DE2034222C3 - Umlauffördervorrichtung insbes. für Regale, Schränke u.dgl - Google Patents

Umlauffördervorrichtung insbes. für Regale, Schränke u.dgl

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DE2034222C3
DE2034222C3 DE19702034222 DE2034222A DE2034222C3 DE 2034222 C3 DE2034222 C3 DE 2034222C3 DE 19702034222 DE19702034222 DE 19702034222 DE 2034222 A DE2034222 A DE 2034222A DE 2034222 C3 DE2034222 C3 DE 2034222C3
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chain
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circulating conveyor
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DE19702034222
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DE2034222B2 (de
DE2034222A1 (de
Inventor
Alois 8870 Günzburg; Hafner Josef 8871 Denzingen Mengele
Original Assignee
Karl Mengele & Söhne Maschinenfabrik und Eisengießerei Günzburg-Donau, 8870 Günzburg
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Umlauffördervorrichtung für Regale, Schranke und dergleichen Vorrichtungen mit Gutträgern wie Körben, Schalen u.dgl., die zwei einander gegenüberliegenden, über Kettenräder geführten endlosen Ketten direkt oder an den freien Enden von wenigstens radial zur Umlaufrichtung nach außen abstehenden Tragarmen aufgehängt sind, wobei die Gutträger an zwei diagonal einander gegenüberliegenden Aufhängepunkten an den entsprechend zueinander versetzten Ketten angehängt sind.
Bei der bekannten Gutträgeraufhängung ist eine diagonale Versetzung in horizontaler Ebene vorgesehen, um aufwendige Parallelführungs-Steuermittel einzusparen.
Dabei ist man jedoch auf eine bestimmte maximale Sundfläche der Gutträger beschränkt
Bei der Versetzung dürfen die Winkel der mittleren Kipplinie der Gutträger und den parallel hierzu versetzten Aufhängeachsen keine zu kleinen Beträge annehmen, weil dann die Abstützung instabil wird. Das bedingt, daß die Umlauffördervorrichtungen nicht in einer wirtschaftlichen Breite mit längeren Gutträgern hergestellt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine stabile Umlauffördervorrichtung mit größerer Breite und größerer Stützfläche bei gleicher Tiefe zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß wenigstens eine weitere Kette zwischen den zwei einander gegenüberliegenden äußeren Ketten angeordnet ist, die mit ihren Kettenrädern eine entsprechend den diagonal einander gegenüberliegend versetzten Aufhängepunkten der Gutträger entsprechende Versetzung aufweisen.
Nach einem weiteren allgemein anwendbaren Gedanken der Erfindung braucht überdies die diagonale Versetzung nicht ausschließlich in der horizontalen Ebene zu liegen. Nach diesem auch sonst verwendbaren Erfindungsprinzip kann eine beliebige räumliche Versetzung z. B. eine vertikale erfolgen.
Damit ist ein weiterer Freiheitsgrad in der Größengestaltung der Umlaufvorrichtungen gegeben.
Weitere Führungsmittel für Parallelführung der Gut· träger wie z. B. auf Führungsflächen abrollende Lenkhebel u. dgl. werden auch bei Schwerlastausführungen nicht benötigt, da die innere Kette ebenfalls als Tragkette ausgeführt sein kann.
Durch die erfindungsgemäße Gleichgewichtssteuerung wird infolge der geringen Reibung nicht nur Antriebsleistung, sondern auch Material eingespart, und es ist eine längere Lebensdauer gewährleistet Durch die
Unkompliziertheit der Konstruktion ist ferner die Montage einfach und ohne großen Zeitaufwand durchführbar.
Außerdem können — was bisher oft vergeblich angestrebt war — die einzelnen Gutträger in ihrer Höhe variiert werden, & h. die Aufhängepunkte können in bestimmten Grenzen variiert werden. Ferner kann man nun ohne weiteres auch Regale oder Schranke beliebiger Gesamthöhe erstellen, was Umlauf fördervorrichtungen der gekennzeichneten Art allgemein ein w»iteres Anwendungsgebiet sichert.
Die Pfosten können, da Führungsbahnen für Lenkhebel nicht benötigt werden, freitragende Seitenwände sein und aus mit versteifenden Sicken versehenen Blechen bestehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die äußeren Kettenstränge in Schienen, die U-Form haben, und an den Seitenwänden befestigt sein können, geführt
Die Pfosten oder Seitenwände können bei diesem einfachen Traggestell in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kippbar an einem Stützfuß gelagert und mittels äußerer Justierschrauben befestigt sein.
Durch die Unterteilung der Gutträger wird es bei Schränken z. B. ermöglicht, in dem Spalt zwischen den Gutträgern einen Fachsuchwähler im Bereich der Gutentnahmeöffnung anzuordnen. Bisher konnte man die Fachsucheinrichtungen nur an der Seite oder über der Gutentnahmeöffnung anordnen. Durch die mittige Anordnung einer Kette ist es möglich, die linken und rechten Gutträger gleich leicht zu erreichen bzw. es können je nach Unterteilung zwei oder mehrere Personen die Lagergüter gleichzeitig entnehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung der Kettenanordnung mit Gutträgern,
Fig.2 einen der Seitenpfosten mit einem äußeren unteren und oberen Kettenrad, F i g. 3 einen Schnitt A und B gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schrank mit der Umlauffördervorrichtung.
In F i g. 1 ist die Umlauffördervorrichtung vereinfacht dargestellt. Zwei äußere Gliederketten 1 und 2 laufen über untere Kettenräder 3 und 4, sowie über obere Kettenräder 5 und 6. Die Kettenräder 3 bis 6 sind an gabelförmigen Konsolen 7 und 8, sowie 9 und 10 gelagert Diese Konsolen sind an Tragstangen Ha und Hb gehalten. Zwischen den äußeren Kettenrädern 3 so und 4, sowie 5 und 6 sind an ebenfalls gabelförmigen an den Tragstangen Ha und 116 befestigten Konsolen 12 und 13, gegenüber der gedachten Kettenradachse 14 der Kettenräder 5 und 6 und der Antriebswelle 15 der Kettenräder 3 und 4 um den Betrag a versetzte Kettenräder 16 und 17 gelagert Das Kettenrad 17 ist mit einem kleineren Kettenrad 18 verbunden und wird mitteis einer Kette 19 von einem auf der Antriebswelle 15 gelagerten Kettenrad 20 angetrieben.
Entsprechend der Versetzung der Kettenräder 16 und 17 ist auch die Gliederkette 21 versetzt Zwischen den äußeren Gliederketten 1 und 2, sowie der inneren Gliederkette 21 sind Gutträger 22 und 23 mittels scherenartig angeordneten Gelenkstäben 24 bis 29 befestigt Entsprechend der Versetzung der Gliederkette 21 sind auch die Gelenkstäbe 26 und 27 mit ihrem gelenkigen Aufhängepunkt 30 für die Gutträger 22 und 23 gegenüber den ebenfalls gelenkig ausgebildeten Aufhängepunkten 31 und 32 der äußeren Gelenkstäbe um den Betrag a versetzt. Dadurch ist eine gleichbleibende Lage der Gutträger 22 und 23 zu den am Umfang der Gliederketten 1,2 und 21 verteilten — nicht dargestellten — Gutträger gewährleistet
Sie liegen auch bei den instationären Bewegungsvorgängen, den Umlenkungen und ungünstiger Beladung und sonstigen Einflüssen fest und pendeln nicht um ihre Längskippachse, da sie an zwei Punkten außerhalb derselben aufgehängt sind.
Eine besonders große Stabilität wird gemäß F i g. 2 und 3 durch an dem hier dargestellten Seitenpfosten 40 befestigte U-Schienen 41 und 42 erreicht, welche die äußeren Gliederketten 1 und 2 auf den geraden Strekken führen.
Wie in F i g. 2 und 3 zu sehen, kann die in F i g. 1 dargestellte Umlauffördervorrichtung in einfacher Weise an mit Sicken versteiften Seitenwänden aus Blech mittels der Konsolen 7 und 8, sowie 9 und 10 gelagert sein.
Unten besitzen die Seitenpfosten 40 gemäß F i g. 2 eine durch Winkelstücke 43 und 44 vergrößerte Standfläche. Mit dieser ruhen sie kippbar um einen mittig angeordneten Wälzlagerstift 45 auf einem Fuß 46 durch beidseitige Schraubverbindungen 47 justierbar. Die Kettenspannung erfolgt in einfacher Weise durch Kettenspanner 48, mit welchen die untere Tragstange lla mit den daran gelagerten Kettenführungs- und Antriebsorganen verschiebbar sind.
