DE2241453A1 - Test- und ueberwachungssystem fuer redundante ausloesevorrichtungen - Google Patents
Test- und ueberwachungssystem fuer redundante ausloesevorrichtungenInfo
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Description
1 River Road
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
■Jest- und Überwachungssystem für redundante Auslösevorrichtungen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schutzsysteme für Betriebssysteme
und insbesondere auf das überwachen und Testen derartiger Schutzsysteme während der Schutz des Betriebssystemes
beibehalten wird.
Eine bestimmte Art von Schutzsystem für ein Betriebssystem könnte
eine Anordnung zum Abtasten des Druckes in einer Strömungsmittelleitung sein und. ein Betätigungsglied aufweisen, das elektrische
Kontakte schließt, um ein Relais zu erregen, das die Korrekturmaßnahme ergreift, die Im Falle eines fallenden Strömungsmitteldruckes
erforderlich ist. Die Korrekturmaßnahme könnte die Schließung eines Ventiles sein, um das arbeitende Strömungsmittelsystem zu schützen.
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iin einfaches Schutzsystem würde zwar nur einen Drucksensor
und ein Betätigungslgliecl erfordern. Die Möglichkeit des Versagens
eines derartigen Sensors hat jedoch zur Verwendung von Test- oder Prüfeinrichtungen geführt, um den Sensor künstlich
mit einem ähnlichen Signal zu prüfen, das den Sensor im Eetrieb betätigen soll. Da das Schutzsystem nun, während es geprüft
wird, außer Eetrieb ist, sind bisher normalerweise zwei derartige Sensoren vorgesehen gewesen. Der eine der Sensoren schützt
das Betriebssystem, während der andere geprüft wird. Die zwei Sensoren sind mit ihren betätigten Kontakten in Reihe geschaltet,
so daß das Testen von einem von ihnen nicht dazu führt, daß das Schutzsystem seine übliche Punktion ausführt. Dies ist gelegentlich
als eine logische AND-Anordnung bekannt, da normalerweise beide Sensoren betätigt sein müssen, um den Kreis zu
schließen. Es sind auch überwachungsvorrichtungen vorgesehen gewesen, um festzustellen, ob die Kontakte tatsächlich schließen,
wenn der Druckschalter betätigt wird.
Die vorstehend beschriebene Überwachung- und Testanordnung für ein Schutzsystem hat einen wichtigen Nachteil. Durch Verbindung
der zwei Sensoren in einer logischen AND-Kombinatlon müssen
während eines "normalen" Versagens des Betriebssystemes alle Vorrichtungen richtig funktionieren. Wenn deshalb nur einer der
Sensoren beim Schließen seiner Kontakte versagt, auch wenn er betätigt ist, funktioniert das Schutzsystem nicht richtig. Somit
ist durch den Zusatz des zweiten Sensors die Wahrscheinlichkeit, daß eine Auslösewirkung nicht auftritt, wenn sie auftreten"
sollte, vergrößert worden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung zum Prüfen und überwachen eines Schutzsystemes
zu schaffen, ohne daß die Wahrscheinlichkeit, daß das Schutzsystem funktioniert, wenn es funktionieren soll, verkleinert
wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer verbesserten Prüf- und Überwachungsanordnung von
redundanten Vorrichtungen in einem Schutzsystem.
Diese Aufgaben werden, kurz gesagt, durch ein Schutzsystem gelöst,
das eine Anzahl "s" von Sensorbetätigungsgliedern, die
auf einen Zustand eines Betriebssystemes ansprechen und von denen jedes Betätigungsglied auf einen Satz von "n" betätigten Vorrichtungen
wirkt, wobei "n" kleiner ist "s", und eine Matrix von
logischen Vorrichtungen oder Verbindungen aufweist,, die so angeordnet
sind, daß sie ein Testen der einzelnen Sensoren ohne Auslösung bzw. Abschaltung gestattet, während sie redundante Kanäle
liefert, um die Wahrscheinlichkeit der richtigen Punktion des Schutzsystems trotz des isolierten Versagens von Sensoren oder
betätigter Vorrichtungen zu vergrößern. Der Zus_Jtand der betätigten
Vorrichtungen wird durch eine Anzahl von überwachungsvorrichtungen abgetastet.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anh and der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vereinfachte schematische Darstellung von einem bekannten Druckabtast-Schutzsystem, das so verbunden ist,
daß ein Testen der Druckschalter -ermöglicht ist.
