DE2447528C3

DE2447528C3 - Tischanordnung zur Aufnahme von aus einem Kopiergerät ausgetragenem Kopiermaterial

Info

Publication number: DE2447528C3
Application number: DE2447528A
Authority: DE
Inventors: Koichi Tokio Miyamoto
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1973-10-05
Filing date: 1974-10-04
Publication date: 1979-02-22
Also published as: DE2447528A1; AU7395474A; US3912389A; GB1489414A; DE2447528B2; JPS5427623B2; JPS5062643A; AU498009B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tischanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei Kopiergeräten ist der Aufnahmetisch im allgemeinen größer als das größte in dem Kopiergerät zu verarbeitende Kopierpapierblatt, wobei er in den meisten Fällen in der Nähe der Austrittsöffnung für das Kopiermaterial aus dem Gerätekörper herausragt. Dies erfordert daher einen Extraraum und stört in mancher Hinsicht, wenn das Kopiergerät nicht benutzt wird. Aus diesem Grunde sind Aufnahmetische bekannt, die bei Nichtgebrauch leicht vom Gerätkörper abgenommen oder an das Gerät angeklappt werden können. Bei einem abnehmbaren Tisch ergibt sich jedoch das Problem der Unterbringung desselben, wenn er abgenommen worden ist. Ebenso kann es passieren, daß der Tisch beschädigt wird, wenn er während des Betriebs oder während seiner Handhabung auf den Boden fällt.

Demgegenüber besitzt der anklappbare Tisch, der am Kopiergerät befestigt ist, den Vorteil, daü er keinen Raum für seine Unterbringung erfordert, bequem zu handhaben ist und schnell in die gewünschte Stellung gebracht werden kann, fir hat jedoch den Nachteil, daß sein an die AiislriltsöFfnunK angrenzender Bereich bei angeklapptem Tisch den Kopicrmatcrialaustritt b!okkiert. Wenn aKo versehentlich bei angcklapptcn Aufnahmen« h kopiert wird, kann es /u einem Verstopfen des Kopiergeräts an seiner Alistrittsöffnung kommen. -vr.hei sk h die pHpierblätter um die Austrittswal/en im Innern des Gerät·; herumwickeln könnten. Dies ist insofern gefährlich, als ein llnt/ündcn des Pnpiers im F merberrκ h auftreten könnte.

Fiine ris<runorrlniirn; mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen ist in der DE-PS 8 47 253 im Zusammenhang mit einer Lichtpausmaschine beschrieben. Bei dieser bekannten Tischanordnung ist das ortsfeste Tischelemcnt als Auffangmulde unterhalb der Belichi.ungseinrichtung im Innern der Lichtpausmaschine angeordnet und von der Maschinenvorderseite aus zugänglich. Das anklappbare Tischelement ist als Teil der Rückwand der Lichtpausmaschine ausgebildet und so gelagert, daß es in abgeklapptem Zustand den Weg des Pausmaterials in die Aufnahmemulde sperrt. Die Anordnung dieser beiden Tischelemente hat den Zweck, daß die Lichtpausmaschine sowohl einseitig als auch doppelseitig bedient werden kann. Dies ist bei Kopiergeräten nicht erforderlich und

is auch nicht sinnvoll. Darüber hinaus vergrößert die im Innern der Lichtpausmaschine angeordnete Auffangmulde zwangsläufig das Volumen der Lichtpausmaschine, während das anklappbare Tischelement an der Rückwand der Lichtpausmaschine in abgeklapptem Zustand einen erheblichen Raumbedarf hat, da es für alle Pausgutformate ausreichend groß bemessen sein muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tischanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs \ dahingehend weiterzubilden, daß sie sich durch geringen Raumbedarf und große Betriebssicherheit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe-

Hi nen Mitteln gelöst.

Erfingungsgemäß ist die Tischanordnung somit zweiteilig ausgebildet, wobei das ortsfeste Tischelement für kleinere Kopiermaterialformate vorgesehen ist und dementsprechend nur wenig oder gar nicht aus dem j Kopiergerätkörper herausragt, während das anklappbare Tischelement in seiner Arbeitsstellung zusammen mit dem ortsfesten Tischelement große Kopiermaterialformate aufnimmt. Die durch große Kopiermaterialformate bedingte große Ausladung der Tischanordnung ist also nur dann in Kauf zu nehmen, wenn tatsächlich mit großen Kopiermaterialformaten gearbeitet wird. In allen anderen Fällen wird das anklappbare Tischelement an den Kopiergerätekörper angeklappt, so daß der Raum in der Umgebung des Kopiergeräts stets in

4^Λ> größtmöglichem Maße freigehalten wird. Dabei ist das anklappbare Tischelement mit einer Ausnehmung versehen, die sicherstellt, daß der Austrag des Kopiermaterials aus der Austrittsöffnung des Kopiergeräts auch dann störungsfrei erfolgt, wenn Kopiermate-

^ri» rial großer Abmessungen bei versehentlich angeklapptem Tischelement verwendet wird. Das Gerät arbeitet also in jeder Stellung des anklappbaren Tischelements betriebssicher.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Be-

'·'< Schreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

F i g. 1 zeigt die Tischanordnung bei in Arbeitsstellung befindlichem, anklappbarem Tischelement und
F i g. 2 zeigt die Tischanordnung gemäß F i g. 1 in der

'>'» Stellung, in der das anklappbare Tischclement an das Kopiergerät angeklappt ist.

