DE2449766C3 - Optisches Projektionssystem, insbesondere für einen Lichtzeichner - Google Patents
Optisches Projektionssystem, insbesondere für einen LichtzeichnerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Projektionssystem, insbesondere für einen Lichtzeichner, mit
einem Projektionskopf, der eine Lichtquelle, wenigstens einen einem Lichtleiterbündel zugeordneten Abblendmechanismus
mit einer Blende und im Lichtweg hinter diesem ein die Ebene einer im Lichtweg liegenden
Maske beleuchtendes Konde.nsorsystem sowie ein Projektionslinsensystem zur Abbildung der Maske
aufweist.
Das Projektionssystem gemäß der Erfindung ist insbesondere für automatische Zeichenmaschinen gedacht,
bei denen dann, wenn Kopf und Zeichenplatte feststehen, Masken mit beliebiger Form, z. B. Punkte,
Buchstaben, Zahlen, Zeichen und Symbole, auf lichtempfindliches Material abgebildet werden können. Bewegt
sich der Kopf gegenüber der Fläche des lichtempfindlichen Materials, so können vorgegebene
Linien auf dem Material aufgezeichnet werden.
Lichtempfindliche Materialien haben unterschied· liehe Dicken, und zwar abhängig davon, ob sie aus
Trockenplatten oder Film, der wiederum verschiedene Stärke haben kann, bestehen. Diese unterschiedliche
Materialstärke müßte an sich ausgeglichen werden. Trotzdem ist bei herkömmlichen photographischen
Zeichenmaschinen keine Möglichkeit vorgesehen, dieser Verschiebung der Bildebene infolge der unterschiedlichen
Stärke des lichtempfindlichen Materials, das Anwendung findet, auszugleichen. Es wird vielmehr
bei den bekannten Zeichenmaschinen in Kauf genommen, daß diese bei verschiedenen Materialstärken
außerhalb des Schärfebereiches arbeiten. Soweit bei den bekannten Zeichenmaschinen eine NachStellmöglichkeit
vorgWhen ist, wird lediglich eine Verlagerung der Bildebene dadurch ausgeglichen, das
die Projektionslinse verstellt wird, nicht jedoch die Maske oder die Zeichenplatte verschoben werden,
wodurch ein Fehler im Abbildungsmaßstab und somit z. B. in der Breite der zu zeichnenden Linien entsteht
Die Veränderung im Abbildungsmaßstab führt außerdem zu einer Veränderung der Lichtstärke des
abgebildeten Punktes, was ebenfalls Veränderungen
ίο in der Breite der gezeichneten Linien verursacht
Bei den bekannten Abblendmechanismen wird die Blendenöffnung in einer vorgegebenen Ebene entweder
durch eine Blendenscheibe verändert oder es erfolgt ein Abblenden der Lichtintensität mittels eines
Materials, welches einen veränderlichen Lichtdurchlässigkeitsfaktor
hat, um so eine Belichtungssteuerung zu ermöglichen. Die Methode, die Blendenöffnung
durch Betätigung einer Blendenscheibe zu verändern, ist für die Anwendung bei einem Lichtzeichner wenig
geeignet, da bisher keine Mechanismen auf dem Markt sind, die den hohen Beanspruchungen standzuhalten
in der Lage wären. Die Verminderung der Strahlungsintensität bzw. des Lichtfiusses mit einem Material
veränderlicher Lichtdurchlässigkeit kann auch mit Hilfe eines optischen Filters, z. B. eines Lichtkeiles,
oder unter Benutzung einer polarisierenden Scheibe, eines Flüssigkristalls oder eines Kristalls wie KDP
erfolgen. Bei Benutzung eines optischen Filters tritt jedoch insbesondere die Schwierigkeit auf, den Licht-
durchlässigkeitsfaktor auf einem gleichbleibenden Wert zu halten. Wird von einem Kristall (KDP)
Gebrauch gemacht, dann bereitet es Schwierigkeiten, den Einfallswinkel des Lichtes zu steuern. Die Verwendung
eines Flüssigkeitskristalls führt zu Schwierigkeiten bezüglich des Ansprech- und Kontrastverhältnisses.
Alle herkömmlichen Abblendmechanismen und -methoden sind also mit Schwierigkeiten verbunden
und für die Anwendung bei einer schnellen Abblendvorrichtung zur Steuerung der Lichtmenge in
einem Lichtzeichner wenig geeignet.
Bei dem bekannten Projektionssystem der eingangs erwähnten Art beleuchtet eine Niederspannungs-Halogen-Glühlampe
über einen Kondensor und ein Objektiv in einer separaten Lichlbox die eine Endfläche
eines, Lichtleiterkabels, welches von der Lichtbox zum Lichtzeichenkopf führt, wobei dann das andere
Ende des Lichtleitkabels die Lichtquelle für den Lichtzeichenkopf bildet. In der Lichtbox ist im Bereich
der Lichtleiteröffnung ein Abblendmechanismus vorgesehen, dessen Blende, ein dünnes ebenes Metallplättchen,
mit der Spule eines elektromagnetischen Tauchspuleinsystems verbunden ist. In der Ruhestellung
deckt die Blende die Lichtleiteröffnung vollkommen ab. Entsprechend der elektrischen Ansteuerung
g;ibt die Blende einen der Größe ihres Hubs entsprechenden Querschnitt der Lichtleiteröffnung
frei, so daß ein bestimmter Lichtstrom in den Lichtleiter eintreten kann, wobei der Strom von Null bis
zu einem Maximalwert stufenlos steuerbar ist Das Lichtleiterkabel hat bei dem bekannten Projektionssystem
im wesentlichen nur die Aufgabe, die optische Verbindung zwischen der separaten Lichtbox und dem
Lichtzeichenkopf herzustellen. Das die Blende bildende Metallplättchen ragt dabei mehr oder weniger
weit in den Strahlengang des Lichtes aus der Halogenlampe hinein und deckt einen mehr oder
weniger großen Teil an einer Seite des Gesamtstrahles ab. Dies hat den Nachteil, daß der Strahlengang un-
«vmmetrisch geschwächt wird und somit auch keine ■rewähr für eine gleichmäßige Ausleuchtung bzw.
\ Reieuchtungsdichte der erzeugten Linien od. dgl. ge-
: '- »n ist Es wird vielmehr das Projektionslicht an einer
"«^te heller und auf der anderen Seite weniger hell
|5e fayen was die Qualität des gezeichnet an Bildes
"iflatüriinh'beeinträchtigt
> Der Erfindung liegt nun die Aufgabe «.ugrunde, ein
' nti'ches Projektionssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf möglichst einfache Weise
sichergestellt ist, daß beim Abblenden eine über den 'nuerschnitt des Strahlenganges im wesentlichen
leichbleibende Lichtintensität aufrechterhalten wird, fmbei der bei dem System gemäß der Erfindung verendete
Abblendmechanismus auch ausreichende Stabilität besitzt und die vorstehend erläuterten
Schwierigkeiten der bekannten, den Lichtfluß schwächenden
Systeme nicht befürchten sind.
7ur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemaß
vorgeschlagen, daß die Blende als Hohlzj linder mit einander gegenüberliegenden symmetrischen Blendenöffnungen
in der Zylinderwand ausgebildet ist und HaS das Lichtleiterbündel im Inneren des Hohlzylinders
koaxial zum Strahlengang durch die Blenden-Kffmine
angeordnet ist
Durch die Ausbildung der Blende als Hohlzylinder mrt einander gegenüberliegenden symmetrischen
Blendenöffnungen in der Zylinderwand wird erreicht, rtäß bei der Schließbewegung der Blende das einfalrrde Licht
auf einer Seite, das austretende Licht hinoeeen auf der anderen Seite ausgeblendet wird,
cn daß die Symmetrieachse des die Blende durchsetzenden
Lichtes unverändert bleibt. Durch geeignete Wahl der Ausbildung der Blendenöffnung kann
darüber hinaus eine progressive, degressive oder lineare Minderung der Lichtintensität über den Schwenkwinkel
des Hohlzylinders erzielt werden. Durch die Anordnung des Lichtleiterbündels koaxial zum
strahlengang durch die Blendenöffnung wird dabei «reicht daß bei der Schließbewegung der hohlzylindrischen
Blende tatsächlich lediglich zwei einander symmetrisch gegenüberliegenden Randbereiche des
^Blende durchsetzenden Lichtes ausgeblendet werden
so daß das aus dem Abblendmechanismus austretende Licht mit unveränderter und nach wie vor
Bleichmäßig verteilter Intensität vorliegt, jedoch die
Querschnittefläche des Lichtbündels durch symmetrisch zur optischen Achse liegende Ausblendungen
verringert ist. Dies führt zu einer gleichmäßigen Lichtintensität des auf die Abbildungsebene auftreffenden
Lichtes. Da das Lichtleiterbundel im Inneren der hohlzylindrischen Blende sehi kurz sein
kann ist auch kaum mit Lichtverlusten zu rechnen, während bei dem eingangs erwähnten Lichtzeichner
infolge der Länge des Lichtleiters von etwa 1 m Lichtverluste von etwa 40% auftreten können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Projektionssystems gemäß der Erfindung sind Gegenstand
der Ansprüche 2 und 3.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausfuhrungsbei-SBiel
eines-Projektionssystems gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig 1 im Schnitt das Ausführungsbcispiel des erfindungsgemäßen
Projektionssystems,
Fig 2 einen Schnitt durch ein Projektionssystem
ähnlich Fig. 1, wobei jedoch das Lichtle>terbundel
im Abblendmechanismus fehlt, und Pi., 1» und 3b Schnitte durch den Abblendmecha-■
nismus in unterschiedlichen Positionen.
nismus in unterschiedlichen Positionen.
Wie F i g. 1 zeigt, gelangt der Lichtstrom einer Licmquelle
O, z. B. einer Jodlampe, über eine Beleucntungslinse
L, zu einem Abblendmecharasmus, mit dem eine Veiänderung der weitergeleiteten Lichtmenge
möglich fct Der Abblendmechanismus umfaßt eine hohlzy'indrische Blende S, die zwei gleiche Öffnungen
aufweist, welche in der Zylinderwand der Blende i einander diametral gegenüberliegend und symmetnsen
ίο angeordnet sind. Bei Verdrehung dei Blende i um
ihre (zur Zeichenebene vertikale) Achse wird nur der
durch die Öffnungen des Abblendmechanismus bzw der Blende S hindurchtretende Lichtfluß abgebildet
Innerhalb der hohlzylindrischen Blende S ist em Lichtleiterbündel
F feststehend angeordnet, die opüscne Achse des Lichtleiterbündels F fällt mit der optischen
Achte der Blende S(s. F i g. 1) zusammen. Die Blende ύ
in Verbindung mit dem LichÜeiterbündel F bildet das Steuerelement zur Veränderung der von der Licntquelle
0 kommenden Lichtmenge.
Ein Strahlenteiler M reflektiert den größten Teil des
aus dem Abblendmechanismus kommenden Lichtes und läßt lediglich einen kleinen Teil durch. Dieser
kleine Teil kommt zu einem lichtempfindlichen Element P, z. B. einem Photoelement, welches die
Intensität des durchgelassenen Lichtes bestimmt uie
Maske A wild über ein Linsensystem aus den Linsen L2
und L3 beleuchtet wobei das Linsensystem L1 und L,
die Lichtstrahlung sammelt und für eine gleichförmige Ausleuchtung der abzubildenden Maske mit honer
Lichtstärke sorgt. In dem Raum zwischen den Linsen L2 und L3 (Abstand «/,) verläuft die Strahlung etwa
parallel Es ist weiter eine Projektionslinse L4 vorgesehen
die die Maske A mit der gewünschten vergrößerung
(bzw. Verkleinerung) abbildet. Das tatsächliche Bild der Maske A entsteht bei £, wobei die Abbildung
auf dem auf der Zeichenplatte aufliegenden lichtempfindlichen Material mittels der Projektions-
40 UlBei deivoSchtung gemäß Fig. 1 ist der AbstandIJ,
veränderlich, wobei bei Veränderung des Abstandes die Einheit ß, welche aus der Linse L3 der Maske-.Λ,
der Projektionslinse L4 und dem realen Bild E besteht
auf- und abbewegt werden kann, ohne daß die_Lage
45 der einzelnen Teile der Einheit B zueinander verändert
WDas Lichtleiterbündel Fist so angeordnet, daß seine
auseangsseitige Endfläche im wesenüichen in der
Brennebene der Linse L2 liegt Infolgedessen verlauft
