DE2629495C3 - Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkopplern - Google Patents

Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkopplern

Info

Publication number
DE2629495C3
DE2629495C3 DE2629495A DE2629495A DE2629495C3 DE 2629495 C3 DE2629495 C3 DE 2629495C3 DE 2629495 A DE2629495 A DE 2629495A DE 2629495 A DE2629495 A DE 2629495A DE 2629495 C3 DE2629495 C3 DE 2629495C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
row
column
voltage
coordinate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2629495A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2629495A1 (de
DE2629495B2 (de
Inventor
Eugen Zumikon Musterle
Eugen Aesch Rippstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Albis AG filed Critical Siemens Albis AG
Publication of DE2629495A1 publication Critical patent/DE2629495A1/de
Publication of DE2629495B2 publication Critical patent/DE2629495B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2629495C3 publication Critical patent/DE2629495C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkoppler^ wobei zur Prüfung der Sperrwirkung der Gleichrichterelemente diese durch '> <> Anlegen einer Prüfgleichspannung in Sperrichtung belastet werden, und wobei der durch die angelegte Prüfgleichspannung bewirkte Slxom gemessen wird, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Relaisdurchschaltenetzwerke, wie sie beispielsweise >'> in der Fernmeldevermittlungstechnik Verwendung finden, sind üblicherweise aus koordinalenfeldartig angeordneten Zeilen- und Spaltenleitungen aufgebaut, in deren Kreuzungsstellen sich die Wicklungen der Relais befinden. Durch Anlegen einer Spannung wi zwischen eine Zeilen- und eine Spaltenleitung ist das sich im betreffenden Kreuzpunkt befindliche Relais erregbar, und dessen Schaltkontakte dienen zur Herstellung einer vom Eingang zum Ausgang des Durchschaltenetzwerkes führenden Verbindung. In '■"> Fernmeldevermittlungsanlagen führen die zwischen zwei Teilnehmerstellen verlaufenden Sprechadern wie auch Prüfadern über derartige Netzwerke. Um zu gewährleisten, daß die zwischen eine Zeilen- und eine Spaltenleitung angelegte Spannung nur das im angesteuerten Kreuzpunkt liegende Relais beeinflussen kann, wird bekanntlich in Reihe zur Erregerwicklung jedes Relais zur Entkopplung ein Gleichrichterelement geschaltet Dessen Polarität richtet sich nach der Polarität der für die Durchschaltung anzulegenden Spannung. Ein Ausfall von Gleichrichterelementen, beispielseise infolge ungenügender Sperrwirkung in der einen Richtung, kann zu unerwünschten Mehrfachverbindungen führen, d.h. zwei oder mehrere über das Durchschaltenetzwerk aufgebaute Verbindungen werden fälschlicherweise zusammengeschaltet Um solche Störungen frühzeitig erfassen zu können, ist eine alle diese Elemente innerhalb eines Durchschaltenetzwerkes umfassende Prüfung notwendig. Eine Möglichkeit zur Prüfung besteht darin, periodisch alle Durchschaltelemente aufeinanderfolgend zu betätigen und mit einer Strommessung festzustellen, ob tatsächlich nur über das jeweils durchgeschaltete Element ein Strom fließt. Diese Art der Prüfung wird jedoch sehr umfangreich, wenn das zu prüfende Durchschaltenetzwerk eine große Anzahl von Kreuzpunkten aufweist, was in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmeldevermittlungsanlagen der Fall ist
Es sind bereits verschiedene Anordnungen zum Erkennen von u. a. infolge schadhaften Entkopplungsgleichrichterelementen auftretenden Fehlern in Durchschaltenetzwerken von Fernmeldevermittlungsanlagen bekanntgeworden. Aus der DE-PS 1186 516 ist eine Anordnung zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen bekannt, die jeweils vor der Durchschaltung eines Kreuzpunktes einen noch keine Durchschaltung bewirkenden Vorimpuls anlegt und die die Durchschallung nur dann zuläßt, wenn keine der vorgesehenen Prüfeinrichtungen eine Störung anzeigt. Dabei ist jede Spaltcnsteuerleitung und ebenso jede Zeilensteuerleitung über die Reihenschaltung eines Richtleiters und eines Widerstandes mit einem gemeinsamen Punkt, an den eine Prüfeinrichtung angeschlossen ist, verbunden, was insbesondere bei großen Durchschaltenetzwerken einen beträchtlichen Schaltungsaufwand erfordert. Eine weitere Anordnung, mit der die Prüfung der Kreuzpunkte ebenfalls bei jedem betriebsmäßigen Schaltvorgang erfolgt, ist aus der DE-AS 12 76 124 bekannt. Bei einer ferner aus der DE-AS 12 86 140 bekannten Anordnung zur Ermitt! jng und Abtrennung fehlerhafter Bauelemente von Koppelfeldern ist in jedem Kreuzpunkt eine Sicherung vorgesehen, die durch einen im Fehlerfall auftretenden Prüfstromimpuls anspricht und dadurch den fehlerhaften Kreuzpunkt von den zugeordneten Zeilen- bzw. Spaitenleitungen abtrennt. Schließlich ist aus der DE-AS 19 15 321 eine Vorrichtung zum Anzeigen von infolge einer Verschlechterung der Diodensperrwiderstände auftretenden Leckströmen in einem Relaisdurchschaltenetzwerk bekannt, bei der jeder Zeilen- und jeder Spaltenleitung eine Spannungsanschaltevorrichtung und eine Potentialanzeigevorrichtung zugeordnet ist, die das Auftreten eines Leckstro= mes im Netzwerk anzeigt. Zur Überprüfung sämtlicher Kreuzpunkte des Netzwerkes muß nacheinander an die entsprechenden Zeilen- und Spaltenleitungen über die zugehörigen Spannungsanschaltevorrichtungen ein Prüfpotential angelegt werden, was sich ungünstig auf die erforderliche Prüfzeit auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das eine einfache und rasche Prüfung der Entkopplungsdioden in
Relaiskoordinatenkopplern erlaubt und das einen geringen Aufwand an für diese Prüfung notwendigen Schaltmittel erfordert
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Prüfschritt die Prüfgleichspannung an eine beliebige Zeilen- und an eine beliebige Spaltenleitung angelegt und der über diese Zeilen- und über diese Spaltenleitung fließende Strom bei unterbrochener Erregerwicklung des sich im zugehörigen Kreuzpunkt befindlichen Relais gemessen wird, und daß anschließend entweder in einem zweiten Prüfschritt an eine andere Zeilen- und an eine andere Spaltenleitung und in einem dritten Prüfschritt wiederum an eine andere Zeilen- und an eine andere Spaltenleitung die Prüfgleichspannung angelegt und jeweils der Strom bei unterbrochener Erregerwicklung des sich im zugehörigen Kreuzpunkt befindlichen Relais gemessen wird, oder aber daß in einem zweiten Prüfschritt die Prüfgleichspannung an die Zeilen- und an die Spaltenleitung eines beliebigen anderen, iedoch entweder der gleichen Zeile oder der gleichen Spalte wie der im ersten Prüfschritt mit der Prüfgleichspannung beaufschlagte Kreuzpunkt zugehörigen Kreuzpunktes angelegt und der Strom bei unterbrochener Erregerwicklung des sich in diesem Kreuzpunkt befindlichen Relais gemessen wird und in einem dritten Prüfschritt die Prüfgleichspannung an die den bei den beiden ersten Prüfschritten gewählten Kreuzpunkten zugehörige gemeinsame Zeile bzw. gemeinsame Spalte und eine beliebige andere Zeile bzw. Spalte des Koordinatenkopplers angelegt und der Strom gemessen wird.