Fig* 2 ist eine Zusammenstellung logischer Symbole., die zur
Darstellung der Elemente eines Druckschalters oder einer vergleichbaren Vorrichtung verwendet werden»
Fig. 3 ist ein logisches Diagramm von der bekannten Anordnung
gemäß Fig. 1, die unter Verwendung der logischen Symbole gemäß Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. ^a Ist eine vereinfachte Darstellung von einem zweipoligen
Druckschalter.
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Fig. ^b ist ein redundantes überwachungs- und Testsystem
der vorliegenden Erfindung in ihrem bevorzugten Ausführungsbeispiel und zeigt die Schaltungsverbindungen der
Druckschalter, wie die in Pig. ^a verwendeten.
Figuren 5a, 5b und 5c sind logische Diagramme von in Fig. ^b
gezeigten Anordnungen unter drei verschiedenen Betriebsbedingungen.
Fig. 6a ist eine vereinfachte Darstellung von einem dreipoligen Druckschalter.
Fig. 6b ist eine Schaltungsverbindung für ein komplexeres Schutzsystem,
die die Kontakte der in Fig. 6a gezeigten Druckschalter verbindet.
Flg. 7 1st ein logisches Diagramm entsprechend Fig. 6b.
Fig. 8 ist ein verallgemeinertes logisches Diagramm und zeigt das Prinzip der Wirkungsweise von Fig, ^b, angewendet
auf irgendeine Anzahl von Sensoren.
Fig. 9 ist ein ähnlich verallgemeinertes logisches Diagramm gemäß dem in Fig. 6b gezeigten Schaltbild.
In Fig. 1 v/eist eine Strömungsmittelleitung 1 Druckschalter 2 und 3 auf, die mit der Strömungsmittelleitung verbunden sind.
Jeder Druckschalter enthält ein Membranbetätigungsglied 4, das
ein Paar elektrische Kontakte 5 schließt, wenn der Druck unter einen gewählten Wert abfällt.Der Druckschalter 3 enthält ein ahn liches
Paar Kontakte 6, die mit den Kontakten 5 und der Spule eines eine kleine Impedanz aufweisenden Auslö'serelais oder einer
Magnetspule in Reihe geschaltet sind. Eine Spannungsquelle B
bewirkt einen Stromfluß durch die Ausli'sespule 7» wenn beide
Kontakte 5 und 6 geschlossen sind·
Eine Vorrichtung zum Testen von jedem der einzelnen Druckschalter
2 und 3 wird durch Testmagnetspulenventile 11 bzw. 12 geschaffen.
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Jedes der Testventile ist so angeordnet, daß der Druck der entsprechenden
Membranen abgeleitet wird, um so die Kontakte des Druckschalters zu schließen, \iodurch ein Druckabfall simuliert
wird»- Da jedoch die Kontakte 5 und 6 in Reihe oder in einer
logischen AND-Anordnung verbunden sind, kann ein Testen von eiern
der Druckschalter ohne Erregung der Spule 7 vor sich gehen,
da die Kontakte auf dem anderen Druckschalter offen bleiben.
Bisher ist die Wirkungsweise von einer konventionellen Überwachungs-
und TestanOrdnung für ein Schutzsystem beschrieben worden
Auch wenn sie für eine bestimmte Art eines testbaren Schutzsystems
beschrieben wurde, ist das Prinzip der Wirkungsweise und der Nachteil eines derartigen Systems auf jede Art eines testbaren
Schutzsystems anwendbar. Um deshalb die Beschreibung zu verallgemeinern, werden logische Symbole verwendet, um das Druckabtastesystem
gemäß Fig. Γ zu rekonstruieren.
