DE2448993A1 - Flammhemmende zusammensetzung - Google Patents
Flammhemmende zusammensetzungInfo
- Publication number
- DE2448993A1 DE2448993A1 DE19742448993 DE2448993A DE2448993A1 DE 2448993 A1 DE2448993 A1 DE 2448993A1 DE 19742448993 DE19742448993 DE 19742448993 DE 2448993 A DE2448993 A DE 2448993A DE 2448993 A1 DE2448993 A1 DE 2448993A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- flame
- composition according
- styrene
- retardant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/10—Esters; Ether-esters
- C08K5/109—Esters; Ether-esters of carbonic acid, e.g. R-O-C(=O)-O-R
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/59—Arsenic- or antimony-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L25/00—Compositions of, homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L25/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08L25/04—Homopolymers or copolymers of styrene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L55/00—Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
- C08L55/02—ABS [Acrylonitrile-Butadiene-Styrene] polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
- C08L83/06—Polysiloxanes containing silicon bound to oxygen-containing groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L2201/00—Properties
- C08L2201/02—Flame or fire retardant/resistant
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L69/00—Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
Description
Plammhemmende Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine flammhemmende Zusammensetzung, die in Mischung ein thermoplastisches Polymeres, einen flammhemmenden
Zusatzstoff und eine geringe Menge eines Organopolysiloxanpolymeren enthält.
Mit den gesteigerten Sicherheitsanforderungen ergibt sich ein Trend,auch für die Verwendung in der Öffentlichkeit und im Haushalt
sichere Materialien zu schaffen. Ein besonderer Bedarf besteht dabei in der Schaffung flammhemmender oder flammenverzögernder
Produkte für die Verwendung durch den Letztverbraucher, Aufgrund dieses Bedarfes werden viele Produkte benötigt, welche
die flammhemmenden Kriterien erfüllen, die sowohl von den örtlichen
als auch den staatlichen Verwaltungsstellen sowie von den Herstellern solcher Produkte aufgestellt wurden. Eine spezielle
Reihe von Bedingungen, die als Standardmaß für die flammhemmende
509818/1242
Wirkung verwendet wird, findet sich in dem Underwriters Laboratories, Inc. Bulletin 9^. Dieses Bulletin nennt gewisse
Bedingungen, nach denen Materialien hinsichtlich der selbsterlöschenden Eigenschaften eingestuft werden.
Es ist aus dem US-Patent 2 999 835 bekannt, Organopolysiloxan in
Mischung mit Polycarbonaten zu verwenden, um eine Zusammensetzung mit guten Formtrenneigenschaften zu ergeben. Weiterhin offenbart
das US-Patent 3 O87 908 harzartige Materialien, welche Organosiloxan
. in Mischung mit Polycarbonaten enthalten, wobei diese Zusammensetzung die Bildung von klaren Filmen erleichtert, die
frei sind von Fehlern, unerwünschten Farbeffekten, Blasen und
Kratern.
Keine dieser Vorveröffentlichungen offenbart indessen, daß dann,
wenn eine geringe Menge eines speziellen Organopolysiloxanpolymeren
zu einem thermoplastischen Polymeren und einem flammhemmenden Zusatzstoff gemischt wird, das thermoplastische Polymere
flammhemmend gemacht wird.
Der Organopolysiloxanpolymer-Zusatzstoff ist in der Lage, das Abtropfen von geschmolzenen flammenden Teilchen und brennenden
thermoplastischen Teilen zu unterbinden. Im Fal-le von selbsterlöschenden
Polymeren können diese Materialien entzündet werden, und sie brennen so lange wie die Zündquelle vorhanden ist, sie
erlöschen jedoch selbst innerhalb weniger Sekunden nach deren Entfernung. Während der Brennperiode neigt das selbsterlöschende
vor dem Erlöschen
Polymere jedoch^ dazu, geschmolzene flammende Partikel abtropfen zu lassen, welche anderes Material entzünden, das unter dem ersten Brandherd angeordnet ist. Der vorliegende Zusatzstoff verhindert in Mischung mit dem aromatischen Polycarbonat dieses Abtropfen von geschmolzenen flammenden Teilchen.
Polymere jedoch^ dazu, geschmolzene flammende Partikel abtropfen zu lassen, welche anderes Material entzünden, das unter dem ersten Brandherd angeordnet ist. Der vorliegende Zusatzstoff verhindert in Mischung mit dem aromatischen Polycarbonat dieses Abtropfen von geschmolzenen flammenden Teilchen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine flammhemmende Zusammensetzung,
die in Mischung enthält: (A) ein alkenyl-aromatisches Polymeres, (B) einen flammhemmenden Zusatzstoff und (C) eine
geringe Menge eines Dxorganopolysiloxanpolymeren, in dem die
509818/124 2
Organosubstituenten ausgewählt sind aus der Gruppe aus Alkyl-,
Aryl- und Vinylresten und Mischungen derselben. Die Menge des
Organopolysiloxanpolymeren kann variieren, sie liegt jedoch vorzugsweise
im Bereich von 0,5 bis etwa 5,0 Gew.-^, bezogen auf das
Gewicht des alkenyl-aromatischen Polymeren.