Dieser Aufbau erleichtert die Ausrichtung der Umlauffördervorrichtung in einem Schrankgehäuse 49, wie in F i g. 4 dargestellt.
Hier äst der zwischen den Gutträgern 22 und 23 — F i g. 1 — befindliche Spalt b dazu genutzt, in der Mitte der Gutentnahmeöffnung 50 eine Fachsuchvorrichtung 51 unterzubringen.
Das erleichtert eine Gutentnahme von einem zwischen beiden Schrankhälften gelegenen Standort aus, was bei breiten Schränken durch Anordnung der Fachsuchvorrichtung oberhalb der Gutentnahmeöffnung 50 angestrebt aber nicht so bequem erreichbar war.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Umlauffördervorrichtung für Regale, Schränke oder dergleichen Vorrichtungen mit Gutträgern wie Körben, Schalen u. dgL, die an zwei einander gegenüberliegenden, über Kettenräder geführten endlosen Ketten direkt oder an den freien Enden von wenigstens zwei radial zur Umlaufrichtung nach außen abstehenden Tragarmen aufgehängt sind, wobei die Gutträger an zwei diagonal einander gegenüberliegenden Aufhängepunkten an den entsprechend zueinander versetzten Ketten angehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Kette (21) zwischen den zwei einander gegenüberliegenden äußeren Ketten (1,2) angeordnet ist, die mit ihren Kettenrädern (16, 17) eine entsprechend den diagonal einarider gegenüberliegend versetzten Aufhängepunkten (30,31,30 32) der Gutträger (22, 23) entsprechende Versetzung aufweisen.
2. Umlauffördervorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte (30) an der inneren Kette (21) gegenüber den Aufhängepunkten (31,32) an den äußeren Ketten (1, 2) in räumlicher Ebene z. B. vertikaler Ebene versetzt sind und die Kettenräder (16,17) mit der inneren Kette eine entsprechende Versetzung aufweisen.
3. Umlauffördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte (30, 31, 32) teilweise oder ganz oberhalb des Schwerpunktes der Gutträger (22,23) liegen.
4. Umlauffördervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (3, 6, 16, 17) mittels gabelförmigen Konsolen (7,10,12,13) an je einer Tragstange (Ha, 116) gehalten sind.
5. Umlauffördervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübertragung auf die Kettenräder (3,4) der äußeren Ketten (1, 2) durch eine an den Konsolen (7, 8) dieser Kettenräder gelagerte Antriebswelle (15) erfolgt und daß das gegenüber diesen Kettenrädern versetzt gelagerte Kettenrad (17) der inneren Kette (21) mittels eines aus einem an der Antriebswelle gelagerten Kettenrad (20) und einem mit ihm durch eine Kette (19) verbundenen Kettenrad (18) so bestehenden Kettentrieb antreibbar ist
6. Umlauffördervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (Ha, itb) mit den äußeren Konsolen (7, 10) an seitlichen Pfosten (4G) gelagert und die Lager für die unteren äußeren Konsolen (7, 8) als Kettenspanner (48) ausgebildet sind.
7. Umlauffördervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten als freitragende Seitenwände (40) ausgebildet sind und aus mit Sicken versteiften Blechen bestehen können.
8. Umlauf fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ketten (1, 2) in Schienen (41, 42), die U-Form haben und an den Seitenwänden befestigt sein können, geführt sind.
9. Umlauffördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (40. 43, 44) an einem Stützfuß (46) mit einem Wälzlager (45) kippbar gelagert und mittels äußerer Justierschrauben (46) befestigbar sind
10. Umlauf fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt (b) vor dem inneren Kettenstrang (21) und zwischen den Gutträgern (22, 23) im Bereich der Gutentriahmeöffnung (50) ein Fachsuchwähler (5!) angeordnet ist
DE19702034222 1970-07-10 1970-07-10 Umlauffördervorrichtung insbes. für Regale, Schränke u.dgl Expired DE2034222C3 (de)

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GB3239571A GB1314135A (en) 1970-07-10 1971-07-09 Conveyors
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DE2034222A1 DE2034222A1 (de) 1972-01-20
DE2034222B2 DE2034222B2 (de) 1975-05-22
DE2034222C3 true DE2034222C3 (de) 1976-01-15

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