DE245097C - - Google Patents

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DE245097C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 245097 -KLASSE Ud. GRUPPE
ED. KANITZ & CO. in HAMBURG.
Umsteuerung für Kraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der an sich bekannten Öldrucksteuerungen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß durch Verdrehung des aktiven Stempels ein Wechsel in den von ihm betätigten Organen veranlaßt wird, und wobei eine besondere Vorkehrung getroffen ist, durch welche verhütet wird, daß in den Mittelstellungen des aktiven Kolbens etwa gleichzeitige und demgemäß unerwünschte und unkontrollierbare Betätigung zweier Steuerorgane eintrete.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer der Neuerung gemäß konstruierten Öldrucksteuerung gezeigt, bei welcher je nach der Stellung eines einzigen aktiven Kolbens η entweder das an der Leitung ν oder an der Leitung w angeschlossene passive Organ betätigt werden kann.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Horizontalschnitte nach A-A und B-B der Fig. i,
Fig. 4 und 5 zwei analoge Schnitte, in welchen der Kolben η nach Ausführung der halben Winkelverdrehung dargestellt ist, welche ihm bei Umstellung von der Leitung ν auf die Leitung w gegeben werden muß.
Der aktive Kolben η wird in bekannter Weise durch einen Nocken h betätigt und gleitet in einer in den Zylinder α eingesetzten Ausfütterung m, in welcher zwei Fenster 3 und 4 vorgesehen sind, welche das Innere des Zylinders mit zwei abwechselnd zu betätigengen Leitungen v, w für zwei Steuerorgane verbinden.
Im unteren Teile des Einsatzes m sind die zu dem Ausgleichsgefäße führenden Schlitze 6 und 7 vorgesehen und korrespondierend mit letzteren ist im Kolben η ein Schlitz 5 angeordnet, welcher in der tiefsten Stellung des Kolbens η mit einem der Schlitze .6 und 7 des Einsatzes m zur Deckung gelangt.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung, welcher die Fig. 2 und 3 entsprechen, wird bei dem durch den Nocken h veranlaß ten Anheben des Kolbens η der zu dem Ausgleichsgefäße führende Schlitz 6 geschlossen und hierauf die Flüssigkeit durch die Schlitze 2, 4 in die Leitung ν gedrückt, während längs der Öffnung 3 der volle Teil des Kolbens η schleift, so daß das Innere desselben gegen die Leitung, w vollkommen geschlossen bleibt.
Wird der Kolben η vermittels der Kurbel t um 180° verdreht, so daß letztere in die in Fig. ι punktiert gezeichnete Lage t' gelangt, so korrespondieren die Fenster 5, 2 des KoI-bens η mit jener 7 und 3 des Einsatzes m und das Innere des Kolbens wird nach Überfahren des Ausgleichsschlitzes 7 durch die Fenster 2, 3 mit der Leitung w in Verbindung treten und das zur Leitung w gehörige Organ steuern, während das Innere des Kolbens η gegen die Leitung ν abgeschlossen bleibt, weil nunmehr der volle Teil des Kolbens längs des Fensters 4 schleift.
Wie ersichtlich, kann demnach durch Verdrehen des Kolbens η um i8o° entweder das zu Leitung ν oder zu Leitung w gehörige Organ gesteuert werden.
Mit Rücksicht auf den Umstand, daß die im Kolben η und dem Einsatze m angeordneten Schlitze 2, 3, 4, 5, 6, 7 möglichst große lichte Weite erhalten müssen, um den der
Bewegung der Flüssigkeit entgegenstehenden Widerstand nach Möglichkeit zu verringern, die Höhe dieser Schlitze aber begrenzt ist, so kann man der oben angegebenen Forderung nur dadurch entsprechen, daß man die Breite bzw. das Winkelmaß derselben möglichst groß hält; infolge dieses großen Winkelabstandes der vertikalen Begrenzungskanten der Fenster 2, 3, 4 ist es nicht zu vermeiden, daß der
ίο Kolben η in den während des Umstellens der Kurbel von tint' durchlaufenen Mittelstellungen entweder faktisch mit beiden Schlitzen 3, 4 in Verbindung tritt (Fig. 4) oder so geringe Überdeckungen aufweist, daß ein gleichzeitiges Übertreten der Flüssigkeiten in beide Gestängeleitungen v, w nicht ausgeschlossen ist, wodurch vollkommen willkürliche und ungeregelte Bewegungen der gesteuerten Organe herbeigeführt werden würden.
Um dies zu vermeiden, wird im Niveau des zur Ausgleichsleitung führenden Ringraumes 8 des Zylinders a, im Kolben η ein weiterer Schlitz 1 und in dem Zylindereinsatze m ein weiteres Fenster 0 vorgesehen und diese beiden Öffnungen derart angeordnet, daß Deckung -derselben in jenen Mittelstellungen des Zylinders η eintritt, welche er während seiner Verdrehung um 180 ° einnimmt; diese Mittellagen sind in den korrespondierenden Querschnitten Fig. 4 und 5 gezeigt.
Infolge dieser gerade während der mittleren Übergangsstellungen des Kolbens η zwischen dessen Innerem und dem Ausgleichsgefäße hergestellten Verbindung wird die steuernde Flüssigkeit, auch wenn der Schlitz 2 gleichzeitig mit beiden Fenstern 3, 4 korrespondieren sollte (Fig. 4), in keine der beiden Gestängeleitunger v, w eintreten, weil die Flüssigkeit auf dem Wege des geringsten Widerstandes infolge der Deckung der gleichzeitigen Öffnungen 1, 0 (Fig. 5) in die Ausgleichsleitung ζ überströmt.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Umsteuerung für Kraftmaschinen, bei welcher ein einziger Stempel eines Flüssigkeitsgestänges zwei Steuerorgane betätigen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Hohlkolben angeordneter Schlitz je nach der dem Kolben relativ zum Zylinder gegebenen Winkelstellung mit einer der in denselben Höhenlagen angeordneten, zu den verschiedenen Gestängen führenden Zylinderöffnungen in Verbindung tritt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in den Mittelstellungen, welche er beim Übergang von einer Endlage in die andere einnimmt, durch geeignete Schlitze mit der Ausgleichsleitung in Verbindung tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013108319A1 (de) 2013-08-01 2015-02-05 Dieter Schluckebier Verfahren sowie Vorrichtung zur Energiespeicherung

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