DE921457C - Schaltungsanordnung zum Pruefen des Belegungszustandes einer Gruppe von Leitungen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Pruefen des Belegungszustandes einer Gruppe von Leitungen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE921457C
DE921457C DES23191A DES0023191A DE921457C DE 921457 C DE921457 C DE 921457C DE S23191 A DES23191 A DE S23191A DE S0023191 A DES0023191 A DE S0023191A DE 921457 C DE921457 C DE 921457C
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DE
Germany
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line group
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lines
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Expired
Application number
DES23191A
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Prüfen des Belegungszustandes einer Gruppe von Leitungen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Bei der Prüfung des Belegungszustandes einer Gruppe von Leitungen interessiert besonders der Fall, in dem sämtliche Leitungen belegt sind, worunter man den Abschaltezustand versteht, da man dann nämlich zweckmäßig die gesamte Leitungsgruppe abschaltet, um ein unnötiges Absuchen der einzelnen Leitungen zu vermeiden. Diese Aufgabe hat man bisher so gelöst, daß auf einen Anreiz zum Aufsuchen einer freien Leitung der betreffenden Leitungsgruppe hin der Belegungszustand sämtlicher Leitungen dieser Gruppe entweder nacheinander oder gleichzeitig festgestellt wurde. Eine dadurch mögliche Feststellung des Abschaltezustandes ist mit dem Nachteil behaftet, daß für die Auswertung eine gewisse Zeit, nämlich die zur Prüfung erforderliche Zeit, verlorengeht, welche gerade dann besonders wertvoll ist, wenn ein Anreiz zum Absuchen der Leitungen vorliegt. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß bei Feststellen des Abschaltezustandes sofort die betreffende Leitungsgruppe abgeschaltet und eine andere Leitungsgruppe bereitgestellt wird. Die Erfindung hat eine Schaltungsanordnung zum Gegenstand, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß. für jede Leitung der auf ihren Abschaltezustand zu prüfenden Leitungsgruppe eine Entladungsröhre vorgesehen ist, welcher einerseits über eine Elektrode das im Besetztzustand der Leitung auf ihrer Prüfader herrschende Besetztpotential und andererseits über die gleiche bzw. eine andere Elektrode ein von derjenigen Röhre im Fall ihrer Durchlässigkeit abzuleitendes Steuerpotential zugeführt wird, welche der im Verlauf eines Absuchvorganges vorhergehenden Leitung zugeordnet ist. Diese Potentiale sind so gewählt, daß nur bei Auftreten beider Potentiale die betreffende Röhre durchlässig wird, um bei Durchlässigkeit sämtlicher Entladungsröhren ohne weiteren Anreiz die betreffende Leitungsgruppe abzuschalten und eine andere Leitungsgruppe bereitzustellen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. r ein Anwendungsbeispiel und in der Fig. 2 eine Ausführungsform einer für diese Anwendung geeigneten Prüfschaltung dargestellt. Gemäß der Fig. r können über den Wähler W, Verbindungen in einer bestimmten Richtung unmittelbar über die als Hauptrichtung bezeichnete Leitungsgruppe hergestellt werden. Bei Besetztsein sämtlicher Leitungen dieser Leitungsgruppe soll der Verbindungsaufbau mittels des Wählers Wz über die als Umweg bezeichnete Leitungsgruppe erfolgen. Um den Belegungszustand der als Hauptrichtung bezeichneten Leitungsgruppe innerhalb sehr kurzer Zeit feststellen zu können, damit gegebenenfalls eine Umschaltung von dieser Leitungsgruppe auf die als Umweg bezeichnete Leitungsgruppe, sofern diese noch freie Leitungen aufweist; z. B. zwischen zwei Ziffernwahlen, vor sich gehen kann, wird die erfindungsgemäße elektronisch gesteuerte Prüfschaltung zum Einsatz gebracht. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Entladungsröhren R" R2, R3 ... R" in Kaskade geschaltet. An die Gitter G der einzelnen Entladungsröhren R1 ... R" ist unter Verwendung eines Spannungsteilers Sp und den einzelnen Entladungsröhren zugeteilter Widerstandsanordnungen Wal, Wie, Wi3 ... Win eine bestimmte Spannung angelegt, welche die einzelnen Entladungsröhren undurchlässig macht. Außerdem werden an die Gitter der genannten Entladungsröhren über die Adern 1i, 12113 ... Zn den Belegungszustand jeweils einer Leitung kennzeichnende Spannungen angelegt. Ist z. B. die erste Leitung besetzt, so wird beispielsweise an das Gitter G der zugehörigen Entladungsröhre R1 über die Ader 1, eine Spannung von -5 Volt angelegt, welche einen solchen Spannungszustand am Gitter G der Entladungsröhre R1 erzeugt, daß diese durchlässig wird, sobald der Kontakt 2e bei Belegung der entsprechenden Verkehrsrichtung geschlossen wird und damit den Spannungszustand am Gitter G der Entladungsröhre R, ändert. Am Kathodenwiderstand Wiki der Entladungsröhre R1 steht dann eine Spannung, welche über die Widerstandsanordnung Wie an das Gitter G der nachgeordneten Entladungsröhre R2 gelangt und bei Besetztsein der von dieser Entladungsröhre R2 überwachten Leitung (- 5 Volt über l2) einen solchen Spannungszustand am Gitter G zustande kommen läßt, daß auch die