 790, 792,
794 und 796 sind so, daß die sechs, je zwei Eingänge besitzende Gatter je eine verschiedene Paarung
der sechs möglichen Paarungen dieser Ausgänge als Eingänge besitzen. Im einzelnen soll angenommen
sein, daß die Gatter 786, 788, 790, 792, 794 und 796 — wenn die vier Ausgänge der Eingangsgatter durch
die Buchstaben a, b, c bzw. d bezeichnet werden — als Eingänge die Paarungen ab, ac, ad, bc, bd bzw.
cd erhalten. Folglich hat jedes einzelne dieser, je zwei Eingänge besitzende Gatter während des normalen
Betriebes der zugeordneten Übersetzermatrix zumindest ein hieran anstehendes positives Signal.
Daher sind sämtliche Ausgänge derselben Erdungssignale, wodurch das Ausgangsgatter 798 ein positives
Signal erzeugt, das anzeigt, daß die Anordnung fehlerfrei arbeitet.
Es sei nun angenommen, daß infolge eines Fehlers in der Übersetzungsanordnung der F i g. 8 zwei
Kreuzpunkteinheiten in einer ausgewählten Zeile oder Spalte in Abhängigkeit von an den Vorübersetzern
702 und 712 anstehenden binären Eingangssignalen aktiviert werden. Als Folge hiervon werden
zwei verschiedene der Gattereinheiten 778, 780, 782 und 784 Erdungssignale liefern, und eines der Gatter
786, 788, 790, 792, 794 und 796 wird zwei Erdungssignale als Eingang anstehen haben. Das angesteuerte,
zwei Eingänge besitzende Gatter wird daher ein positives Ausgangssignal erzeugen und deshalb das Ausgangsgatter
798 veranlassen ein Erdungssignal, also eine Fehleranzeige, abzugeben.
Ein weiterer Eingangsanschluß liegt an jedem der Gattereinheiten 778, 780, 782, 784. Dieser weitere
Eingangsanschluß dient zum periodischen Prüfen der Fehlererkennungsschaltung 700 auf deren richtiges
Arbeiten. Wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, sind diese Eingangsanschlüsse mit einer Übungseinheit 799 verbunden,
die dafür ausgelegt ist, aufeinanderfolgend allen möglichen Paaren der beschriebenen Gattereinheiten
positive Signale zuzuführen und die resultierenden Ausgangssignale der Fehlererkennungsschaltung
700 zu überwachen, so daß die Schaltung 700 auf ein richtiges Ansprechen auf Mehrfacheingangssignale
geprüft werden kann.
Ebene Matrizen und dreidimensionale Anordnungen, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 5 und 6
beschrieben worden sind, können gleichfalls mit Fehlererkennungsschaltungen der in den F i g. 7
und 8 beschriebenen Art kombiniert werden. So kann beispielsweise eine gleichseitige kubische Matrix,
mit iV Leitern pro Seite der über X, Y und Z Vorübersetzer binäre Eingangssignale zugeführt werden,
mit einer zugeordneten Fehlererkennungsschaltung versehen werden, die iVs Eingangsgatter besitzt. Entsprechend
den beschriebenen Prinzipien sind die Verbindungen zwischen den Hauptausgangsleitern
einer solchen kubischen Anordnung und den Fehlererkennungseingangsgattern so ausgewählt, daß nie
zwei Ausgangsleiter, die in einer zu einer der Achsen der Anordnung parallelen Linien liegen, mit dem
gleichen Fehlererkennungseingangsgatter verbunden sind. Diese Bedingung kann leicht erfüllt werden,
und zwar durch eine Prozedur, die der vorstehend im Zusammenhang mit dem beschriebenen zweidimensionalen
quadratischen Fall weitgehend analog ist. Im einzelnen kann die Bedingung dadurch erfüllt
werden, daß diejenigen Hauptausgangsleiter, die in parallelen diagonalen Ebenen liegen, in einer Weise
gruppiert werden, die der im Zusammenhang mit F i g. 6 beschriebenen ähnlich ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erkennen von sich in Mehrfachausgängen äußernden Fehlern in einer