In Fig. 2 ist das Symbol für den ruhenden Zustand eine 0 und das Symbol für den aktiven Zustand eine 1. Das mechanische Betätigungsglied'
des Druckschalters ist durch einen Kreis dargestellt. Weiterhin sind die normalen und gesteuerten Zustände und desgleichen
die erwartete Fehlerart gezeigt. Dies würde die Betätigung der Druckschaltermembran ohne Abfall des Strömungsmitteldruckes
sein , wie es durch eine 0 am Eingang und eine 1 am Ausgang gezeigt ist.
Das Symbol für die elektrischen Kontakte ist ein Rechteck. Die
Zeichnung zeigt den normalen, gesteuerten und den Fall des erwarteten Fehlers. Der Fehlerfall tritt auf, wenn eine versuchte
Schließung des Kontaktes durchgeführt wurde, aber keine elektrisehe
Verbindung über die Kontakte hergestellt wurde, wie es durch eine 1 am Eingang,eine 0 am Ausgang dargestellt ist.
Flg. 2 zeigt, daß die vorgenannten Symbole verbunden werden können, um einen einen einzelnen Kontakt aufweisenden Druckschalter
oder einen Dönnelkontakt aufweisenden Druckschalter
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darzustellen und daß Fehler unterschiedlicher Arten zu unterschiedlichen
Ergebnissen führen. Beispielsweise führt das mechanische Versagen eines Druckschalters mit einem einzelnen Kontakt
zu einem Signal ohne Eingangsbetätigung, während ein elektrischer Kontaktfehler des Druckschalters trotz eines durch die 1 dargestellten
Eingangssignales zu einer 0 am Ausgang führt.
In Fig. 3 sind logische Diagramme für die bekannte Anordnung gemäß
Fig. 2 für sechs mögliche Zustande gezeigt. Der erste oder
normale Zustand tritt auf, wenn das Betriebssystem richtig arbeitet,
und eine 0 am Eingang zu einer 0 am Ausgang führt. Wenn ein
Fehler in dem Betriebssystem eine 1 am Eingang liefert und beide Sensoren richtig funktionieren, führt eine 1 am Ausgang zu einer
normalen Auslösung, um eine Korrekturmaßnahme zu ergreifen.
Ein normaler Test von einem der Sensoren ist durch ein 1-Eingangssignal
in einen der Zweige angegeben. Ein richtiges Testen wird durch Vergleich von überwachungsvorrichtungen angezeigt, die
später beschrieben werden und durch ein M in einem Kreis dargestellt sind, aber die logische AND-Vorrichtung verhindert eine
Auslösung des Betriebssysstemes, wie es durch eine 0 amJAusgang
gezeigt 1st.
Ein mechanisches Versagen von einem der Betätigungsglieder ergibt die gleiche Anzeige für das System wie ein normaler Test.
Das System wird nicht ausgeschaltet, wie es durch die 0 am Ausgang
angegeben ist, aber der Fehler wird durch die Monitoren angezeigt,
da es bekannt 1st, daß das System nicht getestet wird.
Das Testen von einem der Sensoren mit einem Fehler der elektrischen
Kontakte führt gleichfalls nicht zur Ausschaltung des Sy- · stems. Diese Fehlerart wird durch die überwachungsvorrichtungen
K angezeigt, die eine andere Anzeige als in der normalen Testsituation
ergeben.