Entladungsröhre R2 durchlässig wird und bei entsprechenden Verhältnissen die nächste Entladungsröhre durchlässig macht. Nur in dem Fall, in dem infolge Freiseins einer Leitung an das Gitter G der entsprechenden Entladungsröhre, z. B. R3, über die Ader 13 eine andere Spannung angelegt wird, z. B. -6o Volt, setzt sich die kettenweise Beeinflussung der einzelnen Entladungsröhren nicht fort, da dann z. B. die Entladungsröhre R3 nach Durchlässigwerden der Entladungsröhre R2 nicht durchlässig wird. Erst wenn auch die von der Entladungsröhre R3 geprüfte Leitung besetzt (- 5 Volt über Z3) ist, wird auch diese Entladungsröhre durchlässig, so daß sich die Beeinflussung der in Kaskade geschalteten Entladungsröhren weiter fortsetzt. Wenn dann alle Leitungen der Leitungsgruppe besetzt sind, also auch die Entladungsröhre R, durchlässig geworden ist, kommt im Anodenkreis das Relais A zur Erregung. Die obenerwähnte Einschaltung geht in der Weise vor sich, daß z. B. bei Belegung der Hauptrichtung auf irgendeine hier nicht interessierende Weise über den Kontakt zc das Relais E zur Erregung kommt und über seinen Kontakt 2 e die oben beschriebene Prüfschaltung einschaltet. Weiterhin wird über den Kontakt 3e das vergrößert ansprechende Relais Ir eingeschaltet, welches aber noch nicht seinen Anker betätigt. Inzwischen arbeitet nämlich die Prüfschaltung, um, wenn sämtliche Leitungen der Hauptrichtung besetzt sind, also, wie oben erläutert, das Relais A anspricht, über den Kontakt q.ä in dem Stromkreis -, U, 6v, 5e, 4a, Erde das Relais U zur Erregung zu bringen. Das Relais U legt sich nach Schließen des Kontaktes 7u über den bei Belegung geschlossenen Kontakt 8c in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes qm und Schließen des Kontaktes zou wird der Wähler W1, der sonst eine freie Leitung in der Hauptrichtung sucht, abgeschaltet und dafür der Wähler W2 zur Einstellung auf eine Umwegleitung angeschaltet. Kommt das Relais A der Prüfschaltung nicht bis zum Ansprechen des Relais V zur Erregung, so unterbleibt die Umschaltung. Die Prüfung des Belegungszustandes der in der Hauptrichtung abgehenden Leitungsgruppe erfolgt infolge der elektronischen Steuerung in sehr kurzer Zeit, so daß die Umschaltung von der Hauptrichtung auf die Umwegrichtung auf jeden Fall zwischen zwei Ziffernwahlen vor sich gehen kann.
  • Selbstverständlich braucht nicht die den Belegungszustand einer Leitung kennzeichnende Spannung je einem Gitter einer besonderen der in Kaskade geschalteten Entladungsröhren zugeführt zu werden, sondern es können auch mehrere solcher Spannungen an ein einziges Gitter der Entladungsröhre über Widerstände angelegt werden und bei Vorhandensein mehrerer dieser Spannungen derjenige Spannungszustand zustande kommen, der die Entladungsröhre durchlässig macht.
  • Auch die Verwendung von Entladungsröhren mit mehreren Gittern ist möglich, an welche die einzelnen Belegungsspannungen angelegt werden. Man kann selbstverständlich auch Elektronenstrahlröhren zum Einsatz bringen, welche bei einer durch die Belegungsspannungen herbeigeführten bestimmten Ablenkung die Umschaltung der Leitungsgruppe veranlassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Schaltungsanordnung zur Feststellung des Abschaltezustandes einer Leitungsgruppe und dadurch bewirkterAbschaltung dieser Leitungsgruppe und Bereitstellung einer anderen Leitungsgruppe, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Leitung der auf ihren Abschaltezustand zu prüfenden Leitungsgruppe eine Entladungsröhre vorgesehen ist, welcher einerseits über eine Elektrode das im Besetztzustand der Leitung auf ihrer Prüfader herrschende Besetztpotential und andererseits über die gleiche bzw. eine andere Elektrode ein von derjenigen Röhre im Fall ihrer Durchlässigkeit abzuleitendes Steuerpotential zugeführt wird, welche der im Verlauf eines Absuchvorganges vorhergehenden Leitung zugeordnet ist, und daß diese Potentiale so gewählt sind, daß nur bei Auftreten beider Potentiale die betreffende Röhre durchlässig wird, um bei Durchlässigkeit sämtlicher Entladungsröhren ohne weiteren Anreiz die betreffende Leitungsgruppe abzuschalten und eine andere Leitungsgruppe bereitzustellen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenkreis der letzten Entladungsröhre Schaltmittel gelegt sind, welche die Abschaltung der besetzten Leitungsgruppe und die Bereitstellung der anderen Leitungsgruppe durchführen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. z 341 919, 2 235 153; britische Patentschrift Nr. 566 q.45.
DES23191A 1951-05-19 1951-05-19 Schaltungsanordnung zum Pruefen des Belegungszustandes einer Gruppe von Leitungen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE921457C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2235153A (en) * 1939-07-11 1941-03-18 Bell Telephone Labor Inc Chain start circuit
US2341919A (en) * 1942-07-25 1944-02-15 Bell Telephone Labor Inc Telephone system
GB566445A (en) * 1943-08-13 1944-12-29 Siemens Brothers & Co Ltd Improvements relating to searching arrangements in telephone systems

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