ausgewählten Zeile oder Spalte in einer ebenen
709 710/243
i 257
bzw. kubischen Kreuzpunktanordnung, die durch zwei bzw. drei sich schneidende Leiterreihen
definiert ist, mit einer Mehrzahl logischer Elemente, von denen jedes einem Kreuzpunkt der
Anordnung zugeordnet ist und normalerweise 5 nur ein Ausgangssignal erzeugt, wenn jeder der
diesem Kreuzpunkt zugeordneten Leiter angesteuert ist, sowie mit einer Fehlerabtastschaltung,
die mit den Ausgängen der logischen Elemente selektiv gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlerabtastschaltung eine mit einer ersten Gruppe der logischen Elemente
verbundene erste Gatterschaltung besitzt, wobei diese logischen Elemente denjenigen Kreuzpunkten
zugeordnet sind, die je eine verschiedene aller Zeilen und Spalten repräsentieren, und die
erste Gatteranordnung, auf jedes Erscheinen eines von einem der logischen Elemente der
ersten Gruppe herrührenden Ausgangssignal hin, eine erste Ausgangsanzeige liefert, und daß eine
zweite, mit den übrigen logischen Elementen verbundene Gatteranordnung vorgesehen ist, die,
auf jedes Erscheinen eines von einem der übrigen logischen Elemente herrührenden Ausgangssignal
hin, eine zweite Ausgangsanzeige liefert, wobei das gleichzeitige Auftreten einer ersten und einer
zweiten Ausgangsanzeige die Gegenwart von Mehrfachausgängen anzeigt.
2. Fehlererkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
eine erste Übungseinheit zum sequentiellen Bereitstellen von Ansteuersignalen an die der
ersten Gruppe der logischen Elemente zugeordneten Kreuzpunkte vorgesehen ist.
3. Fehlererkennungsvorrichtung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Übungseinheit zusätzlich dafür ausgelegt ist, Ansteuersignale an ausgewählte Kreuzpunkte, die
einer zweiten Gruppe logische Elemente zugeordnet sind, sequentiell zu liefern, wobei die ausgewählten
Kreuzpunkte alle Zeilen und Spalten der Anordnung erfassen, und daß die erste und
zweite Gruppe der logischen Elemente kein gemeinsames logisches Element besitzen.
4. Fehlererkennungsvorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Übungseinheit weiter dafür ausgelegt ist, Blokkierungssignale
an jedes der logischen Elemente der ersten Gruppe zu liefern, und zwar in Koinzidenz
mit der Bereitstellung der diesem logischen Element zugeordneten Ansteuersignale, und daß
die erste und zweite Gatteranordnung eine gemeinsame Gattereinheit besitzen, die mit allen
logischen Elementen der Anordnung verbunden ist.
5. Fehlererkennungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Übungseinheit ferner dafür ausgelegt ist, Blockierungssignale an jedes der logischen Elemente
der zweiten Gruppe zu liefern, und zwar in Koinzidenz mit der Bereitstellung der diesem
logischen Element zugeordneten Ansteuersignale.
6. Fehlererkennungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die
Kreuzpunktanordnung durch eine kubische Matrix gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Gruppe logischer Elemente Kreuzpunkten zugeordnet ist, in einer Hauptdiagonalebene oder
in einem ersten Paar paralleler Diagonalebenen der Anordnung liegen.
7. Fehlererkennungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Gruppe logischer Elemente Kreuzpunkten zugeordnet ist, die in den weiteren, von
der ersten Gruppe logischer Elemente nicht erfaßten parallelen diagonalen Ebene der Anordnung
liegen, und daß die zweite Gatteranordnung wiederum mehrere individuelle Gattereinheiten
aufweist, die entsprechenden Untergruppen der noch nicht erfaßten logischen Elemente zugeordnet
sind.
8. Fehlererkennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Kreuzpunkte
der Anordnung längs einer Hauptdiagonale und längs Γ Paaren von zur Hauptdiagonalen paralleler
Nebendiagonalen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe logischer Elemente
den Kreuzpunkten der Hauptdiagonale zugeordnet ist, daß die erste Gatteranordnung eine einzelne
Gattereinheit aufweist, die mit der ersten Gruppe logischer Elemente verbunden ist, und
daß die zweite Gatteranordnung T weitere einzelne Gattereinheiten aufweist, von denen eine
jede mit denjenigen der logischen Elemente verbunden ist, die in einem der T Nebendiagonalenpaare
liegen, daß jede der T weiteren Gattereinheiten eine zweite Ausgangsanzeige liefert, wenn
ein Ausgangssignal eines der logischen Elemente der zugeordneten Gruppe vorhanden ist, und daß
das gleichzeitige Auftreten von Ausgangsanzeigen von mehr als einer der T übrigen Gattereinheiten
die Gegenwart von Mehrfachausgängen in einer Zeile oder Spalte der Anordnung anzeigt.
9. Fehlererkennungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Übungseinheit zusätzlich vorgesehen ist, und zwar zum sequentiellen Aktivieren aller möglichen
Paare der T + 1 einzelnen Gattereinheiten, die mit den logischen Elementen der Anordnung
verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 710/243 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US387645A US3381270A (en) | 1964-08-05 | 1964-08-05 | Error detection circuits |
US387644A US3371315A (en) | 1964-08-05 | 1964-08-05 | Error detection circuit for translation system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257457B true DE1257457B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=27011964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW39665A Pending DE1257457B (de) | 1964-08-05 | 1965-08-03 | Vorrichtung zum Erkennen von sich in Mehrfachausgaengen aeusserden Fehlern in einer ausgewaehlten Zeile oder Spalte einer ebenen bzw. kubischen Kreuzpunktanordnung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3381270A (de) |
JP (1) | JPS427328B1 (de) |
BE (1) | BE667874A (de) |
DE (1) | DE1257457B (de) |
FR (1) | FR1456664A (de) |
GB (1) | GB1104967A (de) |
NL (1) | NL6510127A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3460093A (en) * | 1965-03-31 | 1969-08-05 | Bell Telephone Labor Inc | Selector matrix check circuit |
US3548376A (en) * | 1966-06-16 | 1970-12-15 | Ricoh Kk | Matrix collating system |
US3541507A (en) * | 1967-12-06 | 1970-11-17 | Ibm | Error checked selection circuit |
GB1257623A (de) * | 1967-12-11 | 1971-12-22 | Post Office | |
DE1762759B1 (de) * | 1968-08-20 | 1970-08-20 | Philips Patentverwaltung | Monolithisch integrierte Schaltung zur Umsetzung einer Information aus einem Code in einen anderen |
US3638184A (en) * | 1970-06-08 | 1972-01-25 | Bell Telephone Labor Inc | Processore for{11 -out-of-{11 code words |
US3731275A (en) * | 1971-09-03 | 1973-05-01 | Stromberg Carlson Corp | Digital switching network |
US3750111A (en) * | 1972-08-23 | 1973-07-31 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Modular digital detector circuit arrangement |
US3958110A (en) * | 1974-12-18 | 1976-05-18 | Ibm Corporation | Logic array with testing circuitry |
US4818900A (en) * | 1980-02-04 | 1989-04-04 | Texas Instruments Incorporated | Predecode and multiplex in addressing electrically programmable memory |
US4320512A (en) * | 1980-06-23 | 1982-03-16 | The Bendix Corporation | Monitored digital system |
US4295126A (en) * | 1980-10-02 | 1981-10-13 | Itt Industries, Inc. | MOS-Binary-to-decimal code converter |
