DE2453108C2 - Lochfreies Dichtungsmaterial in Blattform - Google Patents
Lochfreies Dichtungsmaterial in BlattformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lochfreies Dichtungsmaterial in Blattform zum Einspannen zwischen zwei
abzudichtenden Teilen, bestehend aus Stegen aus elastisch komprimierbarem Material, wobei die mittlere
Kompressibilität gemessen über irgendeinen Bereich des Dichtungsmaterials im wesentlichen dieselbe ist wie
die mittlere Kompressibilität gemessen über einen anderen Bereich.
Ein vorbekanntes lochfreies Dichtungsmaterial dieser Art (DE-PS 5 63 175) besteht aus einer Dichtungsplatte
aus elastischem, nichtmetallischem Material, wobei die Oberfläche der Platte durch Unterteilung in napfartige
Zellen mit vorstehenden, die Abdichtung bewirkenden Stegen versehen ist. Die Stege bestehen aus einem
Material gleicher oder höherer Elastizität als die Grundplatte. Darüber hinaus kann die Grundplatte
durch Fasereinlagen verstärkt sein. Die napfartigen Zellen sind in einem schachbrettartigen Muster
angeordnet, so daß die Stege ein gitterförmiges Raster bilden. Derartige Dichtungsmaterialien neigen zum
Kriechen, wenn der auf sie ausgeübte Einspanndruck und/oder die Betriebstemperaturen relativ hoch sind;
sie verlieren daher ihre Dichtungseigenschaften. Außerdem läßt sich dieses Dichtungsmaterial wegen der
schachbrettartigen Anordnung der napfartigen Zellen sehr leicht knicken, was zur Handhabung unerwünscht
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsmateiral der eingangs angegebenen Gattung
so weiterzubilden, daß es bei Verbesserung seiner Steifigkeit gute Dichtungseigenschaften über einen
großen Bereich von Betriebsdrücken und -temperaturen besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Dichtungsmaterial mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß diskrete Volumina aus im wesentlichen starrem Material mit einer
geringeren Dicke als das komprimierbare Material innerhalb der sie umgebenden Stege so angeordnet und
ausgebildet sind, daß in zu den Oberfläche des Materials parallelen und die diskreten Volumina schneidenden
Ebenen jede beliebige gerade Linie zumindest eines der diskreten Volumina durchsetzt
Es ist bereits ein Dichtungsring (DE-GM 17 22 003) aus zwei Scheiben in Form konzentrischer, unterschiedlich
kompressibler Ringe bekannt, bei denen die Stärke des äußeren Ringes etwas größer als diejenige des
inneren Ringes ist-
Es ist ferner bereits ein Mehrkomponentenmaterial bekaDnt (US-PS 36 40 798), bei dem diskrete Volumina
innerhalb sie umgebender Stege angeordnet sind In diesem Fall bestehen jedoch die Stege aus einer
Honigwaben-Struktur, während die diskreten Volumina in die Zellen der Honigwaben-Struktur eingesetzte
Sch&umkerne sind.
Im Gegensatz hierzu sind bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtungsmaterial diskrete Volumina aus
im wesentlichen starrem Material in dem komprimierbaren Material so eingebettet, daß das komprimierbare
Material dies diskreten Volumina allseitig umgebende Stege bildet. Die diskreten Volumina aus im wesentlichen
starrem Material sorgen dafür, daß das komprimierbare Material beim Einspannen des Dichtungsmaterials
zwischen den abzudichtenden Teilen nicht zu stark komprimiert wird, so daß das Dichtungsmaterial
seine Dichtfunktion über einen sehr großen Bereich von Betriebsdrücken und -temperaturen beibehält. Durch
die besondere Anordnung und Ausbildung der diskreten Volumina wird außerdem dem Dichtungsmaterial eine
gewisse Steifigkeit verliehen, die seine Handhabung, insbesondere das Zuschneiden zur Anpassung an
örtliche Gegebenheiten, erleichtert.