Wie F i g. 1 zeigt, ist die Tischanordnung zur Aufnahme des Kopiermaterials in der Nähe der Austrittsöffnung 6 im Gehäuse 5 des Kopiergeräts

i>^r> angeordnet. Die Tischanordnung enthält im wesentlichen ein Montageteil 7, ein ortsfestes Tischelement 8 und ein anklappbares Tischelement 9. Das Montageteil 7 ist am Gehäuse 5 befestigt, während das ortsfeste

Tischelement 8, dessen Länge etwa der halben Gesamtlänge der Tischanordnung entspricht, schräg ,■ach oben verlaufend an dem Montageteil 7 montiert ist. Das anklappbare T.schelement 9 liefert den äußeren Teil der Tischanordnung, d. h. es weist etwa die Hälfte der Gesamtlänge der Tischanordnung auf, wobei sich eine Seitenwand 9| zum Montageteil 7 erstreckt. Ein an der Seitenwand 9i des anklappbaren Tischelements angeordneter Stift 10 ist in einem Langloch Π in dem Montageteil 7 aufgenommen, so daß das ankiappbaie Tischelemeni 9 um diesen Stift 10 schwenkbar und bestrebt ist, im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Ein in gleicher Weise an der Seitenwand 9i des anklappbaren Tischelements 9 angeordneter Verrastzapfen 12 trifft auf einen Anschlag 14 an einem Ende einer Rastnockenfläche 13 des Montageteils 7, so daß das anklappbare Tischelement 9 in einer Lage im wesentlichen parallel zum ortsfesten Tischelement 8 gehalten wird. In diesem Fall besteht zwischen dem ortsfesten Tischelement 8 und dem anklappbaren Tischelement 9 eine leichte Versetzung, so daß eine gestufte Ablagefläche vorliegt. Bei der Benützung der Tischanordnung in der vorstehend beschriebenen und in F i g. 1 gezeigten Stellung werden die Blätter bei Verwendung eines Kopiermaterials A aus Blättern kleiner Abmessung nur auf dem ortsfesten Tischelement 8 gesammtelt, wobei die hintersten Enden übereinander zu liegen kommen. Wenn die Blätter des Kopiermaterials A herausgenommen werden sollen, können die vorderen Enden des gestapelten Kopiermaterials A leicht erfaßt werden, da zwischen dem ortsfesten Tischelement 8 und dem anklappbaren Tischelement 9 die erwähnte Versetzung vorgesehen ist. Wenn andererseits Blätter eines Kopiermaterials B großer Abmessung verwendet werden, werden diese auf dem ortslesten Tischelement 8 und dem anklappbaren Tischelement 9 gesammelt, wobei ihre hinteren Enden ebenfalls gleichmäßig übereinander zu liegen kommen.

Wie in F i g. 2 gezeigt ist, kann das Tischelement 9 in

i· der Weise angeklappt werden, daß dessen vorderes Ende 92 zunächst angehoben wird, so daß der Verrastzapfen 12 um den Stift 10 herum auf der Rastnockenfläche 13 gleitet und das anklappbare Tischelement gemäß der Darstellung in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn das anklappbare Tischelement 9 in eine Lage im wesentlichen parallel zur Wand des Gehäuses 5 geschwenkt ist, fällt der Verrastzapfen 12 aufgrund des Eigengewichts des anklappbaren Tischelements 9 in eine Aussparung 15.

die am anderen Ende der Rastnockenfläche 13 ausgebildet ist, und rastet dort ein. Das in dem Montageteil 7 ausgebildete Langloch 11, das den Stift 10 aufnimmt, hat den Sinn, daß diese vertikale Einrastbewegung möglich ist. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, besitzt das anklappbare Tischelement 9 eine Ausnehmung 16, die einen Austritt des Kopiermaterials ermöglicht, wenn sich das Tischelement 9 in der angeklappten Stellung befindet. Ein Blockieren bzw. Anstauen von Kopiermaterial in der Nähe der Austrittsöffnung ist also mit

χ: Sicherheit ausgeschlossen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tischanordnung zur Aufnahme von aus einem Kopiergerät ausgetragenem Kopiermaterial mit einem ortsfesten und einem in der Nähe der Kopiermaterialaustrittsöffnung angeordneten und aus seiner aus dem Kopiergerät ragenden Arbeitsstellung an das Kopiergerät anklappbaren Tischelement, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Tischelement (8) in der Nähe der Kopiermaterialaustrittsöffnung (6) befestigt und zur Aufnahme von Kopiermaterial (A) geringer Abmessungen ausgebildet ist und daß das anklappbare Tischelement (9) in einem am Kopiergerät angebrachten Montageteil (7) gelagert und in Arbeitsstellung zur Aufnahme von Kopiermaterial (B) großer Abmessungen in Verbindung mit dem ortsfesten Tischelement ausgebildet und mit einer Ausnehmung (t6) versehen ist, die das Kopiermaterial (A) bei an das Kopiergerät angeklapptem Tischelement (9) ungehindert aus dem Kopiergerät austreten läßt.

2. Tischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (7) mit einer Rastnockenfläche (13) versehen entlang der ein Verrastzapfen (12) am anklappbaren Tischelement (9) bei der Verschwenkbewegung geführt wird.

3. Tischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das anklappbare Tischelement (9) in seiner Arbeitsstellung mit dem ortsfesten Tischelement (8) eine gestufte Ablagefläche bildet.