DE245128C - - Google Patents

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DE245128C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
245128 KLASSE Aa. GRUPPE
RENE -fiMILE TROTTIER in PUTEAUX, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1911 ab.
Bei mit einem Flüssigkeitsstrom arbeitenden Sortiervorrichtungen erfolgt in der Regel das periodische Austragen des Sortiergutes von Hand durch ein mittels Feder oder Gewicht geschlossenes Bodenventil. Hierbei findet jedoch keine selbsttätige Anpassung des Austrags an die Sortiertätigkeit der Maschine statt; das rechtzeitige Öffnen und Wiederschließen hängt von der Aufmerksamkeit des
ίο Arbeiters ab, so daß ein den Betrieb gefährdendes übermäßiges Anhäufen von Sortiergut nicht ausgeschlossen ist.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist es bereits bekannt geworden, entweder durch eine vom Maschinenantrieb aus bewegte Schnecke das Sortiergut andauernd auszutragen oder aber das Bodenventil von Zeit zu Zeit von dem Maschinenantrieb aus zu öffnen. Auch hierbei findet aber eine selbsttätige Anpassung an die Sortiertätigkeit der Maschine nicht statt. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, das Öffnen und Schließen des Bodenventils abhängig zu machen unmittelbar von dem Gewicht des angesammelten Sortiergutes selbst. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein gelenkig aufgehängter Austragbehälter durch eine Feder oder ein Gewicht in schräger Lage und an seinem unteren Ende mittels eines gelenkigen Ver-Schlusses abgeschlossen gehalten wird, derart, daß nach Aufnahme eines bestimmten Gewichtes an Füllmasse der Behälter selbsttätig unter gleichzeitiger Öffnung seines Verschlusses nach abwärts schwingt, um sich infolge der durch die Entleerung stattfindenden Entlastung selbsttätig wieder in die geschlossene Schräglage einzustellen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Austragvorrichtung, welche beim selbsttätigen periodischen Entleeren den Verlust an Sortierflüssigkeit noch weiter verringert, ist ferner die, daß die Mündung des Einlasses des Entleerungsbehälters bei dessen Abwärtsschwingung selbsttätig durch einen mit Gegengewicht belasteten Verschluß geschlossen wird, wobei zum Druckausgleich am Einlaß eine kleine Überströmungsöffnung angeordnet ist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 besteht der Behälter, der das auszutragende Gut aus einem Trichter α einer Sortiervorrichtung empfängt, aus einer zylindrischen Flasche b, die am Boden des Trichters α mittels eines biegsamen Anschlusses, beispielsweise eines Lederschlauches c, gelenkig aufgehängt ist. Diese Flasche, deren Längsachse zur Senkrechten geneigt angeordnet ist, ist an ihrem unteren Ende durch einen Ver-Schluß d, beispielsweise ein Kegelventil, abgeschlossen, welches an einem zweiarmigen Hebel e sitzt, der seinerseits an einem am Boden des Trichters α angelenkten Hebel g angelenkt ist. Eine Feder h, die zwischen dem Hebel g und der Flasche b eingeschaltet ist, ist be-
strebt, die7 Flasche in ihrer Normallage, d. h. parallel zum Hebel g, zu halten.
Die Flasche b füllt sich mit dem aus dem Trichter α austretenden Sortiergut, wird schwerer und schwerer und schwingt plötzlich in dem Augenblick, wo das Gewicht der Füllmasse das Gleichgewicht stört, unter Spannung der Feder h nach abwärts. Bei dieser Bewegung findet ein Öffnen des Verschlusses d
ίο durch das Hebelgestänge g, e statt, so daß die Füllung ausgeschüttet wird. Die auf diese Weise entlastete Flasche b wird hiernach durch die Wirkung der Feder h wieder unter Verschluß des Ventils d in die Regellage zurückgestellt.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 2 hat der Behälter b eine etwas andere, nämlich eine zylindrisch-konische Form, indem sich an den oberen Zylinder ein Kegelstumpf anschließt, dessen Unterseite die Verlängerung der Unterseite des Zylinders bildet, wodurch vermieden wird, daß sich beim Entleeren etwa ein Teil der Füllmasse in der Verengung an der unteren Mündung festsetzt.
Das biegsame Zwischenglied c ist bei dieser Ausführungsform zwischen zwei Rohrstutzen i und i1 eingeschaltet, so daß der Schwingungsausschlag des Behälters vergrößert ist. Der Hebel e, welcher das Abschlußventil d trägt, ist wie bei der vorhergehenden Ausführungsform an einem Hebel g angelenkt, der an einem Teil der Sortiervorrichtung angelenkt ist, und ist weiter durch eine Schnur k, die über eine Rolle I läuft, mit einem Gegengewicht / verbunden. Das Ventil d ist in diesem Falle mit einer Gummidichtung o. dgl. d1 versehen. Naturgemäß kann eine solche auch bei Fig. ι angewendet werden. Damit möglichst wenig Flüssigkeit bei einem Apparat mit einem Sortierström bei der Entleerung dem Apparat entzogen wird, ist bei Fig. 2 weiter der Stutzen i1 etwas in das Innere des Behälters b hinein verlängert, und die untere Mündung des Rohres i1 wird durch einen Ver-Schluß m eines Winkelhebes η, ο abgeschlossen, der mit einem Gegengewicht p versehen ist, das zur Regelung des Schließdruckes an der Stange 0 mittels Gewinde einstellbar ist. Damit beim Abschluß des Rohres i1 durch den Verschluß m im Behälter keine Luftverdünnung beim Ausschütten der Füllmasse entstehen kann, ist zum Druckausgleich eine kleine Öffnung q vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, d. h. wenn der Behälter ein bestimmtes Gewicht an Füllmasse aufgenommen hat, schwingt er nach abwärts, wodurch sich das Verschlußventil d öffnet. Gleichzeitig verschließt der Verschluß m die untere Mündung des Rohrstutzens i1. Sobald der Behälter entlastet ist, gelangt er unter dem Einfluß des Gegengewichtes j unter gleichzeitigem Wiederverschluß seines unteren Ventils d und Öffnung des oberen Verschlusses m in seine Normalstellung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig, 2 könnte statt des Gewichtes j, wie bei Fig. 1, eine Feder zwichen dem Behälter b und dem Hebel g angeordnet sein, und umgekehrt könnte auch bei Fig. 1 die Feder h durch ein Gewicht entsprechend Fig. 2 ersetzt werden.
Die Vorrichtung ist anwendbar für die Entleerung fester Körper aller Art, die in einer Vorrichtung beliebiger Art unter Druck behandelt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige, periodisch wirkende Austragvorrichtung, insbesondere für mit einem Flüssigkeitsstrom arbeitende Sortiervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gelenkig aufgehängter Austragbehälter (b) durch eine Feder (h) oder ein Gewicht (j) in schräger Lage und an seinem unteren Ende mittels eines gelenkigen Verschlusses (d, e, f, g) abgeschlossen gehalten wird, derart, daß nach Aufnahme eines bestimmten Gewichtes an Füllmasse der Behälter selbsttätig unter gleichzeitiger Öffnung seines Verschlusses nach abwärts schwingt, um sich infolge der durch die Entleerung stattfindenden Entlastung selbsttätig wieder in die geschlossene Schräglage einzustellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Einlasses (i1) des Austragbehälters (b) bei dessen Abwärtsschwingung selbsttätig durch einen mit Gegengewicht (p) belasteten Verschluß (m) geschlossen wird, wobei zum Druckausgleich am Einlaß eine kleine Überströmungsöffnung (q) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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