DE2536625A1 - Paritaetspruefschaltung - Google Patents
ParitaetspruefschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Paritätsprüfschaltung zur Überprüfung
eines Registers oder eines Zählers mit LT-Stufen.
!Eine derartige Schaltung ist z.B. in der US-PS 3 l4l 962 beschrie- '
ben. In dieser bekannten Einrichtung werden die Ausgangssignale ■
jailer Stufen vor dem Zuführen einer binären Eins zur Vorhersage ; ! i
des Paritätsbits und nach der Zuführung der binären Eins zur Er- '
izeup^ung des Paritätsbits verwendet. Das erzeugte Paritätsbit wird
mit dem vorhergesagten verglichen und bei Nichtübereinstimmung ;
wird ein Fehlersignal erzeugt. Bei Registern oder Zählern mit exilier höheren Stufenanzahl, z.B. 128 oder mehr, wird der Aufwand
jzur Erzeugung der Paritätsbits sehr hoch. Da sich das Register
Oder der Zähler zumeist auf einem hochintegrierten Halbleiterchip
befindet, kann eine solche Paritätsprüfschaltung mit der großen
Anzahl von Logikgliedern und Kippschaltungen oft nur sehr schwer
auf dem Chip untergebracht werden. Zugleich erhöht sich auch die i?ehleranfälligkeit der Prüfschaltung.
E er Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einrichtungen
ur Erzeugung des Paritätsbits zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Mauptanspruches beschriebene Einrichtung gelöst.
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Dadurch, daß erfindungsgemäß sich die Prüfung nur auf eine begrenzte
Anzahl von Stufen erstreckt, wird eine wesentliche Vereinfachung der Paritätsprüfungsschaltung erzielt, ohne daß hierdurch
die Genauigkeit der Schaltung wesentlich beeinträchtigt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema einer Paritätsvorhersage- und
Prüfschaltung,
!Fig. 2 eine Tabelle zur Berechnung des Prozentsatzes der!
Paritätsvorhersagezeit im Verhältnis der gesamter}
Zykluszeit in Abhängigkeit von der vorliegenden Stufenanzahl, \
Fig. 3 eine Tabelle zur Angabe der zur Vorhersage des Pa1-
ritätsbits notwendigen Logikschaltungen und
ig. 4 eine Tabelle zur Erklärung der Arbeitsweise der :
in Fig. 1 gezeigten Einrichtung. ί
JDie nachfolgend beschriebene Einrichtung gestattet die Vorhersage
[Und die Erzeugung eines Paritätsbits für den praktisch wichtigen j
FaIl3 daß ein einzelnes Bit zu einer bestimmten Bitposition eines (
binären Wortes addiert wird. Dieses binäre Wort kann z.B. den Inhalt eines Instruktionszählers, eines Registers, eines Addierers
bder Akkumulators oder einer Speicherstelle darstellen. In der nachfolgenden Beschreibung wird eine binäre Eins durch die Anwesenheit
und eine binäre Hull durch die Abwesenheit eines Signales auf einer Leitung dargestellt. Die Erfindung ist aber auch auf
pie ungekehrte Darstellungsweise anwendbar.
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In l?ig. 1 sind mit IA-IH die Punkte bezeichnet, in denen die in
Pig. 4 gezeigten logischen Verknüpfungen auftreten.
In Pig. 1 ist ein Register 2 gezeigt, das eine Vielzahl von bistabilen
Kippschaltungen 4 bis 12 enthält. Als praktisches Beispiel soll hier die Ausführung des Registers als Instruktions zähler genommen
werden. Der Zähler enthält 16 Stufen (FF1-FF16), doch kann
auch jede andere Anzahl von Stufen im Zusammenhang mit der vorliegenden Paritätsprüfschaltung verwendet werden. Von einer Steuerschaltung
14 wird der ersten Kippschaltung 4 eine binäre Eins über
die Leitung 16 zugeführt und damit der Inhalt des Zählers um eins erhöht. Ebenso kann die binäre Eins jedoch jeder anderen Stufe des
Zählers zur Erhöhung oder Erniedrigung des Inhaltes des Zählers zugeführt werden. In einer praktischen Ausführungsform wird der
Instruktionszähler 2 für ein Zwei-Byte-Wort verwendet und wird in
diesem Falle die binäre Eins der zweiten Stufe 6 des Zählers zugeführt.
Ein Abtastimpuls gelangt von der Steuerung 14 über die Leitung
18 zu einer Gruppe von Vorhersage-Torschaltungen, die in Fig. 1 als UND-Glieder 20 bis 26 gezeigt sind, und die Ausgangssignale
der ersten K-Stufen des Zählers vor dem Zuführen der binären Eins zur ersten Stufe 4 abtasten. In der gezeigten Einrichtung ist
K = 4, doch sind auch andere Werte von K, die kleiner sind als die Gesamtanzahl N der Stufen, möglich.
In der in Fig. 2 gezeigten Tabelle ist der Prozentsatz der Vorhersagezeit
im Verhältnis zum gesamten Zählerzyklus in Abhängigkeit der Anzahl abgetasteten Stufen des Zählers gezeigt. Die zur Berechnung
der Vorhersagezeit verwendete Zuverlässigkeits- und Vorhersagegleichung
ergibt sich aus
worin P die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Ausgangssignal
einer Kippschaltung darstellt. Für die bistabile Kippschaltung ist P = 0,5, da mit gleicher Wahrscheinlichkeit am Ausgang der
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Kippschaltung eine binäre Eins oder eine binäre Null auftreten
kann. K ist gleich der Anzahl der abgetasteten Stufen.
Aus Zeile 3A der Tabelle ist ersichtlich, daß für die Abtastung
einer einzigen Stufe des Zählers während 50% der Zeit die Parität
vorhergesagt und geprüft werden kann. Aus Zeile 3G ist ersieht-I
lieh, daß bei der Abtastung von sieben Stufen der Vorhersagepro-
! zentsatz für einen kompletten Zählerzyklus gleich ist 0,9921375.
Für den in Fig. 1 gezeigten Fall der Abtastung von vier Stufen
ι ergibt sich aus Zeile 3D ein Prozentsatz von O,9375s d.h.3 daß
j für 93,75$ der Anzahl der Zählerstände (Gesamtzyklus) eine Parii
tatsvorhersage und -prüfung möglich ist.
: Die Ausgänge der Torschaltungen 20 bis 26 sind mit Eingängen eines
! ODER-Gliedes 28 verbunden. Vom Ausgang dieses ODER-Gliedes 20 wird!
eine binäre Eins an den Stelleingang der Kippschaltung 30 gelie-
: fert, wenn an mindestens einem Eingang des ODER-Gliedes ein Aus- j
: gangssignal von einem der UND-Glieder 20 bis 26 anliegt. Am Aus- !
; gang der Kippschaltung 30 wird ein Prüfparitätssignal auf der Lei-!
ι tung 32 erhalten, wenn die Kippschaltung 30 gesetzt ist. Vor dem j
Auftreten eines Abtastimpulses auf der Leitung 18 wird die Kipp- \
schaltung 30 durch ein Signal auf der Leitung 31 zurückgestellt. Das Paritätssignal auf der Leitung 32 wird einem ersten Eingang
eines UHD-Gliedes J>h zugeführt. Das Prufparitatssxgnal gibt an,
ι ob eine Paritätsprüfung und -vorhersage möglich ist.
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 20 und 24 werden außerdem den
ι beiden Eingängen eines ODER-Gliedes 36 zugeführt, das an seinem
; Ausgang ein Paritätsänderungssignal erzeugt. Dieses Signal ist al-
!so eine binäre Eins, wenn an einem der Ausgänge der UMD-Glieder
; 20 oder 24 ein Signal erzeugt wird.