US4694280A (en) * | 1984-01-30 | 1987-09-15 | Quixote Corporation | Keyboard entry system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2904781A (en) * | 1957-02-15 | 1959-09-15 | Rca Corp | Monitoring circuits |
US3049692A (en) * | 1957-07-15 | 1962-08-14 | Ibm | Error detection circuit |
US2958072A (en) * | 1958-02-11 | 1960-10-25 | Ibm | Decoder matrix checking circuit |
US2999637A (en) * | 1959-04-29 | 1961-09-12 | Hughes Aircraft Co | Transistor majority logic adder |
-
1964
- 1964-08-05 US US387645A patent/US3381270A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-08-05 US US387644A patent/US3371315A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-05-08 JP JP4726665A patent/JPS427328B1/ja active Pending
- 1965-08-03 FR FR27105A patent/FR1456664A/fr not_active Expired
- 1965-08-03 DE DEW39665A patent/DE1257457B/de active Pending
- 1965-08-04 GB GB33300/65A patent/GB1104967A/en not_active Expired
- 1965-08-04 NL NL6510127A patent/NL6510127A/xx unknown
- 1965-08-04 BE BE667874D patent/BE667874A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE667874A (de) | 1965-12-01 |
JPS427328B1 (de) | 1967-03-25 |
GB1104967A (en) | 1968-03-06 |
US3371315A (en) | 1968-02-27 |
FR1456664A (fr) | 1966-07-08 |
NL6510127A (de) | 1966-02-07 |
US3381270A (en) | 1968-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0038947B1 (de) | Programmierbare logische Anordnung | |
DE2132565C3 (de) | Umsetzer | |
EP3961318A2 (de) | Verfahren zur konfiguration einer modularen sicherheitsschaltvorrichtung | |
DE1257457B (de) | Vorrichtung zum Erkennen von sich in Mehrfachausgaengen aeusserden Fehlern in einer ausgewaehlten Zeile oder Spalte einer ebenen bzw. kubischen Kreuzpunktanordnung | |
DE2724409A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1524175A1 (de) | Pruefeinrichtung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen | |
DE2550342A1 (de) | Matrixanordnung von logischen schaltungen | |
DE1952349B2 (de) | Anordnung zur pruefung eines redundanten regelsystems | |
DE2241453A1 (de) | Test- und ueberwachungssystem fuer redundante ausloesevorrichtungen | |
DE2441351C2 (de) | Selbstprüfende Fehlerprüfschaltung | |
EP0658831A1 (de) | Projektierungsverfahren für ein Automatisierungssystem | |
EP0031025B1 (de) | Fehlererkennungs- und -korrektureinrichtung für eine logische Anordnung | |
DE2647367C3 (de) | Redundante Prozeßsteueranordnung | |
EP0443377A2 (de) | Einrichtung zur signaltechnisch sicheren Darstellung eines Meldebildes | |
DE2602806A1 (de) | Automatische schaltungsanordnung zur ueberwachung von in betrieb befindlichen thyristoren | |
DE1148593B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Wiedergewinnung der Information aus einem mit Pruefzeichen versehenen Codezeichen | |
DE1524001B2 (de) | Prüfschaltung für eine Auswahlschaltung | |
DE112018006864T5 (de) | Signalsteuervorrichtung und abnormalitätserfassungsverfahren | |
DE1286554B (de) | Mehrere UND- und ODER-Torschaltungen enthaltende logische Schaltung mit Fehleranzeige | |
DE3202025C2 (de) | Einrichtung zur Betriebskontrolle von Thyristoren eines Hochspannungsventils | |
EP0294678B1 (de) | Sicherungseinrichtung zum Absichern von Daten in Speichereinheiten einer Datenverarbeitungsanlage unter Verwendung eines Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturcodes | |
DE2935108C2 (de) | Prüfeinrichtung | |
EP0447635B1 (de) | Verfahren zum Überprüfen von Sichtgerätesteuerungen auf Fehlerfreiheit in sicherungstechnischen Anlagen und Einrichtungen zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE2131848C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung und -korrektur | |
DE3928787C2 (de) |