DE2447528A1

DE2447528A1 - Aufnahmetisch fuer kopiermaterial

Info

Publication number: DE2447528A1
Application number: DE19742447528
Authority: DE
Inventors: Koichi Miyamoto
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1973-10-05
Filing date: 1974-10-04
Publication date: 1975-04-17
Also published as: AU7395474A; US3912389A; DE2447528C3; GB1489414A; DE2447528B2; JPS5427623B2; JPS5062643A; AU498009B2

Description

Patentanwälte:

Dipl.-Ing. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne '

8 München 2

Bavariaring 4, Postfach 202403

Tel.: (089)539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent München

München, den 4. Oktober 1974 B 6259 / case GP 488

Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan

Aufnahmetisch für Kopiematerial

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmetisch für Kopiermaterial für ein Gerät, mit dem ein Abbild auf einemblattförmigen Kopiermaterial, wie beispielsweise lichtempfindlichem Papier, gewöhnlichem Papier, synthetischem Harz etc. hergestellt werden kann.

Bei Kopiergeräten beispielsweise ist der Aufnahmetisch im allgemeinen größer als das größte in dem Kopiergerät zu verarbeitende Papierblatt, wobei er in den meisten Fällen in der Nähe einer Austragsöffnung aus dem Gerätkörper herausragt. Dies erfordert daher einen Extra-raum und stört in mancher Hinsicht, wenn das Kopiergerät nicht benützt wird. Aus diesem Grund sind einige Tische so konstruiert, daß sie bei Nichtgebrauch leicht vom Gerät-

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körper abgenommen oder an das Gerät angeklappt werden können. Bei einem abnehmbaren Tisch ergibt sich jedoch das Problem der Unterbringung desselben» wenn er abgenommen worden ist. Ebenso kann es passieren, daß der Tisch bricht, wenn er während des Betriebs oder seiner Handhabung auf den Boden fällt. Demgegenüber besitzt der anklappbare Tisch, der am Gerät befestigt ist, den Vorteil, daß er beispielsweise keinen Raum für seine Unterbringung erfordert, bequem zu handhaben ist und schnell in die gewünschte Stellung gebracht werden kann.

Die einfachste Form des erwähnten anklappbaren Tischs ist in den Figuren 1 und 4 gezeigt, die nachstehend erläutert werden. Der Tisch ist mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Bei der·Anbringstelle des Tischs 1 an dem Kopiergerät"2 ist eine Achse 3 vorgesehen, um die der Tisch 1 verschwenkbar ist. Während des Gebrauchs nimmt der Tisch die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung ein, während er bei Nichtgebrauch die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung inne hat. Der Mechanismus ist also sehr einfach. Bei diesem System ergibt sich jedoch das Problem, daß der an die Austragsöffnung angrenzende Bereich bei hochgeklapptem Tisch 1 blockiert ist. VTenn also eine Bedienungsperson mit dem Kopieren fortfährt, Qhne hiervon Notiz zu nehmen, würde das durch die Austragsöffnung ausgetragene Kopiermaterial in diesem Bereich blockiert werden. Bei weiteren Kopieren würde dieses Blockieren des Kopiermaterials in das Kopiergerät hineingetragen werden, was dazu führen würde, daß sich Papierblätter selbst um die Walzen im Innern des Geräts herumwickeln würden, oder insofern gefährlich sein könnte, als ernste Störungen wie das Entstehen eines Feuers im Heizabschnitt beim Fixieren auftreten könnten.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch für ein Kopiergerät zu schaffen, der am Gerätkörper befestigt und anklappbar ist, die Austragsöffnung in seiner angeklappten Stellung aber nicht blockiert. Ferner soll der Tisch sicher und bequem zu handhaben sein. . . - ·

Erfindungsgemäß ist der Tisch so konstruiert, daß er verschwenkbar ist und eine öffnung aufweist oder daß er in einen ortsfesten Tisch und einen Schwenktisch derart unterteilt ist, so daß die Austragsöffnung auch dann nicht abgedeckt" wird, wenn der verschwenkbare Tisch hochgeklappt wird.