Dieses Verfahren erfordert somit zur Prüfung der Sperrwirkung sämtlicher Entkopplungsdioden eines Koordinatenkopplers lediglich drei Prüfschritte, und zwar unabhängig von der Anzahl der Kreuzpunkte dieses Kopplers. Damit ist eine schnelle Prüfung möglich. Außerdem erfordert das Verfahren — wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird — einen geringen Aufwand an zur Prüfung notwendigen Schaltmitteln, so daß auch dessen nachträgliche Anwendung in bereits bestehenden Relaiskoppelnetzwerken ohne Schwierigkeiten und ohne nennenswerte Eingriffe in diese Netzwerke möglich ist
Nachfolgend werden anhand einer Zeichnung mit 2 Figuren zwei Ausführungsbeispiele des Verfahrens gemäß der Erfindung näher erläutert. Die Figuren zeigen die Möglichkeit ein?r Anwendung des Verfahrens zur Prüfung der Dioden in einem mit Relais aufgebauten Koordinatenkoppler. Der Koordinatenkoppler weist Zeilen 1 bis m und Spalten 1 bis η auf, in deren Kreuzpunkten sich je ein Relais mit einer in Reihe zur Erregerwicklung geschalteter Diode befindet. Die Durchschaltung eines Koppelpunktes erfolgt durch Anlegen einer Gleichspannung an, die entsprechende Zeilen- und Spaltenleitung, wobei im gezeigten Koordinatenkoppler das Potential an der Zeilenleitung positiver als dasjenige an der Spaltenleitung zu wählen ist.
Im zur Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens in Fig. 1 dargestellten Koordinatenkopplers unterscheiden sich drei Koppelpunkte Aiii, K 22, Af 33 gegenüber den übrigen Koppelpunkten des Koppelfeldes dadurch, daß die von der zugehörigen Zeilenleitung über die Diode und die Relaiswicklung zur zugehörigen Spal: .-nlertung verlaufende Verbindung über einen Schaltkontakt al bzw. b\ bzw. el auftrennbar ist. Die drei so pusgebildeten Koppelpunkte
sind innerhalb des Koordinatenkopplers an sich frei wählbar, müssen jedoch je einer anderen Zeile und je einer anderen Spalte angehören. Im vorliegenden Beispiel wurden Koppelpunkte in Zeilen und Spalten mit den Ordnungszahlen 1 bis 3 gewählt Jede dieser drei Zeilenleitungen ist über einen Schaltkontakt a II bzw. b II bzw. c II mit dem Pluspol einer eine Prüfgleichspannung up abgegebenden Quelle U verbindbar. Ebenso ist jede der drei Spaltenleitungen über einen Schaltkontakt a III bzw. ό III bzw. clll mit dem Minuspol der Quelle LJ verbindbar. Die mit gleichen Buchstabensymbolen bezeichneten Schaltkontakte gehören dem gleichen Schaltelement an und werden infolgedessen gleichzeitig betätigt Die Schaltkontakte a I, b I, c I sind Ruhekontakte, alle übrigen benötigten Schaltkontakte sind Arbeitskontakte. Im von der Quelle U auf Zeilen- und Spaltenleitungen des Koppelfeldes führenden Strompfad ist eine Meßeinrichtung ME angeordnet. Die Meßeinrichtung ME ist im wesentlichem ein empfindlicher Strommesser, der an seinem Ausgang A ein zur weiteren Auswertung verfügbares Signal abgibt, sobald der gemessene Strom einen gegebenen, hochstzulässigen Wert überschreitet.