50 der Strahlengang, ausgehend von dem LichtleiterbündelF,
annähernd parallel durch die Linse L2 hindurch
und tritt so in die Linse L3 ein Da die Linse Lj
so angeordnet ist, daß .hre Schnittebene *™ mrtder
Pupillenebene der Projektionshnse ^4 zusammenfallt,
55 wird das reale Bild der Endfläche des Lichtleiterbündels
Fin der Pupillenebene der Proiektionslinseι L4
abgebildet. Diese Zuordnung ändert sich nicht auch wenn die Einheit B zur Änderung des Abstandes d, auf-
und abbewegt wird, so daß das reale Bild £ imme
6o gleichmäßig mit konstanter Lichtstarke beleuchtet wird Weiterhin ergibt sich natürlich auch keine Ana.rung
in dem bei der Projektion .eintretendenι Verarößeningsfaktor
und somit bezuglich des realen BHdes £. Mit Hilfe des optischen Projektionssystems
65 nach der Erfindung kann daher durch Bewegung der 5 Einheit B in Abhängigkeit von der Starke^des lichtempfindlichen
Materials, das jewe.ls Verwendung findet, bei unveränderter Vergrößerung eine gleich-
mäßige Ausleuchtung über die gesamte Zeilenbreite dem Auftreten derartiger Ungleichmäßigkeiten bei der
auf der Bildebene gewährleistet werden. Es können Ausleuchtung der Maske A nicht mehr zu rechnen,
somit Zeichnungen mit Linien konstanter Stärke er- Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist das Lichtleiterbündel F
zeugt werden. so angeordnet, daß seine optische Achse mit der Strah-
Der Strahlenteiler M kann natürlich nicht nur zwi- 5 lungsachse zusammenfällt. Bei Abblendung durch Verschen
dem Abblendmechanismus (Blende S, Licht- drehung der Blende S wird nun an einer Seite der
leiterbündel F) und der Linse L2 angeordnet sein. Es Blende 5 die Strahlung, die auf die eingangsseitige
ist in gleicher Weise möglich, den Strahlenteiler M zwi- Oberfläche des Lichtleiterbündels F auffällt, teilweise
sehen den Linsen L2 und L3, zwischen der Linse L3 beschnitten. Nachdem die Strahlung das Lichtleiterund
der Maske Λ, zwischen der Maske A und der Pro- io bündel F durchsetzt hat, erfolgt eine entsprechende
jektionslinse L4 oder aber auch zwischen der Projek- Beschneidung an der Austrittsöffnung.
tionslinse L4 und dem realen Bild E anzuordnen. ' Die Fig. 3a und 3b zeigen nun in vergrößertem Weiterhin ist es nicht erforderlich, das Projektions- Maßstab die Wirkungsweise des Abblendmechanismus system gemäß Fig. 1 so auszubilden, daß es an dem mit der Blende 5 und dem Lichlleiterbündel F, wobei Strahlenteiler M rechtwinkelig abknickt. Es wäre ge- 15 die Fig. 3a den Abblendmechanismus bei voll genauso gut möglich, alle Elemente in einer geraden öffneter Blende darstellt. In dieser Stellung liegen die Linie anzuordnen, wobei im letzteren Falle jedoch ein Öffnungen a-b bzw. c-d symmetrisch zur optischen Strahlenteiler M verwendet werden müßte, der fast Achse. Die Fig. 3b zeigt eine Position des Abblenddurchscheinend ist, um zu verhindern, daß die zur Ab- mechanismus, in der ein Teil des Lichtes durch Verbildung verwendete Lichtstärke zu stark reduziert wird. 20 drehung der Blende S ausgeblendet ist. Dabei wird
tionslinse L4 und dem realen Bild E anzuordnen. ' Die Fig. 3a und 3b zeigen nun in vergrößertem Weiterhin ist es nicht erforderlich, das Projektions- Maßstab die Wirkungsweise des Abblendmechanismus system gemäß Fig. 1 so auszubilden, daß es an dem mit der Blende 5 und dem Lichlleiterbündel F, wobei Strahlenteiler M rechtwinkelig abknickt. Es wäre ge- 15 die Fig. 3a den Abblendmechanismus bei voll genauso gut möglich, alle Elemente in einer geraden öffneter Blende darstellt. In dieser Stellung liegen die Linie anzuordnen, wobei im letzteren Falle jedoch ein Öffnungen a-b bzw. c-d symmetrisch zur optischen Strahlenteiler M verwendet werden müßte, der fast Achse. Die Fig. 3b zeigt eine Position des Abblenddurchscheinend ist, um zu verhindern, daß die zur Ab- mechanismus, in der ein Teil des Lichtes durch Verbildung verwendete Lichtstärke zu stark reduziert wird. 20 drehung der Blende S ausgeblendet ist. Dabei wird
Zur näheren Erläuterung der Wirkung des Abblend- das einfallende Licht teilweise durch den Randmechanismus
gemäß der Erfindung zeigt Fig. 2 ein bereich α der eingangsseitigen Öffnung ausgeblendet,
optisches Projektionssystem, bei dem der Abblend- Nach dem Durchtritt des Lichtes durch das optische
mechanismus zwar eine hohlzylindrische Blende S, Lichtleiterbündel F erfolgt nochmals eine teilweise
jedoch kein Lichtleiterbündel F aufweist. Bei dem 25 Beschneidung des Lichtstrahles, und zwar durch den
Projektionssystem gemäß Fig. 2 wird das von der Randbereich d der Austrittsöffnung. Der aus dem
Lichtquelle O ausgehende Licht durch die Sammel- Abblendmechanismus bzw. der Blende S austretende
linse L1 gebündelt, wodurch ein erstes Bild O' der Lichtstrahl hat dann einen Querschnitt, der einer
Lichtquelle O innerhalb des Hohlzylinders S entsteht. Öffnungsform entspricht, wie sie durch die schein-Dieses
Bild O' wird dann von einer weiteren Linse L<
30 baren Randbereiche e und d bestimmt würde. Dies
(die den Linsen L3 und Lj in Fig. 1 entspricht) wieder- bedeutet aber, daß eine der Lichtquelle O entspreum
bei O" in der Pupillenebene der Projektionslinse L4 chende zweite Lichtquelle auf der ausgangsseitigen
abgebildet. Oberfläche des Lichtleiterbündels F gebildet wird.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird bei dem dort deren Größe, d. h. Fläche, nach Wunsch symmetrisch
gezeigten Projektionssystem die Maske A dann gleich- 35 verändert werden kann, indem der Abblendmechanisförmig
ausgeleuchtet, wenn der Hohlzylinderides Ab- mus betätigt und die Blende 5 gedreht wird,
blendmechanismus weder den einfallenden noch den Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Lichleiteraustretenden Lichtstrahl beschneidet, d. h., wenn beide bündel F vorzugsweise so angeordnet ist, daß das Bild Öffnungen der Blende 5 im wesentlichen symmetrisch seiner ausgangsseitigen Endfläche in der Pupillenebene zur optischen Achse liegen. Wird jedoch die hohl- 40 der Projektionslinse L4 liegt, so daß sich eine gleichzylindrische Blende 5 um ihre Symmetrieachse, die mäßige Ausleuchtung des realen Bildes der Maske A gle;chzeitig die Rotationsachse bildet, verdreht, um mit beliebig einstellbarer Lichtstärke ergibt, indem zur einen Teil der Lichtmenge auszublenden, dann wird Veränderung der Lichtstärke die hohlzylindrische einseitig ein Teil des Lichtes arsgeblendet, und es Blende 5 des Abblendmechanismus verdreht wird. Es ergibt sich eine Verschiebung des Gleichgewichtes be- 45 ist also eine sehr genaue Belichtungssteuerung durch zügiich der Ausleuchtung. Jenach Verdrehungswinkel Veränderung des Drehwinkels der Blende S in Aberfolgt eine Beschneidung der Strahlung in den schraf- hängigkeit von einem Wechsel in der Zeichengefierten Bereichen, wodurch die Maske A im oberen schwindigkeit möglich. Die Vorrichtung gemäß der Bereich stärker, im unteren Bereich schwächer be- Erfindung ist sehr einfach und billig, da keinerlei leuchtet wird (bei Drehung der Blende S im Uhrzeiger- 50 Verschleißteile erforderlich sind, wodurch sich eine sinn). hohe Lebensdauer und daneben eine hohe Einstell-
blendmechanismus weder den einfallenden noch den Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Lichleiteraustretenden Lichtstrahl beschneidet, d. h., wenn beide bündel F vorzugsweise so angeordnet ist, daß das Bild Öffnungen der Blende 5 im wesentlichen symmetrisch seiner ausgangsseitigen Endfläche in der Pupillenebene zur optischen Achse liegen. Wird jedoch die hohl- 40 der Projektionslinse L4 liegt, so daß sich eine gleichzylindrische Blende 5 um ihre Symmetrieachse, die mäßige Ausleuchtung des realen Bildes der Maske A gle;chzeitig die Rotationsachse bildet, verdreht, um mit beliebig einstellbarer Lichtstärke ergibt, indem zur einen Teil der Lichtmenge auszublenden, dann wird Veränderung der Lichtstärke die hohlzylindrische einseitig ein Teil des Lichtes arsgeblendet, und es Blende 5 des Abblendmechanismus verdreht wird. Es ergibt sich eine Verschiebung des Gleichgewichtes be- 45 ist also eine sehr genaue Belichtungssteuerung durch zügiich der Ausleuchtung. Jenach Verdrehungswinkel Veränderung des Drehwinkels der Blende S in Aberfolgt eine Beschneidung der Strahlung in den schraf- hängigkeit von einem Wechsel in der Zeichengefierten Bereichen, wodurch die Maske A im oberen schwindigkeit möglich. Die Vorrichtung gemäß der Bereich stärker, im unteren Bereich schwächer be- Erfindung ist sehr einfach und billig, da keinerlei leuchtet wird (bei Drehung der Blende S im Uhrzeiger- 50 Verschleißteile erforderlich sind, wodurch sich eine sinn). hohe Lebensdauer und daneben eine hohe Einstell-
Es ist leicht einzusehen, daß eine derartige Ungleich- geschwindigkeit ergibt. Der Abblendmechanismus
mäßigkeit in der Ausleuchtung der Maske A einen kann ohne weiteres als Verschluß eingesetzt werden,
großen Nachteil darstellt, wenn die Linienstärke und indem der die hohlzylindrische Blende 5" um einen
der Linienabstand bei einem Lichtzeichner mit hoher 55 entsprechend großen Winkel verdreht wird, so daß
Genauigkeit eingehalten werden müssen. Wenn nun der Lichtleiter F durch die Öffnungen nicht mehr be-
erfindungsgemäß das Lichtleiterbündel F innerhalb strahlt werden kann,
der hohlzylindrischen Blende 5 angeordnet ist, ist mit
der hohlzylindrischen Blende 5 angeordnet ist, ist mit
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Optisches Projektionssystem, insbesondere für einen Lichtzeichner, mit' einem Projektionskopf,
der eine Lichtquelle, wenigstens einen einem Lichtleiterbündel zugeordneten Abblendmechanismus
mit einer Blende und im Lichtweg hinter diesem ein die Ebene einer im Lichtweg liegenden
Maske beleuchtendes Kondensorsystem sowie ein Projektionslinsensystem zur Abbildung der Maske
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (S) als Hohlzylinder mit einander gegenüberliegenden symmetrischen Blendenöffnungen
in der Zylinderwand ausgebildet ist und daß das Lichtleiterbündel (F) im Inneren des Hohlzylinders
koaxial zum Strahlengang durch die Blendenöffnungen angeordnet ist
2. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild der ausgangsseitigen
Endfläche des Lichtleiterbündels (F) in der Pupillenebene des Projektionslinsensystems (L4)
liegt.
3. Projektionssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (L3) des
Kondensorsystems, die abzubildende Maske (A) und das Projektionslinsensystem (I4) in fester
räumlicher Zuordnung zueinander (Einheit B) gegenüber der Zeichenplatte bewegbar sind, wobei
sich der mitbewegte Teil des Kondensorsystems in einem Bereich etwa konstanter Beleuchtungsstärke
bewegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12205073A JPS5310884B2 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | |
JP12205073 | 1973-10-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449766A1 DE2449766A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2449766B2 DE2449766B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2449766C3 true DE2449766C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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