DE244562C - - Google Patents
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- Publication number
- DE244562C DE244562C DE1910244562D DE244562DD DE244562C DE 244562 C DE244562 C DE 244562C DE 1910244562 D DE1910244562 D DE 1910244562D DE 244562D D DE244562D D DE 244562DD DE 244562 C DE244562 C DE 244562C
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- DE
- Germany
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- mass
- air
- vacuum
- lithography
- stones
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/02—Printing plates or foils; Materials therefor made of stone
Landscapes
- Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244562 KLASSE 15/. GRUPPE
Das Verfahren, künstliche Lithographiesteine herzustellen, beruht darauf, daß sogenanntes
Steinmehl mit Bittersalz, Chlormagnesium usw. gemischt und dann eventuell unter Anwendung
von Vakuum getrocknet wird. Es ist aber auf diese Weise unmöglich, einen luftblasenfreien
Stein zu bekommen, weil aus der breiartigen Masse die Luft nicht genügend
herausgeholt werden kann, und weil eine
ίο Pressung allein nicht genügt, die Luft aus
der Masse zu entfernen. Ein mit Luftblasen durchsetzter Stein ist aber für lithographischen
Druck unbrauchbar, ebenso ein solcher, bei welchem die Luft durch hohen Druck in die
Masse hineingepreßt wurde (sogenannte weiche Kalke). Es handelt sich also bei der Herstellung
künstlicher Lithographiesteine hauptsächlich darum, die Luft, soweit es nur irgend möglich ist, aus der zur Herstellung
des Steines dienenden Masse zu entfernen.
Nach der Erfindung wird die Luft der Masse vollständig entzogen, und zwar hauptsächlich
dadurch, daß Vakuum bzw. Luftentziehung in jedem Stadium des Prozesses angewandt wird.
Während es sehr schwer ist, die Luft aus der breiartigen
Masse zu entfernen, ist es verhältnismäßig leicht, die Luft schon aus dem mehlartigen
Pulver vor der Mischung mit der Flüssigkeit herauszubekommen. Bei dem Verfahren der Erfindung
wird das Pulver in luftleerem Raum unter fortwährender Luftentziehung gemischt, so daß
hier fast schon alle in dem Mehl enthaltene Luft, herausgesaugt wird. Nun wird, und
zwar immer wieder unter Luftentziehung, die betreffende Lösung beigegeben und auch während
des Mischens die Luftentziehung fortgesetzt, so daß die etwa noch vorhandene
Luft vollständig herauskommt. Bei diesem Mischungsprozeß wird die Masse fortwährend
in Bewegung gehalten, So daß jeder Teil derselben mit dem luftfreien Raum in Berührung
kommt und seine mitgeführte Luft hier abgeben muß. Während dieser Mischung wird unter Anwendung einer entsprechenden Kühlung
die Masse bis zu 0,5 Grad abgekühlt. Diese Abkühlung ist deshalb notwendig, weil
die Masse sich von selbst erwärmt und dann zu schnell erhärten würde. Nach dem unter
Luftentziehung und unter Kühlen erfolgten Mischen wird die Masse in bekannter Weise
in eine luftleer gemachte Retorte gebracht. Ist die Retorte soweit als nötig mit der
Masse gefüllt, so wird sie geöffnet. Dies ist nun das erste Mal, daß die Masse mit der
Luft in Berührung kommt. Nun muß die Masse noch in. bekannter Weise unter Druck kommen. Wird Wasserdruck angewandt, so
wird in bekannter Weise eine Gummimembran oder etwas ähnliches auf die Masse gelegt,
damit das Wasser nicht in Berührung mit der Masse kommen kann. Die Retorte wird dann geschlossen und die Masse unter hydraulischem
Druck so lange stehen gelassen, bis vollständige Erhärtung eingetreten ist. Wird
der Druck durch Öl erzeugt, so ist eine Abdeckung der Masse mit der oben erwähnten
Membran nicht nötig. Auf diese Weise wird ein für die Lithographie vollständig brauch-
barer, luftblasenfreier und hauptsächlich auch großer Stein erzeugt, welcher in der üblichen
Weise geschliffen, poliert usw. werden kann.
Claims (2)
- ** Patent-Ansprüche:Ϊ. Verfahren zur Herstellung künstlicherLithographiesteine unter Benutzung des Vakuums, dadurch gekennzeichnet, daßίο schon die Mischung des zu verwendenden Steinpulvers mit dem flüssigen Bindemittel in luftverdünntem Räume vorgenommen und dann die Masse in bekannter Weise unter Aufrechterhaltung des Vakuums in einen Behälter übergeführt wird, in dem sie gepreßt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung künstlicher Lithographiesteine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Mischprozesses die Masse abgekühlt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE244562T | 1910-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244562C true DE244562C (de) | 1912-03-11 |
Family
ID=33494670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910244562D Expired DE244562C (de) | 1910-09-11 | 1910-09-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244562C (de) |
FR (2) | FR433092A (de) |
GB (2) | GB191119534A (de) |
-
0
- FR FR15899D patent/FR15899E/fr not_active Expired
- GB GBM14022D patent/GB191214022A/en active Active
-
1910
- 1910-09-11 DE DE1910244562D patent/DE244562C/de not_active Expired
-
1911
- 1911-08-08 FR FR433092D patent/FR433092A/fr not_active Expired
- 1911-09-01 GB GB191119534D patent/GB191119534A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191119534A (en) | 1912-06-20 |
FR433092A (fr) | 1911-12-23 |
FR15899E (fr) | 1912-10-10 |
GB191214022A (de) |
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