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Der Nachteil des vorstehend beschriebenen Systems wird durch das letzte Diagramm in Fig. 3 dargestellt. Ein Fehler des Betriebssystems
bewirkt eine 1-Eingangsgröße in beide^Sensoren« Ein Fehler
von einem der elektrischen Kontakte verhindert jedoch, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, daß das Schutzsystem ausgeschaltet
wird, wie es durch die 0 am Ausgang gezeigt ist» Somit ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Schutzsystem arbeitet wie es sollte,
aufgrund des Vorhandenseins der logischen AND-Schaltung verkleinert worden, wobei die AND-Schaltung in dem System wegen des
Wunsches vorhanden ist, für ein Testen ohne Abschaltung des Betriebssystemes
zu sorgen»
In den Figuren 4a und 4b ist ein verbessertes System gemäß der
vorliegenden Erfindung gezeigt» In Fig. 4a weist ,jeder der Druckschalter,
wie sie bei 20 dargestellt sinds ein Druckmembran-Betätigungsglied
21 aufä das so verbunden ists daß zwei Paare von
Kontakten 22,23, geschlossen'werden^ wenn der Druck abfällt.. Wenn
somit jedes Betätigungsglied mitfeinem Buchstaben^ wie z.B. A, bezeichnet
wird, sind die entsprechenden Kontakte mit A=I und A-2 bezeichnet.
Die Schaltungsverbindungen sind in Figo 4b gezeigt* Kontakte A-I
und B-2 sind zwischen Leitern 24,25 parallel· geschaltet ,>
um eine erste Parallelschaltung oder eine logische OR-Anordnung zu bilden,
da eine Schließung von einem der beiden Kontakte einen Kreis zwischen den Leitern 24,25 schließt. In ähnlicher Weise sind
Kontakte B-I und C-2 parallel geschaltet, um ein zweites logisches
OR-Glied zwischen einem Leiter 25 und einem Leiter 26 zu
bilden. Kontakte C-I und A-2 sind in einer dritten Parallelschaltung
zwischen Leitern 26 und 27 verbunden.
Eine Reihenschaltung von dem mit einer Spannungsquelle verbünde»
nen Leiter 24 wird über die drei vorstehend beschriebenen Parallelschaltungen
und eine eine kleine Impedanz aufweisende Auslöserelaisspule 7 gebildet. Diese ist etuaer logischen AND-Vorrlehtung
äquivalent, da ein Pfad über alle drei Parallelschaltungen
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gebildet werden muß, bevor die Relaisspule 7 erregt wird.
überwachungsvorrichtungen, die von eine hohe Impedanz aufweisenden
Voltmetern 28,29 und 30 gebildet werden, sind den entsprechenden Kontaktpaaren parallel geschaltet, wie es in Pig. 4b gezeigt
ist. In dieser bestimmten Anordnung sind nur drei überwachungsvorrichtungen
erforderlich. Beim Testen des Betätigungsgliedes C werden die Kontakte C-I und C-2 geschlossen, wodurch die volle
Spannung über dem Voltmeter 28 auftritt. Wenn der Sensor C getestet
wird und nur das eine Paar der Kontaktpaare, wie z.B. C-I geschlossen ist, liegt nur die halbe Gesamtspannung über dem Voltmeter
28. Dies zeigt einen elektrischen Kontaktfehler an. Im allgemeineren
Fall wird für jeden Kontakt eine Überwachungsvorrichtung verwendet.
Es wird nun der Reihe nach auf die Figuren 5a - 5c eingegangen,
in denen gleiche logische Diagramme dargestellt sind, die der Schaltung gemäß Fig. 4b äquivalent sind. Es sind drei logische
OR-Vorrichtungen 31, 32,33 gezeigt, die den drei parallel geschalteten Kontaktpaaren in Fig. 4b entsprechen. Weiterhin ist eine
logische AND-Vorrichtung 34 gezeigt, die die Reihenverbindung
der vorstehend erwähnten Parallelschaltungen darstellt. Jede der ■logischen OR-Vorrichtunfren weist zwei Eingänge von gewählten
Paaren betätigter Vorrichtungen von unterschiedlichen Betätigungsgliedern auf. Beispielsweise sind die Eingänge in das logische
OR-Clied 31 Ausgänge von den betätigten Vorrichtungen A-I und
B-2 von Betätigungsgliedern A bzw. B. Die lo-gische AND-Vorrichtung
3^ besitzt drei Eingänge, und zwar einen von jeder logischen
OR-Vorrichtung.