Die Diorganopolysiloxanpolymeren, die bei der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, stellen Gummis dar, die eine Viskosität von etwa 80 000 000 bis 100 000
Centistoke aufweisen. Diese hochmolekularen Diorganopolysiloxanpolymeren werden nach bekannten Verfahren hergestellt, beispielsweise
nach den Verfahren, wie sie in den US-Patenten 2 445 794,
2 448 756, 2 484 595 und 3 514 424 beschrieben sind. Die Diorganopolysiloxanpolymere
der vorliegenden Erfindung bestehen im wesentlichen aus Siliciumatomen, Sauerstoffatomen und organischen Gruppen,
die ausgewählt sind aus der Gruppe aus Alkyl, wie niederem Alkyl,-Aryl, wie Phenyl, und substituiertem Phenyl, wie Tetrachlorphenylrestenvusw.
und Vinylresten und Mischungen derselben. Vorzugsweise sind die organischen Gruppen ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Methyl-, Phenyl- und Vinylresten. Von 0 bis 35 Mol-$ der organischen Gruppen sind silicium-gebundene Arylreste,
vorzugsweise Phenylreste und von 0 bis 2 Mol-# der organischen Gruppen sind silicium-gebundene Vinylreste.
Die "alkenyl-aromatischen Polymere" der vorliegenden Erfindung
umfassen Polymere, die aus Styrol bestehen. Das Styrolpolymere kann entweder ein.Styrolhomopolymer oder ein Styrolcopolymer von
wenigstens 50 Gew.-% ,Styrol sein, wobei der Rest ein beliebiges
anderes Monomeres darstellt, welches mit Styrolmonomerem copolymerisierbar
ist. Ebenfalls umfaßt werden die hochschlagfesten Polystyrole, die hergestellt werden durch Polymerisierung von
Styrol in Anwesenheit von Polybutadien, um das Polybutadien auf die während der Polymerisation des Styrolmonomeren gebildete
Styrolpolymerkette zu pfropipolymerisieren. Ebenfalls umfaßt sind
die Styrol-Butadien-Block- und -Zufallspolymere, in denen das
Butadien in Mengen von 10 bis 50 Gew.-% des Styrolmonomeren vorliegt.
5 0 S 3 1 8 / 1 2 4 2
Die alkenyl-aromatischen Polymere umfassen ebenfalls ein Terpolymer
eines vinyl-aromatischen Acrylnitrilbutadiens. Darüber hinaus
können alkenyl-aromatische Verbindungen, wie dC-Methylstyrol, die
Mono-, Di-, Tri-, Tetra- und Pentachlorstyrole und oC-Methylstyrole
sowie die kern-alkylierten Styrole und oC-Alkylstyrole, wie
ortho- und para-Methylstyrole, ortho- und para-Ä'thylstyrole,
ortho- und para-Methyl-cA-methylstyrole und dergleichen mit dem
Acrylnitril, Butadien und dergleichen copolymerisiert sein. In alternativer Weise können die alkenyl-aromatischen Polymere eine
Mischung aus einem vinyl-aromatischen Acrylnitrilcopolymeren und einem vinyl-aromatischen Butadiencopolymeren umfassen. Jeder Bestandteil
der copolymeren Mischung kann von 10 bis 90 Gew.-% derselben
betragen. Vorzugsweise ist jedoch ein Gewichtsverhältnis von 50 : 50 Gew.-% wünschenswert.
Die flammhemmenden Zusatzstoffe, die zu dem thermoplastischen
Harz zugegeben werden können, timfassen eine Familie von chemischen
Verbindungen, die dem Fachmann allgemein bekannt ist. Allgemein gesprochen enthalten die wichtigeren dieser Verbindungen
chemische Elemente, die ihnen Flammbeständigkeit verleihen, z.B. Brom, Chlor, Antimon, Phosphor und Stickstoff. Es wird bevorzugt,
wenn der flammhemmende Zusatzstoff eine halogenierte organische
Verbindung (bromiert oder chloriert), eine halogenhaltige organische Verbindung in Mischung mit einer organischen oder· anorganischen
Antimonverbindung, z.B. Antimonoxid, elementaren Phosphor oder eine Phosphorverbindung, eine halogenhaltige Verbindung in
Mischung mit einer Phosphorverbindung oder Verbindungen, welche Phosphor-Stickstoff-Bindungen enthalten, oder eine Mischung aus
zwei oder mehr der vorstehenden Stoffe aufweist.
Die Menge des flammhemmenden Zusatzstoffes, die verwendet werden
kann, beträgt etwa 10 bis etwa 30 Gew.-Teile pro 100 Teile des Harzes. Synergisten, z.B. anorganische oder organische Antimonverbindungen,
wie Antimonoxyd, werden in Mengen von etwa 1 bis 10 Gew.-Teile pro 100 Teile Harz verwendet.
