DE2450904B2 - Mikrowellen-Erhitzungseinrichtung - Google Patents
Mikrowellen-ErhitzungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenerhitzungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
65 Eine derartige, beispielsweise aus der DE-AS 10 66 679 bekannte Einrichtung weist innerhalb des vom
Ofenmantel umschlossenen Behandlungsraumes für das zu erhitzende Gut einen Tisch auf, der durch eine
exzentrische Befestigung auf einer ihn tragenden Welle eine räumliche Verlagerung des zu erhitzenden Gutes
innerhalb der Tischebene im Ofenraum erlaubt, um auf diese Weise auch bei im Ofen infolge der Reflexionsbedingungen
sich ausbildender Energietoträumu eine gleichmäßige Erhitzung des zu behandelnden Gutes zu
erzielen. Die Ausnutzung des Innenraumes im Ofenmantel ist jedoch mangelhaft, da der stark exzentrisch
gelagerte Tisch mit seiner nutzbaren Fläche nur einen Teil der Ofenmantelgrundiläche einnehmen kann.
Es ist auch beispielsweise aus der US-PS 34 36 506 bekannt, einen als konzentrischen Drehteller ausgebildeten
Tisch innerhalb des Behandlungsraumes einer Mikrowellenerhitzungseinrichtung ebenfalls in der
Absicht einer Vergleichmäßigung der Einwirkung der Mikrowellenenergie mit Hilfe eines angetriebenen
Exzenters unter der Achse des Drehtellers periodisch anzuheben und abzusenken. Abgesehen davon, daß bei
einem Drehteller die Ecken des Behandlungsraumes zur Aufnahme von zu erhitzendem Gut nicht ausgenutzt
werden können, benötigt diese Mikrowellenerhitzungseinrichtung wegen der Auf- und Abbewegung des
Tisches einen erhebt'.* höheren Innenraum, als durch
die Höhe des zu behandelnden Gutes bedingt, was hinsichtlich des Platzbedarfes einen Nachteil bedeutet
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Mikrowellenerhitzungseinrichtung der eingangs
kurz umrissenen Art so auszubilden, daß eine gleichförmige Einwirkung der Mikrowellenenergie auf die zu
erhitzenden Gegenstände unter sehr guter Ausnutzung des Innenraumes der Einrichtung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten
Merkmale gelöst
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß, bezogen auf die Grundfläche des
Behandlungsraumes, eine große Anzahl von zu erhitzenden Gegenständen gehandhabt und behandelt
werden kann, da der allseitig zwischen dem Tisch und den Ofenwänden einzuhaltende Abstand nicht sehr groß
zu sein braucht, während dennoch eine sehr gleichmäßige Erhitzung des Gutes erzielt wird. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Gestaltung ist darin zu sehen, daß die Lagerung sehr lc.ichtgängig und der Antrieb
weitgehend spielfrei sind und daß die Lagerung sehr einfach gereinigt und damit von sich im Laufe der Zeit
absetzenden Staubteilchen befreit werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es stellt
dar
F i g. 1 eine perspektivische Abbildung einer Mikrowellenerhitzungseinrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Lagerelemente, welche jeweils lineare Bewegungen
ermöglichen,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Lagerung nach F i g. 2,
Fig.4 und 5 schematische Darstellungen des mittleren und unteren Teils einer Kugellagerung des
Lagers nach den F i g. 2 und 3 jeweils in den beiden Grenzstellungen,
Fig.6 eine Aufsicht auf den unteren Teil der Abstützvorrichtung zur Durchführung der kreisenden
Bewegungen,
Fig,7 eine Explosionsdarstellung des Antriebsmechanismus für den Teil der Einrichtung nach F i g. 6,
F i g. S eine Darstellung zur Erläuterung der kreisenden Bewegungen, welche mit der hier vorgeschlagenen
Einrichtung erzielt werden,
Fig.9 eine schematische Abbildung einer anderen
Ausführungsform der Lagerungen,
Fig. 10 eine schematische Aufsicht auf eine mit der
Lagerung nach F i g. 9 ausgerüstete Abstützvorrichtung und ίο
F i g. 11 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Teiles des Exzenterantriebs für die Abstützvorrichtung.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Erhitzungseinrichtung, welche mit 10 bezeichnet ist, zueinander parallele,
leitende Wände 12 aufweist, weiche einen Ofenmantel is
14 bilden, der einen bestimmten Raum umschließt Eine Zugangsöffnung 16 ist in der Vorderwand der
Einrichtung vorgesehen. Die Zugangsöffnung 16 ist mittels einer Türe 18 verschließbar, die an seitlichen
Armen oder Scheren 20 gehalten ist, wobei Feststellschrauben 22 durch Schlitze 24 der Anne oder Scheren
20 hindurchreichen, um die Türe zur Beschickung des
Ofens in der Öffnungsstellung zu halten. Die Türe 18 ist außerdem mit einem Beobachtungsfenster 26 versehen,
das eine Vielzahl feiner Perforationen besitzt, die so
bemessen sind, daß die Mikrowellenenergie bei Einschaltung des Ofens nicht entweichen kann. Die Türe
18 ist an Scharnieren 28 gehalten, die an dem die Zugangsöffnung 16 umgebenden Teil der Vorderwand
30 befestigt sind.
Die Mikrowellenenergie wird durch eine gebräuchliche Antennensonde der einzelnen Mikrowellen-Leistungseinheiten 32 eingekoppelt, welche sämtliche
Stromkreise der Energiequelle und die elektrischen Schaltungen enthalten. Die elektrische Energie wird von
einem Netz über ein Kabel 34 an die einzelnen Leistungseinhriten geführt Jede der Mikrowellen-Leistungseinheiten 32 besitzt beispielsweise eine Ausgangsleistung von 750 Watt der zugeteilten Frequenz.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zehn Leistungseinheiten vorgesehen, welche eine Gesamtleistung voti 7500 Watt zur Verfugung halten. Jede
Leistungseinheit wird gesondert gesteuert, so daß die
jeweiligen Leistungsbeträge nach Wunsch gegebenenfalls schrittweise eingestellt werden können. Die
Gesamtzahl von Leistungseinheiten :st von der erforderlichen Leistung zur Erhitzung der in den Ofenmantel
eingebrachten Gegenstände abhängig. Die Mikrowellen-Erhitzungseinrichtung ist auf einem Gestell 36
angeordnet Die Einrichtung weist einen bewegbaren Tisch 38 auf, der sich nahe dem Boden des Ofenmantels
befindet und von einem Exzenterantrieb 40 in Bewegung gesetzt wird, der an einer Platte 42 befestigt
ist.
Einzelheiten der Abstützvorrichtung und des Antriebssystems 38 zur Erzeugung kreisender Bewegungen durch lineare translatorische Bewegungen in
zueinander senkrechten Richtungen seien nachfolgend anhand der Fig.2 bis 6 beschrieben. Die Bauteile,
weiche die geradlinigen, translatorischen Bewegungen en zur Erzeugung der kreisenden Bewegungen zulassen,
enthalten an den vier Ecken des bewegbaren Tisches 38 angeordnete Lager 44. Jedes der Lager 44 ist aus
mehreren, übereinandergesetzten Teilen aufgebaut, wobei der unterste Teil ein Führungsblock 46 ist, der an
dem Boden des Ofeninantels befestigt ist und an seiner
Oberseite 48 eine an den Fnden geschlossenen Laufrille SO aufweist. In dieser Laufrille 50 finden Lagerkugeln 52,
53 und 54 Aufnahme. Es sei darauf hingewiesen, daß die beiden äußeren Lagerkugeln 52 und 54 größeren
Durchmesser aufweisen und die abstützende Last aufnehmen, während die dazwischenliegende Kugel 53
etwas kleiner ist und als Abstandshalter dient, um unzulässigen Verschleiß und ein Abscheuern zu
vermeiden. Die Kugeln können aus beliebigen, ausreichend festen und beständigen Werkstoffen bestehen,
beispielsweise aus Metall oder aus Kunststoff.
Ein mittlerer, beweglicher Kugellagerblock 56 besitzt auf seiner nach unten weisenden Fläche eine an den
Enden offene, die Lagerkugeln 52, 53 und ,54 der
Laufrille 50 aufnehmende, kanalartige Ausnehmung 58. Diese Konstruktion bewirkt, daß die Linearbewegung
des mittleren, beweglichen Lagerteiles durch Toleranzen der Kugellaufrillen und der kanalförmigen Ausnehmungen nicht starr begrenzt ist In der nach oben
weisenden Fläche des mittleren, beweglichen Lagerteiles 56 ist eine an den Enden geschlossene Laufrille 62
vorgesehen, die im wesentlichen der Laufrille 50 des
unteren Lagerteiles 46 entspricht, doch sind die Laufrillen 50 und 62 in ihrer Richtung zueinander
senkrecht angeordnet In der Laufrille 62 befinden sich wieder Lagerkugeln 64,65 und 66.