Fig. 5a zeigt die Konfiguration während eines normalen Testes des Betätigungsgliedes A, was durch eine 1 an; Eingang angezeigt
ist, während den zwei übrigen Betätigungsgliedern B und C Eingangsgrößen 0 und 0 zugeführt sind. Die OR-Vorrichtungen 31 und
33 empfangen ein 1-Eingnngssignal, während dies bei der OR-Vorrichtung
32 nicht der Fall ist. Deshalb hat die AND-Vorrichtung
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34 keine ausreichende Anzahl von 1-Eingangssignalen und demzufolge
arbeitet des Schutzsystem nicht unabsichtlich, wie es durch die O-Ausgangsgröße von dem AND-Glied 34 angezeigt wird,
aber sie schützt immer noch das System, falls die OR-Schaltungen
durch einen tatsächlichen Fehler des"Strömungsmitteldruckes betätigt
werden sollten, d.h. durch 1-Eingangsgrößen in die betätigungsglieder
B oder C.
Fig. 5b zeigt das gleiche logische Diagramm mit einem Fehler der
betätigten Vorrichtung A-I, der zu einer O-Eingangsgröße in das
OR-Glied 31 führt. Wiederum wird das System nicht abgeschaltet,
aber die überwachungsvorrichtung 35 erkennt den Unterschied zwischen
den in den Figuren 5a und 5b existierenden Zuständen, wodurch eine Anzeige für einen elektrischen Kontakt fehler ge^-geben
wird. ' .
Fig. 5c stellt die logische Konfiguration im Falle einer -versuchten
Abschaltung des Schutzsystemes bei einem Fehler von einem der Elemente dar, eine Situation, für die die vorliegende Erfindung
eine Lösung liefert. Hier wird das Schutzsystem betätigt, wie es durch eine !-Eingangsgröße in jedes der drei Betätigungsglieder A,B und C angegeben ist. Es ist ein Fehler von einer betätigten
Vorrichtung C-2 gezeigt, der z/u einer O-Eingangsgröße
in die OR-Vorrichtung 32 führt. Trotzdem besteht eine !-Ausgangsgröße
von der OR-Vorrichtung 32 zur AND-Vorrichtung 34 und das
System arbeitet, wie es durch eine 1 am Ausgang von der AND-Vorrichtung 34 angezeigt ist.
Das in den Figuren 4a,4b und 5a,5b und 5c dargestellte System
wird als ein "zwei aus drei" redundantes Schutzsystem bezeichnet, da drei Betätigungsglieder vorhanden sind, von denen aber nur
zv/ei richtig zu arbeiten brauchen, um die Auslösefunktion auszuführen
.
In den Figuren 6a und 6b ist ein "drei aus vier" redundantes Schutzsystem gezeigt, das eine leicht unterschiedliche logische
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Matrix verwendet. Pig. 6a zeigt einen dreipoligen Druckschalter
43· Die verwendete Bezeichnung ist die gleiche, wie die vorstehend
verwendete in Verbindung mit einem Betätigungsglied A, das Kontaktsätze
A-I, A-2, Λ-3 betätigt.
Fig. 6b zeigt die Schaltungsmatrix mit vier Reihenzweigen (oder
logischen AND-Verbindungen), die einander parallel geschaltet sind, um so eine OR-Verbindung zu bilden. Ein erster Reihenzweig
enthält Kontakte A-I, B-I, C-I. Ein zweiter Reihenzweig weist
Kontakte B-2, C-2, D-I auf. Ein dritter Reihenzweig enthält Kontakte
C-3, D-2, Λ-2 und ein vierter Reihenzweig enthält Kontakte D-3,A-3 und D-3· Alle vier Reihenzweige sind durch Leiter 36,37
parallel geschaltet, und die Gesamtschaltung ist dann mit einer Spannungsquelle und einer Relaisspule 7 verbunden.