Aus obigem wird deutlich, daß die Anordnung der öffnung in den erfindungsgemäßen Aufnahmetisch für Kopiermaterial vermeidet, daß der an die Austragsöffnung angrenzende Bereich ab* gedeckt wird,selbst wenn sich der Tisch in der oben beschriebenen hochgeklappten Stellung befindet. Folglich tritt selbst dann, wenn das Kopieren durchgeführt wird, ohne von der Tatsache, daß der Tisch hochgeklappt ist, Notiz zu nehmen, kein Blockieren in der Nähe der Austragsoffriung auf. Wenn es sich bei dem Kopiermaterial um kleine Blätter handelt, werden diese auf dem ortsfesten Tisch angehäuft, wobei die äußersten Enden des Kopiermaterials an der öffnung erscheinen, was kein Problem darstellt. Andererseits wird Kopiermaterial großer Abmessung nicht auf dem ortsfesten Tisch gesammelt, durch die Austragsöffnung des Gerätekörpers jedoch aus dem Gerät ausgetragen, um ein Blockieren bzw. Anstauen des Kopiermaterials in der Nähe der öffnung zu vermeiden. Die Erfindung überwindet somit die den herkömmlichen Konstruktionen anhaftenden

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Nachteile und schafft einen sicheren und bequemen Aufnahmetisch für Kopiermaterial.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 und 4 zeigen Ausführungen herkömmlicher anklappbarer Tische;

Fig. 2 und 3 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführung eines Aufnahmetisches für Kopiermaterial; und

Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine modifizierte Ausführung

eines erfindungsgemäßen anklarcpbaren Aufnahmetisches für Kopiermaterial.

Der verschwenkbare Tisch ist in Fla.2 in der Stellung gezeigt, in der er Kopiermaterialblätter großer Abmessung aufnimmt. Der ortsfeste Tisch, der in Fig. 3 bei hochgeklapptem Schwenktisch gezeigt ist, ist in einer Lage angeordnet, daß er Kopiermaterialblätter geringer Größe aufnimmt.

.Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der erfindungsgemäße Aufnahmetisch für Kopiermaterial in der Nähe einer Austragsöffnung 6 im Gehäusekörper 5 eines Gerätes zur Ausbildung eines Abbilds auf einem Kopiermaterial angeordnet. Dieser

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Tisch enthält im wesentlichen ein ■ Montageteil 7, ein ortsfestes Tischelement 8 und ein bewegbares Tischelement 9. Das Montageteil 7 ist an dem Körper 5 befestigt, während das ortsfeste Tischelement 8, dessen Länge etwa der halben Gesamtlänge des Tischs entspricht, schräg nach oben verlaufend an dem Montageteil 7 montiert ist. Das drehbare Tischelement 9 liefert die verbleibende Länge, d. h. es weist etwa die Hälfte der Gesamtlänge des Tisches auf, wobei sich eine Seitenwand zum Montageteil 7 erstreckt. Ein an der Seitenwand 9. des schwenkbaren Tisches angeordneter Stift Io wird in einem Langloch 11 in dem Montageteil 7 aufgenommen, so daß das schwenkbare Tischelement 9 um diesen Stift Io schwenkbar und bestrebt ist, im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Ein in gleicher Weise an der Seitenwand 9. des schwenkbaren Tischelements 9 angeordneter Stift 12 trifft auf einen Anschlag 14 an einem Ende einer Stiftführungsoberfläche 13 des Montageteils 7, so daß das schwenkbare Tischelement 9 in einer Lage im v/esentlichen parallel zum ortsfesten Tischelement 8 gehalten wird. In diesem Fall besteht zwischen dem ortsfesten Tischelement 8 und dem schwenkbaren Tischelement 9 eine leichte Versetzung. Bei der Benützung des Kopiermaterial-Aufnahmetischs in der vorstehend beschriebenen Stellung werden die Blätter bei Verwendung eines Kopiermaterials A aus Blättern kleiner Abmessung nur auf dem ortsfesten Tischelement 8 gesammelt, wobei die hintersten Enden gleichmäßig angeordnet werden; wenn die Blätter des Kopiermaterials A herausgenommen werden, können die vordersten Enden des gestapelten Kopiermaterials A leicht erfaßt werden, da zwischen dem ortsfesten Tischelement 8 und dem bewegbaren Tisch-

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element 9 die erwähnte Versetzung vorgesehen ist. Wenn andererseits Blätter eines Kopiermaterial B großer Abmessung verwendet werden, werden diese auf dem ortsfesten Tischelement 8 und dem schwenkbaren Tischelement 9 gesammelt, wobei ihre hintersten Enden ebenfalls gleichmäßig angeordnet werden.

Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der erfindungsgeraäße Tisch in der Weise angeklappt werden, daß das vorderste Ende 9₂ des schwenkbaren Tischelements 9 zunächst angehoben wird, sodaß der Stift 12 um den Stift Io herum auf der Stiftführungsfläche 13 gleitet und das schwenkbare Tischelement 9 gemäß der Darstellung in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wenn das verschwenkbare Tischelement 9 in eine Lage im wesentlichen parallel zum Körper 5 geschwenkt ist, fällt der Stift 12 auf Grund des Eigengewichts des schwenkbaren Tischelements 9 in eine Aussparung 15 ein, die an dem einen Ende der Stiftsführungsfläche 13 ausgebildet ist, und bleibt in dieser Aussparung sitzen. Das in dem Hontageteil 7 ausoebildete Langloch 11, das den Stift Io aufnimnt, hat den Sinn, daß die eben beschriebene vertikale Bewegung möglich wird.

Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine modifizierte Ausführung des erfindungsgemäßen Tischs. Gemäß Fig. 5 ist in dem Bereich des Tischs, der sich bei hochgeklapptem Tisch 1 in der Nähe der Austragsöffnung befindet, eine Öffnung 21 ausgebildet, deren Breite größer ist als die Breite des größten zu verwendenden Kopiermaterials. Wenn demgemäß bei hochgeklapptem Tisch 1

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kopiert werden sollte, durchläuft das aus der Austragsöffnung 4 ausgetragene Kopiermaterial die öffnung 21 und fällt auf den Boden, auf dem das Kopiergerät steht, wodurch ein Blockieren bzw. Aufstauen des Kopiermaterials an der Auftragsöffnung 4 vermieden wird.

Ferner macht das Herabfallen des Kopiermaterials auf den Boden die Bedienungsperson auf die Tatsache aufmerksam, daß der Tisch nicht in seiner normalen Stellung steht.

Andererseits ist das Zentrum 3 der Schwenkbewegung im allgemeinen in der Nähe der Austragsöffnung 4 vorgesehen, was dazu führt, daß die Öffnung 21 ebenfalls in einer Lage in der Nähe des Zentrums 3 der Schwenkbewegung angeordnet ist. Das vorderste Ende des aus der Austragsöffnung 4 ausgetragenen Kopiermaterials kommt an einer Stelle mit dem Tisch in Berührung, die etwas vom Zentrum 3 der Schwenkbewegung entfernt ist. Aus diesem Grund wird auf die Funktion des Sammelns der Kopiermaterialblätter kein Einfluß ausgeübt, obwohl die Öffnung 21 des Tischs in der Nähe des Zentrums 3 der Schwenkbewegung angeordnet ist.

Während bei der beschriebenen AusfUhrungsform die Öffnung 21 vorgesehen ist, ist selbstverständlich an Stelle der Öffnung 21 auch ein Ausschnitt 22, wie er in Fig. 7 gezeigt ist, anwendbar, ohne daß der angestrebte praktische Effekt in irgendeiner Weise beeinträchtigt v.'ird.

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Mit der Erfindung wird somit ein Aufnahmetisch für Kopiermaterial eines Kopiergerätes geschaffen, der entweder als
anklappbarer, verschwenkbarer Tisch mit einer öffnung ausgebildet ist, oder in einen ortsfesten oder stationären Tisch und einen verschwenkbaren Tisch unterteilt ist, so daß die Austragsöffnung nicht abgedeckt wird, wenn der verschwenkbare Tisch angeklappt wird. Das Kopieren kann sicher und bequem durchgeführt v/erden, ohne daß Kopiermaterialblätter an der Austragsöffnung des Geräts gestaut werden.

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Claims

Patentansprüche

y/ Aufnahmetisch für Kopiermaterial, gekennzeichnet durch ein ortsfestes Tischelement (8) und ein Tischelement (9), das um eine Achse (lo) in der Nähe der Kopiermaterlalaustragsöffnung (6) des Koniergeräts verschwenkbar ist, wobei das verschwenkbare Tischelement (9) eine Stellung zum Aufnehmen und Sammeln der ausgetragenen Kopiermaterialblätter und eine Stellung in einem angeklappten Zustand besitzt, und durch eine öffnung (16), die zwischen dem angeklappten verschwenkbaren Tischelement (9) und dem ortsfesten Tischelement (8) ausgebildet ist.
2. Aufnahmetisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Montageteil (7) mit einer Nockenfläche (13), entlang der das verschwenkbare Tischelement (9) bei der Verschwenkbewegung geführt wird.
3. Aufnahmetisch für Kopiermaterial, der in der Nähe der Kopiermaterialsaustragsöffnung eines Kopiergeräts verschwenkbar ist und eine erste Stellung zum Auffangen und Sammeln der aus dem Gerät ausgetragenen Kopiermaterialblätter und eine zweite Stellung in angeklappter Lage besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) eine öffnung (21; 22) aufweist, die an einer Stelle.angeordnet ist, die bei in der zweiten Stellung befindlichem Tisch (1) in der Nähe der Austragsöffnung (4) des Geräts liegt.

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