Ein starrer, oberer Lagerteil 68, welcher im wesentlichen genauso ausgebildet ist, wie der untere
Lagerteil 46, besitzt eine an den Enden offene, kanalartige Ausnehmung 70 ähnlich der Ausnehmung 58
des mittleren Lagerteiles 56. Die Lagerkugeln 64,65 und 66 stützen sich gegen die Wände der kanalartigen
Ausnehmung 70 ab. Der Lagerteil 68 ist mit seiner nach oben weisenden Fläche an dem Tisch 38 befestigt
Die Linearbewegungen in den zueinander senkrechten Richtungen werden durch den beweglichen,
mittleren Lagerteil 56 gesteuert In einer Ebene gelegene Stangen 72 verbinden die längs der Langseiten
des Tisches 38 einander gegenüberliegenden, mittleren Lagerteile. Weitere Stangen 74 verbinden die längs der
kürzeren Seitenränder des Tisches 38 einander gegenüberliegende, mittleren Lagerteile. Im zusammengebauten Zustand ist, wie aus Fig.6 der Zeichnungen
ersichtlich, eine starre platte 76 mit einer öffnung 78 vermittels Klammern 80 an den jeweils in einer Ebene
liegenden Stangen befestigt, um die beweglichen, mittleren Lagerteile an den Ecken der "lattenpnordnung in der gewünschten, rechtwinkligen Ausrichtung
zu halten und ein Kippen oder ein Verdrehen der Teile zu verhindern, wenn die Platte 38 die gewünschten
kreisenden Bewegungen ausführt Ein noch zu beschreibender Exzentermechanismus erzeugt die Bewegungen,
welche in Fig.6 dui rh die Pfeile 81 bis 84 angedeutet
sind.
In F i g. 3 sind der untere Lagerteil 46 und der mittlere, bewegliche Lagerteii 56 zusammen im
Querschnitt gezeigt. Die Anordnung ist so abgebildet, daß die äußeren Lagerkugeln 52 und 5ή>
in der kanalförmigen Ausnehmung 58 mit Bezug auf eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene fluchten, wobei
die Lagerkugel 54 in der Darstellung sichtbar ist. Weiter sieht man aus der Zeichnung, daß sich die jeweils
paarweise in der gleichen Ebene liegenden Stangen 72 und 74 auf verschiedenen Höhen befinden. Die
gegenseitige Anordnung der Lagerteile mit den senkrecht zueinander ausgerichteten Laufrillen in
verschiedenen Ebene ι ermöglicht lineare Bewegungen
in zueinander senkrechten Richtungen.
Aus den Fig.4 und 5 ergeben sich weitere Einzelheiten der hier vorgeschlagenen Einrichtung. In
diesen Zeichnungen ist der untere Lagerteil 46 mit der
zugehörigen Kugellaufrille jeweils in einer seiner äußeren Grenzstellungen gezeigt. In F i g. 4 berührt die
Lagerkugel 52 eine AbschluBwand der Laufrille 50, wobei sich der mittlere Lagerteil 56 ganz nach links
bewegt hat. In der Darstellung nach F i g. 5 berührt die jeweils andere, großen Durchmesser aufweisende
Lagerkugel 54 die gegenüberliegende Abschlußwand der Laufrille 50 und begrenzt damit den Weg des
mittleren, beweglichen Lagerteils 56 in der anderen Richtung. Wie schon erwähnt, ist die kanalartige
Ausnehmung 58 auf der Unterseite des mittleren, beweglichen Lagerteiles 56 an den Enden offen, so daß
die Einhaltung kritischer Toleranzen nicht erforderlich ist. Es sei nochmals bemerkt, daß die äußeren
Lagerkugeln 52 und 54 die gesamte Last aufnehmen.
In Fig. 7 ist der Exzenterantrieb 40 zur Betätigung
des Tisches 38 in kreisförmigen Bewegungen gezeigt. Der Äiiiiicb enihäit einen Moior und ein Getriebe, mit
welchem eine senkrecht aufragende Welle 86 verbunden ist. Auf die Weile 86 ist drehfest ein Exzenter 88
aufgekeilt, welcher auf seiner Oberseite einen Kurbelzapfen
90 trägt. Den Kurbelzapfen nimmt in drehbarer Anordnung eine Hülse 92 auf. welche durch eine in der
Platte 76 vorgesehene Öffnung 78 hindurchreicht.