Pig. 7 ist ein logisches Diagramm entsprechend der in Fig. 6b gezeigten
Schaltung. Logische AND-Vorrichtungen 38,39,40 und 41
entsprechen den vier Peihenzweigen des Schaltbildes, während die logische OR-Vorrichtung ;l2 der Parallelverbindung der vier Peihenzweige
entspricht. V/ie aus dieser Figur hervorgeht, weist jede
der logischen AHD-Vorrichtungen drei Eingänge von einer betätigten
Vorrichtung von jeweils drei getrennten Betätigungsgliedern auf. Beispielsweise hat die AND-Vorrichtung 38 einen Eingang von
den betätigten Vorrichtungen Λ-3, D-3 und D-3· Die logische OR-Vorrichtung
4 2 hat einen Eingang von jeder der AND-Vorrichtungen.
Indem den Zweigen gefolgt wird, wird deutlich, daß ein Betätigungsglied getestet bzw. geprüft werden kann, ohne daß das System
ausgeschaltet bzw. ausgelöst wird. Es kann aber eine Unterscheidung zwischen einer normalen Auslösung und einem Fehler von einer
betätigten Vorrichtung durch die Monitoren M getroffen v/erden. DacjSystem wird auslösen, wenn es dies trotz Fehler einzelner
Elemente für notwendig hält. Beispielsweise ist das System hier während einer versuchten Auslösung bei einem Fehler gezeigt, bei
dem die Kontakte B-2 und C-I nicht richtig schließen. Die Auslösung
geht in gewünschter Weise vor sich.
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Fig. 8 ist eine Verallgemeinerung des logischen Diagrammes der Fig. 5a -5c, indem "s" Betätigungsglieder vorhanden sind, die
jeweils einen Satz von "n" betätigten Vorrichtungen aufweisen.
Es sei darauf hingewiesen, daß» "n" kleiner ist als "&", um für
die Fähigkeit zu sorgen, daß ein-Betätigungsglied ohne Abschaltung
bzw. Auslösung des Systems geprüft wird.
Es sind "s" logische OR-Vorrichtungen mit jeweils "n" Eingängen
vorgesehen. Jede der OR-Vorrichtungen hat einen Ausgang, die insgesamt "s" Eingangsgrößen an eine logische AND-Vorrichtung liefern,
welche einen einzigen Ausgang besitzt, der für einen Schutz des Betriebssystems angeschlossen ist,
Fig. 9 zeigt eine Verallgemeinerung des logischen Diagrammes gemäß Fig. 7 und zeigt die Umkehrung der Lage der logischen
AND- und OR-Vorrichtungen, die als funktionell komplementäre Vorrichtungen angesehen werden. Wiederum ist es erforderlich,
daß die Zahl "n" In jedem Satz der betätigten Vorrichtungen
kleiner ist als die Zahl "s" der Betätigungsglieder.
Es gibt zahlreiche elektrische, mechanische, fluidische, hydraulische
oder pneumatische Anordnungen, die zur Ausbildung der logischen OR- und AND-Vorrichtungen verwendet werden können, die
zur Darstellung des Prinzips der vorliegenden Erfindung benutzt wurden. Logische Festkörperbauteile, die auf zwei Niveaus einer
Eingangsspannung arbeiten, sind kommerziell erhältlich, und die äquivalenten Anordnungen können von dem Fachmann in einem digitalen
Computer auch programmiert werden.
Die vorstehend beschriebene Erfindung, die zahlreiche Sensoren aufweisende Betätigungsglieder, die jeweils zahlreiche gesteuerte
Vorrichtungen enthalten und die Verbindung der Ausgänge der überwachten betätigten Vorrichtungen zu redundanten Kanälen
mittels einer logischen Matrix schafft, sorgt für die folgenden Funktionen:
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1. Ein einzelner Sensor mit seinen betätigten Vorrichtungen
kann getestet werden, ohne daß das Betriebssystem ausgelöst bzw. abgeschaltet wird.
kann getestet werden, ohne daß das Betriebssystem ausgelöst bzw. abgeschaltet wird.