In einei/i ersten Schritt zur Prüfung der Dioden im dargestellten Koordinatenkoppler wird je eine der Zeilenleitungen 1 bis 3 und je eine der Spaltenleitungen 1 bis 3 mit der Prüfgleichspannung up beaufschlagt, beispielsweise diejenigen des Koppelpunktes ACIl durch Schließender Schaltkontakte a II und a III, wobei durci Cffnen des Schaltkontaktes a I der Anschluß der Erregerwicklung des Relais dieses Koppelpunktes K 11 unterbrochen wird. Damit werden alle Dioden derjenigen Koppelpunkte des Koordinatenkopplers, die nicht mit der Zeilenleitung 1 und nicht mit der Spaltenleitung 1 in Verbindung stehen, in Sperrichtung belastet, und in der Meßeinrichtung M/jwird die Summe der Leckströme dieser Dioden gemessen. Für den Fall, daß im dargestellten Koordinatenkoppler beispielsweise die Diode im Koppelpunkt AC 23 in Rückwärtsrichtung ungenügend oder überhaupt nicht sperrt, wird über den punktiert gezeichneten Weg im Koppelfeld zusätzlich ein Strom fließen, der in der Meßeinrichtung ME festgestellt wird und bei Überschreiten eines höchstzulässigen Wertes die Abgabe eines den fehlerhaften Zustand im Koordinatenkoppler kennzeichnenden Signals am Ausgang A der Meßeinrichtung ME zur Folge hat. Nach diesem ersten Prüfschritt sind noch die Dioden in den Koppelpunkten AC 11, AC 12, AC 13 bis AC In und AC 21, AC 31 bis K πΊ zu prüfen. Dazu wird in einem nächsten Schritt die Prüfgleichspannung up'm beschriebener Art und Weise zwischen die Zeilen- und Spal'enLitung mit der Ordnungszahl 2 angelegt und bei geöffnetem Schaltkontakt b I wiederum eine Strommessung durchgeführt, dit über den Zustand der in, ersten Prüfschritt nicht erfaßten Dioden der Zeile 1 und der Spalte 1 Aufschluß gibt, mit Ausnahme der Dioden der Koppelpunkte AC12 und AC 21. In einem dritten Prüfschritt werden über den Koppelpunkt AC 33 schließlich auch die Dioden der Koppelpunkte K12 und AC 21 in gleicher Art geprüft. Somit sind zur Prüfung aller Dioden im dargestellten Koordinatenkoppler drei identische Prüfschritte notwendig. Nach jedem Prüfschritt werden die entsprechenden Schaltkontakte wieder in ihre Ruhelage versetz!.
Anhand von Fig. 2 wird eine andere Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung erläutert, die im Gegensatz zum vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel die Unterbrechung der Erregerwicklung von
lediglich zwei, jedoch der gleichen Zeile oder der gleichen Spalte zugehörigen Relais erfordert. In der Figur wurden die Relais der Koppelpunkte K 11 und K 31 in der Spalte 1 gewählt. Die Erregerwicklung dieser Relais kann über die Schaltkontakte a I und b I unterbrochen werden. Die zwei Schaltkontakte a I und b I sind analog zum ersten Ausführungsbeispiel Ruhekontakte, und die übrigen Schaltkontakte sind Arbeitskontakte. Der erste Schritt zur Prüfung der Dioden im Koordinatenkoppler besteht wiederum darin, beispielsweise die Schaltkontakte a Il und a III zn schließen und damit den Schaltkontakt a I zu öffnen sowie den durch die angelegte Prüfgleichspanniing up bewirkten Strom zu messen. In einem zweiten Schritt wird die Prüfgleichspannung up durch Schließen der Schaltkontakte b Il und b III zwischen die Zeilenleitung 3 und die Spaltenleitung 1 angelegt und die Erregerwicklung des sich im entsprechenden Koppelpunkt K 31 befindlichen Relais unterbrochen, worauf in der Meßeinrichtung ME der Strom gemessen wird. Nach diesen beiden Prüfschritten sind mit Ausnahme der Dioden in den der Spalte 1 zugehörigen Koppelpunkten alle Dioden des Koordinatenkopplers von der Prüfung umfaßt. Die Prüfung der verbleibenden Dioden in den Koppelpunkten KlI, K21, K31 bis K mi erfolgt durch Anlegen der Prüfgleichspannung up zwischen die Spaltenleitung 1 und eine beliebige andere Spaltenleitung, beispielsweise die Spaltenleitung 2. Über die geschlossenen Schaltkontakte el und eil und die der Spaltenleitung 2 zugehörigen Koppelpunkte werden die Dioden der gewünschten Koppelpunkte in Sperrichtung belastet, und das Ergebnis der Strommessung in der Meßeinrichtung ME gibt Aufschluß über den Zustand dieser Dioden. Damit ist nach dieser Art des Verfahrens eine die Gleichrichterelemente aller Koppelpunkte eines beliebig großen Koordinatenkopplers umfassende Prüfung ebenfalls in 3 Prüfschritten möglich. Die Wahl der mit der unterbrechenden Relaiserregerwicklung versehenen zwei Koppelpunkte unterliegt lediglich der Einschränkung, daß diese Koppelpunkte entweder der gleichen Zeile oder der gleichen Spalte angehören müssen. Werden im Gegensatz zum anhand von F i g. 2 dargelegten Beispiel zwei der gleichen Zeile angehörende Koppelpunkte gewählt, dann muß zur Ausführung des dritten Prüfschrittes eine beliebige weitere Zeilenleitung des Koordinatenkopplers mit der Quelle U verbindbar sein.