Unter den brauchbaren halogenhaltigen Verbindungen sind solche der Formel
509818/1242
worin η 1 bis IO ist und R ein Alkylen, Alkyliden oder eine cycloaliphatische
Bindung ist, z.B. Methylen, Äthylen, Propylen, Isopropylen, Isopropyliden, Butylen, Isobutylen, Amy1en, Cyclohexylen,
Cyciopentyliden und dergleichen; eine Bindung, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Äther, Carbonyl, eine schwefelhaltige Verbindung, z.B. Sulfid, SuIfoxid, SuIfon, Thiocarbonate
eine phosphorhaltige Bindung und dergleichen. R kann ebenfalls aus zwei oder mehr Alkylen- oder Alkylidenbindungen bestehen,
die verbunden sind durch solche Gruppen, wie aromatische, Äther-, Ester-, Carbonyl-, Sulfid-, Sulfoxid-, Sulfon-, eine phosphorhaltige
Bindung und dergleichen. R kann aus einem zweiwertigen Phenol, z.B. Bisphenol-A und dergleichen abgeleitet sein. Andere
Gruppen, die durch R wiedergegeben werden, sind dem Fachmann ohne weiteres geläufig.
polycarbocyclische Ar und Ar1 sind aromatische mono- oder / Gruppen, wie Phenylen,
Bisphenylen, Terphenylen, Naphthylen und dergleichen. Ar und Ar' können gleich oder unterschiedlich sein.
Y ist ein Substituent, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
organischen, anorganischen oder metallorganischen Resten. Die Substituenten, die durch Y wiedergegeben werden, umfassen (1)
Halogen, z.B. Chlor, Brom, Jod, Fluor oder (2) Hydroxy- oder Äthergruppen der allgemeinen Formel OE, worin E Wasserstoff oder
einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest ähnlich X darstellt oder (3) einwertige Kohlenwasserstoffgruppen von der Art, wie sie durch
R wiedergegeben werden oder (4) andere Substituenten, z.B. Cyan usw., diese Substituenten sind im wesentlichen inert, vorausgesetzt,
daß wenigstens ein und vorzugsweise zwei Halogenatome pro Arylkern, z.B. Phenyl, vorhanden sind.
509818/1242
X ist eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die durch die folgenden
Beispiele veranschaulicht wird: Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Decyl und dergleichen; Arylgruppen, wie
Phenyl, Naphthyl, Bisphenyl, Xylyl, Tolyl und dergleichen; Aralkylgruppen,
wie Benzyl, Äthylphenyl und dergleichen; cycloaliphatische Gruppen, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl und dergleichen
sowie einwertige Kohlenwasserstoffgruppen, welche inerte Substituenten
enthalten. Es sei bemerkt, daß dann, wenn mehr als ein X verwendet wird, dieselben gleich oder unterschiedlich sein
können.
Der Buchstabe d stellt eine ganze Zahl dar, die von 1 bis zu einem Maximalwert variieren kann, der äquivalent ist zu der Zahl
der ersetzbaren Wasserstoffatome an den aromatischen Ringen aus Ar oder Ar1. Der Buchstabe e stellt eine ganze Zahl da1, die von
0 bis zu einem Maximalwert variiert, der von der Zahl der ersetzbaren Wasserstoffatome an R bestimmt wird. Die Buchstaben a, b
und c stellen ganze Zahlen einschließlich 0 dar. Wenn b 0 ist, können weder a noch c 0 sein. Andererseits können a oder c jedoch
nicht beide 0 sein. Wenn b 0 ist, dann sind die aromatischen Gruppen direkt durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung miteinander
verbunden.
Die Y-Substituenten an den aromatischen Gruppen Ar und Ar' können
in der ortho-, meta- oder para-Stellung an den aromatischen Ringen
gebunden sein und die Gruppen können in einem beliebigen möglichen geometrischen Verhältnis zueinander stehen.
Von der vorgenannten Formel der Bisphenole werden die folgenden umfaßt:
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan,
Bis(4-hydroxy-3-chlorphenyl)-methan,
Bis(4-hydroxy-3,5-dibromphenyl)-methan,
1,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl>äthan,
l,l-Bis(4-hydroxy~3,5-dichlorphenyl>äthan,
3,3-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-pentan,
Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-cyclohexylmethan.
509818/1242
Die Herstellung dieser und anderer geeigneter Bisphenole ist bekannt.
Anstelle der zweiwertigen aliphatischen Gruppe in den vorgenannten Beispielen können Sulfid, Sulfoxy und dergleichen
treten.
Von der vorstehenden Strukturformel werden substituierte Benzole umfaßt5 die beispielsweise veranschaulicht werden durch Tetrabrombenzol,
Hexachlorbenzol, Hexabrombenzol, Diphenyle, wie
2,2'-Dichlordiphenyl, 2,4f-Dibromdiphenyl, 2,4'-Dichlordiphenyl,
Hexabromdiphenyl, Octabromdiphenyl, Decabromdiphenyl und halogenierte
Diphenylather, die 2 bis 10 Halogenatome enthalten.