2. Ein Fehler von einem Betätigungsglied schaltet das Betriebssystem
nicht ab.
3. Ein Fehler einzelner betätigter Vorrichtungen schaltet das
System nicht ab, und je größer die Komplexität des Systems
ist, desto weniger wahrscheinlich ist es für einen Mehrfachfehler der betätigten Vorrichtungen, daß das Betriebssystem Unabsichtlich ausgeschaltet bzW. ausgelöst wire!.
ist, desto weniger wahrscheinlich ist es für einen Mehrfachfehler der betätigten Vorrichtungen, daß das Betriebssystem Unabsichtlich ausgeschaltet bzW. ausgelöst wire!.
*ί. Es kann jeder gewünschte Redundanzgrad durch Verwendung einer
größeren Komplexität in der logischen Matrix geschaffen werden, indem mehr redundante Kanäle verwendet werden, wodurch
die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, daß das System
trotz des Versagens von einem oder mehreren Elementen abschaltet bzw. auslost, wenn es soll.
trotz des Versagens von einem oder mehreren Elementen abschaltet bzw. auslost, wenn es soll.
5. Die Wahrscheinlichkeit des Erfolges oder Versagens des
Systems kann vom Fachmann errechnet werden, Indem er die
Wahrscheinlichkeit der verschiedenen Fehlerarten der einzelnen Elemente kennt.
Systems kann vom Fachmann errechnet werden, Indem er die
Wahrscheinlichkeit der verschiedenen Fehlerarten der einzelnen Elemente kennt.
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Claims (5)
- - 13 -PatentansprücheSchutzsystem zur Feststellung einer Änderung in einem abgetasteten Zustand eines Betriebssystems und zur Ergreifung einer l-laßnahme zum Schutz des Betriebssystems, gekennzeichnet durch die Kombination einer Vielzahl "s" von Betätigungsgliedern, die auf den abgetasteten Zustand ansprechen,einer Vielzahl von betätigten Vorrichtungen, die in Sätzen von "n" Vorrichtungen gruppiert sind, von denen jeder Satz betriebsmäßig mit einem der Betätigungsglieder -verbunden ist, wobei "n" kleiner ist als "s", einer Vielzahl von ersten logischen GLiedern, die jeweils eine Vielzahl von "n" Eingängen von den betätigten Vorrichtungen "aufweisen undeines zweiten logischen Gliedes eines komplementären Typsa dem ein Ausgang von ,jedem der ersten logischen Glieder' als Eingang zugeführt ist., wobei der Ausgang des zweiten logischen Gliedes betriebsmäßig mit Mitteln zum Schutz des Betriebssystems verbunden ist.
- 2. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten logischen Glieder "s"1 logische AND-Vorriehtungen mit jeweils "n" Eingängen bilden und das zweite logische Glied eine logische OR-Vorrichtung mit "s" Eingängen ist,
- 3. Schutzsystem nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet , daß die ersten logischen Glieder "s" logische OR-Vorrichtungen mit jeweils "n" Eingängen bilden und das zweite logische Glied eine logische AND-Vorrichtung mit "s" Eingängen ist.309811/100?- l4 -
- 4. Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die "s" Betätigungsglieder von drei Strömungsmitteldruckmembranen, die betätigten Vorrichtungenvon zwei elektr. .Ischen Kontaktschließern gebildet sind,die von jeder der Druckmembranen betätigt sind, jedes der ersten logischen Glieder von einer Parallelschaltung von zwei Schließern von unterschiedlichen Betätigungsgliedern gebildet ist und das zweite logische Glied eine Reihenschaltung bildet, die die Parallelschaltungen miteinander verbindet.
- 5. Schutzsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Vielzahl von überwachungsvorrichtungen vorgesehen ist, die zur Anzeige der Betriebsfähigkeit der betätigten Vorrichtungen angeordnet sind.309811/1002
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