Das Verfahren läßt sich in mit aus Koordinaten upp lern aufgebauten mehrstufigen Koppelieldern von Vermittliingssystemen ohne weiteres anwenden. Die Prüfung der Dioden kann in einer Pause zwischen zwei Markiervorgängen stattfinden, und zwar jeweils üii erfolgter Einstellung von über das Koppelfeld verlaufenden Verbindungswegen. In Relaiskoppelfeldern mit Ansprech- und Halteadcrn kann die Prüfung beispie1' weise über die Ansprechadern durchgeführt werden. Dadurch, daß die Durchführung des beschriebenen Verfahrens einen geringen Aufwand an zusätzlichen Mitteln <·■. 'ordert, ist es möglich, die Prüfung der Dioden in bereits bestehenden Koppelfeldern mit geringfügigen Änderungen in diesen vnrzunehmen. Ein weiterer Vo, i-ril des Verfahrens ist darin zu sehen, daß die Wahl der zwei oder drei Koppelpunkte, deren Relais mit einer auftrennbaren Erregerwicklung auszurüsten sind, nur g.üiiger Einschränkungen unterworfen ist unii demzufolge unter Berücksichtigung der gegebenen Verhältnisse getroffen werden kann. Jc nach der Zugangsmöglichkeit zu den Zeilen- und Spaltenleitungen des Koppelfeldes und den gegebenen Platzverhäk'ü vicn kann die eine oder die andere der beiden gezeigten Arten des Verfahrens zweckmäßig sein. Wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung das Vorliegen von mindestens einer fehlerhaften Diode in einem Koppelfeld festgestellt, so können in heute üblicherweise aus einer Vielzahl von gleichartigen Einschüben aufgebauten DurchschaiteneUwerken fehieriiaiie Dioden durch systematisches Auswechseln von Einschüben leicht lokalisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkoppler^ wobei zur Prüfung der Sperrwirkung der Gleichrichterelemente diese durch Anlegen einer Prüfgleichspannung in Sperrichtung belastet werden und wobei der durch die angelegte Prüfgleichspannung bewirkte Strom gemessen wird in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeich- to net, daß in einem ersten Prüfschritt die Prüfgleichspannung an eine beliebige Zeilen- (z. B. die erste) und an eine beliebige Spaltenleitung (z. B. die erste) angelegt und der über diese Zeilen- und über diese Spaltenleitung fließende Strom bei unterbrochener Erregerwicklung des sich im zugehörigen Kreuzpunkt befindlichen Relais (z. B. K 11) gemessen wird, und daß anschließend
entweder in einem zweiten Prüfschritt an eine andere Zeilen- (z. B. die zweite) und an eine andere Spaltenleitung (z. B. die zweite) und in einem dritten Prijfschritt wiederum an eine andere Zeilen- (z. B. die dritte) und an eine andere Spaltenleitung (z. B. die dritte) die Prüfgleichspannung (up) angelegt und jeweils der Strom bei unterbrochener Erregerwicklung des sich im zugehörigen Kreuzpunkt (z. B. K 22; K 33) befindlichen Relais gemessen wird,
oder aber daß in einem zweiten Prüfschritt die Prüfgleichspannung an die Zeilen- und an die Spaltenleitung dines beliebigen anderen, jedoch w entweder der gleichen Ze:!e oder ler gleichen Spalte wie der im ersten PrüfschriM. mit der Prüfgleichspannung beaufschlagte Kreuzpunkt zu L-hörigcn Kreuzpunktes (z.B. KM) angelegt und der Strom bei unterbrochener Erregerwicklung des sich in diesem ir> Kreuzpunkt (z.B. K3i) befindlichen Relais gemessen wird und in einem dritten Prüfschritt die Prüfgleichspannung an die den beiden ersten Prüfschritten gewählten Kreuzpunkten zugehörige gemeinsame Zeile bzw. gemeinsame Spalte und eine ή> beliebige andere Zeile bzw. Spalte des Koordinatenkopplers angelegt und der Strom gemessen wird.
