DE3331286C2 - - Google Patents
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- DE3331286C2 DE3331286C2 DE3331286A DE3331286A DE3331286C2 DE 3331286 C2 DE3331286 C2 DE 3331286C2 DE 3331286 A DE3331286 A DE 3331286A DE 3331286 A DE3331286 A DE 3331286A DE 3331286 C2 DE3331286 C2 DE 3331286C2
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/07—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C35/00—Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
- B29C35/02—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
- B29C35/0288—Controlling heating or curing of polymers during moulding, e.g. by measuring temperatures or properties of the polymer and regulating the process
- B29C35/0294—Controlling heating or curing of polymers during moulding, e.g. by measuring temperatures or properties of the polymer and regulating the process using tempering units for temperature control of moulds or cores
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C2037/90—Measuring, controlling or regulating
- B29C2037/903—Measuring, controlling or regulating by means of a computer
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- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung
für eine Vulkanisiermaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist es
hilfreich, die bisher bekannte Kontrolleinrichtung
ausführlich mit Bezug zu den Fig. 3 zu beschreiben.
Wenn ein aus Kautschuk hergestellter Reifen T
in einer Form vulkanisiert werden soll, die aus
Teilstücken besteht mit einer oberen Formhälfte a
und einer unteren b, wie in Fig. 1 gezeigt (die
gezeigte stellt eine typische Form dar und sollte
nicht nur auf die aus Teilstücken bestehende beschränkt
werden), wird dieser von innen unter dem
Einfluß von Druck mittels einer Blase c aus Kautschuk
durch Einleiten des Vulkanisierungsmediums,
wie z. B. von heißem Wasser, Dampf oder eines ähnlichen
Fluids über die Leitungen f und g, erhitzt,
während er von der Außenseite durch beide, die
obere und die untere Formhälfte durch Einleiten von
Dampf in die Hohlräume der unteren und oberen Wärmeplatte
d und e erhitzt wird.
Um einen Autoreifen zu vulkanisieren wird dieser
von beiden, der Außenseite und der Innenseite von
der Vulkanisierungsmaschine in oben beschriebener
Art erhitzt, aber es besteht die Notwendigkeit
der Festsetzung der Verlängerungszeit für den
Vulkanisierungsbetrieb, der Plattentemperatur
und an deren Parameter zu jeder Zeit, wenn die
Reifenausführung sich ändert. In der Praxis sind
ungefähr 200 Arten von Reifenausführungen, nur bezogen
auf Reifen für Personenkraftwagen, erhältlich.
Ein typisches Vulkanisierungsverfahren soll unter
Hinweis auf die Fig. 2 beschrieben werden, die
eine Tabelle der einzelnen Stufen darstellt.
In der Stufe 1 wird Hoch-Druck-Dampf in die Form
eingeführt und zwar als Vulkanisierungsmedium für
eine Zeitdauer von 0,5 Minuten. In der zweiten
Stufe wird heißes Wasser für 10 Minuten eingeleitet.
Als nächstes, in der Stufe 3 wird 1 Minute lang Kühlwasser
eingeleitet. So wird eine Vielzahl von Arbeitsweisen
um die Vulkanisierungsoperation zu vervollständigen
durchgeführt bis zur Stufe 6 in Übereinstimmung
mit der zuvor bestimmten Folge, wie in der
Tabelle gezeigt.
Um eine Funktionskontrolle für die Vulkanisierungsmaschine
oben beschriebener Bauart durchzuführen,
wird ein mechanischer Mitnehmermechanismus, wie
in Fig. 3 gezeigt, benutzt, der im wesentlichen eine
Trommel 01, einen Mitnehmer 02, eine Rachenlehre
03, eine Justierschraube 04 und einen elektrisch
oder pneumatisch betriebenen Schalter 05 enthält.
Wenn die Funktionskontrolle umgebaut werden soll,
werden der Mitnehmer 02 und die Justierschraube 04
in Übereinstimmung mit der speziellen Reifenausführung,
dadurch, daß sie manuell, von einer
räumlich begrenzten Bedientafel betätigt werden,
umgelagert.
Jedoch hat sich als Nachteil für den herkömmlichen
Funktionskontrollmechanismus herausgestellt, daß
die gesamte Vulkanisierungsmaschine nur mit sehr
viel Schwierigkeiten kontrolliert werden kann und
dadurch eine gleichmäßige Qualität des Reifens
schwer erreicht werden kann, da es eine lange Zeit
dauert, bis die Ausgangseinstellung erreicht wird.
Unkorrekte Einstellung tritt auf und die Einstellung
wird nur bei der Position bewirkt, wo ein Zeitschalter
angeordnet ist.
Die herkömmliche Reifen-Vulkanisierungsmaschine wird
mit der Temperatur des Vulkanisierungsmediums in
einem Reifen betrieben, die Wahl des Einleitens und
Entfernens des Vulkanisierungsmediums (heißes Wasser,
Dampf oder ähnliches) und die Zeitstufe werden mit
dem Zeitschalter für die Vulkanisierung festgesetzt.
Falls es notwendig ist, die Vulkanisierungsmaschine
für einen langen Zeitraum geöffnet zu halten, für
die Start-Zeit der Vulkanisierungsoperation oder aus
einem anderen Grund, besteht die Gefahr, daß die
Formtemperatur abnimmt und die Vulkanisierung nur
unzureichend innerhalb der Zeitperiode, die vom
Vulkanisierungszeitschalter festgesetzt ist, bewirkt
wird.
In diesem Fall wird die Vulkanisierungszeit durch
einen anderen Zeitschalter verlängert, der dazu
vorgesehen ist, von einer Bedienungsperson
betätigt zu werden.
Da jedoch dieses durch eine manuelle Betätigung
erreicht wird, so tendiert die Einstellung dazu,
unexakt zu sein und dadurch ist die richtige Anregung
für die notwendige Vulkanisierungszeit
nicht zufriedenstellend gesichert.
Weiterhin, entsprechend der Notwendigkeit der Änderung
der Vulkanisierungszeit in der Sommer- und
Winterzeit, besteht die Tendenz, die Zeitschalter-
Vorwahl-Angaben zu komplizieren.
Um die zuvor erwähnten Probleme zu lösen, ist schon
vorgeschlagen worden, daß die Reifenvulkanisierungsmaschine
älterer Art, wie z. B. im Britischen Patent
Nr. 12 93 941 offenbart, derart konstruiert ist,
daß sie die Temperatur des Reifens selbst anzeigt
und Berechnungen zur Bestimmung der Vulkanisierungszeit
durchführt.
Jedoch hat sich gezeigt, daß die Vulkanisierungsmaschine
entsprechend der älteren Ausführung in
ihrer Struktur kompliziert wird, da eine Einsatzvorrichtung
zum Einsatz eines Temperatur-Sensors in
den Reifen in der Form eingebaut sein sollte. Der
Sensor hat die Haltbarkeit reduziert. Die optimale
Position kann schwer festgestellt werden. Aus vielerlei
Gründen, wie oben erwähnt, ist die vorgeschlagene
Reifenvulkanisierungsmaschine nicht für
den praktischen Gebrauch geeignet.
Sowie die Reifengröße wechselt, sind typische
Stufen und Arbeitsweisen, wie in Fig. 2 gezeigt,
einer festgesetzten Änderung über den
Vulkanisierungszeitschalter unterworfen, und
die Wärmetemperatur für die Form wird entsprechend
von einer Bedienungsperson geändert.
Jedoch besteht die Gefahr einer unkorrekten Einstellung
oder des Vergessens des Betriebswechsels
und es ist ein Problem, daß die schlechter gewordene
Qualität der fertiggestellten Reifen entsprechend
solcher Fehlfunktionen, wie oben erwähnt,
schwer visuell erkannt werden kann, und es
nur Aufschluß darüber gibt, nachdem sie dem kommerziellen
Markt zugeführt wurden.
Deshalb führt dieses zur Herstellung einer großen
Anzahl von ausschüssigen Reifen.
Das Vulkanisierungsmedium wird in den Reifen eingeleitet
und aus diesem abgeführt entsprechend der
spezifizierten Vulkanisierungsstufe und die visuelle
Überwachung wird von einer Betätigungseinrichtung
durch korrektes Anzeigen der Einleitung des Vulkanisierungsmittels
mit der Hilfe eines Detektors und
durch Aufzeichnung der Anzeigeergebnisse mit einem
Registrierinstrument, ausgeführt.
Eine große Anzahl von Maschinen wird von einer einzigen
Person betrieben, entsprechend der derzeitig weiten
Verbreitung der automatischen Arbeitsweise besteht
die Tendenz, daß die Überwachung von vielen Registrierinstrumenten
unzureichend ausgeführt wird, weshalb
eine Fehlleistung nur mit großer Verzögerung
festgestellt wird.
Im Extremfall wurden die Registrierergebnisse,
die in der Fabrik erhalten wurden, nochmals
überprüft und dadurch wurde das Vorhandensein
von Fehlleistungen festgestellt nur, nachdem die
schadhaften Reifenerzeugnisse vom Konsument gefunden
wurden.
Um das Auftreten solcher Fehlleistungen, wie
oben beschrieben zu verhindern, wurden schon einige
Vorschläge gemacht.
Einer von ihnen ist der, daß der Inhalt der Registrierungen
automatisch auf optische Weise, wie
in dem japanischen offengelegten Patent Nr.
1 26 434/80 offenbart, überwacht wird, während bei
einem anderen Vorschlag die Temperatur des Reifens
selbst angezeigt wird, um die Arbeitsbedingungen
für das Vulkanisierungsverfahren zu bestimmen, wie
im Englischen Patent Nr. 12 93 941 offenbart.
Jedoch hat sich als Nachteil herausgestellt, im
Hinblick auf jeden der älteren Vorschläge, daß eine
Vorrichtung in der Struktur kompliziert und bei
hohen Kosten hergestellt wird, mit begleitender
reduzierter Betriebszuverlässigkeit.
Außer dem obengenannten Stand der Technik sind weitere
Einrichtungen zur Automatisierung des Vulkanisiervorganges
aus der DE-OS 24 40 661 und der US-PS
40 22 555 bekannt.
Diese Einrichtungen arbeiten ebenfalls sehr aufwendig
und nicht mit voller Zufriedenheit, so daß der Erfindung
die Aufgabe zugrundeliegt, die Kontrolleinrichtung
nach dem eingangs genannten Oberbegriff des Patentanspruchs
so auszubilden, daß die Automatisierung
des Vulkanisierbetriebes auch bei der großen Anzahl
der zu berücksichtigenden Steuerparameter zu einer
gleichbleibenden Qualität der hergestellten Erzeugnisse
führt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit der
Kontrolleinrichtung gemäß Patentanspruch.
Gegenüber herkömmlichen Lochkartensystemen weist dieses
Magnetkartensystem eine Reihe von erheblichen Vorteilen
auf.
- a) Da der Datenanfall sehr groß ist, besteht die Möglichkeit, die Zuverlässigkeit durch Summen-, CRC- und Paritätsprobe zu erhöhen.
- b) Die Magnetkarte ist mechanisch stabiler als die Lochkarte, so daß sie einer rauhen Fabrikatmosphäre widersteht.
- c) Der Datenauslesemechanismus ist im Vergleich zu dem des Lochkartensystems einfach und - wie erwähnt höchst zuverlässig.
Des weiteren weist die Erfindung gegenüber dem Stand
der Technik den Vorteil auf, daß die Programmverwaltung
der Vulkanisierdaten bis zu einigen Hundert durch
die Magnetkarte festgelegt werden kann.
Generell abweichend gegenüber dem Stand der Technik
ist die Anwendung eines Mikroprozessors (CPU) auf
den Taktgeber der Reifenvulkanisiersequenz. Insbesondere
offenbart die genannte US-PS 40 22 535 nichts außer
Hardware. Selbst wenn eine CPU an die Anlage gemäß
der OS 24 40 661 angepaßt würde, so wäre dies ein
Gebiet, das nicht mit einer CPU-Auslegung für die
Anwendung auf den erwähnten Taktgeber zu tun hätte
und folglich gattungsfremd wäre.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen ausführlich
erläutert werden.
Fig. 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines
wesentlichen Teiles einer Reifen-Vulkanisiermaschine,
die zeigt, wie die Vulkanisierung
für einen Reifen in einer Form bewirkt wird.
Fig. 2 ist ein Beispiel eines Stufendiagramms
für eine Reifen-Vulkanisiermaschine,
insbesondere zeigt es die Reifenvulkanisierstufen
und die Arbeitsdaten.
Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht eines konventionellen
Nockenzeitschalters für
die Kontrolleinrichtung, gezeigt in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches das Kontrollsystem
in einer Kontrolleinrichtung,
entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Kontrollschaltdiagramm für das
Kontrollsystem in Fig. 4.
Fig. 6 ist die Vorderansicht eines Taktgebers
in Fig. 3 und
5.
Die Erfindung soll nun detaillierter im Hinblick auf
Fig. 4 bis 6 beschrieben werden, die bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Zuerst soll eine Kontrolleinrichtung für eine
Vulkanisiermaschine entsprechend der ersten
Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die
Fig. 4 bis 6 beschrieben werden.
In den Fig. 4 und 5 kennzeichnen die Bezugsbuchstaben
TM eine Vulkanisiersequenz-Zeitschalter-
Einheit, die Buchstaben MA den Aufbau
der Form, bestehend aus einer Aufspannplatte BOLP
und einer Bodenplatte BTMP und einem Gehäuse JKT,
die Buchstaben TYR kennzeichnen einen Reifen, der
vulkanisiert werden soll, die Bezugsbuchstaben VC,
eine Überwachungstafel für die Vulkanisiermaschine,
die Buchstaben PW eine Aufzeichnungseinrichtung
und DT einen Wassertopf. Es sollte erwähnt werden,
daß die Vulkanisiersequenz-Zeitschalter-
Einheit TM in jedem Fachmann gut bekannter Art aufgebaut
ist, weshalb ihre Beschreibung nicht erforderlich
ist.
Als nächstes, bezogen auf die Fig. 6, enthält die
Kontrolleinrichtung nach der Erfindung einen
Taktgeber 1 und einen
Kartenleseschreiber 21.
Im besonderen enthält der Taktgeber
1 einen Kartenleser 2, ein Datentastwerk 3 und
ein Kontrolltastenwerk 4, einen Anschluß 5,
Anzeigen 8, 9, 10 und 11, einen Zeitanzeige-Verschiebungsschalter
12, einen Betriebsschalter 13 und einen
Sprungschalter 14 jeder von ihnen wird später beschrieben
werden.
Der Kartenleser 2 ist so gebaut, daß er die
Daten auf einer Magnettafel liest, auf der die
Vulkanisiersequenz-Kontrolldaten, wie die
Zeit, Arbeitsweise oder ähnliches gespeichert
sind und danach werden sie im Speicher in der
Sequenz-Zeitschalter-Einheit 1 gespeichert.
Das Kontrolltastwerk 4 beinhaltet einen Karten-
Einwegschalter, der in dem Fall Anwendung findet,
wenn mehrere Magnetkarten benutzt werden, einen
Schlüssel zum Anzeigen, welche Daten vom Datentastwerk
3 festgesetzt wurden, Schalter, die zum
Betrieb der Kontrolleinrichtung und anderer erforderlich
sind.
Um zu gewährleisten, daß die Signale von dem
Taktgeber 1 an den
Kartenleseschreiber 21 übermittelt werden und ebenso
umgekehrt, sind der Taktgeber
1 und der Kartenleseschreiber
21 lösbar über den Anschluß 5, einen Anschluß
6, ein Kabel 26, einen Anschluß 24 und einen Anschluß
23 miteinander verbunden.
Wie später beschrieben wird, sind die Anzeigevorrichtungen
8, 9, 10 und 11 dazu ausgelegt, eine Anzahl
von festgesetzten Werten, wie die Vulkanisierangabenzahl,
die Stufennummer, Stufenzeit, Arbeitszahl,
Innendruck-Bedingungen, Plattentemperatur,
Plattenlage und anderes, darzustellen.
Der Zeitanzeigeverschiebungsschalter 12 wird, entsprechend
einer gesonderten Anzeigestufenzeit,
der gesamten Vulkanisierzeit, der Rest-
Vulkanisierzeit, der Verlängerungszeit für
die Vulkanisation oder ähnliche Daten auf der
Anzeigevorrichtung 10 betrieben, auf der Basis
der zuvor festgestellten Werte und Ergebnisse
des Verfahrens, welches mit der Hilfe eines in
den Taktgeber 1 eingebauten
Mikrocomputers durchgeführt ist.
Der Betriebsschalter 13 dient zur Umschaltung auf
automatischen Betrieb, manuellen Betrieb oder
ähnlichem auf dem Taktgeber 1.
Als nächstes werden die vorherigen Daten in einen
RAM-Speicher gegeben, der in den Taktgeber
1 eingebracht ist, durch Betätigung
des Datentastwerkes 3 und des Kontrolltastwerkes
4 während sie auf den Anzeigeeinrichtungen
8 bis 11 bestätigt werden. Magnetkarten 7 und 25
sind über den kommerziellen Markt erhältlich und
haben normalerweise eine Kapazität von 76 bit.
Da sie eine begrenzte Kapazität besitzen, werden
gewöhnlich zwei Lagen von magnetischen Karten benutzt,
wobei eine von ihnen Stufen aufweist, Zeit-
und Arbeitsdaten für das Kontrollmedium in dem Reifen
werden darin gespeichert und in der anderen
sind Druckbedingungen in einem Reifen, Gehäusetemperatur
und andere Daten gespeichert.
Nun soll ein Beispiel für die Festsetzung der Daten
beschrieben werden. Zuerst wird der Schalter
"No 1 CARD" auf dem Kontrolltastwerk 4 manuell
betätigt, so daß Symbole und Zahlen in vier Gebilden
durch Betätigung des Datenschlüsseltastwerkes
3 eingegeben werden, um so die Vulkanisierbedingungen
zu bestimmen. Als nächstes wird der
Schalter "CURE SPEC" manuell auf dem Kontrolltastwerk
4 betätigt. Dadurch werden Symbole und Nummern
in der Reihe "CURE SPEC" der Anzeigeeinrichtung
8 angezeigt und zur gleichen Zeit werden sie im RAM-
Speicher gespeichert, der in den Taktgeber
1 eingebaut ist.
Als nächstes wird der Schlüssel "ADV STEP" am
Kontrolltastwerk 4 betätigt, so daß "STEP 1" an
der Anzeigeeinrichtung 9 angezeigt ist.
Als nächstes wird gesondert die Zeitstufe am
Datentastwerk 3 eingegeben und danach wird ein
Schalter "TIME" am Kontrolltastwerk 4 betätigt, so
daß dadurch die gewählte Zeit im RAM-Speicher
als festgesetzte Zeit für den STEP 1 gespeichert
ist und dieses wird angezeigt bei "TIME CONT A"
der Anzeigeeinrichtung 10.
Als nächstes wird jeder der Funktionen in dem STEP 1
durch das Datentastwerk 3 eingegeben, um sie zu
spezifizieren und danach wird ein Schalter "FUNC"
am Kontrolltastwerk 4 betätigt.
Dadurch wird "FUNC CONT B" an der Anzeigeeinrichtung
11 angezeigt und dann im RAM-Speicher in
der gleichen Weise wie zuvor gespeichert.
Weiterhin, wenn ein Schalter "ADV STEP" ans Kontrolltastwerk
betätigt wurde, wird "STEP 2" angezeigt
und danach werden die oben erwähnten Operationen
wiederholt.
Es sollte erwähnt werden, daß das Eingeben am Datentastwerk
3 zum Beispiel mit sechsstelligen Zahlen
oder Symbolen durchgeführt werden kann.
Im Hinblick auf die Karte Nr. 2 wird ein Schalter
"No 2 CARD" am Kontrolltastwerk 4 betätigt und die
festgesetzten Werte für die Bedingungen des inneren
Druckes, der Gehäusetemperatur und andere werden
im RAM-Speicher gespeichert, und zwar mit Hilfe
der Kombination von Datentastwerk 3 und Kontroll
tastwerk 4.
Nach dem ein Überprüfen der oben erwähnten
Daten abgeschlossen ist, wird die Sequenz-
Zeitschaltereinheit 1 mit dem Kartenleseschreiber
21 über die Anschlüsse 5, 6, 23 und 24 und
das Kabel 26 verbunden und die Magnetkarte 7
wird in die Karteneinlegevorrichtung 22 eingelegt,
wodurch vorherige im RAM-Speicher an
dem Taktgeber 1 eingespeicherte
Daten in ihrer Folge in der Magnetkarte 7 gespeichert
sind.
Diese Magnetkarte 7 wird im Speicher als Stammkarte
behandelt und eine andere Magnetkarte 7
wird in den Leser 2 an dem Taktgeber
1 zu dem Zweck des praktischen Vulkanisierbetriebes
eingegeben, so daß die Daten in den
RAM-Speicher eingegeben sind. Wenn die Betriebskarte
25 in die Karteneinlegevorrichtung 22 eingegeben
ist, sind die zuvor eingegebenen Daten
auf der Magnetkarte 25 gespeichert, wodurch eine
gewünschte Anzahl von Kopien schon verfügbar ist.
Wenn der praktische Betrieb aufgenommen werden soll,
wird die Magnetkarte 25 in den Kartenleser 2 eingelegt,
so daß die Daten im RAM-Speicher gespeichert
sind. Danach wird eine Reihe von Vulkanisierzyklen
durchgeführt, einer nach dem anderen mit der
Hilfe des RAM-Speichers. Um zu gewährleisten, daß
der RAM-Speicher ständig in Betrieb ist, wird normalerweise
eine aufladbare Batterie benutzt.
In dem Fall, daß viele Daten, in Abhängigkeit der
Art der Vulkanisierausführungen, die gemacht
werden sollen, verfügbar sind, ist es erforderlich,
daß mehrere Paare von Magnetkarten 7 und 25 vorge
sehen sind. Um unkonkrete Arbeitsweise zu verhin
dern, wird eine Anzahl von Vulkanisierangaben
in jeder der Magnetkarten gespeichert. Falls die
Magnetkarten einen gespeicherten Nummernunterschied
aufweisen, so ist eine Anordnung getroffen, so daß
eine Irrtumsanzeige bewirkt wird.
Weiterhin, falls andere Daten als die vorher bestimm
ten Daten, die mit einer Kartennummer korrespondie
ren, wie am Kontrolltastenwerk 4 festgestellt, einge
geben werden sollen, so wird eine Anordnung getrof
fen, daß eine Irrtumsanzeige auf gleiche Weise be
wirkt wird.
Nun soll der Zeitanzeigeverschiebeschalter 12 be
schrieben werden. Wie oben erwähnt, wird jede der
vorher bestimmten Stufenzeiten von Verfahrensfunk
tionen und Zeitfunktionen eines Mikrocomputers be
stimmt, der in den Taktgeber 1
eingebaut ist und es ist möglich, durch alle
Schritte Zeit zu gewinnen, verstrichene Zeit im
Laufe der Vulkanisation, Restarbeitszeit bei letzte
rer, verstrichene Zeit bei jedem der Schritte, Rest
arbeitszeit bei letzterem, und andere in Form von
Ausgaben, Eingeben in Abhängigkeit davon, wie das
soft wear im Mikrocomputer aufgebaut ist.
In der gezeigten Ausführungsform ist eine Anordnung
getroffen, so daß die notwendigen Daten aus der An
zeigeeinrichtung 10 durch Betätigung des Verschiebe
schalters 12 gelesen werden können.
Weiterhin, im Hinblick auf die Tatsache, daß
die Temperatur in der Form, während sie offen
gelassen wird, entsprechend der Wärmestrahlung
von dieser abnimmt, vorausgesetzt, daß ein Reifen
darin eingebracht ist und daß er später aus der
Vulkanisiermaschine entnommen wird mit der
Notwendigkeit, das dafür eine lange Zeit benötigt
wird, ist es erforderlich, daß die Vulkanisier
zeit verlängert wird.
Um diesen Erfordernissen entgegenzukommen, ist die
Kontrolleinrichtung so gebaut, daß die Zeit und
die Stufen, die verlängert werden sollen festge
setzt werden können mit Hilfe des zuvor erwähnten
Tastwerkes oder der Magnetkarten und mehr noch, die
festgesetzte Zeit kann durch Betätigung des Ver
schiebungsschalters gelesen werden. Da die Kontroll
einrichtung in oben beschriebener Art konstruiert
ist, werden die folgenden vorteilhaften Merkmale
erlangt. Besonders die Verwendung eines Mikrocom
puters mit Magnetkarten ermöglicht es, die notwen
digen Daten, die festgesetzt werden sollten, sehr
leicht festzusetzen und zwar entsprechend jeder Aus
führung des vulkanisierten Reifens, bezüglich der
Vulkanisiermaschine ohne irgendwelche Irrtümer
und mehr noch eine Vielzahl von Daten festzusetzen,
was mit einem bisher bekannten mechanischen Sequenz-
Zeitschalter unmöglich ist. Zusätzlich zu den obi
gen beispielhaften Daten können der Preßdruck, der
Öffnungs- und Schließhub der Form, und andere Daten
mit Hilfe der Magnetkarten festgesetzt werden, die
für den Taktgeber gebraucht werden, wäh
rend besondere Detektoren zusätzlich angeordnet sind.
Weiterhin, wie oben beschrieben, kann die Anzahl
von Magnetkarten im Hinblick auf die gestiegene
Anzahl von Daten vergrößert werden, wobei eine
unkorrekte Einstellung vollständig verhindert
werden kann, in dem eine Vielzahl von Magnetkarten
eine Differenzierfähigkeit besitzt.
Weiterhin ist es möglich eine andere Datenbear
beitungsvorrichtung vorzusehen, die die selben
Funktionen wie das Tastwerk an dem Taktgeber
1 für den Zweck, eine Stammkarte 7
zu schaffen, besitzt. Es ist ebenso möglich, daß
die im Hauptcomputer gespeicherten Daten auf den
Magnetkarten 25 gespeichert werden.
Claims (1)
- Kontrolleinrichtung für eine Vulkanisiermaschine, in der die Vulkanisierung durch Einleiten eines Vulkanisiermediums in eine Form, in die ein aus Kautschuk hergestelltes Erzeugnis eingelegt ist, bewirkt wird und dann aus dieser entfernt wird, mit einem Taktgeber für die Vulkanisiersequenz, der dafür ausgelegt ist, ein Funktionssignal als Antwort auf ein Startsignal für die Vulkanisierung auf der Basis von Vulkanisierungsdaten wie festgesetzte Vulkanisierstufen und -arbeitsweisen abzugeben und mit einer Reihe von Steuerventilen zur Steuerung der Einleitung und der Abführung des Vulkanisiermediums entsprechend dem vom Taktgeber abgegebenen Funktionssignal, wodurch die Funktion der Vulkanisiermaschine automatisch abläuft gekennzeichnet durch einen Magnetkarten-Leser/Schreiber (21) der mit dem Taktgeber (1) für die Vulkanisiersequenz verbindbar ist.
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