Ein bevorzugter flammhemmender Zusatzstoff, der von der vorliegenden
Erfindung umfaßt werden kann, ist ein Copolycarbonat, welches
aus einem halogen-substituierten zweiwertigen Phenol und einem zweiwertigen Phenol abgeleitet ist, wobei das Halogen vorzugsweise
Chlor oder Brom ist. Vorzugsweise ist dieses Copolycarbonat das Produkt aus einem halogenierten Bisphenol-A, wie
Tetrabrombisphenol-A und Tetrachlor.bisphenol-A und einem zweiwertigen
Phenol, wie Bisphenol-A. Vorzugsweise besteht dieses Copolycarbonat aus 75 bis 25 Gew.-% des Produktes von Tetrabrombisphenol-A\und
entsprechend 25 bis 75 Gew.-% des Produktes aus Bisphenol-A, bezogen auf das Gewicht des Copolycarbonats. Die
Herstellung dieses Copolycarbonats ist in dem US-Patent 3 334
beschrieben, dessen Offenbarung durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
Ein anderer bevorzugter flammhemmender Zusatzstoff, der ebenfalls
von der vorliegenden Erfindung umfaßt wird, besteht aus niedermolekularen Polymeren eines Carbonats aus einem halogenierten
zweiwertigen Phenol. Solche Polymere können zwei bis zehn wiederkehrende Einheiten der Formel
509818/1242
O - G - O
1 2
enthalten, worin R und R Wasserstoff, niederes Alkyl oder Phe-
enthalten, worin R und R Wasserstoff, niederes Alkyl oder Phe-
1 2
nyl darstellt, X und X Brom oder Chlor sind und m und r 1 bis k darstellen. Die polymeren Zusatzstoffe haben eine niedrige Flüchtigkeit, wenn sie über ,200 0C erhitzt werden, und einen Erweichungspunkt von weniger als etwa 300 0C. Sie werden allein oder in Kombination mit Synergisten, wie anorganischen oder organischen antimonhaltigen Verbindungen verwendet.
nyl darstellt, X und X Brom oder Chlor sind und m und r 1 bis k darstellen. Die polymeren Zusatzstoffe haben eine niedrige Flüchtigkeit, wenn sie über ,200 0C erhitzt werden, und einen Erweichungspunkt von weniger als etwa 300 0C. Sie werden allein oder in Kombination mit Synergisten, wie anorganischen oder organischen antimonhaltigen Verbindungen verwendet.
Diese Polymer-Zusatzstoffe können durch Polymerisieren einer Mischung
aus einem halogenierten zweiwertigen Phenol und einem . Kettenabbruchsmittel, z.B. einem Alkohol, Carbonsäure, Carbonsäurehalogenid
oder vorzugsweise einem einwertigen Phenol und, was am meisten bevorzugt ist, einem halogenierten Phenol und Phosgen
oder einem reaktionsfähigen Derivat derselben in Anwesenheit ' eines Säureakzeptors, z.B. eines Amins oder Alkalis, hergestellt
werden. Einzelheiten der Herstellung und der Verwendung solcher Verbindungen sind in der US-Patentanmeldung Serial No. 194 518
vom 1. November 1971 beschrieben.
Ein anderer bevorzugter Zusatzstoff kann durch Polymerisieren einer Mischung von Tetrabrombisphenol-A und 2,4,6-Tribromphenol
mit Phosgen in entweder Methylenchlorid in Anwesenheit von Pyridin oder in Methylenchlorid, welches Triäthylamin in Mischung
mit einer wäßrigen alkalischen Phase enthält, hergestellt werden. Das Produkt eines solchen Verfahrens ist ein Polymeres der
Formel:
509810/ Ί 242
509818/1242
worin die mittlere Zahl der wiederkehrenden Einheiten, n, etwa
3 bis etwa 7 beträgt und der Erweichungspunkt im Bereich von 200 bis 260 0C liegt.
Anorganische und organische Antimonverbindungen sind in großem Umfang erhältlich oder sie können nach bekannten Verfahren hergestellt
werden. In bevorzugten Ausführungsformen ist die Art der
verwendeten Äntimonverbindung nicht kritisch und die Auswahl erfolgt
in erster Linie auf wirtschaftlicher Basis. Als anorganische Antimonverbindungen können beispielsweise Verwendung finden:
Antimonoxid, (Sb 0 J3 Antimonphosphat; KSb (OH),-; NH. SbF,-; SbS
und dergleichen. Eine große Zahl organischer Antimonverbindungen kann ebenfalls Anwendung finden, wie Antimonester mit organischen
Säuren.;cyclische Alkylantimonite; Arylantimonfeäuren und dergleichen.
Beispiele für organische Antimonverbindungen einschließlich
der anorganischen Salze solcher Verbindungen sind: KSb-Tartrat, Sb-Caproat; Sb(OCH3CH ); Sb(OCH(CH )CH2CH); Sb-PoIymethylenglykolat;
Triphenylantimon und dergleichen. Besonders bevorzugt ist Antimonoxid.
Es liegt ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung, in die Zusammensetzungen andere Ingredienzien, wie Füllstoffe, Formtrennmittel,
Pigmente, Stabilisatoren, kernbildende Mittel und dergleichen in herkömmlichen Mengen für die üblicherweise vorgesehenen
Zwecke zuzusetzen.