DE2629495A 1975-08-19 1976-06-30 Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkopplern Expired DE2629495C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1076475A CH612273A5 (en) 1975-08-19 1975-08-19 Method for testing the rectifier elements in relay switching networks

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2629495A1 DE2629495A1 (de) 1977-02-24
DE2629495B2 DE2629495B2 (de) 1979-01-11
DE2629495C3 true DE2629495C3 (de) 1979-09-06

Family

ID=4366594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2629495A Expired DE2629495C3 (de) 1975-08-19 1976-06-30 Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkopplern

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH612273A5 (de)
DE (1) DE2629495C3 (de)
IL (1) IL50289A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110534000B (zh) * 2019-09-03 2021-09-28 常熟理工学院 用于设置电气故障点的矩阵式控制电路

Also Published As

Publication number Publication date
IL50289A0 (en) 1976-10-31
CH612273A5 (en) 1979-07-13
IL50289A (en) 1979-10-31
DE2629495A1 (de) 1977-02-24
DE2629495B2 (de) 1979-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629495C3 (de) Verfahren zur Prüfung der Entkopplungsdioden in mit Relais aufgebauten Koordinatenkopplern
DE1512993C3 (de) Schaltungsanordnung zur Prüfung eines Koppelabschnittes mit Sternverhalten und einem einadrigen Steuerleiternetz
DE2547938C3 (de) Verfahren zur Prüfung von Leitungen in Geräten der Nachrichtentechnik und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE1512890C3 (de)
DE919479C (de) Elektrische Pruefvielfachschaltung fuer Fernmeldeanlagen
DE2910897C2 (de) Prüfgerät für ein Fernsprech-Vermittlungssystem zur Prüfung der Teilnehmerleitung
DE2652243C3 (de) Verfahren zur Prüfung der Funktion von Koppelpunkten in Koppelfeldern mit koordinatenförmig angeordneten bistabilen Koppelrelais
DE1562121B2 (de) Schaltungsanordnung fuer eine koppelanordnung
DE3832619C1 (en) Checkable line termination for a telephone line and method for checking the line termination from the telephone switchboard
DE2444446C2 (de) Schaltungsanordnung fuer steuermatrizen von koppelvielfachen in fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
DE1122586B (de) Schaltungsanordnung fuer ein Vermittlungssystem
DE1537898C (de) Prüfeinrichtung fur eine mehrere Kop pelstufen umfassende Koppelanordnung
DE2505064C2 (de) Schaltungsanordnung fuer steuermatrizen von koppelvielfachen in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
DE1939448A1 (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung elektronischer Koppelpunktelemente auf Funktionsfaehigkeit in Fernmeldevermittlungsanlagen
DE1911959A1 (de) Triggerschaltung
DE1961015C3 (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Doppelbelegungen in Fernmelde·, insbesondere Fernsprechanlagen
AT228280B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Leitungen über Koppelvielfache zusammenschaltbar sind
DE1075675B (de) Relaiskoppler mit Entkoppel gleichnchtern
AT234781B (de) Wegesuche und Auswahl von freien Verbindungswegen in einem beliebig viele Koppelstufen aufweisenden Feld von Koppelpunkten
DE1276124B (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung von Unterbrechungen, Erd- und Nebenschluessen der Zeilen- und Spaltenleitungen und Entkoppelrichtleiter in Kreuzschaltfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3536181A1 (de) Geraet zur identifizierung der beiden enden einer elektrischen leitung
DE1038612B (de) Mehrdeutigkeitspruefer zur Abgabe eines Signals, wenn gleichzeitig mehrere Relais einer Mehrzahl von funktionell zusammengehoerigen Relais einen bestimmten Schaltzustandeinnehmen
DE1913781A1 (de) Verfahren zur Kontrolle der fehlerfreien Herstellung von Verdrahtungswegen
DE2550218A1 (de) Anordnung zur umwandlung der von einem schaltelement abgegebenen signale
DE1176207B (de) Schaltungsanordnung zur Funktionspruefung von Verbindungsschaltgliedern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee