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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalsteuervorrichtung, die an einem Zug montiert ist, und betrifft auch ein Abnormalitätserfassungsverfahren.
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Hintergrund
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Falls eine Signalsteuervorrichtung, die eine Steuerung durchführt, indem ein Signal an ein Fahrzeugsystem ausgegeben wird, ausfällt bzw. versagt und irgend ein unbeabsichtigtes Signal von der Ausfallsignalsteuervorrichtung an das Fahrzeugsystem während eines Betriebs eines Zugs ausgeben wird, ist es möglich, dass das Fahrzeugsystem versagt. Deshalb ist eine Erfassung einer Abnormalität der Signalsteuervorrichtung wünschenswert, um ein Versagen des Fahrzeugsystems zu verhindern. Gemäß einer Technik, die in der Patentliteratur 1 offenbart ist, umfasst eine Bahnsicherheitssteuervorrichtung eine Vielzahl von Steuersystemen, die Vorrichtungen eines Fahrzeugsystems steuern, indem ein Signal an das Fahrzeugsystem ausgegeben wird. Jedes der Steuersysteme führt eine wechselseitige UND-Verknüpfung von Datensätzen durch, die zwischen dem Steuersystem und den Vorrichtungen des Fahrzeugsystems eingegeben und ausgegeben werden, um zu bestimmen, ob es einen Ausfall im Steuersystem gibt oder nicht. Wenn der Ausfall in dem Steuersystem erfasst wird, wird ein Betrieb eines Zugs zum Stoppen gebracht.
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Zitatsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Offengelegte Japanische Patentanmeldung mit Nr.
2000-255431
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Jedoch muss gemäß dem oben genannte konventionellen Verfahren der Zug gestoppt werden, der sich in dem Betriebsvorgang befindet. Deshalb wird auf eine problematische Weise eine Menge Zeit und Mühe benötigt, um eine Betriebssteuerung des Zugs wieder in einen normalen Zustand zurückzuführen bzw. wieder herzustellen. Außerdem wird die Vorrichtung auf problematische Weise größer, da die Konfiguration zwei oder mehr Steuersysteme umfasst.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Umstände getätigt und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Signalsteuervorrichtung mit einer einfachen Konfiguration zu erhalten, die eine Abnormalität erfassen kann, bevor ein Betrieb eines Zugs durchgeführt wird.
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Lösung des Problems
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Um die oben genannten Probleme zu lösen und die Aufgabe zu erzielen, sieht die vorliegende Erfindung eine Signalsteuervorrichtung vor, die an einem Zug montiert ist, wobei die Signalsteuervorrichtung aufweist: eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben eines Signals an eine externe Vorrichtung, die an dem Zug montiert ist; und einen Controller zum Steuern, ob die Ausgabeeinheit dazu veranlasst wird oder nicht, das Signal auszugeben, wobei die Ausgabeeinheit eine Rückleseschaltung umfasst, um zu erfassen, ob das Signal von der Ausgabeeinheit ausgegeben wird oder nicht, und wobei der Controller eine Signalstoppanfrage und eine Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit richtet, bevor ein Betrieb des Zugs beginnt, ein Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung erlangt, während sowohl die Signalstoppanfrage als auch die Signalausgabeanfrage durchgeführt werden, und eine Abnormalität der Ausgabeeinheit unter Verwendung des Erfassungsergebnisses erfasst.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Eine Signalsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Abnormalität mit einer einfachen Konfiguration erfassen, bevor ein Betrieb eines Zugs durchgeführt wird.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel einer RIO-(Remote-Input-Output-) Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 stellt ein Flussdiagramm dar, das einen Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 veranschaulicht Signalausgabezustände von Bestandteilelementen der RIO-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
- 4 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem eine Verarbeitungsschaltung der RIO-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform eingerichtet ist, einen Prozessor und einen Speicher zu umfassen.
- 5 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Verarbeitungsschaltung der RIO-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform als ein zweckgebundenes bzw. zweckbestimmtes Hardware-Set eingerichtet ist.
- 6 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel einer RIO-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 7 stellt ein Flussdiagramm dar, das einen Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 8 veranschaulicht Signalausgabezustände von Bestandteilelementen der RIO-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
- 9 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel einer RIO-Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform veranschaulicht.
- 10 stellt ein Flussdiagramm dar, das einen Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform veranschaulicht.
- 11 veranschaulicht Signalausgabezustände von Bestandteilelementen der RIO-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
- 12 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel einer RIO-Vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform veranschaulicht.
- 13 stellt ein Flussdiagramm dar, das einen Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform veranschaulicht.
- 14 veranschaulicht Signalausgabezustände von Bestandteilelementen der RIO-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachfolgend eine detaillierte Beschreibung von Signalsteuervorrichtungen und Abnormalitätserfassungsverfahren gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Es ist festzustellen, dass diese Ausführungsformen die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise einschränken.
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Erste Ausführungsform.
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In der vorliegenden Ausführungsform stellt ein Beispiel einer Signalsteuervorrichtung eine RIO-Vorrichtung dar. Eine Beschreibung wird nachfolgend für ein Beispiel vorgesehen, bei dem die RIO-Vorrichtung an einem Zug montiert ist, der nicht veranschaulicht ist. 1 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel der RIO-Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die RIO-Vorrichtung 1 ist mit einem Relais 2 und einer Anzeigevorrichtung 3 verbunden. Die RIO-Vorrichtung 1 gibt an das Relais 2 ein digitales Ausgabe- bzw. Ausgangs-(DO)-Signal aus, d.h. in diesem Beispiel ein 110 V-Gleichstromsignal. Das 110 V-Gleichstromsignal, das als das DO-Signal von der RIO-Vorrichtung 1 ausgegeben wird, wird als Beispiel angegeben und ein DO-Signal ist nicht auf ein 110 V-Gleichstromsignal beschränkt. Das Relais 2 stellt eine externe Vorrichtung dar, deren Betrieb durch die RIO-Vorrichtung 1 gesteuert wird, und ist hier eine bordeigene Vorrichtung, die an dem Zug montiert ist. Das Relais 2 stellt ein Beispiel einer bordeigenen Vorrichtung dar und eine mit der RIO-Vorrichtung 1 verbundene bordeigene Vorrichtung ist nicht auf das Relais 2 beschränkt. Wenn die RIO-Vorrichtung 1 ihre Abnormalität erfasst hat, zeigt die Anzeigevorrichtung 3 unter einer Steuerung der RIO-Vorrichtung 1 an, dass die RIO-Vorrichtung 1 eine Abnormalität aufweist. Die Anzeigevorrichtung 3 ist zum Beispiel ein Bildschirm, der in einer Zugfahrerkabine installiert ist, die nicht veranschaulicht ist.
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Eine Beschreibung der Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1 wird vorgesehen. Die RIO-Vorrichtung 1 umfasst einen Controller 10, eine Ausgabeeinheit 20, eine Steuerenergieversorgung 30 und einen Schalter bzw. Unterbrecher 40. Der Controller 10 steuert, ob die Ausgabeeinheit 20 dazu zu veranlassen ist oder nicht, das DO-Signal auszugeben. Unter einer Steuerung des Controllers 10 gibt die Ausgabeeinheit 20 das DO-Signal an das an dem Zug montierte Relais 2 aus. Die Steuerenergieversorgung 30 liefert eine Energie an die Ausgabeeinheit 20. Unter einer Steuerung des Controllers 10 steuert der Unterbrecher 40 die Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheit 20.
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Eine Beschreibung einer Konfiguration der Ausgabeeinheit 20 wird vorgesehen. Die Ausgabeeinheit 20 umfasst einen Fotokoppler 21, eine Diode 22 und eine Rückleseschaltung 23. Der Fotokoppler 21 gibt das DO-Signal aus, wenn der Controller 10 eine Signalausgabeanfrage getätigt hat, und gibt das DO-Signal nicht aus, wenn der Controller 10 eine Signalstoppanfrage getätigt hat. Die Diode 22 verhindert einen Rückfluss eines Signals von einer Seite des Relais 2. Die Rückleseschaltung 23 umfasst einen Fotokoppler 24. Der Fotokoppler 24 ist mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Fotokoppler 21 und der Diode 22 verbunden und erfasst, dass das DO-Signal vom Fotokoppler 21 ausgegeben wurde. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Fotokoppler 24 einen Ausgabezustand des DO-Signals von dem Fotokoppler 21 erfasst. Dieser Ausgabezustand ist entweder ein Zustand, dass das DO-Signal von dem Fotokoppler 21 ausgegeben wird, oder ein Zustand, dass kein DO-Signal von dem Fotokoppler 21 ausgegeben wird. Die Rückleseschaltung 23 gibt an den Controller 10 ein Erfassungsergebnis aus, das den Ausgabezustand des DO-Signals anzeigt. Unter Verwendung des Erfassungsergebnisses, das von der Rückleseschaltung 23 erhalten wird, erfasst der Controller 10 die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20. Die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 entspricht zum Beispiel einem Versagen bzw. Ausfall der Ausgabeeinheit 20.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung eines Abnormalitätserfassungsvorgangs der RIO-Vorrichtung 1 vorgesehen. 2 stellt ein Flussdiagramm dar, das den Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. 3 veranschaulicht Signalausgabezustände bzw. Signalausgangszustände der Bestandteilelemente der RIO-Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform. In der obersten Zeile der 3 ist ein Signal veranschaulicht, das von dem Controller 10 ausgegeben wird. Eine mittlere Zeile der 3 veranschaulicht, ob das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird oder nicht. In der unteren Zeile der 3 ist ein Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23 veranschaulicht, das bedeutet, ein Signal, das von der Rückleseschaltung 23 ausgegeben wird. Zeichen, die in 3 angezeigt sind, einschließlich S101 usw. stellen Zeichen dar, die Schritte in dem Flussidagramm der 2 anzeigen. Wie in der obersten Zeile der 3 veranschaulicht, nimmt das von dem Controller 10 ausgegebene Signal irgendeinen der Werte an, die zwei Niveaus veranschaulichen, die ein unteres (L)-Niveau und ein oberes (H)-Niveau umfassen. Das untere (L)-Niveau gibt die Signalstoppanfrage an die Ausgabeeinheit 20 an, während das hohe (H)-Niveau die Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit 20 angibt. Die Signalstoppanfrage stellt eine Anweisung dar, die von dem Controller 10 ausgegeben wird, um die Ausgabeeinheit 20 aufzufordern, das DO-Signal nicht auszugeben. Die Signalausgabeanfrage stellt eine Anweisung dar, die vom Controller 10 ausgegeben wird, um die Ausgabeeinheit 20 aufzufordern, das DO-Signal auszugeben. Wie in der mittleren Zeile der 3 veranschaulicht, wird abhängig davon, ob das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird oder nicht, einer der Werte angenommen, die zwei Niveaus repräsentieren einschließlich eines niedrigen (L)-Niveaus und eines hohen (H)-Niveaus. Das niedrige (L)-Niveau gibt den Zustand an, das kein DO-Signal ausgegeben wird, während das hohe (H)-Niveau den Zustand angibt, dass das DO-Signal ausgegeben wird. Wie in der unteren Zeile der 3 veranschaulicht, nimmt das Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23 einen der Werte an, die zwei Niveaus repräsentieren einschließlich eines niedrigen (L)-Niveaus und eines hohen (H)-Niveaus. Das niedrige (L)-Niveau gibt an, dass kein DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird, während das hohe (H)-Niveau angibt, dass das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird. Es ist festzustellen, dass die oben genannten Einstellungen für das niedrige (L)-Niveau und das hohe (H)-Niveau, die einen Ausgabezustand von jedem Signal angeben, ein Beispiel darstellen und einige Einstellungen realisiert werden können, die umgekehrt zu dem in 3 gezeigten Beispiel sind. Das gleiche gilt für solche Ausführungsformen, die folgen.
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Wenn die RIO-Vorrichtung 1 aktiviert ist, richtet der Controller 10 die Signalstoppanfrage an die Ausgabeeinheit 20, bevor ein Betrieb des Zugs beginnt, an dem die RIO-Vorrichtung 1 montiert ist (Schritt S101). Während die Signalstoppanfrage vom Controller 10 getätigt wird, gibt die Ausgabeeinheit 20 das DO-Signal vom Fotokoppler 21 nicht aus (Schritt S102). Ferner gibt die Rückleseschaltung 23 der Ausgabeeinheit 20 an den Controller 10 das Erfassungsergebnis aus, das anzeigt, dass kein DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird (Schritt S103).
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Der Controller 10 erhält von der Rückleseschaltung 23 das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage als Anweisung getätigt wird, und prüft das erhaltene Erfassungsergebnis quer gegen die Anfrage, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird (Schritt S104). Im Beispiel der 3 bestimmt der Controller 10, dass die Ausgabeeinheit 20 normal ist, da das Erfassungsergebnis (Schritt S103) angibt, dass kein DO-Signal, das von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird, in Reaktion auf die Signalstoppanfrage erhalten wird (Schritt S101).
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Als Nächstes richtet der Controller 10 die Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit 20 (Schritt S105). Während die Signalausgabeanfrage als die Anweisung durch den Controller 10 getätigt wird, gibt die Ausgabeeinheit 20 das DO-Signal des Fotokopplers 21 aus (Schritt S106). Ferner gibt die Rückleseschaltung 23 der Ausgabeeinheit 20 an den Controller 10 das Erfassungsergebnis aus, das anzeigt, dass das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird (Schritt S107).
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Der Controller 10 erhält von der Rückleseschaltung 23 das Erfassungsergebnis, das während der Signalausgabeanfrage erhalten wird, die als die Anweisung getätigt wird, und prüft das erhaltene Erfassungsergebnis quer gegen die Anfrage, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird (Schritt S108). Im Beispiel der 3, da das Erfassungsergebnis (Schritt S107), das angibt, dass das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird, in Reaktion auf die Signalausgabeanfrage (Schritt S105) erhalten wird, bestimmt der Controller 10, dass die Ausgabeeinheit 20 normal ist. Es ist festzustellen, dass die Reihenfolgen der Vorgänge der Schritte S101 bis S104 und die Vorgänge der Schritte S105 bis S108 ausgetauscht werden könnten. Falls genügend Zeit zur Verfügung steht, bevor der Betrieb des Zugs, an dem die RIO-Vorrichtung 1 montiert ist, beginnt, könnte die RIO-Vorrichtung 1 die Vorgänge der Schritte S101 bis S108 mehrmals ausführen, um eine Genauigkeit der Abnormalitätserfassung zu verbessern.
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Falls der Controller 10 in beiden Schritten S104 und S108 bestimmt, dass die Ausgabeeinheit 20 normal ist (Schritt S109: Ja), setzt der Controller 10 eine Überwachung eines Betriebszustands der Ausgabeeinheit 20 durch eine fortwährende Erlangung des Erfassungsergebnisses von der Rückleseschaltung 23 nach dem Start des Betriebs des Zugs (Schritt S110) fort. Die fortgesetzte Überwachung des Betriebszustands der Ausgabeeinheit 20 bedeutet, dass der Controller 10 prüft, ob das DO-Signal tatsächlich ausgegeben wird oder nicht, auf Basis des Erfassungsergebnisses, das von der Rückleseschaltung 23 in Reaktion auf die Signalausgabeanfrage oder die Signalstoppanfrage für das DO-Signal erhalten wird, die in Verbindung mit dem tatsächlichen Betrieb des Zugs an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird.
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Falls der Controller 10 bei einem oder beiden der Schritte S104 und S108 bestimmt, dass die Ausgabeeinheit 20 abnormal ist (Schritt S109: Nein), steuert der Controller 10 den Unterbrecher 40, um die Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheit 20 zu stoppen, womit ein Betrieb der Ausgabeeinheit 20 gestoppt wird (Schritt S111). Spezielle abnormale Fälle der Ausgabeeinheit 20 umfassen einen Fall, wo das Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23 hoch (H) ist, wenn das Signal von dem Controller 10 im Schritt S104 niedrig (L) ist, und einem Fall, wo das Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23 niedrig (L) ist, wenn das Signal vom Controller 10 im Schritt S108 hoch (H) ist. Falls es zum Beispiel eine unbeabsichtigte Ausgabe des DO-Signals von der Ausgabeeinheit 20 aufgrund der Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 gibt, erwartet man, dass sie unfähig ist, eine Ausgabe des DO-Signals zu stoppen, obwohl der Controller 10 versucht, die Ausgabeeinheit 20 zu steuern. Deshalb stoppt der Controller 10 die Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheit 20, wodurch ein Stoppen des Betriebs der Ausgabeeinheit 20 erzwungen wird. Auf diese Weise kann der Controller 10 den Zug, an dem die RIO-Vorrichtung 1 montiert ist, daran hindern, zu versagen, wenn das unbeabsichtigte DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 ausgegeben wird.
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Der Controller 10 lässt die Anzeigevorrichtung 3 anzeigen, dass die Ausgabeeinheit 20 oder die RIO-Vorrichtung 1 die Abnormalität aufweist (Schritt S112). Indem er dies tut, kann ein Nutzer, der zum Beispiel ein Wagenführer ist, sich der Abnormalität der RIO-Vorrichtung 1 bewusst werden, wenn Inhalte überprüft werden, die durch die Anzeigevorrichtung 3 bereitgestellt werden.
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Wie oben beschrieben, kann die RIO-Vorrichtung 1, wenn die Ausgabeeinheit 20 die Abnormalität aufweist, die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 in einer frühen Stufe erfassen, indem der Betriebszustand der Ausgabeeinheit 20 vor dem Start des Betriebs des Zugs überprüft wird.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung einer Hardware-Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1 vorgesehen. Die Ausgabeeinheit 20 der RIO-Vorrichtung 1 ist eine digitale Signalausgabeschaltung. Die Steuerenergieversorgung 30 ist eine Gleichstrom-Energieversorgung, die zum Beispiel eine SV-Gleichstrom-Energie an die Ausgabeeinheit 20 liefert. Der Unterbrecher 40 ist ein Schalter, der eingerichtet ist, unter der Steuerung des Controllers 10 die Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheit 20 zu steuern. Der Controller 10 ist durch eine Verarbeitungsschaltung implementiert. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die RIO-Vorrichtung 1 mit einer Verarbeitungsschaltung ausgerüstet ist, die die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 in der frühen Stufe erfasst. Die Verarbeitungsschaltung könnte ein Speicher und ein Prozessor sein, der ein Programm ausführt, das in dem Speicher gespeichert ist, oder könnte eine zweckgebundene Hardware sein.
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4 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Verarbeitungsschaltung, die zur RIO-Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform gehört, eingerichtet ist, indem ein Prozessor und eines Speicher verwendet werden. Wenn die Verarbeitungsschaltung unter Verwendung des Prozessors 91 und des Speichers 92 eingerichtet ist, sind Funktionen der Verarbeitungsschaltung der RIO-Vorrichtung 1 durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software oder die Firmware ist als ein Programm beschrieben und in dem Speicher 92 gespeichert. In der Verarbeitungsschaltung liest der Prozessor 91 die in dem Speicher 92 gespeicherten Programme und führt sie aus, wodurch die Funktionen implementiert werden. Dies bedeutet, dass die Verarbeitungsschaltung den Speicher 92 zum Speichern der Programme aufweist, durch welche eine frühe Erfassung der Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 realisiert wird. Außerdem kann man von diesen Programmen sagen, dass sie einen Computer dazu veranlassen, die Schritte und das Verfahren der RIO-Vorrichtung 1 auszuführen.
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Der Prozessor 91 könnte hier zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Verarbeitungsvorrichtung, eine arithmetische Vorrichtung, ein Mikroprozessor, ein Microcomputer oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) sein. Der Speicher 92 entspricht zum Beispiel: einem nicht flüchtigen oder flüchtigen Halbleiterspeicher wie zum Beispiel einem Direktzugriffspeicher (RAM), einem Festwertspeicher (ROM), einem Flash-Speicher, einem löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM) oder einem elektrischen EPROM (EEPROM) (eingetragene Marke); einer Magnetplatte; einer Diskette; einer optischen Platte; einer Compactdisk; einer Minidisk; oder einer Digital Versatile Disc (DVD).
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5 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Verarbeitungsschaltung, die zur RIO-Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform gehört, durch eine zweckgebundene Hardware eingerichtet ist. Wenn die Verarbeitungsschaltung durch die zweckgebundene Hardware eingerichtet ist, entspricht eine Verarbeitungsschaltung 93, die in 5 veranschaulicht ist, zum Beispiel einer Einzelschaltung, einer zusammengesetzten Schaltung, einem programmierten Prozessor, einem parallel programmierten Prozessor, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), einem frei programmierbaren Verknüpfungsfeld (FPGA) oder irgendeiner Kombination davon. Jede der Funktionen der RIO-Vorrichtung 1 könnte durch die Verarbeitungsschaltung 93 implementiert sein, oder alle Funktionen könnten durch die Verarbeitungsschaltung 93 implementiert sein.
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Es ist festzustellen, dass einige der Funktionen der RIO-Vorrichtung 1 durch eine zweckgebundene Hardware implementiert sein könnten, während der Rest der Funktionen durch Software oder Firmware implementiert sein könnten. Wie oben erwähnt, kann die Verarbeitungsschaltung die oben beschriebenen Funktionen unter Verwendung einer zweckgebundenen Hardware, Software, Firmware oder irgendeiner Kombination davon realisieren.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die oben beschrieben ist, richtet die RIO-Vorrichtung 1, nachdem die RIO-Vorrichtung 1 aktiviert ist, die Signalstoppanfrage und die Signalausgabeanfrage vor dem Start des Betriebs des Zuges an die Ausgabeeinheit 20. Dann erlangt die RIO-Vorrichtung 1 ein Erfassungsergebnis, das den Ausgabezustand des DO-Signals von der Ausgabeeinheit 20 von der Rückleseschaltung 23 der Ausgabeeinheit 20 anzeigt. Des Weiteren bestimmt die RIO-Vorrichtung 1 den Betriebszustand der Ausgabeeinheit 20 auf Basis der Anfrage, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird, und des Erfassungsergebnises. Bevor der Betrieb des Zugs beginnt, tätigt die RIO-Vorrichtung 1 spontan die Signalstoppanfrage und die Signalausgabeanfrage, die mit dem Betrieb des Zugs nicht in Verbindung stehen, wobei Anfragen getätigt werden, um die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 zu erfassen. Indem man dies tut, wenn die Ausgabeeinheit 20 die Abnormalität aufweist, kann die RIO-Vorrichtung 1 die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 vor dem Betrieb des Zugs erfassen. Ferner kann die RIO-Vorrichtung 1 die Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 mit einer einfachen Konfiguration ohne zwei oder mehr Steuersysteme erfassen.
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Zweite Ausführungsform
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Eine RIO-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist eingerichtet, eine Eingabeeinheit zu umfassen. Eine Beschreibung eines Teils wird vorgesehen, der sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet.
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6 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel einer RIO-Vorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Die RIO-Vorrichtung 1a ist mit einem Relais 2a und der Anzeigevorrichtung 3 verbunden. Beim Empfangen einer Eingabe eines DO-Signals von der RIO-Vorrichtung 1a, gibt das Relais 2a ein Signal, das einen Betriebszustand anzeigt, basierend auf dem eingegebenen DO-Signal aus. Das von dem Relais 2a ausgegebene Signal wird als ein digitales Eingabe-(DI-)Signal in die RIO-Vorrichtung 1a eingegeben.
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Eine Beschreibung der Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1a wird vorgesehen. Im Vergleich zur RIO-Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsform, die in 1 veranschaulicht ist, umfasst die RIO-Vorrichtung 1a einen Controller 10a anstatt des Controllers 10 und umfasst zusätzlich eine Eingabeeinheit 50, die eine Rückkopplungsschaltung 51 umfasst. Die Rückkopplungsschaltung 51 der Eingabeeinheit 50 umfasst einen Fotokoppler 52. Der Fotokoppler 52 erfasst ein Signal, das vom Relais 2a ausgegeben wird, als ein DI-Signal. Die Rückkopplungsschaltung 51 gibt an den Controller 10a ein Erfassungsergebnis aus, das einen Eingangs- bzw. Eingabezustand des DI-Signals angibt, d.h., ob das DI-Signal eingegeben wird oder nicht. Bei der zweiten Ausführungsform liefert die Steuerenergieversorgung 30 eine Energie an die Eingabeeinheit 50 zusätzlich zur Ausgabeeinheit 20.
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In der zweiten Ausführungsform wird das von der Ausgabeeinheit 20 der RIO-Vorrichtung 1a ausgegebene DO-Signal als ein erstes Signal verwendet und das in die Eingabeeinheit 50 der RIO-Vorrichtung 1a eingegebene DI-Signal wird als ein zweites Signal verwendet. Außerdem wird ein von der Rückleseschaltung 23 an den Controller 10a ausgegebenes Erfassungsergebnis als ein erstes Erfassungsergebnis verwendet und das von der Rückkopplungsschaltung 51 an den Controller 10a ausgegebenes Erfassungsergebnis stellt ein zweites Erfassungsergebnis dar. Der Controller 10a erlangt die ersten Erfassungsergebnisse, die durch die Rückleseschaltung 23 erfasst werden, von der Rückleseschaltung 23, wenn eine Signalstoppanfrage und eine Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet werden. Der Controller 10a erlangt auch die zweiten Erfassungsergebnisse, die durch die Rückkopplungsschaltung 51 erfasst werden, von der Rückkopplungsschaltung 51, wenn die Signalstoppanfrage und die Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet werden. Unter Verwendung der ersten Erfassungsergebnisse und der zweiten Erfassungsergebnisse, die jeweils erlangt werden, erfasst der Controller 10a eine Abnormalität der Ausgabeeinheit 20.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung eines Abnormalitätserfassungsvorgangs der RIO-Vorrichtung 1a vorgesehen. 7 stellt ein Flussdiagramm dar, das einen Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform veranschaulicht. 8 veranschaulicht Signalausgangszustände der Bestandteilelemente der RIO-Vorrichtung 1a gemäß der zweiten Ausführungsform. Die obersten drei Zeilen in 8 weisen unterschiedliche Stufenzeichen auf, sind aber im Wesentlichen die gleichen wie jene in 3. In einer untersten Zeile der 8 ist ein Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 veranschaulicht, d.h. ein Signal, das von der Rückkopplungsschaltung 51 ausgegeben wird. Wie in der untersten Zeile der 8 veranschaulicht, nimmt das Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 einen der der Werte ein, die zwei Niveaus repräsentieren einschließlich eines niedrigen (L)-Niveaus und eines hohen (H)-Niveaus. Das niedrige (L)-Niveau gibt an, dass kein Signal von dem Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass kein DI-Signal eingegeben wird. Das hohe (H)-Niveau gibt an, dass ein Signal von dem Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass ein DI-Signal eingegeben wird.
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Vorgänge der Schritte S201 bis S203 sind im Wesentlichen die gleichen wie jene der Schritte S101 bis S103 der ersten Ausführungsform. Ein Teil des Controllers 10 wird als der Controller 10a interpretiert, und das von der Rückleseschaltung 23 an den Controller 10a ausgegebene Erfassungsergebnis wird als das erste Erfassungsergebnis interpretiert. Das Gleiche gilt für die nachfolgende Beschreibung. Die Rückkopplungsschaltung 51 der Eingabeeinheit 50 gibt an den Controller 10a das zweite Erfassungsergebnis aus, das angibt, dass kein zweites Signal vom Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass kein DI-Signal eingegeben wird (Schritt S204).
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Der Controller 10a erlangt von der Rückleseschaltung 23 das erste Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage als eine Anweisung getätigt wird, und erlangt von der Rückkopplungsschaltung 51 das zweite Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage als eine Anweisung getätigt wird. Der Controller 10a prüft das erste erhaltene Erfassungsergebnis quer gegen die Anfrage, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird, und prüft das zweite erhaltene Erfassungsergebnis quer gegen die Anfrage, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird (Schritt S205). Im Beispiel der 8 hat der Controller 10a das erste Erfassungsergebnis erlangt (Schritt S203), das angibt, dass kein DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 in Reaktion auf die Signalstoppanfrage ausgegeben wird (Schritt S201). Ferner hat der Controller 10a in dem Beispiel der 8 das zweite Erfassungsergebnis erlangt (S204), das angibt, dass kein DI-Signal in die Eingabeeinheit 50 in Reaktion auf die Signalstoppanfrage eingegeben wird (Schritt S201). Auf Basis der oben genannten Ergebnisse der Querüberprüfungen bestimmt der Controller 10a, dass die Ausgabeeinheit 20 normal ist.
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Vorgänge der Schritte S206 bis Schritt S208 sind im Wesentlichen die gleichen wie jene der Schritte S105 bis S107 der ersten Ausführungsform. Die Rückkopplungsschaltung 51 der Eingabeeinheit 50 gibt an den Controller 10a das zweite Erfassungsergebnis aus, das angibt, dass das zweite Signal vom Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass das DI-Signal eingegeben wird (Schritt S209).
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Der Controller 10a erlangt von der Rückleseschaltung 23 das erste Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage als eine Anweisung getätigt wird, und erlangt von der Rückkopplungsschaltung 51 das zweite Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage als eine Anweisung getätigt wird. Der Controller 10a prüft das erste erlangte Erfassungsergebnis gegen die Anfrage quer, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird, und prüft das zweite erhaltene Erfassungsergebnis quer gegen die Anfrage, die an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird (Schritt S210). Im Beispiel der 8 hat der Controller 10a das erste Erfassungsergebnis erlangt (Schritt S208), das angibt, dass das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20 in Reaktion auf die Signalausgabeanfrage ausgegeben wird (Schritt S206). Ferner hat der Controller 10a in dem Beispiel der 8 das zweite Erfassungsergebnis (S209) erlangt, das angibt, dass das DI-Signal in die Eingabeeinheit 50 in Reaktion auf die Signalausgabeanfrage eingegeben wird (Schritt S206). Auf Basis der oben genannten Ergebnisse der Querüberprüfungen bestimmt der Controller 10a, dass die Ausgabeeinheit 20 normal ist.
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Falls der Controller 10a in beiden Schritten S205 und S210 bestimmt, dass die Ausgabeeinheit 20 normal ist (Schritt S211: Ja), setzt der Controller 10a eine Überwachung eines Betriebszustands der Ausgabeeinheit 20 durch eine fortwährende Erlangung des ersten Erfassungsergebnisses von der Rückleseschaltung 23 und eine fortwährende Erlangung des zweiten Erfassungsergebnisses von der Rückkopplungsschaltung 51 nach einem Start eines Betriebs eines Zugs fort (Schritt S212).
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Falls der Controller 10a bei einem oder beiden der Schritte S205 und S210 bestimmt, dass die Ausgabeeinheit 20 abnormal ist (Schritt S211: Nein), steuert der Controller 10a den Unterbrecher 40 zum Stoppen der Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheit 20, um so einen Betrieb der Ausgabeeinheit 20 zu stoppen (Schritt S213). Spezielle abnormale Fälle der Ausgabeeinheit 20 umfassen einen Fall, wo das erste Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23 und/oder das zweite Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 hoch (H) ist, wenn das Signal des Controllers 10a niedrig (L) ist im Schritt S205. Auch als der abnormale Fall der Ausgabeeinheit 20 ist ein Fall umfasst, wo das erste Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23 und/oder das zweite Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 niedrig (L) ist, wenn das Signal des Controllers 10a hoch (H) ist im Schritt S210. Ein Vorgang des Schritts S214 ist im Wesentlichen der gleiche wie jener des Schritts S112 der ersten Ausführungsform.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung einer Hardware-Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1a vorgesehen. Die Eingabeeinheit 50 der RIO-Vorrichtung 1a ist eine digitale Signaleingabeschaltung. Der Rest der Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1a ist ähnlich zur Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsform.
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Wie oben beschrieben, ist die RIO-Vorrichtung 1a gemäß der vorliegenden Ausführungsform ferner eingerichtet, das zweite Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 zu verwenden, um eine Bestimmung des Betriebszustands der Ausgabeeinheit 20 durchzuführen. Dies ermöglicht es der RIO-Vorrichtung 1a, eine verbesserte Genauigkeit beim Bestimmen der Abnormalität der Ausgabeeinheit 20 im Vergleich mit der RIO-Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsform zu haben.
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Dritte Ausführungsform.
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Eine RIO-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ist eingerichtet, eine Vielzahl von Ausgabeeinheiten zu umfassen. Eine Beschreibung von Unterschieden gegenüber der ersten Ausführungsform wird vorgesehen.
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9 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel der RIO-Vorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform veranschaulicht. Die RIO-Vorrichtung 1b umfasst einen Controller 10b, die Ausgabeeinheiten 20a und 20b, die Steuerenergieversorgung 30 und den Unterbrecher 40. Die Ausgabeeinheiten 20a und 20b weisen jeweils im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie jene der Ausgabeeinheit 20 der ersten Ausführungsform auf, die in 1 veranschaulicht ist. Dies bedeutet, dass jeder der Fotokoppler 21a und 21b, jede der Dioden 22a und 22b, jede der Rückleseschaltungen 23a und 23b und jeder der Fotokoppler 24a und 24b hinsichtlich einer Struktur ähnlich zu dem Fotokoppler 21, der Diode 22, der Rückleseschaltung 23 bzw. dem Fotokoppler 24 sind. Die Ausgabeeinheiten 20a und 20b der RIO-Vorrichtung 1b sind seriell miteinander verbunden. Wie in 9 veranschaulicht, wird das DO-Signal, das von der Ausgabeeinheit 20a ausgegeben wird, in die Ausgabeeinheit 20b eingegeben, und das DO-Signal, das von der Ausgabeeinheit 20b ausgegeben wird, wird in das Relais 2 eingegeben. Der Controller 10b steuert, ob die Ausgabeeinheiten 20a und 20b dazu zu veranlassen sind, das DO-Signal auszugeben. Der Controller 10 erlangt Erfassungsergebnisse von den Rückleseschaltungen 23a und 23b, die zu den Ausgabeeinheiten 20a und 20b gehören, und erfasst eine Abnormalität von jeder der Ausgabeeinheiten 20a und 20b unter Verwendung der erlangten Erfassungsergebnisse. In 9 beträgt die Anzahl der Ausgabeeinheiten zwei, aber dies stellt ein Beispiel dar und es könnten somit drei oder mehr sein. Bei der dritten Ausführungsform liefert die Steuerenergieversorgung 30 eine Energie an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung eines Abnormalitätserfassungsvorgangs der RIO-Vorrichtung 1b vorgesehen. 10 stellt ein Flussdiagramm dar, das den Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform veranschaulicht. 11 veranschaulicht Signalausgangszustände bzw. Signalausgabezustände der Bestandteilelemente der RIO-Vorrichtung 1b gemäß der dritten Ausführungsform. In einer ersten Zeile der 11 ist ein Signal veranschaulicht, das vom Controller 10b an die Ausgabeeinheit 20a ausgegeben wird. In der zweiten Zeile der 11 ist ein Signal veranschaulicht, das vom Controller 10b an die Ausgabeeinheit 20b ausgegeben wird. Eine dritte Zeile der 11 veranschaulicht, ob das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20a ausgegeben wird oder nicht, und eine vierte Zeile der 11 veranschaulicht, ob das DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20b ausgegeben wird oder nicht. In der fünften Zeile der 11 ist das Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23a veranschaulicht, d.h. ein Signal, das von der Rückleseschaltung 23a ausgegeben wird. In einer sechsten Zeile der 11 ist ein Erfassungsergebnis der Rückleseschaltung 23b veranschaulicht, d.h. ein Signal, das von der Rückleseschaltung 23b ausgegeben wird. Ein niedriges (L)-Signalniveau und ein hohes (H)-Signalniveau in jedem Signal hat die gleichen Anzeigen bzw. Hinweise wie jene in 3.
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Wenn die RIO-Vorrichtung 1b aktiviert ist, richtet der Controller 10b Signalausgabeanfragen an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b, bevor ein Betrieb eines Zugs, an dem die RIO-Vorrichtung 1b montiert ist, beginnt (Schritt S301). Während die Signalausgabeanfragen als Anweisungen durch den Controller 10b getätigt werden, geben die Ausgabeeinheiten 20a und 20b die DO-Signale von den Fotokopplern 21a und 21b aus (Schritt S302). Ferner geben die Rückleseschaltungen 23a und 23b der Ausgabeeinheiten 20a und 20b an den Controller 10b ihre Erfassungsergebnisse aus, die anzeigen, dass die DO-Signale von den Ausgabeeinheiten 20a und 20b ausgegeben werden (Schritt S303) .
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Der Controller 10b erhält von den Rückleseschaltungen 23a und 23b die Erfassungsergebnisse, die erhalten werden, während die Signalausgabeanfragen als die Anweisungen getätigt werden, und prüft die erlangten Erfassungsergebnissee quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden (Schritt S304). Im Beispiel der 11 bestimmt der Controller 10b, dass die Ausgabeeinheiten 20a und 20b normal sind, da der Controller 10b die Erfassungsergebnisse erlangt hat (Schritt S303), die anzeigen, dass die DO-Signale von den Ausgabeeinheiten 20a und 20b in Reaktion auf die Signalausgabeanfragen ausgegeben werden (Schritt S301).
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Der Controller 10b wählt eine von zwei oder mehr Ausgabeeinheiten, nämlich die Ausgabeeinheiten 20a und 20b, aus (Schritt S305). In diesem Beispiel wählt der Controller 10b die Ausgabeeinheit 20a aus. Der Controller 10b richtet eine Signalstoppanfrage an die ausgewählte Ausgabeeinheit 20a (Schritt S306) und richtet die Signalausgabeanfrage an die andere, nicht ausgewählte Ausgabeeinheit 20b (Schritt S307). Während die Signalstoppanfrage als eine Anweisung durch den Controller 10b getätigt wird, gibt die ausgewählte Ausgabeeinheit 20a das DO-Signal nicht vom Fotokoppler 21a aus (Schritt S308). Während die Signalausgabeanfrage als eine Anweisung durch den Controller 10b getätigt wird, gibt die andere, nicht ausgewählte Ausgabeeinheit 20b das DO-Signal vom bzw. aus dem Fotokoppler 21b aus (Schritt S309). Des Weiteren gibt die Rückleseschaltung 23a der ausgewählten Ausgabeeinheit 20a an den Controller 10b das Erfassungsergebnis aus, das anzeigt, dass kein DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20a ausgegeben wird. Die Rückleseschaltung 23b der anderen, nicht ausgewählten Ausgabeeinheit 20b gibt an den Controller 10b das gleiche Erfassungsergebnis wie die Rückleseschaltung 23a aus (Schritt S310).
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Der Controller 10b erlangt von der Rückleseschaltung 23a das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage an die Ausgabeeinheit 20a als eine Anweisung gerichtet wird, und erlangt von der Rückleseschaltung 23b das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage als eine Anweisung an die Ausgabeeinheit 20b gerichtet wird. Der Controller 10b prüft die erlangten Erfassungsergebnissee quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden (Schritt S311). Im Beispiel der 11 bestimmt der Controller 10b, dass die RIO-Vorrichtung 1b normal ist, da der Controller 10b die Erfassungsergebnisse erhalten hat (Schritt S310), die angeben, dass kein DO-Signal von den Rückleseschaltungen 23a und 23b in Reaktion auf die an die Ausgabeeinheit 20a gerichtete Signalstoppanfrage ausgegeben wird (Schritt S306).
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Da der Controller 10b nicht alle Ausgabeeinheiten im Schritt S305 ausgewählt hat (Schritt S312: Nein), kehrt der Controller 10b zu einem Vorgang des Schritts S301 zurück. Die RIO-Vorrichtung 1b führt für den oben genannten Vorgang vom Schritt S301 zum Schritt S304 aus.
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Der Controller 10b wählt eine von zwei oder mehr Ausgabeeinheiten, nämlich die Ausgabeeinheiten 20a und 20b, aus (Schritt S305). In diesem Beispiel wählt der Controller 10b die Ausgabeeinheit 20b aus. Der Controller 10b richtet die Signalstoppanfrage an die ausgewählte Ausgabeeinheit 20b (Schritt S306) und richtet die Signalausgabeanfrage an die andere, nicht ausgewählte Ausgabeeinheit 20a (Schritt S307). Während die Signalstoppanfrage als eine Anweisung durch den Controller 10b getätigt wird, gibt die ausgewählte Ausgabeeinheit 20b das DO-Signal nicht vom bzw. aus dem Fotokoppler 21b aus (Schritt S308). Während die Signalausgabeanfrage durch den Controller 10b als eine Anweisung getätigt wird, gibt die andere, nicht ausgewählte Ausgabeeinheit 20a das DO-Signal vom bzw. aus dem Fotokoppler 21a aus (Schritt S309). Ferner gibt die Rückleseschaltung 23b der ausgewählten Ausgabeeinheit 20b an den Controller 10b das Erfassungsergebnis aus, das angibt, dass kein DO-Signal von der Ausgabeeinheit 20b ausgegeben wird. Die Rückleseschaltung 23a der anderen, nicht ausgewählten Ausgabeeinheit 20a gibt an den Controller 10b das gleiche Erfassungsergebnis wie die Rückleseschaltung 23b aus (Schritt S310).
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Der Controller 10b erlangt von der Rückleseschaltung 23b das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage als eine Anweisung an die Ausgabeeinheit 20b gerichtet wird, und erlangt von der Rückleseschaltung 23a das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage als eine Anweisung an die Ausgabeeinheit 20 gerichtet wird. Der Controller 10b prüft die erlangten Erfassungsergebnissee quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden (Schritt S311). Im Beispiel der 11 bestimmt der Controller 10b, dass die RIO-Vorrichtung 1b normal ist, da der Controller 10b die Erfassungsergebnisse erlangt hat (Schritt S310), die anzeigen, dass kein DO-Signal von den Rückleseschaltungen 23a und 23b in Reaktion auf die Signalstoppanfrage ausgegeben werden, die an die Ausgabeeinheit 20b gerichtet wird (Schritt S306).
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Da der Controller 10b alle Ausgabeeinheiten im Schritt S305 ausgewählt hat (Schritt S312: Ja), schreitet der Controller 10b zu einem Vorgang des Schritts S313 fort. Falls der Controller 10b in allen Schritten S304 und S311 bestimmt, dass die Ausgabeeinheiten 20a und 20b normal sind (Schritt S313: Ja), setzt der Controller 10b eine Überwachung von Betriebszuständen der Ausgabeeinheiten 20a und 20b durch eine fortwährende Erlangung der Erfassungsergebnisse von den Rückleseschaltungen 23a und 23b nach dem Start des Betriebs des Zugs fort (Schritt S314) .
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Falls der Controller 10b in zumindest einem der Schritte S304 und S311 bestimmt, dass die Ausgabeeinheit 20a oder 20b abnormal ist (Schritt S313: Nein), steuert der Controller 10b den Unterbrecher 40 zum Stoppen der Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b, so dass ein Betrieb der Ausgabeeinheiten 20a und 20b gestoppt wird (Schritt S315). Der Controller 10b lässt die Anzeigevorrichtung 3 anzeigen, dass die Ausgabeeinheit 20a und/oder die Ausgabeeinheit 20b ihre Abnormalität(en) aufweisen, oder dass die RIO-Vorrichtung 1b die Abnormalität aufweist (Schritt S316).
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In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei oder mehr Ausgabeeinheiten 20a und 20b der RIO-Vorrichtung 1b als eine UND-Schaltung eingerichtet. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass, wenn der Controller 10b die Signalausgabeanfrage an alle Ausgabeeinheiten 20a und 20b richtet, die RIO-Vorrichtung 1b das DO-Signal an das Relais 2 ausgibt. Andererseits gibt die RIO-Vorrichtung 1b, wenn der Controller 10b die Signalstoppanfrage an zumindest eine der Ausgabeeinheiten 20a und 20b richtet, das DO-Signal nicht aus an das Relais 2 aus.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die oben beschrieben ist, wird eine von zwei oder mehr Ausgabeeinheiten sequentiell eine nach der anderen ausgewählt, um so die Signalstoppanfrage an jede Ausgabeeinheit zu richten. Dann werden basierend auf den Signalausgangszuständen der Ausgabeeinheiten und der Rückleseschaltungen während dieser Anfrage die Betriebszustände der Ausgabeeinheiten bestimmt. Indem dies getan wird, wenn irgendeine der Ausgabeeinheiten die Abnormalität aufweist, kann die RIO-Vorrichtung 1b die Abnormalität von dieser Ausgabeeinheit erfassen.
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Vierte Ausführungsform.
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Eine RIO-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform ist eingerichtet, eine Vielzahl von Ausgabeeinheiten und eine Eingabeeinheit zu umfassen. Eine Beschreibung der Unterschiede gegenüber der ersten bis dritten Ausführungsformen wird vorgesehen.
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12 stellt ein Blockdiagramm dar, das ein Konfigurationsbeispiel der RIO-Vorrichtung 1c gemäß der vierten Ausführungsform veranschaulicht. Die RIO-Vorrichtung 1c ist mit dem Relais 2a und der Anzeigevorrichtung 3 verbunden. Eine Beschreibung der Konfiguration der RIO-Vorrichtung 1c wird v. Im Vergleich zur RIO-Vorrichtung 1b der dritten Ausführungsform, die in 9 gezeigt ist, weist die RIO-Vorrichtung 1c einen Controller 10c anstatt des Controllers 10b auf und weist zusätzlich eine Eingabeeinheit 50 auf, die die Rückkopplungsschaltung 51 umfasst. Bei der vierten Ausführungsform liefert die Steuerenergieversorgung 30 eine Energie an die Eingabeeinheit 50 zusätzlich zu den Ausgabeeinheiten 20a und 20b.
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Bei der vierten Ausführungsform wird ein DO-Signal, das aus den Ausgabeeinheiten 20a und 20b der RIO-Vorrichtung 1c ausgegeben wird, als ein erstes Signal bezeichnet und ein DI-Signal, das in die Eingabeeinheit 50 der RIO-Vorrichtung 1c eingegeben wird, wird als ein zweites Signal bezeichnet. Außerdem werden Erfassungsergebnisse, die von den Rückleseschaltungen 23a und 23b an den Controller 10c ausgegeben werden, als erste Erfassungsergebnisse bezeichnet und ein Erfassungsergebnis, das von der Rückkopplungsschaltung 51 an den Controller 10c ausgegeben wird, wird als ein zweites Erfassungsergebnis bezeichnet. Der Controller 10c erlangt die ersten Erfassungsergebnisse, die durch die Rückleseschaltungen 23a und 23b erfasst werden, von den Rückleseschaltungen 23a und 23b, wenn eine Signalstoppanfrage und eine Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden. Der Controller 10c erlangt auch das zweite Erfassungsergebnis, das durch die Rückkopplungsschaltung 51 erfasst wird, von der Rückkopplungsschaltung 51, wenn die Signalstoppanfrage und die Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden. Unter Verwendung der erlangten ersten Erfassungsergebnisse und des erlangten zweiten Erfassungsergebnisses erfasst der Controller 10c eine Abnormalität der Ausgabeeinheit 20a oder 20b.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung eines Abnormalitätserfassungsvorgangs der RIO-Vorrichtung 1c vorgesehen. 13 stellt ein Flussdiagramm dar, das den Abnormalitätserfassungsvorgang der RIO-Vorrichtung 1c gemäß der vierten Ausführungsform veranschaulicht. 14 veranschaulicht Signalausgangszustände der Bestandteilelemente der RIO-Vorrichtung 1c gemäß der vierten Ausführungsform. Die obersten sechs Zeilen in 14 weisen unterschiedliche Stufenzeichen auf, sind aber die gleichen wie jene in 11. In der untersten Zeile der 14 ist ein Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 veranschaulicht, d.h. ein Signal, das von der Rückkopplungsschaltung 51 ausgegeben wird. Ein niedriges (L)-Signalniveau und ein hohes (H)-Signalniveau f ür jedes Signal weisen die gleichen Anzeigen wie jene in 8 auf.
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Vorgänge der Schritte S401 bis S403 sind im Wesentlichen die gleichen wie jene der Schritte S301 bis S303 der dritten Ausführungsform. Ein Teil des Controllers 10b wird als der Controller 10c interpretiert, und Erfassungsergebnisse, die an den Controller 10c von den Rückleseschaltungen 23a und 23b ausgegeben werden, werden als erste Erfassungsergebnisse betrachtet. Das gleiche gilt für die nachfolgende Beschreibung. Die Rückkopplungsschaltung 51 der Eingabeeinheit 50 gibt an den Controller 10c das zweite Erfassungsergebnis aus, das angibt, dass das zweite Signal vom Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass das DI-Signal eingegeben wird (Schritt S404) .
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Der Controller 10c erlangt von den Rückleseschaltungen 23a und 23b die ersten Erfassungsergebnisse, die erhalten werden, während die Signalausgabeanfragen als Anweisungen getätigt werden, und erlangt von der Rückkopplungsschaltung 51 das zweite Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage als eine Anweisung getätigt wird. Der Controller 10c prüft die erforderlichen ersten Erfassungsergebnisse quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden, und prüft das erlangte zweite Erfassungsergebnis quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden (Schritt S405). Im Beispiel der 14 hat der Controller 10c die ersten Erfassungsergebnisse erlangt (Schritt S403), die angeben, dass die DO-Signale von den Ausgabeeinheiten 20a und 20b in Reaktion auf die Signalausgabeanfragen ausgegeben werden (Schritt S401). Ferner hat der Controller 10c im Beispiel der 14 das zweite Erfassungsergebnis erlangt (Schritt S404), das angibt, dass das DI-Signal in die Eingabeeinheit 50 in Reaktion auf die Signalausgabeanfragen eingegeben wird (Schritt S401). Auf Basis der oben genannten Ergebnisse der Querüberprüfungen bestimmt der Controller 10c, dass die RIO-Vorrichtung 1c normal ist.
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Vorgänge der Schritte S406 bis S411 sind im Wesentlichen die gleichen wie jene der Schritte S305 bis S310 in einer ersten Runde der dritten Ausführungsform. Die Rückkopplungsschaltung 51 der Eingabeeinheit 50 gibt an den Controller 10c das zweite Erfassungsergebnis aus, das angibt, dass kein zweites Signal vom Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass kein DI-Signal eingegeben wird (Schritt S412) .
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Der Controller 10c erlangt von der Rückleseschaltung 23a das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage an die Ausgabeeinheit 20a als eine Anweisung gerichtet wird, und erlangt von der Rückleseschaltung 23b das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit 20b als eine Anweisung gerichtet wird. Der Controller 10c erlangt von der Rückkopplungsschaltung 51 das zweite Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage bzw. die Signalausgabeanfrage als Anweisungen an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden. Der Controller 10c prüft die erlangten ersten Erfassungsergebnisse quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden, und prüft das erlangte zweite Erfassungsergebnis quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden (Schritt S413). Im Beispiel der 14 hat der Controller 10c die ersten Erfassungsergebnisse erlangt (Schritt S411), die angeben, dass kein DO-Signal von den Ausgabeeinheiten 20a und 20b in Reaktion auf die Signalstoppanfrage ausgegeben werden (Schritt S407). Ferner hat der Controller 10c im Beispiel der 14 das zweite Erfassungsergebnis erlangt (Schritt S412), das angibt, dass kein DI-Signal in die Eingabeeinheit 50 in Reaktion auf die Signalstoppanfrage eingegeben wird (Schritt S407), die an die Ausgabeeinheit 20a gerichtet wird. Auf Basis der oben genannten Ergebnisse der Querüberprüfungen bestimmt der Controller 10c, dass die Ausgabeeinheiten 20a und 20b normal sind.
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Da der Controller 10c nicht alle Ausgabeeinheiten im Schritt S406 auswählt (Schritt S414: Nein), kehrt der Controller 10c zu einem Vorgang des Schritts S401 zurück. Die RIO-Vorrichtung 1c führt den oben genannten Vorgang vom Schritt S401 zum Schritt S405 aus. Die RIO-Vorrichtung 1c führt einen Vorgang ähnlich zu einem Vorgang der Schritte S305 bis S310 in einer zweiten Runde der dritten Ausführungsform in den nachfolgenden Schritten S406 bis S411 aus. Die Rückkopplungsschaltung 51 der Eingabeeinheit 50 gibt an den Controller 10c das zweite Erfassungsergebnis aus, das angibt, dass kein zweites Signal von dem Relais 2a ausgegeben wird, d.h. dass kein DI-Signal eingegeben wird (Schritt S412).
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Der Controller 10c erhält von der Rückleseschaltung 23b das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage an die Ausgabeeinheit 20b als eine Anweisung gerichtet wird, und erhält von der Rückleseschaltung 23a das Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalausgabeanfrage an die Ausgabeeinheit 20 als eine Anweisung gerichtet wird. Der Controller 10c erhält von der Rückkopplungsschaltung 51 das zweite Erfassungsergebnis, das erhalten wird, während die Signalstoppanfrage und die Signalausgabeanfrage als Anweisungen an die Ausgabeeinheiten 20b bzw. 20a gerichtet werden. Der Controller 10c prüft die erhaltenen ersten Erfassungsergebnisse quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden, und prüft das erhaltene zweite Erfassungsergebnis quer gegen die Anfragen, die an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b gerichtet werden (Schritt S413). Im Beispiel der 14 hat der Controller 10c die ersten Erfassungsergebnisse erlangt (Schritt S411), die angeben, dass kein DO-Signal von den Ausgabeeinheiten 20a und 20b in Reaktion auf die Signalstoppanfrage ausgegeben wird (Schritt S407), die an die Ausgabeeinheit 20b gerichtet wird. Ferner hat der Controller 10c im Beispiel der 14 das zweite Erfassungsergebnis erlangt (Schritt S412), das angibt, dass kein DI-Signal in die Eingabeeinheit 50 in Reaktion auf die Signalstoppanfrage eingegeben wird (Schritt S407), die an die Ausgabeeinheit 20b gerichtet wird. Auf Basis der oben genannten Ergebnisse der Querüberprüfungen bestimmt der Controller 10c, dass die RIO-Vorrichtung 1c normal ist.
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Da der Controller 10c alle Ausgabeeinheiten im Schritt S406 (Schritt S414: Ja) ausgewählt hat, schreitet der Controller 10c zu einem Vorgang des Schritts S415 fort. Falls der Controller 10c in allen Schritten S405 und S413 bestimmt, dass die Ausgabeeinheiten 20a und 20b normal sind (Schritt S415: Ja), setzt der Controller 10c eine Überwachung von Betriebszuständen der Ausgabeeinheiten 20a und 20b durch eine fortwährende Erlangung der ersten Erfassungsergebnisse von den Rückleseschaltungen 23a und 23b und eine fortwährende Erlangung des zweiten Erfassungsergebnisses von der Rückkopplungsschaltung 51 nach einem Start eines Betriebs eines Zugs fort (Schritt S416) .
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Falls der Controller 10c in zumindest einem der Schritte S405 und S413 bestimmt, dass die Ausgabeeinheit 20a oder 20b abnormal ist (Schritt S415: Nein), steuert der Controller 10c den Unterbrecher 40, um die Energieversorgung von der Steuerenergieversorgung 30 an die Ausgabeeinheiten 20a und 20b zu stoppen, um so einen Betrieb der Ausgabeeinheiten 20a und 20b zu stoppen (Schritt S417). Der Controller 10c lässt die Anzeigevorrichtung 3 anzeigen, dass die Ausgabeeinheit 20a und/oder die Ausgabeeinheit 20b einen Ausfall aufweisen, oder dass eine Abnormalität in der RIO-Vorrichtung 1c aufgetreten ist (Schritt S418).
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die oben beschrieben ist, ist die RIO-Vorrichtung 2 eingerichtet, ferner das zweite Erfassungsergebnis der Rückkopplungsschaltung 51 zu benutzen, um zu bestimmen, wie die Betriebszustände der Ausgabeeinheiten 20a und 20b sind. Dies ermöglicht es der RIO-Vorrichtung 1c, eine verbesserte Genauigkeit beim Bestimmen der Abnormalitäten der Ausgabeeinheiten 20a und 20b im Vergleich zur RIO-Vorrichtung 1b der dritten Ausführungsform zu haben.
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Die oben in den Ausführungsformen veranschaulichten Konfigurationen stellen Beispiele von Inhalten der vorliegenden Erfindung dar und können mit anderen öffentlichen bekannten Techniken kombiniert werden und jeweils teilweise weggelassen und/oder modifiziert werden, ohne vom Kern der der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- [0069] 1, 1a, 1b, 1c
- RIO-Vorrichtung;
- 2, 2a
- Relais;
- 3
- Anzeigevorrichtung;
- 10, 10a, 10b, 10c
- Controller;
- 20, 20a, 20b
- Ausgabeeinheit;
- 21, 21a, 21b, 24, 24a, 24b, 52
- Fotokoppler;
- 22, 22a, 22b
- Diode;
- 23, 23a, 23b
- Rückleseschaltung;
- 30
- Steuerenergieversorgung;
- 40
- Unterbrecher;
- 50
- Eingabeeinheit;
- 51
- Rückkopplungsschaltung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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