Die Art der Zugabe der flammhemmenden Zusatzstoffe und des Diorganopolysiloxanpolymeren
zu dem thermoplastischen Harz ist nicht kritisch, sie erfolgt vielmehr in konventioneller Weise
und ist dem Fachmann ohne weiteres geläufig. Die Zusammensetzung
wird bei einer Temperatur, die von den Erfordernissen der speziellen Zusammensetzungen abhängt, durch einen Extruder geschickt.
Das erhaltene Extrudat wird zu Pellets (Tablettenform) oder anderen geeigneten Formen zerkleinert. Die Mischung wird dann in
eine herkömmliche Preßvorrichtung gegeben, um ein ausgeformtes Produkt zu erzeugen.
503818/1242
- li -
Die nachfolgenden Beispiele dienen dazu, dem Fachmann das Prinzip
und die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung zu erläutern. Falls nicht ausdrücklich anders angegeben, handelt
es sich bei den angegebenen Teilen oder Prozentsätzen um Gewichtsteile oder Gewichtsprozentsätze.
75 Gew.-Teile eines Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymeren (jeweils
40, 20 und 40 Gew.-%) wurden mit 20 Gew.-Teilen eines Harzes
aus Poly(2,2-bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propancarbonat), welches mit Tribromphenoxygruppen endete und etwa 5 wiederkehrende
Einheiten enthielt und durch Reaktion von 0,06 Mol Tetrabrombisphenol-A,
0a02 Mol Tribromphenol und Phosgen in Methylenchlorid
und Pyridin hergestellt worden war, sowie mit weiterhin 5 Gew.-Teilen Antimono,xid gemischt. Die Mischung wurde dann einem Extruder
zugeführt und das Extrudat wurde zu Pellets zerkleinert. Die Pellets wurden dann im Spritzgußverfahren zu Teststäben mit
den Abmessungen 2,28 mm χ 12,7 mm χ 127 mm (0,090" χ 0,500" χ
5") ausgeformt. Diese Stäbe wurden dem Flammentest gemäß Underwriters
Laboratories Subject 94 unterworfen. Die Resultate sind
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel II ·
75 Gew.-Teile eines Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymeren (jeweils
40, 20 und 40 Gew.-%) wurden mit 20 Gew.-Teilen eines
Harzes aus Poly(2,2-bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propancarbonat),
welches mit Tribromphenoxygruppen endete (welches etwa 5 wiederkehrende Einheiten aufwies und durch Reaktion von 0,06
Mol Tetrabrombisphenol-A, 0,02 Mol Tribromphenol und Phosgen in
Methylenchlorid und Pyridin hergestellt worden war), sowie mit 5 Gew.-Teilen Antimonoxid gemischt. Dazu wurden durch Trockenmischung
1,5 Gew.-Teile eines hochmolekularen Methylphenylvinylsiloxans zugegeben. Die Mischung wurde zu Teststäben wie in Beispiel
I beschrieben extrudiert und dem UL-94-Flammentest unterworfen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
500 8 18/1242
Beispiel II wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 2,5 Gew.-Teile des hochmolekularen Methylphenylvinylsiloxans anstelle der 1,5
Gew.-Teile zugegeben wurden. Die Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben ausgeformt und dem UL-94-Flammentest unterworfen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
70 Gew.-Teile eines Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymers (jeweils
40, 20 und 40 Gew.-5?) wurden mit 25 Gew.-Teilen des Harzes
ausitPoly(2,2-bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propancarbonat),
welchesYTribromphenoxy-Endgruppen versehen war (mit etwa 5 wiederkehrenden
Einheiten und hergestellt durch Reaktion von 0,06 Mol Tetrabrombisphenol-A, 0,02 Mol Tribromphenol und Phosgen in
Methylenchlorid und Pyridin), sowie mit 5 Gew.-Teilen Antimonoxid gemischt. Dazu wurden Trockenmischung 1,5 Gew.-Teile hochmolekulares
Methylphenylvinylsiloxan gegeben. Die Mischung wurde, wie in Beispiel I beschrieben, zu Teststäben extrudiert und dem
UL-94-Flammentest untworfen. Die Resultate sind in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt.
Beispiel I wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymeren hochschlagfestes Polystyrol
verwendet wurde. Die Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben extrudiert und dem UL-94-Flammentest unterworfen. Die
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel III wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymeren ein hochschlagfestes
Polystyrol verwendet wurde. Die Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben extrudiert und dem UL-94-Flammentest unterworfen.
Die Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
509818/1242
Beispiel IV wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Acrylnitril-Butadien-Styrolterpolymeren hochschlagfestes Polystyrol
verwendet wurde. Die Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben extrudiert und dem UL-^-Flammentest unterworfen. Die
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel IV wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Methylphenylvinylsiloxans als Zusatzstoff ein Diphenyldimethylsiloxanfluid
(Viskosität 190 Centistoke) verwendet wurde. Die
Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben extrudiert und dem UL-94-Flammentest unterworfen. Die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel VI wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Methylphenylvinylsiloxans als Zusatzstoff ein Diphenyldimethylsiloxanfluid
(Viskosität 190 Centistoke) verwendet wurde. Die Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben extrudiert und
dem UL-94-Plammentest unterworfen. Die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel IV wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Methylphenylvinylsiloxan-Zusatzstoffes der Zusatzstoff ein Dimethylsilikonfluid
war, welches 3 Mol-% Tetrachlorphenylsiloxy-Einheiten
enthielt, wobei der Rest Methylsubstituenten darstellte und Trimethylsiloxy-Kettenabbruchseinheiten enthielt (Viskosität
70 Centistoke). Die Mischung wurde wie in Beispiel I zu Teststäben
extrudiert und dem UL-94-Flammentest unterworfen. Die
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.·
509818/1242
Beispiel VI wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle des Methylphenylvinylsiloxan-Zusatzstoffes der Zusatzstoff ein Dimethylsilikonfluid
war, welches 3 MoI-J? Tetrachlorphenylsiloxy-Einheiten
enthielt, wobei der Rest Methylsubstituenten darstellte und Trimethylsiloxy-Kettenabbruchseinheiten enthielt. Die Mischung
wurde wie in Beispiel I zu Teststäben extrudiert und dem UL-94-Flammentest unterworfen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt.
Die nach den Beispielen erhaltenen Teststäbe wurden gemäß dem Testverfahren der Underwriters Laboratories, Inc. Standard UL-94
vom September 1972 betreffend vertikalen Verbrennungstest für die Klassifizierung von Materialien getestet. Nach diesem Testverfahren
werden die Materialien als SE-O, SE-I oder SE-II einklassifiziert. Die Ergebnisse basieren auf 5 Proben, die jede vertikal
angeordnet ist. Die Kriterien für die SE-Klassifizierung gemäß UL-94 sind kurz wie folgt:
"SE-O": Das durchschnittliche Flammen und/oder Glühen nach Entfernung
der Zündflamme soll 5 Sekunden nicht überschreiten und keine der Proben soll weder länger als 10 Sekunden
brennen noch sollen flammende Partikel abtropfen, welche absorbierende Baumwolle entzünden, die 30 cm (12
inch) unterhalb der Probe angeordnet ist.
"SE-I": Das durchschnittliche Flammen und/oder Glühen nach Entfernung
der Zündflamme soll 25 Sekunden nicht überschreiten und soll bei keiner Probe 30 Sekunden überschreiten
und weiterhin sollen von keiner Probe flammende Partikel abtropfen, welche absorbierende Baumwolle entzünden, die
30 cm unterhalb der Probe angeordnet ist.
"SE-II": Das durchschnittliche Flammen und/oder Glühen nach Entfernung
der Zündflamme soll 25 Sekunden nicht überschreiten und bei keiner Probe mehr als 30 Sekunden betragen,
es können jedoch von den Proben flammende Partikel abtropfen, welche die absorbierende Baumwolle entzünden.
509818/1242
Weiterhin besagt der UL-94-Test, daß dann, wenn nur eine Probe
eines Satzes von 5 Proben die Erfordernisse nicht erfüllt, ein
anderer Satz von 5 Proben getestet werden soll. Alle Proben dieses zweiten Satzes sollen dann die entsprechenden Erfordernisse
erfüllen, damit das Material in der entsprechenden Dicke mit "SE-O", "SE-I" oder "SE-II" klassifiziert wird.
Beispiel I ° SE-II
Beispiel II SE-I
Beispiel III SE-I
Beispiel IV SE-O
Beispiel V SE-II
Beispiel VI SE-I
Beispiel VII SE-I
Beispiel VIII SE-II
Beispiel IX SE-II
Beispiel X SE-II
Beispiel XI SE-II
Wie aus den Beispielen ersichtlich ist, wird die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung entweder als SE-I oder SE-O einklassifiziert, während die- Zusammensetzungen ohne Zusatz (Beispiele
I und V) und die Zusammensetzungen mit einem Polysiloxan mit
niederem Molekulargewicht (Beispiel VIII bis XI) als SE-II einklassifiziert werden, wenn sie nach dem Testverfahren UL-94 getestet
werden. *
509318/12 4 2
Claims (11)
1. Flammhemmende Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet , daß sie in Mischung enthält:
(A) ein alkenyl-aromatisches Polymeres,
(B) einen flammhemmenden Zusatzstoff und
(C) eine geringe Menge eines Diorganopolysiloxanpolymeren, bei dem die organischen Substituenten ausgewählt sind aus der
Gruppe, bestehend aus Alkyl-, Aryl- und Vinylresten sowie Mischungen derselben.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das alkenyl-aromatische Polymere
ein Styrolpolymeres mit wenigstens 50 Gew.-% Styrol ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Styrolpolymere ein Copolymeres
von 50 Gew.-% Styrol und entsprechend 50 Gew.-% Butadien ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das alkenyl-aromatische Polymere ein vinyl-aromatisches Acrylnitril-Butadienterpolymeres
ist.
5. Flammhemmende Zusammensetzung ,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der flammhemmende
Zusatzstoff eine halogenhaltige Verbindung, eine halogenhaltige Verbindung in Mischung mit einer Antimonverbindung
oder eine Mischung der vorstehenden ist und daß die Verbindung in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-^, bezogen auf
das Gewicht des Harzes, vorliegt.
6. Flammhemmende Zusammensetzung nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet , daß der flammhemmende Zusatzstoff entweder
509818/1242
(A) ein niedermolekulares Polymeres eines Carbonats von einem halogenierten zweiwertigen Phenol ist, wobei das Polymere 2
bis 10 wiederkehrende Einheiten der Formel
(X2).
R-
ΟΙ. R<
0 - C - 0
1 2
aufweist, worin R und R Wasserstoff, (niederes) Alkyl oder
aufweist, worin R und R Wasserstoff, (niederes) Alkyl oder
1 2
Phenyl ist, X und X Brom.oder Chlor sind und m und r 1 bis 4 darstellen, wobei das Polymere eine niedrige Flüchtigkeit besitzt, wenn es auf über etwa 200 C erhitzt wird und einen Erweichungspunkt von weniger als etwa 300 °C aufweist, oder (B) eine Kombination des Polymeren (A) und einer anorganischen oder organischen Antimon enthaltenden Verbindung.
Phenyl ist, X und X Brom.oder Chlor sind und m und r 1 bis 4 darstellen, wobei das Polymere eine niedrige Flüchtigkeit besitzt, wenn es auf über etwa 200 C erhitzt wird und einen Erweichungspunkt von weniger als etwa 300 °C aufweist, oder (B) eine Kombination des Polymeren (A) und einer anorganischen oder organischen Antimon enthaltenden Verbindung.
7. Flammhemmende Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das niedermolekulare
Polymere (A) die Formel
5088 18/1242
•«f.
509818/1242
■· 19 -
aufweist, worin die durchschnittliche Zahl der wiederkehrenden
Einheiten η von etwa 3 bis 7 beträgt und der Erweichungspunkt des Polymeren im Bereich von 200 bis 2.60 C liegt.
8. Flammhemmende Zusammensetzung nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet , daß der flammhemmende
Zusatzstoff entweder
(A) ein Carbonatpolymeres ist, welches das Reaktionsprodukt
aus einem halogen-substituierten zweiwertigen Phenol und einem zweiwertigen Phenol ist oder
(B) eine Kombination des Polymeren (A) und einer anorganischen oder organischen Antimon enthaltenden Verbindung ist.
9. Plammhemmende Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Carbonatpolymere
das Reaktionsprodukt eines halogenierten Bisphenol-A und Bisphenol-A ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Organopolysiloxanpolymere in einer Menge von 0,5 bis etwa 5*0 Gew.-% vorliegt.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Diorganopolysiloxanpolymere Methyl-, Phenyl- und Viny!gruppen enthält.
509818/1242
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40764973A | 1973-10-18 | 1973-10-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448993A1 true DE2448993A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2448993C2 DE2448993C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=23612954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2448993A Expired DE2448993C2 (de) | 1973-10-18 | 1974-10-15 | Flammhemmende nichttropfende Zusammensetzung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS586739B2 (de) |
BR (1) | BR7408671A (de) |
CA (1) | CA1050183A (de) |
DE (1) | DE2448993C2 (de) |
FR (1) | FR2248298B1 (de) |
GB (1) | GB1482220A (de) |
IT (1) | IT1022947B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837597A1 (de) * | 1978-08-29 | 1980-03-20 | Bayer Ag | Kerbschlagzaehe abs-formmassen |
US4272584A (en) * | 1979-10-16 | 1981-06-09 | Borg-Warner Corporation | Platable high heat ABS resins and plated articles made therefrom |
JPS5798540A (en) * | 1980-12-09 | 1982-06-18 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Self-extinguishing resin composition |
JPS57170950A (en) * | 1981-04-16 | 1982-10-21 | Mitsui Toatsu Chem Inc | Improved rubber-moldified styrene resin composition |
JPS57187346A (en) * | 1981-05-14 | 1982-11-18 | Mitsui Toatsu Chem Inc | Improved rubber-modified styrene resin composition |
JPS5838746A (ja) * | 1981-09-01 | 1983-03-07 | Denki Kagaku Kogyo Kk | 難燃性abs樹脂組成物 |
JPS60184551A (ja) * | 1984-03-02 | 1985-09-20 | Teijin Chem Ltd | 難燃性ポリカ−ボネ−ト樹脂組成物 |
JPS60192761A (ja) * | 1984-03-13 | 1985-10-01 | Daicel Chem Ind Ltd | 難燃性樹脂組成物 |
JPS6481839A (en) * | 1987-09-25 | 1989-03-28 | Showa Denko Kk | Resin composition |
JPH01138252A (ja) * | 1987-11-25 | 1989-05-31 | Showa Denko Kk | 樹脂組成物 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3046239A (en) * | 1958-10-22 | 1962-07-24 | Borg Warner | Blend of polymeric products |
DE1260136B (de) * | 1965-07-21 | 1968-02-01 | Basf Ag | Formmassen zur Herstellung selbstverloeschender Formkoerper |