i
Eine Paritätsmatrix 40 bekannter Art, die z.B. aus einem Logikbaum j von Exklusiv-ODER-Gliedern bestehen kann, empfängt die Ausgangssignale der Kippschaltungen des Zählers und erzeugt aus den binären Vierten der Z ählerkipp schaltungen ein Paritätsbit. Das Paritätssignal gelangt über die Leitung 42 zu dem Stelleingang einer Kipp-Y'Ö~973~Öft
Eine Paritätsmatrix 40 bekannter Art, die z.B. aus einem Logikbaum j von Exklusiv-ODER-Gliedern bestehen kann, empfängt die Ausgangssignale der Kippschaltungen des Zählers und erzeugt aus den binären Vierten der Z ählerkipp schaltungen ein Paritätsbit. Das Paritätssignal gelangt über die Leitung 42 zu dem Stelleingang einer Kipp-Y'Ö~973~Öft
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schaltung 44, in der die Parität des Zählers vor dem Zuführen ei- ;
• ner Dinaren Eins zum Zähler gespeichert wird, über die Leitung 46
ί ,
gelangt von der Paritätsmatrix 40 das Paritätsbit des Zählers nach;
dem Zuführen der binären Eins zu einer Kippschaltung 4G. Die ; i Kippschaltungen 44 und 48 werden durch ein Signal von der Steu-
ereinheit 14 zwischen dem Auftreten von aufeinanderfolgenden Abtastiiiipulsen
zurückgestellt. Die Schaltung kann noch dadurch ver- ■
einfacht werden, dall anstelle von zwei Kippschaltungen 44 und 48 '
nur eine Kippschaltung verwendet wird, die jeweils zum geeigneten !
Zeitpunkt zurückgestellt wird. ι
! Das Paritätsveränderungssignal auf der Leitung 33 gelangt zum er--
i sten Eingang einer Vergleichsschaltung, die in Fig. 1 als Exkluisiv-ODER-Glied
50 dargestellt ist. Am zweiten Eingang des Gliedes , 50 wird aas Paritätssignal vor der Zuführung der binären Eins von
: der Kippschaltung 44 zugeführt. Sind teide Eingangssignale gleich,
wird am Ausgang des Gliedes 50 eine binäre Hull erzeugt. Sind beide
Signale ungleich, wird eine binäre Eins erzeugt. Das Ausgangs- :signal des Sxklusiv-ODER-Gliedes 50 wird dem Stelleingang einer
Kippschaltung 52 zugeführt. Diese Kippschaltung wird von der Steu-.ereinheit
14 unmittelbar vor dem Auftreten eines Abtastimpulses
'zurückgestellt. Das am Ausgang der Kippschaltung 52 auftretende Signal stellt das vorhergesagte Paritätssignal dar und wird im
ersten Eingang eines Vergleichers 54, der ebenfalls als Exklusiv-ODER-Glied
ausgeführt sein kann, zugeführt. Am zweiten Eingang des Gliedes 54 wird das Ausgangssignal der Kippschaltung 40, d.
h. das Paritätssignal nach dem Zuführen der binären Eins an die erste Kippschaltung des Zählers zugeführt.
!Sind beide Eingangs signale zum Exklusiv-ODER--Glied 54 gleich, wird
am Ausgang dieses Gliedes eine binäre Null erzeugt und gibt da-Imit
an, daß die Parität korrekt ist. Sind beide Eingangssignale
,ungleich, erscheint am Ausgang eine binäre Eins, die als Fehlerjsignal
bezeichnet werden soll und den zweiten Eingang des UND- :
[Gliedes 34 zugeführt wird.
;Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß immer,wenn ein Fehlersignal erzeugt
w"ird während der Zeit, in der das Prüfparitätssignal in der :
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Kippschaltung 30 gespeichert wird, eine binäre Eins am Ausgang des
'UND-Gliedes 34 erzeugt wird und über die Leitung 56 zu einer Fehlleranzeigeeinrichtung
53 gelangt, die einen Paritätsfehler xväiirond
;der Prüfparitätszeit anzeigt.
iln Fig. 3 ist eine Tabelle gezeigt, aus der das Paritätssignal für
iden Zähler 2 abgelesen werden kann. Ebenfalls ist aus dieser Tabelle das Vorhersageglied Al bis A4 für einen bestimmten Zählerlstand
ersichtlich, sowie eine Anzeige darüber, ob sich die Parität i vor dem Anlegen einer binären Eins an die erste Stufe des Zählers
!verändern wird. Die Vorhersagetore 2O3 22, 24 und 26 entsprechen
den Angaben Al5 A2, A3 und A4 in der in Fig. 3 gezeigten Tabelle. \
In Zeile 2A ist der Anfangs-Zählerstand des Zählers gezeigt, nach ,
dem die ersten vier Stufen FFl bis FF4 des Zählers jeweils eine bi-i
näre ilull speichern sollen. Sind in den ranghohen Stufen des Zählers,
d.h.3 den Stufen 5 bis 16, eine gerade Anzahl von binaren
Einsen gespeichert, ist das Paritätsbit gleich Eins. Umgekehrt ergibt
sich eine binäre Null als Paritätssignal, wenn in diesen ranghohen Stufen eine ungerade Anzahl von binären Einsen gespeichert
ist. Das Vorhersageglied, das zu diesem Zeitpunkt in Funktion tritt, ist das Glied Al und demgemäß wird die Parität überprüft,
da eine binäre Sins am Ausgang des ODER-Gliedes 20 die Kippschaltung
30 setzt. Für die gezeigten binären Verhältnisse muß also die Frage, ob die Parität verändert werden soll, mit ja beantwortet
werden. Daß die Parität verändert werden soll, kann aus Zeile 2B abgelesen werden, in der der binäre Zustand des Zählers nach
den Zuführen der Eins gezeigt ist. Aus aieser Zeile ist ersichtlich,
daß bei einer geraden Anzahl von binären Einsen in den rangliohcn Stufen die Parität sich von eins auf null ändern inuß und
umgekehrt bei einer ungeraden Anzahl von binären Einsen in den ranghöheren Stufen von null auf eins.
Für den in Zeile 213 gezeigten Zustand wird das Tor A2 durchgeßchaltet
und wird ein Prufparitätssignal erzeugt. Die Prüfung ist
also erlaubt. Die Parität wird nicht vor dem Zuführen der binären
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Eins zum Zähler verändert, da die Paritätsbedingungen für die· Zeilen
23 und 2C die gleichen sind. Für den in Zeile 2Q gezeigten 'Zählerstand wird wiederum das Tor Al durchgeschaltet und wird die
iParität vor dem Zuführen der binären Eins verändert. Es liegen aliso
die gleichen Verhältnisse vor wie die in Zeile 2A gezeigten. Pur den in Zeile 2D gezeigten Zählerstand wird das Vorhersagetor
A3 durchgeschaltet und muß die Parität vor dem Zuführen der binären
:Eins zum Zähler verändert v/erden.
Die in den Zeilen 2E bis 2G gezeigten Zählerstände ergeben ähnliche
Resultate wie bereits oben beschrieben. In Zeile 2H ist gezeigt, daß ein neues Vorhersageglied, das Tor A4, durchgeschaltet
wird und daß die Parität nicht vor dem Zuführen der binären Eins verändert wird. Dieses neue Vorhersageglied A4 wird gebraucht,
da der binare 7-ählerstand Olli nicht durch die drei Tore Ai bis
A3 abgetastet werden kann. Die Parität ändert sich diesmal nicht
vor dem Zuführen der binären Eins, wie aus Zeile 21 hervorgeht. In den Zeilen 21 bis 2P ist gezeigt, daß für die betreffenden
Zählerstände jeweils eines der Vorhersageglieder Al bis A3 durchgeschaltet wird. Die Schaltung reagiert darauf wie oben beschrieben.
In Zeile 2R ist der maximale Zählerstand für die ersten vier Stufen
des Zählers dargestellt. Dies ist die Grenzsituation, in der die Parität nicht mehr überprüft wird, da für diesen maximalen
Zählerstand keine Vorhersageglieder vorgesehen sind. Die Torschaltung 28 liefert daher kein Ausgangssignal, die Kippschaltung
30 ist im Nullzustarid, es wird kein Paritätsüberprüfungssignal
geliefert und dementsprechend ist die Torschaltung 34 nicht durchgeschaltet
und wird kein Fehlersignal geliefert. Die Parität wird also nur für die ersten 15 Zählerstände der maximal l6 möglichen
■■ der ersten vier Stufen des Zählers überprüft, was dem in Zeile
3D in Fig. 2 angezeigten Prozentsatz von 93,15% entspricht.
In Fig. 4 ist eine Tabelle gezeigt, welche die möglichen binären
Zustände zur überprüfung und Vorhersage der Parität angibt. Die
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— υ —
in den Spalten IA bis IH angegebenen binären Vierte entsprechen den
Punkten in Fig. 1 mit gleicher Bezeichnung IA bis IH. Aus Zeile 4A
ist ersichtlichj daß die Parität vor dem Zuführen einer binären
Eins zur ersten Stufe 4 des Zählers gleich null ist. Dies wird durch den Zustand des Punktes IA am Ausgang der Kippschaltung 44
■angezeigt. Zugleich ist das ParitätsVeränderungssignal (siehe IB)
igleich eins, da das ODER-Glied 36 ein Ausgangssignal liefert. Injfolgedessen
liefert das Exklusiv-ODER-Glied 50 eine binäre Eins,
(siehe IC) und setzt die Kippschaltung 52 (siehe ID), wodurch ani
!gezeigt wird, daß die vorhergesagte Parität gleich eins ist. Dieses
Signal wird sodann verglichen mit den Paritätssignal nach der
!Zuführung der binären Eins (siehe IE), Vielehe Parität gleich eins
ist. Das Exklusi v-ODEPi-G lied 54 erzeugt daher ein Hullaus gangs signals
(siehe IP), da beide Eingangssignale zu 54 gleich sind. Das
UND-Glied 34 wird deshalb nicht durchgeschaltet. Das Prüfparitätssignal
am Ausgang der Kippschaltung 30 (siehe IG) ist 1, es wird
j jedoch kein Fehlersignal von der Einrichtung 51^ erzeugt, da das
!UND-Glied 34 kein Signal auf der Leitung 56 "ur Fehleranzeineein-Irichtung
53 sendet. Die Parität wird deshalb als korrekt angesehen,
■In 2eile 4B ist der Zustand dargestellt, in dem die Parität vor
Zuführung der binären Eins zur ersten Stufe des Zählers gleich null ist, wie durch den Ausgang der Kippschaltung 44 angezeigt
wird, und in dem die Parität nicht verändert werden soll, wie durch das Hullsignal am Ausgang der Torschaltung 36 dargestellt j
wird. Ein Nullsignal wird daher am Ausgang des Gliedes 50 erzeugt
und daher bleibt die Kippschaltung 52 im Nullsustand. Die vorhergesagte Parität ist deshalb gleich null. Dieses Hullsignal wird
an den ersten Eingang des Exklusiv-ODER--Gliedes 54 angelegt, an
dessen zweiteu Eingang ein Nullparitätssignal anliegt, das resultiert
aus dem Zustand nach dem Zuführen der binären Eins zur ersten Stufe 4 des Zählers 2. Ein Nullsignal wird also am Ausgang
des Exklusiv-ODER-Gliedes 54 erzeugt und daher wird auch am Ausgang
des UND-Gliedes 34 ein Nullsignal erzeugt, obwohl am zweiten
Eingang dieses UND-Gliedes ein Signal von der Kippschaltung 30 anliegt. Da zur Fehleranzeigeschaltung 53 kein Signal vom UND-Glied
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ο .-
34 geliefert wird, liefert auch axe Schaltung 50 keine Fehleranzeige und die Parität wird deshalb als korrekt angesehen.
In der Seile 4C in der Tabelle in Pig. 4 wird eine Fehleranzeige
dargestellt, die sich daraus ergibt, daß die Parität überprüfe
wurde und für falsch befunden wurde. Die Parität vor dem Zuführen der binären Eins zum Zähler 2 ist gleich eins und es liegt eine
Paritätsveranderungsbedingung vor. Am Ausgang der Kippschaltung 44
wird daher eine binäre Eins geliefert, die auch am Ausgang des ODER-Gliedes 3b eine binäre Eins erzeugt. Ein Mullsignal wird des-:
j halb zur Kippschaltung 52 über das Exklusiv-ODLR-Glied 50 übertragen
und die vorhergesagte Parität = O. Die tatsächliche Parität nach Zuführung der binären Eins = I3 wie das Ausgangssignal der
Kippschaltung 40 anzeigt. Am Ausgang der Exklusiv-ODER-Schaltung 54 wird daher ein binäres Einssignal erzeugt, das ein Fehlersignal
anzeigt. Da eine Eins am Ausgang der Kippschaltung 30 erzeugt wird,
die anzeigt, daß die Parität überprüft werden soll, wird auch am Ausgang des UIID-Gliedes 34 eine Eins erzeugt und von der Einrich-
; tung 58 eine Fenleranzeige geliefert.
■ In Zeile 4ü ist eine Situation dargestellt, in der ein Paritätsfehler
auftreten kann, wenn in den wertniederen vier Stufen des Zählers ein maximaler Zählerstand gespeichert ist. Dieser Fehler kann
, jedoch nicht festgestellt werden, da das Prüfparitätssignal gleich
null ist. Die Parität vor dem Zuführen der binären Eins zur ersten
; Stufe des Zählers und das Paritätsveränderungssignal sind beide
gleich null, da die Ausgänge der UiJD-Glieder Al und A3 beide null
sind. Es wird deshalb am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 50 eine
binäre Eins erzeugt, die die Kippschaltung 52 in den Eins zustand
setzt und damit eine Parität von eins vorhersagt. Die Parität nach dem Zuführen der binären Eins ist null, wie sich aus dem Ausgangssignal
der Kippschaltung 48 ergibt und als Folge hiervon wird ein binäres Einsfehlersignal am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 54
erzeugt. Die Prüfparitätskippschaltung 30 ist jedoch im Nu11zustande
so daß am Ausgang der Torschaltung 34 (siehe IH) kein Fehlersignal
zur Fehleranzeigeeinrichtung 58 gesendet wird.
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~ ίο -
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß für 15 von den
Iu" möglichen Zählerständen der wortniederen vier Stufen des Zählers die Parität überprüft und vorhergesagt wird. Die bescnriebene i'linrichtung liefert somit eine für praktische Verhältnisse genügende Prüfung und erlaubt dabei eine ganz v/es entliche Ersparnis an
Iu" möglichen Zählerständen der wortniederen vier Stufen des Zählers die Parität überprüft und vorhergesagt wird. Die bescnriebene i'linrichtung liefert somit eine für praktische Verhältnisse genügende Prüfung und erlaubt dabei eine ganz v/es entliche Ersparnis an
Logikgliedern und Kippschaltungen für die Paritätsprüfschaltunp. ;
ι Diese Ersparnis fällt ganz besonders ins Gewicnt bei Zählern mit
einer hohen Stufenanzahl (z.B. 6*f Stufen), da es auch in diesem ι
Fall möglich ist, nur eine gewisse Anzahl von wertniederen Stufen '
abzutasten und damit eine Paritätsvorhersage und -überprüfung in- !
nerhalb eines hohen Prozentsatzes der gesamten Zählerzykluszeit, j d.h. eines hohen Prozentsatzes der insgesamt möglichen Zählerzu·-
stäuu.3 zu erreichen. Das Paritätsvorhcrsagesignal kann sich dabei
auf ein Signal zur Angabe der voraergeaagten änderung der Parität
bsi ."iuf-Lirung einer binären ^ins zum Wähler beschränken. Das Prüf--' paritufcasignal dier/c als Kontrolle, wann jeweils sine sinnvolle
Überprüfung der Parität möglich ist, da sich die Paritäbsvorhersage ja nur auf eine begrenzte Anzahl Stufen erstreckt. Das Prüf-Parit^tssignal wird doshalb auch aus diesen uertniederen Stufen
abgeleitet.
stäuu.3 zu erreichen. Das Paritätsvorhcrsagesignal kann sich dabei
auf ein Signal zur Angabe der voraergeaagten änderung der Parität
bsi ."iuf-Lirung einer binären ^ins zum Wähler beschränken. Das Prüf--' paritufcasignal dier/c als Kontrolle, wann jeweils sine sinnvolle
Überprüfung der Parität möglich ist, da sich die Paritäbsvorhersage ja nur auf eine begrenzte Anzahl Stufen erstreckt. Das Prüf-Parit^tssignal wird doshalb auch aus diesen uertniederen Stufen
abgeleitet.
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Claims (1)
- - ii -P A T E I! T A IJ 3 P R J C il λ.Paritätsprufschaltung zur überprüfung eines I7-ütelli;.;:en" binären Zählers, Addierers, Registers ougl., nit Vergleich der Parität nach einer inkrcrnentalen Veränderung des ZiUilerstandes rait einer vorhergesagt en Parität, dadurch gekennzeichnet, daß das Paritutssignal (IA) vor der Veränderung (alte Parität) mit einera, aus den ersten II (K <I-j) rangniederen Stufen (4, 6, 5, 10) des Zählers (2) entwickelten vorhersagenden Prioritätsveränderungssignal (33, IB) invertiert und mit dem Paritätssignal (IE) nacii der Veränderung (neue Parität) verglichen wird, wobei ein Paritätsfehler ('5O3 IH) angezeigt wird, wenn ein; aus den Iv-Stufen entwickeltes Prüfparitätssignal (32, G) 'eine möeliche Prüfung;2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein : Prüfparitätssignal (32, IG) vorhanden ist, wenn nicht alle ersten X-Stufen des Zählers eine binäre Eins speichern.!3· Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ParitätsVeränderungssignal (33, IB) und das Signal der al-■ ten Priorität (IA) einem Exklusiv-ODER-Glied (50) zugeführt werden, dessen Ausgang (IC) dem Stelleingang einer Speicher-: kippschaltung (52) zugeführt wird, deren Ausgang (ID) mit ■ einem Eingang eines weiteren Exklusiv-ODER-Gliedes (54) verbunden ist, wobei der zweite Eingang des Gliedes (54) das neue Paritätssignal (IE) erhält und sein Ausgangssignal j (IP) einem Eingang eines UND-Gliedes (34) zugeführt wird, ■ an dessen anderen Eingang das Prüfparitätssignal (32, IG) angelegt wird, so daß am Ausgang des UND-Gliedes (34) nur ein Signal erzeugt wird (5S3 IH), wenn ein Paritätsfehler vorliegt.4. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Paritätsmatrix (40) zur Erzeugung eines Paritätssignales ausYO 973 077609812/06 Λ9den Ausgangssignalen der Zählerstufen, wobei das alte Paritätssignal (42) einer ersten Kippschaltung (44) und das neue Paritätssignal (46) einer zweiten Kippschaltung (40) zur Speicherung zugeführt wird.15. Schaltung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Zählerstandes durch Zuführung einer binären' Eins an eine beliebige der rangniederen K-Stufen des Zählers erfolgt. {6. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe > von UND-Gliedern (2O3 22, 24, 26) zur Erzeugung des Prüfpa-: ritätssignales und des Paritätsveränderungssignaless wobei ein erstes UND-Glied (20) mit dem Nullaus gang der ersten [ Stufe (4) des Zählers (2), ein zweites UMD-Slied (A2) mit i dem Einsausgang der ersten Stufe (4) und den Nullausgang der zweiten Stufe (6), ein drittes UND-Glied (A3) mit den | Einsaus gangen der ersten zwei Stufen (4, 6) und dein Nullausi-gang der dritten Stufe (3)j ein viertes UMD-Glied (A4) mit den Einsausgängen der ersten drei Stufen (4, 6, 3) und dem : Nullausgang der vierten Stufe (10) verbunden ist, usw., derart, daß die ungeradzahlig benannten UND-Glieder (Al, A3) über ein nachgeschaltetes ODER-Glied (3O das Paritätsveränderungssignal liefern, und alle UND-Glieder über ein nach geschaltetes ODER-Glied (28) das Prüfparitätssignal liefern das in einer Kippschaltung (30) swischengespeichert wird.'7. Schaltung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (14) zur Erzeugung eines Inkremeritierungs signal es (la), eines Abtastsignales der Vorhersage-UND-Glieder (Al, A3) und der weiteren UND-Glieder der Keine (A2, A4), zur Erzeugung eines Rückstellsignales für die Kippschaltungen (44, 43) zur Speicherung des alten und des neuen Paritätssignales zwischen zwei Abtastirapulsen, und zur Erzeugung eines Rückstellimpulses für die Kippschaltungen zur Speiche-YO 973 0776 09 812/06A9run;; des invertierten alten Parit^.t3si>;nales (52) und des Prufparitütssiynalcs (30) vor der.. ..rzeu^eu des Abtastirxmlsos.Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daii der Zähler (2) als Instruktionszühler ausgeführt ist und ein a.us zwei Bytes bestehendes Wort speichert und daß das Inkronentiorungssignal der zweiten Stufe (6) des ZUhlers zugeführt ΐ/irä.Schaltung nach Anspruch I3 gekennzeichneL. durch eine Fehlei'an^eiceeinrichtunc (5--)j welche auferunu des ParitMtsfehlersiynales (5^3 111) eine i/iederholunfj dei1 Zilhloperation, eine Außerbetriebsetzung der Einrichtung oder andere geeignete Operationen veranlaßt und entsprecriende Anzeigenf73^077-609812/0649
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US504605A US3911261A (en) | 1974-09-09 | 1974-09-09 | Parity prediction and checking network |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536625A1 true DE2536625A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2536625C2 DE2536625C2 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=24006986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2536625A Expired DE2536625C2 (de) | 1974-09-09 | 1975-08-16 | Paritätsprüfschaltung für ein binär zählendes Register |
Country Status (6)
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