Im folgenden werden acht Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Ei zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte Ansicht der Oberfläche eines Teiles eines Bogens aus einem ersten Dichtungsmaterial;
Fi g.2 einen Schnitt längs der Linie H-II von Fig. 1;
ίο Fig.3 einen ähnlichen Schnitt wie den in Fig.2
dargestel'ten, wobei das Dichtungsmaterial jedoch zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen zusammengedrückt
dargestellt ist;
Fig.4 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung des in den Fig. 1 bis
3 dargestellten Dichtungsmateriales;
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Teil der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung, wobei ein Herstellungsschritt
dargestellt wird;
so F i g. 6 ein zu F i g. 5 ähnlicher Schnitt, in dem jedoch
ein weiterer Herstellungsschritt dargestellt ist;
F i g. 7 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von Dichtungsmaterial,
wobei die Vorrichtung der in F i g. 5 dargestellten ähnelt, jedoch kein Sieb aufweist;
F i g. 8 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen von Dichtungsmaterial,
wobei die Vorrichtung der in F i g. 6 dargestellten ähnelt, jedoch kein Sieb aufweist;
F i g. 9 eine schemaitische Ansicht einer Vorrichtung, welche anstelle der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Dichtungsmateriales verwendet werden kann;
F i g. 9 eine schemaitische Ansicht einer Vorrichtung, welche anstelle der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Dichtungsmateriales verwendet werden kann;
F i .g. 10 und 11 ähnliche Ansichten wie F i g. 1, jedoch
in kleinerem Maßstabe und zeigen andere Muster auf Dichtungsmaterial in IBogenform; und
Fig. 12 einen Schnitt durch Dichtungsmaterial, das
nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
hergestellt ist
In den F i g. 1 und 2 ist Dichtungsmaterial in Bogenform dargestellt, welches eine Matrix 10 ist
elastisch komprimierbaren Materials in Form von Stegen aufweist Diskrete feste Volumina 11 sind in
dieser Matrix eingeschlossen und mit dieser verbunden, welche aus einem im wesentlichen steifen und damit
härteren Material bestehen als dem elastisch komprimierbaren Material der Matrix. Das im wesentlichen
steife Material weist einen beträchtlich größeren Widerstand gegen Komprimierung auf als das elastisch
komprimierbare Material. Die festen Volumina 11 haben alle sechseckigen Querschnitt Wie F i g. 2 zeigt,
ist ihre Höhe kleiner als die Gesamtdicke des Dichtungsmaterial, so daß ihre oberen Enden 12
bezüglich der oben liegenden Oberfläche 13 der Matrix 10 etwas eingesunken angeordnet sind. Das Material der
Matrix ist ein Epoxyharz mit einem Schäummittel, bei dieser Ausführungsform Benzolsulphonhydrazid. Damit
erhält das Material beim Aushärten eine Zellstruktur. Das Material der festen Volumina 11 ist dagegen ein
ausgehärtetes Polyesterharz, das mit einem verstärkenden Füllstoff versehen ist, welcher feste Glasteilchen
aufweist. Eine aus diesem Dichtungsmaterial gefertigte Dichtung kann, wie zum Teil durch die gestrichelten
Linien von F i g. 1 dargestellt ist, zwischen zwei Teile eingepaßt werden, um ein Austreten von Strömungsmittel
zwischen gegenüberliegenden Flächen dieser Teile zu verhindern. Derartige abzudichtende Teile 14 und 15
sind in F i g. 3 dargestellt. Werden nicht gezeigte, die beiden Teile verbindende Befestigungsmittel angezogen,
so wird die Dichtung zwischen den gegenüberliegenden Flächen zusammengedrückt. Die festen Volumina
11 sind in der Matrix 10 so verteilt, daß bei einem solchen Zusammendrücken zunächst nur das elastisch
komprimierbare Material der Matrix der Kompression einen Widerstand entgegengesetzt. Wie F i g. 3 zeigt,
setzen erst danach auch die festen Volumina 11 der Kompression einen Widerstand entgegen. Die Matrix
und die festen Volumina setzen der Kompression dann parallel einen Widerstand entgegen. Das im wesentlichen
steife Material der festen Volumina 11 ist so beschaffen, daß diese Volumina in dem Dichtungsmaterial
angeordnete, die Kompression begrenzende Anschläge darstellen, so daß einer zu starken Kompression
des Dichtungsmaterials ein Widerstand entgegengesetzt wird, wenn die Befestigungsmittel angezogen
werden. Ein solches Anziehen könnte sonst das Dichtungsmaterial in einen solchen Zustand bringen,
daß es für die angestrebte Verwendung nicht mehr so brauchbar ist. Die festen Volumina 11 sind ferner in der
Matrix 10 so verteilt, daß die mittlere Kompressibilität gemessen über irgendeine Teifläche des Dichtungsmaterials
im wesentlichen die gleiche ist wie die mittlere Kompressibilität gemessen über irgendeine andere
Teifläche des Dichtungsmaterials, wenn die Teilflächen in ähnlicher Weise komprimiert werden.
Das Dichtungsmaterial kann daher für durch die Befestigungsmittel ausgeübte Drücke und Betriebstemperaturen
Verwendung finden, weiche innerhalb weiter Grenzen liegen.
Die Verteilung der diskreten festen Volumina 11 erfolgt derart, daß man in zu den Oberflächen des
Dichtungsmateriales parallel verlaufenden Ebenen, welche die diskreten festen Volumina 11 schneiden,
keine gerade Linie ziehen kann, ohne daß diese zumindest eines der diskreten festen Volumina durchsetzt.
Durch diese Verteilung der diskreten festen Volumina erhält das Dichtungsmaterial eine große
Festigkeit und Steifigkeit Dies ist beim Umgang mit dem nicht von einer Dichtfläche unterstützten Dichtungsmaterial,
beim Lagern desselben und beim Schneiden desselben von Vorteil.
Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Dichtungsmaterial läßt sich unter Verwendung der in den F i g. 4, 5 und 6
dargestellten Vorrichtung herstellen. Diese Vorrichtung arbeitet nach dem Siebdruckverfahren. Sie weist ein
Bett 16 auf, an dessen einer Kante ein Rahmen 17 durch Angeln angebracht ist Der Rahmen trägt ein stark
gespanntes, die Schablone tragendes Sieb 18, welches aus gewobenen Nylonfäden hergestellt ist Das Bett
weist einen metallischen Träger 19 auf. Auf der Unterseite des Siebes ist eine Schablone 20 angebracht
Die Schablone weist verteilte Durchbrüche mit sechseckigem Querschnitt auf, welche der gewünschten
Verteilung der festen Volumina 11 im Dichtungsmaterial entsprechen. Es ist eine zum Rahmen 17 passende
Rakel 21 vorgesehen. Ist der Rahmen geschlossen, d. h. nach unten bewegt, so befindet sich die Schablone 20 in
vorgegebenem Abstand über dem Träger 19.
Wird mit der Vorrichtung ein Bogen des Dichtungsmaterials hergestellt, so wird zuerst auf die obere
Oberfläche des Trägers 19 ein Ablösemittel in Form einer Schicht 22 aus Polytetrafluoräthylen aufgetragen.
Die Schablone 20 und das Sieb 18 werden dann in vorgegebenem Abstand über den Träger angeordnet;
dann wird eine zur Hersteilung der Volumina 11 vorgesehene Maferialmenge 23 auf das Sieb 18 gegeben,
wobei das Material bei der beschriebenen Ausführungsform das Polyesterharz ist. Das Sieb 18 und die
Schablone 20 werden durch die Rakel 21, wie in Fig. 5, dargestellt nach unten gepreßt, und die Rakel wird dazu
verwendet, das Polyesterharz über das Sieb zu verteilen. Durch die Rakel wird das Polyesterharz durch das Sieb
und zugleich durch die sechseckigen öffnungen der Schablone auf die auf dem Träger 18 aufgebrachte
Schicht 22 gedrückt, wobei das Polyesterharz eine vorgegebene Höhe erhält. Das Sieb und die Schablone
werden dann angehoben, wobei die Volmina 11 mit sechseckigem Querschnitt auf der Schicht 22 in der
gewünschten Verteilung angeordnet verbleiben.
Ein solches Aufbringen des Polyesterharzes führt zu zufriedenstellenden Ergebnissen, da dasselbe solche
thixotropen Eigenschaften aufweist, daß es unter der Einwirkung der Oberflächenspannung und der Schwerkraft
in begrenztem Ausmaße fließen kann. Da es jedoch danach pastenähnlich ist, erfolgt keine wesentliche
Abänderung seiner Form von der Form, in der es aufgebracht worden ist, so daß Gebiete der Schicht 22
von diesem Material frei bleiben.
Um die aus Polyesterharz bestehenden Volumina 11 auszuhärten, wird der Träger 19 in einen nicht
dargestellten Heißluftofen gestellt und zusammen mit den auf ihm angebrachten Volumina 11 einer vorgegebenen,
erhöhten Temperatur für eine vorgegebene Zeitspanne ausgesetzt.
Der die ausgehärteten und nunmehr im wesentlichen festen Volumina 11 tragende Träger 19 wird dann
wieder in das Bett 16 gestellt. Wie in F i g. 6 gezeigt, wird ein weiteres Sieb 24, welches dem Sieb 18 ähnelt, jedoch
keine zugeordnete Schablone aufweist, in vorgegebenem Abstand über den Träger angeordnet. Eine zur
Hei stellung der Matrix 10 vorgesehene Materialmenge 25 wird auf das Sieb 24 aufgebracht (bei der
beschriebenen Ausführungsform Epoxyharz mit einem Schäummittel). Wie Fig.6 zeigt, wird das Sieb dann
durch die Rakel 21 nach unten gedrückt, und durch die letztere wird dann das Epoxyharz über das Sieb verteilt.
Das Epoxyharz wird infolgedessen durch das Sieb gedruckt und auf die auf den Träger aufgebrachte
Schicht 22 bis zur Höhe der Volumina 11 aufgebracht, wie Fig.6 zeigt, wodurch die von den Volumina 11
freigelassenen Teile der Schicht 22 bedeckt werden.
Der Träger wird dann wieder in den Heißluftofen gestellt, und das Epoxyharz wird dadurch ausgehärtet,
daß es für eine vorgegebene Zeitspanne einer vorgegebenen erhöhten Temperatur ausgesetzt wird.
Infolge der Anwesenheit des Schäummittels erhält das Material der Matrix während des Aushärtens eine
Zellstruktur und steht, wie in F i g. 2 dargestellt, über die oberen Enden 12 der Volumina 11 über. Ferner werden
die Matrix 10 und die Volumina 1! miteinander verbunden.