DE1270797B (de) * | 1965-09-29 | 1968-06-20 | Dynamit Nobel Ag | Herabsetzen der Entflammbarkeit von Kunststoffen |
DE1803646A1 (de) * | 1967-10-18 | 1969-06-04 | Berk Ltd | Bromierte Siloxane sowie Verfahren zu deren Herstellung |
US3547877A (en) * | 1968-07-01 | 1970-12-15 | American Cyanamid Co | Synergistic flame-retardant compositions |
DE2243226A1 (de) * | 1971-11-01 | 1973-05-10 | Gen Electric | Flammwidrige thermoplastische massen |
DE2242226A1 (de) * | 1972-08-28 | 1974-03-21 | Fraunhofer Ges Forschung | Fluidischer fuehler |
-
1974
- 1974-09-09 CA CA208,803A patent/CA1050183A/en not_active Expired
- 1974-09-11 GB GB39633/74A patent/GB1482220A/en not_active Expired
- 1974-10-15 DE DE2448993A patent/DE2448993C2/de not_active Expired
- 1974-10-16 JP JP49118291A patent/JPS586739B2/ja not_active Expired
- 1974-10-17 IT IT28516/74A patent/IT1022947B/it active
- 1974-10-17 BR BR8671/74A patent/BR7408671A/pt unknown
- 1974-10-18 FR FR7435139A patent/FR2248298B1/fr not_active Expired
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3046239A (en) * | 1958-10-22 | 1962-07-24 | Borg Warner | Blend of polymeric products |
DE1260136B (de) * | 1965-07-21 | 1968-02-01 | Basf Ag | Formmassen zur Herstellung selbstverloeschender Formkoerper |
DE1270797B (de) * | 1965-09-29 | 1968-06-20 | Dynamit Nobel Ag | Herabsetzen der Entflammbarkeit von Kunststoffen |
DE1803646A1 (de) * | 1967-10-18 | 1969-06-04 | Berk Ltd | Bromierte Siloxane sowie Verfahren zu deren Herstellung |
US3547877A (en) * | 1968-07-01 | 1970-12-15 | American Cyanamid Co | Synergistic flame-retardant compositions |
DE2243226A1 (de) * | 1971-11-01 | 1973-05-10 | Gen Electric | Flammwidrige thermoplastische massen |
FR2159896A5 (de) * | 1971-11-01 | 1973-06-22 | Gen Electric | |
DE2242226A1 (de) * | 1972-08-28 | 1974-03-21 | Fraunhofer Ges Forschung | Fluidischer fuehler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU7297674A (en) | 1976-03-11 |
GB1482220A (en) | 1977-08-10 |
JPS586739B2 (ja) | 1983-02-05 |
DE2448993C2 (de) | 1986-04-03 |
IT1022947B (it) | 1978-04-20 |
FR2248298B1 (de) | 1980-05-30 |
BR7408671A (pt) | 1975-10-14 |
JPS5078643A (de) | 1975-06-26 |
FR2248298A1 (de) | 1975-05-16 |
CA1050183A (en) | 1979-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60211930T2 (de) | Polycarbonat-siloxan-copolymere | |
DE2228072C3 (de) | Selbstauslöschende und nicht-tropfende thermoplastische Formmasse | |
DE2037510C3 (de) | Flammwidrige Polymergemische | |
DE60021187T2 (de) | Flammhemmende polycarbonatharzzusammensetzung | |
DE2243226A1 (de) | Flammwidrige thermoplastische massen | |
DE2948871A1 (de) | Flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung | |
DE2310742A1 (de) | Entflammungshemmende thermoplastische zusammensetzungen | |
EP0287895A2 (de) | Flammwidrige, antistatische Polycarbonatformmassen | |
DE2242509A1 (de) | Nicht-tropfende, flammhemmende, mit glas verstaerkte polyesterharze | |
DE69628498T2 (de) | Flammfeste formbare Thermoplastzusammensetzungen | |
EP0286965A2 (de) | Flammwidrige, antistatische Polycarbonatformmassen | |
DE69915275T2 (de) | Verzweigte polycarbonate hergestellt durch reaktive extrusion | |
DE2428908A1 (de) | Flammhemmende polymerzusammensetzung | |
DE2820270A1 (de) | Verbesserte hochschlagfeste polyphenylenaetherharz-zusammensetzungen | |
DE2434085A1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer im spritzgussverfahren verarbeitbaren schaeumbaren thermoplastischen zusammensetzung | |
EP0144807B1 (de) | Neue Flammschutzmittelkombinationen und ihre Verwendung in thermoplastischen Formmassen aus Polycarbonaten und ABS-Polymerisaten | |
DE2821067A1 (de) | Verbesserte zusammensetzungen aus einem polyphenylenaetherharz und mit epdm-gummi modifizierten alkenylaromatischen harzen mit einem speziellen gelgehalt | |
DE2125429C3 (de) | Synthetische, thermoplastische Harzmasse | |
DE2448993A1 (de) | Flammhemmende zusammensetzung | |
DE2713437A1 (de) | Selbstloeschende presszusammensetzung | |
DE2263926A1 (de) | Entflammungshemmende polymermasse | |
DE2446327A1 (de) | Schlagfeste, feuerhemmende harzzusammensetzung | |
EP0183116B1 (de) | Thermoplastische Formmassen mit flammwidrigen Eigenschaften | |
DE3444868A1 (de) | Thermoplastische formmassen mit flammwidrigen eigenschaften | |
DE3430234A1 (de) | Flammwidrige, thermoplastische polymermischungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |