DE392272C - Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen fuer Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen fuer Schuhwerk

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DE392272C
DE392272C DESCH66045D DESC066045D DE392272C DE 392272 C DE392272 C DE 392272C DE SCH66045 D DESCH66045 D DE SCH66045D DE SC066045 D DESC066045 D DE SC066045D DE 392272 C DE392272 C DE 392272C
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A43—FOOTWEAR
    • A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen für Schuhwerk. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen für Schuhwerk, dessen kennzeichnende Merkmale im wesentlichen darin bestehen, daß aus einem Teelöffel Alaun, einem Eßlöffel Wasserstoffsuperoxyd, einem Liter Wasserglas und einem Eßlöffel Gummilösung bestehendem Gemisch durch Beimengung von zerfaserten Lumpen, Filz und Papier ein homogener dichter Teig zurechtgemacht, dieser dann zusammengepreßt, im halbtrockenen Zustande in kochenden Teer geworfen und nachdem fest zusammengepreßt wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen für Schuhwerk geht in folgender Weise vor sich: Zunächst wird aus einem Teelöffel Alaun, einem Eßlöffel Wasserstoffsuperoxyd, einem Liter Wasserglas und einem Eßlöffel Gummilösung eine Mischung vorbereitet, dieselbe in der richtigen Weise zusammengemischt und dann eine Stunde stehen gelassen, damit die Bestandteile der Mischung miteinander in Verbindung kommen. Nachdem werden dieser Mischung fein zerfaserte Lumpen, Filz und Papier beigemengt und das Ganze tüchtig durcheinandergerührt, und zwar so lange, bis ein homogener dichter Teig entsteht, welcher dann zusammengepreßt wird. Im halbtrockenen Zustande wird die zusaminengepreßteMasse in kochenden Teer gebracht und, sobald sie von diesem richtig durchtränkt ist, endgültig fest zusammengepreßt. Das in der beschriebenen Weise gewonnene Erzeugnis ist sehr fest und haltbar und deshalb auch zigmlich wasserwiderstandsfähig, infolgedessen eignet es sich sehr gut als Ersatz von Leder zum Besohlen von Schuhen, das gegenüber dem natürlichen Leder viel billiger ist.
  • Sollte das aus der vorliegenden Masse hergestellte Erzeugnis sich noch als undicht erweisen, empfiehlt es sich, in die Masse etwas feinen Füllstoff (Asche o. dgl.) hineinzuarbeiten, welches in die feinsten Poren eindringt und diese vollständig ausfüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß atrs einem Teelöffel Alaun, einem Eßlöffel Wasserstoffsuperoxyd, einem Liter Wasserglas und einem Eßlöffel Gummilösung bestehendem Gemisch durch Beimengung von zerfaserten Lumpen, Filz und Papier ein homogener, dichter Teig zurechtgemacht, dieser dann zusammengepreßt, im halbtrockenen Zustande in kochenden Teer geworfen und nachdem fest zusammengepreßt wird. a. Verfahren zur Herstellung von Kunstsohlen für Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einer besseren Verdichtung der künstlichen Masse eine gewisse Menge feinen Füllstoffes (Asche o. dgl.) hineingearbeitet wird. '
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