Nach dem Aushärten kann das so hergestellte Dichtungsmaterial in Bogenform von dem Träger 19
leicht abgenommen werden, da die aus einem Ablösemittel bestehende Schicht 22 vorgesehen worden
ist.
In F i g. 7 weisen diskrete feste Volumina 31, welche
auf eine auf einem Träger 33 vorgesehene Polytetrafluoräthylenschicht 32 aufgebracht sind, so kleinen
Querschnitt auf und/oder die Beschaffenheit des Polyesterharzes dieser Volumina ist genau so, daß kein
Sieb zusammen mit der Schablone 34 vorgesehen zu werden braucht. Ansonsten ist das Herstellungsverfahren
bei dieser zweiten Ausführungsform dasselbe wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform;
nur liegt die Rakel 35 direkt auf der Schablone 34 auf. Bei einer dritten Ausführungsform gleichen das
Verfahren zum Aufbringen und Aushärten der diskreten festen Volumina und die Vorrichtung zu seiner
Durchführung den unter Bezugnahme auf die F i g. 4 und 5 beschriebenen. Das Material, aus dem die Matrix 40 als
Stege hergestellt werden soll, wird jedoch in der in Fig.8 dargestellten Art und Weise aufgebracht In
Fig.8 sind die diskreten festen Volumina 41 schon aufgebracht und zwar in diesem Falle auf ein
Silikonablösepapier 42, welches seinerseits auf einem Träger 43 liegt Zum Aufbringen des Epoxyharzes der
Matrix wird kein Sieb verwendet Statt dessen wird dieses ein Schäummittel enthaltende Material 44 direkt
unter Verwendung eines Abstreifmessers 45 in der dargestellten Art und Weise in die zwischen den
Volumina 41 befindlichen Zwischenräume verteilt Das Abstreifmesser weist eine Stahlklinge 46 mit einer
Arbeitskante 47 aus Gummi auf. Nach dem Verteilen wird das Material 44 der Matrix gehärtet und erhält eine
Zellstruktur, wobei es. wie gewünscht über die oberen
Enden 48 der Volumina 41 übersteht Die Matrix 40 und die Volumina 41 werden wiederum miteinander
verbunden. Nach dem Aushärten kann das so hergestellte Dichtungsmaterial leicht von dem Träger 43
abgehoben werden, da das Silikonablösepapier 42 vorgesehen worden ist
Zur Herstellung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Dichtungsmateriales kann anstatt der in den F i g. 4 bis 6
sowie 7 oder 8 dargestellten Vorrichtung eine schematisch in Fi g. 9 dargestellte Vorrichtung verwendet
werden, in welcher Dichtungsmaterial fortlaufend erzeugt wird.
Die Vorrichtung 50 weist ein Paar von Rollen 51,52 auf. auf denen ein endloses Band 53 angeordnet ist, das
in Richtung des dargestellten Pfeiles angetrieben wird.
Unmittelbar über dem Band ist an der in der
Zeichnung dargestellten Stelle eine Mulde 54 angeordnet. Eine in der Mulde angeordnete Beschichtungsrolle
55 berührt eine Antriebsrolle 56, die ihrerseits durch eine nicht gezeigte Einrichtung angetrieben wird. Die
Antriebsrolle 56 berührt eine Rolle 57, welche in Berührung mit dem Band 53 gebracht werden kann.
Liegt die Rolle 57 an dem Band an, so drückt sie das Band gegen eine weitere Rolle 58. Die Rolle 57 trägt ein
von Aussparungen gebildetes Muster 59, das der
ίο Verteilung diskreter Volumina aus festem Material
entspricht, weiche das Dichtungsmaterial erhalten soll, d. h. das Muster 59 wird von Aussparungen mit
sechseckigem Querschnitt gebildet, wenn das Dichtungsmaterial die in F i g. I dargestellte Form aufweist.
In kurzer Entfernung von den Rollen ist ein Heißluftofen 60 angeordnet, und das Band 53 durchläuft
denselben. Auf der von den Rollen entfernten Seite des Heißluftofens ist eine weitere Mulde 61 über dem Band
angeordnet. Der Boden dieser Mulde weist einen nicht dargestellten Schlitz auf, der senkrecht zum Band
verläuft und durch das Material aus der Mulde auf das Band austreten kann.
Auf der von dem Heißluftofen 60 entfernten Seite der Mulde 61 ist ein weiterer Heißluftofen 62 angeordnet,
und das Band 53 durchläuft denselben. Bei der Rolle 52 ist eine Trenneinrichtung 63 sowie eine Aufwickelrolle
64 angeordnet. Die letztere wird durch einen nicht dargestellten Aufwickelantrieb angetrieben, der unmittelbar
über der Trenneinrichtung 63 angeordnet ist.