F i g. 8 zeigt die translatorischen Bewegungen der auf den Tisch 38 gesetzten Gegenstände zur Vergleichmäßigung
der Mikrowelleneinwirkung. Die kombinierte Bewegung der Exzenterlagerung und der Verschiebelagerungen
mit geradliniger Verschieberichtung unter Kopplung durch die in einer Ebene liegenden Stangen
bewirkt in der richtigen zeitlichen Folge zueinander senkrechte lineare Bewegungen, wie durch die Pfeile 81
bis 84 in Fig.6 dargestellt ist, wodurch kreisende
Bewegungen erreicht werden. Der Durchmesser des kreisförmigen Weges ist in F i g. 8 durch einen
bogenförmigen Pfeil 94 für jeden der zu erhitzenden Gegenstände dargestellt. Eine optimale dielektrische
Erhitzung erhält man dann, wenn der kreisförmige Bewegungsweg ein Viertel einer Wellenlänge der
Betriebsfrequenz mißt. Bei einer zugeteilten Frequenz von 245OMHz ist die elektrische Wellenlänge annähernd
122 cm, so daß die erforderliche Gesamtverschiebung jedes Gegenstandes, welcher auf den Tisch 38
gesetzt ist. ein Viertel dieses Wertes beträgt und etwa 3.05 cm ausmacht Die aufeinanderfolgenden Bewegungen
des Lagerungssystems in den zueinander senkrechten Richtungen müssen sich nur über die Hälfte dieses
Wertes oder über ein Achtel einer Wellenlänge erstrecken, so daß die Bewegung des Lagerungssystem
sin jeder Richtung :πι Bereich von 1,25 cm bis 1,8 cm
liegt. Die hier vorgeschlagene Einrichtung ermöglicht daher die Erhitzung einer bedeutend größeren Zahl von
Gegenständen innerhalb des Ofenraumes, da der freie Platz, welcher für diese kreisende Bewegung erforderlich
ist, bedeutend kleiner ist, als die Fläche, welche für
einen Drehtisch notwendig ist. Wo ferner die Behandlung des zu erhitzenden Gutes Einrichtungen zur
Absaugung der Atmosphäre oder der Luft erforderlich macht, etwa in Form einer an eine äußere Pumpe
angeschlossenen, zu evakuierenden Glocke, ist es bedeutend einfacher, eine solche Einrichtung mit der
kreisförmige Bewegungen ausführenden Halterung oder Abstützvorrichtung zu verbinden, als eine komplizierte,
drehbare Rohrverbindung vorzusehen, welche bei Verwendung eines Drehtisches erforderlich wäre.
Die bei einer Erhitzungseinrichtung der hier vorgeschlagenen Art mögliche Behandlung des zu erhitzenden
Gutes mit der Mikrowellenenergie ermöglicht eine gleichförmigere Energieverteilung ohne daß zusätzliche
Verteilungseinrichtungen zur Veränderung der Schwingungszustände, etwa in Form eines Flügelrades oder
ίο andere Verteilungsvorrichtungen bekannter Erhitzungseinrichtungen
notwendig wären.
In F i g. 9 ist eine andere Ausführungsform der an den Ecken des Drehtisches angeordneten Liger gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform ist ein erster Lagerteil 98 mit einer kreisförmigen Kugellaufrille jeweils an der Ecke
des Tisches 38 befestigt und ein unterer Lagerteil mit einer kreisförmigen Kugellaufrille oder Kugellauffläche
ist an dem Boden des aus den leitfähigen Wänden 12 gebildeten öfenmanteis befestigt, jeder der Lagerteile
/o 98 und 100 ist mit einer kreisförmigen Kugellauffläche
102 bzw. 104 versehen, welche jeweils von einem Rand 106 bzw. 108 begrenzt ist, um die Bewegung einer
zwischen den Lagerteilen 98 und 100 jeweils vorgesehenen Lagerkugel 110 zu begrenzen, welche zwischen den
2r, Kugellaufflächen 102 und 104 angeordnet ist. In Fi g. 10
ist die Gesamtbewegung der Lageranordnung nach Fig.9 deutlich gemacht. Die Lager sind in den vier
Ecken je,veils mit den entsprechenden Bauteilen verbunden, welche wieder die zuvor angegebenen
jo Bezugszeichen tragen und ein Exzenterantrieb mit
einem Kurbelzapfen 90 ähnlich dem in Fig. 7 bereits erwähnten Kurbelzapfen veranlaßt die Platte oder den
Tisch 38 zu kreisenden Bewegungen, wie durch den Pfeil 112 und die gestrichelte Linie 114 angedeutet ist. Die
Ji sich innerhalb des Zeitablaufes anschließende Bewegung
beispielsweise in senkrechter Richtung, wie durch den Pfeil 116 versinnbildlicht, führt zu einer Bewegung
des Tisches 38. bis die Lagerkugeln in den vier Lagerkonstruktionen in Berührung mit den Anschlag-
wänden oder Rändern 106 und 108 nach F i g. 9 kommen. Der nächste Schritt im Bewegungsablauf des
Lagersystems ist die zu der vorhergehenden Bewegung senkrechte Bewegung in Richtung des Pfeiles 118. Ein
Rollen der Kugel innerhalb der Kugellaufflächen oder
4ί Laufrillen 102 und 104 gestattet eine Bewegung des
Tisches 38 in dieser Richtung. Entsprechende Bewegungen des Tisches in zeitlicher Folge in Richtung der Pfeile
120 und 122 schließen sich an. bis sich die kreisende
Bewegung ganz vervollständig hat.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausbildung des Exzenters,
der hier mit 124 bezeichnet ist. Der Kurbelzapfen 126 ist
an einem beweglichen Block 130 angeordnet, der mittels einer Schraubspindel 128 verstellt werden kann, um die
Lage des Blockes 130 relativ zu dem fest auf die Motorwelle aufgekeilten Block 132 einzustellen, welcher
eine Gleitfläche 134 besitzt, auf der sich der verstellbare Block 130 verschieben kann. Durch
Verdrehen der Schraubspindel 128 kann die Exzentrizität 136 verändert werden, um Fehler im mechanischen
Spiel auszugleichen, welche zwischen den verschiedenen Bauteilen auftreten können und um praktisch einen
Totgang im gesamten System auszuschalter
11VI
Claims (8)
1. Mikrowellenerhitzungseinrichtung, in deren mit leitenden Innenwänden versehenen Ofenmantel für
das zu erhitzende Gut Mikroweüenenergie mit bestimmter Betriebsfrequenz einführbar ist, während
im Ofenmantel ein lisch mittels einer Abstützvorrichtung gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung
verbunden ist, durch die er innerhalb seiner Ebene angetrieben gegenüber dem Ofenmantel
verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützvorrichtung mehrere Lager (44) aufweist, die jeweils mit Kugellaufflächen oder
Kugellaufrillen versehene obere und untere Lagerteile
(68,46; 98,100) enthalten, von denen die oberen
Lagerteile (68; 98) am Tisch (38) und die unteren Lagerteile (46; 100) am Boden des Ofenmantels (12)
befestigt sind, und daß die Antriebsvorrichtung (44)) am Tisch (38) mit einem Exzenterkurbelzapfen (90;
126) angreift dessen Achse auf der Ebene des Tisches (38) krr wesentlichen senkrecht steht
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen beweglichen, mittleren, ebenfalls mit
Kugellaufflächen oder Kugellaufrillen versehenen Lagerteil (56) eines jeden Lagers (44) zwischen den
Oberen und den unteren Lagertei'.en (68,46), welche
mittleren Lagerteile (56) starr miteinander verbunden
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerteile jeweils in Ausrichtung senkrecht zueinander kanalanige Ausnehmungen
und Kugellaufnllen enthalten, in welchen mehrere
Lagerkugeln {52,53,54;-34,65, uj) Aufnahme finden,
welche eine Bewegung dis mittleren Lagerteiles in zwei zueinander senkrechten, ge. Jden Richtungen
zulassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Kugellauflille oder Kugellauffläche je drei Lagerkugeln (52, 53, 54; 64, 65, 66)
ungeordnet sind, von denen mindestens zwei *o
größeren Durchmesser besitzten als die jeweilige dritte Lagerkugel.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. ein Tisch (38)
der Abstülzungsvorrichtung rechteckig ausgebildet «
iüt und an seinen Ecken Lager bzw. die Lager zur Abstützung der auf den Tisch wirkenden Last
aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Stangen so
(72,74) !öse mit einer im wesentlichen starren Platte
(76) verbunden sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß d«r größte Verschiebungsweg bei den translatorischen, kreisendem
Bewegungen in den zueinander senkrechten Richtungen mindestens ein Viertel eimer Wellenlänge der
Frequenz der Mikrowellenenergie im freien Raum innerhalb des Ofenmantels ist.
8. Einrichtung nach einem d«;r Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrität des: Exzenters des Exzenterantriebs verstellbar ist;
(Fig. 11).
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