Beim Betrieb der Vorrichtung 50 wird die Mulde 54 mit Polyesterharz gefüllt, dem ein verstärkender
Füllstoff zugesetzt ist und aus dem die diskreten festen Volumina aus im wesentlichen steifen Material hergestellt
werden sollen. Beim Antreiben der Rolle 56 wird auch die Beschichtungsrolle 55 angetrieben und bringt
aus der Mulde 54 entnommenes Polyesterharz auf die Rolle 56 und von dort in die in der Rolle 57
vorgesehenen Aussparungen. Die Rolle 57 wird nun in Anlage an das Band 53 gehalten, das seinerseits gegen
die Rolle 58 angedrückt wird. Dabei wird das Band beim Umlaufen um seine Rollen 51,52 angetrieben. Wird das
Band 53 in Richtung des in der F i g. 9 eingezeichneten
Pfeiles bewegt, so wird das in den Aussparungen 59 befindliche Polyesterharz durch die umlaufende Rolle 57
kontinuierlich auf das Band aufgebracht
Beim Aufbringen befindet sich das Polyesterharz in einem solchen Zustand, daß die diskreten festen
Volumina mit sechseckigem Querschnitt wegen ihrer pastenähnlichen Beschaffenheit eher auf dem Band
hängen bleiben als in den Aussparungen 59 verbleiben, wie dies auch bei fortlaufenden Druckverfahren der Fall
ist Einmal aufgebracht erfahren die Volumina mit pastenähnlicher Beschaffenheit keine wesentliche Abänderung
der Gestalt in der sie aufgebracht worden sind, so daß Gebiete des Bandes von diesem Material
frei bleiben. Nach dem Absetzen ihrer diskreten festen Volumina werden die Aussparungen der Rolle 57 bei
weiterer Drehung derselben wieder durch die Rolle 56 aufgefüllt
Das Band 53 mit den auf ihm in der gewünschten Verteilung haftenden diskreten festen Volumina durchläuft
dann den Heißluftofen 60. In diesem werden die Volumina dadurch ausgehärtet, daß sie für eine
vorgegebene Zeitspanne einer vorgegebenen erhöhten Temperatur ausgesetzt werden. Diese Volumina werden
nun verhältnismäßig hart Wenn das Band den Heißluftofen 60 verläßt und unter dem in der Unterseite
der Mulde 61 vorgesehenen Schlitz vorbeiläuft, fließt ein
Epoxyharz, das ein Schäummittel enthält und sich in der Mulde 61 befindet, auf das Band. Seine Fließgeschwindigkeit
wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung sorgfältig eingestellt. Das Epoxyharz wird auf das Band
mit derselben Höhe wie die diskreten festen Volumina aufgebracht, wodurch die von den diskreten Volumina
freien Gebiete des Bandes bedeckt werden. Beim Durchlaufen des Bandes durch den zweiten Heißluftofen
62 wird das Epoxyharz dadurch gehärtet, daß es für eine vorgegebene Zeitspanne einer vorgegebenen
erhöhten Temperatur ausgesetzt wird. Da dieses Material ein Schäummittel enthält, erhält es eine
Zellstruktur, so daß es die Matrix des Dichtungsmateriales
bildet, wobei es über die oberen Enden der diskreten festen Volumina aus im wesentlichen steifen Material in
der gewünschten Weise übersteht. Darüber hinaus werden die diskreten festen Volumina und die Matrix
mit nunmehr elastisch komprimierbarer Beschaffenheit miteinander verbunden.
Bei weiterer Bewegung des Bandes 53 wird durch die Trenneinrichtung 73 das Dichtungsmaterial, das durch
Epoxyharz mit darin enthaltenen diskreten festen Volumina gebildet wird, von dem Band selbst abgehoben.
Die Aufwickelrolle 64 nimmt das so erzeugte Dichtungsmaterial auf. Das Material kann somit
nachher in Rollen gelagert werden.
Um das Ablösen des Dichtungsmateriales von dem Band zu erleichtern, kann ein Ablösemittel auf die
Oberfläche des Bandes aufgebracht werden, bevor die diskreten festen Volumina aufgesetzt werden, um das
Abheben des Dichtungsmaterials durch die Trenneinrichtung zu unterstützen.
Die F i g. 10 und 11 zeigen zwei weitere Ausführungsformen, bei denen die Dichtungsmaterialien anstatt der
in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Verteilung diskreter fester Volumina mit sechseckigem Querschnitt eine
Verteilung diskreter fester Volumina mit anderen Querschnitten aufweist, welche für manche Anwendungen
dieser Dichtungsmaterialien vorteilhafter sein können.
In Fig. 10 sind in die stegförmige Matrix 72 eingeschlossene feste Volumina 71 im Querschnitt
gezeigt, welche alle runde Endabschnitte aufweisen. In F i g. 11 weisen die in die stegförmige Matrix 92
eingeschlossenen festen Volumina 91 alle einen kreuzförmigen Querschnitt auf, wobei die Endabschnitte
abgerundet sind.
Wie bei dem in F i g. 1 dargestellten Dichtungsmaterial ist die Verteilung der diskreten festen Volumina
sowohl in Fig. 10 als auch in Fig. 11 derart gewählt,
daß in zu den Oberflächen des Dichtungsmateriales parallelen und die diskreten festen Volumina schneidenden
Ebenen keine gerade Linie gezogen werden kann, ohne daß diese gewisse der diskreten festen Volumina
durchsetzen. Hierdurch erhält das Dichtungsmaterial wiederum eine Festigkeit und Steifigkeit von einem
Ausmaß, welches sich für den Umgang mit dem Dichtungsmaterial, das Lagern des Dichtungsmaterials
und das Schneiden desselben als vorteilhaft erweist, wenn das Material durch keine Fläche abgestützt wird.
Bei dem in F i g. 11 dargestellten Dichtungsmaterial ist es insbesondere möglich, die festen Volumina 91 näher
beieinander anzuordnen, wodurch das Dichtungsmaterial eine weiter verbesserte Festigkeit zum Umgang,
zum Lagern und zum Schneiden erhält
In Fi g. 12 ist ein Teil eines Bogens aus Dichtungsmaterial dargestellt, welches eine stegförmige Matrix 110
aus elastisch komprimierbarem Material aufweist, in dem diskrete feste Volumina 111 eines im wesentlichen
starren Materials eingeschlossen sind, wobei das Dichtungsmaterial auf ein Ablösemittel in Form eines
Silikonpapieres 112 gelegt ist, welches seinerseits auf einem Träger 113 ruht.
Das Verfahren zur Herstellung dieses Bogens unterscheidet sich von den oben beschriebenen
Ausführungsformen darin, daß zuerst die Matrix auf das Ablösemittel aufgebracht wird. Dieses Auftragen bis zu
einer durch die gestrichelte Linie HOa angedeuteten vorgegebenen Höhe erfolgt unter Verwendung einer
Schablone, eines Siebes und einer Rakel, welche nicht dargestellt sind. Das Material der Matrix ist ein
Epoxyharz, das in fließfähigem jedoch pastenähnlichem Zustand aufgebracht wird. Das Material befindet sich
dann in einem solchen Zustand, daß es einmal aufgebracht auf dem Ablösemittel nicht fließt und daher
Flächen des Ablösemittels von diesem Material frei läßt. Die so aufgebrachte Matrix wird danach dadurch
ausgehärtet, daß sie für eine vorgegebene Zeitspanne einer vorgegebenen erhöhten Temperatur ausgesetzt
wird. Da wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das Material der Matrix ein Schäummittel
enthält, wächst die Höhe des Materiales auf die voll ausgezogenen Linien 110f>
an. Danach wird das Material zur Bildung der diskreten festen Volumina 111 (wieder
ein mit einem Füllstoff versehenes Polyesterharz) in fließfähigem Zustand durch eine Rakel direkt in die in
der Matrix ausgebildeten Räume eingebracht, und zwar bis zu einer vorgegebenen Höhe, die in Fig. 12 durch
die gestrichelten Linien lila angedeutet ist. Das Material für die diskreten Volumina enthält ferner ein
Lösungsmittel (bei der vorliegenden Ausführungsform 2 — Äthoxyäthylazetat), und wird das Material nachfolgend
dadurch ausgehärtet, daß es für eine vorgegebene Zeitspanne einer vorgegebenen erhöhten Temperatur
ausgesetzt wird, so bewirkt das Lösungsmittel ein Schrumpfen des Maleriales, so daß dessen Höhe bis zu
den voll ausgezogenen Linien 1116 vermindert wird.
Gleichzeitig werden die Matrix und die diskreten Volumina miteinander verbunden.
Das Ablösemittel ermöglicht dann das Abnehmen des so hergestellten Dichtungsmateriales in Bogenform von
dem Träger 113.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen war das im wesentlichen starre Material der diskreten festen
Volumina ein mit einem verstärkenden Füllstoff versehenes Polyesterharz. Bei anderen Ausführungsformen
kann es jedoch aus anderem Material bestehen, z. B. aus einem Epoxyharz, das in ähnlicher Weise mit
einem Füllstoff versehen ist Das elastisch komprimierbare Material der Matrix kann statt aus Epoxyharz mit
einem Schäummittel auch aus irdendeinem anderen Material bestehen, z. B. aus Nitrilgummi, Polyvinylchlorid,
Silikonharz oder Silikongummi, wobei zusätzlich ein Schäummittel vorgesehen werden kann oder nicht
Unter dem oben verwendeten Ausdruck »elastisch komprimierbares Material« ist ein Material zu verstehen,
welches gute Dichteigenschaften aufweist, wodurch
Oberflächenunregelmäßigkeiten der an dem Dichtmaterial anliegenden Teile leicht ausgeglichen werden
können. Unter dem Ausdruck »im wesentlichen starres Material« ist ein Material zu verstehen, das verglichen
mit dem elastisch komprimierbaren Material schlechtere Dichteigenschaften aufweist jedoch einen hohen
Elastizitätsmodul aufweist wodurch es einem Kriechen einen hohen Widerstand entgegensetzt wenn es über
einen weiten Bereich sich ändernder Umgebungspara-
meter Verwendung findet.
Bei weiteren Ausführungsformen kann eines der diskreten festen Volumina aus im wesentlichen starrem
Material mit einem anderen dieser Volumina durch ein verhältnismäßig kleines Volumen dieses Materials
verbunden sein, wobei dieses verhältnismäßig kleine Volumen durch das elastisch komprimierbare Material
der Matrix hindurchläuft und mit demselben verbunden ist, jedoch im wesentlichen keinen Einfluß auf den einer
Kompression entgegengesetzten parallelen Widerstand hat, welcher von dem elastisch komprimierbaren
Material und dem im wesentlichen starren Material erzeugt wird.
Anstelle von Polytetrafluoräthylen oder Silikonpapier kann als Ablösemittel auch irgendein anderes
AblösemitteloVerwendung finden, z.B. Tetrafluoräthyien,
das mit Glasfasern verstärkt ist.
Bei den unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebenen Ausführungsformen fluchtet ein Ende
eines jeden der diskreten festen Volumina im wesentlichen mit einer Oberfläche der Matrix, während das
andere Ende derselben bezüglich der gegenüberliegenden Oberfläche der Matrix zurückliegend angeordnet
ist. Bei anderen Ausführungsformen können beide Enaen eines jeden der festen Volumina bezüglich der
ihnen zugeordneten Oberfläche der Matrix zurückspringend angeordnet sein.
Für gewisse Anwendungsformen kann das Herstellungsverfahren auch so abgewandelt werden, daß ein
Ende oder die Enden eines festen Volumens sehr weit zurückliegend angeordnet sind und von einer Haut aus
Matrixmaterial bedeckt werden.
Die Dichte der Verteilung der diskreten festen Volumina im Dichtungsmaterial, die Höhe dieser
Volumina bezüglich der Gesamtdicke des Dichtungsmaterials und die Formen dieser Volumina werden so
gewählt, wie es für den speziellen gewünschten Anwendungsfall des Dichtungsmateriales erforderlich
ist.
Dadurch, daß auf diese Weise eine Verteilung diskreter fester Volumina aus im wesentlichen starrem
Material in einer Matrix aus elastisch komprimierbarem Material erzeugt wird, und dadurch, daß dieses
Dichtungsmaterial in Bogenform hergestellt werden kann, können Dichtungen mit einer gewünschten
Verteilung von die Kompression begrenzenden Einschlüssen leicht aus dem Material ausgeschnitten,
ausgestanzt oder sonstwie hergestellt werden, so daß sie sich für unterschiedlichen Anwendungsfälle eignen (bei
Verwendung in der Automobilindustrie z. B. als Flüssigkeitsdichtungen für Fahrzeugmotoren).
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird das Dichtungsmaterial nur zeitweilig auf einen Träger
aufgebracht. Bei anderen Ausführungsformen kann der Träger einen bleibenden Träger und somit einen Teil
des fertigen Dichtungsmateriales darstellen. Dabei kann der Träger dünn sein, gleichförmige Dicke aufweisen
und sich über die gesamte Ausdehnung des Dichtungsmateriales erstrecken, so daß er zusammen mit dem im
wesentlichen starren Material und dem hiermit verbundenen elastisch komprimierbaren Material entweder in
flachen Bogen oder in Rollen gelagert werden kann. Wenn später aus diesem Dichtungsmaterial Dichtungen
hergestellt, so werden die erforderlichen Formen gleichzeitig aus dem Träger und den beiden Materialien
ausgeschnitten, ausgestanzt oder sonstwie hergestellt
Bei weiteren Ausführungsformen, bei denen das Dichtungsmaterial einen derartigen Träger aufweist,
kann das im wesentlichen starre Material und das elastisch komprimierbare Material so aufgebracht
werden, daß diskrete Volumina und eine elastisch komprimierbare Matrix nicht nur auf einer Oberfläche
des Trägers sondern auch auf der gegenüberliegenden Oberfläche desselben gebildet werden.
Bei den unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen wird das zuerst
auf das Ablösemittel oder das Band aufgebrachte Material ausgehärtet, bevor das zweite Material
aufgebracht wird. Bei anderen Ausführungsformen läßt man das zuerst aufgebrachte Material nur teilweise
aushärten oder bringt es nur zu einem teilweisen Aushärten, bevor das zweite Material aufgebracht wird.
Beim Aushärten des zweiten Materiales wird es dann voll ausgehärtet.
Bei den urter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6
beschriebenen Ausführungsformen bringt man das elastisch komprimierbare Material nach dem Aufbringen
dazu, sich im Volumen auszudehnen, wodurch die Höhe dieses aufgebrachten Materiales größer wird als
die des aufgebrachten, im wesentlichen starren Materiales. Bei anderen Ausführungsformen wird das im
wesentlichen starre Material wieder als erstes der beiden Materialien aufgebracht, wird jedoch nach dem
Aufbringen nur teilweise ausgehärtet. Das elastisch komprimierbare Material enthält in diesem Falle keinen
eine Volumenzunahme bewirkenden Zusatz und dehnt sich daher beim Härten nach dem Aufbringen nicht aus.
Statt dessen enthält das im wesentlichen starre Material einen das Volumen herabsetzenden Zusatz, so daß sich
die Größe der diskreten Volumina beim Aushärten des Materiales vermindert und somit die Höhe der
aufgebrachten diskreten festen Volumina in dem fertigen Bogen kleiner ist als die der Matrix aus elastisch
komprimierbarem Material.
Bei der unter Bezugnahme auf die Fig. 12 beschriebenen
Ausführungsform dehnt sich das elastisch komprimierbare Material nach dem Aufbringen volumenmäßig
aus, und danach zieht sich das im wesentlichen starre Material nach seinem Aufbringen
im Volumen zusammen, so daß die Höhe der Schicht aus im wesentlichen starrem Material kleiner ist als die des
elastisch komprimierbaren Materiales. Bei anderen Ausführungsformen wird das elastisch komprimierbare
Material ebenfalls vor dem im wesentlichen starren Material aufgebracht; unmittelbar nach dem Aufbringen
des elastisch komprimierbaren Materiales wird dieses jedoch nur teilweise ausgehärtet Das im wesentlichen
starre Material zieht sich in diesem Falle nach dem Aufbringen nicht im Volumen zusammen; statt dessen
enthält vielmehr das elastisch komprimierbare Material einen Zusatz, so daß es beim voller. Aushärten der aus
diesem Material bestehenden Matrix an Volumen zunimmt, so daß die Höhe der Schicht aus elastisch
komprimierbarem Material im fertigen Bogen größer ist als die des im wesentlichen starren Materiales.
Bei weiteren Ausführungsformen, bei denen das elastisch komprimierbare Material wiederum vor dem
im wesentlichen starren Material aufgebracht wird, wird nach dem Aufbringen des elastisch komprimierbaren
Materiales keine Volumenzunahme desselben herbeigeführt; statt dessen wird dem im wesentlichen starren
Material ein Zusatz beigegeben, so daß beim vollen Aushärten der aus diesem Material bestehenden
diskreten festen Volumina deren Volumen verkleinert wird, so daß die Höhe der aufgebrachten diskreten
Volumina im fertigen Boden kleiner ist als die des
elastisch komprimierbaren Materiales.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen werden das elastisch komprimierbare Material und das
im wesentlichen starre Material beim Aushärten miteinander verbunden. Bei anderen Ausführungsformen
werden die beiden Materialien auf einen Träger aufgebracht und mit diesem bleibend verbunden, so daß
der Träger einen Teil des fertigen Bogens aus Dichtungsmaterial darstellt; die beiden derart aufgebrachten
Materialien sind jedoch selbst nicht miteinan-
der verbunden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die diskreten Volumina aus im wesentlichen starrem
Material massiv ausgebildet. Bei weiteren Ausführungsformen können die diskreten Volumina bei Beibehaltung
ihrer im wesentlichen starren Eigenschaften hohl ausgebildet werden; sie weisen jedoch so dicke Wände
auf, daß der erforderliche Widerstand gegen eine Kompression des Dichtungsmateriales in Bogenform
erhalten wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lochfreies Dichtungsmaterial in Blattform zum Einspannen zwischen zwei abzudichtenden Teilen,
bestehend aus Stegen aus elastisch komprimierbarem Material, wobei die mittlere Kompressibilität
gemessen über irgendeinen Bereich des Dichtungsmaterials im wesentlichen dieselbe ist wie die
mittlere Kompressibilität gemessen über einen anderen Bereich, dadurch gekennzeichnet,
daß diskrete Volumina (11; 31; 41; 71; 91; ItI) aus im
wesentlichen starrem Material mit einer geringeren Dicke als das komprimierbare Material innerhalb
der sie umgebenden Stege (10; 40,44; 72; 92; 110), so
angeordnet und ausgebildet sind, daß in zu den Oberflächen des Materials parallelen und die
diskreten Volumina schneidenden Ebenen jede beliebige gerade Linie zumindest eines der diskreten
Volumina durchsetzt.
2. Dichtungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stegen (10;
40, 44; 72; 92; 110), verteilten diskreten Volumina (11; 31; 71; 91; 111) im wesentlichen gleiche Größe
und gleiche Querschnittsform aufweisen.
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